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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine obere Befestigungsanordnung für einen
Kühler
eines wassergekühlten
Motors gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Stand der Technik
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12 ist
eine Seitenansicht eines Vorderteils eines Kraftfahrzeugs verwandter
Art und zeigt einen Kühlergrill 102,
welcher die Vorderseite eines an der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs 100 vorgesehenen
Motorraums abdeckt und einen wassergekühlten Motorkühler 103,
welcher im Motorraum 101 hinter dem Kühlergrill 102 untergebracht
ist.
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Der
wassergekühlte
Motorkühler 103 weist einen
unteren Abschnitt 103a auf, welcher an einem unteren vorderen
Abschnitt 105a eines Fahrzeugrahmens 105 angebracht
ist und einen oberen Abschnitt 103b, welcher durch eine
Strebe 104 an einem oberen vorderen Abschnitt 105b des
Fahrzeugrahmens 105 angebracht ist. 106 ist eine
Motorhaube.
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Wenn
eine Kollisionskraft F10 von vorne auf den Kühlergrill 102 wirkt,
deformiert sich der Kühlergrill 102 entsprechend
der Kollisionskraft F10; d. h., er weicht zurück. Durch den zurückweichenden
Kühlergrill 102,
welcher auf den Kühler 103 aufprallt,
wird die Kollisionskraft F10 auf den Kühler 103 übertragen.
Und durch den sich unter der Kollisionskraft F10 deformierenden und
nach hinten neigenden Kühler 103 kann
die Kollisionskraft F10 zu einem gewissen Grad absorbiert werden.
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Die
Distanz L10 vom Kühlergrill 102 zum Kühler 103 ist
derart festgesetzt, dass eine Fahrtbewegungsluftströmung, welche
durch den Kühlergrill 102 eingelassen
wird, problemlos zum Kühler 103 geführt werden
kann. Entsprechend gibt es hier eine Grenze wie klein die Distanz
L10 gemacht werden kann.
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Um
die Kollisionskraft F10 durch den Kühler 103 schneller
und vollständiger
zu absorbieren, ist es andererseits wünschenswert, dass die Kollisionskraft F10
in der Anfangsphase des unter der Kollisionskraft F10 zurückweichenden
Kühlergrills 102 auf
den Kühler 103 übertragen
wird. Und zwar deshalb, weil in dieser Anfangsphase die Kollisionskraft
F10 relativ klein ist und es folglich möglich ist, die unterschiedlichen
Vorrichtungen im Inneren des Motorraums 101 zu schützen und
auch den Aufprall auf das Hindernis zu mildern.
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Die
verschiedenen untergebrachten Bauteile, wie beispielsweise der Kühler 103,
welcher im Motorraum 101 untergebracht ist, sind in derartigen
Positionen angeordnet, wo ihre jeweiligen Leistungsfähigkeiten
sichergestellt werden können.
Mit Bezug darauf wird über
die Anordnung und Form und Größe des Kühlergrills 102 unter
Berücksichtigung
von Themen, wie beispielsweise das Design des gesamten Kraftfahrzeugs 100,
entschieden. Folglich gibt es hier eine Grenze, wie klein die Distanz
L10 zwischen dem Kühlergrill 102 und
den verschiedenen untergebrachten Bauteilen gemacht werden kann.
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Entsprechend
besteht ein Bedarf für
Technologie, durch welche es möglich
ist, die Kollisionskraft schneller und vollständiger zu absorbieren, wenn eine
Kollisionskraft von vorne auf den Kühlergrill wirkt.
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Als
nächstes
wird eine Befestigungsanordnung eines Kühlers eines wassergekühlten Motors verwandter
Art erklärt
werden.
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Im
Allgemeinen ist ein an der Vorderseite eines Fahrzeugs angeordneter
wassergekühlter
Motorkühler
wegnehmbar am Fahrzeugrahmen befestigt. Eine Befestigungsanordnung
eines wassergekühlten
Motorkühlers
dieser Art, wie sie beispielsweise auch aus der
DE 100 08 638 A1 und der
EP 1 106 413 A2 bekannt
ist, wird nun auf Basis der
13A und
13B beschrieben.
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13A zeigt einen an einem unteren vorderen Abschnitt 211 eines
Fahrzeugrahmens 210 angebrachten unteren Abschnitt 201 eines
Kühlers 200 für einen
wassergekühlten
Motor und einen durch eine Strebe 203 an einem oberen vorderen
Abschnitt 212 des Fahrzeugrahmens 210 angebrachten
oberen Abschnitt 202 des Kühlers 200.
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Im
Speziellen, wie 13B zeigt, weist eine Befestigungsanordnung
für den
oberen Abschnitt des Kühlers
eine Strebe 203 auf, welche sich nach hinten von der obersten
Fläche
des Kühlers 200 erstreckt
und deren Ende durch einen Bolzen 213 am vorderen oberen
Abschnitt 212 des Fahrzeugrahmens 210 angebracht
ist. Vermittels der Strebe 203 ist es möglich, vertikale Bewegung des
Kühlers 200 zu
unterdrücken
und Neigung gegen die Lotrechte zu verhindern. Damit sie vertikale
Bewegung des Kühlers 200 unterdrücken kann,
ist die Strebe 203 ein Bauteil mit einer relativ hohen
Biegesteifigkeit, versehen mit mehreren vertikalen Rippen 204.
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In
der oben beschriebenen verwandten Art Technologie gibt es Raum für Verbesserung
in dem Grade, in dem vertikale Bewegung des Kühlers 200 unterdrückt wird
bei Zeiten, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer unebenen
Straße
fährt,
weil die obere Fläche
des Kühlers 200 nur
durch die Strebe 203 gehalten ist.
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Wenn
eine Kollisionskraft F10 auf den Kühlergrill 220 von
vorne wirkt, wie in 13A gezeigt, weicht der Kühlergrill 220 zurück und prallt
auf den Kühler 200,
wie dies mit gestrichelten Linien in 13A dargestellt
ist. Daraus resultiert, dass die Kollisionskraft F10 auf die Strebe 203 mittels
des Kühlers 200 wirkt.
Und weil die Strebe 203 eine hohe Steifigkeit aufweist,
wie oben erwähnt,
kann sie eben auch einer großen
Kollisionskraft F10 widerstehen. Folglich kann nicht erwartet werden,
dass die Kollisionskraft F10 vom Kühler 200 nicht so
sehr absorbiert wird.
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Zum
allgemeinen Stand der Technik wird ferner noch auf die
DE 35 31 930 A1 hingewiesen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung vorzuschlagen,
durch welche die vertikale Bewegung eines wassergekühlten Motorkühlers unterdrückt werden
kann und durch welche auch die Kollisionskraft vollständig absorbiert
werden kann, wenn eine Kollisionskraft auf einen wassergekühlten Motorkühler von
vorne wirkt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine obere Befestigungsanordnung eines wassergekühlten Motorkühlers für ein Kraftfahrzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weil
die Oberseite des Kühlers
sowohl von einer ersten Strebe, welche sich von der Oberseite des
Kühlers
nach hinten erstreckt, als auch von einer zweiten Strebe, welche
sich von der Oberseite des Kühlers
an der Seite nach unten erstreckt, gehalten wird, kann vertikale
Bewegung des Kühlers
in Zeiten, wenn auf einer unebenen Straße gefahren wird, besser unterdrückt werden.
Wenn eine Kollisionskraft von vorne auf die erste und zweite Strebe
mittels des wassergekühlten
Motorkühlers
wirkt, kann sich der schwache Abschnitt der ersten Strebe deformieren und
die zweite Strebe kann sich durch Schwenken nach hinten verschieben.
Es ist folglich für
den Kühler einfach,
unter der Kollisionskraft nach hinten zu kippen. Und durch Rückwärtskippen
kann der Kühler
die Kollisionskraft vollständig
absorbieren und mildern.
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Bei
der Kühlerbefestigungsanordnung
der Erfindung sind die erste Strebe und die zweite Strebe vorzugsweise
ein einzelnes Pressteil, welches im Grundriss im Wesentlichen L-förmig ist
und in welchem sie integral miteinander ausgebildet sind. Wenn die
erste Strebe und die zweite Strebe derart als einzelnes Pressteil
erzeugt sind, wird die Anzahl von Strebenteilen reduziert und diese
können
günstig erzeugt
werden. Weil die erste Strebe, die sich von der Oberseite des Kühlers nach
hinten erstreckt, und die zweite Strebe, die sich von der Oberseite
des Kühlers
an der Seite nach unten erstreckt, als einzelnes im Wesentlichen
im Grundriss L-förmiges
Pressteil erzeugt sind, in welchem sie integral miteinander ausgebildet
sind, kann vertikale Bewegung des Kühlers problemloser auf die
erste Strebe und die zweite Strebe übertragen werden. Der Kühler kann
folglich stabiler gehalten werden. Ferner kann eine Kollisionskraft
von vorne problemloser vom Kühler
sowohl auf die erste Strebe als auch die zweite Strebe übertragen
werden.
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Kurze Figurenbeschreibung
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1 ist
eine perspektivische Sicht in der Nähe eines Kühlergrills eines Kraftfahrzeugs
entsprechend der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Sicht, welche einen am Fahrzeugrahmen befestigten
Kühler
zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Sicht, welche den oberen Abschnitt eines mittels
Streben an einem Fahrzeugrahmen und Seitenstreben befestigten wassergekühlten Motorkühlers zeigt.
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4A und 4B sind
ein Grundriss und eine Seitenansicht der oberen Kühlerbefestigungsanordnung,
welche in 3 gezeigt ist.
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5 ist
eine Vorderansicht der Umgebung eines zur vorliegenden Erfindung
gehörigen
Kühlergrills.
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend
der Linie 6-6 in 5.
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7 ist
eine perspektivische Sicht der Rückseite
des Kühlergrills.
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8 ist
eine rückseitige
Ansicht eines Kraft übertragenden
Bauteils, welches in 7 gezeigt ist.
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9 ist
eine Ansicht, welche ein mit dem Kühlergrill kollidierendes Hindernis
zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, welche eine Beziehung zwischen einem Kühlergrill
und einem Kühler zum
Kollisionszeitpunkt zeigt im Falle einer Aufprall absorbierenden
Kühlergrillanordnung
entsprechend der Erfindung.
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11 ist
eine Ansicht, welche die Bewegung eines Kühlers und einer Strebe zum
Kollisionszeitpunkt zeigt im Falle einer oberen Befestigungsanordnung
eines wassergekühlten
Motorkühlers
entsprechend der Erfindung.
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12 ist
eine Umrissansicht des Vorderteils eines Kraftfahrzeugs verwandter
Art.
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13A und 13B sind
Umrissansichten, welche eine Befestigungsanordnung verwandter Art
eines wassergekühlten
Motorkühlers
zeigen.
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Beste Art und Weise zur Ausführung der
Erfindung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Umgebung eines Kühlergrills eines
Kraftfahrzeugs entsprechend der Erfindung und ist eine Ansicht von vorne
einer Konstruktion, in welcher ein Motorraum 11 auf der
Vorderseite eines Kraftfahrzeugs 10 bereitgestellt ist;
ein wassergekühlter
Motorkühler 20 (nachfolgend
einfach "der Kühler 20" genannt) ist auf der
Vorderseite des Motorraums 11 und zentral in der Breitenrichtung
des Kraftfahrzeugs angeordnet; und die Vorderseite des Motorraums 11 ist
durch einen aus Kunstharz erzeugten Kühlergrill 30 abgedeckt. Der
Kühler 20 lässt von
vorne durch den Kühlergrill 30 einen
Fahrtbewegungsluftzug Ai hinein, welcher erzeugt wird, wenn das
Kraftfahrzeug 10 fährt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Konstruktion, bei der ein Kühler an
einem Fahrzeugrahmen befestigt ist entsprechend der vorliegenden Erfindung,
und ist eine Ansicht von vorne einer Konstruktion, bei der eine
vordere Trennwand 51 auf der Vorderseite eines Fahrzeugrahmens 40 bereitgestellt ist,
und ein Kühler 20 ist
an der vorderen Trennwand 41 befestigt. Auf diese Weise
ist es möglich,
den Kühler 20 auf
der Vorderseite des Fahrzeugrahmens 40 anzuordnen.
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Die
vordere Trennwand 41 ist ein vorderes Bauteil des Fahrzeugrahmens 40,
welche aus einem oberen Querbauteil 42, das sich in der
Fahrzeugbreitenrichtung vorne oben erstreckt, einem unteren Querbauteil 43,
das sich in der Fahrzeugbreitenrichtung vorne unten erstreckt, sowie
linke und rechte Seitenstreben 44, 44, die zwischen
dem oberen und unteren Querbauteil 42, 43 verlaufen,
erzeugt ist.
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Nun
wird die Kühlerbefestigungsanordnung erklärt, der
untere Abschnitt 21 des Kühlers 20 ist am unteren
Querbauteil 43 (die vordere untere Seite des Fahrzeugrahmens 40)
mittels linken und rechten Gummihalterungen 22, 22 befestigt.
Die linken und rechten Enden des obersten Abschnitts 23 des
Kühlers
sind am oberen Querbauteil 42 (die vordere obere Seite
des Fahrzeugrahmens 40) befestigt und an den linken und
rechten Seitenstreben 44, 44 (die vorderen Seitenabschnitte
des Fahrzeugrahmens 40) durch linke und rechte Streben 50, 50.
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Als
nächstes
wird die Befestigungsanordnung der linken Seite des obersten Abschnitts 23 des Kühlers 20 im
Detail beschrieben. Weil die Befestigungsanordnung auf der rechten
Seite links-rechts-symmetrisch mit der Befestigungsanordnung auf
der linken Seite ist und sonst die gleiche Konstruktion aufweist,
wird auf deren Beschreibung verzichtet.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer oberen Befestigungsanordnung
eines wassergekühlten
Motorkühlers
entsprechend der Erfindung und zeigt die linke Seite des obersten
Abschnitts 23 des Kühlers 20,
welcher am Fahrzeugrahmen 40 mittels einer Strebe 50 befestigt
ist.
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Die
Strebe 50 ist ein gepresstes einzelnes Formteil aus Stahl,
das im Wesentlichen L-förmig
ist im Grundriss, wobei eine erste Strebe 60 und eine zweite
Strebe 70 integral miteinander ausgebildet sind.
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Die
erste Strebe 60 ist ein Haltebauteil, welches sich vom
obersten Abschnitt 23 des Kühlers 20 nach hinten
erstreckt und dessen Endabschnitt 64 am oberen Querbauteil 42 (die
vordere obere Seite des Fahrzeugrahmens 40) befestigt ist.
Die zweite Strebe 70 ist ein haltendes Bauteil, welches
sich vom obersten Abschnitt 23 des Kühlers 20 an dessen
Seite nach unten erstreckt und deren Endabschnitt 74 an einem
sich vorwärts
erstreckenden Verlängerungsabschnitt 45 (ein
vorderer Seitenabschnitt des Fahrzeugrahmens 40) der Seitenstrebe 44 schwenkbar
in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
angebracht ist.
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4A und 4B zeigen
den oberen Befestigungszustand eines wassergekühlten Motorkühlers von
oben und von der Seite gesehen.
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Die
Befestigungsanordnung der Strebe 50 am Kühler 20 ist
eine, bei der sich ein Trägerstift 25 von
der oberen Oberfläche 24 des
Kühlers 20 erstreckt,
und ein Unterlagenabschnitt 51 der Strebe 50,
d. h. jedes der Unterlagenabschnitte 62, 72 der ersten
und zweiten Streben 60, 70 ist am Trägerstift 25 mit
einer Gummihalterung 26 dazwischen angebracht, welche von
oben daran angepasst ist.
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Die
erste Strebe 60 ist ein nach oben hin offener U-förmiger Profilkörper, welcher
Rippen 61, 61 aufweist, die durch nach oben Biegen
beider in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
verlaufenden Kanten gebildet sind, und ist ein Bauteil, welches
einen Verlängerungsabschnitt 63 aufweist,
der sich nach hinten und nach oben von einem horizontalen Basisabschnitt 62 und
einem horizontalen, am rückseitigen Ende
des Verlängerungsabschnitts 63 bereitgestellten
Endabschitt 64 erstreckt. Dieser Endabschnitt 64 ist
auf das obere Querbauteil 42 gelegt und vertikal mit einem
Bolzen 65 befestigt.
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Diese
erste Strebe 60 hat das charakterisierende Merkmal, dass
sie mit einem schwachen Abschnitt 66 vorgesehen ist, welcher
deformierbar (biegbar) ist, wenn eine Kollisionskraft von vorne
mittels des Kühlers 20 auf
die erste Strebe 60 wirkt. Der schwache Abschnitt 66 ist
ein Abschnitt des Verlängerungsabschnitts 63,
wo dessen Breite verengt worden ist, wie in 4A gezeigt,
und ist schwächer
als die anderen Abschnitte.
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Die
zweite Strebe 70 ist ein nach außen hin offener U-förmiger Profilkörper, welcher
Rippen 71, 71 aufweist, die durch nach außen Biegen
beider in Seitwärtsrichtung
verlaufender Kanten gebildet sind, und ist ein Bauteil, welches
einen Verlängerungsabschnitt 73 aufweist,
der sich an der Seite des Kühlers 20 nach
unten erstreckt von einem horizontalen Basisabschnitt 72 und
einem am unteren Ende des Verlängerungsabschnitts 73 bereitgestellten
Endabschnitt 74. Dieser Endabschnitt 74 ist auf
einer äußeren Seitenfläche des
Verlängerungsabschnitts 45 der
Seitenstrebe 44 gelegt und mit einem Bolzen 75 fixiert.
Auch die zweite Strebe 70 weist Schlitze 76, 76 auf,
welche vertikal durch den Eckbereich zwischen dem horizontalen Basisabschnitt 72 und
dem Verlängerungsabschnitt 73 verlaufen.
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5 ist
eine Vorderansicht der Umgebung eines Kühlergrills entsprechend der
Erfindung und zeigt vier luftströmungsführende Öffnungen 31,
welche in der rechten Hälfte
dieses Kühlergrills 30 bereitgestellt
sind, d. h. der linken Seite in der Figur; zwei obere/untere luftströmungsführende Öffnungen 31, 31 sind
an einer Fahrzeugbreiten-Zentralposition CL bereitgestellt; und
zwei luftströmungsführende Öffnungen 31, 31 sind
in der linken unteren Hälfte,
d. h. in der unteren Hälfte
der rechten Seite der Figur bereitgestellt. Im linken oberen Abschnitt
des Kühlergrills 30 sind
keine luftströmungsführende Öffnungen vorgesehen,
und er ist versprerrt, und eine Einlassöffnung 32 eines Motoreinlassrohrs
ist in diesem versperrten Abschnitt angeordnet.
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6 ist
eine Schnittansicht entsprechend der Linie 6-6 in 5 und
zeigt die vertikal geschnittene Anordnung um den Kühlergrill 30 beim
Fahrzeugbreitenzentrum.
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Diese
Figur zeigt, dass sich im Motorraum 11 eine obere Abdeckung 81 von
oben eines oberen Querträgers
nach vorne erstreckt, und dass das obere Ende des Kühlergrills 30 wegnehmbar
am vorderen Ende dieser oberen Abdeckung 81 eingefügt ist. Wenn
das Fahrzeug 10 fährt,
wird Fahrtbewegungsluftströmung
Ai, welche durch die luftströmungsführenden Öffnungen 31 im
Kühlergrill 30 eingelassen wird,
zum Kühler 20 geführt. In
der Figur ist 82 eine Motorhaube.
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7 ist
eine perspektivische Rückseitenansicht
eines Kühlergrills
entsprechend der Erfindung und zeigt ein Kraft übertragendes Bauteil 90,
welches auf der rückseitigen
Fläche 33 des
Kühlergrills 30 befestigt
ist. Das Kraft übertragende
Bauteil 90 ist ein Bauteil, welches zusammen mit dem Kühlergrill 30 zurückweicht,
wenn eine Kollisionskraft von vorne auf den Kühlergrill 30 wirkt.
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Im
Speziellen sind ein zentraler positionierender Vorsprung 34 und
linke und rechte Befestigungsstützen 35, 35 des
zentralen positionierenden Vorsprungs 34 integral mit der
Oberseite der rückseitigen
Fläche 33 des
Kühlergrills 30 ausgebildet,
und zwar zentral in Breitenrichtung des Fahrzeugs. Das Kraft übertragende
Bauteil 90 ist durch ein Anschlussloch 91 im Kraft übertragenden
Bauteil 90 am Kühlergrill 30 angebracht,
wobei es über
den zentralen positionierenden Vorsprung 34 eingeführt wird, um
das Kraft übertragende
Bauteil 90 zu positionieren, und wobei Schrauben 92, 92 in
die Befestigungsstützen 35, 35 geschraubt
sind.
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8 ist
eine rückseitige
Ansicht des Kraft übertragenden
Bauteils 90 entsprechend der Erfindung und zeigt das Kraft übertragende
Bauteil 90 angeordnet an der rückseitigen Fläche 33 des
Kühlergrills 30,
welcher mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
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Das
Kraft übertragende
Bauteil 90 ist ein Stahlpressformteil, bei dem eine flache,
Kraft übertragende,
sich vorwärts
und nach unten neigende Fläche 93 und
vorspringende Abschnitte 94, 94, welche sich von
linken und rechten Enden der Kraft übertragenden Fläche 93 nach
vorne erstrecken und mit der rückseitigen
Fläche 33 des
Kühlergrills 30 aneinander
stoßen,
integral ausgestaltet sind. 95, 95 sind Schraubenlöcher für die Schrauben 92, 92 (siehe 7).
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Hier
kehrt die Beschreibung zwischenzeitlich zur 6 zurück. Die
Kraft übertragende
Fläche 93 des
Kraft übertragenden
Bauteils 90 ist in einer Position um eine Distanz L1 vorwärts von
der Oberseite der Vorderseite des Kühlers 20 angeordnet.
Die Distanz L1 beträgt
beispielsweise ungefähr
10 mm.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise der oben beschriebenen Konstruktion auf
Basis von 3 und 9 bis 11 erklärt werden.
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Weil
der oberste Abschnitt 23 des Kühlers 20 sowohl durch
eine erste Strebe 60, welche sich am obersten Abschnitt 23 des
Kühlers 20 nach
hinten erstreckt, und einer zweiten Strebe 70, welche sich vom
obersten Abschnitt 23 des Kühlers 20 an der Seite
nach unten erstreckt, wie in 3 gezeigt, kann
vertikale Bewegung des Kühlers 20,
beispielsweise bei Zeiten während
der Fahrt auf einer unebenen Straße, unterdrückt werden.
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Dadurch,
dass die erste Strebe 60 und die zweite Strebe 70 als
einzelnes Pressteil ausgeführt sind,
ist es möglich,
die Anzahl der Teile der Streben 50 zu reduzieren und sie
günstig
zu machen.
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Weil
die erste Strebe 60 und die zweite Strebe 70 als
einzelnes im Grundriss im Wesentlichen L-förmiges Pressteil ausgeführt sind,
in welchem sie integral miteinander ausgebildet sind, kann vertikale Bewegung
des Kühlers 20 problemloser
zur ersten und zweiten Strebe 60 und 70 übertragen
werden. Folglich kann der Kühler 20 stabiler
gehalten werden.
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9 ist
eine Ansicht der Wirkungsweise eines Kraftfahrzeugs entsprechend
der Erfindung und zeigt das Kraftfahrzeug 10, das mit einem
Hindernis S1 auf seiner Vorderseite kollidiert ist, wobei dieses Hindernis
S1 auf den Kühlergrill 30 aufgeprallt
ist. Als Ergebnis wirkt eine Kollisionskraft F1 von vorne auf den
Kühlergrill 30.
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10 ist
eine Ansicht der Wirkungsweise einer Aufprall absorbierenden Kühlergrillanordnung für ein Fahrzeug
entsprechend der Erfindung.
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Wenn
eine Kollisionskraft F1 von vorne auf den Kühlergrill 30 wirkt,
gezeigt mit gestrichelten Linien, deformiert sich der Kühlergrill 30 entsprechend der
Kollisionskraft F1; d. h. er weicht zurück, wie dies mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist.
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Die
Distanz L2 vom Kühlergrill 30 zur
Vorderseite des oberen Endes des Kühlers 20 ist derart
festgesetzt, dass ein Fahrtbewegungsluftstrom, welcher durch den
Kühlergrill 30 eingelassen
wird, problemlos zum Kühler 20 geführt werden
kann. Folglich existiert eine Grenze, wie klein die Distanz L2 gemacht werden
kann.
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Darauf
bezogen ist in der Erfindung die Kraft übertragende Fläche 93 des
Kraft übertragenden Bauteils 90 in
einer Position einer Distanz L1 vor der Vorderseite des oberen Endes
des Kühlers 20 angeordnet,
was mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Position des Kraft übertragenden
Bauteils 90 kann relativ frei festgesetzt werden, weil
es keine Einschränkungen
der Art und Weise bezüglich
des Positionierens im Kühlergrill 30 gibt.
Die Distanz L1 ist verglichen mit der Distanz L2 extrem klein, beispielsweise
10 mm.
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Das
Kraft übertragende
Bauteil 90, welches zusammen mit dem Kühlergrill 30 zurückweicht,
kann mit der Vorderseite des oberen Endes des Kühlers 20 zusammenstoßen, bevor
dies der Kühlergrill 30 tut. Folglich
kann als Resultat des zusammen mit dem Kühlergrill 30 zurückweichenden
Kraft übertragenden
Bauteils 90 die Kollisionskraft F1 auf den im Motorraum 11 untergebrachten
Kühler 20 übertragen werden.
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Auf
diese Weise kann die Kollisionskraft F1 auf den Kühler 20 mittels
des Kraft übertragenden Bauteils 90 in
der Anfangsphase des Zurückweichens
des Kühlergrills 30 unter
der Kollisionskraft F1 übertragen
werden.
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11 ist
eine Sicht der Wirkungsweise einer oberen Befestigungsanordnung
eines wassergekühlten
Motorkühlers
für ein
Fahrzeug entsprechend der Erfindung und zeigt eine Kollisionskraft
F1, welche auf den Kühler 20 als
Resultat des mit der Vorderseite des oberen Endes des Kühlers 20 zusammenstoßenden Kraft übertragenden
Bauteils 90 wirkt.
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Wenn
eine Kollisionskraft F1 mittels des Kühlers 20 auf die erste
und zweite Strebe 60, 70 wirkt, verformt sich
der wenig steife, schwache Abschnitt 66 der ersten Strebe 60 entsprechend
der Kollisionskraft F1.
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Der
Endabschnitt 74 der zweiten Strebe 70 ist am Verlängerungsabschnitt 45 mit
einem Bolzen 75 befestigt, welcher sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt.
Folglich, wenn eine große
Last, wie beispielsweise eine Kollisionskraft F1, von vorne auf
die zweite Strebe 70 wirkt, übertrifft eine Belastung, welche
dazu tendiert, die zweite Strebe 70 zu veranlassen, nach
hinten zu schwenken, den durch die Bolzenfixierung erzeugten Flächenandruck.
Als Resultat kann die zweite Strebe 70 durch Rückwärtsschwenken
um den Bolzen 75 verschoben werden.
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In
anderen Worten ist dies möglich
als Ergebnis des Endabschnitts 74 der zweiten Strebe 70, welcher
durch Mittel eines Strebenfixierabschnitts (der Bolzen 75),
welche sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken, vorwärts-rückwärts schwenkbar am vorderen
Seitenabschnitt des Fahrzeugrahmens 40 angebracht ist.
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Es
ist klar aus der vorangegangenen Beschreibung, dass die Kollisionskraft
F1 in der Anfangsphase des unter der Kollisionskraft F1 zurückweichenden
Kühlergrills 30 auf
den Kühler 20 mittels des
Kraft übertragenden
Bauteils 90 übertragen
wird. Wenn die Kollisionskraft F1 auf die erste und zweite Strebe 60, 70 wirkt,
wie dies mit durchgezogenen Linien gezeigt ist, verformt sich der
schwache Abschnitt 66 der ersten Strebe 60 nach
hinten entsprechend der Kollisionskraft F1, und die zweite Strebe 70 verschiebt
sich durch Rückwärtsschwenken.
Folglich ist es für
den Kühler 20 einfach,
unter der Kollisionskraft F1 nach hinten zu kippen.
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Durch
das Rückwärtskippen
und Deformieren in der Anfangsphase des Zurückweichens des Kühlergrills 30 kann
der Kühler 20 die
Kollisionskraft F1 schneller und vollständiger absorbieren und mildern.
Die verschiedenen Vorrichtungen innerhalb des Motorraums 11 können folglich
vor dem Hindernis S1 (siehe 9) geschützt werden
und der Aufprall auf das Hindernis S1 kann ebenfalls gemildert werden.
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Auch
weil die erste Strebe 60 und die zweite Strebe 20 als
im Grundriss im Wesentlichen L-förmiges
einzelnes Pressteil ausgeführt
sind, in welchem sie integral miteinander ausgebildet sind, kann
eine Kollisionskraft F1 von vorne problemloser vom Kühler 20 sowohl
auf die erste Strebe 60 als auch die zweite Strebe 70 übertragen
werden.
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Die
Steifheit des schwachen Abschnitts 66 der ersten Strebe 60 und
die festziehende Drehkraft des Bolzens 75, damit die zweite
Strebe 70 nach hinten schwenken kann, sollten geeignet
festgesetzt werden, wobei die Kollisionskraft F1, welche der Kühler 20 absorbieren
kann, berücksichtigt werden
sollte.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform kann
der in der ersten Strebe 60 vorgesehene schwache Abschnitt 66 jede
Konstruktion sein, welche sich verformen kann, wenn eine Kollisionskraft F1
von vorne auf die erste Strebe 60 mittels des Radiators 20 wirkt,
und kann beispielsweise alternativ ein dünner Abschnitt, eine geringe
Breite, ein Ausschnitt oder eine Taillierung oder Ähnliches
sein.
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Und
die Konstruktion, durch welche der Endabschnitt 74 der
zweiten Strebe 70 schwenkbar nach vorne und hinten am vorderen
Seitenabschnitt des Fahrzeugrahmens 40 befestigt ist, kann
irgendeine sein, so dass die zweite Strebe 70 durch Rückwärtsschwenken
verschoben werden kann, wenn eine Kollisionskraft F1 von vorne auf
die erste Strebe 60 mittels des Kühlers 20 wirkt, und
neben einer Bolzenfixierung kann es alternativ eine Stiftverbindung sein.
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Auch
das untergebrachte Bauteil kann irgendein im Motorraum 11 untergebrachtes
Bauteil sein und neben dem wassergekühlten Motorkühler 20 kann
dies alternativ ein Kondensator für eine Klimaanlage, die vordere
Trennwand 41 des Fahrzeugsrahmens 40 oder ein
Träger
einer vorderen Stoßstange
sein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Durch
das mit der Erfindung Bereitstellen eines Kraft übertragenden Bauteils auf der
Rückseite eines
Kühlergrills,
welches zusammen mit dem Kühlergrill
zurückweicht,
wenn eine Kollisionskraft von vorne auf den Kühlergrill wirkt, so dass dieses
Kraft übertragende
Bauteil die auf den Kühlergrill
wirkende Kollisionskraft auf ein untergebrachtes Bauteil, wie beispielsweise
ein in einem Motorraum untergebrachter wassergekühlter Motorkühler überträgt, kann
dieses untergebrachte Bauteil zum Absorbieren der Kollisionskraft
ausgeführt
sein. Es ist also möglich,
die Kollisionskraft durch das Kraft übertragende Bauteil auf das
untergebrachte Bauteil in der Anfangsphase des Zurückweichens
des Kühlergrills
zu übertragen.
Als Ergebnis ist es möglich,
eine Kollisionskraft mit einem untergebrachten Bauteil schneller und
vollständiger
zu absorbieren und zu mildern.
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Auch
weil sich bei der Erfindung eine erste Strebe vom obersten Abschnitt
eines wassergekühlten
Motorkühlers
nach hinten erstreckt und ihr Endabschnitt an einem vorderen oberen
Abschnitt des Fahrzeugrahmens angebracht ist und weil sich eine zweite
Strebe von der Oberseite des wassergekühlten Motorkühlers an
dessen Seite nach unten erstreckt und ihr Endabschnitt an einem
vorderen Seitenabschnitt des Fahrzeugrahmens angebracht ist, so
dass der oberste Abschnitt des Kühlers
sowohl durch die erste Strebe als auch durch die zweite Strebe gehalten
wird, ist es möglich,
vertikale Bewegungen des Kühlers,
wie beispielsweise zu Zeiten während
der Fahrt auf einer unebenen Straße, mehr zu unterdrücken.
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Und
weil sich bei dieser Erfindung eine erste Strebe vom obersten Abschnitt
eines wassergekühlten
Motorkühlers
nach hinten erstreckt und ihr Endabschnitt an einem vorderen oberen
Abschnitt des Fahrzeugrahmens angebracht ist, und weil sich eine zweite
Strebe von der Oberseite des wassergekühlten Motorkühlers an
dessen Seite nach unten erstreckt und ihr Endabschnitt an einem
vorderen Seitenabschnitt des Fahrzeugrahmens schwenkbar zur Vorder-
und Rückseite
angebracht ist, und weil die erste Strebe mit einem schwachen Abschnitt
vorgesehen ist, welcher sich verformen kann, wenn eine Kollisionskraft
auf die erste Strebe wirkt, wenn eine Kollisionskraft von vorne
auf eine erste und zweite Strebe mittels des wassergekühlten Motorkühlers wirkt,
kann sich der schwache Abschnitt der ersten Strebe verformen und
die zweite Strebe kann sich durch Rückwärtsschwenken verschieben. Es
ist folglich für
den Kühler
einfach, unter der Kollisionskraft nach hinten zu kippen. Der Kühler kann
die Kollisionskraft durch Rückwärtskippen
vollständig
absorbieren und mildern.
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Durch
das Ausführen
der ersten Strebe und der zweiten Strebe als einzelnes Pressteil
bei dieser Erfindung, ist es auch möglich, die Anzahl der Teile der
Streben zu reduzieren und sie günstig
zu machen. Auch weil eine erste sich von der Oberseite des Kühlers nach
hinten erstreckende Strebe und eine zweite sich von der Oberseite
des Kühlers
an dessen Seite nach unten erstreckende Strebe als einzelnes im
Grundriss im Wesentlichen L-förmiges Pressteil ausgeführt sind,
in welchem sie integral miteinander ausgebildet sind, ist es möglich, vertikale
Bewegung des Kühlers
auf die erste Strebe und die zweite Strebe problemloser zu übertragen.
Der Kühler
kann folglich stabiler gehalten werden. Ferner kann eine Kollisionskraft
von vorne problemloser vom Kühler
sowohl auf die erste als auch auf die zweite Strebe übertragen
werden.