DE597685C

DE597685C - Filteratmungsgeraet

Info

Publication number: DE597685C
Application number: DENDAT597685D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-05-29

Description

Filteratmungsgerät Die Erfindung betrifft ein Filteratmungsgerät, das aus einer Gasschutzhaube mit einem im Innern derselben angeordneten Mundstück besteht, das mit dem Filter durch ein von außen her in die Haube eingeführtes Atmungsrohr verbunden ist. Gemäß der Erfindung weist das Atmungsrohr ein Einatmungsventil sowie ein im Innern. der Haube angeordnetes, mit einem Ausatmungsventil versehenes Abzweigrohr auf, durch das die ausgeatmete Luft in das Innere der Haube ausströmt. Die ausgeatmete Luft entweicht dann durch den am Halse befindlichen Abschluß, der Haube ins Freie.
Hierdurch soll erreicht werden, daß@ im Innern der Haube ständig ein geringer überdruck herrscht, der das Eindringen vergifteter Außenluft durch den Halsabschluß in die Haube verhindert. Bei einem bekannten Filteratmungsgerät kann diese Wirkung nur in umständlicher Weise, nämlich dadurch erreicht werden, daß@ der Gerätträger durch das an den Mund angeschlossene Atmungsrohr einatmet und durch die Nase ausatmet. Hierbei besteht auch keine Sicherheit, daß die Ausatmungsluft ständig in das Innere der Haube gelangt und dort ein geringer überdruck aufrechterhalten wird.
In der Zeichnung ist 'ein Ausführungsbeispiel des Filteratmungsgerätes nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Das Filteratmungsgerät besteht aus einer den Kopf umschließenden Gasschutzhaube i, die am Halse des Trägers durch ein Halsband 5 ausreichend abgedichtet ist. In das Innere der Haube führt ein Atmungsrohr 6, welches das Atmungsfilter 2 über ein Einatmungsventil 3 mit dem Mundstück 9 verbindet. Von dem Atmungsrohr 6 zweigt im Innern der Haube ein Rohr i i ab, an dessen Ende eih Ausatmungsventil4 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise des Filteratmungsgerätes ist folgende: Die vergiftete Luft tritt in Richtung der Pfeile 7 in das Filter 2 ein und gelangt gereinigt über das Einatmungsventi13 durch das Atmungsrohr 6 in den Mund des Gerätträgers. Die ausgeatmete Luft strömt, da ihr der Weg nach dem Filter durch das Einatmungsventil3 versperrt ist, durch das Abzweigrohr i i und das Ausatmungsventil 4 in das Innere der Haube, in der auf diese Weise ein geringer Überdruck entsteht. Die ausgeatmete Luft entweicht schließlich durch Undichtigkeiten des Halsabschlusses 5 ins Freie, wie dies durch die Pfeile 8 angedeutet ist. Der Widerstand, den der Halsabschluß dem Entweichen der Ausatmungsluft entgegensetzt. kann durch festere oder losere Schnürung des Halsbandes 5 in einfacher Weise geregelt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Filteratinungsgerät, bestehend aus einer Gasschutzhaube mit einem im Innern derselben angeordneten Mundstück, das mit dem Filter durch ein von außen her in die Haube eingeführtes Atmungsrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Atmungsrohr (6) ein Einatmungsventil (3) sowie ein im Innern der Haube (i) angeordnetes, mit einem Ausatmungsventil (4) versehenes Abzweigrohr (i i ) aufweist, durch das die ausgeatmete Luft in das Innere der Haube (i) ausströmt.