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STAND DER TECHNIK
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Bekannte Oberkörperseitenairbags stellen eine gewisse eingeschränkte adaptive Entfaltungsfähigkeit bereit.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs mit einem beispielhaften Airbag.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Airbagmoduls, in das der Airbag von 1 integriert ist.
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3 ist eine linke Seitenansicht des beispielhaften Airbags von 1.
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4 ist eine linke Seitenansicht eines linken Sitzinsassen und des beispielhaften Airbags von 3 in einer beispielhaften ersten entfalteten Auslegung mit einer nicht entfalteten Erweiterung.
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5 ist eine Schnittansicht des Airbags von 4 in Richtung der Pfeile 5.
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6 ist eine linke Seitenansicht eines linken Sitzinsassen einer zweiten Größe und des beispielhaften Airbags von 3 in einer beispielhaften zweiten entfalteten Auslegung mit der entfalteten Erweiterung.
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7 ist eine Schnittansicht des Airbags von 6 in Richtung der Pfeile 7.
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8 ist eine Schnittansicht des Airbags von 6 in Richtung der Pfeile 8.
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9 ist ein schematisches Diagramm eines beispielhaften Airbagentfaltungssteuersystems.
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10 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm einer beispielhaften Logik für die Steuerung der Airbagentfaltung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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EINFÜHRUNG
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Oberkörperairbags nach dem Stand der Technik können, wenn sie entfaltet werden, den Oberarm eines Sitzinsassen in dessen Rippen pressen und so möglicherweise Unbehagen verursachen.
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Ein beispielhaftes System, das dieses Problem angeht, beinhaltet einen Seitenairbag, der eine erste Seite, eine zweite Seite, einen Hauptabschnitt und einen Erweiterungsabschnitt umfasst. Der Hauptabschnitt weist in der ersten Seite eine Einsenkung auf. Der Erweiterungsabschnitt wird vom Hauptabschnitt gestützt und steht mit diesem in Verbindung. Eine erste Sicherung befindet sich zwischen dem Hauptabschnitt und dem Erweiterungsabschnitt. Ein Auslass ist im Hauptabschnitt angeordnet und selektiv aus einer geschlossenen Ausrichtung in eine offene Ausrichtung bewegbar. Eine zweite Sicherung erstreckt sich von der zweiten Seite zur Einsenkung hin.
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Relative Ausrichtungen und Richtungen (beispielsweise obere/r/s, untere/r/s, unten, nach hinten, vorn, hinten, zurück, außen, innen, nach innen, nach außen, seitlich, links, rechts) sind in dieser Beschreibung nicht als Einschränkungen, sondern zur Annehmlichkeit des Lesers zur Veranschaulichung mindestens einer Ausführungsform der beschriebenen Strukturen gebraucht. Derartige beispielhafte Ausrichtungen gelten für die Perspektive eines Insassen, der mit Blick auf ein Armaturenbrett auf einem Fahrersitz sitzt.
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Die gezeigten Elemente können viele verschiedene Formen annehmen und mehrere und/oder alternative Komponenten und Einrichtungen beinhalten. Die dargestellten beispielhaften Komponenten sollen nicht einschränkend sein. Vielmehr können zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Implementierungen verwendet werden. Ferner sind die gezeigten Elemente nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet, soweit dies nicht explizit angegeben ist.
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BEISPIELHAFTE SYSTEMELEMENTE
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet ein beispielhaftes Airbagsystem 100 einen beispielhaften adaptiven Oberkörperseitenairbag 110, der dazu ausgelegt ist, in einem Fahrzeug 112 angeordnet zu sein, und insbesondere in einem Fahrgastraum 114 eines Fahrzeugs. Mit dem Airbag 110 ist ein beispielhafter linker Vordersitz 116 verknüpft. In einem entfalteten Zustand ist, wie in 1 dargestellt, der Airbag 110 zwischen einem beispielhaften Sitzinsassen 118 und einer Fahrzeugtür 120 angeordnet. Der Airbag 110 ist in einem nicht entfalteten Zustand in einem beispielhaften Airbagmodul 122 angeordnet und Teil von diesem. Das Airbagmodul 122 kann, wie in 2 dargestellt und unten ausführlicher beschrieben, entweder in einem geeigneten Strukturelement des Fahrgastraums 114, wie etwa einer B-Säule 124, oder alternativ in einer Rückenlehne des Sitzes 116 angeordnet sein. Während die vorliegenden Figuren und Beschreibung den Airbag 110 als an die Insassenposition vorn links angepasst darstellen und beschreiben, kann das Airbagsystem 100 auch einen im Wesentlichen identischen Airbag für eine Insassenposition hinten links und einen spiegelbildlichen Airbag und ein spiegelbildliches Modul für eine Insassenposition vorn rechts und eine Insassenposition hinten rechts beinhalten. Das Airbagsystem 100 beinhaltet außerdem, wie teilweise in den 9 und 10 gezeigt, ein beispielhaftes Rückhaltesteuersystem 128 zum Steuern der Entfaltung des Airbags 110, wie unten beschrieben. Das Rückhaltesteuersystem 128 kann einen Teil eines umfassenderen Fahrzeugsteuersystems umfassen.
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Der Aufbau von Airbagmodulen, wie des beispielhaften Moduls 122, ist im Gebiet der Airbagsysteme gut bekannt. Eine beispielhafte Basishalterung 130 nimmt den Airbag 110 in einer entleerten und gefalteten Auslegung auf. Der Airbag 110 ist auf die Basishalterung 130 ausgerichtet, um es dem Airbag 110 zu erlauben, von einer einzigen Quelle von unter Druck stehendem Gas aufgeblasen zu werden. Eine beispielhafte reißbare Abdeckung 132 verhindert, dass der Airbag 110 vor der Entfaltung aufgefaltet wird. Ein Gasgenerator 134 ist auf einer Seite gegenüber dem Airbag 110 gegen die Halterung 130 angeordnet. Wenngleich eine solche Verbindung in den Figuren nicht gezeigt ist, ist der Gasgenerator 134 entweder direkt oder indirekt mit dem Airbag 110 verbunden, um das Aufblasen des Airbags 110 während der Entfaltung zu ermöglichen. Der Gasgenerator 134 ist außerdem mittels Draht oder drahtlos elektrisch mit dem Rückhaltesteuersystem 128 verbunden. Der Gasgenerator 134 kann beispielsweise ein pyrotechnischer Gasgenerator sein, der eine chemische Reaktion verwendet, um ein resultierendes Aufblasmedium in den Airbag zu treiben. Der Gasgenerator 134 kann alternativ von jedem anderen geeigneten Typ sein, einschließlich beispielsweise eines Kaltgasgenerators.
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Der Airbag 110 kann aus jedem geeigneten Airbagmaterial gebildet sein, beispielsweise aus einem gewebten Polymer. Beispielsweise kann der Airbag aus gewebtem Nylongarn gebildet sein, beispielsweise aus Nylon 6-6. Weitere geeignete Beispiele beinhalten Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester oder jedes andere geeignete Polymer. Das gewebte Polymer kann eine Beschichtung beinhalten, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan und so weiter. Beispielsweise kann die Beschichtung aus Polyorganosiloxan bestehen.
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Der beispielhafte Airbag 110 ist aus einer nicht aufgeblasenen Auslegung, wie in 2 gezeigt, in eine von zwei aufgeblasenen Auslegungen aufblasbar, wie in den 1 und 3–8 gezeigt. Der Airbag 110 hat sowohl eine Innenseite oder erste Seite 135 und eine gegenüberliegende Außenseite oder zweite Seite 137, die sich von der Basishalterung 130 in die aufgeblasenen Auslegungen erstrecken. In den aufgeblasenen Auslegungen ist die Innenseite 135 von den äußeren Strukturelementen des Fahrzeugs 112, einschließlich beispielsweise der B-Säule 124, beabstandet. Die Innenseite kann sich in eine Richtung erstrecken, die im Wesentlichen parallel zu einer Seite des Fahrzeugs 112, einschließlich der Tür, verläuft. Mit Bezug auf die 3–8 ist die Innenseite 135 positioniert, um bei einem versetzten oder seitlichen Aufprall direkt in einem Pfad eines Insassen eine Aufpralloberfläche des Airbags 110 bereitzustellen, und kann die Oberfläche sein, auf die der Insasse bei einem seitlichen oder versetzten Fahrzeugaufprall anfänglich aufprallt, wodurch der Insasse vor einem Aufprall auf eine Struktur, wie etwa die Tür oder die B-Säule 124, geschützt wird.
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Der Airbag 110 beinhaltet einen Hauptabschnitt 136 und einen Erweiterungsabschnitt 138, die im Wesentlichen durch die Seiten 135 und 137 definiert sind. Der Erweiterungsabschnitt 138 ist mit dem Hauptabschnitt 136 verbunden und wird von diesem gestützt. In einer nicht aufgeblasenen Auslegung ist der Erweiterungsabschnitt 138 im Hauptabschnitt 136 angeordnet. Der Erweiterungsabschnitt 138 bleibt in einer ersten aufgeblasenen Auslegung im Hauptabschnitt 136 angeordnet und erstreckt sich in einer zweiten aufgeblasenen Auslegung über den Hauptabschnitt 136 hinaus. Der Hauptabschnitt 136 und der Erweiterungsabschnitt 138 definieren zusammenwirkend eine Aufblaskammer 139 zum Aufnehmen des Aufblasmediums. Ein erster Abschnitt 141 der Aufblaskammer 139 kann vom Hauptabschnitt 136 definiert sein. Ein zweiter Abschnitt 143 der Aufblaskammer 139 kann vom Erweiterungsabschnitt 138 definiert sein. Der Hauptabschnitt 136 und der Erweiterungsabschnitt 138 und somit der erste Abschnitt 141 und der zweite Abschnitt 143 stehen miteinander in Fluidverbindung.
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In der ersten aufgeblasenen Auslegung, die in 4 und in 5 dargestellt und mit kleineren Insassen verknüpft ist, wie unten ausführlicher beschrieben, bleibt der Erweiterungsabschnitt 138 im Hauptabschnitt 136 und einer Armeinsenkung oder -vertiefung 140 angeordnet, die in der Innenseite 135 gebildet ist, um einen Insassenarm zu stützen. In der zweiten aufgeblasenen Auslegung, die in den 6–8 dargestellt und mit größeren Insassen verknüpft ist, wie unten ausführlicher beschrieben, ist die Armeinsenkung 140 nicht dazu ausgelegt, einen Insassenarm aufzunehmen. Stattdessen ruht der Insassenarm auf einer oberen oder überragenden Oberfläche des aufgeblasenen Erweiterungsabschnitts 138.
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Der Airbag 110 weist Auslässe auf, um bei der Verwaltung des Aufblasmediums oder -gases während der Entfaltung des Airbags 110 zu helfen. Eine unverstellte Öffnung oder ein unverstelltes Loch im Airbag 110 definiert einen beispielhaften Standardauslass 142. Der Auslass 142 stellt einen ersten Strömungspfad für Gas vom Gasgenerator 134 zum Verlassen des Airbags 110 bereit, um zu verhindern, dass der Airbag 110 unerwünscht starr ist, sodass der Airbag 110 Energie von einem aufprallenden Insassen effektiver abführen kann. Der Auslass 142 ist im Wesentlichen unversperrt, wobei die Strömung dadurch von einer Größe seiner Öffnung abhängig ist. Der Airbag 110 weist außerdem einen beispielhaften verwalteten Auslass 144 auf, der eine beispielhafte Auslassklappe 146 beinhaltet. In einem ersten oder offenen Zustand, der in 4 gezeigt ist, stellt die Auslassklappe 146 einen zweiten Strömungspfad für das Gas zum Verlassen des Airbags 110 bereit. In einem zweiten oder geschlossenen Zustand, der in 6 gezeigt ist, ist die Auslassklappe 146 über einer Auslassöffnung 147 angeordnet, die das Ausströmen von Gas aus dem Airbag 110 auf gerade den vom Standardauslass 142 bereitgestellten ersten Strömungspfad einengt. Die Entfaltung oder das Aufblasen des Airbags 110 ist, wenn sich die Klappe 146 in einer geschlossenen Position befindet, mit der zweiten aufgeblasenen Auslegung des Airbags 110 verknüpft, in der sowohl der Hauptabschnitt 136 als auch der Erweiterungsabschnitt 138 vollständig entfaltet sind. Die Entfaltung oder das Aufblasen des Airbags 110 ist, wenn sich die Klappe 146 in einer offenen Position befindet und von der Öffnung 147 abgesetzt ist, mit der ersten aufgeblasenen Auslegung des Airbags 110 verknüpft, in der der Hauptabschnitt 136 vollständig entfaltet und der Erweiterungsabschnitt 138 nicht entfaltet ist. Der Erweiterungsabschnitt 138 bleibt, wenn er nicht entfaltet ist, im Hauptabschnitt 136 angeordnet. Die Klappe 146 kann am Hauptabschnitt 136 neben der Öffnung 147 montiert sein. Beispielsweise kann die Klappe 146 am Hauptabschnitt 136 angenäht sein. Alternativ kann die Klappe 146 in jeder geeigneten Weise, wie etwa Verschmelzung, Adhäsion, Bonding, Schweißung, Befestigung usw., mit dem Hauptabschnitt 136 verbunden sein. Die Klappe 146 kann aus demselben Materialtyp wie der Hauptabschnitt 136 des Airbags 110 oder aus einem separaten Material gebildet sein. Die Klappe 146 kann mit dem Hauptabschnitt 136 des Airbags 110 integral, das heißt gleichzeitig mit dem Hauptabschnitt 136, gebildet werden oder separat vom Hauptabschnitt 136 gebildet und anschließend mit diesem verbunden werden.
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Der beispielhafte Airbag 110 beinhaltet ferner drei interne Sicherungen: eine Auslasssicherung 148, eine Erweiterungssicherung 150 und eine seitliche Sicherung 152. Jede der Sicherungen kann die Form eines aus demselben Material wie der Airbag 110 bestehenden Gurtes oder Paneels aufweisen. Die beispielhafte Auslasssicherung 148 ist an einem ersten Ende mit der Auslassklappe 146 und an einem zweiten Ende mit dem Hauptabschnitt 136 des Airbags 110 verbunden. Die beispielhafte Erweiterungssicherung 150 ist an einem ersten Ende mit mindestens einer Stelle des Erweiterungsabschnitts 138 in einer gefalteten Position und an einem zweiten Ende mit dem Hauptabschnitt 136 des Airbags 110 verbunden. Die seitliche Sicherung 152 ist im Airbag 110 nahe der Armeinsenkung 140 angeordnet und hilft in beiden aufgeblasenen Auslegungen beim Definieren der Armeinsenkung 140. Die beispielhafte seitliche Sicherung 152 ist an einem ersten Ende mit der Innenseite 135 und an einem zweiten Ende mit der Außenseite 137 des Hauptabschnitts 136 verbunden. In jeder ihrer aufgeblasenen Auslegungen und sofern in einem Fahrzeug installiert, weist die seitliche Sicherung 152 im Wesentlichen eine seitliche Ausrichtung auf, wobei sie im Wesentlichen parallel zum Boden verläuft und sich von links nach rechts erstreckt. Wenngleich der Airbag 110 mit nur einer Sicherung 152 dargestellt ist, kann zwischen der Innenseite 135 und der Außenseite 137 eine Vielzahl von Sicherungen angeordnet sein, um weiter zu helfen, die Einsenkung 140 zu definieren. Die Enden der Sicherungen 148, 150 und 152 sind alle verankert, wenn der Airbag 110 sich in der nicht aufgeblasenen Auslegung befindet. Die Verbindungen zwischen den Enden der Sicherungen 148 und 150 und der jeweiligen Teile des Airbags können durch Nähen oder jede andere geeignete Weise, wie unter anderem durch Verschmelzung, Adhäsion, Bonding, Schweißung, Befestigung usw., hergestellt sein.
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Ein Abstand zwischen dem ersten Ende der Sicherung 148 und dem zweiten Ende der Sicherung 148 kann einem Abstand zwischen der Klappe 146 und der ersten vorbestimmten Lage im Wesentlichen gleichen. Eine solche Gleichheit von Länge und Abstand erlaubt es der Sicherung 148, die Klappe 146 in einer geschlossenen Position oder Ausrichtung zu halten, wenn der Airbag 110 entfaltet wird und entfaltet ist. Ein Abstand zwischen dem ersten Ende der Sicherung 150 und dem zweiten Ende der Sicherung 150 kann einem Abstand zwischen der Erweiterung 138 in der gefalteten Position und der zweiten vorbestimmten Lage im Wesentlichen gleichen. Eine solche Gleichheit von Länge und Abstand erlaubt es der Sicherung 150, die Erweiterung 138 in der gefalteten Position zu halten, wenn der Airbag 110 in die in den 4 und 5 dargestellte erste aufgeblasene Auslegung entfaltet wird und in ihr entfaltet ist.
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In einem Airbag
110 sind außerdem zwei Sicherungsauslöser angeordnet. Ein Auslasssicherungsauslöser
154 ist mit der Auslasssicherung
148 im Eingriff und ist Teil des Rückhaltesteuersystems
128. Ein Erweiterungssicherungsauslöser
156 ist mit der Erweiterungssicherung
150 im Eingriff und ist ebenfalls Teil des Rückhaltesteuersystems
128. Solche elektrischen Verbindungen können mit Drähten oder drahtlos mit Bluetooth oder einer alternativen Technologie, die eine ähnliche Funktionalität bereitstellt, hergestellt sein. Jeder der Auslöser
154,
156 ist dazu ausgelegt, seine jeweilige Sicherung
148,
150 selektiv auszulösen. Die Sicherungsauslöser
154,
156 können an einer beliebigen Stelle entlang der jeweiligen Sicherung
148,
150 jedes Auslösers angeordnet sein. Die Sicherungsauslöser
154,
156 können an den zweiten Enden der Sicherungen
148 und
150 am Hauptabschnitt
136 angeordnet sein. In solchen Anordnungen sind die Auslöser
154,
156 am Hauptabschnitt
136 befestigt. Solche Auslöser sind im Gebiet von Airbags gut bekannt. Ein beispielhafter Sicherungsauslöser mit einem Schneider ist im
US-Patent Nr. 7690683 dargestellt. Die präzise Art des Auslösers ist für die vorliegende Offenbarung nicht kritisch. Jeder geeignete Mechanismus zum Auslösen oder Durchtrennen einer Sicherung kann eingesetzt werden. Die Auslöser
154,
156 können beispielsweise mechanisch, pneumatisch, hydraulisch usw. betätigt werden und stiftartige Auslöser beinhalten. Auf Basis von Signalen von einem Aufprallsensor
158, der im Fahrzeug angeordnet ist, und von einem Insassengewichtssensor
160, der im Sitz
116 angeordnet ist, kann das Steuersystem
128 mindestens einem der Auslöser
154,
156 Anweisungen zum Auslösen der verknüpften Sicherung
148,
150 bereitstellen, um den Airbag
110 in der geeigneten entfalteten Auslegung auszulegen. Der Aufprallsensor
158 kann den Aufpralltyp, beispielsweise auf Basis von Richtung, Ausmaß usw. erfassen. Das Steuersystem
128 kann außerdem den Gasgenerator
134 steuern, das heißt dem Gasgenerator
134 Anweisungen zum Aufblasen des Airbags
110 bereitstellen.
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Das Rückhaltesteuersystem 128 ist in 9 schematisch gezeigt. Das Steuersystem 128 kann den Aufprallsensor 158 und den Insassengewichtssensor 160 beinhalten. Ein Rückhaltesteuermodul oder eine Rückhaltesteuerung 162 ist programmiert, um Signale vom Aufprallsensor 158 zu empfangen und die beispielhafte Logik von 10 auszuführen, wie unten ausführlicher beschrieben. Das Steuersystem 128 kann außerdem einen Systembus 164 beinhalten, der an die Steuerung 162 und die Sensoren 158 und 160 und den Gasgenerator 134 und die Sicherungsauslöser 154, 156 gekoppelt ist. Der beispielhafte Systembus 164 stellt ein Übertragungsmedien zwischen Elementen des Steuersystems 128 und zum Verbinden dieser bereit, einschließlich Steuerung 162, Insassengewichtssensor 160, Aufprallsensor 158, Sicherungsauslöser 154, 156, um die Kommunikation der elektronischen Steuer- und Informationssignale zwischen den konstituierenden Elementen zu ermöglichen.
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In einem in den 4 und 5 dargestellten und mit der ersten aufgeblasenen Auslegung verknüpften Entfaltungsmodus für kleine Insassen ist die Steuerung 162 programmiert, um den Sicherungsauslöser 154 anzuweisen, die Sicherung 148 auszulösen und die Sicherung 150 in einem nicht ausgelösten Zustand zu halten. In einem in den 6, 7 und 8 dargestellten und mit der zweiten aufgeblasenen Auslegung verknüpften Entfaltungsmodus für große Insassen ist die Steuerung 162 programmiert, um den Sicherungsauslöser 156 anzuweisen, die Sicherung 150 auszulösen und die Sicherung 148 in einem nicht ausgelösten Zustand zu halten. Derartige Anweisungen basieren, wie unten ausführlicher beschrieben, mindestens teilweise auf den Signalen von einem Insassensensor (nicht gezeigt) und vom Aufprallsensor 158. Die Steuerung 128 kann eine mikroprozessorbasierte Steuerung sein. Die Steuerung 128 kann einen Prozessor, Speicher usw. beinhalten. Der Speicher der Steuerung 128 kann vom Prozessor ausführbare Anweisungen speichern.
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In den Figuren repräsentierte Crashtestdummys werden verwendet, um verschiedene Größen von Personen zu simulieren und so genau, wie dies vernünftigerweise möglich ist, wie der menschliche Körper in einer Crashsituation zu reagieren, um den Effekt eines Crashs auf eine lebende Person ähnlicher Größe zu simulieren. Die in der Evaluierung der vorliegenden Konzepte berücksichtigten Crashtestdummys beinhalten einen Dummy voller Größe 168, der für ein 50. Perzentil männlich repräsentativ ist, und einen kleineren Dummy 170, der für ein 5. Perzentil weiblich repräsentativ ist. Der Dummy voller Größe 168 ist als WorldSID-Dummy und alternativ als ES2-Dummy bekannt und der kleinere Dummy 170 ist als SID2s-Dummy bekannt. Der Dummy voller Größe 168 hat einen höheren Schulterpunkt, einen längeren Oberkörper 172 und einen längeren linken Arm 174 als ein Schulterpunkt, Oberkörper 176 und linker Arm 178 des kleineren Dummys 170. WorldSID-Dummys repräsentieren ein 50. Perzentil männlich, sind auch beträchtlich schwerer als SID2s-Dummys, die für ein 5. Perzentil weiblich repräsentativ sind. Die genauen Abmessungen solcher Dummys sind in den relevanten Normen verfügbar, wie beispielsweise https://www.federalregister.gov/articles/2004/12/08/04-26753/anthropomorphic-test-devices-sid-iisfrg-side-impact-crash-test-dummy-sid-iis-with-floating-rib-guide.
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Obwohl als Limousine dargestellt, kann das Fahrzeug 112 jedes Passagier- oder Nutzfahrzeug beinhalten, wie etwa einen Pkw, einen Lkw, ein Sport-Utility-Fahrzeug, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus usw. Kommunikationsschnittstellen im Steuersystem 128 und mit dem Airbagmodul 122 und dessen konstituierenden Elementen können ausgelegt sein, um die drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation zwischen solchen Komponenten und anderen Komponenten des Fahrzeugs zu gestatten.
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Der Entfaltungsmodus und die letztendliche aufgeblasene Auslegung des Airbags 110 hängt von der Verwaltung von Airbagauslässen und -sicherungen ab, wie unten ausführlicher beschrieben.
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VERARBEITUNG
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Die Steuerung 162 kann eine Programmierung beinhalten, um zu bestimmen, ob der Airbag 110 entfaltet werden soll, und wenn ja, in welcher Auslegung er entfaltet werden soll. 10 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 200, der in eine solche Programmierung integriert ist und von einer oder mehreren Komponenten des Systems 100 implementiert werden kann. Im Ausführungsbeispiel beurteilt die Steuerung 162 auf Basis einer Eingabe vom Sensor 158, ob es einen Aufprall gegeben hat, und beurteilt ferner, ob sich auf dem Sitz 116 ein Insasse befindet und wie groß ein solcher Insasse ist, um den Airbag 110 entsprechend zu entfalten.
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Die Steuerung 162 führt ein Computerprogramm aus, in das der beispielhafte Prozess 200 integriert ist, wie unten beschrieben. Das Programm wird im Startblock 210 initiiert. Das Computerprogramm wird im Verarbeitungsblock 212 initialisiert, wie dies beim Fahrzeugstart erfolgen kann. Das Programm bewegt sich zum Verarbeitungsblock 214, der durch Auswerten vorbestimmter Parameter, wie etwa ob ein oder mehrere Sitze belegt sind und ein Antriebsstrang aktiviert ist, bestimmen kann, dass sich das Fahrzeug 112 in einem Betriebsmodus befindet. Das Programm geht zum Entscheidungsblock 216 weiter, um zu prüfen, ob ein Aufprall bestimmt wurde. Eine solche Bestimmung kann mindestens teilweise durch Prüfen einer Eingabe vom Aufprallsensor 158 vorgenommen werden. Wenn bestimmt wird, dass ein Signal oder ein fehlendes Signal vom Aufprallsensor 158 ein Eintreten eines Aufpralls nicht anzeigt, bewegt sich das Programm zum Entscheidungsblock 218, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 112 sich noch im Betriebsmodus befindet. Wenn bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 112 nicht mehr im Betriebsmodus befindet, bewegt sich das Programm zum Endblock 220 und wird beendet. Wenn sich das Fahrzeug 112 noch im Betriebsmodus befindet, springt das Programm zyklisch zum Entscheidungsblock 216 zurück, um zu beurteilen, ob ein Aufprall bestimmt wurde.
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Wenn der Entscheidungsblock 216 bestimmt, dass ein Aufprall bestimmt wurde, geht das Programm zum Entscheidungsblock 222, dem ersten Schritt zur Beurteilung, ob das vom Insassengewichtssensor 160 gemessene Insassengewicht in einem ersten Bereich liegt, im vorliegenden Beispiel größer oder gleich einem 50. Perzentil männlich, oder in einem zweiten Bereich, im vorliegenden Beispiel größer oder gleich einem 5. Perzentil weiblich und niedriger als ein 50. Perzentil männlich. Im Entscheidungsblock 222 wird auf Basis einer Eingabe vom Insassengewichtssensor 160 eine Beurteilung vorgenommen, ob der Sitzinsasse, soweit vorhanden, mindestens so groß ist wie ein 50. Perzentil männlich. Wenn die Beurteilung derart ist, dass der Sitzinsasse nicht so groß ist, bewegt sich das Programm zum Entscheidungsblock 224, um zu beurteilen, ob der Sitzinsasse, soweit vorhanden, mindestens so groß ist wie ein 5. Perzentil weiblich. Wenn die Beurteilung die ist, dass der Sitzinsasse nicht so groß ist, springt das Programm zyklisch zum Entscheidungsblock 218 zurück, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 112 sich noch im Betriebsmodus befindet.
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Wenn der Entscheidungsblock 222 bestimmt, dass der Sitzinsasse mindestens so groß ist wie ein 50. Perzentil männlich, bewegt sich das Programm zum Verarbeitungsblock 226, der zur Entfaltung des Airbags 110 in seiner größeren Form auffordert, wobei sowohl der Hauptabschnitt 136 als auch der Erweiterungsabschnitt 138 vollständig entfaltet sind. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuerung 162 den zweiten Auslöser 156 auffordert, die Erweiterungssicherung 150 zu durchschneiden oder auszulösen, und den Gasgenerator 134 aktiviert, um es zu erlauben, dass sich der Erweiterungsabschnitt 138 in Reaktion auf den Gasstrom vom Gasgenerator 134 nach oben ausdehnt, und einen Insassenarm, analog zum Arm 174 des großen Dummys 168, nach oben vorspannt. Die Auslasssicherung 148 wird intakt gelassen, wobei sich die Klappe 146 in der ersten Ausrichtung befindet. Nach der Entfaltung bewegt sich das Programm zum Endblock 228 und wird beendet.
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Wenn der Entscheidungsblock 224 bestimmt, dass der Sitzinsasse mindestens so groß ist wie ein 5. Perzentil weiblich, bewegt sich das Programm zum Verarbeitungsblock 230, der zur Entfaltung des Airbags 110 in seiner kleineren Form auffordert, wobei der Hauptabschnitt 136 entfaltet und der Erweiterungsabschnitt 138 nicht entfaltet ist. Erreicht wird dies, indem die Steuerung 162 den ersten Auslöser 154 auffordert, die Auslasssicherung 148 zu durchschneiden oder auszulösen, um es der Klappe 146 zu erlauben, sich zu einer offenen Ausrichtung hin zu bewegen, in der sie vom Auslass im Wesentlichen abgesetzt ist bzw. in der sie die Auslassöffnung 147 nicht auf andere Weise wesentlich einengt. Die Steuerung aktiviert außerdem den Gasgenerator 134 und hält den Erweiterungsabschnitt 138 in seiner gefalteten Position. Die Kombination aus dem zusätzlichen Auslassen und dem Einschränken des Erweiterungsabschnitts 138 durch die Sicherung 150 verhindert, dass der Erweiterungsabschnitt 138 entfaltet und nach oben ausgedehnt wird. Die Armeinsenkung 140 des Airbags 110, teilweise durch die Sicherung 152 ausgeformt, wiegt und hebt einen Insassenarm an, analog dem Arm 178 des kleinen Dummys 170. Nach der Entfaltung bewegt sich das Programm zum Endblock 232 und wird beendet.
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SCHLUSSFOLGERUNG
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Ein System und ein Verfahren zum Entfalten eines Oberkörperseitenairbags in eine geeignete Auslegung wurden offenbart.
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Mit Bezug auf die Verweise auf Computer einschließlich Steuerungen in der vorliegenden Beschreibung beinhalten Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie die hier erörterten, im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die von einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie denjenigen, die oben identifiziert sind, ausführbar sind, und zum Abwickeln von Blöcken oder Schritten von oben beschriebenen Prozessen. Beispielsweise sind die oben erörterten Verarbeitungsblöcke als computerausführbare Anweisungen ausgeführt.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Datenverarbeitungssysteme und/oder -vorrichtungen jede Anzahl Computerbetriebssysteme einsetzen, wie unter anderem Versionen und/oder Varianten der Anwendung Ford Sync®, der Middleware AppLink/Smart Device Link, des Betriebssystems Microsoft Automotive®, des Betriebssystems Microsoft Windows®, des Betriebssystems Unix (beispielsweise das von Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien, vertriebene Betriebssystem Solaris®), das von International Business Machines in Armonk, New York, vertriebene Betriebssystem AIX UNIX, das Betriebssystem Linux, die von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, vertriebenen Betriebssysteme Mac OSX und iOS, das von Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, vertriebene Betriebssystem BlackBerry und das von Google, Inc. und der Open Handset Alliance entwickelte Betriebssystem Android oder die von QNX Software Systems angebotene QNX® CAR Platform for Infotainment. Beispiele für Datenverarbeitungsvorrichtungen beinhalten unter anderem einen Fahrzeugbordcomputer, eine Computerarbeitsstation, einen Server, einen Desktop-, Notebook-, Laptop- oder tragbaren Computer oder andere Datenverarbeitungssysteme und/oder -vorrichtungen.
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Datenverarbeitungsvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen von einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen wie den oben aufgeführten ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielfalt von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, wie unter anderem, und entweder allein oder in Kombination, JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder Ähnlichen kompiliert und ausgeführt werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (beispielsweise ein Mikroprozessor) Anweisungen, beispielsweise von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse durchgeführt werden, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Solche Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Datenverarbeitungsvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, wie etwa ein Speichermedium, ein Direktzugriffsspeicher usw.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet jedes nichttransitorische (beispielsweise materielle) Medium, das am Bereitstellen von Daten (beispielsweise Anweisungen) beteiligt ist, die von einem Computer (beispielsweise von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, wie unter anderem nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien. Nichtflüchtige Medien können beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere persistente Speicher beinhalten. Flüchtige Medien können beispielsweise einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) beinhalten, bei dem es sich in der Regel um einen Hauptspeicher handelt. Solche Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich Koaxialkabel, Kupferdraht und Lichtleiteroptik, einschließlich der Drähte, die ein an einen Prozessor eines Computers gekoppelter Systembus umfasst. Allgemeine Formen computerlesbarer Medien beinhalten beispielsweise eine Diskette, eine flexible Platte, Festplatte, ein Magnetband, jedes andere magnetische Medium, eine CD-ROM, DVD, jedes andere optische Medium, Lochkarten, Lochstreifen und jedes andere physische Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH-EEPROM, jeden anderen Speicherchip oder jede andere Speicherkassette oder jedes andere Medium, von dem ein Computer lesen kann.
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Hier beschriebene Datenbanken, Datenrepositorys oder andere Datenspeicher können unterschiedliche Arten von Mechanismen zum Speichern, Zugreifen auf und Abrufen von unterschiedlichen Arten von Daten beinhalten, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, eines Satzes von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (RDBMS) usw. Ein jeder solcher Datenspeicher ist in einer Datenverarbeitungsvorrichtung, die ein Computerbetriebssystem, wie etwa eines der oben erwähnten, einsetzt, im Allgemeinen enthalten und auf jeden wird über ein Netzwerk auf eine oder mehrere einer Vielfalt von Weisen zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem aus zugegriffen werden und es kann in unterschiedlichen Formaten gespeicherte Dateien beinhalten. Zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Prozeduren, wie etwa die oben erwähnte Sprache PL/SQL, setzt ein RDBMS im Allgemeinen die Structured Query Language (SQL) ein.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (beispielsweise Software), die auf damit verknüpften computerlesbaren Medien (beispielsweise Platten, Speicher usw.) gespeichert sind, auf einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen (beispielsweise Server, Personalcomputer usw.) implementiert sein. Ein Computerprogrammprodukt kann solche auf computerlesbaren Medien gespeicherten Anweisungen zum Abwickeln der hier beschriebenen Funktionen umfassen.
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In den Zeichnungen zeigen dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Unter Bezugnahme auf die hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte solcher Prozesse usw. als gemäß einer bestimmten geordneten Sequenz erfolgend beschrieben wurden, solche Prozesse so praktiziert werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen als der hierin beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Ferner versteht es sich, dass gewisse Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder gewisse hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten, die Beschreibungen von Prozessen sind hier zum Zweck der Darstellung gewisser Ausführungsformen bereitgestellt und sollten auf keinen Fall als die Ansprüche einschränkend ausgelegt werden. Beispielsweise könnte das Gewicht des Insassen beurteilt werden, indem zuerst überprüft wird, ob das Gewicht im zweiten Bereich liegt, größer oder gleich einem 5. Perzentil weiblich, aber kleiner als ein 50. Perzentil männlich ist.
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Entsprechend versteht es sich, dass die Beschreibung oben veranschaulichend, aber nicht einschränkend sein soll. Nach dem Lesen der Beschreibung oben wären viele andere Ausführungsformen und Anwendungen als die bereitgestellten Beispiele offensichtlich. Der Schutzumfang sollte nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte stattdessen mit Bezug auf die beigefügten Ansprüche und zusammen mit dem vollständigen Schutzumfang von Äquivalenten, zu denen solche Ansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es wird davon ausgegangen und ist beabsichtigt, dass bei den hier erörterten Technologien künftig Entwicklungen erfolgen und die offenbarten Systeme und Verfahren in solche künftigen Ausführungsformen integriert werden. Zusammenfassend versteht es sich, dass die Anwendung modifiziert und variiert werden kann.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sollen ihre gewöhnliche Bedeutung erhalten, wie sie von den Fachleuten in den hier beschriebenen Technologien verstanden wird, sofern hier nicht ein expliziter Hinweis auf das Gegenteil erfolgt. Insbesondere sollte die Verwendung von Singularartikeln, wie „ein/eine“, „der/die/das“, „dieser/diese/dieses“ usw. als Angabe eines oder mehrerer der angezeigten Elemente verstanden werden, sofern ein Anspruch nicht explizit eine gegenteilige Einschränkung angibt.
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Die Zusammenfassung ist bereitgestellt, um es dem Leser zu erlauben, die Art der technischen Offenbarung schnell zu ermitteln. Sie wird in dem Verständnis vorgelegt, dass sie nicht verwendet wird, um den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder einzuschränken. Darüber hinaus ist an der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung zu ersehen, dass unterschiedliche Merkmale in unterschiedlichen Ausführungsformen in Gruppen zusammengefasst sind mit dem Ziel, die Offenbarung zu straffen. Dieses Verfahren der Offenbarung sollte nicht so interpretiert werden, dass es eine Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben. Vielmehr beruht, wie dies die folgenden Ansprüche widerspiegeln, der erfindungsgemäße Gegenstand auf weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsformen. Daher sind die folgenden Ansprüche hiermit in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch als separat beanspruchter Gegenstand für sich steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- https://www.federalregister.gov/articles/2004/12/08/04-26753/anthropomorphic-test-devices-sid-iisfrg-side-impact-crash-test-dummy-sid-iis-with-floating-rib-guide [0028]