DE102012218050A1 - Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen - Google Patents

Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen Download PDF

Info

Publication number
DE102012218050A1
DE102012218050A1 DE201210218050 DE102012218050A DE102012218050A1 DE 102012218050 A1 DE102012218050 A1 DE 102012218050A1 DE 201210218050 DE201210218050 DE 201210218050 DE 102012218050 A DE102012218050 A DE 102012218050A DE 102012218050 A1 DE102012218050 A1 DE 102012218050A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rake
tines
receiving device
tine receiving
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210218050
Other languages
English (en)
Inventor
Karsten Grossmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
Priority to DE201210218050 priority Critical patent/DE102012218050A1/de
Publication of DE102012218050A1 publication Critical patent/DE102012218050A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/14Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device comprising positively-acting mechanical devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/26Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with auxiliary supports to facilitate introduction or renewal of the pile
    • B65H1/263Auxiliary supports for keeping the pile in the separation process during introduction of a new pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2405/00Parts for holding the handled material
    • B65H2405/30Other features of supports for sheets
    • B65H2405/32Supports for sheets partially insertable - extractable, e.g. upon sliding movement, drawer
    • B65H2405/323Cantilever finger member, e.g. reciprocating in parallel to plane of handled material
    • B65H2405/3231Cantilever during insertion but supported on both sides of the pile upon full insertion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anleger einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem einen Stapel aufnehmenden Rechen, wobei der Rechen zur Aufnahme des auf einer Palette befindlichen Stapels zumindest annähernd horizontal bewegbar ist, wobei der Rechen voneinander beabstandete Zinken aufweist, wobei die den Stapel untergreifenden Zinken von einer Zinkenaufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind und wobei der Rechen und die Zinkenaufnahmeeinrichtung von einer Hubeinrichtung vertikal bewegbar sind und ein Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anleger und ein Verfahren zu schaffen, mit denen auch der Einsatz kleinerer Paletten ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass Mittel vorgesehen sind, welche für die Zinkenaufnahme einen vertikalen Differenzweg zwischen Rechen (6) und Zinkenaufnahmeeinrichtung erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anleger gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs und ein Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen.
  • Bei einem Nonstop-Anleger ist es erforderlich, eine bestimmte Palettengröße zu benutzen, was in der Regel eine Palette des Maximalformates ist. Grund hierfür ist, dass die Zinken des unter den Stapel einfahrenden Rechens durch Nuten in der Palette geführt werden. Nachdem die Zinken, auch Tragstäbe genannt, die Palette durchgriffen und den Stapel untergriffen haben, gleiten diese außerhalb des Stapels auf eine Hilfstraverse zum Heben des Hilfsstapels.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass bei kleineren Formaten auf größeren Paletten beim Stapeltransport in der Druckerei Kippgefahr besteht, da die Stapel an der Vorderkante bündig stehen müssen. Es besteht daher der Wunsch, bei der Verarbeitung kleinerer Formate auch kleinere Paletten verwenden zu können. Werden jedoch kleinere Paletten eingesetzt, haben die äußeren Zinken des Nonstop-Rechens keine Führung durch die Palette, hängen unter ihrem Eigengewicht durch und kollidieren mit der Hilfstraverse.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anleger und ein Verfahren zu schaffen, mit denen auch der Einsatz kleinerer Paletten ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs und ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass auch kleinere Paletten verwendet werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Zinkenaufnahmeeinrichtung um den Betrag abzusenken, um den sich die außen an der Palette vorbeigehenden Zinken durchbiegen. Es wird durch die Mittel ein vertikaler Differenzweg zwischen Rechen und Zinkenaufnahmeeinrichtung erzeugt, so dass die gebogenen Zinken des Rechens aufgenommen werden können. Erst nachdem sich die nicht geführten biegebeanspruchten Zinken über der Zinkenaufnahmeeinrichtung befinden oder sich auf dieser abgelegt haben erfolgt ein Anheben der Zinkenaufnahmeeinrichtung. Vorteilhafterweise werden dabei auch eventuell durchhängende Stäbe erfasst. Damit wird der Stapelwechselprozess sicherer.
  • Die Zinkenaufnahmeeinrichtung kann dafür höhenverstellbare Kontaktflächen für die jeweiligen Zinken aufweisen oder vollständig in ihrer Höhe verstellbar sein. So ist es vorgesehen, der Zinkenaufnahmeeinrichtung einen separaten Hubantrieb zuzuordnen, so dass im Zusammenwirken mit der Hubeinrichtung des Rechens eine gemeinsame Hubbewegung des Stapels erzielt wird. Bevorzugt ist die Zinkenaufnahmeeinrichtung als eine sich über die Maschinenbreite erstreckende Traverse ausgebildet, die die Zinken durch Auflage aufnimmt. Somit ist eine einfache Aufnahme der Zinken gewährleistet. Alternativ kann die Zinkenaufnahmeeinrichtung aber auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die Hilfstraverse mit dem Rechen an einem gemeinsamen Hubelement anzubringen. Insbesondere werden der Rechen und die Hilfstraverse an Ketten aufgehängt, die gemeinsam von einem Antrieb bewegt werden. Damit ein Absenken der Hilfstraverse unter das Einfahrniveau des Rechens möglich ist, ist eine Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenlänge und/oder der Bewegung bzw. Führung der Ketten der Hilfstraverse vorgesehen. Besonders bevorzugt enthält die Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenbewegung feststehende Kettenführungselemente, insbesondere Kettenführungsräder, die mit bewegbaren Kettenführungsrädern die Kettenbewegung für die Hilfstraverse derart beeinflussen, dass eine kurzzeitige Absenkung der Hilfstraverse nach unterhalb des Einfahrniveaus des Rechens gewährleistet ist. Alternativ oder zusätzlich könnte die Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenlänge und/oder der Bewegung bzw. Führung der Ketten auch den den Rechen tragenden Ketten zugeordnet sein. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, die vertikale Bewegung der Hilfstraverse auch für Ausrichtprozesse des Stapels im Anleger zu nutzen.
  • Besonders vorteilhaft wird durch die Erfindung ein horizontales Einbringen der Zinken des Rechens unter den Bogenstapel gewährleistet, was ein Verkanten mit Nuten der Palette oder dem Stapel reduziert oder verhindert. Wird der Differenzweg durch Relativbewegung der Zinkenaufnahmeeinrichtung realisiert, kann ein besonders kontinuierlicher Hubvorgang durch den Rechen erfolgen, was letztendlich die nötige Ausrichtung der Bogen reduziert und damit einen schnelleren Druck ermöglicht.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
  • 1: Anleger mit großformatigem Stapel auf großformatiger Palette und Rechen in Ruheposition;
  • 2: Anleger mit großformatigem Stapel auf großformatiger Palette und Rechen in Arbeitsposition;
  • 3: Anleger mit kleinformatigem Stapel auf großformatiger Palette und Rechen in Ruheposition gemäß dem Stand der Technik;
  • 4: Anleger mit kleinformatigem Stapel auf kleinformatiger Palette und Rechen in Arbeitsposition gemäß dem Stand der Technik, wobei der Rechen mit der Hilfstraverse kollidiert;
  • 5: Anleger mit kleinformatigem Stapel auf kleinformatiger Palette und Rechen in Arbeitsposition bei erfindungsgemäß realisiertem Differenzweg zwischen der Hilfstraverse und dem Einfahrniveau des Rechens;
  • 6: Anleger mit kleinformatigem Stapel auf kleinformatiger Palette und Rechen in Arbeitsposition bei abgesenkter Hilfstraverse nach einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 7: Anleger mit kleinformatigem Stapel auf kleinformatiger Palette und Rechen in Arbeitsposition bei wieder angehobener Hilfstraverse nach der bevorzugten Ausführungsform.
  • Die 1 zeigt einen Anleger 1 einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine, einmal in seitlicher Ansicht und einmal in Bogenlaufrichtung BLR gesehen. Der Anleger 1 weist eine Stapeltragplatte 2 auf, die an Hubketten 3 befestigt ist und die von einem Stapelhubantrieb in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist. Auf der Stapeltragplatte 2 befindet sich eine Palette 4, die einen Stapel 5 zu bedruckender Bogen trägt. Der Anleger 1 nimmt mit nicht dargestellten Hub- und Schleppsaugern Bogen von dem Stapel 5 ab und führt diese in Bogenlaufrichtung BLR einem ersten Werk der Maschine zu. Während Bogen vom Stapel 5 entnommen werden, wird der Stapel 5 auf der Palette 4 von der Stapeltragplatte 2 angehoben. Um einen kontinuierlichen Fördervorgang zu gewährleisten weist der Anleger 1 einen hier als Rechen 6 ausgebildeten Hilfsstapelträger auf, der den Stapel 5 (Reststapel 5) aufnimmt, während die Stapeltragplatte 2 mit der leeren Palette 4 wieder abgesenkt wird. Der dargestellte Rechen 6 befindet sich in einer Ruheposition außerhalb des Stapels 5 während des normalen Fördervorganges. Im Anleger 1 ist ein großformatiger Stapel 5 auf einer großformatigen Palette 4 eingelegt. Bei einer großformatigen Palette 4 kann der Anleger 1 in einer Betriebsweise betrieben werden, in der kein Absenken der Zinkenaufnahmeeinrichtung erfolgt.
  • Die 2 zeigt den Anleger 1 aus vorhergehender Figur mit dem in eine Arbeitsposition bewegten Rechen 6, der den auf der Palette 4 befindlichen Stapel 5 aufnimmt. Der Rechen 6 weist mehrere nebeneinander angeordnete, voneinander beabstandete Zinken 6.1 auf, die auch als Tragstäbe bezeichnet werden können. Die Zinken 6.1 des Rechens 6 sind zumindest annähernd horizontal ausgerichtet und werden bei der Einfahrbewegung horizontal auf einem Einfahrniveau entgegen der Bogenlaufrichtung BLR bewegt. Zur Aufnahme der Zinken 6.1 ist die Palette 4 als Nonstop-Systempalette ausgebildet und enthält Nuten, in denen die Zinken 6.1 des Rechens 6 unter den Stapel 5 gleiten können. Nachdem die Zinken 6.1 die Palette 4 durchgriffen und dabei den Stapel 5 untergriffen haben, werden diese von einer Zinkenaufnahmeeinrichtung aufgenommen. Die Zinkenaufnahmeeinrichtung ist hier als über die Maschinenbreite angeordnete Hilfstraverse 7 ausgebildet, auf der sich die Spitzen der Zinken 6.1 ablegen. Der Rechen 6 und die Hilfstraverse 7 sind gemeinsam von Hubketten 8 mittels eines Hubantriebes anhebbar und absenkbar. Zum weiteren Anheben des Reststapels 5 werden der Rechen 6 und die Hilfstraverse 7 gemeinsam durch die Hubketten 8 angehoben.
  • Die 3 zeigt einen Anleger 1 gemäß dem Stand der Technik bei der Verarbeitung eines kleinformatigen Stapels 5. Werden kleinformatige Stapel 5 verwendet, müssen diese an der Vorderkante der Palette 4 bündig angeordnet werden, um für den Fördervorgang ausgerichtet werden zu können. Es ist ebenfalls erforderlich, eine großformatige Palette 4 zu verwenden, da die Zinken 6.1 des Rechens 6 von der Palette 4 auf die Hilfstraverse 7 geführt werden müssen. In Bogenlaufrichtung BLR gesehen ist die Palette 4 mit den für die Zinken 6.1 des Rechens 6 vorgesehenen Nuten dargestellt.
  • Die 4 zeigt den Anleger 1 des Standes der Technik aus vorheriger Figur mit dem auftretenden Problem, welches bei Verwendung einer kleinformatigen Palette 4 besteht. Kleinformatige Paletten 4 weisen eine gegenüber großformatigen Paletten 4 geringere Erstreckung zumindest über die Maschinenbreite auf. Die geringere Breite der Palette 4 führt dazu, dass nicht alle Zinken 6.1 des Rechens 6 die Palette 4 durchgreifen. Aufgrund der auftretenden Durchbiegung der nicht durch die Nuten der Palette 4 geführten Zinken 6.1 des Rechens 6 kann keine Aufnahme der Zinken 6.1 mehr durch die Hilfstraverse 7 erfolgen, was zu einer Produktionsstörung führt. Eine Absenkung der Hilfstraverse 7 kann nicht erfolgen, da sowohl Rechen 6 als auch Hilfstraverse 7 an einer gemeinsamen Hubeinrichtung angeordnet sind und stets von dieser gemeinsam bewegt werden.
  • Die 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Anleger 1 mit einer unmittelbar vor der Aufnahme der Zinken 6.1 um einen Differenzweg gegenüber dem Rechen 6 nach unterhalb des Einfahrniveaus bewegten Hilfstraverse 7. Die Hilfstraverse 7 wird in vertikaler Richtung um den Betrag X nach unterhalb des Einfahrniveaus verbracht. Dabei kann die Hilfstraverse 7 um einen Betrag X abgesenkt werden, der von den biegebeanspruchten Zinken 6.1 maximal erreichbar ist. Dabei kann durch Messung oder Berechnung der maximale Betrag X festgestellt werden, um den die Hilfstraverse 7 stets nach unten bewegt wird. In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung kann auch eine Sensoreinrichtung zur Detektion der Durchbiegung der Zinken 6.1 vorgesehen sein. Die Sensoreinrichtung ermittelt aus den aktuellen Werten den Betrag X, um den die Hilfstraverse 7 abgesenkt werden muss, um noch sicher alle Zinken 6.1 des Rechens 6 aufnehmen zu können. Hierbei muss die Hilfstraverse 7 nur um den nötigen Betrag X abgesenkt werden, was einen schnelleren Stapelwechselvorgang ermöglicht. Alternativ kann der Betrag X aber auch in Abhängigkeit des eingesetzten Palettenformates ermittelt, gespeichert und wieder abgerufen werden.
  • Die 6 zeigt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Anleger 1 mit einem kleinformatigen Stapel 5 auf einer kleinformatigen Palette 4. Der Rechen 6 wird in horizontaler Richtung auf dem Einfahrniveau in die Arbeitsposition bewegt. Die Zinken 6.1 des Rechens 6 untergreifen den Stapel 5, wobei sich sämtliche Zinken 6.1 oberhalb der erfindungsgemäß abgesenkten Hilfstraverse 7 befinden. Hierbei befinden sich sowohl die mittleren zumindest teilweise durch die Nuten der Palette 4 geführten Zinken 6.1 als auch die an der kleinformatigen Palette 4 vorbeilaufenden Zinken 6.1, welche wegen fehlender Führung einer Biegung unterliegen, oberhalb der Hilfstraverse 7. Der Anleger 1 enthält eine gemeinsame, nicht weiter dargestellte Hubeinrichtung für den Rechen 6 und die Hilfstraverse 7. Die Hubeinrichtung weist einen Antrieb und eine Kettenverbindung auf, die sowohl am Rechen 6 bzw. am Gehäuse des Rechens 6 als auch an der Hilfstraverse 7 angreift. Über die Kettenverbindung wird der Rechen 6 und die Hilfstraverse 7 gleichzeitig vom Antrieb in vertikaler Richtung bewegt. Weiter enthält der Anleger 1 eine Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenbewegung zum gezielten Absenken der Hilfstraverse 7 vor der Aufnahme der Zinkenspitzen.
  • Die Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenbewegung enthält in der dargestellten Ausführungsform an einer jeweiligen Kette zwei benachbart angeordnete, drehbar gelagerte gestellfeste Kettenführungsräder 9. Zwischen diesen beiden gestellfesten Kettenführungsrädern 9 ist ein weiteres bewegbares Kettenführungsrad 10 angeordnet, welches über ein Verbindungselement drehbeweglich am Gestell des Anlegers 1 gelagert ist. Das bewegbare Kettenführungsrad 10 wird mit einem geeigneten Getriebe und Antrieb versehen. Bei einer Verlagerung wirkt das bewegbare Kettenführungsrad 10 auf die Kette zum Verändern der zwischen den gestellfesten Kettenführungsrädern 9 befindlichen Kettenlänge. Im Anschluss an eine Bewegung kann das bewegbare Kettenführungsrad 10 kraft- oder formschlüssig gehalten werden. Die gestellfesten Kettenführungsräder 9 und das bewegbare Kettenführungsrad 10 sind bevorzugt im horizontal verlaufenden Abschnitt der Hubketten 8 für die Hilfstraverse 7 zwischen dem Antrieb und der Hilfstraverse 7 angeordnet. Die Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenbewegung kann aber auch an anderer Stelle des Anlegers 1 angeordnet sein. Alternativ können auch andere Überlagerungsgetriebe und/oder Kettenführungselemente eingesetzt werden. Beispielsweise können auch längenveränderbare Kettenglieder zum Einsatz kommen.
  • Die 7 zeigt den Anleger 1 aus vorhergehender Figur nach der Aufnahme der Zinken 6.1 durch die Hilfstraverse 7. Nachdem die Hilfstraverse 7 alle Zinken 6.1 aufgenommen hat erfolgt ein Anheben der Hilfstraverse 7 um den zuvor zurückgelegten Absenkweg, hier den Betrag X. Zur Verlagerung der Hilfstraverse 7 aus der abgesenkten Position in die Position, in der alle Zinken 6.1 eine horizontale Lage einnehmen, erfolgt eine Stellbewegung der Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenbewegung. Hier wurde das bewegliche Kettenführungsrad 10 zwischen die gestellfesten Kettenführungsräder 9 bewegt, so dass zwischen den gestellfesten Kettenführungsrädern 9 und dem bewegbaren Kettenführungsrad 10 eine definierte Kettenlänge gespeichert wird. Durch die Verlagerung des bewegbaren Kettenführungsrades 10 wird die Kette gespannt und die Hilfstraverse 7 um den Betrag X der gespeicherten Kettenlänge angehoben. Die vertikale Verlagerung der Hilfstraverse 7 auf das Einfahrniveau des Rechens 6 erfolgt bevorzugt vor dem gemeinsamen Anheben des Rechens 6 und der Hilfstraverse 7 durch die Hubeinrichtung, so dass stets ein exakt horizontal ausgerichteter Stapel 5 im Anleger 1 sichergestellt ist. Alternativ kann die Bewegung der Hilfstraverse 7 um den Betrag X bis zur horizontalen Lage der Zinken 6.1 während der gemeinsamen Hubbewegung von Rechen 6 und Hilfstraverse 7 durch die Hubeinrichtung erfolgen.
  • In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, den Anleger 1 in einer ersten Betriebsweise zu betreiben, in der eine großformatige Palette 4 verarbeitet wird. Durch großformatige Paletten 4 werden alle Zinken 6.1 des Rechens 6 während der Einfahrbewegung auf dem Einfahrniveau gehalten, so dass kein Absenken der Hilfstraverse 7 um einen Differenzweg erforderlich ist. In einer weiteren zweiten Betriebsweise dieses Anlegers 1 erfolgt eine Absenkung der Hilfstraverse 7, wenn eine kleinformatige Palette 4 verwendet wird. Die Beschaffenheit der aktuell verwendeten Palette 4 kann einer Maschinensteuerung entnommen werden, vom Bediener vorgegeben sein oder durch Sensoren detektiert werden. Weiter könnte auch der abzusenkende Betrag X der Hilfstraverse 7 graduell variiert werden. Unnötige Absenkbewegungen werden durch einen Betrieb des Anlegers 1 in der passenden Betriebsweise verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anleger
    2
    Stapeltragplatte
    3
    Hubkette Stapeltragplatte
    4
    Palette
    5
    Stapel/Reststapel
    6
    Rechen
    6.1
    Zinken
    7
    Hilfstraverse
    8
    Hubkette Rechen/Hilfstraverse
    9
    gestellfestes Kettenführungsrad
    10
    bewegbares Kettenführungsrad
    X
    Betrag des Differenzweges der Hilfstraverse
    BLR
    Bogenlaufrichtung

Claims (10)

  1. Anleger (1) einer bogenverarbeitenden Maschine mit einem einen Stapel (5) aufnehmenden Rechen (6), wobei der Rechen (6) zur Aufnahme des auf einer Palette (4) befindlichen Stapels (5) zumindest annähernd horizontal bewegbar ist, wobei der Rechen (6) voneinander beabstandete Zinken (6.1) aufweist, wobei die den Stapel (5) untergreifenden Zinken (6.1) von einer Zinkenaufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind und wobei der Rechen (6) und die Zinkenaufnahmeeinrichtung von einer Hubeinrichtung vertikal bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche für die Zinkenaufnahme einen vertikalen Differenzweg zwischen Rechen (6) und Zinkenaufnahmeeinrichtung erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel derart ausgebildet sind, dass die Zinkenaufnahmeeinrichtung einen gegenüber dem Rechen (6) größeren vertikalen Weg zurücklegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine der Zinkenaufnahmeeinrichtung zugeordnete separate Hubeinrichtung enthalten, mit welcher die Zinkenaufnahmeeinrichtung unabhängig vom Rechen (6) vertikal bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechen (6) und die Zinkenaufnahmeeinrichtung über eine Kettenverbindung gemeinsam einer Hubeinrichtung zugeordnet sind und dass die Mittel eine Einrichtung zur Beeinflussung der Kettenbewegung oder der Kettenlänge enthalten.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zu Beeinflussung der Kettenbewegung gestellfeste Kettenführungsräder (9) und bewegbare Kettenführungsräder (10) enthält.
  6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkenaufnahmeeinrichtung vor der Aufnahme der Zinken (6.1) durch die Mittel um einen Betrag (X) nach unterhalb eines Einfahrniveaus des Rechens (6) verlagerbar ist.
  7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paletten (4) Nuten zum Führen der Zinken (6.1) beim Untergreifen des Stapels (5) aufweisen und dass bei kleinformatigen Paletten (4) Zinken (6.1) ohne Führung einer Biegebeanspruchung unterliegen.
  8. Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette (4) befindlichen Stapels (5) durch einen Rechen (6) in einem Anleger (1) einer bogenverarbeitenden Maschine, wobei der Rechen (6) voneinander beabstandete Zinken (6.1) aufweist, wobei der Rechen (6) zur Aufnahme des Stapels (5) auf einem Einfahrniveau zumindest annähernd horizontal bewegt wird, wobei eine Zinkenaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der den Stapel (5) untergreifenden Zinken (6.1) vorgesehen ist und wobei der Rechen (6) und die Zinkenaufnahmeeinrichtung von einer Hubeinrichtung vertikal bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die einen vertikalen Differenzweg zwischen der Zinkenaufnahmeeinrichtung und dem Rechen (6) vor der Aufnahme der Zinken (6.1) durch die Zinkenaufnahmeeinrichtung erzeugen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkenaufnahmeeinrichtung durch die Mittel vor der Aufnahme der Zinken (6.1) um einen Betrag (X) nach unterhalb des Einfahrniveaus des Rechens (6) verlagert und nach der Aufnahme der Zinken (6.1) auf zumindest annähernd das Einfahrniveau des Rechens (6) angehoben wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinkenaufnahmeeinrichtung durch die Mittel zumindest dann nach unterhalb des Einfahrniveaus bewegt wird, wenn eine Palette (4) verwendet wird, welche eine gegenüber einer maximal verwendbaren Formatbreite geringere Breite aufweist.
DE201210218050 2011-10-24 2012-10-02 Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen Pending DE102012218050A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210218050 DE102012218050A1 (de) 2011-10-24 2012-10-02 Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011085089 2011-10-24
DE102011085089.9 2011-10-24
DE201210218050 DE102012218050A1 (de) 2011-10-24 2012-10-02 Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012218050A1 true DE102012218050A1 (de) 2013-04-25

Family

ID=48051480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210218050 Pending DE102012218050A1 (de) 2011-10-24 2012-10-02 Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012218050A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017211224A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 Koenig & Bauer Ag Anleger und Verfahren zum Betrieb eines Anlegers einer bogenverarbeitenden Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017211224A1 (de) 2017-06-30 2019-01-03 Koenig & Bauer Ag Anleger und Verfahren zum Betrieb eines Anlegers einer bogenverarbeitenden Maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2059445A1 (de) Magazinvorrichtung
DE102012021268B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels
DE19620937B4 (de) Bogenanleger
DE102019206610B3 (de) Druckmaschine mit einer Stapelvorrichtung mit einer Rüttelplatte
EP2363361A2 (de) Stapelvorrichtung und Verfahren zum Stapeln länglicher Werktstücke
DE102010053587A1 (de) Non-Stop-Stab mit Transportband
DE102006030152A1 (de) Vorrichtung zum Separieren, insbesondere Abfördern eines Teilstapels mit mindestens einer großformatigen Platte von einem Reststapel mit einer Mehrzahl großformatiger Platten
DE102004062735B4 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen, die auf einem Bogenstapel abgelegt werden
DE102012218050A1 (de) Anleger und Verfahren zur Aufnahme eines auf einer Palette befindlichen Stapels durch einen Rechen
EP0498071B1 (de) Verfahren zum Vorstapeln in einem Bogenanleger von Rotationsdruckmaschinen
DE3900776C2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten der seitlichen Position eines blattförmigen Elements
EP1081072B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger
EP2149522B1 (de) Verfahren zum automatischen Stapelwechsel an einem Bogenanleger einer Bogendruckmaschine
DE102006046823C5 (de) Computergesteuertes Ziehen des Rechens im Non-Stop Anleger oder Ausleger
DE102017211224A1 (de) Anleger und Verfahren zum Betrieb eines Anlegers einer bogenverarbeitenden Maschine
EP2644542A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckplatten von Druckplattenstapeln
DE102012003269A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fördern und/oder Ausrichten eines Bogens
DE102020107434A1 (de) Druckmaschine mit einer Stapelvorrichtung mit einer Rüttelplatte
DE102015203412A1 (de) Stapelanhebevorrichtung
DE4207305A1 (de) Vorrichtung zur steuerung des stapeltraegers in druckmaschinen
DE10244698B4 (de) Non-Stop-Einrichtung für einen Bogenausleger
EP1238929B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Non-Stop-Stapelwechsel
DE102009041226A1 (de) Vorrichtung zur Bogenabstützung
EP1155999B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel
DE19818366C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Stapelwechsel

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KOENIG & BAUER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZBURG, DE

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication