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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeige- und Bediensystem eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einem derartigen Anzeige- und Bediensystem ausgestattetes Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen.
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Ein gattungsgemäßes Anzeige- und Bediensystem weist mehrere Anzeigeeinrichtungen auf, die zu einem Kombiinstrument zusammengefasst sein können, sowie mehrere an einem Multifunktionslenkrad angeordnete Bedieneinrichtungen zur fahrerseitigen Interaktion auf. Die Bedieneinrichtungen weisen mehrere manuell bedien- bzw. betätigbare Bedienelemente auf. Die Anzeigeeinrichtungen weisen eine zentrale Hauptanzeigeeinrichtung auf, die zum Anzeigen eines Hauptbetriebsparameters, wie z.B. Geschwindigkeit und/oder Drehzahl, dient. Bei modernen Kraftfahrzeugen können die Bedienelemente als sogenannte Satellitentasten ausgestaltet sein. Unter einer „Satellitentaste“ wird im vorliegenden Zusammenhang ein als Dreh- und/oder Drücksteller ausgestaltetes Bedienelement verstanden, das seitlich an der Nabe oder seitlich an einer Speiche angeordnet ist und sich damit in einem Satellitenraum befindet, der radial innen durch die Nabe, radial außen durch den Kranz und in Umfangsrichtung durch zwei Speichen begrenzt ist. Satellitentasten lassen sich insbesondere mit den Daumen betätigen, wenn die Hände den Kranz greifen.
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Ein gattungsgemäßes Anzeige- und Bediensystem ist aus der
DE 10 2010 010 446 A1 bekannt. Beim bekannten System weist das Multifunktionslenkrad einen Kranz, eine Nabe und mehrere die Nabe mit dem Kranz verbindende Speichen auf. Ferner sind beim bekannten System vier Satellitentasten vorgesehen, wobei die erste Satellitentaste, die zum Auswählen eines Fahrmodus von mehreren Fahrmodi dient, in einem rechten Satellitenraum angeordnet ist, während die drei weiteren Satellitentasten in einem linken Satellitenraum angeordnet sind und die zum direkten Zugriff auf definierte Fahrzeugfunktionen dienen, wobei sich die jeweilige Fahrzeugfunktion durch Betätigen des jeweiligen Satellitentasters ein- und ausschalten lässt.
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Aus der
DE 10 2012 020 320 A1 ist ein anderes Anzeige- und Bediensystem bekannt, bei dem das Kombiinstrument in unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden kann, wobei in zwei Betriebsmodi ausschließlich nicht auswählbare Informationen und in einem weiteren Betriebsmodus ausschließlich auswählbare Informationen dargestellt werden.
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Ein weiteres Anzeige- und Bediensystem ist aus der
DE 10 2006 035 171 A1 bekannt, bei dem durch eine Betätigung einer Lenkradtaste das Kombiinstrument von einem Informationsmodus in einem Pop-up-Display-Modus wechselt und durch die Betätigung von weiteren Lenkradtasten unterschiedliche Einstellungen vorgenommen werden können.
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Ein weiteres Anzeige- und Bediensystem ist aus der
DE 10 2013 002 036 A1 bekannt, bei dem mittels herkömmlicher Lenkradtasten unterschiedliche Einstellungen im Kombiinstrument vorgenommen werden können.
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Aus der
DE 10 2009 049 111 A1 ist ein Anzeige- und Bediensystem bekannt, bei dem das Multifunktionslenkrad mehrere Bedienelemente zum Zu- bzw. Abschalten von Anzeigebereichen des Kombiinstruments aufweist.
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Aus der
DE 10 2016 105 913 A1 ist ein Anzeige- und Bediensystem bekannt, bei dem das Multifunktionslenkrad mehrere Bedienelemente zum Einstellen von auf dem Kombiinstrument angezeigten Parametern aufweist.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Anzeige- und Bediensystem der vorstehend beschriebenen Art bzw. für ein damit ausgestattetes Kraftfahrzeug eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch einen erhöhten Bedienkomfort sowie durch einen vereinfachten Bedienzugriff auszeichnet und sich vorzugsweise zur Realisierung eines sportlichen Fahrbetriebs eignet.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Anzeigeeinrichtungen bzw. das Kombiinstrument mit wenigstens einer seitlichen Zusatzanzeigeeinrichtung auszustatten, die als Interaktionsgraphik ausgestaltet ist, die aktivierbar und deaktivierbar ist und die nur im aktivierten Zustand für den Fahrer erkennbar ist. Bei der Interaktionsgraphik handelt es sich somit um ein bedarfsabhängiges Display, also um ein Display, das nur bei Bedarf aktiviert wird und nur im aktivierten Zustand sichtbar ist. Insoweit handelt es sich um ein Pop-up-Display. Die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung ist dabei in wenigstens einem Einstellmodus aktivierbar, wobei sie im aktivierten Zustand links oder rechts neben der Hauptanzeigeeinrichtung angeordnet ist. Die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung dient zum Anzeigen wenigstens eines fahrerseitig einstellbaren Zusatzbetriebsparameters. Zumindest eines der Bedienelemente dient zum Einstellen des jeweiligen Zusatzbetriebsparameters der aktivierten Zusatzanzeigeeinrichtung. Die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung repräsentiert damit eine bedarfsabhängig aktivierbare Interaktionsgrafik zur Bedienunterstützung. Die zu bedienende Funktion, also der einstellbare Zusatzbetriebsparameter kann dabei in Abhängigkeit vom jeweiligen Einstellmodus und somit in Abhängigkeit vom jeweils aktiven Display- oder Anzeige-Inhalt variieren.
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Zweckmäßig können die manuell bedienbaren bzw. betätigbaren Bedienelemente als Satellitentasten ausgestaltet sein, was deren intuitive Erreichbarkeit erleichtert.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das System so konfiguriert sein, dass der jeweilige Zusatzbetriebsparameter, der in der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung dargestellt wird, vom jeweiligen Einstellmodus abhängt, so dass in derselben aktivierten Zusatzanzeigeeinrichtung bei verschiedenen Einstellmodi verschiedene Zusatzbetriebsparameter angezeigt werden. Hierdurch wird ein erhöhter Bedienkomfort geschaffen, der innerhalb des Kombiinstruments vergleichsweise wenig Platz benötigt. Die „Konfiguration“ des Systems entspricht dabei einer entsprechenden Programmierung und/oder Ausgestaltung des Systems.
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Bei einer anderen Ausführungsform, die bevorzugt zusätzlich zur Anwendung kommt, kann das System so konfiguriert sein, dass in der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung mit demselben Bedienelement bzw. mit derselben Satellitentaste bei verschiedenen Einstellmodi verschiedene Zusatzbetriebsparameter einstellbar sind. Auch dies vereinfacht die Handhabung bei geringem Platzverbrauch im Kombiinstrument.
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Die als Satellitentasten ausgestalteten Bedienelemente befinden sich am Multifunktionslenkrad, das üblicherweise einen Kranz, eine Nabe und mehrere die Nabe mit dem Kranz verbindende Speichen aufweist, vorzugsweise innerhalb des Kranzes außen an den Speichen und/oder außen an der Nabe und sind dadurch mit Hilfe der Daumen leicht erreichbar und betätigbar, auch dann, wenn der Fahrzeugführer mit seinen Händen den Kranz fest umschlossen hält. Ein einfacher Bedienzugriff ist möglich und vorgesehen, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Hierdurch wird die Fahrzeugsicherheit, insbesondere bei einem sportlichen Fahrbetrieb, verbessert, da der Fahrzeugführer Zusatzbetriebsparameter einstellen kann, ohne den sicheren und festen Halt des Multifunktionslenkrads aufzugeben. Die relativen Angaben „innerhalb“ und „außen“ beziehen sich mit Bezug auf das Multifunktionslenkrad auf die Drehachse, um die sich das Multifunktionslenkrad vom Fahrzeugführer drehen lässt. Demnach ist „innerhalb“ bezüglich dieser Drehachse radial innerhalb, während „außen“ radial außen ist. Die relativen Angaben „links“ und „rechts“ beziehen sich auf den Einbauzustand des Anzeige- und Bediensystems im Fahrzeug und mit Bezug auf das Multifunktionslenkrad auf eine der Geradeausfahrt des Fahrzeugs zugeordnete Neutralstellung des Multifunktionslenkrads.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Anordnung der Satellitentasten am Multifunktionslenkrad und insbesondere deren Zuordnung zu den Zusatzbetriebsparametern der Anordnung der Zusatzbetriebsparameter in der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung entspricht. Dadurch wird erreicht, dass mit einer Satellitentaste, die über ihre Anordnung einem Zusatzbetriebsparameter entspricht, dieser Zusatzbetriebsparameter einstellbar ist. Hierdurch wird auch erreicht, dass sich die Anordnung der Satellitentasten innerhalb des Multifunktionslenkrads in den Anzeigeeinrichtungen bzw. im Kombiinstrument widerspiegelt. Beispielsweise repräsentiert die Hauptanzeigeeinrichtung, z.B. als Drehzahlmesser, die Mitte bzw. Nabe des Multifunktionslenkrads und die seitlich dazu angeordneten Zusatzanzeigeeinrichtungen repräsentieren die Anordnung der Satellitentasten am Multifunktionslenkrad. Dies führt zu einer intuitiven Bedienbarkeit, was die Betriebssicherheit erhöht.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform schlägt vor, dass eine erste Satellitentaste zum Auswählen eines Fahrmodus von mehreren Fahrmodi dient und dass die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung bei einem vorbestimmten Fahrmodus aktivierbar ist und bei wenigstens einem anderen Fahrmodus deaktiviert ist und nicht aktivierbar ist. Damit steht die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung nicht in allen einstellbaren Fahrmodi, sondern nur bei wenigstens einem vorbestimmten Fahrmodus zur Verfügung, so dass auch nur dann die Zusatzbetriebsparameter einstellbar sind. Dies erhöht die Betriebssicherheit, da der Fahrer bewusst erst in den jeweiligen Fahrmodus wechseln muss, um diese Zusatzbetriebsparameter verändern zu können.
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Zweckmäßig kann vorgesehen sein, dass sich die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung nur bei einem einzigen vorbestimmten Fahrmodus aktivieren lässt, beispielsweise in einem Sport- oder Race-Modus. Bei allen anderen Fahrmodi, wie z. B. ein Komfort-Modus oder ein Normal-Modus, lässt sich dagegen die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung nicht aktivieren und ist auch in diesen anderen Fahrmodi nicht aktiviert. Für den Fall, dass der Fahrer eine Satellitentaste betätigt, wenn sich das Fahrzeug nicht im vorbestimmten Fahrmodus befindet, vorgesehen sein, dass der Fahrer z.B. über das Kombiinstrument darüber informiert wird, dass er, um Einstellungen vornehmen zu können, zunächst in den vorbestimmten Fahrmodus wechseln muss.
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Zweckmäßig ist vorgesehen, dass die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung im vorbestimmten Fahrmodus nicht automatisch aktiviert wird, vielmehr kann für die Aktivierung der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung im vorbestimmten Fahrmodus eine zusätzliche fahrerseitige Interaktion erforderlich sein. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei der die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung im vorbestimmten Fahrmodus nur durch Betätigen einer von der ersten Satellitentaste verschiedenen weiteren Satellitentaste aktiviert wird. Durch die Auswahl des vorbestimmten Fahrmodus wird eine Vielzahl von Betriebsparametern voreingestellt, die diesen Fahrmodus charakterisieren. Eine Auswahl dieser Betriebsparameter lässt sich vom Fahrer einstellen. Hierzu muss der Fahrer im vorbestimmten Fahrmodus die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung aktivieren. Damit werden ihm diejenigen Zusatzbetriebsparameter angezeigt, die er nun einstellen kann.
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Es ist klar, dass das hier vorgestellte Anzeige- und Bediensystem auf geeignete Weise mit einer Fahrzeugsteuerung gekoppelt ist, um einerseits über die Bedieneinrichtungen die jeweiligen Einstellungen der Zusatzbetriebsparameter vornehmen zu können und um andererseits die jeweiligen Zusatzbetriebsparameter in den Anzeigeeinrichtungen darstellen zu können. Ebenso sind die Bedieneinrichtungen indirekt über die Fahrzeugsteuerung oder auch direkt mit dem Kombiinstrument gekoppelt, um die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung aktivieren und deaktivieren zu können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige aktivierbare Zusatzanzeigeeinrichtung wenigstens zwei verschiedene Zusatzbetriebsparameter anzeigen, die durch Betätigen von wenigstens zwei verschiedenen Satellitentasten individuell einstellbar sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Einstellung der Zusatzbetriebsparameter, was die Betriebssicherheit erhöht. Bei einfacheren Zusatzbetriebsparametern kann auch vorgesehen sein, dass diese mit nur einer Satellitentaste bedienbar sind.
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Zweckmäßig kann dabei eine der wenigstens zwei Satellitentasten durch die erste Satellitentaste gebildet sein. Mit anderen Worten, die erste Satellitentaste besitzt wenigstens zwei unterschiedliche Funktionalitäten. Zum einen kann damit der jeweilige Fahrmodus ausgewählt werden. Zum anderen kann damit wenigstens ein Zusatzbetriebsparameter eingestellt werden, wenn im vorbestimmten Fahrmodus die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung aktiviert ist.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher die jeweilige Satellitentaste als Kombitaster ausgestaltet ist, der durch Drücken und Drehen betätigbar ist, wobei der Druckbetätigung und der Drehbetätigung unterschiedliche Steuerfunktionen zugeordnet sind. Beispielsweise kann das Drücken, also die Druckbetätigung ein Einschalten oder Ausschalten bzw. ein Aktivieren und Deaktivieren einer vorbestimmten Funktion ermöglichen, während ein Drehen bzw. eine Drehbetätigung das Einstellen eines Zusatzbetriebsparameters ermöglicht.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die erste Satellitentaste durch Druckbetätigung die Auswahl des Fahrmodus ermöglicht, während sie durch Drehbetätigung das Einstellen wenigstens eines Zusatzbetriebsparameters ermöglicht, wenn im vorbestimmten Fahrmodus die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung aktiviert ist.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die jeweilige weitere Satellitentaste durch Druckbetätigung im vorbestimmten Fahrmodus das Aktivieren des jeweiligen Einstellmodus der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung ermöglicht und durch Drehbetätigung das Einstellen wenigstens eines Zusatzbetriebsparameters ermöglicht. Zweckmäßig lassen sich durch unterschiedliche weitere Satellitentasten dabei unterschiedliche Einstellmodi bei der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung aktivieren, sodass sich unterschiedliche Zusatzbetriebsparameter einstellen lassen.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Anzeigeeinrichtungen bzw. das Kombiinstrument zwei als Interaktionsgraphik ausgestaltete seitliche Zusatzanzeigeeinrichtungen aufweisen/aufweist, nämlich eine linke Zusatzanzeigeeinrichtung, die im aktivierten Zustand links neben der Hauptanzeigeeinrichtung angeordnet ist, und eine rechte Zusatzanzeigeeinrichtung, die im aktivierten Zustand rechts neben der Hauptanzeigeeinrichtung angeordnet ist. Zweckmäßig kann nun vorgesehen sein, dass die beiden seitlichen Zusatzanzeigeeinrichtungen im aktivierten Zustand zum Anzeigen verschiedener Zusatzbetriebsparameter dienen. Besonders vorteilhaft ist nun eine Weiterbildung, bei der wenigstens eine Satellitentaste zum Einstellen des jeweiligen Zusatzbetriebsparameters der aktivierten linken Zusatzanzeigeeinrichtung und wenigstens eine andere Satellitentaste zum Einstellen des jeweiligen Zusatzbetriebsparameters der aktivierten rechten Zusatzanzeigeeinrichtung dient. Eine dieser beiden Satellitentasten kann durch die erste Satellitentaste gebildet sein. Durch die Zuordnung einer Satellitentaste zu je einem Zusatzbetriebsparameter im jeweiligen Einstellmodus ergibt sich eine einfache Handhabung, was die Fahrzeugsicherheit auch im Sportmodus erhöht.
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Zweckmäßig kann bei einer Weiterbildung vorgesehen sein, dass die der linken Zusatzanzeigeeinrichtung zugeordnete, wenigstens eine Satellitentaste im linken Satellitenraum angeordnet ist, während die der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung zugeordnete, wenigstens eine Satellitentaste im rechten Satellitenraum angeordnet ist. Diese Maßnahme vereinfacht die intuitive Betätigung der Satellitentasten zum Einstellen der Zusatzbetriebsparameter.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform schlägt vor, dass die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung wahlweise in wenigstens zwei verschiedenen Einstellmodi aktivierbar ist, in denen die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung zum Anzeigen verschiedener Zusatzbetriebsparameter dient. In diesem Fall können wenigstens drei Satellitentasten vorgesehen sein, nämlich die erste Satellitentaste, eine zweite Satellitentaste zum Aktiveren der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung in einem ersten Einstellmodus und eine dritte Satellitentaste zum Aktivieren der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung in einem zweiten Einstellmodus. Auch diese Maßnahme vereinfacht die Handhabung des Anzeige- und Bediensystems.
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Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der eine zweite Satellitentaste zum Aktivieren beider Zusatzanzeigeeinrichtungen in einem ersten Einstellmodus dient, bei der eine dritte Satellitentaste zum Aktivieren nur der linken Zusatzanzeigeeinrichtung in einem zweiten Einstellmodus dient, und bei der eine vierte Satellitentaste zum Aktiveren nur der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung in einem dritten Einstellmodus dient. Somit stehen zumindest vier Satellitentasten zur Verfügung. Die erste Satellitentaste ermöglicht das Auswählen des jeweiligen Fahrmodus. Die anderen Satellitentasten ermöglichen das Auswählen des jeweiligen Einstellmodus, was dann durch die Aktivierung der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung erfolgt. Zweckmäßig kann bei zumindest einem Einstellmodus vorgesehen sein, dass die jeweilige, nicht aktivierte Zusatzanzeigeeinrichtung passiv dargestellt wird, derart, dass die Zusatzbetriebsparameter, die der jeweiligen nicht aktivierten, passiv dargestellten Zusatzanzeigeeinrichtung zugeordnet sind, für den Fahrzeugführer erkennbar sind, aber über die Satellitentasten momentan nicht einstellbar sind.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform schlägt vor, dass wenigstens vier Satellitentasten vorgesehen sind, wobei eine zweite Satellitentaste zum Aktivieren beider Zusatzanzeigeeinrichtungen in einem ersten Einstellmodus dient, in dem in der linken Zusatzanzeigeeinrichtung ein einstellbarer zweiter Zusatzbetriebsparameter und ein einstellbarer dritter Zusatzbetriebsparameter angezeigt werden, während in der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung ein einstellbarer erster Zusatzbetriebsparameter und ein einstellbarer vierter Zusatzbetriebsparameter angezeigt werden. Die erste Satellitentaste ist in diesem Fall zweckmäßig im rechten Satellitenraum angeordnet und dient zum Einstellen des ersten Zusatzbetriebsparameters, während die zweite Satellitentaste im linken Satellitenraum angeordnet ist und zum Einstellen des zweiten Zusatzbetriebsparametes dient. Ferner kann eine dritte Satellitentaste im linken Satellitenraum angeordnet sein und zum Einstellen des dritten Zusatzbetriebsparameters dienen, während eine vierte Satellitentaste im rechten Satellitenraum angeordnet ist und zum Einstellen des vierten Zusatzbetriebsparameters dient. Somit lassen sich auch vier unterschiedliche Zusatzbetriebsparameter durch den Fahrzeugführer intuitiv und einfach einstellen.
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Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass im ersten Einstellmodus ein FederDämpfer-System des Fahrzeugs vom Fahrzeugführer einstellbar ist. Beispielsweise lässt sich über die erste Satellitentaste als erster Zusatzbetriebsparameter die Federung der Vorderachse justieren, während über die zweite Satellitentaste als zweiter Zusatzbetriebsparameter die Dämpfung der Vorderachse einstellbar ist. Mit Hilfe der dritten Satellitentaste lässt sich als dritter Zusatzbetriebsparameter dann zweckmäßig die Dämpfung an der Hinterachse einstellen, während sich mit Hilfe des vierten Satellitentasters als vierter Zusatzbetriebsparameter die Federung der Hinterachse einstellen lässt. Als zweiter Einstellmodus lassen sich beispielsweise zwei verschiedene Zusatzbetriebsparameter eines Torque-Vectoring-Systems einstellen. Im dritten Einstellmodus lassen sich beispielsweise Zusatzbetriebsparameter einer Traktionskontrolle sowie eines Stabilisierungssystems einstellen. Insbesondere ist hier denkbar, dass sich die Traktionskontrolle und/oder die Fahrzeugstabilisierung unabhängig voneinander deaktivieren lassen.
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Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, bei dem es sich vorzugsweise um einen Personenkraftwagen handelt, weist ein Anzeige- und Bediensystem der vorstehend beschriebenen Art sowie eine damit gekoppelte Fahrzeugsteuerung auf. Das Kraftfahrzeug kann einen Verbrennungsmotor oder wenigstens einen Elektromotor als Antrieb aufweisen. Es kann auch einen Hybridantrieb aufweisen.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch,
- 1 eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung eines Anzeige- und Bediensystems mit einem Kombiinstrument und einem Multifunktionslenkrad,
- 2 bis 4 jeweils eine Ansicht des Kombiinstruments bei verschiedenen Einstellmodi,
- 5 eine Ansicht des Kombiinstruments mit dem Einstellmodus aus 4, jedoch bei anderen Einstellungen.
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Entsprechend 1 umfasst ein Anzeige- und Bediensystem 1 eines im Übrigen nicht dargestellten Fahrzeugs 2 mehrere Anzeigeeinrichtungen 3, die separat ausgestaltet sein können oder wie hier zu einem Kombiinstrument 4 zusammengefasst sind, sowie mehrere Bedieneinrichtungen 5, die an einem Multifunktionslenkrad 6 angeordnet sind. Die Bedieneinrichtungen 5 dienen zur fahrerseitigen Interaktion, sind also vom Fahrzeugführer betätigbar. Das Multifunktionslenkrad 6 weist einen Kranz 7, eine Nabe 8 und zumindest drei Speichen 9 auf, die den Kranz 7 mit der Nabe 8 verbinden. Im gezeigten Beispiel sind genau drei Speichen 9 vorgesehen. Diese können insbesondere T-förmig angeordnet sein. Des Weiteren kann zweckmäßig vorgesehen sein, dass die Speichen 9 in einer in 1 wiedergegebenen, einer Geradeausfahrt des Fahrzeugs 2 zugeordneten Neutralstellung des Multifunktionslenkrads 6 eine linke Speiche 9L, eine rechte Speiche 9R und eine mittlere Speiche 9M bilden, wobei die mittlere Speiche 9M zwischen und unterhalb der linken Speiche 9L und der rechten Speiche 9R angeordnet ist.
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Die Bedieneinrichtungen 5 weisen mehrere Bedienelemente auf, die hier als Satellitentasten 10 ausgestaltet sind. Die Satellitentasten 10 sind am Multifunktionslenkrad 6 in einem linken Satellitenraum 11L bzw. in einem rechten Satellitenraum 11R angeordnet. Der linke Satellitenraum 11L ist durch den Kranz 7 und durch zwei Speichen 9, nämlich durch die linke Speiche 9L und die mittlere Speiche 9M begrenzt. Der rechte Satellitenraum 11R ist durch den Kranz 7 und durch zwei Speichen 9, nämlich hier durch die rechte Speiche 9R und die mittlere Speiche 9M begrenzt. Bezogen auf eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Drehachse des Multifunktionslenkrads 6 sind die Satellitentasten 10 radial innerhalb des Kranzes 7 an einer dem Kranz 7 zugewandten Außenseite der Nabe 8 bzw. der mittleren Speiche 9 angeordnet. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind genau vier derartige Satellitentasten 10 gezeigt. Es ist klar, dass bei anderen Ausführungsformen auch weniger oder mehr als vier Satellitentasten 10 vorhanden sein können. Im Beispiel der 1 bilden die vier Satellitentasten 10 eine erste Satellitentaste 10I, eine zweite Satellitentaste 10II, eine dritte Satellitentaste 10III und eine vierte Satellitentaste 10IV. Die erste Satellitentaste I und die vierte Satellitentaste IV sind im rechten Satellitenraum 11R angeordnet, während die zweite Satellitentaste 10II und die dritte Satellitentaste 10III im linken Satellitenraum 11L angeordnet sind.
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Die erste Satellitentaste 10I dient zum Auswählen eines von mehreren Fahrmodi. Denkbare Fahrmodi sind beispielsweise ein Normal-Modus, ein Komfort-Modus, ein Sport-Modus sowie ein Race-Modus.
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Das Kombiinstrument 4 umfasst bzw. die Anzeigeeinrichtungen 3 umfassen eine zentrale Hauptanzeigeeinrichtung 12, die zum Anzeigen wenigstens eines Hauptbetriebsparameters des Fahrzeugs 2 dient. Im Beispiel der 1 zeigt die Hauptanzeigeeinrichtung 12 als Hauptbetriebsparameter die Drehzahl und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs an. Optional kann außerdem der aktuell eingelegte Gang angezeigt werden, sofern das Fahrzeug 2 mit einem Mehrganggetriebe ausgestattet ist.
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Gemäß den 2 bis 5 kann das Kombiinstrument 4 bzw. können die Anzeigeeinrichtungen 3 zumindest eine als Interaktionsgraphik, insbesondere in Form eines Pop-up-Displays, ausgestaltete seitliche Zusatzanzeigeeinrichtung 13 aufweisen, die in wenigstens einem Einstellmodus 14 aktivierbar ist und die im aktivierten Zustand links oder rechts neben der Hauptanzeigeeinrichtung angeordnet ist. Die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung 13 dient dabei zum Anzeigen wenigstens eines fahrerseitig einstellbaren Zusatzbetriebsparameters. Beim hier gezeigten Beispiel sind zwei derartige seitliche Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 vorgesehen, die jeweils in wenigstens einem Einstellmodus 14 aktivierbar sind und als Interaktionsgraphik bzw. Pop-up-Display ausgestaltet sind. Da die beiden seitlichen Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 links bzw. rechts neben der Hauptanzeigeeinrichtung 12 angeordnet sind, werden diese nachfolgend auch als linke Zusatzanzeigeeinrichtung 13L und rechte Zusatzanzeigeeinrichtung 13R bezeichnet. Die mit Hilfe der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung 13 bzw. 13L, 13R angezeigten einstellbaren Zusatzbetriebsparameter lassen sich im jeweiligen Einstellmodus 14 mit Hilfe der Satellitentasten 10 vom Fahrzeugführer einstellen.
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Die Bedieneinrichtungen 5 und die Anzeigeeinrichtungen 13 sind nun so aufeinander abgestimmt, dass die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung 13 nur bei einem vorbestimmten Fahrmodus, z.B. im Race-Modus, aktivierbar ist, während sie bei allen anderen Fahrmodi, insbesondere im Normal-Modus und im Komfort-Modus, deaktiviert ist und auch nicht aktivierbar ist. 1 zeigt einen deaktivierten Zustand der beiden Zusatzanzeigeeinrichtungen 13, sodass diese nicht erkennbar sind.
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Zweckmäßig ist vorgesehen, dass sich die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung 13 im vorbestimmten Fahrmodus nicht selbsttätig aktiviert, sondern durch eine vom Fahrzeugführer durchgeführte Betätigung einer von der ersten Satellitentaste 10I verschiedenen anderen Satellitentaste 10. Sofern die jeweilige aktivierte Zusatzanzeigeeinrichtung 13 wenigstens zwei verschiedene Zusatzbetriebsparameter anzeigt, ist zweckmäßig vorgesehen, dass sich diese unterschiedlichen Zusatzbetriebsparameter mit Hilfe von wenigstens zwei verschiedenen Satellitentasten 10 individuell einstellen lassen. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass je nach eingestelltem Einstellmodus 14 auch die erste Satellitentaste 10I zum Einstellen eines Zusatzbetriebsparameters genutzt werden kann.
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Zweckmäßig kann wenigstens eine Satellitentaste 10 als Kombitaster ausgestaltet sein, der durch Drücken und Drehen betätigbar ist. Dabei sind der Druckbetätigung, also dem Drücken des Kombitasters und der Drehbetätigung, also dem Drehen des Kombitasters unterschiedliche Steuerfunktionen zugeordnet. Zweckmäßig sind alle vier Satellitentasten 10 als derartige Kombitaster konfiguriert. Beispielsweise kann die erste Satellitentaste 10I durch Druckbetätigung die Auswahl des Fahrmodus ermöglichen, während sie durch Drehbetätigung im jeweiligen Einstellmodus 14 das Einstellen wenigstens eines Zusatzbetriebsparameters ermöglicht. Auch ist denkbar, dass die erste Satellitentaste 10I durch Druckbetätigung ein Fahrmodusauswahlmenü öffnet und durch Drehbetätigung dann eine Auswahl des jeweiligen Fahrmodus ermöglicht. Bei den zusätzlichen, von der ersten Satellitentaste 10I verschiedenen Satellitentasten 10 kann vorgesehen sein, dass durch die Druckbetätigung im vorbestimmten Fahrmodus das Aktivieren des jeweiligen Einstellmodus 14 der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung ermöglicht wird, während durch die Drehbetätigung der jeweiligen weiteren Satellitentaste 10 im jeweiligen Einstellmodus 14 das Einstellen wenigstens eines Zusatzbetriebsparameters ermöglicht wird.
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Sofern hier zwei Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 vorgesehen sind, dienen diese zweckmäßig zum Anzeigen unterschiedlicher Zusatzbetriebsparameter. Zweckmäßig lassen sich diese unterschiedlichen Zusatzbetriebsparameter durch verschiedene Satellitentasten 10 individuell einstellen, wobei insbesondere eine direkte Zuordnung angestrebt ist, sodass jedem angezeigten Zusatzbetriebsparameter genau eine Satellitentaste 10 zugeordnet ist. Um hier außerdem eine vereinfachte intuitive Bedienung zu unterstützen, kann außerdem vorgesehen sein, dass die in der linken Zusatzanzeigeeinrichtung 13L angezeigten Zusatzbetriebsparameter mit Hilfe von Satellitentasten 10 einstellbar sind, die im linken Satellitenraum 11L angeordnet sind, also durch die zweite Satellitentaste 10II und durch die dritte Satellitentaste 10III. Die in der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung 13R dargestellten Zusatzbetriebsparameter lassen sich dagegen durch die im rechten Satellitenraum 11R angeordneten Satellitentasten 10 einstellen, also durch die erste Satellitentaste 10I und durch die vierte Satellitentaste 10IV.
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Die Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 lassen sich in unterschiedlichen Betriebsmodi oder Einstellmodi 14 aktivieren. Beim hier gezeigten Beispiel sind rein exemplarisch drei unterschiedliche Einstellmodi 14 vorgesehen. 2 zeigt einen ersten Zustand, in dem beide Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 in einem ersten Einstellmodus 14I aktiviert sind. Zum Herbeiführen dieses ersten Zustands muss der Fahrzeugführer im vorbestimmten Fahrmodus z.B. die zweite Satellitentaste 10II betätigen. Demnach dient die zweite Satellitentaste 10II zum Aktivieren beider Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 in dem ersten Einstellmodus 14I. 3 zeigt einen zweiten Zustand, in dem nur die linke Zusatzanzeigeeinrichtung 13L in einem zweiten Einstellmodus 14II aktiviert ist. Zum Herbeiführen dieses zweiten Zustands muss der Fahrzeugführer im vorbestimmten Fahrmodus z.B. die dritte Satellitentaste 10III betätigen. Demnach dient die dritte Satellitentaste 10III zum Aktiveren nur der linken Zusatzanzeigeeinrichtung 13L im zweiten Einstellmodus 14II. 4 zeigt einen dritten Zustand, in dem nur die rechte Zusatzanzeigeeinrichtung 13R in einem dritten Einstellmodus 14III aktiviert ist. Zum Herbeiführen dieses dritten Zustands muss der Fahrzeugführer im vorbestimmten Fahrmodus z.B. die vierte Satellitentaste 10IV betätigen. Demnach dient die vierte Satellitentaste 10IV zum Aktivieren nur der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung 13R im dritten Einstellmodus 14III.
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Die 3 und 4 zeigen hier außerdem eine weitere Besonderheit, die optional realisierbar ist. Erkennbar ist nämlich die jeweils nicht aktivierte Zusatzanzeigeeinrichtung 13 im zweiten Einstellmodus 14II und im dritten Einstellmodus 14III nicht vollständig deaktiviert, sondern teilaktiviert, sodass die der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung 13 im jeweils anderen Einstellmodus 14II bzw. 14III zugeordneten Zusatzparameter zwar dargestellt und für den Fahrzeugführer erkennbar sind, aber über die Satellitentasten 10 aktuell nicht einstellbar sind. Dementsprechend ist in 3 erkennbar, dass bei der im zweiten Einstellmodus 14II aktivierten linken Zusatzanzeigeeirichtung 13L die zugehörigen Zusatzbetriebsparameter im Vordergrund bzw. hell darstellt sind, während die Zusatzbetriebsparameter der teilaktivierten rechten Zusatzanzeigeeinrichtung 13R abgedunkelt bzw. im Hintergrund dargestellt sind. Dem Fahrzeugführer ist intuitiv klar, dass er im Zustand der 3 nur die links dargestellten Zusatzbetriebsparameter verändern kann. Umgekehrt verhält es sich im Zustand der 4. Dort sind die Betriebsparameter der aktivierten rechten Zusatzanzeigeeinrichtung 13R im Vordergrund bzw. hell dargestellt, während die Zusatzbetriebsparameter der teilaktivierten linken Zusatzanzeigeeinrichtung 13L im Hintergrund bzw. dunkel dargestellt sind. Auch hier ist dem Fahrzeugführer klar, dass er momentan nur die rechts dargestellten Zusatzbetriebsparameter einstellen kann.
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Im Zustand der 2 kann vorgesehen sein, dass im ersten Einstellmodus 14I die linke Zusatzanzeigeeinrichtung 13L einen einstellbaren zweiten Zusatzbetriebsparameter 15II sowie einen einstellbaren dritten Zusatzbetriebsparameter 15III anzeigt, während die rechte Zusatzanzeigeeinrichtung 13R einen einstellbaren ersten Zusatzbetriebsparameter 15I sowie einen einstellbaren vierten Zusatzbetriebsparameter 15IV anzeigt. Für eine intuitiv einfache Einstellbarkeit der in den Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 angezeigten Zusatzbetriebsparameter 15 kann nun vorgesehen sein, dass den vier unterschiedlichen Zusatzbetriebsparametern 15 je eine Satellitentaste 10 zugeordnet ist. Demnach kann die erste Satellitentaste 10I in diesem ersten Einstellmodus 14I zum Einstellen des ersten Zusatzbetriebsparameters 15I dienen, während die zweite Satellitentaste 10II zum Einstellen des zweiten Zusatzbetriebsparameters 15II dient, die dritte Satellitentaste 10III zum Einstellen des dritten Zusatzbetriebsparameters 15III dient und die vierte Satellitentaste 10IV zum Einstellen des vierten Zusatzbetriebsparameters 15IV dient. Erkennbar sind dabei die am Multifunktionslenkrad IV weiter oben angeordneten oberen Satellitentasten 10, also die erste und zweite Satellitentaste 10I, 10II dem ersten und zweiten Zusatzbetriebsparameter 15I, 15II zugeordnet, während die weiter unten angeordneten oder unteren Satellitentasten 10, also hier die dritte und vierte Satellitentaste 10III, 10IV dem dritten und vierten Zusatzbetriebsparameter 15III, 15IV zugeordnet sind. Erkennbar sind der erste und zweite Zusatzbetriebsparameter 15I, 15II jeweils oberhalb des dritten und vierten Zusatzbetriebsparameters 15III, 15IV in der jeweiligen Zusatzanzeigeeinrichtung 13 angeordnet. Der erste Einstellmodus 14I kann beispielsweise zum Einstellen eines Feder- und Dämpfer-Systems des Fahrzeugs 2 dienen. Der erste Zusatzbetriebsparameter 15I kann dann die Federstärke an einer Vorderachse repräsentieren, während der vierte Zusatzbetriebsparameter 15IV die Federstärke an der Hinterachse repräsentiert. Offensichtlich handelt es sich im Beispiel um ein zweiachsiges Fahrzeug 2. Der zweite Zusatzbetriebsparameter 15II kann dann die Dämpfungsstärke an der Vorderachse repräsentieren, während der dritte Zusatzbetriebsparameter 15III die Dämpfungsstärke an der Hinterachse repräsentiert.
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Die im zweiten Einstellmodus 14II gemäß 3 in der linken Zusatzeinstelleinrichtung 13L dargestellten Zusatzbetriebsparameter 15 sind unterschiedlich zueinander sowie unterschiedlich zu denjenigen des ersten Einstellmodus 14I. Beispielsweise kann der zweite Einstellmodus 14II zum Einstellen eines Torque-Vectoring-Systems dienen, das in der linken Zusatzeinstelleinrichtung 13L als „PTV+“ angezeigt ist. Hierbei lassen sich beispielsweise die Übersteuerung „Overrun“ mit der zweiten Satellitentaste 10II und die Leistung „Power“ mit der dritten Satellitentaste 10III einstellen.
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Im dritten Einstellmodus 14III gemäß 4 werden in der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung 13R zwei unterschiedliche Zusatzbetriebsparameter 15 angezeigt, die sich voneinander und von denjenigen des ersten Einstellmodus 14I und des zweiten Einstellmodus 14II unterscheiden. Beispielsweise kann der dritte Einstellmodus 14III zum Einstellen einer Traktionskontrolle „TC“ sowie eines Fahrzeugstabilisierungssystems „ESC“ dienen. Beispielsweise lassen sich die Eingriffsstärke und/oder Empfindlichkeit des Stabilisierungssystems bzw. der Traktionskontrolle einstellen. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass in diesem dritten Einstellmodus die Traktionskontrolle und/oder das Stabilisierungssystem vollständig deaktiviert werden können. 5 zeigt exemplarisch einen vierten Zustand, in dem die Traktionskontrolle und das Fahrzeugstabilisierungssystem deaktiviert sind. Die entsprechenden Zusatzbetriebsparameter 15 zeigen hierzu den Wert „OFF“ und gegebenenfalls entsprechende Information als Text. Zusätzliche Warnsymbole 16 können in beiden Zusatzanzeigeeinrichtungen 13 vorgesehen sein, um diesen für ungeübte Fahrzeugführer nicht zu empfehlenden Zustand anzuzeigen.
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Die beiden in der linken Zusatzanzeigeeinrichtung 13L übereinander angezeigten Zusatzbetriebsparameter 15 lassen sich bevorzugt über die beiden im linken Satellitenraum 11L angeordneten Satellitentasten 10 einstellen, wobei der obere Zusatzbetriebsparameter 15 der zweiten Satellitentaste 10II zugeordnet ist, während der untere Zusatzbetriebsparameter 15 der dritten Satellitentaste 10III zugeordnet ist. Die in der rechten Zusatzanzeigeeinrichtung 13R übereinander dargestellten Zusatzbetriebsparameter 15 lassen sich zweckmäßig über die im rechten Satellitenraum 11R angeordneten Satellitentasten 10 einstellen. Zweckmäßig ist dabei der obere Zusatzbetriebsparameter 15 der ersten Satellitentaste 10I zugeordnet, während der untere Zusatzbetriebsparameter 15 der vierten Satellitentaste 10IV zugeordnet ist.
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Des Weiteren ist in den 3 und 4 sowie 5 erkennbar, dass die Zusatzbetriebsparameter 15 der jeweils nicht aktiven Zusatzanzeigeeinrichtung 13 passiv dargestellt werden, sodass sie für den Fahrzeugführer erkennbar sind. Die jeweilige Zusatzanzeigeeinrichtung 13 ist dann teilaktiviert. In diesem teilaktivierten Zustand sind die passiv dargestellten Zusatzbetriebsparameter 15 zwar gut für den Fahrzeugführer erkennbar, sind jedoch nicht über die Satellitentasten 10 einstellbar.
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Vereinfacht ausgedrückt ist das hier vorgestellte Bediensystem 1 so konfiguriert, dass der jeweilige Zusatzbetriebsparameter 15, der in der jeweiligen aktivierten Zusatzanzeigeeinrichtung 13 dargestellt wird, vom jeweiligen Einstellmodus 14 abhängt, so dass in derselben Zusatzanzeigeeinrichtung 13 bei verschiedenen Einstellmodi 14 verschiedene Zusatzbetriebsparameter 15 angezeigt werden. Zusätzlich kann das Bediensystem 1 auch so konfiguriert sein, dass in der jeweiligen aktivierten Zusatzanzeigeeinrichtung 13 mit derselben Satellitentaste 10 bei verschiedenen Einstellmodi 14 verschiedene Zusatzbetriebsparameter 15 einstellbar sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010010446 A1 [0003]
- DE 102012020320 A1 [0004]
- DE 102006035171 A1 [0005]
- DE 102013002036 A1 [0006]
- DE 102009049111 A1 [0007]
- DE 102016105913 A1 [0008]
