DE1076498B - Lungengesteuertes Membranventil fuer die Atemgaszufuehrung bei Atemgeraeten - Google Patents

Lungengesteuertes Membranventil fuer die Atemgaszufuehrung bei Atemgeraeten

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DE1076498B
DE1076498B DED27010A DED0027010A DE1076498B DE 1076498 B DE1076498 B DE 1076498B DE D27010 A DED27010 A DE D27010A DE D0027010 A DED0027010 A DE D0027010A DE 1076498 B DE1076498 B DE 1076498B
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valve
control chamber
barrier membrane
diaphragm
exhalation
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves
    • A62B9/022Breathing demand regulators
    • A62B9/025Breathing demand regulators with tilting opening action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
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    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2227Second-stage regulators

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Description

  • Lungengesteuertes Membranventil für die Atemgaszuführung bei Atemgeräten Es sind lungengesteuerte Membranventile für Atemschutz- und Tauchgeräte bekannt, die über einen Faltenschlauch mit den Atemorganen des Geräteträgers in Verbindung stehen. Sofern diese Geräte für den Gasschutz verwendet werden, befindet sich das Ausatemventil an der Atemmaske. Wenn die Geräte zum Tauchen benutzt werden, wird das Ausatemventil zweckmäßig in unmittelbarer Nähe der Membran des lungengesteuerten Ventils angeordnet. Aus diesem Grunde führt ein zweiter Schlauch zu dem meist oberhalb der Membran angeordneten Ausatemventil zurück. Diese Bauform hat den Nachteil, daß sie zwei Atemschläuche erfordert.
  • Es sind ferner lungengesteuerte Membranventile bekanntgeworden, die an der Atemmaske getragen werden und mit dieser fest oder lösbar verbunden sind. Dabei ist das Ausatemventil auf der Membran angeordnet. Bei dieser Bauform besteht die Gefahr, daß, sofern von der Maske aus etwas Wasser in den Anschlußstutzen zur Steuerkammer des lungengesteuerten Ventils fließt, dieses Wasser beim Einatmen durch das unter Druck ausströmende Nährgas derart zerstäubt werden kann, daß es als Nebel wieder in die Maske zurückströmt und somit ganz erheblich zum Beschlagen des Maskenfensters beiträgt. Weiter ist es nachteilig, daß ein Teil der Ausatemluft beim Ende der Ausatmung in der Steuerkammer des lungengesteuerten Ventils verbleibt. Diese verbrauchte Luft wird beim nächsten Einatmen wieder mit eingeatmet. Weiterhin besteht die Gefahr, daß das auf der Membran angeordnete Ventil bei gelegentlich auftretenden Schwingungen der Membran undicht wird, so daß durch das Ausatemventil beim Tauchen während der Einatmung Wasser eindringen und zu der erwähnten Zerstäubung führen kann. Schließlich hat die bekannte Bauform den Nachteil, daß der Ausatemwiderstand verhältnismäßig groß ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Bauform zu beseitigen. Die Erfindung betrifft ein lungengesteuertes Membranventil für die Atemgaszuführung bei Atemgeräten, deren Ausatemventil an der Steuerkammer des Membranventils angeordnet ist, und besteht darin, daß der Ventilverschlußkörper des Ausatemventils aus einer die Steuerkammer gegen die Luftauslaßöffnung abschließenden Sperrmembran besteht, die mit einem in Richtung des Einatemluftstromes öffnenden Rückschlagventil versehen sowie kleiner als die Steuermembran ist, und daß ein durch das Ausatemventil von der Steuerkammer abgetrennter Raum mit dem umgebenden Medium in Verbindung steht.
  • Dadurch werden alle eingangs beschriebenen Nachteile beseitigt. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Ventil kann Wasser nicht in die Steuerkammer gelangen und wird Ausatemluft nicht in diesen Raum geleitet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen von Membranventilen nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des Ventils und Abb. 2 einen abgebrochenen Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 1 ist die Steuerkammer 1 gegen die Luftauslaßöffnung durch das Ausatemventil abgeschlossen, dessen Sperrmembran 2 derart gestaltet ist, daß sie einmal den Innenraum der Steuerkammer abschließt und zum anderen mit dem an ihr angeordneten ringförmigen Kragen 11 in der Ruhelage dicht gegen das umgebende Medium am Ventilsitz 3 anliegt. Die Membran ist mit einem Rückschlagventil 4 versehen. Infolgedessen kann die durch den Stutzen 5 ankommende Ausatemluft nicht in die Steuerkammer 1 gelangen. Durch den Überdruck der Ausatemluft wird vielmehr die Ventilscheibe des Rückschlagventils 4 auf den Ventilsitz 6 gedrückt und dadurch die Sperrmembran 2 von dem Ventilsitz 3 abgehoben, so daß die Ausatemluft durch die in dem von der Steuerkammer abgetrennten Raum angeordneten Schlitz 7 ins Freie oder ins umgebende Medium abströmen kann. Bei der nachfolgenden Einatmung wird die Membran 2 durch ihre Vorspannung auf den Ventilsitz 3 gedrückt, wodurch eine einwandfreie Abdichtung erreicht wird. Zugleich öffnet sich das Rückschlagventil 4 und läßt das Nährgas zu den Atemorganen strömen. Der Außenrand der Sperrmembran ist mit einem nach innen gerichteten wulstartigen Ansatz versehen, der in eine an der Steuerkammerinnenwand befestigte Fassung 10 greift.
  • In Abb. 2 ist eine vereinfachte Form der Sperrmembran dargestellt. Bei dieser ist der Ventilsitz in Form eines Winkelringes 8 hochgezogen. Die Halterung der Membran ist durch einen um den wulstartigen Ansatz gelegten Metallring 9 vereinfacht; infolge dieses Ringes hat die Membran keine Möglichkeit aus der Fassung 10 herauszuspringen.
  • Der durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ausatemventil erreichte Vorteil ergibt sich zunächst dadurch, daß sich bei der Ausatmung das Rückschlagventil 4 schließt und nunmehr der Druck auf die ganze durch den Ventilsitz 3 umschlossene Fläche der Membran wirken kann, so daß sich nur ein geringer Ausatemwiderstand ergibt. Selbstverständlich kann die Membran 2 auch so steif sein, daß sie nur eine Trennwand bildet. In diesem Fall wird der Kragen 11 so elastisch ausgebildet, daß es sich bei Überdruck vom Ventilsitz 3 abhebt. Hierbei wirkt der bei der Ausatmung entstehende Überdruck nur auf die durch den Kragen gebildete Ringfläche. Dadurch wird der Ausatemwiderstand erhöht, und das Rückschlagventil 4 dient nicht mehr zur Herabsetzung des Ausatemwiderstandes. Die obengenannten Nachteile der bekannten Ausführungen werden jedoch auch durch diese Ausführung behoben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lungengesteuertes Membranventil für die Atemgaszuführung bei Atemgeräten, deren Ausatemventil an der Steuerkammer des Membranventils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper des Ausatemventils aus einer die Steuerkammer (1) gegen die Luftauslaßöffnung abschließenden Sperrmembran (2) besteht, die mit einem in Richtung des Einatemluftstromes öffnenden Rückschlagventil (4) versehen sowie kleiner als die Steuermembran ist, und daß ein durch das Ausatemventil von der Steuerkammer abgetrennter Raum mit dem umgebenden Medium in Verbindung steht.
  2. 2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperrmembran (2) ein ringförmiger Kragen (11) angeordnet ist, der in der Ruhelage an dem Ventilsitz (3) anliegt.
  3. 3. Membranventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Sperrmembran (2) mit einem nach innen gerichteten wulstartigen Ansatz versehen ist, der in eine an der Steuerkammerinnenwand befestigte Fassung (10) greift.
  4. 4. Membranventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den wulstartigen Ansatz ,der Sperrmembran (2) ein Metallring (9) gelegt ist.
  5. 5. Membranventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmembran (2) steif, der Kragen (11) dagegen so elastisch ausgebildet ist, daß er sich bei Überdruck vom Ventilsitz (3) abhebt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 284 946.
DED27010A 1957-12-11 1957-12-11 Lungengesteuertes Membranventil fuer die Atemgaszufuehrung bei Atemgeraeten Pending DE1076498B (de)

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IT201800010649A1 (it) * 2018-11-28 2020-05-28 Marel Srl “dispositivo di respirazione di emergenza per fucili oleopneumatici per la pesca subacquea”

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