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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsgehäuse, welches
an oder in einer Fahrzeugkarosserie anordenbar ist. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbindungsgehäuse, welches
zwischen einem Instrumenten- oder Armaturenbrett und einem Montagebrett
angeordnet ist, auf welchem Sicherungen und Relais leicht mit hoher Handhabbarkeit
in vernünftiger
Wartungszeit ersetzt werden können.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein kompaktes Verbindungsgehäuse, weiches
bei bester Handhabbarkeit mit einem Kabelbaum verbindbar ist.
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Beispiele
von Verbindungsgehäusen
der in Frage stehenden Art sind in der
EP 1 256 489 A2 , der
DE 42 27 182 C1 ,
der
DE 38 04 086 A1 ,
der
EP 0 776 790 A2 ,
der
EP 0 965 493 A2 oder
der
US 6,431,880 B1 und
US 6,494,722 B1 beschrieben.
Ein dort als „Verdrahtungsvorrichtung
für Kraftfahrzeuge" bezeichnetes Verbindungsgehäuse, von
dem die vorliegende Erfindung ausgeht, ist in der
DE 39 03 818 A1 beschrieben.
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Es
ist bekannt, zwei Arten von Kabelbäumen oder Verkabelungen, nämlich einen
Montagebrett-Kabelbaum und einen Stirnwand-Kabelbaum zwischen einem
Montagebrett eines Fahrzeuges und einem Instrumentenbrett seitens
der Fahrzeugkarosserie anzuordnen. Ein Energieversorgungskabel,
ein Signalkabel und ein Massekabel sind sowohl im Montagebrett-Kabelbaum als auch
dem Stirnwand-Kabelbaum vorhanden. Das Verbindungsgehäuse, welches
mit dem Kabelbaum zu verbinden ist, wird dadurch zusammengebaut,
daß es über einen
Verbinder oder Stecker mit dem Instrumentenbrett-Kabelbaum oder
dem Stirnwand-Kabelbaum verbunden wird.
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Der
Stirnwand-Kabelbaum ist während
des Zusammenbaus des Fahrzeuges entlang eines Instrumentenbrettes
anzuordnen und wird mit einer oder mehreren Klemmen festgelegt.
Der Montagebrett-Kabelbaum läuft
entlang des Montagebretts und ist mit einer oder mehreren Klemmen
befestigt. In diesem Zustand wird das Montagebrett in dem Instrumentenbrett
eingebaut. Ein vorderer Kabelbaum, ein bodenseitiger Kabelbaum,
ein dachseitiger Kabelbaum und ein Türkabelbaum-Verbinder werden an
einem Steckverbindungsabschnitt eines Verbindungsgehäuses festgelegt,
welches mit dem Montagebrett-Kabelbaum oder dem Stirnwand-Kabelbaum verbunden ist.
Weiterhin ist ein Verbinder des Montagebrett-Kabelbaums oder des
Stirnwand-Kabelbaums an derjenigen Seite, welche nicht mit dem Verbindungsgehäuse verbunden
ist, mit dem Aufsteckabschnitt des Verbindungsgehäuses verbunden.
Nachdem die notwendigen Verbinder alle mit dem Verbindungsgehäuse in Verbindung
sind, wird das Verbindungsgehäuse
an dem Instrumentenbrett befestigt.
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Wie
oben beschrieben, sind eine Energieversorgungsleitung, eine Signalleitung
und eine Masseleitung in sowohl dem Montagebrett-Kabelbaum als auch
dem Stirnwand-Kabelbaum vorhanden, welche auf dem Montagebrett bzw.
dem Instrumentenbrett verlaufen. Weiterhin sind die Kabelbäume und
das Verbindungsgehäuse,
welches mit den Kabelbäumen
verbunden ist, groß.
Somit wird ein großer Raum
zum Einbau des Verbindungsgehäuses
notwendig. Weiterhin ist es schwierig, das Verbindungsgehäuse in das
Instrumentenbrett einzubauen.
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Bei
der Verbindung einer großen
Anzahl von Verbindungen mit dem Verbindungsgehäuse ist es für eine Bedienungsperson
notwendig, seine oder ihre Hand von unten in den nicht einsehbaren
Raum zwischen dem Instrumenten- oderbArmaturenbrett und dem Montagebrett
einzuführen.
Die Bedienungsperson muß sich
hierbei in eine hockende Stellung begeben und sich während des
Einbaus dazu bücken.
Somit ist dieser Vorgang für
die Bedienungsperson körperlich
anstrengend. Da es weiterhin notwendig ist, den bodenseitigen Kabelbaum,
den vorderen Kabelbaum, den Dachkabelbaum, den Türkabelbaum und den Montagebrett-Kabelbaum
oder den Stirnwand-Kabelbaum mit dem Verbindungsgehäuse zu verbinden,
ist es notwendig, eine große
Anzahl von Verbindern an dem Verbindungsgehäuse anzubringen. Somit ist
eine erhebliche Zeit notwendig, um den Verbindungsvorgang für die Verbinder
durchzuführen.
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Um
das geschilderte Problem zu beseitigen hat die Anmelderin ein Verbindungsgehäuse 1 vorgeschlagen,
wie es in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 9-154216
und gemäß 13 der beigefügten Zeichnung
offenbart ist. Das Verbindungsgehäuse 1 wird unterteilt
in ein erstes Verbindungsgehäuse 2 mit
einem gemeinsamen Energieversorgungsschaltkreis, einem Masseschaltkreis
und einem hohen Strom führenden
Energieversorgungsschalter, der mit dem gemeinsamen Energieversorgungsschaltkreis
und dem Masseschaltkreis in Zweigverbindung steht. Das zweite Verbindungsgehäuse 3 hat
den niedrigen Strom führenden
Schaltkreis, der unter anderem den Signalschaltkreis umfaßt. Das
erste Verbindungsgehäuse 2 und
das zweite Verbindungsgehäuse 3 haben
Steckverbinderabschnitte 2a bzw. 3a. Die Relais
und Sicherungen werden in dem ersten Verbindungsgehäuse 2 angeordnet.
Das erste Verbindungsgehäuse 2 ist
an dem Montagebrett P1 zur Verbindung mit dem Montagebrett-Kabelbaum W/H1 angeordnet.
Das zweite Verbindungsgehäuse 3 ist
am Instrumentenbrett P2 angeordnet. Weiterhin hat das Verbindungsgehäuse 1 eine
Mehrzahl von Kabelbaum/Verbinder-Abschnitten 3b, welche
mit dem vorderen Kabelbaum, dem Bodenkabelbaum, dem Dachkabelbaum
und den Türkabelbäumen in
Verbindung stehen.
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Das
große
Verbindungsgehäuse 1,
welches später
am Instrumentenbrett befestigt wird, ist in den den hohen Strom
führenden
Schaltkreis und den den niedrigen Strom führenden Schaltkreis unterteilt,
um das erste Verbindungsgehäuse
zu bilden, welches an dem Montagebrett vorab angeordnet wird um
das Verbindungsgehäuse
zu bilden, welches vorab an dem Instrumentenbrett angeordnet wird.
Somit hat der innere Schaltkreisaufbau eines jedes Verbindungsgehäuses einen
einfachen und kompakten Aufbau. Weiterhin sind das erste Verbindungsgehäuse und
das zweite Verbindungsgehäuse
an dem Montagebrett bzw. dem Instrumenten- oder Armaturenbrett angeordnet,
bevor das Montagebrett an dem Armaturenbrett angebracht wird. Da
die elektrische Verbindung hergestellt wird, wenn das Montagebrett an
dem Armaturenbrett angebracht wird, hat das Verbindungsgehäuse 1 eine
Funktion ähnlich
zu derjenigen eines üblichen
Verbindungsgehäuses.
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Über Verbinder
(Stecker oder dergleichen), werden weitere Kabelbäume mit
dem zweiten Verbindungsgehäuse
verbunden, welches an dem Armaturenbrett anzuordnen ist. Somit kann
durch Eingriff der Aufsteckverbinderabschnitte, welche an dem ersten und
zweiten Verbindungsgehäuse
anzubringen sind, der Montagebrett-Kabelbaum mit anderen Kabelbäumen verbunden
werden. Wie oben beschrieben, aufgrund der Verbindung zwischen den
ersten und zweiten Verbindungsgehäusen kann eine Steckver bindung
zwischen dem Montagebrett-Kabelbaum und anderen Kabelbäumen erhalten
werden. Somit kann das Verbindungsgehäuse, welches durch diesen Stand
der Technik vorgeschlagen wird, den Verbinderaufsteckvorgang durch
eine kleinere Anzahl von Ablaufschritten als bei üblichen
Verbinderaufsteckvorgängen
möglich
machen.
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Aufgrund
der Anordnung des Verbindergehäuses
zwischen dem Instrumentenbrett und dem Montagebrett ist es jedoch
schwierig, Wartungs- oder Raparaturarbeiten
durchzuführen.
Insbesondere dann, wenn eine große Anzahl von Sicherungen und Relais
verwendet wird, sind die Sicherungen und Relais auf beiden Oberflächen sowohl
des oberen Gehäuses
als auch des unteren Gehäuses
angeordnet. Somit wird es schwierig, einen Ersatz dieser Sicherungen
und/oder Relais durchzuführen.
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Der
interne Schaltkreis des Verbindungsgehäuses ist aus Busschienen aufgebaut.
Somit ist es notwendig, Busschienen herzustellen, welche abhängig von
Schaltkreisabänderungen
sind, was die Herstellungskosten erhöht. Wenn weiterhin ein Schaltkreis
mit hoher Dichte benötigt
wird, erhöht sich
die Anzahl von Busschienen und wiederum wird das Verbindungsgehäuse groß. Da der
Raum zwischen dem Armaturenbrett und dem Montagebrett klein ist,
steht kein großer
Freiraum zum Einbau des Verbindungsgehäuses zur Verfügung. Da
weiterhin das Verbindungsgehäuse
mit einem Kabelbaum eines externen Schaltkreises über entsprechende
Verbinder in Verbindung steht, steigt die Anzahl von Einzelteilen
und mehrere Zusammenbauschritte sind bei der Montage notwendig.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Nachteile im Stand
der Technik gemacht. Infolge dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verbindungsgehäuse
zu schaffen, welches zwischen einem Armaturenbrett und einem Montagebrett
oder einem Montageträger
angeordnet ist. Der Austausch von Sicherungen und/oder Relais soll
in einer vernünftigen
Wartungszeit leicht durchführbar
sein. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verbindungsgehäuse zu schaffen,
welches in der Lage ist, sich an Schaltkreisänderungen anzupassen, und welches
eine geringe Anzahl von Einzelteilen und Zusammenbauschritten hat.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verbindungsgehäuse, welches zwischen einem
Armaturenbrett einer Fahrzeugkarosserie und einem Montagebrett oder
einem Montageträger
anordenbar ist. Das Verbindungsgehäuse weist eine Mehrzahl von
Einzelgehäusen
auf, welche entfernbar miteinander verbindbar sind, wobei die Einzelgehäuse einander überlappen
oder überdecken.
Ein Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt ist auf einer Oberfläche eines
jeden der Einzelgehäuse
vorgesehen, wobei die auf gleicher Seite liegenden Oberflächen der
Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitte der Einzelgehäuse zur
Außenseite
hin weisen. Die inneren oder internen Schaltkreise der einander überdeckenden
Einzelgehäuse
werden miteinander über
einen Verbinder, einen Relaisanschluß oder einen verschraubten
Anschluß verbunden.
Erfindungsgemäß werden
weiterhin als interner Schaltkreis des unteren Einzelgehäuses eine
Busschiene und eine elektrische Verkabelung verwendet. Der interne
Schaltkreis ist mit einer Energieversorgungsleitung verbunden. Eine
Sicherung und ein Relais des unteren Einzelgehäuses sind mit der Busschiene
und einem Kabelbaum verbunden, der in das untere Einzelgehäuse ohne
Verwendung eines Steckverbinders oder dergleichen eingeführt ist.
Eine Busschiene und ein Flachkabel werden als interner Schaltkreis des
oberen Einzelgehäuses
verwendet, welches eine gedruckte Schaltkreiskarte aufweist. Die
Busschiene und das Flachkabel sind mit einer Sicherung, einem Relais
und der gedruckten Schaltkreiskarte des oberen Einzelgehäuses verbunden.
Das Flachkabel wird zur Außenseite
des oberen Einzelgehäuses
ohne Verwendung eines Verbinders herausgeführt, um das Flachkabel als
externen Kabelbaum zu verwenden.
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Eine
Mehrzahl von Einzelgehäusen
bildet somit ein oberes Gehäuse
und ein unteres Gehäuse, welche
jeweils einen internen Schaltkreis aufnehmen. Im Gegensatz zu üblichen
Verbindungsgehäusen,
welche ein Einzelgehäuse
aufweisen, ist das Verbindungsgehäuse der vorliegenden Erfindung
in eine Mehrzahl von Einzelgehäusen
unterteilt. Somit sind Schaltkreise, welche mit elektrischen Bauteilen auf
dem Montagebrett oder Montageträger
verbunden sind, gemeinsam in einem Einzelgehäuse aufgenommen. Weitere Schaltkreise
sind gemeinsam in einem anderen Einzelgehäuse aufgenommen. Wenn daher
die Schaltkreisauslegung von dem Montagebrett oder Montageträger geändert wird,
wird nur das Gehäuse
für den Schaltkreis
des Montagebretts geändert.
Somit kann das erfindungsgemäße Verbindungsgehäuse problemlos
mit Schaltkreisänderungen
umgehen.
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Durch
Bereitstellen einer Mehrzahl von Einzelgehäusen ist es möglich, den
Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt zu bilden, wobei auf
der gleichen Seite liegende Oberflächen der Sicherungs- und/oder
Relaisaufnahmeabschnitte der Einzelgehäuse in einem sich überdeckenden
oder überlappenden
Zustand zur Außenseite
hin freiliegen. Somit kann eine Bedienungs- oder Wartungsperson
die Sicherungen und Relais bei der Wartung oder Reparatur aus einer
Richtung her ersetzen oder austauschen.
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Weiterhin
sind der Sicherungsaufnahmeabschnitt und der Relaisaufnahmeabschnitt
an einer Oberfläche
eines jeden der einander überlappenden Einzelgehäuse ausgebildet.
Von daher wird der horizontale Querschnittsbereich oder die horizontale Querschnittsfläche des
Verbindungsgehäuses
nicht groß.
Da weiterhin eine Mehrzahl von Einzelgehäusen miteinander kombiniert
ist, ist es einfach, die gesamte äußere Formgebung des Verbindungsgehäuses an
die Formgebung des Einbauraumes durch Ändern des Außeren eines
jeden Einzelgehäuses
anzupassen.
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Weiterhin
sind die Einzelgehäuse
stufenweise in zwei Lagen oder Schichten einander überlappend
oder überdeckend.
Der Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt
einer jeden Lage liegt vertikal. Der Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt
liegt einem Öffnungs/Schließ-Abschnitt
gegenüber,
der in einem vertikalen Rahmenabschnitt des Montagebretts oder Montageträgers ausgebildet ist.
Wenn bei diesem Aufbau eine Bedienungsperson den Öffnungs/Schließ-Abschnitt
des Montagebrettes öffnet,
liegen die Oberfläche
mit den Sicherungen und die Oberfläche mit den Relais sowohl in
dem oberen als auch dem unteren Einzelgehäuse dem Öffnungs/Schließ-Abschnitt
gegenüber.
Von daher kann eine Bedienungsperson leicht eine Wartung durchführen, welche
einen Ersatz von Sicherungen und/oder Relais beinhaltet.
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Beim Überlappen
oder Übereinanderlegen des
unteren Einzelgehäuses
und des oberen Einzelgehäuses
werden Sicherungen und/oder Relais zur Anordnung in dem oberen und
dem unteren Einzelgehäuse
separat ange ordnet. Somit sind eine Sicherung und/oder ein Relais
in dem Sicherungs- und/oder
Relaisaufnahmeabschnitt des oberen Einzelgehäuses in einem Schaltkreis eingebaut,
der mit einem elektrischen Bauteil verbunden ist, welches auf dem
Montagebrett oder Montageträger
angeordnet ist. Eine Sicherung und/oder ein Relais, welches in dem
Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt des unteren Einzelgehäuses angeordnet
ist, ist in einem Schaltkreis eingebaut, der mit einem elektrischen
Bauteil verbunden ist, das sich von dem elektrischen Bauteil unterscheidet,
welches auf dem Montagebrett oder Montageträger angeordnet ist.
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Gemäß obiger
Beschreibung werden abhängig
von der Bestimmung eines Schaltkreises, mit welchem Sicherungen
und Relais verbunden sind, die Sicherungen und Relais separat in
den oberen und unteren Einzelgehäusen
angeordnet. Auf diese Weise ist es einfach, dasjenige Einzelgehäuse herauszufinden,
in welchem die Sicherung und/oder das Relais angeordnet ist, welches
ausgetauscht werden muß.
Auch ist es einfach, denjenigen Schaltkreis herauszufinden, der
einer Untersuchung bedarf und der unter Umständen repariert werden muß. Somit
kann in vernünftiger
Wartungszeit eine hohe Arbeitsleistung erhalten werden.
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Sowohl
das obere als auch das untere Einzelgehäuse sind mit einem externen
Kabelbaum oder einer externen Verdrahtung ohne Verwendung eines Verbinders,
beispielsweise eines Steckers, verbunden. Somit ist es möglich, die
Anzahl von Einzelteilen zu verringern und die Fertigungsgeschwindigkeit beim
Zusammenbau des Verbindergehäuses
zu verbessern. Weiterhin sind mehrere Busschienen nicht für den internen
Schaltkreisaufbau des Verbindungsgehäuses verwendet. Elektrische
Drähte
und Flachkabel werden als interner Schaltkreis für das Verbindungsgehäuse verwendet.
Somit kann das Verbindungsgehäuse
problemlos mit einer Schaltkreisänderung
umgehen.
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Das
untere Einzelgehäuse
wird am Instrumentenbrett befestigt. Das obere Einzelgehäuse wird an
dem Montagebrett oder Montageträger
befestigt. Bei Anbringung des Montagebrettes am Armaturenbrett werden
das obere und untere Einzelgehäuse miteinander
verbunden. Das Einzelgehäuse
kann lose auf dem Armaturenbrett oder dem Montagebrett angeordnet
werden. In diesem Fall wird die Ausrichtung vom oberem und unterem
Einzelgehäuse
eingestellt und dann werden das obere und das untere Einzelgehäuse miteinander
verbunden. Auch ist es möglich,
das obere und untere Einzelgehäuse
miteinander zu verbinden und sie dann gemeinsam auf einem der Bretter
oder Träger
anzuordnen.
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Um
gleichzeitig das Montagebrett an dem Armaturenbrett anzuordnen und
das obere und untere Einzelgehäuse
miteinander zu verbinden, sind Verbinder vom oberen Einzelgehäuse und
vom unteren Einzelgehäuse
beweglich zueinander über
ein elastisches Drahtteil befestigt, welches einen Freiraum zwischen
Verbindergehäusen
des oberen und unteren Einzelgehäuses
verwendet. Wenn das obere Gehäuse
und das untere Gehäuse
miteinander verbunden werden, werden die Ausrichtungen der Verbinder automatisch
eingestellt.
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In
dem Fall, wo die Ausrichtungen von oberem und unterem Einzelgehäuse eingestellt
werden, und dann das obere und das untere Einzelgehäuse miteinander
verbunden werden und in dem Fall, wo der Ablauf der Verbindung von
oberem und unterem Einzelgehäuse
miteinander separat vom Vorgang der Befestigung an dem Montagebrett
und dem Armaturenbrett miteinander durchgeführt wird, greifen Verbinder
vom oberen Einzelgehäuse
und vom unteren Einzelgehäuse
ineinander, wenn das obere Einzelgehäuse und das untere Einzelgehäuse miteinander über einen
Hebel verbunden werden oder wenn das obere Einzelgehäuse und
das untere Einzelgehäuse miteinander über eine
Verschraubung verbunden werden.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau
mit der beigefügten
Zeichnung. Es versteht sich, daß die
nachfolgende Beschreibung spezielle Beispiele momentan bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung zeigt, jedoch nicht beabsichtigt, den Umfang und Gegenstand
der Erfindung einzuschränken.
In der Zeichnung ist:
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1 eine
perspektivische Darstellung, welche ein Verbindungsgehäuse gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittsdarstellung des Verbindungsgehäuses der ersten Ausführungsform,
eingebaut in einem Fahrzeug;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines unteren Einzelgehäuses;
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4 eine
teilweise geschnittene Seitendarstellung des unteren Einzelgehäuses von 3;
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5A eine Draufsicht auf einen Verbindungsmodus
für eine
Sicherung mit hoher Stromkapazität;
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5B eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsmodus
für eine
Sicherung mit geringer Stromkapazität;
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6A eine perspektivische Ansicht eines oberen
Einzelgehäuses;
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6B eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des oberen Einzelgehäuses;
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7 eine
Draufsicht auf einen Verbindungsmodus einer gedruckten Schaltkreiskarte;
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8A eine Draufsicht auf einen Verbindungsmodus
einer Sicherung im unteren Einzelgehäuse;
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8B eine Draufsicht auf einen Verbindungsmodus
eines Relais;
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9 eine
Schnittdarstellung, welche das Aufeinanderpassen von Verbindern
der Einzelgehäuse
zeigt;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Verbindungsgehäuses gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei Teile der Einzelgehäuse dargestellt
sind, welche miteinander über
einen Hebel verbunden werden;
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11 eine
Querschnittsdarstellung eines Verbindungsgehäuses gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche Teile der Einzelgehäuse zeigt,
welche miteinander über eine
Verschraubung verbunden sind;
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12 eine
Querschnittsdarstellung eines Verbindungsgehäuses gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei das Verbindungsgehäuse an einer
Fahrzeugkarosserie angeordnet ist; und
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13 eine
vergrößerte Schnittdarstellung eines
bekannten elektrischen Verbindungsgehäuses.
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Gemäß 1 umfaßt ein Verbindungsgehäuse 10 zwei
Einzelgehäuse 11 und 12.
Das Einzelgehäuse 11 mit
größerer Querschnittsfläche und
das Einzelgehäuse 12 mit
kleinerer Querschnittsfläche sind
miteinander verbunden bzw. verbindbar. Das Einzelgehäuse 12 überlappt
oder überdeckt
hierbei das Einzelgehäuse 11,
um die stufenförmige
Ausgestaltung gemäß 1 zu
bilden. Im überlappenden Zustand
beinhaltet eine obere Oberfläche
S1 des Einzelgehäuses 11 gemäß 1 einen
Sicherungs-/Relaisaufnahmeabschnitt, der
zur Außenseite hin
freiliegt. Eine obere Oberfläche
S2, in der ein Sicherungs-/Relaisaufnahmeabschnitt ausgebildet ist, ist
gemäß 1 ebenfalls
offen zur Außenseite
hin.
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Gemäß 2 ist
das untere Einzelgehäuse 11 an
einem Instrumentenbrett oder Instrumententräger P1 befestigt. Das obere
Einzelgehäuse 12 ist
an einem Montagebrett oder Montageträger P2 befestigt. Somit werden
die Oberfläche
S1 des Einzelgehäuses 11 und
die Oberfläche
S2 des Einzelgehäuses 12 vertikal
ausgerichtet. Ein Öffnungs/Schließ-Abschnitt
P2-2 ist in einem vertikalen Rahmenabschnitt P2-1 des Montagebrettes
P2 gegenüber
den Oberflächen
S1 und S2 ausgebildet. Um somit sicher Relais 40 und Relais 31 zu
ersetzen, ist es nicht notwendig, das Verbindungsgehäuse 10 von
dem Instrumentenbrett P1 und dem Montagebrett P2 abzunehmen. Lediglich
der Öffnungs/Schließ-Abschnitt
P2-2 muß geöffnet werden. Somit
kann während
wartungs- und Reparaturarbeiten eine hohe Benutzerfreundlichkeit
erhalten werden.
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Das
untere Einzelgehäuse 11 hat
einen Aufbau gemäß den 3 und 4.
Ein Kabelbaum oder eine Verkabelung W/H1, welcher oder welche sich
von einer Energieversorgungsseite aus erstreckt, ist in ein Gehäuse eingeführt, welches
ein unteres Gehäuse 20 und
ein oberes Gehäuse 21 umfaßt. Ein
Anschluß 23 an
einem Ende eines elektrischen Drahtes W1 des Kabelbaums W/H1 ist über eine
Verschraubung 24 mit einer Busschiene 22 verbunden,
welche in dem Gehäuse
angeordnet ist. Ein elektrischer Draht W2 läuft durch das Einzelgehäuse 11 und
erstreckt sich zum Einzelgehäuse 12.
Ein Verbinder ist mit einem Anschluß 25 ausgebildet,
welcher in eine Anschlußöffnung 26a eines
männlichen Verbindergehäuses 26 eingepaßt ist.
Das männliche Verbindergehäuse 26 ist
auf einer Seite einer horizonta len Oberfläche des oberen Gehäuses 21 ausgebildet.
Der Anschluß 25 ist
in der Anschlußöffnung 26a festgelegt.
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Verkabelungseinführöffnungen 27 sind
an den beiden unteren Enden der Umfangswand ausgebildet. Der Kabelbaum
W/H1 ist in das Gehäuse über die
Verkabelungseinführöffnung 27 an
einer Seite des Gehäuses
eingeführt.
Der Kabelbaum W/H2 ist in die Verkabelungseinführöffnung 27 an der anderen Seite
des Gehäuses
eingeführt.
Der Kabelbaum W/H2 ist mit einem elektrischen Bauteil unterschiedlich
zu einem elektrischen Bauteil verbunden, welches an dem Montagebrett
oder Montageträger
anzuordnen ist.
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Abschnitte
zur Anbringung einer Mehrzahl von Sicherungen 30 für eine hohe
Stromkapazität und
Abschnitte für
die Anordnung einer Mehrzahl von Sicherungen 31 für eine geringe
Stromkapazität
sind Seite an Seite in der anderen Seite der horizontalen Oberfläche des
oberen Gehäuses 21 angeordnet. Eine
Eingangsseite jeder der Sicherungen 30 und 31 an
einer Energieversorgungsseite ist mit der Busschiene 22 verbunden.
Eine Ausgangsseite jeder der Sicherungen 30 und 31 an
einer Lastseite ist mit einem elektrischen Draht W3 des Kabelbaums
W/H1 verbunden.
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Die
Sicherung 30 hat ein Ende einer Sicherungsplatte 30a,
welches über
eine Schraube mit einer Busschiene 22a befestigt ist, die
mit einem Energieversorgungsdraht oder einer Energieversorgungsleitung
verbunden ist, wie in 5A gezeigt.
Das andere Ende der Sicherungsplatte 30a ist mit einer
Busschiene 28 verbunden. Die Busschiene 28 ist
mit dem elektrischen Draht W3 des Kabelbaums W/H2 verbunden. In
der Mitte der Sicherungsplatte 30a ist ein Schmelzsicherungsbereich 30b ausgebildet.
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Die
Sicherung 31 hat einen eingangsseitigen Anschluß 31a,
der gegen einen Druckkontakt 22c gedrückt wird. Der Kontakt 22c wird
aus einer Busschiene 22b oder aus einem Relaisanschluß, der mit
dem Anschluß 22c verbunden
ist, gebogen. Weiterhin wird ein männlicher Anschluß 29,
der mit dem elektrischen Draht W3 des Kabelbaums W/H2 verbunden ist,
gegen einen Anschluß 31b auf
der Lastseite gedrückt.
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Wie
oben beschrieben, nimmt das untere Einzelgehäuse 11 die Busschiene
als Schaltkreis auf, der mit der Sicherung verbunden ist. Die Busschiene ist
mit der Eingangsseite einer jeden der Sicherungen 30 und 31 verbunden.
Die Ausgangsseite jeder der Sicherungen 30 und 31 ist
mit dem elektrischen Draht W3 des Kabelbaums W/H2 verbunden. Der
Kabelbaum W/H2 ist mit dem Schaltkreis eines anderen elektrischen
Bauteils unterschiedlich zu dem Schaltkreis des elektrischen Bauteils
verbunden, welches in dem Montagebrett oder dem Montageträger anzuordnen
ist. Somit werden die Sicherungen 30 und 31 des
Einzelgehäuses
für einen
Schaltkreis verwendet, der sich von dem Schaltkreis des elektrischen
Bauteils unterscheidet, welcher in dem Montagebrett anzuordnen ist.
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Das
obere Einzelgehäuse 12 hat
einen Aufbau gemäß der 6A und 6B.
Das obere Einzelgehäuse 12 weist
eine erste Aufnahme 32 und eine zweite Aufnahme 34 auf.
Ein Flachkabel F/H1 ist mit einem Anschluß 46 innerhalb eines
weiblichen Verbindergehäuses 45 verbunden.
Das Flachkabel F/H1 ist über
einen Schlitz 33b in einen Aufnahmeabschnitt 33 für eine gedruckte
Schaltkreiskarte eingeführt.
Das andere Ende des Flachkabels F/H1 ist mit einer gedruckten Schaltkreiskarte 35 innerhalb
des Aufnahmeabschnittes 33 für die gedruckte Schaltkreiskarte
verbunden. Ein Ende des Flachkabels F/H2 ist mit der gedruckten
Schaltkreiskarte 35 innerhalb des Aufnahmeabschnittes 33 für die gedruckte Schaltkreiskarte über einen
Schlitz 33a in Verbindung. Das andere Ende des Flachkabels
F/H2 ist mit einer Eingangsseite einer Sicherung 40 oder
eines Relais 41 verbunden. Ein Flachkabel F/H3 ist mit
einem Ende mit der lastseitigen Seite der Sicherung 40 oder
des Relais 41 verbunden. Das Flachkabel F/H3 wird durch
einen Schlitz 32a der ersten Aufnahme 32 eingeführt und
ohne Verwendung eines Steckverbinders oder dergleichen nach außen geführt.
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Ein
Abschnitt zur Anordnung einer Mehrzahl von Sicherungen 40 für kleine
Stromkapazität
und ein Abschnitt zur Anordnung einer Mehrzahl von Relais 41 sind
Seite an Seite an einer Oberfläche
der ersten Aufnahme 32 angeordnet. Die Flachkabel F/H1,
F/H2 und F/H3 sind in einem Innenraum aufgenommen, der in der ersten
Aufnahme 32 und der zweiten Aufnahme 34 ausgebildet
ist.
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Gemäß 7,
wo die gedruckte Schaltkreiskarte 35 dargestellt ist, ist
ein elektrischer Leiter 37 auf einer Oberfläche eines
Substrates 36 aufgedruckt. Elektronische Bauteile (nicht
gezeigt) sind auf dem Substrat angeordnet. Ein elektrischer Leiter 38, der
an einem Ende des Flachkabels F/H1 freiliegt und ein elektrischer
Leiter 39, der an einem Ende des Flachkabels F/H2 freiliegt,
sind mit dem elektrischen Leiter 37 der gedruckten Schaltkreiskarte 35 durch Löten, bedarfsweise
durch Hartlöten
befestigt.
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Wie
in 8A gezeigt, hat die Sicherung 40 an
einer Seite einen Anschluß 42.
Der Anschluß 42 wird
gegen den elektrischen Leiter 39 gedrückt, der an dem Flachkabel
F/H2 angelötet
(oder hartgelötet oder
angeklemmt) ist. Das Vorderende des Anschlusses 42 kann
in Druckkontaktzungen 42a-1 und 42b-1 umgeformt
sein. Ansonsten ist der Anschluß 42 ein
einfacher weiblicher Anschluß mit
einem federartigen Kontakt.
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Gemäß 8B hat das Relais 41 einen eingangsseitigen
Anschluß 41a,
der gegen den Anschluß 42 gedrückt wird.
Der Anschluß 42 ist
mit dem elektrischen Leiter 39 an einem Ende des Flachkabels
F/H2 verlötet
(oder hartgelötet).
Ein lastseitiger Anschluß 41b des
Relais 41 ist gegen den Anschluß 42 gedrückt. Der
Anschluß 42 ist
mit einem elektrischen Leiter 43 an einem Ende des Flachkabels
F/H3 angelötet
(oder hartgelötet
oder angeklemmt).
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Das
weibliche Verbindergehäuse 45 hat
einen Anschluß 46.
Der Anschluß 46 wird
mit dem elektrischen Leiter 38 an einem Ende des Flachkabels
F/H1 verlötet
(oder hartverlötet).
Der Anschluß 46 ist
in eine Anschlußöffnung 45a des
weiblichen Verbindergehäuses 45 eingeführt und
hierin verriegelt. Der Anschluß 46 kann
an den elektrischen Leiter 38 angeklemmt werden.
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Ein
abgeschrägter
Abschnitt 45b ist am Vorderende des weiblichen Verbindergehäuses 45 ausgebildet.
Ein Abstand S liegt an dem Vorderende der beiden Gehäuse 26 und 45 vor,
wenn das weibliche Verbindergehäuse 45 und
das männliche
Verbindergehäuse 26 des
unteren Einzelgehäuses 11 ineinander
gesetzt werden. Somit kann ein gewisser Betrag einer Fehlausrichtung
zwischen männlichem
Verbindergehäuse 26 und
weiblichem Verbindergehäuse 35 automatisch
korrigiert werden. Dies aufgrund der Tatsache, daß der Führungsabschnitt 45b das
vordere Ende des männlichen
Verbindergehäuses 26 führt, wie
mit dem Symbol A in 9 gezeigt. Somit können die
beiden Gehäuse 26 und 45 miteinander
mit einer niedrigen Kraft verbunden werden.
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In
der Ausführungsform
ist das weibliche Verbindergehäuse 45 mit
der zweiten Aufnahme 34 verbunden. Es ist jedoch bevorzugt,
das weibliche Verbindergehäuse 45 an
der zweiten Aufnahme 34 über ein elastisches Trägerteil
leicht beweglich anzuordnen. Somit kann eine Fehlausrich tung der
Verbinder leicht aufgenommen oder absorbiert werden, wenn die Verbinder
ineinandergreifen.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform. Hierbei
sind das untere Einzelgehäuse 11 und
das obere Einzelgehäuse 12 miteinander über einen
Hebel verbunden. Durch Verbindung der beiden Einzelgehäuse 11 und 12 miteinander
unter Zuhilfenahme des Hebels greifen das weibliche Verbindergehäuse 45 und
das männliche
Verbindergehäuse 26 ineinander.
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Genauer
gesagt, ein Stift 50 steht von rechten und linken Seitenwänden des
oberen Einzelgehäuses 12 vor.
Der Stift 50 ist drehbeweglich in einer Stiftdrehöffnung 51b an
beiden Seiten eines Betätigungshebels
gelagert. Ein Nockenteil 51a mit einer Verriegelungsausnehmung 51c ist
an den Hebel 51 ausgebildet. Ein Nockenstift 53,
der zur Verriegelung mit der Verriegelungsausnehmung 51c ist,
steht von rechten und linken seitlichen Oberflächen des unteren Einzelgehäuses 11 vor.
Die Einzelgehäuse 11 und 12 werden
miteinander verbunden, indem das untere Einzelgehäuse 11 zwischen
das obere Einzelgehäuse 12 und
den Betätigungshebel 51 gebracht wird,
dann der Betätigungshebel 41 gedreht
wird, wobei der Nockenstift 53 auf dem Nockenbauteil 51 angeordnet
wird und der Nockenstift 53 dann in die Verriegelungsausnehmung 51c gezogen
wird.
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Das
untere Einzelgehäuse 11 ist
an dem Montagebrett P2 derart angeordnet, daß Fehlausrichtungen aufgenommen
werden. Eine Führung
zur geeigneten Korrektur einer Fehlausrichtung des oberen Einzelgehäuses 12 ist
an dem unteren Einzelgehäuse 11 angeordnet.
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Das
untere Einzelgehäuse 11 ist
an dem Instrumentenbrett P1 mittels einer Verschraubung an einem
Steg 21b befestigt. Das obere Einzelgehäuse 12 ist an dem
Montage brett P2 an einem Steg 33c befestigt. Somit wird
beim Vorgang der Anordnung des Montagebrettes P2 an dem Instrumentenbrett
P1 das untere Einzelgehäuse 11 und
das obere Einzelgehäuse 12 miteinander
unter Verwendung des Hebels 51 verbunden, so daß die Verbinder
des unteren Einzelgehäuses 11 und
des oberen Einzelgehäuses 12 miteinander
in Eingriff gelangen. Es ist möglich, nur
das untere Einzelgehäuse 11 mit
dem Armaturenbrett oder Instrumentenbrett P1 zu verbinden, dann das
obere Einzelgehäuse 12 mit
dem unteren Einzelgehäuse 11 zu
verbinden und schließlich
das Montagebrett P2 am Instrumentenbrett P1 zu befestigen.
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12 zeigt
eine dritte Ausführungsform.
In der ersten Ausführungsform
ist das Verbindungsgehäuse 10 gemäß 2 im
Schnitt L-förmig.
In der dritten Ausführungsform
hat das Verbindungsgehäuse 10 annähernd rechteckförmigen Querschnitt.
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Gemäß 12 kann
in einem Fall, in welchem ein vertikaler Rahmenabschnitt P2-1' des Montagebrettes
P2' flach ist, das
Verbindungsgehäuse 10 in
einem Raum zwischen dem Montagebrett P2' und dem Instrumentenbrett P1 aufgenommen
werden. Hierbei ist das Verbindungsgehäuse 10 im Querschnitt
annähernd
rechteckförmig.
Da in diesem Fall das Verbindungsgehäuse 10 ein großes Volumen hat,
kann es eine hohe Anzahl von Schaltkreisen und Bauteilen aufnehmen.
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Die
Oberfläche,
auf der die Sicherungen 40' und
die Relais 31' angeordnet
sind, liegt einem Öffnungs/Schließ-Abschnitt P2-2' gegenüber. Somit kann
ein Ersatz der Sicherungen 40' und der Relais 31' in kurzer Zeit
leicht durchgeführt
werden.
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Wie
sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, ist das Verbindungsgehäuse der
vorliegenden Erfindung in eine Mehrzahl von Einzelgehäusen unterteilt.
Somit sind Schaltkreise und Schaltkreiskomponenten, welche mit elektronischen
oder elektrischen Bauteilen verbunden sind, welche an dem Montagebrett
oder dem Montageträger
angeordnet sind, gemeinsam in einem Einzelgehäuse aufgenommen. Andere Schaltkreise
sind gemeinsam in einem weiteren Einzelgehäuse aufgenommen. Wenn somit
die Auslegung eines Schaltkreises geändert wird oder geändert werden
muß, wird
nur das entsprechende Einzelgehäuse
abgeändert.
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Durch
Bereitstellen einer Mehrzahl von Einzelgehäusen ist es möglich, den
Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt auszubilden, wobei
die Oberflächen
der Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitte der Einzelgehäuse auf
gleichen Seitenflächen
in einem überlappten
Zustand zur Außenseite
hin vorstehen. Somit kann eine Bedienungsperson die Sicherungen
und Relais in einer Richtung in kurzer Zeit ersetzen. Da weiterhin
der Sicherungs- und/oder Relaisaufnahmeabschnitt und der Öffnungs/Schließ-Abschnitt
des Montagebrettes oder des Montageträgers einander gegenüberliegen, kann
eine Bedienungsperson die Sicherungen und Relais in kurzer Zeit
mit hoher Effizienz ersetzen.
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Es
ist einfach, die gesamte äußere Formgebung
des Verbindungsgehäuses
an die Auslegung eines Einbauraumes durch Abändern der Formgebung eines
jeden Einzelgehäuses
anzupassen. Abhängig
von der Bestimmung eines Schaltkreises, mit welchem Sicherungen
und Relais zu verbinden sind, werden Sicherungen und Relais separat
in den oberen und unteren Einzelgehäusen angeordnet. In diesem
Fall kann auch eine hohe Fertigungsgeschwindigkeit erhalten werden.
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Sowohl
das obere als auch das untere Einzelgehäuse sind mit einem externen
Kabelbaum oder einer externen Verdrahtung ohne Verwendung eines Verbinders,
beispielsweise eines Steckers verbunden. Somit ist es möglich, die
Anzahl von Einzelteilen zu verringern und die Handhabbarkeit beim
Zusammenbau des Verbindungsgehäuses
zu verbessern. weiterhin sind viele Busschienen für den inneren Schaltkreis
des Verbindungsgehäuses
nicht vorhanden, sondern elektrische Drähte und Flachkabel werden als
interner Schaltkreis oder interne Verdrahtung des Verbindungsgehäuses verwendet.
Somit kann das Verbindungsgehäuse
leicht an etwaige Schaltkreisabänderungen
angepaßt
werden.
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Insoweit
zusammenfassend ist somit ein Verbindungsgehäuse zwischen einem Instrumentenbrett
einer Fahrzeugkarosserie und einem Montagebrett oder Montageträger angeordnet
und weist eine Mehrzahl von Einzelgehäusen auf, welche voneinander
lösbar
miteinander verbunden sind, wobei sich die Einzelgehäuse überdecken
oder überlappen.
Ein Aufnahmeabschnitt für
eine Sicherung und/oder für ein
Relais ist in einer Oberfläche
eines jeden Einzelgehäuses
ausgebildet. Bei diesem Aufbau liegen in dem Überlappungszustand auf der
gleichen Seite liegende Oberflächen
der Aufnahmeabschnitte für
die Sicherung und/oder das Relais der Einzelgehäuse zur Außenseite hin frei. Interne
Schaltkreise der einander überlappenden
Einzelgehäuse
sind miteinander über
einen Verbinder, einen Relaisanschluß oder einen Schraubanschluß verbunden.
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Die
Beschreibung der Erfindung gemäß obigen
Auslegungen ist rein illustrativ und es ist klar, daß Abwandlungen
hiervon nicht vom Umfang der Erfindung abweichen, wie er in den
nachfolgenden Ansprüchen
und deren Äquivalenten
angegeben ist.