DE948479C - Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhaengers mit einem Schlepper - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhaengers mit einem Schlepper

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DE948479C
DE948479C DEF3383A DEF0003383A DE948479C DE 948479 C DE948479 C DE 948479C DE F3383 A DEF3383 A DE F3383A DE F0003383 A DEF0003383 A DE F0003383A DE 948479 C DE948479 C DE 948479C
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Henry George Ferguson
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MASSEY HARRIS FERGUSON Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/141Arrangements or frames adapted to allow the connection of trailers to tractor three point hitches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhängers mit einem Schlepper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhängers mit einem Schlepper. Es sind bereits solche Vorrichtungen bekannt, die aus oberen und unteren Verbindungsgliedern bestehen. Dabei hat man die Richtung dieser Verbindungsglieder so gewählt, daß die vom Einachsanhänger auf den Schlepper übertragene Last auf einen Punkt wirkt, der vor den wirklichen Anschlußpunkten der Verbindungsglieder am Schlepper liegt. Dieser Angriffspunkt der Anhängerlast ergibt sich dadurch, daß die Verlängerungslinien der oberen und unteren Anhängeglieder sich an einem Punkte schneiden, der vor den Anschlußstellen am Schlepper liegt. Bei einer solchen Verbindung wandert der Angriffspunkt der Anhängerlast nur dann etwas vorwärts und rückwärts, wenn der Schlepper plötzlich steil abwärts oder steil aufwärts zu fahren beginnt. Es besteht aber keine Möglichkeit, willkürlich die Last des Anhängers in erhöhtem Maße auf den Schlepper zu übernehmen. In vielen Fällen wäre das erwünscht, weil durch eine vorübergehend erhöhte Belastung des Schleppers ein mangelhafter Eingriff der Zugräder verbessert werden kann.
  • Nach der Erfindung wird eine solche Möglichkeit, den Schlepper vorübergehend mehr zu belasten, dadurch geschaffen; daß zwischen Schlepper und Anhänger Gestängeglieder angeordnet sind, die nach vorn konvergieren und mit ihren über die Anlenkpunkte am Schlepper hinaus gedachten Verlängerungen in Fahrtrichtung vor der Hinterachse eine waagerechte Ebene in Höhe des unteren Gestängegliedes vor dessen Anschlußgelenk am Schlepper schneiden, wobei diese Gestängeglieder in Verbindung mit einem an sich bekannten, am Schlepper angeordneten Kraftheber stehen, der mit Verbindungsstangen an den unteren Gestängegliedern angreift.
  • Zweckmäßig sind die unteren und oberen Lenker des Hubgestänges des Schleppers mit einem senkrechten Gestellteil des Anhängers über Gelenkstellen verbunden, die im wesentlichen senkrecht übereinander angeordnet sind. Der obere Lenker kann dabei in der Neigung verstellbar sein. Er liegt zweckmäßig in einer schrägen Ebene, die zwischen Hinter- und Vorderachse des Schleppers hindurchgeht, während die unteren Lenker in einer Ebene liegen, die unterhalb der Hinterachse und oberhalb der Vorderachse des Schleppers verläuft. Der obere Lenker ist mit dem Anhängergestell zweckmäßig über ein Kreuzgelenk mit einer senkrechten und einer zur Fahrtrichtung normalen waagerechten Drehachse verbunden. Die Verbindungsstellen der unteren Lenker mit dem Anhängergestell werden vorzugsweise an den Enden eines um eine senkrechte Achse drehbaren Zugbalkens angeordnet.
  • Der obere Lenker kann gemäß der Erfindung an dem Schlepper an einem Zwischenpunkt eines Hebels angelenkt sein, der seinerseits mit dem einen Ende an dem mit einer Ausgleichfeder einen Teil der Tiefensteuerung bildenden Anschlußglied des Schleppers gelagert ist, während das andere Ende unter der Schubwirkung des oberen Lenkers an der Rückseite des Schleppergehäuses anliegt. Der untere Lenker kann aus zwei seitlich gespreizten Hebeln bestehen, die mit gleicher geometrischer Achse am Schleppergehäuse unterhalb und vor der Hinterachse angreifen und durch Verstrebungen verstärkt sind, die mit derselben geometrischen Achse an weiter außen liegenden Lagerstellen des Schleppergehäuses drehbar angelenkt sind. Der obere Lenker kann aus einem doppelten Teil und einem dazwischen liegenden einfachen Teil bestehen; deren Lage zueinander in der Längsrichtung durch an sich bekannte Mittel, z. B. Bolzen, verändert werden kann, um die Länge des oberen Lenkers zu verstellen. Auch kann das obere Anschlußgelenk der Lenker am Anhängergestell in der Höhe gegenüber dem unteren Anschlußgelenk verstellbar sein.
  • Zweckmäßig werden die unteren Lenker etwa in ihrer Mitte noch durch Haltevorrichtungen, z. B. Ketten, mit dem Schleppergehäuse verbunden, die das seitliche Ausschwenken der Lenker begrenzen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. I ist eine schematische Seitenansicht eines Ackerschleppers mit einem gemäß der Erfindung eingehängten Anhänger; Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht, bei der Teile des Schleppers und des Anhängers weggelassen und das im Bild vorn liegende Hinterrad des Schleppers nicht gezeichnet ist; Fig. 3 ist ein der Fig. 2 entsprechender Grundriß; Fig 4 und 5 sind zueinander gehörige Bilder im Grundriß und in der Seitenansicht in vergrößertem Maßstab von den Verbindungsgliedern zwischen Schlepper und Anhänger; Fig. 6 und 7 sind zusammengehörige Grundriß-und Seitendarstellungen einer abgeänderten Ausführungsform der Einhängevorrichtung.
  • In der Zeichnung bezeichnet I einen Ackerschlepper mit zwei Vorderrädern 2, zwei Hinterrädern 3 als Treibräder und Einrichtungen für eine dreiteilige Verbindung zu einem vom Schlepper gezogenen Anhängegerät. 5 sind die beiden unteren Verbindungsglieder, die bei 5a an das Hinterachsgehäuse des Schleppers allseitig beweglich angelenkt sind. Das obere Verbindungsglied zum Anhängen eines Ackergerätes ist hier nicht gezeichnet. Es könnte bei 6b an einen bei 6a gelagerten doppelten Schwinghebel 6 angeschlossen werden, der am Hinterende des Schleppers sitzt und über eine Steuerstange 7 die Tiefensteuerung beeinflussen kann. Diese Einrichtungen brauchen hier nicht vollständig beschrieben zu werden. Man muß nur wissen, daß sie eine Ölpumpe enthalten, die vom Schleppermotor angetrieben wird. Diese Pumpe speist einen nicht gezeichneten Druckzylinder zum Heben und Senken der Verbindungsglieder 5 durch die Kurbeln 9 und die Kurbelstangen Io (Fig. I und 2), die an den Verbindungsgliedern 5 angreifen. Die Anhängevorrichtung gestattet dem Anhängegerät, seitlich und senkrecht zu schwingen.
  • Beim Einhängen eines Anhängers nach der in Fig. I bis 5 gezeichneten Ausführungsform der Erfindung sind Verstrebungen II (in Fig. 3 gezeichnet, aber in Fig.2 weggelassen) zwischen dem Schlepper und den Verbindungsgliedern 5 angebracht, um diese am seitlichen Schwingen zu hindern. Ein Zugbalken 12 mit einer Anzahl von Löchern 12" ist mit Zapfen 12b durch Löcher von Kugeln 12, gesteckt, die in Kapseln an den Enden der Verbindungsglieder 5 drehbar lagern, so daß der Zugbalken die Enden dieser Verbindungsglieder hält. Die Zapfen r2b gehen außerdem durch Löcher in den Enden der Verstrebungen i i, die ihrerseits in ähnlicher Weise mit den vorderen Enden an Laschen 13 unter dem Hinterachsgehäuse durch Bolzen i& in der Verbindungsgeraden der Anschlüsse für die Verbindungsglieder 5 gelagert sind. Das obere, zum Anhängen eines Ackergerätes bestimmte Verbindungsglied ist entfernt und durch ein - in der Länge einstellbares Verbindungsglied mit einem doppelten Teil 1q. und einem von diesem umfaßten einfachen Teil 15 ersetzt, dessen beide Teile miteinander durch Bolzen 16 verschraubt sind, die durch Löcher des doppelten Teiles und durch Schlitze 17 des einfachen Teiles gehen. Die Schlitze gestatten die Längeneinstellung dieses Gliedes. Ein kurzer, am Ende des doppelten Teiles 1q. gelagerter Hebel 18 ist an dem Ende 6b des einen Armes des doppelten Schwinghebels 6 angelenkt und ruht auf dem Hinterachsgehäuse. Das Ende des einfachen Teiles 15 ist an einem Ring I9 angelenkt, der in einem oberen Kupplungsstück 2o drehbar durch einen Bolzen 2I gehalten wird. Das Kupplungsstück 2o sitzt an einem senkrechten, zusammengesetzten Rahmenteil des Anhängers, der aus einem Oberteil 22 und einem doppelten Unterteil 23 besteht. Der Oberteil reicht in den Unterteil hinein und ist mit im Unterteil 23 und in Schlitzen 25 des Oberteiles 22 sitzenden Bolzen 24 verstellbar am Unterteil befestigt, wobei die Schlitze den Betrag bestimmen, um den der zusammengesetzte Rahmenteil verteilt werden kann. Ein unteres Kupplungsstück 26 am Unterteil 23 ist mit den Zugbalken 12 gelenkig durch einen Bolzen 27 verbunden, der durch irgendeines der Löcher 12a gesteckt werden kann. Die Bolzen 21 und 27 liegen in einer Geraden, damit der Anhänger zur Lenkung gegenüber dem Schlepper um diese senkrechte Gerade schwenken kann. Der senkrechte Unterteil 23 ist zwischen den zusammenlaufenden Enden zweier Grundbalken 28 befestigt, die an einem hinteren Grundbalken angebracht sind und so den unteren Rahmen des Anhängers bilden. Die beiden Laufräder 30 sind auf der Achse 3oa am Hinterende dieses Rahmens gelagert. Der senkrechte Unterteil 23 wird durch die Bolzen 24 an zwei Streben gehalten, die mit ihren unteren Enden an den Grundbalken 28 befestigt sind.
  • Der Wagenkasten 32 ruht kippfähig hinten auf dem unteren Rahmen.
  • Man sieht aus der Fig. I, daß bei der beschriebenen Anordnung ganze zwei Drittel des Wagenkastens 32 vor der Achse 3oa der Laufräder 30 liegen. Der Anhänger mit seiner Last neigt deshalb zum Vorwärtskippen und überträgt einen erheblichen Teil des Anhängergewichtes auf das obere, zur Aufnahme von Druck bestimmte Verbindungsglied 14, 15, das so gerichtet ist, daß gewöhnlich seine verlängerte Mittelebene vor, und zwar vorzugsweise ganz dicht vor der Hinterachse des Schleppers vorbeigeht und damit das unausgeglichene Anhängegewicht so zwischen Vorder-und Hinterachse des Schleppers auf diesen überträgt, als ob der Anhänger tatsächlich zwischen diesen Achsen, aber vorzugsweise näher der Hinterachse, angekuppelt und abgestützt wäre. Infolgedessen übernehmen die Hinterräder das meiste von diesem Gewicht, so daß ihr Bodeneingriff verstärkt wird, was ein wichtiger Vorteil ist, wenn man leichte Schlepper mit schweren Anhängern benutzen will. Gleichzeitig wird durch Mehrbelastung der Vorderräder deren Lenkwirkung verbessert und dem Bestreben des Antriebsdrehmomentes, die Vorderräder zu heben, entgegengewirkt. Das Verhältnis der Belastung der Vorderräder und der Hinterräder durch das unausgeglichene Anhängegewicht richtet sich hauptsächlich nach der Neigung des oberen Verbindungsgliedes 14, 15. Je steiler diese Neigung ist, desto mehr Gewicht wird auf die Hinterräder übertragen. Diese Lastverschiebung kann man vornehmen, ohne die Ausrichtung des Anhängers zu ändern, indem man die Länge des verstellbaren oberen Verbindungsgliedes I4, 15 und gleichzeitig auch die Höhe des zusammengesetzten senkrechten Rahmenteiles 22, 23 ändert. Die Ausrichtung des Anhängers kann entweder durch Ändern der Länge des Verbindungsgliedes 14, 15 oder durch Ändern der Höhe des Rahmenteiles 22, 23 erreicht werden. Der Verstellbarkeitsbereich des Verbindungsgliedes 1q., 15 wird vorzugsweise so bemessen, daß es weder wegen zu steiler Neigung hinter die Hinterachse noch wegen zu flacher Neigung vor die Vorderachse zeigen kann. Die unteren Verbindungsglieder 5 übertragen hauptsächlich den Zug des Schleppers, sind aber außerdem einem Zug ausgesetzt, der von der unausgeglichenen Anhängerlast herrührt. Deshalb ist es vorteilhaft, sie in einer normalerweise waagerechten, unterhalb der Hinterachse und oberhalb der Vorderachse hindurchgehenden Ebene anzuordnen. Bei solcher Anordnung dienen auch sie dazu, einen Teil der unausgeglichenen Anhängerlast nach unten auf die Hinter- und Vorderräder des Schleppers zu übertragen. Die Gesamtwirkung kann man so auffassen, daß die unausgeglichene Anhängerlast auf den Schlepper in der Schnittlinie der beiden Ebenen der oberen und unteren Verbindungsglieder übertragen wird, wie in Fig. i mit gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß sich im wesentlichen dasselbe ergibt, als ob die Verbindungsglieder tatsächlich verlängert und an dieser Stelle an den Schlepper angeschlossen wären.
  • Wenn der Schlepper rückwärts fährt, ist das nunmehr umgekehrte Antriebsdrehmoment bestrebt, das Vorderende des Schleppers nach unten zu drücken und dadurch die Last von den Hinterrädern nach den Vorderrädern zu verlagern, so daß die Hinterräder dann schlechter greifen. Das Greifen der Hinterräder wird außerdem noch dadurch vermindert, daß der Schubwiderstand des Anhängers eine Drehbewegung der Teile 5 und 28 bewirkt, die an dem Zapfen 12b nach oben gerichtet ist. Das kommt daher, daß die rückwärts gerichtete Schubkraft des Schleppers an einen Punkt angreift, der oberhalb der Anhängerachse 30, liegt, wodurch ein der Uhrzeigerbewegung entgegengesetztes Drehmoment an dem Teil 28 bewirkt wird (Fig. i und 2). Falls der Schlepper dadurch ins Rutschen kommt, kann die Belastung seiner Hinterräder vermehrt werden, indem man die Hebevorrichtung 8, 9 wirken läßt. Dabei übt die Hebevorrichtung 8, 9 einen aufwärts gerichteten Zug auf die Hubglieder io aus und ist bestrebt, den ganzen Anhänger vom Boden abzuheben, so daß sich ein abwärts gerichteter Druck auf die Hinterräder 3 ergibt, wobei das obere Anhängeglied auf Zug und das untere Anhängeglied auf Druck beansprucht wird. Dasselbe Hilfsmittel kann selbstverständlich auch, wenn nötig, beim Vorwärtsfahren angewandt werden.
  • Es ist zu beachten, daß beim Betätigen der Hebevorrichtung, wie soeben beschrieben, zunächst der Anhänger einfach nach hinten gekippt wird und der Hebel 18 sich vom Schleppergehäuse abhebt. Bereits dadurch wird der Eingriff und somit die Zugwirkung der Hinterräder erhöht, weil nun das unausgeglichene Gewicht des Anhängers vollständig durch die äußeren Enden der unteren Anhängeglieder 5 getragen wird und mit langem Hebelarm als Last auf die Hinterräder wirkt. Die genannte Vermehrung des Eingriffes der Hinterräder hat zwei Ursachen. Die erste Ursache besteht darin, daß durch das Verlegen des unausgeglichenen Anhängergewichtes auf die äußeren Enden der unteren Zugglieder 5 die Vorderräder des Schleppers entlastet und die Hinterräder entsprechend mehr belastet werden. Die andere Ursache ist, daß der im Gewicht nicht ausgeglichene Anhänger als ein Hebel wirkt, der sich auf die Radachse des Anhängers stützt, so daß selbstverständlich der nach unten auf den Schlepper ausgeübte Druck dadurch vermehrt wird, daß der Stützpunkt nach hinten zu den äußeren, Enden der Zugglieder, also näher an die Schlepperhinterachse, verlagert wird. Diese Vermehrung der Eingriffslast kann ausreichen, um das Rutschen zu verhüten. Wenn diese jedoch nicht ausreicht, wird die Eingriffslast weiter erhöht, sobald das An= hängeglied 14 und der Hebel 18 sich vollständig gestreckt haben und auf Zug beansprucht werden, so daß die Hubvorrichtung nunmehr bestrebt ist, den ganzen Anhänger vom Boden abzuheben, wie bereits vorher erwähnt.
  • Der Hebel 18 überträgt einen Teil des Druckes auf das Gehäuse des Schleppers und betätigt die Steuerstange 7 und die Gleichgewichtsfeder 7a, die einen Teil der Tiefensteuerung für ein Anhängegerät bilden. Außerdem gibt er ein gewisses Spiel beim Einhängen des Anhängers und erleichtert dadurch das Einstecken der Bolzen 2I und 27, wenn beim Einhängen das Vorderende des Anhängers durch einen Wagenheber- ungefähr in die richtige Lage gebracht ist.
  • Obgleich die Verbindungsglieder- eine starre Stützung für die unausgeglichene Last des Anhängers ergeben, lassen sie doch eine freie Winkelbewegung auf= und abwärts, zwischen Schlepper und Anhänger zu, wie sie z. B. bei unebenem Boden notwendig ist. , Nach den Fig. 6 und 7 ist der Anhänger ebenso ausgeführt wie nach den Fig. I bis 5 mit der Ausnahme, daß das Kupplungsstück 2oa zwei gebogene Schlitze 47 hat und an den Zugbalken I2 durch zwei Bolzen 48 angeschlossen ist, die durch zwei von den Löchern I2a und durch die Schlitze gesteckt sind. Jeder der beiden Schlitze verläuft in einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt die Stellung des Bolzens 48 im - Vorderende des anderen Schlitzes ist. Die Verbindungsglieder entsprechen. denen nach Fig. I bis 8 mit der Ausnahme, daß die Verstrebungen II weggelassen sind; um den unteren Verbindungsgliedern 5 ein seitliches Ausschwingen zu gestatten, und Halteketten 49 zwischen den Verbindungsgliedern 5 und dem Hinterende des Schleppers angebracht sind, um 'das seitliche Ausschwingen so weit zu begrenzen, daß die Verbindungsglieder 5 bis dicht an die Hinterräder 3 schwingen können, ohne diese zu berühren. Die Verbindungsglieder laufen so nach vorn zulammen, daß ihre verlängerten Mittellinien sich in oder nahe der Vorderachse oder je nach dem Winkel, in dem 'sie zusammenlaufen, an einem Punkt treffen, der vor ihren tatsächlichen Schlepperanschlüssen 5a liegt. Dadurch folgt der Anhänger genau der Lenkung des Schleppers. Beim Fahren, wenn der Schlepper nach rechts oder links gelenkt wird, werden die Verbindungsglieder mit dem Zugbalken 12, nach rechts oder links im Ergebnis um einen Punkt am Schlepper vor den Anschlüssen 5a schwingen, so daß der Anhänger genau der Lenkung des Schleppers folgt. Falls eine schärfere Wendung nötig wird, als sie die Halteketten 49 zulassen, kann sich der Anhänger durch die Wirkung der Schlitze 47 in einen noch kleineren Winkel zum Schlepper stellen. Zum Beispiel wenn der Schlepper nach rechts gelenkt wird (Fig. 6), schwingen die Verbindungsglieder 5 in bezug auf den Schlepper so weit nach rechts, als es. die rechte Haltekette 49 zuläßt, und dann, wenn es die scharfe Wendung erfordert, kann der Anhänger, gehalten durch das Ende des linken Schlitzes 47, um einen weiteren Winkel gegenüber dem Schlepper nach rechts ausschwingen, indem er sich um den linken Bolzen 48 schwenkt, während der rechte Schlitz an seinem Bolzen gleitet. Der Betrag dieser zusätzlichen Auslenkung ist durch den Bogenwinkel der Schlitze begrenzt.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind besonders für geringe Geschwindigkeiten gedacht, wie sie bei Ackerschleppern gewöhnlich sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhängers mit- einem Schlepper, gekennzeichnet durch gelenkig zwischen Schlepper und Anhänger angeordnete Gestängeglieder, die nach vorn konvergieren und mit ihren über die Anlenkpunkte am Schlepper hinaus gedachten Verlängerungen in Fahrtrichtung vor der Hinterachse eine waagerechte Ebene in Höhe des unteren Gestängegliedes (5) vor dessen Anschlußgelenk am Schlepper schneiden, in Verbindung mit einem an sich bekannten, am Schlepper angeordneten Kraftheber, der mit Verbindungsstangen an den unteren Gestängegliedern (5) angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren (5) und oberen Lenker (i4, 15) des Hubgestänges des Schleppers mit einem senkrechten Gestellteil (23) des Anhängers über Gelenkstellen (2o, 26) verbunden sind, die im wesentlichen senkrecht übereinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch -gekennzeichnet, daß der obere Lenker *(i4, i5) in der Neigung verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker (i4, 15) in einer Schrägebene liegt, -die zwischen Hinter- und Vorderachse des Schleppers hindurchgeht, während die unteren Lenker (5) in einer Ebene liegen, die unterhalb der Hinterachse und oberhalb der Vorderachse des Schleppers verläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker (I4, 15) mit dem Anhängergestell (23) über ein Kreuzgelenk (2o) mit einer senkrechten und einer zur Fahrtrichtung normalen waagerechten Drehachse verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der unteren Lenker (5) mit dem Anhängergestell an den Enden eines um eine senkrechte Achse (27) drehbaren Zugbalkens (I2) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker (I4, 15) am Schlepper an einem Zwischenpunkt eines Hebels (I8) angelenkt ist, der seinerseits mit dem einen Ende (6b) an dem mit einer Ausgleichfeder (7a) einen Teil der Tiefensteuerung bildenden Anschlußglied (6) des Schleppers gelagert ist, während das andere Ende unter der Schubwirkung des oberen Lenkers an der Rückseite des Schleppergehäuses anliegt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Lenker aus zwei seitlich gespreizten Hebeln (5, 5) besteht, die mit gleicher geometrischer Achse (5a) am Schleppergehäuse unterhalb und vor der Hinterachse angreifen und durch Verstrebungen (II) verstärkt sind, die mit derselben geometrischen Achse an weiter außen liegenden Lagerstellen (I3, I3a) am Schleppergehäuse drehbar angelenkt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker aus einem doppelten Teil (I4) und einem dazwischenliegenden einfachen Teil (I5) besteht, deren Lage zueinander in der Längsrichtung durch an sich bekannte Mittel, z. B. Bolzen (I6), verändert werden kann, um die Länge des oberen Lenkers zu verstellen. Io. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Anschlußgelenk (2o) der Lenker (I4, 15) am Anhängergestell in der Höhe gegenüber dem unteren Anschlußgelenk (26) verstellbar ist. i i. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Lenker (5, 5) etwa in ihrer Mitte noch durch Haltevorrichtungen, z. B. Ketten (q.9), mit dem Schleppergehäuse verbunden sind, die das Ausschwenken der Lenker begrenzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 632 965; französische Patentschrift Nr. 7q.2 67g.
DEF3383A 1939-11-25 1950-09-27 Vorrichtung zur Verbindung eines Einachsanhaengers mit einem Schlepper Expired DE948479C (de)

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