DE10244698A1 - Non-Stop-Einrichtung für einen Bogenausleger - Google Patents

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Abstract

Beim automatischen Stapelwechsel in einem Bogenausleger 1 sind Hilfsstapelträger vorgesehen, die zu beiden Seiten des Bogenauslegers 1 oder vor einer Stirnseite des Bogenstapels angeordnet werden und von dort in den Stapelraum einfahrbar sind. Die formatabhängig veränderlichen Kanten beeinflussen den Stapelwechselvorgang. Zur Verbesserung der Übernahme eines Hilfsstapels beim automatischen Stapelwechsel werden die Hilfsstapelträger gegenüber dem Bogenstapel im Bogenausleger 1 in der Nähe der Stapelkante vorpositioniert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Non-Stop-Einrichtung für einen Bogenausleger an einer Bogen verarbeitenden Maschine.
  • In Bogenauslegern an Bogenrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, zum automatischen Austauschen des aufgefüllten Bogenstapels gegen eine leere Stapelpalette eine als Non-Stop-Einrichtung ausgeführte Hilfsstapeltragvorrichtung vorzusehen. Hilfsstapeltragvorrichtungen können rechenartigen Einrichtungen aufweisen. Bekannt sind Einrichtungen in Form von Rollläden oder auch flache schwertförmige Bogentragflächen.
  • Die Hilfsstapeltragvorrichtungen werden von unterschiedlichen Seiten des Bogenstapels in den Stapelraum eingeführt. Es ist bekannt Hilfsstapelrechen oder Rollläden von der in Richtung des Bogentransportes gesehen hinteren oder der vorderen Seite in den Stapelraum einzuführen. Schließlich ist das Einschieben von Tragschwertern von den Seiten des Bogenstapels, d.h. quer zur Richtung des Bogentransportes bekannt.
  • Mittels der Hilfsstapeltragvorrichtungen wird ermöglicht, während der Entnahme des aufgefüllten Bogenstapels aus dem Bogenausleger die weiterhin von der Bogen verarbeitenden Maschine her einlaufenden Bögen zwischenzustapeln. Der sich dabei bildende Hilfsstapel wird nach dem Einführen einer neuen Stapelpalette automatisch auf deren Oberfläche abgesetzt, indem die Hilfsstapeltragvorrichtung unter dem Hilfsstapel herausgezogen. Wichtig ist, dass weder beim Einfahren der Hilfsstapeltragvorrichtung noch bei deren Entfernung aus dem Stapelbereich der Hilfsstapel in seiner Orientierung, d.h. in seiner Kantengeradheit, gestört wird. Bei der Verwendung der bekannten Hilfsstapeltragvorrichtungen können verschiedene Probleme auftauchen. Zum einen kann das Einfahren der Hilfsstapeltragvorrichtung schon zur Verschiebung der sich gerade im Fallvorgang befindenden Bogen führen, da die Bögen sich beim Fallen krümmen und so von der Hilfsstapeltragvorrichtung getroffen werden können. Dieses Problem steht in Zusammenhang damit, dass die Hilfsstapeltragvorrichtung in einem gewissen Abstand zum Stapelraum angeordnet sein muß, um den Bewegungsraum der Stapelpaletten oder andere Funktionsteile nicht zu behindern. Darüber hinaus müssen Hilfsstapeltragvorrichtungen, die sich in dem Bereich einer vom Bogenformat abhängigen Kante des Bogenstapels befinden, je nach Bogenformat unterschiedliche Wege überwinden. In der Regel sind hier Vorrichtungen betroffen, die quer oder von der in Richtung des Bogenlaufes vorderen Stapelkante her in den Stapelraum eintreten.
  • [Stand der Technik]
  • Aus der US-PS 3 960 374 ist ein Bogenauslagesystem bekannt. Dieses Bogenauslagesystem weist innerhalb des Bogenauslegers einen sogenannten Bogentragfläche auf. Der Bogentragfläche besteht aus einer Reihe von Walzen, um die herum ein Rollotuch geführt ist. Durch Verschieben des Bogentragfläches in Richtung des Bogenstapels bis über dessen Vorderkante hinaus wird das Bogentragflächetuch, das an der Oberseite des Bogentragfläches am Maschinengestell festgelegt, mittels der Rollen als Tragfläche unter die vom Kettenförderer des Bogenauslegers freigegebenen und fallenden Bogen geführt. Der Bogentragfläche wird für jeden Wechselvorgang von seiner maximalen äußeren Position aus in den Stapelraum eingefahren. Der Antrieb des Bogentragfläches sieht nur die Bewegung zwischen den maximalen Endstellungen vor.
  • Aus der DE 41 31 015 A1 ist ein Bogenausleger bekannt. Dieser Bogenausleger weist eine Non-Stop-Einrichtung auf, die aus zwei Bogentragflächen in Form sogenannter Tragschwerter besteht. Hierbei wird synchron zu beiden Seiten von der Außenseite des Bogenauslegers her je ein Tragschwert in den Stapelraum eingeschoben. Nach dem Einschieben legen sich die während dessen einlaufenden Bogen auf den Tragschwertern zu einem Hilfsstapel ab.
  • Problematisch an dieser Vorrichtung ist, dass es beim Einschieben der Tragschwerter, welches relativ langsam erfolgt, zu Verschiebungen der fallenden Bogen kommt oder dass die bereits aufliegenden Bogen zusammengestaucht werden. Dies geschieht durch reibende Berührung zwischen Bogen und Tragschwertern. Darüber hinaus ist es schwierig, eine Trennstelle zwischen den fallenden Bogen eindeutig zu definieren. Es kommt daher auch vor, dass Bogen an der Seite von den einfahrenden Tragschwertern getroffen werden. Dieses Problem wird dadurch verstärkt, dass die Antriebe der Bogentragflächen jeweils nur von der maximal zurückgezogenen Position außerhalb des Stapelraumes aus gestartet werden können und so weite Wege zu überbrücken haben.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie beim Einsatz an vom Format der Bogen abhängigen Kanten und bei Verwendung eines kleineren als des maximalen Bogenformates die Hilfsstapeltragvorrichtungen unterschiedlich weit von den Stapelkanten entfernt sind. Daher müssen sie zunächst einen unterschiedlich großen Leerweg überbrücken, ehe sie in den Stapelraum, d. h. unter die fallenden Bogen einfahren. Damit ist einerseits die möglichst schnelle Einwirkung auf die fallenden Bogen behindert, es steigt aber auch die Gefahr einer Störung beim Ablegen der Bogen auf den Hilfsstapel.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gestaltet sich nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Erfindungsgemäße Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der erfindungsgemäßen Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung ist von besonderem Vorteil, dass der Einsatz der Hilfsstapeltragvorrichtung formatabhängig möglich, d.h. dass die Bogentragflächen in Bezug auf das jeweils verwendete Bogenformat vorpositioniert werden. Zu diesem Zweck sind in vorteilhafter weise die Bogentragflächen in ihrer Ruheposition einstellbar. Weiterhin kann aus dieser Sicht in vorteilhafter Weise der Antrieb der Bogentragflächen so gewählt werden, dass für jede Bogentragfläche ein eigener Antriebsmotor vorgesehen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand zeichnerischer Darstellungen im einzelnen erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 die Anordnung von Hilfsstapeltragvorrichtungen in einem Bogenausleger, 2 die Anordnung nach 1 für die Verarbeitung kleinerer Bogenformate,
  • 3 die Anordnung von Bogentragflächen in einem Bogenausleger und
  • 4 die Anordnung von Bogentragflächen in einem Bogenausleger mit Hilfsstapel.
  • [Beispiele]
  • In 1 sind schematisch verschiedene Möglichkeiten von in einen Bogenausleger 1 integrierbaren Anordnungen von Hilfsstapeltragvorrichtungen dargestellt. Diese sind einem im Bogenausleger 1 an einem nicht dargestellten Hubwerk geführten Bogenstapel 30 unterschiedlich zugeordnet.
  • So kann in Bogentransportrichtung vor dem Auslegerstapel 30 eine Hilfsstapeltragvorrichtung als Rollladen 20 zugeordnet sein. Dieser kann in Bogentransportrichtung in den Stapelraum oberhalb des Bogenstapels 30 eingefahren werden.
  • An dieser Stelle können zum Zweck des Stapelwechsels auch Stapelvorrichtungen in Form eines Rechens, einer Zwischenstapelplatte oder aber tuch- oder fadenförmige Einrichtungen zur Aufnahme eines Hilfsstapels vorgesehen werden.
  • Oder es kann beiderseits des Bogenstapels 30 in den Seitenwänden 3 des Bogenauslegers 1 je eine Bogentragfläche 21 vorgesehen sein. Die Bogentragflächen 21 können quer zur Bogentransportrichtung in den Stapelraum oberhalb des Bogenstapels 30 eingefahren werden. Auch für die Bogentragflächen 21 sind Ausführungsvarianten in Form von Rechen denkbar.
  • Beispielhaft wird die Funktion einer Bogentragfläche anhand der 3 und 4 dargestellt.
  • In 3 ist die Positionierung eines Paares von Bogentragflächen 7 innerhalb des Bogenauslegers 1 gezeigt. Der Bogenausleger 1 wird von Greifersystemen 2 durchfahren, die jeweils an Greifern einen Bogen mit sich führen und dort zur Ablage auf einen Bogenstapel freigeben. Im Bereich des Abstapelraumes zwischen Seitenwänden 3 des Bogenauslegers 1 ist ein Ablagebereich auf den Bogentragflächen 7 vorgesehen. Die Bogentragflächen 7 sind so angebracht, dass sie mittels Antriebsketten 6, die um Antriebsräder 5 geführt sind, ihre volle Einfahrlänge innerhalb des Abstapelraumens bei maximalem Bogenformat erreichen. Hier ist die Ausgangsposition der Bogentragflächen 7 vor Übernahme eines Hilfsstapels gezeigt.
  • In 4 ist die innere Endlage der von beiden Seiten des Bogenauslegers 1 in den Stapelraum eingefahrenen Bogentragflächen 7 nach Übernahme eines Hilfsstapels 12 gezeigt.
  • Zum Prinzip eines Stapelwechsels anhand der 3 und 4: Die Bogentragflächen 7 stehen in der Ruheposition außerhalb des Bogenauslegers 1, wenigstens aber außerhalb des durch das jeweils verarbeitete Bogenformat bestimmten Stapelraumes. Bei Beginn des erforderlichen Stapelwechsels, wenn der Hauptstapel im Bogenausleger 1 gefüllt ist, werden die Bogentragflächen 7 zum Einfahren in den Stapelraum angesteuert. Hierbei werden sie mit maximaler Geschwindigkeit oder nach einem Geschwindigkeitsprofil in den Stapelraum des Bogenauslegers 1 eingefahren. Dabei sollen die ersten Bogen einerseits rechtzeitig abgefangen und die Stapelbildung nicht durch Verschiebung von Bogen gestört werden. Im eingefahrenen Zustand, wie dies in 4 dargestellt ist, werden dann die folgenden Bogen weiter abgestapelt. Nach dem Austausch des Hauptstapels gegen eine leere Stapelpalette werden die Bogentragflächen 7 wieder abgezogen, wobei die Bogen des Hilfsstapels 12 auf die leere Stapelpalette übergeben werden.
  • Wie in 1 und 2 ersichtlich sind die Hilfsstapeltragvorrichtungen vor vom Format der verarbeiteten Bogen abhängigen Kanten des Bogenstapels 30 angeordnet. Die in Richtung des Bogentransportes gesehen hintere Stapelkante ist immer gleich positioniert. Der Abstand des Rollladens 20 bzw. der Bogentragflächen 21 von den jeweiligen formatabhängigen Stapelkanten des Bogenstapels 30 gibt auch den Weg beim Einfahren in den Stapelraum an, der zurückgelegt werden muß, bis die eigentliche Funktion der Übernahme von fallenden Bogen erfüllt werden kann. Um den Zeitraum bis zum Eingreifen der Hilfsstapeltragvorrichtungen in den Stapelraum zu verkürzen, ist daher vorgesehen, entsprechend 2 die Ausgangslage der Hilfsstapeltragvorrichtungen zu variieren.
  • Der vor der hinteren Stapelkante liegende Rollladen 20 wird entsprechend einem in Transportrichtung der Bogen veränderten Format an die hinter Stapelkante herangeschoben. Dies kann sowohl durch Verschiebung des gesamten Rollladens 20 als auch durch teilweises Ausfahren des Rollladens 20 geschehen.
  • Die erste Verfahrensweise hat den Vorteil, dass der Rollladen 20 nicht hinsichtlich seines Antriebes längenabhängig steuerbar sein muß. Die ausgefahrene Endlage kann gegen einen Anschlag z.B. mit Endschalter erfolgen. Allerdings ist der Aufwand für die Verschiebung und Positionierung des gesamten Rollladens 20 relativ hoch.
  • Die längenabhängige Steuerung des Rollladens 20 in Bezug auf seine variable Ausgangsstellung kann mittels formatabhängig positionierbarer Anschläge erfolgen. Gleichfalls ist über einen geregelten Antrieb die Vorpositionierung möglich. Hierzu kann eine Abtasteinrichtung vorgesehen werden, die die Position der hinteren Stapelkante innerhalb des Bogenauslegers 1 erfasst und aus deren Messwerten Steuersignale zur Positionierung des Rollladens 20 in einer bestimmten minimalen Entfernung von der hinteren Stapelkante ableitbar sind. Die ausgefahrene Endlage ist in diesem Fall immer gleich.
  • Gleiches gilt im Grunde für die seitlich einfahrbaren Bogentragflächen 21. Sie können in einfacher Weise vorpositioniert werden, indem ein jeweils separater geregelter Antrieb für jede Bogentragfläche 21 vorgesehen ist. Die Positionierung der Bogentragflächen 21 in ihrer Ausgangslage erfolgt dann abhängig vom Bogenformat quer zur Transportrichtung der Bogen. Hierzu können wenigstens zwei Abtasteinrichtungen vorgesehen werden, die die Position der beiden seitlichen Stapelkanten innerhalb des Bogenauslegers 1 erfassen und aus deren Messwerten Steuersignale zur Positionierung der Bogentragflächen 21 in einer bestimmten minimalen Entfernung von der Stapelkante ableitbar sind.
  • Weiterhin können auch hier einstellbare Anschläge zur Vorpositionierung auf die veränderte Lage von Stapelkanten vorgesehen werden.
  • Gleichfalls ist eine Vorpositionierung der gesamten Einrichtung denkbar. Diese kommt nur dann nicht in Frage, wenn beide Bogentragflächen 21, wie in 3 und 4 gezeigt, auf einem gemeinsamen Rahmen angebracht sind.
  • Eine wichtige weitere Funktion dieser Vorrichtung in der geschilderten Verfahrensweise ist, dass der Schutz des Bedienungspersonals erheblich verbessert werden kann. Hierbei wird durch die Vorpositionierung der Hilfsstapeleinrichtungen nahe der Stapelkante eine Eingriffsmöglichkeit in den Arbeitsraum des Bogenauslegers 1, beispielsweise in den Bereich von im Bogenausleger 1 umlaufenden Greifersystemen reduziert.
  • Daher kann zur Reduzierung von Gefahrenmomenten die Verfahrensweise der Vorpositionierung auch angewendet werden, wenn noch kein Stapelwechsel vorgesehen ist. Die Vorpositionierung der Hilfsstapeltragvorrichtungen nahe an den Stapelkanten kann sogar bei maximalem Stapelformat angewendet werden, um auch in diesem Fall sicher unbeabsichtigte Eingriffe in den Stapelraum zu vermeiden. Hierbei ist steuerungstechnisch vorzusehen, dass eine Öffnung der Zugriffsspalte im Bereich der Hilfstapeltragvorrichtungen während des Betriebes ein Stillsetzen der Maschine nach sich zieht.
  • Dazu kann vorgesehen sein, dass der Abstand der Hilfsstapeltragvorrichtungen messtechnisch oder sensorisch oder über die direkte Erfassung der Position der Hilfsstapeltragvorrichtung in Bezug auf die Stapelkante ermittelt wird.

Claims (8)

  1. Bogenausleger für Bogen verarbeitende Maschinen mit einer für den Stapelwechsel aktivierbaren Non-Stop-Einrichtung, die eine Hilfsstapelaufnahme aufweist, wobei von beiden Seiten des Hauptstapels in dem Bereich der Abstapelung eingreifende Hilfsstapelträger vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfsstapelträger eine Pösitioniereinrichtung zur Einstellung einer von der maximalen Ausgangslage verschiedenen, vorzugsweise an den Hauptstapel angenäherten, Ausgangslage gegenüber der insgesamt erforderlichen Einschubbewegung aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstapelträger einen lagegeregelten Antrieb aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf jeden Hilfsstapelträger eine Abtastvorrichtung zur messtechnischen Erfassung der Lage der jeweiligen Stapelseitenkante vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Hilfsstapelträger eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, um den Hilfsstapelträger abhängig von der Lage der Stapelseitenkanten auf einen vorbestimmten minimalen Abstand gegenüber der Stapelkante vorzupositionieren.
  5. Verfahren zur Durchführung eines Stapelwechsels mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Hilfsstapelträger vor Beginn eines Stapelwechselvorganges in Abhängigkeit von einer gemessenen Lage der Seitenkanten des Hauptstapels in Bezug auf die Lage des/der Hilfsstapelträger/s in eine jeweils für jeden Hilfsstapelträger berechnete Ausgangslage positioniert werden, dass der/die Hilfsstapelträger in Ruheposition in einer an den Hauptstapel angenäherten Position vorpositioniert werden und dass die Hilfsstapelträger beim Einfahren in den Stapelraum aus der Ausgangslage direkt eingefahren werden und dass nach durchgeführtem Stapelwechsel die Hilfsstapelträger wenigsten vor Beginn des neuen Stapelwechsels wieder in der erneut gemessenen Ausgangslage vorpositioniert werden.
  6. Verfahren zur Durchführung eines Stapelwechsels mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Hilfsstapelträger vor Beginn eines Stapelwechselvorganges in Abhängigkeit von einer gemessenen Lage der Seitenkanten des Hauptstapels in Bezug auf die Lage des/der Hilfsstapelträger/s in eine jeweils für jeden Hilfsstapelträger berechnete Ausgangslage positioniert werden, dass der/die Hilfsstapelträger in Ruheposition in einer an den Hauptstapel angenäherten Position vorpositioniert werden und dass die Hilfsstapelträger beim Einfahren in den Stapelraum aus der Ausgangslage direkt eingefahren werden und dass nach durchgeführtem Stapelwechsel die Hilfsstapelträger wenigsten vor Beginn des neuen Stapelwechsels wieder in der Ausgangslage entsprechend dem Bogenformat vorpositioniert werden.
  7. Verfahren zur Durchführung eines Stapelwechsels mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des/der Hilfsstapelträger/s zu Beginn eines Stapelwechselvorganges in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Lage der Seitenkanten des Hauptstapels in Bezug auf das zur verarbeitende Format der Bogen oder einer ausgemessenen Lage der Stapelseitenkanten zu einem jeweils für jeden Hilfsstapelträger berechneten auf die maximale Ausgangslage bezogenen Zeitpunkt gestartet werden, derart dass der/die Hilfsstapelträger bei Beginn des Stapelwechsels eine an den Hauptstapel angenäherte Position erreichen und dass die Hilfsstapelträger beim Einfahren in den Stapelraum direkt unter die fallenden Bogen eingefahren werden.
  8. Verfahren zum Schutz von Bedienungspersonal mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsstapelträger in Abhängigkeit von der Betriebssituation nahe an den Kanten Bogenstapels positioniert werden, derart, dass ein Eingriff in den Bereich umlaufender Systeme oberhalb des Hilfsstapelträger im Stapelraum unmöglich gemacht wird, und dass die Position der Hilfsstapelträger in dieser Stellung überwacht wird, derart, dass eine Entfernung aus der Sicherungsposition zum Stillsetzen der Maschine führt.
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