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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei
einem elektrischen Anschlußsystem, das eine Vielzahl von
sich verzweigenden Leitern besitzt, gebildet durch Legen von
Sammelschienen (BUS-Schienen) und ausgelegt zur Verwendung
beim Verbinden elektrischer Leitungen in einem Kabelbaum zur
Bildung einer Anordnung sich verzweigender Schaltungen.
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Im allgemeinen erfordert ein zur internen elektrischen
Verdrahtung in Kraftfahrzeugen benutzter Kabelbaum eine große
Anzahl von sich verzweigenden Schaltungen im einem
Zwischenabschnitt. Um diesen Bedarf zu erfüllen, wurde ein bekanntes
elektrisches Anschlußsystem benutzt, bei dem die den sich
verzweigenden Schaltungen des Kabelbaums entsprechenden sich
verzweigenden Leitungen auf eine Verdrahtungsplatte mittels
einer Sammelschiene konzentriert sind, so daß die gewünschte
elektrische Schaltungsanordnung in einer konzentrierenden
Weise aufgebaut ist durch Verbinden der Leitungen des
Kabelbaums
mit der sich verzweigenden Leitung an der
Verdrahtungsplatte.
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Beispielsweise wurden bei einem bisher vorgeschlagenen
elektrischen Anschlußsystem elektronische Schaltungen, welche
verschiedene Relais mit unterschiedlichen Funktionen wie ein
Intervall-Wischrelais, ein Brennstoffabsperr-Relais usw.
enthielten, in jeweiligen sich verzweigenden Schaltungen
ausgebildet. Insbesondere sind die die jeweiligen
Verzweigungsschaltungen bildenden Steuerelemente, z. B. Relais,
Kondensatoren, Dioden usw., in einem unabhängigen Gehäuse enthalten,
das mit dem entsprechenden Abschnitt des leitenden Teils der
Sammelschiene durch an dem Gehäuse vorgesehene
flachsteckerartige Anschlußklemmen verbunden ist.
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In den letzten Jahren bestand eine Tendenz zur Verbesserung
von Kraftfahrzeugen, welche wiederum die an dem
Kraftfahrzeug vorgesehene elektrische Ausrüstung vergrößerte, wie
auch zu einer höheren Qualität und Diversifizierung der
Funktion jeder Einheit der elektrischen Ausrüstung führte.
Andererseits besteht ein wachsender Bedarf nach Verbesserung der
Sicherheit, der Fahrbarkeit und des Komforts von
Kraftfahrzeugen. Diese Bedürfnisse erhöhen natürlicherweise die
Anzahl der sich verzweigenden Schaltungen in dem Kabelbaum,
wie sie auch bemerkenswert die Diversifizierung der in jeder
sich verzweigenden Schaltung aufgenommenen elektronischen
Teile vergrößern.
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Eine allgemeine Beschreibung des Standes der Technik und
besonderer Anschlußsysteme nach dem Stand der Technik sind
u. a. in der Stammanmeldung 83302124.9 (EP-A-91835)
beschrieben und dargestellt.
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DE-A-24 54 508 beschreibt ein elektrisches Anschlußsystem,
das eine Verdrahtungsplatte besitzt, die mit einer Vielzahl
von Sammelschienen an einer isolierenden Platte versehen ist
und bei dem eine Leiterplatte abnehmbar an der
Verdrahtungsplatte angebracht ist, welche Leiterplatte eine eine
Vielzahl von Funktionsteilen enthaltende Vielzahl von
Schaltungen trägt.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches
Anschlußsystem geschaffen mit einer Verdrahtungsplatte, die
mit sich verzweigenden Leitern versehen ist, welche durch
eine Vielzahl von Sammelschienen auf einer Isolierplatte
gebildet werden, wobei die Vielzahl von Sammelschienen an eine
Vielzahl von Leiterbahnen, die von einer Leiterplatte
getragen werden, und an Leitungsdrähte in einem Kabelbaum
angeschlossen werden können und sich verzweigende elektrische
Schaltungen bilden, wobei die Leiterplatte abnehmbar auf der
Verdrahtungsplatte angebracht ist und eine Vielzahl von
Funktionsteilen trägt, die Leiterbahnen mit Anschlußklemmen
versehen
sind, die an einer Seitenkante der Leiterplatte
angeordnet sind, und die Sammelschienen an einem Ende mit
Kontakten versehen sind, über die sie mit den Anschlußklemmen
verbunden sind, wodurch elektrische Verbindung zwischen den
Sammelschienen und den für die Funktionsteile vorgesehenen
Leiterbahnen erreicht wird, so daß die elektrische Verbindung
zwischen den Anschlußklemmen auf der Leiterplatte und den
Kontakten der Sammelschienen erzielt wird, indem die
Leiterplatte parallel zur Verdrahtungsplatte bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontakte flachsteckerartige Kontakte
sind, die sich von der Verdrahtungsplatte nach oben
erstrekken und mit Zwischenanschlüssen versehen sind, die L-förmige
Aufnahmeanschlüsse mit einem um 90º gebogenen
Mittelabschnitt und steckhülsenartigen Kontakten auf der jeweiligen
Seite des Mittelabschnitts sind.
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Einige Ausführungen der Erfindung werden nun beispielsweise
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in
welchen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der Gesamtheit einer Ausführung der
Erfindung ist;
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, von der
Rückseite gesehen, der in dem in Fig. 1
gezeigten
System enthaltenen Leiterplatte ist;
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Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
ist, welche die Verbindung zwischen der in
dem in Fig. 1 gezeigten System enthaltenen
Leiterplatte und dem Verbindungsabschnitt
einer Sammelschiene zeigt;
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Fig. 4 und 5 Vertikalschnittansichten sind, welche die
Anbringung der Leiterplatte in dem in Fig. 1
gezeigten System zeigen;
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Fig. 6 eine Schnittansicht nach Linie XVIII-XVIII
der Fig. 5 ist;
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Fig. 7 eine erläuternde Schnittansicht wesentlicher
Teile einer zweiten Ausführung der Erfindung
ist;
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Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 3 ist und
die Verbindung zwischen einem
Verbindungsabschnitt einer Sammelschiene und einer
Leiterplatte zeigt, welche einen wesentlichen Teil
einer dritten Ausführung der Erfindung
bildet;
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Fig. 9A eine Darstellung ähnlich der in Fig. 4 ist,
die zeigt, wie eine Leiterplatte und ein
Dekkelelement in der dritten Ausführung der
Erfindung aneinander angebracht sind;
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Fig. 9B eine Schnittansicht längs der Linie
XXIVB-XXIVB der Fig. 9A ist;
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Fig. 10 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 5 ist,
die zeigt, wie eine Leiterplatte und ein
Dekkelelement aneinander angebracht sind;
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Fig. 11 eine Schnittansicht nach Linie XXVI-XkVI der
Fig. 10 ist;
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Fig. 12A bis 12E Vorderansicht, Ansicht von der rechten
Seite, Ansicht von der linken Seite,
Draufsicht bzw. Ansicht von unten einer in der
dritten Ausführung des Erfindung benutzten
Zwischenanschlusses sind;
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Fig. 12F eine in Richtung der Linie XXVIIF-XXVIIF
gesehene Endansicht ist;
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Fig. 12G eine Schnittansicht längs der Linie XxVIIG -
XXVIIG der Fig. 12A ist;
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Fig. 12H eine Schnittansicht längs der Linie
XXVIIHXXVIIH der Fig. 12B ist;
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Fig. 13A bis 13E Vorderansicht, Ansicht von rechts, Ansicht
von links, Draufsicht bzw. Ansicht von unten
einer in der dritten Ausführung benutzten
Anschlußklemme sind;
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Fig. 14 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht ist, die die Gesamtheit einer vierten
Ausführung des elektrischen Anschlußsystems
der Erfindung zeigt;
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Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Rückseite
einer in Fig. 14 gezeigten Leiterplatte ist;
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Fig. 16 eine Vertikalschnittansicht der vierten
Ausführung ist, die zeigt, wie die Leiterplatte
aufgenommen ist, und zeigt, wie das
Gehäuseelement in einer Vertiefung angebracht ist;
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Fig. 17 eine Schnittansicht des in Fig. 16 gezeigten
Abschnitts der vierten Ausführung ist; und
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Fig. 18 eine Vertikalschnittansicht ist, die zeigt,
wie das
Gehäuseelement in der Vertiefung anliegt.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführung der Erfindung mit einer
Verdrahtungsplatte 1 mit einem laminierten Aufbau, der durch eine
Vielzahl von Isolierplatten 1' in Form dünner Schichten
gebildet ist. Jede Isolierplatte 1 trägt bekannte
Sammelschienen 3, welche eine Gruppe von Verzweigungsleitungen bilden,
entsprechend den in dem Kabelbaum angeordneten sich
verzweigenden Schaltungen. Dieses System besitzt weiter ein
Gehäuseelement 2, welches die Verdrahtungsplatte 1 von ihrer oberen
Seite her überdeckt, eine Leiterplatte 5, an der
verschiedene Funktionsteile 22 in konzentrierter Weise angebracht sind
und ein Deckelelement 6 für die Leiterplatte 5. Das
Gehäuseelement 2 ist mit einer rechteckigen Vertiefung 4 versehen,
die ausgelegt ist, die Leiterplatte 5 aufzunehmen, an
welcher das Deckelelement 6 befestigt ist. Bei dem Zusammenbau
wird das Gehäuseelement 2 so angebracht, daß es die
Verdrahtungsplatte 1, wie durch den Pfeil A angezeigt, bedeckt,
während das Deckelelement 6 an der Leiterplatte 5 befestigt
wird, wie durch einen Pfeil gezeigt. Dann wird die
Leiterplatte 5 mit dem Deckelelement 6 in der Vertiefung
angebracht, um eine elektrische Verbindung zwischen den Leitern
der Leiterplatte 5 und den Enden der Sammelschienen 3 zu
erreichen.
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Insbesondere sind die Enden der Sammelschienen 3, an denen
die Funktionsteile anzuschließen sind, in einer
konzentrierten Weise angeordnet und besitzen, nach oben stehende
flachsteckerartige Kontakte 7, die längs einer geraden Linie
angeordnet sind. Schlitzartige Durchgangsöffnungen 8 sind in dem
Boden der Vertiefung 4 in dem Gehäuseelement 2 an Positionen
ausgebildet, die den Positionen der flachsteckerartigen
Kontakte 7 entsprechen. Durch Wände 10 bestimmte
Zwischenanschluß-Aufnahmesitze 9 sind über den Durchgangsöffnungen 8
gebildet. Jeder Aufnahmesitz 9 nimmt einen Zwischenanschluß
12 auf, der ein L-förmiger Aufnahmeanschluß ist, der, wie in
Fig. 3 gezeigt, durch Abbiegen des Mittelabschnitts eines
Substrats 12' um 90º mit kleinem Krümmungsradius und
Ausbilden von steckhülsenartigen Kontakten 13A und 13B an beiden
Außenseiten des gebogenen Substrats 12' ausgebildet ist. Der
untere Kontakt 13B kann mit dem flachsteckerartigen Kontakt
7 verbunden werden, der durch die Durchgangsöffnung 8
vorsteht, während der obere Kontakt 13A in dem durch die Wände
10 bestimmten Aufnahmesitz aufsitzt. Die Leiterplatte 5, die
mit mehr Einzelheiten später beschrieben wird, ist in
Richtung des Pfeils C so eingesetzt, daß eine Verbindung
zwischen dem flachsteckerartigen Kontakt 14' der Klemme 14 an
der Vorderkante 5' der Leiterplatte 5 und dem Kontakt 13A
der Zwischenklemme 12 erreicht wird.
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In Fig. 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 15 flachsteckerartige
Kontakte am Ende der Sammelschienen 3, die mit Drähten 18
des Kabelbaums zu verbinden sind. Die Anordnung ist so, daß
bei angebrachtem Gehäuseelement 2 die flachsteckerartigen
Kontakte 15 unter den Verbindungsanschlüssen 16 angeordnet
sind, welche in konzentrierter Weise an einer Ecke des
Gehäuseteils 2 so ausgebildet sind, daß sie mit den Drähten 18
elektrisch verbunden werden, wenn die mit den Enden der
Drähte 18 verbundenen Anschlüsse 17 von den
Verbindungsanschlüssen 16 aufgenommen werden. In Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 19 eine Sicherungshalterung für die sich
verzweigenden Leiter, die in der Nähe der Seitenkanten der
Verdrahtungsplatte 1 angebracht sind. Die Sicherungshalterung 19
ist in einer in dem Gehäuseelement 2 ausgebildeten
Sicherungs-Aufnahmevertiefung 20 angebracht. Eine Gabel-Sicherung
21 wird in jede Sicherungshalterung 19 von deren oberen
Seite her eingesetzt.
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Andererseits trägt die Leiterplatte 5 alle Funktionsteile
22, die für verzweigenden Schaltungen des Kabelbaums
notwendig sind, z. B. Relais, Dioden, Kondensatoren usw. Wie aus
Fig. 2 zu ersehen, sind Leiter 23 für die jeweiligen
Funktionsteile 22 an der Unterseite der Leiterplatte 5
aufgedruckt. Die Enden der Leiter 23 sind alle mit einer
entsprechenden Schrittweite längs einer Seitenkante 5' der
Leiterplatte 5 angeordnet. Die Anordnung ist so, daß die
Positionen
der Enden der Leiter 23 genau den Positionen der
flachsteckerartigen Kontakte 7 der Verdrahtungsplatte 1
entsprechen, wenn die Leiterplatte 5 an dieser angebracht ist. Wie
aus Fig. 3 zu ersehen, sind Klemmen 14 mit
flachsteckerartigen Kontakten 14' zur Verbindung mit den Zwischenanschlüssen
12 an den Abschnitten der oberen Seite der Leiterplatte 5
ausgebildet, die den Leitern 23 entsprechen. Die Klemmen 14
besitzen flache Körper mit Schenkeln 14'' an ihren
Grundabschnitten und sind elektrisch mit den Leitern 23 an der
Unterseite der Platte 5 dadurch verbunden, daß sie an diesen
Schenkeln 14'' angelötet sind. Das Deckelelement 6 ist ein
hohles Schutzelement, das die Funktionsteile 22 aufnimmt und
ist abnehmbar an der Verdrahtungsplatte 1 befestigt, indem
es an der Leiterplatte 5 in solcher Weise sicher befestigt
ist, das es die Funktionsteile 22 überdeckt. Insbesondere
ist in Fig. 2 und 14 bis 16 zu sehen, daß
Befestigungsbohrungen 24 in den hinteren Abschnitten der beiden Seitenkanten
5'' der Leiterplatte 5 ausgebildet sind, während
Eingriffsnuten 26 an dem inneren zentralen Abschnitt der unteren Kanten
beider Seitenwände des Deckelelements 6 ausgebildet sind.
Beim Zusammenbau wird das Deckelelement 6 mit geringer Kraft
von seiner Oberseite her so gedrückt, daß die Eingriffsnuten
26 mit den Seitenkanten 5'' in Eingriff gebracht werden. Dann
werden Sperrstifte 27 in die Befestigungsbohrungen 24
eingesetzt, um den Grundabschnitt mit dem vorstehenden Abschnitt
28 des Deckelelements 6 so zu verbinden, daß das
Deckelelement
6 an der Leiterplatte 5 befestigt ist.
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Eine elastische Fahne 29 zur Herstellung eines Druckkontakts
mit der unteren Seite der Leiterplatte 5 ist an dem Kopf des
Sperrstifts 27 so vorgesehen, daß das vertikale Spiel der
Leiterplatte 5 infolge von Vibrationen im Gebrauch
aufgenommen und beseitigt wird.
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Haltefahnen 30A und 30B, die vertikalem Abstand voneinander
haben und jeweils ein Paar bilden sind an dem vorderen
Abschnitt der Innenseite jeder Seitenwand der Vertiefung 4 im
Gehäuseteil 2 ausgebildet. Eine Haltefahne 31 ist an dem
hinteren Abschnitt der gleichen Seitenwand ausgebildet.
Andererseits sind Eingriffs-Vorsprünge 32 zur Aufnahme in dem Spalt
zwischen den Haltefahnen 30A, 30B an den Außenflächen der
Seitenwände des Deckelelements 6 ausgebildet. Es sind auch
Öffnungen 25 zur Aufnahme der Haltefahnen 31 an der
Rückseite der Eingriffs-Vorsprünge 32 ausgebildet. Schlitze 25' zum
Einklemmen der Haltefahnen 31 sind an den oberen Abschnitten
der Öffnungen 25 so ausgebildet, daß sie sich von dort längs
der Eingriffs-Vorsprünge 32 nach hinten erstrecken. Beim
Zusammenbau wird die Leiterplatte 5 mit dem Deckelelement 6 in
der hintersten Position in der Vertiefung 4 eingepaßt, wie
gestrichelt in Fig. 4 und 5 gezeigt, so daß die Haltefahnen
31 durch die Öffnungen 25 aufgenommen sind, und dann nach
vorwärts zum Gleiten gebracht, wie durch einen Pfeil
angezeigt,
so daß die Eingriffs-Vorsprünge 32 in die Spalte
zwischen den Haltefahnen 30a und den Haltefahnen 30b an beiden
Seiten gebracht werden, während die Haltefahnen 31 durch die
jeweiligen Schlitze 25' aufgenommen werden. In diesem
Zustand steht das Deckelelement 6 in stabilem Eingriff mit der
Vertiefung 4, ohne wesentliches Spiel in Seitenrichtungen.
Das in Fig. 4 auftretende Bezugszeichen 33 bezeichnet einen
an der Innenseite der Vertiefung 4 vorgesehenen
Führungsabschnitt, um hilfsweise die untere Kante der in der
Vertiefung 4 aufgenommenen Leiterplatte abzustützen und zu führen.
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Durch Anbringen der Leiterplatte 5 zusammen mit dem
Deckelelement 6 in der beschriebenen Weise an der
Verdrahtungsplatte 1 werden die auf der Leiterplatte 5 gebildeten
Schaltungen mit den entsprechenden sich verzweigenden, durch die
Sammelschienen 3 gebildeten Schaltungen verbunden.
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Es ist zu sehen, daß die Leiterplatte 5 durch Ausführen des
umgekehrten Vorgangs einfach von der Verdrahtungsplatte l
zur Überprüfung oder Wartung abgenommen werden kann.
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Bei diesem elektrischen Anschlußsystem sind die für die sich
verzweigenden Schaltungen des Kabelbaums notwendigen
Funktionsteile dicht an der Leiterplatte 5 angeordnet, um so
einen minimalen Installationsraum zu verbrauchen, so daß die
Größe des elektrischen Anschlußsystems insgesamt im
Vergleich
zu dem üblichen System vom Relaiseinheiten-Typ sehr
vermindert ist, das Gehäuse von beträchtlichen Größen und
Volumina benutzt. Dies kommt den Anforderungen wie nach einer
Erhöhung der Anzahl der Funktionsteile, der Verbesserung und
Vervielfachung der sich verzweigenden Schaltungen usw. gut
entgegen, um dem Bedarf nach Verbesserung der Kraftfahrzeuge
nachzugeben, während gleichzeitig die durch den begrenzten
Installationsraum auferlegten Anforderungen erfüllt werden.
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Weiter bietet dieses elektrische Anschlußsystem verschiedene
andere Vorteile. Beispielsweise wird der Aufbau des
Kabelbaums insgesamt vereinfacht, um die Aufteilung und
Automatisierung des Herstellvorgangs zu erleichtern zur
bemerkenswerten Verbesserung der Produktivität zu. Zusätzlich sind die
Funktionsteile durch das Deckelelement 6 sicher geschützt.
Es ist auch zu bemerken, daß die das Deckelelement 6
tragende Leiterplatte 5 einfach an der Verdrahtungsplatte
angebracht und von ihr abgenommen werden kann, ohne wesentlichem
Widerstand beim Verbinden und Lösen der passenden Klemmen zu
begegnen.
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Bei dem bisher beschriebenen System können die Leiter 23 der
Leiterplatte 5 mit anderen Abschnitten der Sammelschienen 3
verbunden werden als ihren Zwischenabschnitten. Insbesondere
kann es in manchen Fällen erforderlich sein, ein Ende der
Funktionsteilschaltung der Leiterplatte 5 mit der
Sammelschiene
3 zu verbinden, und das andere Ende derselben mit
dem Anschluß des Verbinders.
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Fig. 7 zeigt einen wesentlichen Teil einer zweiten
Ausführung des erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußsystems. Die
zweite Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie,
zusätzlich zu dem beschriebenen Aufbau, einen
Widerstands-Aufnahmemechanismus besitzt, der den Widerstand aufnimmt, wenn
die Klemmen 14 und die Zwischenanschlüsse 12 während des
Anbringens und des Abnehmens der Leiterplatte 5 an bzw. von
der Verdrahtungsplatte 1 verbunden bzw. gelöst werden, um
dadurch die Klemmen 14 und die Leiterplatte 5 zu schützen, die
schwach und zerbrechlich sind.
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Insbesondere ist, siehe Fig. 7, eine Aufnahmeöffnung 34 in
dem Längs-Zwischenabschnitt der Klemme 14 ausgebildet,
während ein Aufnehmestab 35 von der oberen Wand des
Deckelelements 6 herabreicht. Die Anordnung ist so getroffen, daß
beim Anbringen des Deckelelements 6 der Aufnehmestab 35 in
die Aufnehmeöffnung 34 eingesetzt wird. Zusätzlich wird
zugelassen, daß die Leiterplatte 5 sich leicht in Richtung nach
links und rechts, wie in Fig. 7 gesehen, bewegen kann.
Entsprechend dieser Anordnung wird die zum Überwinden des
Widerstands während des Verbindens bzw. Lösens der Klemmen 4 und
der Zwischenanschlüsse 12 erzeugte Kraft durch den
Aufnehmestab 35 aufgenommen, so daß keine Kraft auf die gelöteten
Abschnitte und die Leiterplatte 5 übertragen wird, die im
allgemeinen schwach und zerbrechlich ist. Wenn insbesondere das
Deckelgehäuse 6 und die Leiterplatte 5 gemeinsam in Richtung
des Pfeils C bewegt werden, um die Klemmen 14 mit den
steckhülsenartigen Kontakten 13A in Eingriff zu bringen, wird die
auf den Abschnitt jeder Klemme 14, der links von dem
Aufnahmestab 35 ist, aufgewendete Kraft durch diesen aufgenommen
und getragen, so daß keine wesentliche Kraft auf die
Leiterplatte 5 oder auf die Verbindung zwischen der Leiterplatte 5
und den Klemmen 14 übertragen wird.
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Die Funktionsteil-Schaltungen an der Leiterplatte 5 werden
an entsprechende durch die Sammelschienen 3 gebildete
Verzweigungsleiter angeschlossen, während die Leiterplatte 5 an
der Verdrahtungsplatte 1 angebracht wird, wobei der
Widerstands-Aufnahmemechanismus den während des Anbringens
auftretenden Widerstand aufnimmt.
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Andere Abschnitte der zweiten Ausführung sind materiell
identisch mit den vorher beschriebenen.
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Wie aus der vorangehenden Beschreibung zu verstehen ist,
wird in der in Verbindung mit Fig. 7 erklärten zweiten
Ausführung der Erfindung die zur Überwindung des während des
Anbringens und Abnehmens der Leiterplatte erzeugten
Widerstandes notwendige Kraft im wesentlichen durch den
Widerstands-Aufnahmemechanismus
übernommen, so daß die Leiterplatte 5
und die Klemmen 14 an dieser gegen Beschädigung und
Verformung geschützt sind und das wiederholte Anbringen und
Abnehmen der Leiterplatte in ziemlich sanfter Weise geschehen
kann, um eine stabile langdauernde elektrische Funktion der
elektrischen Ausrüstungen sicherzustellen. In Fig. 7 sind
die gleichen Bezugszeichen zur Bezeichnung der gleichen
Teilen oder Glieder benutzt, wie sie in Fig. 1 bis 6
verwendet sind.
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Fig. 8 bis 13 zeigen zusammengenommen eine dritte Ausführung
der Erfindung, die ähnlich dem vorher in Verbindung mit Fig.
1 bis 5 erklärten System ist. Fig. 8, 9A, 10 und 11
entsprechen deshalb jeweils den Fig. 3, 4, 5 bzw. 6.
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Bei der dritten Ausführung der Erfindung sind
Anschlußklemmen 14 mit flachsteckerartigen Kontakten 14' wie bei der
ersten Ausführung an der oberen Seite der Leiterplatte 5
angebracht. Wie aus einem Vergleich zwischen Fig. 8 und 13A
bis 13E mit Fig. 3 ohne weiteres verstanden wird,
unterscheidet sich die Klemme 14 in der dritten Ausführung von der
Klemme 14 darin, daß die Klemme 14 der dritten Ausführung an
ihrem Zwischenabschnitt mit einem ausreichend festen
Eingriff-Flachteil 66 versehen ist, das nach oben davon
absteht.
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Ein Widerstands-Aufnahmeabschnitt 64 ist am inneren
Vorderabschnitt des Deckelelements 6 unmittelbar über der Klemme 14
ausgebildet. Eine in dem unteren Ende des Aufnahmeabschnitts
64 ausgebildete Widerstands-Aufnahmeöffnung 64 nimmt den von
der oberen Seite des Zwischenabschnitts der Klemme 14 nach
oben abstehenden Eingriff-Flachteil 66 auf und hält ihn. Wie
in Fig. 9B gezeigt, ist die Breite B&sub1; des
Eingriff-Flachteils 66 in der Richtung nach vorne und nach hinten (in Fig.
9B gesehen nach links bzw. rechts) geringfügig geringer als
die Breite B&sub2; der Aufnahmeöffnung 65, um so irgendwelche
Maß- oder Lagefehler aufzunehmen, die bei der Bearbeitung
aufgetreten sein können, und dadurch das sichere Einpassen
des Eingriff-Flachteils 66 in die Aufnahmeöffnung 65
sicherzustellen. Gleichzeitig wird der Spalt oder das Spiel
zwischen der vorher erwähnten Anbringungsöffnung 24 und dem
Sperrstift 27 so ausgewählt, daß er bzw. es größer als die
Differenz zwischen den Breitenabmessungen B&sub1; und B&sub2; ist. Das
Eingriff-Flachteil 66 und die Aufnahmeöffnung 65 bilden in
Kombination einen Widerstands-Aufnahmemechanismus, welcher
die zur Überwindung des durch die Reibung an der Klemme 14
während des Anbringens und Abnehmens der Leiterplatte 5
erzeugten Widerstandes erforderliche Kraft aufnimmt. Eine an
der vorderen Innenseite des Deckelelements 6 ausgebildete
Führungsfahne 67 berührt die obere Kante des
Zwischenanschlusses 12, wenn die Leiterplatte 5 mit dem Deckelelement
6 korrekt an der Verdrahtungsplatte 1 befestigt ist. Die
Führungsfahne
67 besitzt eine gebogene Führungskante 68 an
ihrer vorderen Unterseite, um die Zwischenklemme 12 während
des Anbringens oder Abnehmens der Leiterplatte 5 richtig zu
positionieren und zu führen. Eine an dem vordersten
Abschnitt des Deckelelements 6 ausgebildete Rückhaltefahne 69
ist eine Sperrfahne, die sich an die Wand des
Gehäuseelements 2 anlegt, um die Leiterplatte 5 nach ihrem Anbringen
zu stabilisieren.
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Die anderen Abschnitte der dritten Ausführung, bis auf die
vorstehend beschriebenen, sind materiell identisch mit den
anfangs beschriebenen. Deswegen sind in den Fig. 8 bis 13
die gleichen Bezugszeichen benutzt, um die den Teilen in
Fig. 1 bis 6 entsprechenden Teile oder Elemente zu
bezeichnen.
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Es ist zu verstehen, daß das Anbringen der Leiterplatte 5
mit dem Deckelelement 6 in der gleichen Weise wie bei dem
vorher beschriebenen System ausgeführt werden kann.
Insbesondere wird die Leiterplatte 5 mit daran angebrachten
Deckelelement 6 parallel zu der Verdrahtungsplatte 1 gesetzt und
mit der Vertiefung 4 dicht an der Rückseite der letzteren in
Eingriff gebracht, wie in Fig. 10 gestrichelt dargestellt.
Dann wird nach dem Einsetzen der Haltefahne 31 in die
Öffnung 25 die Leiterplatte nach vorne verschoben, wie durch
den Pfeil bezeichnet. Demzufolge werden die
Eingriff-Fortsätze
32 durch den Spalt zwischen den Haltefahnen 30A und 30B
aufgenommen, während die Haltefahne 31 durch den Schlitz 25'
aufgenommen wird. In diesem Zustand kommt das Deckelelement
6 mit der Innenfläche der Vertiefung 4 ohne Spiel in
Querrichtung in Berührung. Es muß nicht extra erwähnt werden,
daß die Leiterplatte 5 von der Verdrahtungsplatte 1 leicht
dadurch abgenommen werden kann, daß der umgekehrte Vorgang
ausgeführt wird, zum Zweck der Schutz-Wartung und Inspektion
der Funktionsteile 22.
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Während des Anbringens und Abnehmens der Leiterplatte
funktionieren der Widerstands-Aufnahmeabschnitt 64, die
Führungsfahne 67 und andere Glieder in einer nachfolgend
beschriebenen Weise. Der flachsteckerartige Kontakt 14' der
Anschlußklemme 14 wird durch die gebogene Fläche des
Zwischenanschlusses 12 geführt. Falls der Zwischenanschluß 12 infolge
einer unrichtigen Formung oder zu tiefer Befestigung des
Aufnahmesitzes 9 über diesen getrieben wird, wird er durch die
gekrümmte Kante 68 der Führungsfahne 67 des Deckelelements
6, das von der hinten nach vorne gleitet, zwangsweise
korrigiert, so daß der Zwischenanschluß 12 glatt und sicher mit
der Klemme 14 verbunden wird.
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Falls sich der Widerstand in dem Anfangszeitraum der
Verbindung zwischen den Zwischenanschlüssen 12 und den Klemmen 14
erhöht, wird die Leiterplatte 5 in dem Deckelelement 6 nur
um ein Stück nach hinten bewegt, das gleich dem Spalt oder
Spiel zwischen dem Eingriff-Flachteil 66 und der
Widerstands-Aufnahmeöffnung 65 ist. Wenn dann die Aufnahmeöffnung
65 mit dem Eingriff-Flachteil 66 in Anlage kommt, wird der
Widerstand durch den Aufnahmeabschnitt 64 so aufgenommen,
daß keine wesentliche Kraft auf die Schenkel 14'' der Klemmen
14 übertragen wird, welche die Leiterplatte 5 berühren, noch
auf das Lötzinn, durch welches die Schenkel an der
Leiterplatte 5 befestigt sind. Offensichtlich wird auch die zur
Überwindung des Widerstands, der beim Abziehen der
Leiterplatte 5 erzeugt wird, erforderliche Kraft durch den
Aufnahmeabschnitt 64 übernommen.
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Wie beschrieben wurde, sind bei der dritten Ausführung der
Erfindung die Leiterplatte 5 und die daran angebrachten
Klemmen 14 vor Beschädigung oder einer Verformungskraft
geschützt, z. T., weil der Zwischenanschluß 12 durch die
Führungsfahne 67 geführt und korrigiert wird, und z. T., weil
der während des Anbringens oder Abnehmens der Leiterplatte
erzeugte Widerstand durch den
Widerstands-Aufnahmemechanismus übernommen wird, um so ein glattes wiederholtes
Anbringen und Abnehmen zuzulassen bei Sicherstellung eines
langdauernden und stabilen Funktionierens der elektrischen
Ausrüstungen.
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Fig. 12A bis 12H zeigen die Einzelheiten des bei der dritten
Ausführung vorhandenen Zwischenanschlusses 12. Es ist aus
diesen Figuren klar zu ersehen, daß der Zwischenanschluß 12
eine im wesentlichen L-förmiger Anschluß mit einem Substrat
12' ist, das in seinem Mittelabschnitt mit kleinem
Kurvenradius um 90º gebogen ist, und mit einem Paar
steckhülsenartigen Kontakten 13A und 13B zu beiden Seiten des gebogenen
Abschnitts zum Aufnehmen von flachsteckerartigen Kontakten.
Bei der dargestellten Ausführung sind beide Seitenkanten des
Substrats 12' im wesentlichen um 180º gebogen, um gebogene
Abschnitte zu bilden, deren untere Kanten gebogene Kanten
13' an beiden Enden in Längsrichtung bilden. Wie in dem Fall
der in Fig. 8 gezeigten Ausführung ist der untere Kontakt
13B an den flachsteckerartigen Kontakt 7 des Endes der
Sammelschiene 3 angepaßt, der durch die Durchgangsöffnung 8
nach oben vorsteht, während der obere Kontakt 13A in dem
durch die Wände 10 bestimmten Aufnahmesitz 9 ruht. Dann wird
die Leiterplatte 5 in Richtung des Pfeils C so eingesetzt,
daß die flachsteckerartigen Kontakte 14' der Klemmen 14 an
der Vorderkante 5' der Leiterplatte 5 mit den Kontakten 13A
der Zwischenanschlüsse 12 verbunden sind. Die in Fig. 12A
bis 12H gezeigten Zwischenanschlüsse sind materiell
identisch zu denen, die in dem vorher beschriebenen System
enthalten sind.
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Fig. 14 bis 18 zeigen eine vierte Ausführung des
elektrischen Anschlußsystems der Erfindung. Wie in Fig. 14 gezeigt,
besitzt diese Ausführung eine Verdrahtungsplatte 1 mit einer
laminierten Struktur, die aus einer Vielzahl von
Isolierplatten 1' besteht, die jeweils bekannte, zur Bilden von
Verzweigungsschaltungen angeordnete Sammelschienen 3 tragen
entsprechend den sich verzweigenden Schaltungen des Kabelbaums, ein
die Verdrahtungsplatte 1 überdeckendes Übermantelungsteil 2,
eine an der Verdrahtungsplatte 1 angebrachte Leiterplatte 5,
die Schaltungen mit Funktionselementen trägt, wobei die
Klemmen der Schaltungen an einer Seite der Leiterplatte 5
angeordnet sind, und ein die Leiterplatte 5 aufnehmendes
Gehäuseelement 6, welches Gehäuseelement 6 ein die Oberseite und
die Querseiten der Platte 5 überdeckendes Deckelelement 6A
und eine Bodenplatte 6B besitzt. Die Leiterplatte 5 wird,
wie durch die Pfeile A und B angezeigt, von dem
Gehäuseelement 6 zur Bildung eines unabhängigen Körpers
aufgenommen. Dann wird das Ummantelungsteil 2, wie durch Pfeile C
und D bezeichnet, an der Verdrahtungsplatte 1 angebracht.
Darauffolgend wird das die Leiterplatte 5 enthaltende
Gehäuseelement 6 in die rechteckige in dem Ummantelungsteil 2
ausgebildete Vertiefung eingesetzt, um dadurch elektrische
Verbindung zwischen den Leitern 14 an der Leiterplatte 5 und
den Enden der Sammelschienen 3 herzustellen.
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Insbesondere sind die Enden der Sammelschienen 3, die mit
den erforderlichen Funktionsteilen zu verbinden sind, in die
Form von aufrechten flachsteckerartigen Kontakten 7
gebracht, die in einer konzentrierenden Weise längs einer
geraden Linie an einem Zwischenabschnitt der Verdrahtungsplatte
1 angeordnet sind. Diese flachsteckerartigen Kontakte stehen
durch an dem Boden der Vertiefung 4 im Ummantelungselement 2
ausgebildete schlitzartige Durchgangsöffnungen 8 nach oben
vor an Positionen, die den flachsteckerartigen Kontakten 7
entsprechen, wenn dieses auf die Verdrahtungsplatte 1
aufgepaßt ist. Zusätzlich sind Zwischenaufnahmesitze 9 über den
Durchgangsöffnungen 8 durch Wände 10 bestimmt. Jeder
Aufnahmesitz 9 nimmt einen Zwischenanschluß 12 auf. Wie in Fig. 31
gezeigt, ist der Zwischenanschluß 12 ein L-förmiger
Aufnahmeanschluß, der an seinem Mittelabschnitt um 90º gebogen und
mit steckhülsenartigen Kontakten 13A, 13B versehen ist, die
an beiden Seiten der Mittelbiegung so ausgebildet sind, daß
sie die flachsteckerartigen Kontakte 14 aufnehmen. Der
untere Kontakt 13B paßt um den flachsteckerartigen Kontakt
7, der durch die Durchgangsöffnung 8 vorsteht, während der
obere Kontakt 13A durch den Aufnahmesitz 9 aufgenommen wird,
der durch die Wände 10 bestimmt ist. Die Anordnung ist so,
daß die Leiterplatte 5 nach rückwärts verschoben wird, um
die flachsteckerartigen Kontakte 14' der an der Vorderkante
5' der Leiterplatte 5 aufgereihten Anschlüsse 14 in
elektrischen Kontakt mit den Kontakten 13A zu bringen. Das in Fig.
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29 erscheinende Bezugszeichen 15 bezeichnet
flachsteckerartige Kontakte an den Enden der mit den Drähten 18 des
Kabelbaums zu verbindenden Sammelschienen 3. Diese
flachsteckerartigen Kontakte 15 sind, wenn das Ummantelungselement 2
angebracht ist, durch Verbindungsanschlüsse 16 aufgenommen, die
in konzentrierter Weise in einem Winkel des
Ummantelungsgehäuses 2 ausgebildet sind. Dann werden mit den Enden der
Drähte 18 verbundene Stecker 17 in die Verbindungsanschlüsse
16 eingesetzt, um so elektrische Verbindung zwischen den
Drähten 18 und den Sammelschienen 3 herzustellen. Ein
Bezugszeichen 19 bezeichnet Sicherungshalter zur Aufnahme von
Sicherungen 21, die zum Schutz der jeweiligen sich
verzweigenden Schaltungen benutzt werden. Diese Sicherungshalter 19
werden durch in dem Ummantelungselement 2 ausgebildete
Vertiefungen aufgenommen. Gabelförmige Sicherungen 21 werden in
die jeweiligen Sicherungshalter 19 von deren oberen Seite
her eingesetzt.
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Andererseits trägt die Leiterplatte 5 in dichter Weise alle
Funktionsteile, wie Relais, Dioden, Kondensatoren usw., die
für die sich verzweigenden Kreise des Kabelbaums
erforderlich sind. Wie aus Fig. 15 zu ersehen, sind die Leiter 23
für die jeweiligen Funktionsteile auf der Rückseite der
Leiterplatte 5 aufgedruckt. Die Enden der Leiter 23 sind längs
einer Seitenkante 5' der Leiterplatte 5 mit entsprechenden
Abständen aufgereiht, um Positionen einzunehmen, die genau
den flachsteckerartigen Kontakten 7 an der
Verdrahtungsplatte entsprechen, wenn die Leiterplatte 5 an der
Verdrahtungsplatte 1 angebracht ist.
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Wie bei der in Fig. 16 gezeigten Anordnung sind Klemmen 14
mit flachsteckerartigen Kontakten 14' zur Verbindung mit den
Zwischenanschlüssen 12 an der oberen Seite der Leiterplatte
5 angebracht. Jeder Anschluß 14 besitzt Schenkel 14'' an
seinem Grundabschnitt, an welchem er mit dem entsprechenden
Leiter 23 an der Rückseite der Leiterplatte 5 elektrisch
verbunden und durch Löten fixiert ist. Die flachsteckerartigen
Kontakte 14' stehen von der Vorderkante 5' vor.
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Wie vorher festgestellt, ist die Leiterplatte 5 in einem
Gehäuseelement 6 aufgenommen, das besteht aus einem
Deckelelement 6A, welches die Ober- und die Querseite der
Leiterplatte 5 einschließlich der Enden der Klemmen 14 überdeckt, und
aus einer Bodenplatte 6B, welche die untere Seite des
Deckelelements 6A abschließt. Die Leiterplatte 5 ist in dem
Gehäuseelement 6 aufgenommen, wobei nur die schlitzartige Öffnung
zur Verbindung mit den Zwischenanschlüssen 12 vor den
Klemmen 14 bleibt. Insbesondere ist, wie in Fig. 16 und 17
gezeigt, eine Halteklaue 70 an der inneren unteren Seite des
Deckelelements 6A gebildet. Wenn das Deckelelement 6A leicht
von ihrer Oberseite her auf die Leiterplatte 5 aufgedrückt
wird, wird die untere Fläche der Leiterplatte 5 mit der
Halteklaue
70 so in Eingriff gebracht, daß das Deckelelement 6A
an der Leiterplatte 5 befestigt ist. Dann wird die
Bodenplatte 6B von der unteren Seite des Deckelelements 6A so
aufgepaßt, daß an dem Umfang der Bodenplatte 6B vorgesehen kleine
elastische Fahnen 71 durch in den Wänden des Deckelelements
6A in der Nähe von deren unteren Kanten ausgebildete
Haltevertiefungen 72 aufgenommen werden, so daß die Bodenplatte
6B sicher so gehalten wird, daß sie sich parallel zu der
Leiterplatte 5 in deren Nachbarschaft erstreckt und die untere
Öffnung des Deckelelements 6A schließt. Damit ist die
Leiterplatte 5 durch das Gehäuseelement 6 so aufgenommen, daß die
Oberseite und die Querseiten der funktionellen Teile 22 und
der Klemmen 14 durch das Deckelelement 6A bedeckt sind und
die untere Seite derselben ebenfalls durch die Bodenplatte
6B abgeschlossen ist.
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Bei dem beschriebenen Aufbau zum Umschließen der
Leiterplatte 5 wird die Position oder der Anbringungsort der
Leiterplatte 5 stabilisiert mittels eines Sperrstifts 29, der
durch die Befestigungsöffnung 24 in der Leiterplatte 5
hindurchgeführt wird und den Grundabschnitt an dem Fortsatz 28
des Deckelelements 6A befestigt. Gleichzeitig ist eine
Haltefahne 72 an der Vorderseite des Deckelteils 6A ausgebildet.
Diese Anordnung ist so, daß dann, wenn das die Leiterplatte
5 aufnehmende Gehäuseelement 6 in der Vertiefung 4 in dem
Ummantelungselement 2 angebracht ist, das Gehäuseelement 6
durch gegenseitigen Eingriff der oberen Kante der Vorderwand
4' der Vertiefung 4 mit einer Sperrklaue 72' am unteren Ende
der Haltefahne 72 verriegelt ist.
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Andererseits sind zwei Paare von Haltefahnen 30A, 30B sowie
31A, 31B an der Innenfläche der Seitenwände der Vertiefung 4
ausgebildet, wobei die Fahnen jedes Paares vertikal Abstand
voneinander haben. Diese Fahnen sind als Vorsprünge mit
gewisser Länge in Richtung nach hinten und nach vorne
ausgebildet, so daß sie sich im wesentlichen parallel zu der
Verdrahtungsplatte 1 erstrecken. Zusätzlich sind Eingriff-Fortsätze
73A und 73B an den Außenflächen beider Seitenwände des
Dekkelelements 6A so ausgebildet, daß sie sich in der zur Ebene
der im Deckelelement 6A aufgenommenen Leiterplatte 5
parallelen Richtung erstrecken. Diese Eingriff-Vorsprünge
sind in die Spalte zwischen den Haltefahnen 30A und 30B
sowie 31A und 31B der jeweiligen entsprechenden Paare
eingeführt. Eine Nut 74 zur losen Aufnahme einer Haltefahne 31A
ist zwischen den Eingriff-Vorsprüngen 73A und 73B
ausgebildet.
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Beim Zusammenbau wird das die Leiterplatte 5 aufnehmende
Gehäuseelement 6 in den hinteren Abschnitt der Vertiefung 4
von deren oberen Seite aus eingesetzt, wie gestrichelt in
Fig. 18 gezeigt, wobei die Haltefahne 31A lose durch die Nut
74 aufgenommen ist, und dann leicht nach vorne verschoben,
wie durch Pfeil E angezeigt, um so die Eingriff-Vorsprünge
73A und 73B in die Spalte zwischen den Haltefahnen 30A und
30B bzw. 31A und 31B einzuführen und dadurch eine dichte
Passung dazwischen zu erreichen. Dann wird die Leiterplatte 5
an der Verdrahtungsplatte 1 parallel zu dieser bewegt, um
dadurch das Anbringen der Leiterplatte 5 zu vollenden. Durch
die Verschiebebewegung der Leiterplatte 5 nach vorne werden
die flachsteckerartigen Kontakte 14' der Anschlüsse 14 in
die steckhülsenartigen Kontakte 13A der Zwischenanschlüsse
12 so eingesetzt, daß die Funktionsteil-Schaltungen an der
Leiterplatte 5 mit den entsprechenden verzweigenden
Schaltungen verbunden sind, die durch die Sammelschienen 3 an der
Verdrahtungsplatte gebildet sind. Durch die umgekehrten
Ablauf kann die Leiterplatte 5 leicht aus der Vertiefung 4
entnommen und von dem Gehäuse 6 zu Wartungs- oder
Inspektionszwecken abgenommen werden. In dem vorstehend erklärten
Gehäuseelement 6 ist das Deckelelement 6A an seiner inneren
Vorderseite mit einem Widerstands-Aufnahmemechanismus
versehen zum Aufnehmen der Kräfte, die zur Überwindung des
Widerstandes erforderlich sind, welcher während des Verbindens
und Lösens der Klemmen 14 mit bzw. von den
Zwischenanschlüssen 12 erfahren wird, wie auch mit einem
Führungs-Mechanismus, um einen sanften Anschluß- und Löse-Betrieb zu
erreichen.
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Insbesondere ist das Deckelelement 6A an der Innenseite
seines vorderen Abschnitts mit einem
Widerstands-Aufnahmeabschnitt 64 und einer Führungsfahne 67 versehen, die von da
nach unten ab stehen. Der Widerstands-Aufnahmeabschnitt 64
ist an seinem unteren Ende mit Aufnahmeöffnungen 65
versehen, welche von den Anschlüssen 14 abstehende Fahnen 66
aufnehmen. Gleichzeitig kann die Leiterplatte 5 innerhalb des
Deckelelements 6A leicht nach vorne und nach hinten bewegt
werden durch beispielsweise einen losen Sitz des Sperrstifts
29 in der Befestigungsöffnung 24. Die zur Überwindung des
Reibungswiderstandes dann erzeugte Kraft, wenn die
Anschlüsse 14 in Eingriff mit den Zwischenanschlüssen 12 gebracht
bzw. aus diesem gelöst werden, wird durch den Widerstands-
Aufnahmeabschnitt 64 so aufgenommen, daß keine wesentliche
Kraft auf die nicht so festen Schenkel 14'' der Klemmen oder
auf die Leiterplatte 5 selbst übertragen wird.
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Die erwähnte an der vorderen Innenseite des Deckelelements
6A vorgesehene Führungsfahne 67 berührt die obere Kante des
Zwischenanschlusses 12, wenn die Leiterplatte 5 korrekt in
der Verdrahtungsplatte 1 positioniert ist. Die Führungsfahne
67 ist an ihrer vorderen Unterseite mit einer gebogenen
Kante 68 versehen, welche an dem Zwischenanschluß 12
anliegt, wenn der vorher angebrachte Zwischenanschluß sich aus
irgendeinem Grunde bewegt hat, um seine Stellung zu
korrigieren, wenn die Leiterplatte 5 in die Befestigungsposition
verschoben
wird, um dadurch ein problemloses Verbinden und ein
problemloses Lösen der Anschlüsse sicherzustellen.
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Wie beschrieben wurde, ist in der vierten Ausführung des
erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußsystems die
Leiterplatte, an deren einen Seite Anschlüsse angeordnet sind, in
einem Gehäuseelement aufgenommen und mittels des
Gehäuseelements an der Verdrahtungsplatte angebracht. Deswegen müssen
die Anschlüsse nur an der elektrischen Verbindungsfunktion
teilnehmen, es ist jedoch nicht erforderlich, daß sie eine
physikalische Festigkeit besitzen die sie die mechanische
Stabilität der Befestigung erreichen läßt. Das erlaubt
vorteilhafterweise, daß eine einzige Leiterplatte eine ziemlich
große Anzahl von Anschlüssen tragen kann.
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Es wird demzufolge möglich, beispielsweise an einer einzigen
Leiterplatte alle für die sich verzweigenden Schaltungen des
Kabelbaums nötigen Funktionsteile in einer konzentrierten
Weise mit hoher Dichte anzuordnen und dadurch beträchtlichen
Installationsraum einzusparen. Es ist dementsprechend
möglich, ein elektrisches Anschlußsystem von außerordentlich
geringer Größe herzustellen, das den Erfordernissen gut
genügt, wie einer Zunahme der Anzahl der Funktionsteile,
eine Verbesserung und Erweiterung der abzweigenden
Schaltungen usw., um dem gegenwärtigen Bedarf an Verbesserung von
Kraftfahrzeugen zu nachzugeben, wobei gleichzeitig die
Anforderung
erfüllt wird, welche die Begrenzung des
Installationsraums mit sich bringt.
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Es ist auch zu bemerken, daß das erfindungsgemäße
elektrische Anschlußsystem mit einem einfachen Aufbau eine
Diversifizierung des Herstellvorgangs und das Einführen von
Automatisierung fördert, wodurch wiederum die Produktivität
beträchtlich verbessert wird. Weiter ist es möglich, ein
hochgradig glatt verlaufendes wiederholtes Anschließen und Lösen
von Anschlüssen zu erreichen, wodurch sich eine stabile
langdauernde elektrische Funktion der Funktionsteile ergibt
infolge der Verwendung des Gehäuseelements, das mit einem
Führungs-Mechanismus zum Führen der Klemmen durch den
Anschlußund Lösevorgang versehen ist, wie auch durch einen
Widerstands-Aufnahmemechanismus, der die durch die Reibung
zwischen den Anschlüssen bei deren Verbindung bzw. Lösen
mitbzw. voneinander erzeugte Kraft aufnimmt.
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Die Klemmen, Funktionsteile und gedruckten Leiter an der
Leiterplatte sind allgemein mechanisch schwach und leicht durch
Kontakt mit anderen Teilen zu beschädigen oder zu stören,
wenn die Leiterplatte ausgewechselt, transportiert oder als
Neuteil zum Ersatz verwendet wird. Dieses Problem kann
zufriedenstellend überwunden werden, da das Gehäuseelement die
Anschlüsse, Funktionsteile und gedruckten Leitungen an der
Leiterplatte verdeckt, so daß diese als ein Teil einer
geschützten Einheit behandelt werden kann, wodurch sich ein
großer Vorteil bei der praktischen Verwendung ergibt.