DE823961C - Kehrpflug - Google Patents
KehrpflugInfo
- Publication number
- DE823961C DE823961C DER1821A DER0001821A DE823961C DE 823961 C DE823961 C DE 823961C DE R1821 A DER1821 A DE R1821A DE R0001821 A DER0001821 A DE R0001821A DE 823961 C DE823961 C DE 823961C
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- frame
- plow
- reversible
- bridge
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
- A01B63/045—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs for vertically adjusting wheels or similar rotary supporting elements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kehrpflüge, bei denen zwei Sätze von Pflugscharen oder Pflugscheiben
auf einem gemeinsamen Rahmen vorgesehen sind, der um eine Welle gedreht werden kann, um jeweils einen der Werkzeugsätze in
Arbeitsstellung zu bringen, je nachdem, ob rechts oder links gepflügt werden soll.
Die Erfindung ist insbesondere für solche Kehrpflüge anwendbar, die durch das bekannte Dreipunktgelenksystem
an die Zugmaschine gekuppelt sind, aber auch für Kehrpflüge ähnlicher Bauart.
Gemäß der Erfindung wird ein Kehrpflug der genannten Art mit Mitteln zum Bestimmen der
Pflügtiefe versehen, die aus einem oder mehreren Bodentiefenrädern bestehen, welche an einer Brücke
angeordnet sind, die durch eine Parallelgelenkführung von dem auf einer Welle drehbaren Rahmen
für die Pflugschare oder Pflugscheiben getragen wird.
Der Rahmen ist mit einstellbaren Mitteln zur Begrenzung der Senkbewegung der Brücke in bezug
auf diesen Rahmen nach jeder Drehung desselben zum Zwecke des Wechsels der Pflügseite versehen,
so daß eine einzige Einstellung eine gleiche Arbeitstiefe für beide Pflugschare oder Pflugscheibensätze
sichert. Mit anderen Worten: Eine einmalige Einstellung des Anschlags sichert die Arbeitstiefe der
Werkzeuge, gleichgültig, ob rechts oder links gepflügt wird.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι in Draufsicht lediglich den Rahmen, der die Pflugschare trägt mit einer Ausführungsform
einer daran vorgesehenen Tiefenradanordnung,
Fig. 2 und 3 die Rückenansichten der Tiefenradanordnung,
wobei für Linikspflügen die Mindesttiefe in Fig. 2 eingestellt ist und für Rechtspflügen
die maximale Tiefe in Fig. 3 dargestellt ist,
Fig. 4 eine Rückansicht einer abgeänderten Tiefenradanordnung,
Fig. 5 die Tiefen radanordnung in Draufsicht mit dem einstellbaren Anschlag.
In dem in den Fig. ι "bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Kehrpflug bekannter Art dargestellt, der bei diesem Ausführungsbeispiel mit
zwei Sätzen von Pflugscharen 1, 1 und 2, 2 für Rechts- und Linkspflügen versehen ist. Sie werden
von Armen 3 getragen, die starr an dem Umsteuerrahmen 4 befestigt sind.
Der Rahmen 4 ist drehbar auf einer Welle 5 angeordnet, die in Lagern an dem nicht dargestellten
Hauptrahmen des Pfluges gelagert ist. Dieser Rahmen kann jede für einen solchen Pflug zweckmäßige
Form besitzen. Der Schaft 5 und der Rahmen 4 sind in der bei diesen Pflügen üblichen
Art drehbar zueinander zum Umsteuern des Pfluges angeordnet, um jeweils den einen oder den anderen
Satz der Pflugschare 1,1, 2, 2 in Arbeitslage zu bringen.
ao Zwei Bodentiefenräder 6 und 7 sind zum abwechselnden Gebrauch beim Pflügen an einer
Brücke 8 angeordnet, so daß, wenn eines der Räder am Boden anliegt, es sich frei drehen kann.
Die Brücke 8 wird von einer Parallelogramm-
»5 führung 9, 9 getragen, die gelenkig mit der Brücke
durch Bolzen 10, 10 und mit dem drehbaren Umsteuerrahmen
4 durch Bolzen 11, 11 verbunden ist. Ein Anschlag 12 am Ende, einer Schraube 13
wirkt mit der Brücke8 zusammen. Die Schraube 13 ist in einer innen mit Gewinde versehenen Büchse
14 angeordnet, die an dem Umsteuerrahmen 4 befestigt ist. Sie besitzt ein Handrad 15.
Beim Beginn des Pflügens, wenn der Pflug in die Arbeitsstellung sinkt, legt sich jeweils eines der
Tiefenräder 6 oder 7 auf den Boden auf. Die Parallelogrammführung 9, 9 bewirkt auch die Senkung
des Rahmens 4 in die Arbeitsstellung, so daß die wirksamen Pflugschare 1, 1 oder 2,2 eine
Furche bilden können. Die Arbeitstiefe, die in den Fig. 2 und 3 mit D und D1 bezeichnet ist, hängt
von der Abwärtsbewegung des Rahmens 4 in bezug auf die Brücke 8 ab, und diese ist durch die Stellung
des Anschlags 12 bestimmt. In Fig. 2 befinden sich die Pflugschare 2,2 in der Arbeitslage für
Linkspflügen und der Anschlag 12 ist mittels des Handrades 15 und der Schraube 13 auf Mindesttiefe
D eingestellt.
In Fig. 3 befinden sich die Pflugschare 1, 1 in der
Arbeitslage für Rechtspflügen und der Anschlag 12 ist auf maximale Pflugtiefe D1 eingestellt.
Durch Einstellen des Anschlags 12 mittels des Handrades 15 kann jede beliebige Arbeitstiefe erzielt
werden.
Der Pflug sei zunächst für Rechtspflügen eingestellt unter Einstellung des Anschlags, um eine
gewisse Pflugtiefe zu erzielen.
Nach Fertigstellung einer Furche wird dann der Hauptrahmen des Pfluges in 'beliebiger Weise vom
Schlepper aus angehoben, um die Pflugschare des anderen Satzes in Arbeitsstellung zu bringen.
Dazu wird der Umsteuerrahmen 4 gedreht, so daß die Pflugschare des Linkssatzes in die Arbeits
stellung schwenken. Mit dem Rahmen 4 wird auch die Brücke 8 herumgeschwenkt, so daß das Bodentiefenriad
6, das während des Rechtspflügens auf dem Boden lief, angehoben und das Bodentiefenrad
7 in Berührung mit dem Boden gebracht wird. Wenn der Pflug wieder in Wirkungslage zurücksinkt,
kommt der Anschlag 12 in Eingriff mit der Brücke 8, so daß dieselbe Pflügtiefe gesichert ist.
Die beschriebene Form ist besonders für einen Kehrpflug geeignet, dessen Hauptrahmen durch
das bekannte Dreipunktgelenk mit einer Zugmaschine gekuppelt ist, die beispielsweise mit
Kraftantrieb zum Heben und Senken des Pfluges ausgestattet ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein einziges Tiefenrad 16 an der Brücke 8 angeordnet statt der beiden kleineren
Tiefenräder 6 und 7 im zuerst beschriebenen Beispiel. Ähnliche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende
Teile in beiden Beispielen.
Die Erfindung ist auch auf Pflüge anwendbar, die statt der Pflugschare Pflugscheiben besitzen.
Claims (3)
1. Kehrpflug, bei welchem die beiden wechselweise zum Eingriff zu bringenden Sätze von
Pflugscharen oder Pflugscheiben an einem umsteuerbaren, auf einer Welle drehbaren Rahmen
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Bestimmung der Arbeitstiefe
ein Tiefenbodenrad (16) oder zwei Tiefenbodenräder (6, 7) an einer Brücke (8) anr
geordnet sind, die durch Parallelogrammführung von dem umsteuerbaren Rahmen (4) getragen wird, wobei dieser Rahmen (4) mit
Einstellmitteln (12, 13) zur Begrenzung der Bewegung der Brücke (8) gegenüber dem
Rahmen (4) nach jeder Drehung des Rahmens
(4) versehen ist, derart, daß nach einer einzigen Einstellung des Anschlags (12) die
gleiche Arbeitstiefe für beide Pflugschar- oder Pflugscheibensätze gesichert ist.
2. Kehrpflug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Arbeitstiefe ein verstellbarer Anschlag (12) an dem
umsteuerbaren Rahmen (4) angeordnet ist, der mit der die Tiefenräder tragenden Brücke (8)
zwecks Begrenzung ihrer Bewegung gegenüber dem umsteuerbaren Rahmen (4) zusammenwirkt.
3. Kehrpflug gemäß den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß- der mit der Brücke (8) zusammenwirkende Anschlag (12)
von einer Schraubespindel (13) getragen wird, · die in einer am Rahmen (4) angeordneten Gewindebuchse
(14) verstellbar ist, wobei die Schraube mit einem Handrad (15) ausgestattet
ist, durch das sie zur Änderung der Einstellung des Anschlags drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2470 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB823961X | 1949-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823961C true DE823961C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=10535349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER1821A Expired DE823961C (de) | 1949-05-23 | 1950-05-23 | Kehrpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823961C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971586C (de) * | 1954-07-25 | 1959-02-19 | Eberhardt Geb | Stuetzrad an Anbauvolldrehpfluegen |
DE1056409B (de) * | 1957-03-16 | 1959-04-30 | Rabewerk Clausing Heinrich | Stuetzradanordnung bei Drehpfluegen |
DE1098271B (de) * | 1959-02-05 | 1961-01-26 | Bodenbearbeitungsgeraete Veb | Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete |
-
1950
- 1950-05-23 DE DER1821A patent/DE823961C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971586C (de) * | 1954-07-25 | 1959-02-19 | Eberhardt Geb | Stuetzrad an Anbauvolldrehpfluegen |
DE1056409B (de) * | 1957-03-16 | 1959-04-30 | Rabewerk Clausing Heinrich | Stuetzradanordnung bei Drehpfluegen |
DE1098271B (de) * | 1959-02-05 | 1961-01-26 | Bodenbearbeitungsgeraete Veb | Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete |
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