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Hintergrund
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Gebiet
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Exemplarische Ausführungsbeispiele betreffen ein Airbagkissen für ein Fahrzeug, das aus zwei Bahnen gebildet ist und dessen entfaltete Form frei veränderbar ist.
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Erörterung des Hintergrunds
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Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Airbagsystem für ein Fahrzeug um ein System, das durch das unmittelbare Aufblähen eines Airbags im Falle einer Fahrzeugkollision Verletzungen verringern kann.
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Ein derartiges Airbagsystem ist in dem Lenkrad vor dem Fahrersitz oder an einem Beifahrersitz eingebaut und verhindert Verletzungen eines Fahrers durch das Entfalten eines Kissens, indem Gas von einem Gasgenerator zugeführt wird, wenn auf ein Fahrzeug eine Stoßwirkung aufgebracht wird.
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Nach dem Stand der Technik besteht ein Airbagkissen aus einer Hauptbahn und zwei Seitenbahnen, die mit beiden Seiten der Hauptbahn verbunden sind. Ein vorderer Haltegurt zum Aufrechterhalten der von vorn nach hinten verlaufenden Form in einem gefalteten Zustand und ein seitlicher Haltegurt zum Aufrechterhalten der von links nach rechts verlaufenden Form im entfalteten Zustand sind in der Kammer innerhalb der Hauptbahn und der Seitenbahnen angeordnet.
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Da jedoch das Airbagsystem nach dem Stand der Technik eine komplizierte Konfiguration und ein großes Volumen aufweist, ist es schwierig, einen Aufnahmeraum für den Airbag im nicht entfalteten Zustand zu finden. Da die Ecken der Anordnung aus Hauptbahn und Seitenbahnen mit Gas gefüllt werden müssen, ist die Entfaltungsgeschwindigkeit gering, und damit ist eine derartige Airbagstruktur für den Schutz eines Insassen nicht vorteilhaft.
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Das Vorangehende dient lediglich der Unterstützung des Verständnisses des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und soll nicht so verstanden werden, dass die vorliegende Offenbarung in den Rahmen des Standes der Technik fällt, der dem Fachmann bereits bekannt ist. Aus
EP 3 156 289 A1 ist Airbagkissen für ein Fahrzeug bekannt mit einer erste Bahn, die in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich unterteilt ist, wobei der obere Bereich und der untere Bereich miteinander verbunden sind und der untere Bereich offen ist, so dass er einen Ausnehmungsbereich aufweist; und eine zweite Bahn mit einem oberen Ende, das mit dem oberen Bereich der ersten Bahn verbunden ist, und einem unteren Ende, das mit dem unteren Bereich der ersten Bahn verbunden ist, um zusammen mit der ersten Bahn eine Kammer zu bilden, wobei das untere Ende in den Ausnehmungsbereich des unteren Bereichs der ersten Bahn eingesetzt und mit diesem verbunden ist. Aus
DE 10 2011 018 784 A1 ist ein weiteres Airbagkissen für ein Fahrzeug bekannt.
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Die in diesem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die keinen Stand der Technik darstellen.
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Dokument des Standes der Technik
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(Patentdokument 1) Koreanische Patentanmeldungsveröffentlichung
KR 10 2013 070 282 A (27. Juni, 2013)
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Überblick
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Exemplarische Ausführungsbeispiele schaffen ein Airbagkissen für ein Fahrzeug, das durch Kombinieren zweier Bahnen (einer vorderen Bahn und einer hinteren Bahn) gebildet ist, so dass die Struktur einfach und die Anzahl der Teile gering ist. Es ist dementsprechend möglich, die Herstellungskosten, das Gewicht und das Volumen zu verringern, so dass das Airbagkissen leicht gepackt und hergestellt werden kann. Exemplarische Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Airbagkissen für ein Fahrzeug, das aufgrund seiner Fähigkeit, schnell entfaltet werden zu können und von einem Fahrzeugkarosserieteil gestützt werden zu können, einen Insassen sicher schützen kann.
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Zusätzliche Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung ausgeführt und ergeben sich zum Teil aus der Beschreibung oder können durch die praktische Ausführung der Erfindung erlernt werden.
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Ein Airbagkissen für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung weist eine erste Bahn auf, die in einen oberen Bereich mit einer ersten und eine zweiten Seite und einen unteren Bereich mit einer ersten und einer zweiten Seite unterteilt ist, wobei die erste und die zweite Seite des oberen Bereichs und die erste und die zweite Seite des unteren Bereichs jeweils miteinander verbunden sind und der untere Bereich offen ist, so dass er einen Ausnehmungsbereich aufweist. Das Airbagkissen weist ferner eine zweite Bahn mit einem oberen Ende, das mit dem oberen Bereich der ersten Bahn verbunden ist, und einem unteren Ende auf, das mit dem unteren Bereich der ersten Bahn verbunden ist, um zusammen mit der ersten Bahn eine Kammer zu bilden. Das untere Ende ist in den Ausnehmungsbereich des unteren Bereichs der ersten Bahn derart eingesetzt und mit diesem verbunden, dass das obere Ende einen Insassen abfedern kann und das untere Ende von einem Fahrzeugkarosserieteil gestützt werden kann, wenn das Airbagkissen aufgebläht wird.
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Die erste Bahn kann eine hintere Bahn, der obere Bereich der ersten Bahn eine obere hintere Bahn, der untere Bereich der ersten Bahn eine untere hintere Bahn und die zweite Bahn eine vordere Bahn sein..
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Die obere Bahn kann derart geformt sein, dass eine Breite derselben von einer Verbindungsstelle mit der unteren Bahn nach oben allmählich zunimmt, und die untere Bahn kann derart ausgebildet sein, dass eine Breite derselben von einer Verbindungsstelle mit der oberen Bahn nach unten allmählich zunimmt.
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Erfindungsgemäß ist eine offene Nut mit einem zunehmenden Durchmesser an einem Ende des Ausnehmungsbereichs der unteren Bahn ausgebildet.
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Eine Position der offenen Nut ist derart bestimmt, dass ein gebogener Bereich ausgebildet ist, der von einem Fahrzeugkarosserieteil gestützt werden kann, wenn ein Airbagkissen aufgebläht wird.
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Ein den Ausnehmungsbereich der unteren Bahn bildendes inneres Ende kann gleichmäßig ausgenommen sein, so dass ein gebogener Bereich vorsteht.
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Der Ausnehmungsbereich kann aufwärts eines Endes der unteren Bahn ausgebildet sein, und Stützbereiche ragen in den Ausnehmungsbereich hinein.
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Die Stützbereiche der unteren Bahn sind an Positionen ausgebildet, an welchen die Stützbereiche von einem Fahrzeugkarosserieteil gestützt werden können, wenn das Airbagkissen aufgebläht wird.
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Die Breite an einem Ende der oberen Bahn und die Breite an einem Ende der unteren Bahn können entsprechend einer Aufblähform und einer Aufblähgröße des Airbagkissens bestimmt werden.
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Ein Gaseinlass kann an einer Verbindungsstelle der oberen Bahn und der unteren Bahn der hinteren Bahn ausgebildet sein.
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Bei der hinteren Bahn können obere Seitenverbindungsstellen und eine obere Verbindungsstelle entlang eines Rands der oberen Bahn ausgebildet sein, und untere Seitenverbindungsstellen und eine untere Verbindungsstelle können entlang eines Randes der unteren Bahn ausgebildet sein, so dass beide Seiten der oberen Bahn und der unteren Bahn durch das Verbinden der oberen Seitenverbindungsstellen und der unteren Seitenverbindungsstellen miteinander verbunden werden können.
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Ausnehmungsbereichsverbindungsstellen können entlang Rändern des Ausnehmungsbereichs der unteren Bahn ausgebildet sein, und vordere Verbindungsstellen können entlang Rändern des oberen Endes und des unteren Endes der vorderen Bahn ausgebildet sein, so dass die vordere Bahn mit der oberen Verbindungsstelle, der unteren Verbindungsstelle und den Ausnehmungsbereichsverbindungsstellen der hinteren Bahn durch die vorderen Verbindungsstellen verbunden werden kann.
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Die vordere Bahn kann derart ausgebildet sein, dass das untere Ende beim Aufblähen von dem Ausnehmungsbereich der hinteren Bahn nach unten ragt.
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Ein Durchmesser des unteren Endes der vorderen Bahn kann größer als der Durchmesser des Ausnehmungsbereichs ausgebildet sein, so dass das untere Ende beim Aufblähen des Airbagkissens nach unten ragt.
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Das Airbagkissen für ein Fahrzeug nach einem Ausführungsbeispiel ist durch das Kombinieren von zwei Bahnen (einer vorderen Bahn und einer hinteren Bahn) gebildet, so dass die Struktur relativ einfach und die Anzahl der Teile relativ gering ist. Dementsprechend ist es möglich, die Herstellungskosten, das Gewicht und das Volumen zu verringern, so dass das Airbagkissen leicht gepackt und hergestellt werden kann. Ferner erhöht sich die Aufblähgeschwindigkeit des Airbagkissens und das Airbagkissen kann von einem Fahrzeugkarosserieteil gestützt werden, wodurch es möglich ist, einen Insassen sicher zu schützen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung und die nachfolgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erklärend sind und eine weitergehende Erläuterung der beanspruchten Erfindung bereitzustellen.
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Figurenliste
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Die zugehörigen Zeichnungen, die für ein weitergehende Verständnis der Erfindung vorgesehen sind und in die vorliegende Beschreibung einbezogen sind sowie einen Teil derselben bilden, zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
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Die genannten und andere Aufgaben, Merkmale und anderen Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, welche zeigen:
- 1 und 2 Ansichten zur Darstellung eines Airbagkissens für ein Fahrzeug nach einem Ausführungsbeispiel.
- 3 eine Ansicht zur Darstellung einer hinteren Bahn eines Airbagkissens nach einem Ausführungsbeispiel.
- 4 eine Ansicht zur Darstellung einer hinteren Bahn eines Airbagkissens nach einem anderen Ausführungsbeispiel.
- 5 eine Ansicht einer vorderen Bahn eines Airbagkissens nach einem Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispielen
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Zahlreiche verschiedene Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in zahlreichen verschiedenen Formen implementiert werden. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele dienen der vollständigen Offenbarung der vorliegenden Erfindung und vermitteln dem Fachmann den vollständigen Rahmen der Erfindung, und daher ist die Erfindung durch den Rahmen der Ansprüche definiert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Beschreibung gleiche Elemente.
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Sofern nicht anders definiert, sei darauf hingewiesen, dass sämtliche in der Beschreibung verwendete Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe) die für den Fachmann übliche Bedeutung haben. Ferner sollten die durch allgemein verwendete Wörterbücher definierten Begriffe nicht ideal oder übermäßig formal definiert werden, es sei denn, sie sind klar spezifisch definiert. Es sei darauf hingewiesen, dass für die Zwecke dieser Offenbarung „X und/oder Y und/oder Z“ als nur X, nur Y, nur Z verstanden werden kann, oder als jede Kombination von zwei oder mehr Elementen X, Y und Z (beispielsweise XYZ, XYY, YZ, ZZ). Sofern nicht ausdrücklich gegenteilig beschrieben, sollen die hier beschriebene Begriffe „aufweisen“, „konfigurieren“, „haben“ oder dergleichen als implizit die genannten Komponenten einschließend verstanden werden, und sollten daher als andere Komponenten einschließend und nicht als andere Komponenten ausschließend verstanden werden.
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Nachfolgend werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
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Ein Airbagkissen für ein Fahrzeug nach exemplarischen Ausführungsbeispielen wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
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1 und 2 sind Ansichten zur Darstellung eines Airbagkissens für ein Fahrzeug nach einem Ausführungsbeispiel, 3 ist eine Ansicht zur Darstellung einer hinteren Bahn eines Airbagkissens nach einem Ausführungsbeispiel, 4 ist eine Ansicht zur Darstellung einer hinteren Bahn eines Airbagkissens nach einem anderen Ausführungsbeispiel, und 5 ist eine Ansicht einer vorderen Bahn eines Airbagkissens nach einem Ausführungsbeispiel.
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Wie in den 1 bis 5 dargestellt weist ein Airbagkissen für ein Fahrzeug auf: eine hintere Bahn 100, die in eine obere Bahn 110 und eine untere Bahn 120 unterteilt ist, wobei beide Seiten der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 miteinander verbunden sind und die untere Bahn 120 offen ist, so dass sie einen Ausnehmungsbereich 130 aufweist; und eine vordere Bahn 200 mit einem oberen Ende 210, das mit der oberen Bahn 110 verbunden ist, und einem unteren Ende 220, das mit der unteren Bahn verbunden ist, um zusammen mit der hinteren Bahn 100 eine Kammer zu bilden, wobei das untere Ende 220 derart in den Ausnehmungsbereich 130 der unteren Bahn 120 eingesetzt und mit diesem verbunden ist, dass das obere Ende 210 zum Auffangen eine Insassen während einer Fahrzeugkollision ausgebildet ist und das untere Ende 220 von einem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt wird, wenn das Airbagkissen aufgebläht wird. Bei mindestens einem Ausführungsbeispiel ist die obere Bahn 110 mit der unteren Bahn 120 durch Nähen der oberen Bahn 110 an die untere Bahn 120 verbunden, wobei andere Arten des Verbindens der oberen Bahn 110 mit der unteren Bahn 120 vorstellbar sind, ohne von dem Gedanken und dem Rahmen der Erfindung abzuweichen. Das Fahrzeugkarosserieteil B kann eines von zahlreichen verschiedenen Teilen sein, einschließlich eines vor dem Fahrersitz oder dem vorderen Beifahrersitz in einem Fahrzeug angeordneten Armaturenbretts.
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Das heißt, dass das Airbagkissen C aus der hinteren Bahn 100 und der vorderen Bahn 200 besteht und eine Kammer aufweist, wodurch es einen Insassen durch Aufblähen schützt. Da das Airbagkissen durch das Kombinieren zweier Bahnen (der hinteren Bahn 200 und der vorderen Bahn 100) gebildet ist, ist nach mindestens einem Ausführungsbeispiel, wie zuvor beschrieben, die Struktur einfach und die Anzahl der Teile gering ist, so dass es möglich ist, die Herstellungskosten, das Gewicht und das Volumen zu verringern. Dementsprechend ist es möglich, das Airbagkissen leicht zu packen und herzustellen.
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Die hintere Bahn 100 ist in die obere Bahn 110 und die untere Bahn 120 unterteilt, und die Formen der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 können unter Berücksichtigung der Form des Airbagkissens C beim Aufblähen des Airbagkissens C festgelegt werden. Beide Enden der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 sind miteinander verbunden, wodurch darin ein Raum ausgebildet ist, welcher die Kammer darstellt. Insbesondere da die hintere Bahn 100 den Ausnehmungsbereich 130 aufweist, in welchen die vordere Bahn 200 eingesetzt ist, kann die vordere Bahn 200 durch den Ausnehmungsbereich 130 verbunden werden.
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Ein Gaseinlass 140 kann an der Verbindungsstelle der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 der hinteren Bahn 100 ausgebildet sein. Der Gaseinlass 140, welcher ein Teil ist, durch welches Gas von einem Gasgenerator eingeleitet wird, ist an der Verbindungsstelle der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 ausgebildet, so dass Gas in die Kammer eingeleitet werden kann.
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Die vordere Bahn 200 ist mit der hinteren Bahn 100 beispielsweise durch Vernähen der vorderen Bahn 200 mit der hinteren Bahn 100 zusammengefügt, wodurch der Raum zwischen der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 abgedichtet ist und die Kammer ausgebildet ist. Das heißt, dass das obere Ende 210 der vorderen Bahn 200 mit der oberen Bahn 110 verbunden ist und das untere Ende 220 derselben mit der unteren Bahn 120 verbunden ist, wodurch sie zusammen mit der hinteren Bahn 100 die Kammer bildet. Dementsprechend ist die vordere Bahn 200 einem Insassen zugewandt, wenn das Airbagkissen C entfaltet ist.
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Insbesondere ist die vordere Bahn 200 mit der unteren Bahn 120 verbunden, wobei das untere Ende 220 in den Ausnehmungsbereich 130 der unteren Bahn 120 eingesetzt ist. Wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird, ist dementsprechend das obere Ende 110 der vorderen Bahn 200 einem Insassen zugewandt und schützt diesen vor einem Stoß aufgrund einer Fahrzeugkollision, und das untere Ende 220 ist durch ein Fahrzeugkarosserieteil B gestützt, wodurch das Airbagkissen C stärker gestützt werden kann und einen Insassen während einer Fahrzeugkollision besser schützen kann.
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Nach dem Airbagkissen C gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel kann die Verbindungsstelle zwischen der hinteren Bahn 100 und der vorderen Bahn 200 in einer gebogenen Form ausgebildet sein, und die gebogene Form kann unter Berücksichtigung der Form der Kammer beim Aufblähen des Airbagkissens C bestimmt werden.
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Wie zuvor beschrieben schützt nach mindestens einem Ausführungsbeispiel die mit der hinteren Bahn 100 kombinierte vordere Bahn 200 beim Aufblähen des Airbagkissens C einen Insassen und ist von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt, so dass die Fähigkeit, einen Insassen während einer Fahrzeugkollision durch das Airbagkissen C zu schützen, verbessert ist.
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Im Einzelnen ist die obere Bahn 110 derart ausgebildet, dass die Breite von der Verbindungsstelle mit der unteren Bahn 120 nach oben allmählich zunimmt, und die untere Bahn 120 ist derart ausgebildet, dass die Breite von der Verbindungsstelle mit der oberen Bahn 110 nach unten allmählich zunimmt.
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Da, wie in 3 dargestellt, die obere Bahn 110 derart ausgebildet ist, dass die Breite nach oben allmählich zunimmt, und die untere Bahn 120 derart ausgebildet ist, dass die Breite nach unten allmählich zunimmt, ist es möglich, die Größe der mit der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 verbundenen vorderen Bahn 200 sicherzustellen. Das heißt: wenn die Breiten der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 groß sind, ist auch die Breite der mit der hinteren Bahn 100 verbundenen vorderen Bahn 200 groß, so dass das Expansionsvolumen groß sein kann. Dementsprechend ist der Bereich, der einen Insassen durch die vordere Bahn 200 des Airbagkissens C schützt, gewährleistet, und daher ist das Airbagkissen C in der Lage, den Insassen sicher aufzufangen und somit zu schützen. Ferner nehmen die obere Bahn 110 und die untere Bahn 120 im Durchmesser allmählich zu, um eine Dreiecksform zu bilden, so dass die hintere Bahn 100 eine Trompetenform aufweist, wenn beide Seiten der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 verbunden sind. Dementsprechend kann das Airbagkissen C realisiert werden, indem die hintere Bahn 100 und die vordere Bahn 200 verbunden werden. Die Durchmesser der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 können unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie der inneren Struktur des Fahrzeugs und der Anordnung anderer Teile des Fahrzeugs, bestimmt werden. Ferner ist es möglich, das Airbagkissen C in verschiedenen Formen zu entfalten, indem die Durchmesser der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 entsprechend angepasst werden. Nach mindestens einem Ausführungsbeispiel ist es daher möglich, das Airbagkissen C in verschiedenen Formen entsprechend den verschiedenen Arten von Fahrzeugen, in denen das Airbagkissen C eingebaut werden soll, oder der Einbauumgebung des Airbagkissens C zu implementieren.
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Darüber hinaus ist eine offene Nut 121 mit einem zunehmenden Durchmesser am Ende des Ausnehmungsbereichs 130 der unteren Bahn 120 ausgebildet, wodurch ein nach innen gebogener Bereich A gebildet ist.
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Wie in 3 dargestellt, ist die offene Nut 121 an dem ausgenommenen Ende des Ausnehmungsbereichs 130 der unteren Bahn 120 ausgebildet, so dass der nach innen ragende gebogene Bereich A gebildet ist.
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Da die untere Bahn 120 am inneren Ende ausgenommen ist, wo der Ausnehmungsbereich 130 gebildet ist, ragt der gebogene Bereich A in den Ausnehmungsbereich 130 hinein.
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Dementsprechend kann das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 derart ausgebildet sein, dass es dem Ausnehmungsbereich 130 und der offenen Nut 121 entspricht, und das untere Ende 220 ragt in derselben Form wie der in den Ausnehmungsbereich 130 ragende gebogene Bereich A vor. Da das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 entlang dem gebogenen Bereich A vorsteht, ist, wie zuvor beschrieben, eine von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützte Fläche gewährleistet, so dass das Airbagkissen C fester in dem Fahrzeug zurückgehalten wird.
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Die Position der offenen Nut 121 kann derart bestimmt sein, dass der gebogene Bereich A von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt wird, wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird. Wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird, wird dementsprechend der gebogene Bereich A der hinteren Bahn 100 von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt. Ferner wird auch die vordere Bahn 200 aufgrund der gleichmäßig vorstehenden Form des gebogenen Bereichs A von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt.
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Als anderes Ausführungsbeispiel kann, wie in 4 dargestellt, der Ausnehmungsbereich 130 von dem Ende der unteren Bahn aus nach oben ausgebildet sein, und Stützbereiche 131 können in den Ausnehmungsbereich 130 ragen. Da der Ausnehmungsbereich 130 von dem Ende der unteren Bahn aus nach oben ausgebildet ist, ist die untere Bahn 120 seitlich geteilt und das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 ist in den Ausnehmungsbereich 130 eingesetzt und mit diesem verbunden. Da die Stützbereiche 131 in den Ausnehmungsbereich 130 ragen, ist in diesem Fall die Fläche, mit welcher die hintere Bahn 100 und die vordere Bahn 200 in Bezug auf das Fahrzeugkarosserieteil B gestützt sind, sichergestellt, so dass das Airbagkissen C fester in dem Fahrzeug zurückgehalten ist.
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Insbesondere können die Stützbereiche 131 der unteren Bahn 120 an Positionen ausgebildet sein, an welchen sie durch das Fahrzeugkarosserieteil B gestützt werden, wenn das Airbagkissen aufgebläht wird. Wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird, werden dementsprechend die in den Ausnehmungsbereich 130 der hinteren Bahn 100 ragenden Stützbereiche 131 von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt. Ferner wird ebenfalls die vordere Bahn 200 von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt, da sie mit den vorstehenden Stützbereichen 131 nach unten ragt.
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Da, wie zuvor beschrieben, der nach unten ragende gebogene Bereich A in dem Ausnehmungsbereich der unteren Bahn 120 der hinteren Bahn 100 durch die offene Nut 121 oder den in den Ausnehmungsbereich 130 ragenden Stützbereich 131 gebildet ist, ragt auch das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200, das mit dem Ausnehmungsbereich 130 verbunden ist, mit der gleichen Form wie die Vorsprungsform der unteren Bahn 120 nach unten. Wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird, wird dementsprechend ein Insasse von dem oberen Ende 210 der vorderen Bahn 200, das mit der hinteren Bahn 100 verbunden ist, geschützt. Da das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 nach unten ragt, so dass sie der Form des gebogenen Bereichs A der hinteren Bahn 100 oder der Vorsprungsform des Stützbereichs 131 entspricht, wird ferner das Airbagkissen C von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt und fester in dem Fahrzeug zurückgehalten.
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Die Breite des Endes der oberen Bahn 110 und die Breite des Endes der unteren Bahn 120 können darüber hinaus von der Aufblähform und der Aufblähgröße der Kammer beim Aufblähen des Airbagkissens abhängen. Da die Breite am Ende der oberen Bahn 110 und die Breite am Ende der unteren Bahn 120 unter Berücksichtigung der Art der Struktur des Innenraums des Fahrzeugs, in welchem das Airbagkissen C gehalten ist, und der Anordnung anderer Teile des Fahrzeugs angepasst sind, kann die entfaltete Form des Airbagkissens C vielfältig verändert werden, um dem Einbau in unterschiedliche Arten von Fahrzeugen gerecht zu werden. Daher ist es nach einem oder mehreren Ausführungsbeispielen möglich, das Airbagkissen C in verschiedenen Formen entsprechend den verschiedenen Arten von Fahrzeugen, in denen das Airbagkissen C eingebaut werden soll, oder der Einbauumgebung des Airbagkissens C zu implementieren.
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Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann die vordere Bahn 200 derart ausgebildet sein, dass das untere Ende 220 beim Aufblähen von dem Ausnehmungsbereich 130 der hinteren Bahn 100 nach unten ragt. Wenn das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 wie zuvor beschrieben nach unten ragt, kann das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 von dem Fahrzeugkarosserieteil B gestützt werden, wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird.
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Zu diesem Zweck ist der Durchmesser des unteren Endes 220 der vorderen Bahn 200 größer ausgebildet als der Durchmesser des Ausnehmungsbereichs 130, so dass das untere Ende nach unten ragen kann, wenn das Airbagkissen aufgebläht wird. Das heißt, dass ein Verformungsbetrag der vorderen Bahn 200 durch den Unterschied zwischen dem Durchmesser des unteren Endes 220 der vorderen Bahn 200 und dem Durchmesser des Ausnehmungsbereichs 130 sichergestellt ist. Wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird, ragt dementsprechend das untere Ende 220 der vorderen Bahn 200 aufgrund des Gases nach unten, so dass es von dem Fahrzeugkarosserieteil B fest zurückgehalten werden kann.
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Bei der hinteren Bahn sind darüber hinaus obere Seitenverbindungsstellen 150 und eine obere Verbindungsstelle 160 entlang dem Rand der oberen Bahn ausgebildet, und untere Seitenverbindungsstellen 170 und eine untere Verbindungsstelle 180 sind entlang dem Rand der unteren Bahn ausgebildet. Dementsprechend können beide Seiten der oberen Bahn und der unteren Bahn durch Verbinden der oberen Seitenverbindungsstellen 150 und der unteren Seitenverbindungsstellen 170 verbunden werden.
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Das heißt, dass die oberen Seitenverbindungsstellen 150 und die obere Verbindungsstelle 160 entlang dem Rand der oberen Bahn 110 der hinteren Bahn 100 ausgebildet sind und die unteren Seitenverbindungsstellen 170 und die untere Verbindungsstelle 180 entlang dem Rand der unteren Bahn 120 ausgebildet sind. Die hintere Bahn 100 bildet die rückwärtige Form des Airbagkissens C durch das Verbinden der oberen Seitenverbindungsstellen 150 an beiden Enden der oberen Bahn 110 und der unteren Seitenverbindungsstellen 170 an beiden Seiten der unteren Bahn 120. Dementsprechend sind die Formen und Längen beider Seiten der oberen Bahn 110 und der unteren Bahn 120 gleich, so dass die oberen Seitenverbindungsstellen 150 und die unteren Seitenverbindungsstellen 170 gut verbunden werden können. Die oberen Seitenverbindungsstellen 150 und die obere Verbindungsstelle 160 können miteinander vernäht werden. Da die hintere Bahn 100 die rückwärtige Form des Airbagkissens C durch Vernähen der oberen Seitenverbindungsstellen 150 und der unteren Seitenverbindungsstellen 170 miteinander bildet, ist das Maß, in dem das Airbagkissen C vorsteht, wenn das Airbagkissen C aufgebläht wird, dementsprechend bestimmt.
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Darüber hinaus sind Ausnehmungsbereichsverbindungsstellen entlang den Rändern des Ausnehmungsbereichs 130 der unteren Bahn 120 ausgebildet und vordere Verbindungsstellen 230 sind entlang den Rändern des oberen Endes 210 und des unteren Endes 220 der vorderen Bahn 200 ausgebildet, so dass die vordere Bahn 200 durch die vorderen Verbindungsstellen 230 mit der oberen Verbindungsstelle 160, der unteren Verbindungsstelle 180 und des Ausnehmungsverbindungsstellen 132 der hinteren Bahn 100 verbunden sind.
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Da die vorderen Verbindungsstellen 230 entlang den Rändern des oberen Endes 210 und des unteren Endes 220 der vorderen Bahn 200 ausgebildet sind, ist, wie zuvor beschrieben, das Airbagkissen C durch das Verbinden der vorderen Verbindungsstellen 230 mit der oberen Verbindungsstelle 160 und der unteren Verbindungsstelle 180 der hinteren Bahn 100 gebildet. Da die Ausnehmungsbereichsverbindungsstellen 132 ebenfalls entlang den Rändern des Ausnehmungsbereichs 130 der unteren Bahn 120 ausgebildet sind, sind ferner die vorderen Verbindungsstellen 230 an dem unteren Ende 220 der vorderen Bahn 200 mit der Ausnehmungsbereichsverbindungsstelle 132 verbunden. Da die vordere Bahn 200, wie zuvor beschrieben, mit der oberen Verbindungsstelle 160, der unteren Verbindungsstelle 180 und der Ausnehmungsverbindungsstelle 132 der hinteren Bahn 100 durch die vorderen Verbindungsstellen 230 verbunden ist, kann die Form des Airbagkissens C ausgebildet werden.
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Da das Airbagkissen für ein Fahrzeug, welches die zuvor beschriebene Struktur aufweisen, durch das Kombinieren zweier Bahnen (der vorderen Bahn 200 und der hinteren Bahn 100) gebildet ist, ist die Struktur einfach und die Anzahl der Teile ist gering, so dass es möglich ist, die Herstellungskosten, das Gewicht und das Volumen zu verringern. Dementsprechend kann das Airbagkissen leicht gepackt und hergestellt werden. Ferner erhöht sich die Aufblähgeschwindigkeit des Airbagkissens und das Airbagkissen wird von einem Fahrzeugkarosserieteil gestützt, wodurch es möglich ist, einen Insassen im Fall einer Fahrzeugkollision sicher zu schützen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend in Bezug auf bestimmte, in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele angeführt wurden, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise verändert und modifiziert werden kann, ohne den in den nachfolgenden Ansprüchen beschriebenen Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.