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GEBIET DER TECHNIK
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich im Allgemeinen auf eine benutzerspezifisch anpassbare Kombiinstrument-Benutzeroberfläche.
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HINTERGRUND
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Viele moderne Fahrzeuge sind mit elektronischen Kombiinstrumenten ausgestattet. Ein mitunter auch als digitales Armaturenbrett bezeichnetes elektronisches Kombiinstrument umfasst einen Satz von Fahrzeuginstrumenten, die mittels einer konfigurierbaren Digitalanzeige oder Anzeigetafel anstelle der herkömmlichen analogen Messanzeigen dargestellt werden. Aufgrund der konfigurierbaren Eigenschaften digitaler Anzeigevorrichtungen kann das elektronische Kombiinstrument benutzerseitig gesteuert werden, um verschiedene Elemente der Fahrzeuginformationen anzuzeigen.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst ein Fahrzeug eine Anzeigevorrichtung, Steuerelemente für die Mensch-Machine-Schnittstelle (Human-Maschine-Interface, HMI) und ein Informations-Anzeigesystem, das konfiguriert ist, um Eingaben zu empfangen, welche an die HMI-Steuerelemente bereitgestellt werden, um zu einem nächsten Anzeigebildschirm in einer Abfolge von gespeicherten Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme zu wechseln, welche anderweitig über die Anzeigevorrichtung innerhalb eines Satzes von navigierbaren Kategorien von Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme verfügbar sind, und die Anzeigevorrichtung zu aktualisieren, um den nächsten Anzeigebildschirm in Reaktion auf die Eingabe bereitzustellen.
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In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst ein System ein Fahrzeug-Kombiinstrument, das konfiguriert ist, um, wenn in einem Hinzufügen/Entfernen-Modus befindlich, die Einbindung von Anzeigebildschirmen in einer Abfolge gespeicherter Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme in Reaktion auf Benutzereingaben anzupassen; wenn im Neuanordnungsmodus befindlich, die Anordnung von Anzeigebildschirmen in einer Abfolge gespeicherter Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme in Reaktion auf Benutzereingaben anzupassen; und, wenn im Ansichtsmodus befindlich, durch die Anzeigebildschirme in der Abfolge gespeicherter Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme in Reaktion auf Benutzereingaben zu blättern.
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In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst ein computerimplementiertes Verfahren in einem Bearbeitungsmodus das Aktualisieren einer Abfolge gespeicherter Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme in Reaktion auf eine Auswahl eines Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirms innerhalb eines Satzes von navigierbaren Kategorien von Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme, die über eine Kombiinstrument-Fahrzeuganzeigevorrichtung zugänglich sind, und in einem Ansichtsmodus das Aktualisieren der Kombiinstrument-Fahrzeuganzeigevorrichtung zur Bereitstellung einer nächsten Bildschirmanzeige in Reaktion auf den Empfang von Eingaben zum Wechsel auf den nächsten Anzeigebildschirm in der Abfolge gespeicherter Benutzerschnittstellen-Anzeigebildschirme.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein Beispiel eines Fahrzeugs umfassend eine konfigurierbare Anzeigevorrichtung zur Erleichterung der Kommunikation von Informationen an einen Fahrer;
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2 veranschaulicht einen beispielhaften Abschnitt eines Fahrzeugs einschließlich der Steuerelemente für die Mensch-Maschine-Schnittstelle auf dem Lenkrad und einer konfigurierbaren Anzeigevorrichtung, die innerhalb des Armaturenbretts des Fahrzeugs angeordnet ist;
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3A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“;
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3B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Anhängerinformationen“;
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3C veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Anhängerbetrieb“;
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3D veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Geländebetrieb“;
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3E veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Einstellungen“;
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3F veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren gespeicherten Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Favoriten“;
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3G veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zur Auswahl für die Konfiguration der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“;
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3H veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zur Auswahl der Kategorie, in der die verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“ hinzugefügt oder entfernt werden sollen;
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3I und 3J veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Hinzufügen oder Entfernen der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“;
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3K, 3L, 3M und 3N veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Neuanordnen der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“;
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3O veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche zur Auswahl der Anzeige der verfügbaren gespeicherten Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“;
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3P, 3Q und 3R veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen zur Anzeige der verfügbaren gespeicherten Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“;
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Konfigurieren der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“;
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5 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Neuanordnen der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“; und
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6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zur Auswahl der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie vorgeschrieben werden in dieser Patentschrift detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; allerdings wird darauf hingewiesen, dass die geschilderten Ausführungsformen nur Beispiele für die Erfindung darstellen, die auf verschiedene Arten und Weisen verwirklicht werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten spezieller Komponenten zu zeigen. Daher sollen spezielle bauliche und funktionelle Einzelheiten, die hier offengelegt werden, nicht als einschränkend verstanden werden, sondern nur als repräsentative Grundlage dafür, es Fachleuten auf dem Gebiet zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung auf verschiedene Arten und Weisen einzusetzen.
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Moderne Kombiinstrumente können einen Anzeigebereich umfassen, der umgeschaltet werden kann, um einen von Dutzenden von verfügbaren Informations-Anzeigebildschirmen anzuzeigen. In einem Beispiel kann das Kombiinstrument eine Menüstruktur mit einem Satz von Kategorien umfassen, wie etwa Informationen zu Tageskilometer/Kraftstoff, Anhängerinformationen, Informationen zum Anhängerbetrieb und Informationen zum Geländebetrieb. Die Menüstruktur kann ferner Informations-Anzeigebildschirme umfassen, die an vorgegebenen Stellen innerhalb der definierten Kategorien platziert sind.
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Wenn der Benutzer Informationen auf einem dieser Anzeigebildschirme anzeigen möchte, kann der Benutzer zuerst die Kategorie auswählen, in der sich der Anzeigebildschirm befindet, und dann den Anzeigebildschirm aus der ausgewählten Kategorie auswählen. Mit dem Hinzufügen weiterer Funktionen und Informations-Anzeigebildschirme zu den Kombiinstrumenten kann es für Benutzer jedoch zunehmend schwierig werden, im Anzeigebereich zu der gewünschten Kategorie und dem Informations-Anzeigebildschirm zu navigieren. Zusätzlich kann es für Benutzer schwierig sein, sich zu merken, an welcher Stelle in der Menüstruktur sich ein bestimmtes Informationselement befindet. Für viele Benutzer kann es dennoch, ungeachtet der Menge an verfügbaren Informationen, wünschenswert sein, nur auf eine kleine Teilmenge oder Abfolge der verfügbaren Informations-Anzeigebildschirme umzuschalten.
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Im Rahmen eines verbesserten Kombiinstruments kann es einem Benutzer ermöglicht werden, einen Abschnitt der Menüstruktur mit einer gespeicherten Abfolge von bevorzugten Informations-Anzeigebildschirmen zu konfigurieren. In vielen Beispielen kann die Konfiguration der gespeicherten Abfolge durchgeführt werden, wenn sich das Fahrzeug im geparkten Zustand befindet. Wenn der Benutzer das Fahrzeug fährt, kann der Benutzer dann rasch durch die Abfolge der bevorzugten gespeicherten Anzeigebildschirme blättern, um eine schnelle Auswahl der Informations-Anzeigebildschirme zu treffen, die in dem Kombiinstrument angezeigt werden sollen.
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1 veranschaulicht ein Beispiel 100 für ein Fahrzeug 102, umfassend eine konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 zur Erleichterung der Kommunikation von Informationen an einen Fahrer. Das Fahrzeug 102 kann verschiedene Arten von Personenkraftfahrzeugen umfassen, wie etwa Crossover Utility Vehicles (CUV), Sport Utility Vehicles (SUV), Lastkraftwagen, Wohnmobile, Boote, Flugzeuge oder andere mobile Maschinen zur Beförderung von Menschen oder Waren. Es wird darauf hingewiesen, dass das veranschaulichte Fahrzeug 102 lediglich ein Beispiel ist und mehr, weniger und/oder unterschiedlich platzierte Elemente verwendet werden können.
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Ein Informations-Anzeigesystem 104 des Fahrzeugs 102 kann einen oder mehrere Prozessoren 106 umfassen, welche konfiguriert sind, um Anweisungen, Befehle oder andere Routinen zur Unterstützung der hierin beschriebenen Prozesse auszuführen. Beispielsweise kann das Informations-Anzeigesystem 104 konfiguriert sein, um Anweisungen einer Anzeigeanwendung 132 auszuführen, die in einen Speicher 108 geladen werden, um Merkmale der Informations-Anzeigevorrichtung bereitzustellen, wie etwa Tageskilometer-Zähler, Kraftstoffeffizienz, Kraftstoffverbrauch, digitaler Tachometer, Motorinformationen und Anhängerbetrieb-Status. Solche Anweisungen und andere Daten können auf nicht flüchtige Weise durch die Verwendung unterschiedlicher Arten von computerlesbaren Speichermedien 110 verwaltet werden. Das computerlesbare Medium 110 (auch als prozessorlesbares Medium oder prozessorlesbarer Datenspeicher bezeichnet) umfasst jedes beliebige nicht transitorische Medium (z. B. ein greifbares Medium), das bei der Bereitstellung von Anweisungen oder anderen Daten beteiligt ist, die von dem Prozessor 106 des Informations-Anzeigesystems 104 gelesen werden können. Computerausführbare Anweisungen können durch Computerprogramme kompiliert oder interpretiert werden, die mittels einer Vielfalt von Programmiersprachen und/oder -techniken erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder eigenständig oder kombiniert, Java, C, C++, C#, Objective C, Fortran, Pascal, Java Script, Python, Perl und PL/SQL.
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Das Informations-Anzeigesystem 104 kann mit verschiedenen Merkmalen bereitgestellt werden, welche den Fahrzeuginsassen eine Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Informations-Anzeigesystem 104 ermöglichen. Beispielsweise kann das Informations-Anzeigesystem 104 eine Eingabesteuerung 112 umfassen, die konfiguriert ist, um Benutzereingaben aus einem oder mehreren Steuerelementen 116 für die Mensch-Machine-Schnittstelle (HMI) des Fahrzeugs 102 zu empfangen, welche eine Interaktion der Insassen mit dem Fahrzeug bereitstellen. Diese können eine oder mehrere Tasten, Regler oder sonstige Steuerelemente umfassen, die konfiguriert sind, um Funktion auf dem Informations-Anzeigesystem 104 aufzurufen. Das Informations-Anzeigesystem 104 kann zudem eine oder mehrere konfigurierbare Anzeigevorrichtungen 114, welche konfiguriert sind, um eine visuelle Ausgabe für die Fahrzeuginsassen mittels einer Anzeigesteuerung 118 bereitzustellen, steuern oder auf andere Weise mit diesen kommunizieren.
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Wie in 2 dargestellt können die HMI-Steuerelemente 116 einen Satz von Lenkrad-Steuerelementen umfassen, einschließlich eines HMI-Steuerelements „Auf“ 116-A, eines HMI-Steuerelements „Rechts“ 116-B, eines HMI-Steuerelements „Ab“ 116-C, eines HMI-Steuerelements „Links“ 116-D und eines HMI-Steuerelements „OK/Auswählen“ 116-E. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese HMI-Steuerelemente 116 lediglich ein Beispiel darstellen. Weitere Möglichkeiten sind, dass die HMI-Steuerelemente 116 zusätzlich oder alternativ Armaturenbrett-Steuerelemente, andere Lenkrad-Steuerelemente und/oder Sprachbefehle in einer von einem Spracherkennungssystem des Fahrzeugs 102 verwendeten Grammatik umfassen.
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Wie ebenfalls in 2 dargestellt kann die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 innerhalb eines Armaturenbretts des Fahrzeugs 102 angeordnet sein, wie etwa innerhalb des Instrumententafelclusters. In anderen Beispielen kann die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 Teil eines anderen Anzeigesystems sein, wie etwa eines Navigationssystems, oder sie kann Teil eines dedizierten Informations-Anzeigesystems sein, das anderswo im Fahrzeug 102 angeordnet ist. Die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 kann ein Flüssigkristallbildschirm (LCD), ein Plasmabildschirm, ein Bildschirm mit organischen Leuchtdioden (OLED) oder jede beliebige andere geeignete Anzeigevorrichtung sein. In einigen Fällen kann die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 ein Touchscreen-Bildschirm sein, der ferner konfiguriert ist, um Benutzerberührungseingaben mittels der Anzeigesteuerung 118 zu empfangen, während die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 in anderen Fällen eine reine Anzeigevorrichtung ohne Berührungseingabefunktionen sein kann, wie etwa dann, wenn sie innerhalb des Kombiinstruments hinter dem Lenkrad integriert ist.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann das Informations-Anzeigesystem 104 ferner konfiguriert sein, um mit anderen Komponenten des Fahrzeugs 102 über einen oder mehrere fahrzeuginterne Busse 120 zu kommunizieren. Die fahrzeuginternen Busse 120 können ein oder mehrere Fahrzeug-CAN-Busse (Controller Area Network), ein Ethernet-Netzwerk und ein Multimedianetzwerk (Media Oriented System Transfer, MOST) umfassen, um einige nicht einschränkende Möglichkeiten zu nennen. Die fahrzeuginternen Busse 120 können es dem Informations-Anzeigesystem 104 ermöglichen, mit anderen Systemen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren. Die nachfolgend ausführlich beschriebenen beispielhaften Fahrzeugsysteme können mit dem Informations-Anzeigesystem 104 über einen fahrzeuginternen Bus 120 kommunizieren. In anderen Beispielen kann das Informations-Anzeigesystem 104 mit mehreren oder wenigeren fahrzeuginternen Bussen 120 verbunden sein, und ein oder mehrere HMI-Steuerelemente 116 oder andere Komponenten können mit dem Informations-Anzeigesystem 104 über fahrzeuginterne Busse 120 oder direkt ohne Verbindung mit einem fahrzeuginternen Bus 120 verbunden sein.
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In einem Beispiel kann das Antriebsstrang-Steuerungsmodul 122 eine Komponente in Kommunikation mit dem Informations-Anzeigesystem 104 sein und kann konfiguriert sein, um Informationen an das Informations-Anzeigesystem 104 bezüglich der Steuerung von Betriebskomponenten des Motors (z. B. Leerlaufregelung, Kraftstoffförderung, Emissionssteuerung, Motordiagnose-Codes usw.) bereitzustellen. Ein Karosserie-Steuerungsmodul 124 kann konfiguriert sein, um verschiedene Leistungssteuerungsfunktionen zu verwalten, wie etwa Außenbeleuchtung, Innenbeleuchtung, schlüssellose Zugangssysteme, Fernstart, und Informationen an das Informations-Anzeigesystem 104 bereitzustellen, wie etwa Zugangspunkt-Statusinformationen (z. B. Verschlussstatus von Kühlerhaube, Türen und/oder Kofferraum des Fahrzeugs 102). Ein Klima-Steuerungsmodul 126 kann konfiguriert sein, um die Steuerung und Überwachung von Heiz- und Kühlsystemkomponenten bereitzustellen sowie Informationen an das Informations-Anzeigesystem 104 bezüglich der Komponenten (z. B. Kompressorkupplungs- und Gebläsesteuerung, Temperatursensorinformationen etc.) bereitzustellen. Ein Stabilitäts-Steuerungsmodul 128 kann konfiguriert sein, um Funktionen, wie etwa aktive Fahrwerksregelung, Antriebsschlupfregelung und Bremsregelung, auszuführen und erfasste Fahrdynamikinformationen für das Informations-Anzeigesystem 104 bereitzustellen, wie etwa Rollwinkel, Nickwinkel, Gierrate, Rollrate, Nickrate, Längs- und Longitudinalgeschwindigkeit, Quer- und Longitudinalbeschleunigung, Reifenschlupf, Reifenschlupfrate, sowie für ein Infotainment-Systemmodul. Ein Telematik-System 130 kann sogar ein fahrzeuginternes Modem umfassen, welches konfiguriert ist, um auf die Kommunikationsdienste eines Kommunikationsnetzwerks (nicht gezeigt) zuzugreifen, und kann paketvermittelte Netzwerkdienste (z. B. Internetzugang, VoIP (Voice over Internet Protocol)-Sprachkommunikationsdienste) für das Informations-Anzeigesystem 104 und andere über den fahrzeuginternen Bus 120 verbundene Geräte bereitstellen.
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Eine Anzeigeanwendung 132 kann auf dem Informations-Anzeigesystem 104 installiert sein und genutzt werden, damit das Fahrzeug 102 eine Ausgabe an die Anzeigesteuerung 118 bereitstellen kann, sodass die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 Informationen bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs 102 an den Fahrer übermittelt. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 konfiguriert sein, um eine Menüstruktur über die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 bereitzustellen, welche einen Satz von Kategorien aufweist, in die Informations-Anzeigebildschirme eingeteilt werden, wie etwa „Tageskilometer/Kraftstoff“, „Anhängerinformationen“, „Anhängerbetrieb“ und „Geländebetrieb“. Die Menüstruktur kann ferner Informations-Anzeigebildschirme umfassen, die aus den Kategorien ausgewählt werden können. Beispielsweise kann die Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ einen Tageskilometerzähler-Anzeigebildschirm für einen ersten Tageskilometerzähler, einen Tageskilometerzähler-Anzeigebildschirm für einen zweiten Tageskilometerzähler, einen Kraftstoffeffizienz-Anzeigebildschirm, einen Kraftstoffverbrauchs-Anzeigebildschirm und einen Anzeigebildschirm für Navigation/Kompass umfassen. Als weitere Beispiele kann die Kategorie „Anhängerinformationen“ einen Instrumentenauswahl-Anzeigebildschirm, einen Reifendruck-Anzeigebildschirm, einen Anzeigebildschirm für den digitalen Tachometer, einen Motorinformationen-Anzeigebildschirm und einen Schlüsselstatus-Anzeigebildschirm umfassen. Als einige weitere Beispiele kann die Kategorie „Anhängerbetrieb“ einen Anhängerbetriebsstatus-Anzeigebildschirm, einen Anzeigebildschirm für Anhängerbetriebs-Informationen, einen Anhängerlichtstatus-Anzeigebildschirm, einen Anhängereinrichtungs-Anzeigebildschirm und einen Anzeigebildschirm für die Verbindungs-Checkliste umfassen, und die Kategorie „Geländebetrieb“ kann einen Geländebetriebstatus-Anzeigebildschirm und einen Leistungsverteilungs-Anzeigebildschirm umfassen. Wenn ein Anzeigebildschirm aus der Menüstruktur ausgewählt wird (z. B. durch eine Benutzereingabe über die HMI-Steuerelemente 116), kann der ausgewählte Anzeigebildschirm auf der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 bereitgestellt werden.
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Wie nachstehend ausführlicher gezeigt kann die Anzeigeanwendung 132 ferner konfiguriert sein, um einem Benutzer zu ermöglichen, einen Abschnitt der Menüstruktur mit einer gespeicherten Abfolge bevorzugter Informations-Anzeigebildschirme zu konfigurieren. Dementsprechend kann der Benutzer während der Fahrt in der Lage sein, rasch durch die Abfolge der bevorzugten, bereits gespeicherten Anzeigebildschirme zu blättern, um eine schnelle Auswahl der Informations-Anzeigebildschirme zu treffen, die durch das Informations-Anzeigesystem 104 auf der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 angezeigt werden sollen.
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Allgemein Bezug nehmend auf die 3A–3R wird die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Aspekten der Anzeigeanwendung 132 detaillierter gezeigt. Wie darin erkennbar kann die konfigurierbare Anzeigevorrichtung 114 eine oder mehrere Benutzeroberflächen 300 anzeigen, die veränderbar sind, um verschiedene Informationen an den Fahrer zu übermitteln. Hierzu können die eine oder die mehreren Benutzeroberflächen 300 nach Empfang einer Eingabe durch den Fahrer oder das Fahrzeug an das Informations-Anzeigesystem 104 über die HMI-Steuerelemente 116 auswählbar sein. Während die veranschaulichten Benutzeroberflächen 300 in einer bestimmten Anordnung und in der englischen Sprache angezeigt werden, wird darauf hingewiesen, dass eine andere Sprache oder andere Anordnungen des Inhalts verwendet werden können. Beispielsweise kann die Sprache der Inhalte über ein Einstellungsmenü der Benutzeroberfläche 300 anpassbar sein.
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3A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-A einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“. In einem Beispiel kann die Benutzeroberfläche 300-A durch die Anzeigeanwendung 132 in der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 dargestellt werden.
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Neben anderen Elementen kann die Benutzeroberfläche 300-A ein Registersteuerelement 302 umfassen, das konfiguriert ist, um verschiedene verfügbare Kategorien mit Informationen anzugeben. Das Registersteuerelement 302 kann wie ein Menü agieren, sodass ein Benutzer der Benutzeroberfläche 300-A in der Lage sein kann, durch die Registerkarten des Registersteuerelements 302 zu blättern, z. B. durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Rechts“ 116-B zur nächsten Registerkarte zu gehen oder mit dem HMI-Steuerelement „Links“ 116-D zur vorherigen Registerkarte zurückzukehren. Darüber hinaus kann das Registersteuerelement 302 ferner die aktuell ausgewählte Registerkarte 304 darstellen, um diese von den anderen Registerkarten zu unterscheiden. In dem veranschaulichten Beispiel kann die aktuell ausgewählte Registerkarte 304 größer dargestellt werden als die anderen Registerkarten des Registersteuerelements 302 sowie mit der Textbezeichnung der Registerkarte 304, während die anderen Registerkarten in kleinerer Größe und lediglich mit einem Symbol, aber ohne Textbezeichnung dargestellt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich hierbei lediglich um ein Beispiel handelt und dass ebenso andere Formen eines Registersteuerelements 302 und der angegebenen Auswahl der aktuell ausgewählten Registerkarte 304 verwendet werden können.
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Die Benutzeroberfläche 300-A kann ferner zusätzliche Anzeigeelemente in Abhängigkeit von der Auswahl einer Registerkarte 304 des Registersteuerelements 302 umfassen. Beispielsweise kann die Benutzeroberfläche 300-A ein Listensteuerelement 306 einschließlich eines Satzes auswählbarer Elemente in Verbindung mit der ausgewählten Registerkarte 304 des Registersteuerelements 302 umfassen. Das Listensteuerelement 306 kann auch als Menü agieren, sodass ein Benutzer der Benutzeroberfläche 300-A in der Lage sein kann, durch die Listeneinträge des Listensteuerelements 306 zu blättern, z. B. durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Auf“ 116-A nach oben zu blättern oder mit dem HMI-Steuerelement „Ab“ 116-C nach unten zu blättern. Wie dargestellt ist die Registerkarte „Tageskilometer/Kraftstoff“ gegenwärtig in dem Registersteuerelement 302 ausgewählt, und innerhalb dieser Registerkarte ist das Element „ Tageskilometer 1“ des Listensteuerelements 306 durch die Hervorhebung 308 als aktuell ausgewähltes Element gekennzeichnet. Wie weiter durch das Symbol 310 in dem aktuell ausgewählten Element veranschaulicht kann der Benutzer ferner in der Lage sein, das HMI-Steuerelement „Auswählen” 116-E zu verwenden, um das ausgewählte Element des Listensteuerelements 306 aufzurufen. Somit kann der Benutzer in der Lage sein, der Benutzeroberfläche 300-A zu entnehmen, dass durch Drücken des HMI-Steuerelements 116-E die Anzeige des Anzeigebildschirms „Tageskilometer 1“ aufgerufen wird. Als weiteres Beispiel kann die HMI des Fahrzeugs die sprachgesteuerte Auswahl von Menüelementen unterstützen. Beispielsweise kann der Benutzer zum Aufrufen des Listenelements „Tageskilometer 1“ eine Sprechtaste im Fahrzeug 102 drücken und den Sprachbefehl „Tageskilometer 1“ sprechen. Ein Beispiel für den Anzeigebildschirm „Tageskilometer 1“ wird in 3Q veranschaulicht und nachfolgend erörtert.
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Die Benutzeroberfläche 300-A kann auch zusätzliche Anzeigeelemente umfassen, die unabhängig von der Auswahl einer Registerkarte des Registersteuerelements 302 sind. Beispielsweise kann die Benutzeroberfläche 300-A einen Satz von Messanzeigen 312 umfassen, die konfiguriert sind, um allgemeine Informationen bezüglich des Zustands des Fahrzeugs 102 anzuzeigen. Wie dargestellt umfassen die Messanzeigen 312 eine Öltemperaturanzeige, eine Kühlmitteltemperaturanzeige, eine Tankanzeige und eine Getriebetemperaturanzeige; dies sind jedoch lediglich Beispiele, und weniger, verschiedene oder zusätzliche Messanzeigen 312 können ebenfalls angezeigt werden. Weitere Möglichkeiten sind, dass die Benutzeroberfläche 300-A einen Kilometerzähler 314 darstellen kann, um dem Benutzer die gesamte zurückgelegte Strecke anzugeben, eine Ganganzeige 316, die den momentan gewählten Gang angibt, und eine Fahrrichtungsanzeige 318, welche die Richtung angibt, in die das Fahrzeug 102 zeigt.
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Genauer Bezug nehmend auf die verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ kann das Listensteuerelement 306 Einträge für Anzeigebildschirme wie etwa einen Anzeigebildschirm „Tageskilometer 1”, der konfiguriert ist, um Informationen für einen ersten Teilstreckenzähler anzuzeigen, einen Anzeigebildschirm „Tageskilometer 2”, der konfiguriert ist, um Informationen für einen zweiten Teilstreckenzähler anzuzeigen, einen Anzeigebildschirm „Kraftstoffeffizienz“, der konfiguriert ist, um Informationen zur Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs 102 anzuzeigen, einen Anzeigebildschirm „Kraftstoffverbrauch“, der konfiguriert ist, um historische Kraftstoffeffizienz- oder Verbrauchsdaten des Fahrzeugs 102 anzuzeigen, und einen Anzeigebildschirm „Navigation/Kompass“, der konfiguriert ist, um Kompass- und/oder andere die Navigation betreffende Informationen anzuzeigen, umfassen.
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3B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-B einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Anhängerinformationen“. Beispielsweise kann das Listensteuerelement 306 in der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ Einträge für Anzeigebildschirme wie etwa einen Anzeigebildschirm „Instrumentenauswahl”, der konfiguriert ist, um bestimmte zusätzliche Messanzeigen, die vom Benutzer ausgewählt wurden, anzuzeigen, einen Anzeigebildschirm „Reifendruck”, der konfiguriert ist, um Informationen über den aktuellen Reifendruck jedes Reifens anzuzeigen, einen Anzeigebildschirm „Digitaler Tachometer“, der konfiguriert ist, um Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102 anzuzeigen, einen Anzeigebildschirm „Motorinformationen“, der konfiguriert ist, um aktuelle Informationen zum Motorzustand anzuzeigen, und einen Anzeigebildschirm „Schlüsselstatus“, der konfiguriert ist, um dem Benutzer zu ermöglichen, die aktuellen Schlüsseleinstellungen für das Fahrzeug 102 anzuzeigen und möglicherweise anzupassen, umfassen.
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3C veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-C einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Anhängerbetrieb“. Beispielsweise kann das Listensteuerelement 306 in der Kategorie „Anhängerbetrieb“ Einträge für Anzeigebildschirme wie etwa einen Anzeigebildschirm „Anhängerbetriebsstatus”, einen Anzeigebildschirm „Anhängerbetriebsinformationen“, einen Anzeigebildschirm „Anhängerlichtstatus“, einen Anzeigebildschirm „Anhängereinrichtung“ und einen Anzeigebildschirm „Verbindungs-Checkliste“ umfassen.
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3D veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-D einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Geländebetrieb“. Beispielsweise kann das Listensteuerelement 306 in der Kategorie „Geländebetrieb“ Einträge für Anzeigebildschirme wie etwa einen Anzeigebildschirm „Geländebetriebstatus” und einen Anzeigebildschirm „Leistungsverteilung“ umfassen.
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3E veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-E einschließlich der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Einstellungen“. Beispielsweise kann das Listensteuerelement 306 in der Kategorie „Einstellungen“ Einträge für Anzeigebildschirme wie etwa einen Einstellungsbildschirm „Rückwärts-Einparkhilfe”, einen Einstellungsbildschirm „Kollisionswarnung”, einen Einstellungsbildschirm „Tempomat”, einen Einstellungsbildschirm „Spurhalteassistent”, einen Restreichweiten-Einstellungsbildschirm „Restkilometer-Berechnung“ und eine weitere Kategorie für „Erweiterte Einstellungen“ umfassen.
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Wenn der Benutzer Informationen auf einem dieser Anzeigebildschirme anzeigen möchte, kann der Benutzer zuerst die Kategorie auswählen, in der sich der Anzeigebildschirm befindet, und kann dann den Anzeigebildschirm aus der ausgewählten Kategorie auswählen. Es kann für Benutzer jedoch schwierig sein, sich zu merken, an welcher Stelle in der Menüstruktur ein bestimmtes Informationselement aufgelistet sein kann. Für viele Benutzer kann es, ungeachtet der Menge an verfügbaren Informationen, wünschenswert sein, nur auf eine kleine Teilmenge oder Abfolge der verfügbaren Informations-Anzeigebildschirme umzuschalten.
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3F veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche einschließlich der verfügbaren gespeicherten Anzeigebildschirme innerhalb einer Kategorie „Favoriten“. Die Kategorie „Favoriten“ kann eine vorgegebene Abfolge von gespeicherten Informations-Anzeigebildschirmen aus den anderen Kategorien von Anzeigebildschirmen umfassen. Während der Fahrt kann der Benutzer rasch durch die Abfolge der bevorzugten gespeicherten Anzeigebildschirme blättern, um eine schnelle Auswahl der Informations-Anzeigebildschirme zu treffen, die in dem Kombiinstrument angezeigt werden sollen.
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Wie dargestellt umfasst das Listensteuerelement 306 gespeicherte Einträge für den Anzeigebildschirm „ Tageskilometer 1“ aus der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“, den Anzeigebildschirm „Kraftstoffeffizienz“ aus der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“, den Anzeigebildschirm „Geländebetriebstatus“ aus der Kategorie „Geländebetrieb“ und den Anzeigebildschirm „Anhängerbetriebstatus“ aus der Kategorie „Anhängerbetrieb“. Ähnlich wie bei der Verwendung der vorstehend beschriebenen Kategorien kann ein Benutzer in der Lage sein, Anzeigebildschirme zur Anzeige aus der Auflistung gespeicherter Einträge auszuwählen. Vornehmlich kann der Benutzer dazu in der Lage sein, ohne zuerst die Kategorie auswählen zu müssen, in der der Anzeigebildschirm enthalten ist, um dann den einzelnen Anzeigebildschirm aus der Kategorie auszuwählen. Es wird darauf hingewiesen, dass die veranschaulichten gespeicherten Einträge lediglich Beispiele sind und mehr, weniger und/oder unterschiedliche gespeicherte Anzeigebildschirme angezeigt werden können.
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Die Kategorie „Favoriten“ kann ferner eine Einrichtung umfassen, welche die benutzerseitige Konfiguration der gespeicherten Anzeigebildschirme ermöglicht. In einem Beispiel kann das Listensteuerelement 306 eine Konfigurationsoption in dem Listensteuerelement 306 umfassen, welches, wenn ausgewählt, dem Benutzer Optionen zur Konfiguration der gespeicherten Anzeigebildschirme bereitstellt. Beispielsweise kann der Benutzer bis zum Konfigurationselement des Listensteuerelements 306 durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Auf“ 116-A oder des HMI-Steuerelements „Ab“ 116-C blättern und die Konfigurationsoption durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Auswählen” 116-E wählen, um die Konfigurations-Benutzeroberfläche anzuzeigen.
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3G veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-G zur Auswahl für die Konfiguration der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. In einem Beispiel kann das Listensteuerelement 306 eine Kategorieanzeige, die angibt, dass die Benutzeroberfläche 300-G Optionen für die Konfiguration von bevorzugten gespeicherten Anzeigebildschirmen anzeigt, sowie Optionen zur Auswahl für das Hinzufügen/Entfernen von Anzeigebildschirmen aus der Kategorie „Favoriten“ und für die Neuanordnung von Anzeigebildschirmen, die aktuell in der Kategorie „Favoriten“ platziert sind, umfassen. Beispielsweise kann der Benutzer blättern, um Optionen des Listensteuerelements 306 hinzuzufügen/zu entfernen oder neu anzuordnen, z. B. durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Auf“ 116-A und/oder des HMI-Steuerelements „Ab“ 116-C, und die gewünschte Option auswählen, z. B. durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Auswählen” 116-E. Die Option für das Hinzufügen/Entfernen wird ausführlich mit Bezug auf die 3H–3J beschrieben, und die Option für die Neuanordnung von Bildschirmanzeigen wird ausführlich mit Bezug auf die 3K–3N beschrieben.
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3H veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-H zur Auswahl der Kategorie, in der die verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“ hinzugefügt oder entfernt werden sollen. In einem Beispiel kann das Listensteuerelement 306 eine Kategorieanzeige, die angibt, dass die Benutzeroberfläche 300-H Optionen für das Hinzufügen oder Entfernen bevorzugter Anzeigebildschirme anzeigt, sowie Optionen zur Auswahl aus den verfügbaren Kategorien von Anzeigebildschirmen für die Auswahl oder der Rückgängigmachen der Auswahl, umfassen. Wie dargestellt umfasst das Listensteuerelement 306 Optionen für die Auswahl aus der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ (z. B. wie vorstehend in Bezug auf die Benutzeroberfläche 300-A in 3A gezeigt), die Kategorie „Anhängerinformationen“ (z. B. wie vorstehend in Bezug auf die Benutzeroberfläche 300-B in 3B gezeigt), die Kategorie „Anhängerbetrieb“ (z. B. wie vorstehend in Bezug auf die Benutzeroberfläche 300-C in 3C gezeigt) und die Kategorie „Geländebetrieb“ (z. B. wie vorstehend in Bezug auf die Benutzeroberfläche 300-D in 3D gezeigt). In einem Beispiel kann der Benutzer zu der gewünschten Kategorie der Anzeigebildschirme unter Verwendung des HMI-Steuerelements „Auf“ 116-A und/oder des HMI-Steuerelements „Ab“ 116-C blättern und die gewünschte Option unter Verwendung des HMI-Steuerelements „Auswählen” 116-E auswählen. Um dem Benutzer eine einfache Ermittlung der Kategorien zu ermöglichen, können die Einträge für die Anzeigebildschirmkategorien in dem Listensteuerelement 306 dieselben entsprechenden Symbole nutzen, die für die Kategorien verwendet werden, die in dem Registersteuerelement 302 angezeigt werden. Während dies nicht gezeigt ist, kann das Listensteuerelement 306 auch Optionen für die Auswahl aus der Kategorie „Einstellungen“ (z. B. wie vorstehend in Bezug auf die Benutzeroberfläche 300-E in 3E gezeigt) umfassen.
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3I veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-I für das Hinzufügen oder Entfernen der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. In einem Beispiel kann die Benutzeroberfläche 300-I in Reaktion auf die Auswahl der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ durch das Listensteuerelement 306 der Benutzeroberfläche 300-H angezeigt werden. Das Listensteuerelement 306 kann dementsprechend eine Kategorieanzeige umfassen, dass die Benutzeroberfläche 300-G verfügbare Anzeigebildschirme aus der gewählten Kategorie (z. B. die Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ in dem veranschaulichten Beispiel) für das Hinzufügen oder Entfernen bevorzugter Anzeigebildschirme sowie eine Auflistung der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ anzeigt (z. B. ist ein Beispiel hierfür in der Benutzeroberfläche 300-A angezeigt).
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Ein Benutzer der Benutzeroberfläche 300-I kann durch die Listeneinträge des Listensteuerelements 306 blättern, z. B. durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Auf“ 116-A, um nach oben zu blättern, und des HMI-Steuerelements „Ab“ 116-C, um nach unten zu blättern, und kann beispielsweise das HMI-Steuerelement „Auswählen” 116-E verwenden, um Elemente des Listensteuerelements 306 auszuwählen. Anstatt die Anzeigeanwendung 132 zu veranlassen, den gewählten Anzeigebildschirm anzuzeigen, kann die Auswahl von Elementen aus der Benutzeroberfläche 300-I die Anzeigeanwendung 132 veranlassen, den gewählten Anzeigebildschirm der Kategorie „Favoriten“ hinzuzufügen oder aus dieser zu entfernen.
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Um dem Benutzer eine einfache Ermittlung zu ermöglichen, welche Anzeigebildschirme zur Aufnahme in die Kategorie „Favoriten“ ausgewählt sind, kann die Benutzeroberfläche 300-I einen Satz von Auswahlsteuerelementen 320 (z. B. Kontrollkästchen) umfassen, die dazu verwendet werden können, visuell darzustellen, welche Anzeigebildschirme ausgewählt sind. Wie in der Benutzeroberfläche 300-I dargestellt, geben die Auswahlsteuerelemente 320 an, dass der Anzeigebildschirm „Tageskilometer 2“ ausgewählt ist, während die anderen Anzeigebildschirme in der Kategorie „Tageskilometer/Kraftstoff“ nicht ausgewählt sind.
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Die Benutzeroberfläche 300-I kann auch eine Vorschauanzeige 322 umfassen, die konfiguriert ist, um eine vereinfachte Ansicht des ausgewählten Anzeigebildschirms innerhalb des Listensteuerelements 306 bereitzustellen. Die Vorschauanzeige 322 kann dem Benutzer dementsprechend zusätzliche visuelle Hinweise bereitstellen, die bei der Auswahl des gewünschten Anzeigebildschirms zur Aufnahme in die Kategorie „Favoriten“ hilfreich sind. Beispielsweise kann die Vorschauanzeige 322 wie dargestellt ein Beispiel für die allgemeine Anordnung von Informationen in dem aktuell markierten Anzeigebildschirm „Tageskilometer 2“ veranschaulichen.
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In einigen Fällen kann die Abfolge von bevorzugten Anzeigebildschirmen eine maximale Anzahl von Anzeigebildschirmen umfassen. In einem solchen Beispiel kann, wenn der Benutzer versucht, Anzeigebildschirme hinzuzufügen, deren Anzahl eine maximale Anzahl überschreitet, die Anzeigeanwendung 132 eine Fehlermeldung in der Benutzeroberfläche 300-I anzeigen, die angibt, dass die maximale Anzahl von Lesezeichen erreicht wurde. Um einen weiteren Anzeigebildschirm hinzuzufügen, kann der Benutzer aufgefordert werden, die Auswahl einer der aktuell gespeicherten Anzeigebildschirme aufzuheben. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Anzahl der Lesezeichen sieben Anzeigebildschirme umfassen. Als weitere Beispiele kann die Anzahl der Lesezeichen einen Anzeigebildschirm, drei Anzeigebildschirme, vier Anzeigebildschirme, acht Anzeigebildschirme, zehn Anzeigebildschirme oder sogar eine unbegrenzte Anzahl von Anzeigebildschirmen umfassen.
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3J veranschaulicht eine weitere beispielhafte Benutzeroberfläche 300-J für das Hinzufügen oder Entfernen der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. Im Vergleich zu der Benutzeroberfläche 300-I hat der Benutzer in der Benutzeroberfläche 300-J ferner den Anzeigebildschirm „Kraftstoffeffizienz“ und den Anzeigebildschirm „Kraftstoffverbrauch“ ausgewählt, und die Vorschauanzeige 322 zeigt eine Vorschau des aktuell markierten Anzeigebildschirms „Kraftstoffverbrauch“ an.
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3K veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-K für die Neuanordnung der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. Die Benutzeroberfläche 300-K kann in einem Beispiel in Reaktion auf die benutzerseitige Auswahl der Option für die Neuanordnung von Anzeigebildschirmen aus der Benutzeroberfläche 300-G angezeigt werden. Beispielsweise kann ein Benutzer die Änderung der Platzierung des Anzeigebildschirms „Navigation/Kompass“ in der Kategorie „Favoriten“ wünschen. Um dies zu erreichen, kann der Benutzer die HMI-Steuerelemente 116 verwenden, um das Element „Navigation/Kompass“ in dem Listensteuerelement 306 aufzurufen und auszuwählen. Beispielsweise kann der Benutzer das HMI-Steuerelement „Auf“ 116-A verwenden, um nach oben zu blättern, das HMI-Steuerelement „Ab“ 116-C, um nach unten zu blättern, und das HMI-Steuerelement „Auswählen” 116-E, um Elemente des Listensteuerelements 306 auszuwählen.
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Wie in der Benutzeroberfläche 300-L in 3L gezeigt kann das Symbol 310 des Elements „Navigation/Kompass“ des Listensteuerelements 306, wenn es ausgewählt wird, aktualisiert werden, um anzuzeigen, dass die HMI-Steuerelemente 116 nun dazu verwendet werden können, um die Position des ausgewählten Elements anzupassen, anstatt zu ändern, welches Element ausgewählt wird. In einem Beispiel kann das Symbol 210 einen Pfeil nach oben oder nach unten umfassen, um anzugeben, dass die HMI-Steuerelemente 116 dazu verwendet werden können, die Position des ausgewählten Elements anzupassen, während das Symbol „OK“ dazu dient, die Auswahl von Listensteuerelementen 306 anzugeben. Im Positionsanpassungsmodus kann der Benutzer das HMI-Steuerelement „Auf“ 116-A verwenden, um das ausgewählte Element nach oben zu bewegen, das HMI-Steuerelement „Ab“ 116-C, um das ausgewählte Element nach unten zu bewegen, und das HMI-Steuerelement „Auswählen” 116-E, um das Element an der neuen Stelle zu platzieren und in den Auswahlmodus zurückzukehren. Unter Fortführung des veranschaulichten Beispiels der Benutzeroberfläche 300-K und der Benutzeroberfläche 300-L hat der Benutzer in der Benutzeroberfläche 300-M in 3M das Element „Navigation/Kompass“ in dem Listensteuerelement 306 nach oben bewegt, und in der Benutzeroberfläche 300-N in 3N hat der Benutzer das Element „Navigation/Kompass“ an der angesteuerten Stelle platziert.
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3O veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-O zur Auswahl der Anzeige der verfügbaren gespeicherten Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. In einem Beispiel kann der Benutzer unter Verwendung der HMI-Steuerelemente 116 (z. B. durch Verwendung des HMI-Steuerelements „Links“ 116-D und/oder des HMI-Steuerelements „Rechts“ 116 zum Umschalten in die Registerkarte „Favoriten“ des Registersteuerelements 302 von einer der anderen Registerkarten) zur Benutzeroberfläche 300-O navigieren. Um einen Anzeigebildschirm anzuzeigen, der in der Liste „Favoriten“ gespeichert ist, kann der Benutzer das HMI-Steuerelement „Auswählen” 116-E verwenden, um einen Anzeigebildschirm aus dem Listensteuerelement 306 auszuwählen, auf ähnliche Weise wie bei der Auswahl eines Anzeigebildschirms bei der Anzeige einer der vordefinierten Kategorie-Registerkarten (z. B. „Tageskilometer/Kraftstoff“, „Anhängerinformationen“, „Anhängerbetrieb“, „Geländebetrieb“, „Einstellungen“ usw.). Wie dargestellt umfassen die bevorzugten Anzeigebildschirme den Anzeigebildschirm „Kraftstoffeffizienz“ als ersten gespeicherten Anzeigebildschirm, gefolgt von dem Anzeigebildschirm „Tageskilometer 1“, gefolgt von dem Anzeigebildschirm „Navigation/Kompass“, gefolgt von dem Anzeigebildschirm „Kraftstoffverbrauch“, gefolgt von dem Anzeigebildschirm „Tageskilometer 2“, gefolgt von dem Anzeigebildschirm „Anhängerbetrieb“ und so weiter.
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3P veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche 300-P zur Anzeige eines verfügbaren gespeicherten Anzeigebildschirms innerhalb der Kategorie „Favoriten“. In einem Beispiel kann die Benutzeroberfläche 300-P in Reaktion auf die benutzerseitige Auswahl der Anzeige des Anzeigebildschirms „Kraftstoffeffizienz“ in der Benutzeroberfläche 300-O (z. B. durch Drücken des HMI-Steuerelements „Auswählen” 116-E) angezeigt werden.
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Die Benutzeroberfläche 300-P kann ferner eine Seitenanzeige 324 umfassen, die abgibt, welcher Anzeigebildschirm in der Abfolge der gespeicherten Anzeigebildschirme aktuell angezeigt wird. Beispielsweise wird, während der erste Anzeigebildschirm in einer Abfolge von sieben beispielhaften gespeicherten Anzeigebildschirmen aktuell in der Benutzeroberfläche 300-P angezeigt wird, das erste Kästchen der sieben Kästchen der Seitenanzeige 324 als markiert angezeigt.
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Der Benutzer kann die HMI-Steuerelemente 116 nutzen, um zwischen den gespeicherten Anzeigebildschirmen der Abfolge umzuschalten. Beispielsweise kann die Anzeigeanwendung 132 die Benutzeroberfläche zum nächsten gespeicherten Anzeigebildschirm in der Abfolge gespeicherter Anzeigebildschirme in Reaktion auf die Auswahl des HMI-Steuerelements „Ab“ 116-B übergehen lassen und die Benutzeroberfläche zum vorherigen gespeicherten Anzeigebildschirm in der Abfolge gespeicherter Anzeigebildschirme in Reaktion auf die Auswahl des HMI-Steuerelements „Auf“ 116-D übergehen lassen.
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Beispielsweise kann die Anzeigeanwendung 132 in Reaktion auf die benutzerseitige Auswahl des Übergehens in den nächsten gespeicherten Anzeigebildschirm in der Benutzeroberfläche 300-P den Anzeigebildschirm „Tageskilometer 1“ anzeigen, wie in der Benutzeroberfläche 300-Q dargestellt, und in Reaktion auf eine weitere benutzerseitige Auswahl des Übergehens in den nächsten gespeicherten Anzeigebildschirm kann die Anzeigeanwendung 132 den Anzeigebildschirm „Tageskilometer 1“ wie in der Benutzeroberfläche 300-R dargestellt anzeigen. Die Anzeigeanwendung 132 kann ferner die Seitenanzeige 324 aktualisieren, um die aktualisierte Position innerhalb der Favoriten Lesezeichen anzugeben. In einigen Beispielen kann die Abfolge der gespeicherten Anzeigebildschirme umlaufend sein, sodass bei Auswahl des nächsten Anzeigebildschirms im letzten Anzeigebildschirm der erste Anzeigebildschirm aufgerufen wird, und bei Auswahl des vorherigen Anzeigebildschirms im ersten Anzeigebildschirm der letzte Anzeigebildschirm aufgerufen wird.
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4 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 400 zum Konfigurieren der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. In einem Beispiel kann der Prozess 400 von dem Informations-Anzeigesystem 104 in Kommunikation mit der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 und den HMI-Steuerelementen 116 und unter Ausführung der Anzeigeanwendung 132 unter Verwendung des Prozessors 106 durchgeführt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass in einigen Beispielen die Konfiguration der Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“ deaktiviert sein kann, wenn das Fahrzeug 102 sich im Fahrmodus befindet, wie etwa, wenn für das Fahrzeug 102 ein Vorwärts- oder Rückwärtsgang eingelegt wird, oder wenn das Fahrzeug 102 sich mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die über einer festgelegten Geschwindigkeit liegt (z. B. 5 Stundenkilometer).
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Bei Vorgang 402 empfängt das Informations-Anzeigesystem 104 eine Kennung eines Anzeigebildschirms von der Benutzeroberfläche 300. In einem Beispiel kann der Benutzer die HMI-Steuerelemente 116 verwenden, um in den Hinzufügen/Entfernen-Modus der Registerkarte „Favoriten“ zu gelangen, wie in den Benutzeroberflächen 300-F, 300-G dargestellt, und ferner eine Bildschirmanzeige auswählen, wie in den Benutzeroberflächen 300-H, 300-I und 300-J dargestellt.
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Bei Vorgang 404 ermittelt das Informations-Anzeigesystem 104, ob der ausgewählte Anzeigebildschirm bereits vorher zu den gespeicherten Anzeigebildschirmen hinzugefügt wurde. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 die Anzeigeeinstellungen 134 verwalten, welche angeben, welche der Anzeigebildschirme gegenwärtig in den gespeicherten Anzeigebildschirmen enthalten sind, und die Anzeigeeinstellungen 134 abfragen, um zu ermitteln, ob der ausgewählte Anzeigebildschirm gegenwärtig in den gespeicherten Anzeigebildschirmen enthalten ist. Wenn der Anzeigebildschirm gegenwärtig in den gespeicherten Anzeigebildschirmen enthalten ist, fährt die Steuerung mit Vorgang 412 fort. Andernfalls fährt die Steuerung mit Vorgang 406 fort.
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Bei Vorgang 406 ermittelt das Informations-Anzeigesystem 104, ob der Bereich mit gespeicherten Anzeigebildschirmen vollständig belegt ist. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 gespeicherte Anzeigebildschirme bis zu einer maximalen Anzahl in den Anzeigeeinstellungen 134 verwalten und die Anzeigeeinstellungen 134 abfragen, um zu ermitteln, ob die maximale Anzahl von Anzeigebildschirmen bereits in den Lesezeichen enthalten ist. Wenn die Lesezeichen als vollständig belegt angesehen werden, fährt die Steuerung mit Vorgang 408 fort. Andernfalls fährt die Steuerung mit Vorgang 410 fort.
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Bei Vorgang 408 stellt das Informations-Anzeigesystem 104 eine Warnmeldung an den Benutzer bereit. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 eine Fehlermeldung in der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 bereitstellen, welche angibt, dass die Lesezeichen vollständig belegt sind und der Benutzer ein Lesezeichen entfernen muss, bevor ein zusätzlicher Anzeigebildschirm hinzufügt werden kann.
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Bei Vorgang 410 fügt das Informations-Anzeigesystem 104 den ausgewählten Anzeigebildschirm zu den gespeicherten Anzeigebildschirmen hinzu. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 in den Anzeigeeinstellungen 134 angeben, dass der ausgewählte Anzeigebildschirm zu den Lesezeichen hinzugefügt wurde. Die Anzeigeanwendung 132 kann ferner die Benutzeroberfläche 300 aktualisieren, z. B. durch Hinzufügen eines Kontrollkästchens in dem ausgewählten Anzeigebildschirm.
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Bei Vorgang 412 entfernt das Informations-Anzeigesystem 104 den ausgewählten Anzeigebildschirm aus den gespeicherten Anzeigebildschirmen. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 in den Anzeigeeinstellungen 134 angeben, dass der ausgewählte Anzeigebildschirm nicht mehr in den Lesezeichen enthalten ist. Die Anzeigeanwendung 132 kann ferner die Benutzeroberfläche 300 aktualisieren, z. B. durch Entfernen eines Kontrollkästchens aus dem ausgewählten Anzeigebildschirm.
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Nach den Vorgängen 408, 410 oder 412 endet der Prozess 400. In anderen Beispielen kann der Prozess 400 nach den Vorgängen 408, 410 oder 412 bei dem Vorgang 402 fortgesetzt werden, um die Kennung weiterer Anzeigebildschirme zu empfangen.
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5 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 500 zum Neuanordnen der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. Analog zu dem Prozess 400 kann der Prozess 500 von dem Informations-Anzeigesystem 104 in Kommunikation mit der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 und den HMI-Steuerelementen 116 und unter Ausführung der Anzeigeanwendung 132 unter Verwendung des Prozessors 106 durchgeführt werden. Wie vorstehend erwähnt kann die Konfiguration der Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“ in einigen Beispielen deaktiviert sein, wenn sich das Fahrzeug 102 im Fahrmodus befindet.
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Bei Vorgang 502 empfängt das Informations-Anzeigesystem 104 eine Kennung eines Anzeigebildschirms von der Benutzeroberfläche 300. In einem Beispiel kann der Benutzer die HMI-Steuerelemente 116 verwenden, um in den Neuanordnungsmodus der Registerkarte „Favoriten“ zu gelangen, wie in den Benutzeroberflächen 300-F und 300-G dargestellt, und ferner eine Bildschirmanzeige zur Neuanordnung auswählen, wie in der Benutzeroberfläche 300-K dargestellt.
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Bei Vorgang 504 empfängt das Informations-Anzeigesystem 104 eine aktualisierte Position des ermittelten Anzeigebildschirms. In einem Beispiel kann der Benutzer die HMI-Steuerelemente 116 nutzen, um den Anzeigebildschirm zu verschieben, wie in den Benutzeroberflächen 300-L, 300-M und 300-N dargestellt.
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Bei Vorgang 506 speichert das Informations-Anzeigesystem 104 die aktualisierte Position des Anzeigebildschirms. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 in Reaktion auf den Empfang der aktualisierten Position des Anzeigebildschirms in den Anzeigeeinstellungen 134 die neue Anordnung des ausgewählten Anzeigebildschirms in den Lesezeichen angeben. Nach dem Vorgang 506 endet der Prozess 500.
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6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 600 zur Auswahl der verfügbaren Anzeigebildschirme innerhalb der Kategorie „Favoriten“. Analog zu den Prozessen 400 und 500 kann der Prozess 600 von dem Informations-Anzeigesystem 104 in Kommunikation mit der konfigurierbaren Anzeigevorrichtung 114 und den HMI-Steuerelementen 116 und unter Ausführung der Anzeigeanwendung 132 unter Verwendung des Prozessors 106 durchgeführt werden. In Bezug auf den Prozess 600 kann der Benutzer beispielsweise die HMI-Steuerelemente 116 verwendet haben, um die Registerkarte „Favoriten“ in dem Registersteuerelement 302 auszuwählen, wie in der Benutzeroberfläche 300-O dargestellt, und ferner einen Anzeigebildschirm auszuwählen, der in den Lesezeichen angezeigt werden soll, wie in der Benutzeroberfläche 300-P dargestellt. In vielen Fällen kann die Navigation zwischen den gespeicherten Anzeigebildschirmen innerhalb der Kategorie „Favoriten“ unabhängig davon aktiviert sein, ob das Fahrzeug 102 sich im Fahrmodus befindet oder nicht.
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Bei Vorgang 602 empfängt das Informations-Anzeigesystem 104 eine Auswahl, um auf den nächsten oder vorherigen Anzeigebildschirm der gespeicherten Anzeigebildschirme umzuschalten. In einem Beispiel kann der Benutzer die HMI-Steuerelemente 116 nutzen, um einen anderen der Anzeigebildschirme auszuwählen (z. B. das HMI-Steuerelement „Ab“ 116-B verwenden, um den Wechsel auf den nächsten Anzeigebildschirm auszuwählen, oder das HMI-Steuerelement „Auf“ 116-A verwenden, um den Wechsel auf den vorherigen Anzeigebildschirm auszuwählen).
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Bei Vorgang 604 ermittelt das Informations-Anzeigesystem 104 den nächsten oder vorherigen Anzeigebildschirm. In einem Beispiel können die Anzeigeeinstellungen 134 eine Anordnung von Anzeigebildschirmen (z. B. wie unter Verwendung der Prozesse 400 und 500 konfiguriert) umfassen, und die Anzeigeanwendung 132 kann die Anzeigeeinstellungen 134 nutzen, um den nächsten oder vorherigen Anzeigebildschirm zu ermitteln.
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Bei Vorgang 606 wechselt das Informations-Anzeigesystem 104 in den erfassten nächsten oder vorherigen Anzeigebildschirm. In einem Beispiel kann die Anzeigeanwendung 132 den ermittelten Anzeigebildschirm wie in Vorgang 604 festgestellt anzeigen. Die Anzeigeanwendung 132 kann ferner die Seitenanzeige 324 aktualisieren, um den Benutzer auf die neue Platzierung innerhalb der Abfolge gespeicherter Anzeigebildschirme hinzuweisen. Nach dem Vorgang 606 endet der Prozess 600.
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Obwohl vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden. Zeichenerklärung
FIG. 3A | FIG. 3A |
Trip 1 | Tageskilometer 1 |
OK | OK |
Trip 2 | Tageskilometer 2 |
Fuel Economy | Kraftstoffeffizienz |
Fuel History | Kraftstoffverbrauch |
Navigation/Compass | Navigation/Kompass |
NW | NW |
PRNDM21 | PRNDM21 |
FIG. 3B | FIG. 3B |
Gauge Selection | Instrumentenauswahl |
Tire Pressure | Reifendruck |
Digital Speedometer | Digitaler Tachometer |
Engine Information | Motorinformationen |
Key Status | Status Schlüssel |
282 mi to E | 282 mi to E |
Trip/Fuel | Tageskilometer/Kraftstoff |
Truck Info | Anhängerinfo |
000232.6 mi | 000232.6 mi |
PRNDM21 | PRNDM21 |
NW | NW |
OK | OK |