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Querbezug zu verwandten Anmeldungen
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Die Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-210362 , die am 27. Oktober 2015 eingereicht wurde, ist hierin mit ihrer Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüchen in ihrer Gesamtheit einbezogen.
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Technisches Gebiet
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Die Offenbarung bezieht sich auf eine Antriebsmaschine, die einen Auflader hat, und auf ein Motorrad.
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Hintergrund
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Ein Motorrad, das einen Auflader hat, welches konfiguriert ist, um ein Abgas einer Antriebsmaschine als eine Antriebsquelle für den Auflader zu verwenden, ist bekannt (z. B. siehe Patentdokumente 1 bis 3). Bei einem Motorrad, das in den Patentdokumenten 1 und 3 offenbart ist, ist ein Abgasverteiler an einem Abgasanschluss befestigt, der an einem Zylinderkopf ausgebildet ist, und ein Auflader (Turbolader) ist an dem Abgasverteiler befestigt.
Patentdokument 1:
Japanische Patentanmeldung Publikationsnummer S60-240523 A Patentdokument 2:
Japanische Patentanmeldung Publikationsnummer S60-240524 A Patentdokument 3:
Japanische Patentanmeldung Publikationsnummer 2015-83429 A
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Der Abgasverteiler, der an dem Abgasanschluss zu befestigen ist, ist durch Biegen metallischer Rohre entsprechend der Anzahl der Zylinder ausgebildet. Ein Ende des Rohrs ist mit einem Flanschabschnitt versehen und der Auflader ist an dem Flanschabschnitt über eine Bolzenbefestigung befestigt. In diesem Fall ist es nötig, einen großen Radius sicherzustellen, wenn das Rohr gebogen wird, sodass eine Befestigungsposition des Aufladers limitiert ist. Als ein Ergebnis ist die Antriebsmaschine insgesamt vergrößert.
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Zusammenfassung
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Antriebsmaschine und ein Motorrad vorzustellen, in welchem ein Auflader ohne Vergrößerung der Antriebsmaschine angeordnet werden kann.
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Gemäß einem Aspekt der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebsmaschine vorgesehen, die einen Abgasverteiler, der an einem Abgasanschluss eines Zylinderkopfs befestigt ist, einen Auflader, der ein Turbinengehäuse hat, das darin eine Turbine aufnimmt, die konfiguriert ist, um durch eine Abgasluft von dem Abgasanschluss gedreht zu werden, eine Ausgleichseinrichtung, die an einer Vorderseite in einem Kurbelgehäuse angeordnet ist, und einen Kühler, der vor der Antriebsmaschine angeordnet ist, umfasst, wobei der Abgasverteiler und das Turbinengehäuse integral ausgebildet sind, wobei der Auflader über der Ausgleichseinrichtung angeordnet ist, und wobei der Kühler über dem Auflader angeordnet ist.
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Gemäß der obigen Konfiguration sind der Abgasverteiler und das Turbinengehäuse integral so ausgebildet, dass es möglich ist, eine Form des Abgasverteilers kleiner zu konzipieren als bei einer Konfiguration, wo ein Rohr gebogen ist. Aus diesem Grund ist es möglich, den Auflader nahe der Antriebsmaschinenseite anzuordnen. Zudem ist es möglich, da die Form des Abgasverteilers kleiner gemacht ist, den Kühler nahe der Antriebsmaschinenseite über dem Auflader anzuordnen. Bei diesen Konfigurationen ist es möglich, eine gesamte Breite der Antriebsmaschine in einer Vorne-Hinten-Richtung zu reduzieren, selbst wenn die Antriebsmaschine den Kühler hat. Auf diese Weise kann, da es möglich ist, einen Freiheitsgrad bezüglich den Formen des Abgasverteilers und des Turbinengehäuses sicherzustellen, der Auflader ohne Vergrößerung der Antriebsmaschine angeordnet werden, verglichen mit einer Konfiguration, wo der Abgasverteiler und das Turbinengehäuse separat ausgebildet sind. Zudem ist die Anzahl an Komponenten so reduziert, dass es möglich ist, eine Montagetätigkeit einfach durchzuführen.
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Bei der Antriebsmaschine kann an dem Kühler ein elektrischer Lüfter befestigt sein und der elektrische Lüfter kann über dem Abgasverteiler angeordnet sein. Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich, während die Breite der Antriebsmaschine in der Vorne-Hinten-Richtung reduziert ist, den elektrischen Lüfter an einer Position anzuordnen, die von dem Abgasverteiler beabstandet ist, der Hitze generiert. Aus diesem Grund ist es möglich, während ein Zwischenraum zwischen dem elektrischen Lüfter und dem Auflader sichergestellt ist, einen direkten Einfluss der Hitze von dem Auflader auf den elektrischen Lüfter zu vermindern bzw. zu verhindern.
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Bei der Antriebsmaschine kann der Kühler über dem Abgasverteiler und unter einer Zylinderkopfabdeckung angeordnet sein. Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich, den Kühler in einem limitierten Raum zwischen dem Abgasverteiler und der Zylinderkopfabdeckung so anzuordnen, dass es möglich ist, den Raum effizient zu nutzen.
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Bei der Antriebsmaschine kann ein Ölkühler und/oder ein Ölfilter unter der Ausgleichseinrichtung angeordnet werden. Gemäß der obigen Ausführungsform ist es möglich, einen Raum unter der Ausgleichseinrichtung effektiv zu nutzen.
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Bei der Antriebsmaschine kann der Abgasverteiler über dem Turbinengehäuse verbunden sein. Gemäß der obigen Ausführungsform ist es möglich, einen Raum unter dem Turbinengehäuse sichernzustellen.
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Bei der Antriebsmaschine kann der Abgasverteiler an der Hinterseite einer vorderen Oberfläche des Turbinengehäuses positioniert sein. Gemäß der obigen Ausführungsform ist es möglich, einen Überstandsbetrag des Abgasverteilers in der Vorne-Hinten-Richtung so zu reduzieren, das es möglich ist, den gesamten Auflader nahe zu der Kurbelgehäuseseite zu bringen. Daher ist es möglich, die gesamte Breite der Antriebsmaschine in der Vorne-Hinten-Richtung zu reduzieren.
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Zudem kann das Motorrad der Offenbarung die oben beschriebene Antriebsmaschine haben.
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Gemäß der Offenbarung sind der Abgasverteiler und das Turbinengehäuse integral ausgebildet und der Auflader ist nahe dem Kurbelgehäuse so angeordnet, dass es möglich ist, den Auflader ohne Vergrößerung der Antriebsmaschine anzuordnen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In den beiliegenden Zeichnungen ist:
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1 eine Seitenansicht, die eine schematische Konfiguration um eine Antriebsmaschine eines Motorrads in Übereinstimmung mit einer illustrativen Ausführungsform bildlich darstellt;
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2 eine Vorderansicht um die Antriebsmaschine, die in 1 dargestellt ist, und
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3 eine Seitenansicht, die eine Konfiguration um einen Auflader in Übereinstimmung mit der illustrativen Ausführungsform bildlich darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend wird eine illustrative Ausführungsform der Offenbarung im Detail mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Indes wird unten ein Beispiel beschrieben, wo eine Antriebsmaschine der Offenbarung auf ein Motorrad angewandt ist. Jedoch ist die Offenbarung darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann die Antriebsmaschine der Offenbarung ebenso auf ein Motorrad eines anderen Typs, ein Dreiradmotorfahrzeug eines „Buggy” Typs, ein Vierradmotorfahrzeug, oder dergleichen angewandt werden. Zudem ist bezüglich der Richtungen jeweils eine Fahrzeugvorderseite mit einem Pfeil FR bezeichnet, eine Fahrzeughinterseite ist mit einem Pfeil RE bezeichnet, eine linke Seite des Fahrzeugs ist mit einem Pfeil L bezeichnet und eine rechte Seite des Fahrzeugs ist mit einem Pfeil R bezeichnet. Zudem sind in den jeweiligen Zeichnungen manche Konfigurationen zur Vereinfachung der Beschreibungen weggelassen.
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Eine schematische Konfiguration eines Motorrads in Übereinstimmung mit einer illustrativen Ausführungsform wird mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht, die eine schematische Konfiguration um eine Antriebsmaschine eines Motorrads in Übereinstimmung mit einer illustrativen Ausführungsform bildlich darstellt. 2 ist eine Vorderansicht um die Antriebsmaschine, die in 1 dargestellt ist.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist das Motorrad in Übereinstimmung mit der illustrativen Ausführungsform ein Motorrad, das einen Auflader 2, einen sogenannten Turbolader, in welchem ein Abgas einer Antriebsmaschine 1 als eine Antriebsquelle genutzt wird, aufweist. Das Motorrad ist durch Aufhängen der Antriebsmaschine 1 an einem Fahrzeugkörperrahmen 3 konfiguriert. Die Antriebsmaschine 1 ist eine Zweizylinder-Viertakt-Antriebsmaschine und hat Grundkomponenten, wie Kolben und dergleichen, die in einer Zylindergruppe 12 aufgenommen sind, die von einem Zylinderblock 10 und einem Zylinderkopf 11 gebildet ist, und eine Zylinderkopfabdeckung 13 ist an einem oberen Ende der Zylindergruppe 12 (Zylinderkopf 11) befestigt. Ein Kurbelgehäuse 4, das konfiguriert ist, um darin eine Kurbelwelle (nicht dargestellt) aufzunehmen, ist an einer hinteren unteren Seite der Zylindergruppe 12 befestigt.
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Das Kurbelgehäuse 4 ist konfiguriert, um vertikal separierbar zu sein, und es hat ein oberes Gehäuse 40 und ein unteres Gehäuse 41. Wenn das obere Gehäuse 40 und das untere Gehäuse 41 kombiniert werden, wird ein Raum zur Aufnahme einer Vielzahl von Wellen in dem Kurbelgehäuse 4 ausgebildet. Ein vorderer oberer Teil des oberen Gehäuses 40 ist offen und der Zylinderblock 10 ist an dem oberen Gehäuse 40 so befestigt, dass er die Öffnung verschließt. Das untere Gehäuse 41 ist nach unten offen und eine Ölwanne 5 ist an dem unteren Gehäuse 41 so befestigt, dass sie die Öffnung verschließt.
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Zudem sind ein Ölkühler 14, der konfiguriert ist, um Öl in der Antriebsmaschine 1 zu kühlen, und ein Ölfilter 15 (welcher in 1 nicht dargestellt ist), der konfiguriert ist, um verunreinigtes Öl zu filtern, an einem vorderen Teil des unteren Gehäuses 41 befestigt. Wie in 2 dargestellt ist der Ölkühler 14 an einer rechten Seite des vorderen Teils des unteren Gehäuses 41 vorgesehen und der Ölfilter 15 ist an einer linken Seite vorgesehen.
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Zudem ist eine Ausgleichseinrichtung 42 (welche in 2 nicht dargestellt ist), die konfiguriert ist, um Rotationsvibrationen der Antriebsmaschine 1 zu reduzieren, an einer Vorderseite der Antriebsmaschine 1 in dem unteren Gehäuse 41 vorgesehen. Die Ausgleichseinrichtung 42 hat eine Ausgleichswelle (nicht dargestellt) koaxial mit einer Wasserpumpe 18 (welche später beschrieben werden wird). Bei der illustrativen Ausführungsform sind der Ölkühler 14 und der Ölfilter 15 unter der Ausgleichseinrichtung 42 so angeordnet, dass es möglich ist, einen Raum unter der Ausgleichseinrichtung 42 effizient zu nutzen.
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Beide rechten und linken Seiten des Kurbelgehäuses 4 sind jeweils mit Öffnungen ausgebildet. Eine Magneto- bzw. Magnetzünderabdeckung 16 (welche in 1 nicht dargestellt ist), die konfiguriert ist, um einen Magneto bzw. Magnetzünder (nicht dargestellt) abzudecken, ist an der linken Öffnung befestigt, und eine Kupplungsabdeckung 17, die konfiguriert ist, um eine Kupplung (nicht dargestellt) abzudecken, ist an der rechten Öffnung befestigt.
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Zudem ist die Antriebsmaschine 1 der illustrativen Ausführungsform eine Antriebsmaschine des wassergekühlten Typs und die Antriebsmaschine 1 ist mit einer Wasserpumpe 18 versehen, die konfiguriert ist, um Kühlwasser zu der Antriebsmaschine 1 und einer Kühlereinheit 6 (welche in 2 nicht dargestellt ist) zu pumpen, die konfiguriert ist, um das Kühlwasser, das von der Antriebsmaschine 1 erwärmt wurde, zu kühlen. Die Wasserpumpe 18 ist vor der Kupplungsabdeckung 17 an einer Seitenoberfläche des Kurbelgehäuses 4 vorgesehen. Die Kühlereinheit 6 ist an der Vorderseite der Antriebsmaschine 1 so vorgesehen, dass sie Fahrtwind eines Fahrzeugs erhält, und sie hat einen ersten Kühler 60, der vor einem im Wesentlichen halben oberen Teil der Antriebsmaschine 1 vorgesehen ist, und einen zweiten Kühler 61, der vor einem im Wesentlichen halben unteren Teil der Antriebsmaschine 1 vorgesehen ist.
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Jeder der Kühler 60, 61 ist durch Anordnen eines Paars von Behältern 62, 63 (nur einer (rechter) Behälter ist gezeigt), die einander in einer Fahrzeug-Querrichtung gegenüberliegen, und eines Kühlerkerns (nicht dargestellt), der zwischen dem Paar von Behältern 62, 63 gekoppelt ist, gebildet. Der Kühlerkern ist durch alternierendes Stapeln einer Vielzahl von flachen Wasserschläuchen (nicht dargestellt) und Kühlrippen (nicht dargestellt) gebildet. Zudem sind der erste Kühler 60 und der zweite Kühler 61 nebeneinander in einer Oben-Unten Richtung angeordnet und die Behälter 62, 63 einer Seite sind durch ein Rohr 64 gekoppelt. Indes wird eine Positionsbeziehung zwischen den jeweiligen Kühlern 60, 61 und einem Hauptkörper der Antriebsmaschine 1 später beschrieben werden.
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Zudem ist ein elektrischer Lüfter 65, der so angeordnet ist, dass er dem Kühlerkern gegenüberliegt, an der Hinterseite des ersten Kühlers 60 vorgesehen. Der elektrische Lüfter 65 ist durch Befestigen eines Lüfters, welcher aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, an einer Welle eines Motors (nicht dargestellt) gebildet. Der elektrische Lüfter 65 wird so angetrieben, dass es möglich ist, den Wind zu dem Kühlerkern zu blasen. Daher ist es möglich, einen Kühleffekt des Kühlwassers, selbst in einem gestoppten Zustand des Fahrzeugs zu erhöhen.
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Ein Auflader 2 ist nahe (benachbart) zu einer vorderen Oberfläche des Kurbelgehäuses 4 in einem Zwischenraum zwischen der Kühlereinheit 6 und der Antriebsmaschine 1 angeordnet. Der Auflader 2 hat einen Gehäusehauptkörper 23, von welchem ein Abgasverteiler (nachfolgend als ein Verteilerteil 21 bezeichnet) und ein Turbinengehäuse (nachfolgend als ein Gehäuseteil 22 bezeichnet) (welche beide später beschrieben werden) integral durch Gießen ausgebildet. Das Verteilerteil 21 ist an einem Abgasanschluss der Antriebsmaschine 1 so befestigt, dass der Auflader 2 an der Antriebsmaschine 1 befestigt ist.
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Das Gehäuseteil 22 hat eine Zylinderform, von welcher eine axiale Richtung die Fahrzeug-Querrichtung (Rechts-Links-Richtung) ist und eine Turbine 24 (siehe 3) ist darin aufgenommen. Das Verteilerteil 21 ist mit einer oberen Seite der zylindrischen Oberfläche des Gehäuseteils 22 verbunden. Das Verteilerteil 21 hat ein Paar von Rohren 21a, die nach oben von dem Verbindungsteil zu dem Gehäuseteil 22 verzweigen. Enden der Rohre 21a sind mit zwei Abgasanschlüssen verbunden, die an einer Vorderseite des Zylinderkopfs 11 ausgebildet sind.
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Ein Abgasrohr 7 (Schalldämpfer) ist mit einer rechten Endseite des Gehäuseteils 22 verbunden. Ein Lagergehäuse 25, das konfiguriert ist, um darin Lagerungen (nicht dargestellt) einer Turbowelle aufzunehmen, ist an einer linken Endseite des Gehäuseteils 22 vorgesehen. Zudem ist ein Kompressorgehäuse 26, das konfiguriert ist, um darin einen Kompressor (nicht dargestellt) aufzunehmen, an der linken Seite des Lagerungsgehäuses 25 vorgesehen.
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Ein Ende einer Ölrohrleitung 25a, die konfiguriert ist, um Öl von dem Kurbelgehäuse 4 zuzuführen, ist mit einem oberen Teil des Lagerungsgehäuses 25 verbunden, und ein Ende einer Ölrohrleitung 25b, die konfiguriert ist, um das Öl dem Kurbelgehäuse 4 zurückzuführen, ist mit einem unteren Teil des Lagerungsgehäuses 25 verbunden. Das andere Ende der Ölrohrleitung 25a ist mit dem oberen Gehäuse 40 verbunden und das andere Ende der Ölrohrleitung 25b ist mit dem unteren Gehäuse 41 verbunden. Das Öl in dem Kurbelgehäuse 4 wird dem Lagerungsgehäuse 25 so zugeführt, dass die Turbowelle und die Lagerungen geschmiert werden.
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Die Turbowelle erstreckt sich von dem Gehäuseteil 22 in der Fahrzeug-Querrichtung zwischen dem Gehäuseteil und dem Kompressorgehäuse 26 und die Turbine 24 ist an einem Ende (rechtes Ende) befestigt und der Kompressor ist an dem anderen Ende (linkes Ende) befestigt. Dadurch sind die Turbine 24 und der Kompressor so konfiguriert, dass sie über die Turbowelle integral drehbar sind.
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Ein Steuerventil („waste gate valve”) 27 ist unter dem Kompressorgehäuse 26 vorgesehen. Das Steuerventil 27 ist zum Einstellen einer Einströmmenge des Abgases zu der Turbine 24 (Gehäuseteil 22) vorgesehen. Wenn zum Beispiel ein Aufladedruck schnell steigt, funktioniert das Steuerventil so, dass es die Einströmmenge des Abgases zu der Turbine 24 reduziert.
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Ein Kompressorrohr 26a, das konfiguriert ist, um die Luft, die den Luftreiniger 8 passiert hat, in den Auflader 2 einzutragen, ist mit einem linken Ende des Kompressorgehäuses 26 verbunden. Zudem ist ein Eintragrohr 26b, das konfiguriert ist, um die Luft, die in dem Kompressorgehäuse 26 komprimiert wurde, in die Antriebsmaschine 1 einzuführen, mit einem oberen Teil des Kompressorgehäuses 26 verbunden.
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Bei dem Motorrad, das den Auflader 2 hat, der wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird das Abgas von der Antriebsmaschine 1 in den Gehäuseteil 22 (Turbinengehäuse) über den Verteilerteil 21 (Abgasverteiler) eingeführt und eine Außenluft wird in das Kompressorgehäuse 26 durch den Luftreiniger 8 und das Kompressorrohr 26 in Übereinstimmung mit einer Drosselbetätigung eines Passagiers eingeführt.
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In dem Gehäuseteil 22 dreht die Turbine 24 durch den Abgasstrom mit einer hohen Geschwindigkeit so, dass die Abgasluft zu der Außenseite durch das Abgasrohr 7 ausgetragen wird. In dem Kompressorgehäuse 26 dreht der Kompressor in Übereinstimmung mit der Rotation der Turbine 24 so, dass die Luft komprimiert wird. Die komprimierte Luft wird durch das Eintragrohr 26b in die Antriebsmaschine 1 eingeführt.
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Auf diese Weise wird die Luft durch den Auflader 2 so komprimiert, dass es möglich ist, ein Kraftstoff-Luftgemisch eines gesamten Hubraums der Antriebsmaschine 1 oder mehr der Antriebsmaschine 1 zuzuführen. Als ein Ergebnis kann, mehr Kraftstoff verbrannt und dadurch eine Ausgabe der Antriebsmaschine 1 erhöht werden.
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Indes ist der Auflader (Turbolader), der konfiguriert ist, um die eingetragene Luft unter Verwendung der Abgasluft der Antriebsmaschine 1 zu komprimieren, an der Antriebsmaschine über den Abgasverteiler befestigt. Der Abgasverteiler ist durch Biegen metallischer Rohre, die der Anzahl der Zylinder entsprechen, und Schweißen der jeweiligen Rohre hergestellt.
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Wenn der Abgasverteiler durch Biegen der Rohre auf diese Weise hergestellt wird, ist ein Raum zur Sicherstellung eines Biegeradius des Rohrs aufgrund eines Einflusses eines minimalen Biegeradius des Rohrs erforderlich. Daher sollte der Auflader mit einem Abstand, der dem Raum entspricht, von der Antriebsmaschine befestigt werden. Deshalb kann der Auflader kaum nahe der Antriebsmaschine angeordnet werden.
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Zudem wird, da der Auflader konfiguriert ist, um die eingetragene Luft unter Verwendung der Abgasluft der Antriebsmaschine zu komprimieren, die Hitze im Wesentlichen während der Fahrt generiert. Wenn insbesondere die Komponenten wie beispielsweise der Kühler vor der Antriebsmaschine vorgesehen sind, ist es nötig, einen ausreichenden Zwischenraum zwischen dem Auflader, welcher eine Hitze-generierende Komponente ist, und dem Kühler sicherzustellen, sodass das Fahrzeug insgesamt in der Vorne-Hinten-Richtung vergrößert ist.
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Daher sind bei der illustrativen Ausführungsform der Abgasverteiler (Verteilerteil 21) und das Gehäuseteil 22 des Aufladers 2 integral durch Gießen so ausgebildet, dass der Abgasverteiler (Gehäusehauptkörper 23) kleiner gemacht ist, verglichen mit einer Konfiguration, wo das Rohr gebogen wird. Dadurch ist es möglich, den Auflader 2 nahe der Antriebsmaschine 1 (Kurbelgehäuse 4) anzuordnen. Deshalb ist es nicht nötig, einen großen Radius sicherzustellen, welcher benötigt wird, wenn das Rohr gebogen wird, sodass der Auflader 2 ohne Erhöhung der Breite der Antriebsmaschine 1 in der Vorne-Hinten Richtung angeordnet werden kann.
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Bei der illustrativen Ausführungsform ist also der Auflader 2, von welchem der Abgasverteiler und das Gehäuse integral ausgebildet sind, eingesetzt, sodass ein Biegepunkt des Verteilerteils 21 nahe der Antriebsmaschine 1 angeordnet werden kann. Dadurch kann der Auflader 2 nahe der Antriebsmaschine 1 und über dem Ausgleicher 42 angeordnet werden. Ferner ist, da der Biegepunkt des Verteilerteils 21 klein gemacht ist, ein Raum über dem Verteilerteil 21 gesichert und die Kühlereinheit 6 (erster Kühler 60) ist in dem entsprechenden Raum angeordnet. Durch diese Konfigurationen kann die gesamte Breite der Antriebsmaschine 1 in der Vorne-Hinten Richtung reduziert werden, selbst wenn die Antriebsmaschine die Kühlereinheit 6 aufwesit.
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Nachfolgend wird ein Layout der umliegenden Konfigurationen des Aufladers und der Antriebsmaschine mit Bezug zu 2 und 3 beschrieben. 3 ist eine Seitenansicht, die eine Konfiguration um den Auflader in Übereinstimmung mit der illustrativen Ausführungsform bildlich darstellt.
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Wie in 2 und 3 dargestellt sind bei der illustrativen Ausführungsform die Zylindergruppe 12 und die Zylinderkopfabdeckung 13 nach vorne relativ zu dem Kurbelgehäuse 4 geneigt und ein vorderes Ende der Zylinderkopfabdeckung 13 ist vor der vorderen Oberfläche des Kurbelgehäuses 4 positioniert. Zudem ist die Kühlereinheit 6 mit einem geringfügigen Zwischenraum vor dem vorderen Ende der Zylinderkopfabdeckung 13 angeordnet. Die Kühlereinheit 6 ist so angeordnet, dass sie sich von einem unteren Ende des Kurbelgehäuses 4 zu einer Höhe der Zylinderkopfabdeckung 13 in der im Wesentlichen vertikalen Richtung erstreckt.
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Auf diese Weise ist ein Raum S1, der sich vertikal erstreckt, in dem Zwischenraum zwischen der Antriebsmaschine 1 und der Kühlereinheit 6 ausgebildet, d. h. unter der Vorderseite des Kurbelgehäuses 4, der unteren Seite der Zylindergruppe 12 und der Kühlereinheit 6. Bei der illustrativen Ausführungsform ist der Gehäusehauptkörper 23 (das Verteilerteil 21 und das Gehäuseteil 22) integral durch Gießen so ausgebildet, dass eine Breite des Verteilerteils 21 in der Vorne-Hinten Richtung so klein wie möglich gemacht ist und das Gehäuseteil 22 daher nahe des Kurbelgehäuses 4 angeordnet ist. Aus diesem Grund ist es möglich, den Auflader 2 nahe dem Kurbelgehäuse 4 in dem limitierten Raum S1 so anzuordnen, dass die gesamte Breite der Antriebsmaschine 1 in der Vorne-Hinten Richtung reduziert werden kann.
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Zudem ist der Auflader 2 über der Ausgleichseinrichtung 42 und unter dem ersten Kühler 60 angeordnet. Der Auflader 2 ist zwischen der Ausgleichseinrichtung 42 und der Kühlereinheit 6 (insbesondere dem ersten Kühler 60) so angeordnet, dass es möglich ist, einen Raum vor dem Kurbelgehäuse 4 effektiv zu nutzen. Insbesondere ist der Auflader 2 über dem Ausgleichseinrichtung 42 so angeordnet, dass es möglich ist, eine Höhe, die von einem Boden zu dem Auflader 2 reicht, sicherzustellen. Daher kann, selbst wenn Fremdkörper oder Wasser von Rädern (nicht dargestellt) während der Fahrt hochgeschleudert werden, verhindert werden, dass die Fremdkörper oder das Wasser direkt auf den Auflader 2 auftreffen. Dadurch ksnn eine Situation verhindert werden, wo, wenn das Wasser oder dergleichen auf den Auflader 2 auftreffen, der Auflader 2 schnell gekühlt und die Komponenten (diverse Gehäuse und das Steuerventil 27) des Aufladers 2 dadurch deformiert werden, weil der Auflader 2 wie oben beschrieben eine Hitzegenerierungskomponente ist. Zudem ist die Höhe, die von dem Boden zu dem Auflader 2 reicht, so gewährleistet, dass der Auflader 2 kaum in das Wasser eintaucht und die Eintauchsicherheit des Aufladers 2 verbessert ist.
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Zudem ist der Auflader 2 über der Ausgleichseinrichtung 42 (dem Gehäuse 41) so angeordnet, dass es möglich ist, ein Eigengewicht des Öls zu nutzen, wenn das dem Lagerungsgehäuse 25 zugeführte Öl dem unteren Gehäuse 41 zurückgeführt wird. Aus diesem Grund ist es nicht nötig, eine eigene Ölpumpe separat vorzusehen, um das Öl dem Kurbelgehäuse 4 zuzuführen wodurch die Konfiguration vereinfacht wird.
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Zudem ist der elektrische Lüfter 65 über dem Verteilerteil 21 so angeordnet, dass der elektrische Lüfter 65 von dem Verteilerteil 21 beabstandet angeordnet werden kann. Das Verteilerteil 21 ist ein Hitzegenerierungsteil. Jedoch hat, wie oben beschrieben wurde, der elektrische Lüfter 65 den Lüfter, der aus dem Kunststoffmaterial gebildet ist. Daher ist zwischen dem Verteilerteil 21 und dem elektrischen Lüfter 65 ein Zwischenraum so sichgestellt, dass ein direkter Einfluss der Hitze von dem Auflader 2 auf den elektrischen Lüfter 65 verringert bzw. verhindert werden kann.
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Zudem ist der erste Kühler 60 über dem Verteilerteil 21 und unter der Zylinderkopfabdeckung 13 angeordnet. Genauer gesagt befindet sich ein unteres Ende des ersten Kühlers 60 an einer höheren Position als ein unteres Ende des Verteilerteils 21 (das Verbindungsteil zwischen dem Verteilerteil 21 und dem Gehäuseteil 22), und ein oberes Ende des ersten Kühlers 60 befindet sich an einer niedrigeren Position als ein oberes Ende der Zylinderkopfabdeckung 13. Aus diesem Grund ist es möglich, den ersten Kühler 60 in einem limitierten Raum zwischen dem Verteilerteil 21 und der Zylinderkopfabdeckung 13 so anzuordnen, dass es möglich ist, den Raum effektiv zu nutzen. Insbesondere ist es möglich, die Kühlereinheit 6 ohne Vergrößerung einer gesamten Höhe der Antriebsmaschine 1 anzuordnen.
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Zudem ist der Verteilerteil 21 bezüglich des Gehäusehauptkörpers 23 über dem Gehäuseteil 22 verbunden. Aus diesem Grund ist es nicht nötig, den Verteilerteil 21 nach unten zu erstrecken und ein Raum unter dem Gehäuseteil 22 kann gewährleistet werden. Im Ergebnis sind der Ölkühler 14 und der Ölfilter 15 in dem leeren Raum so angeordnet, dass der Raum effektiv genutzt wird.
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Ferner ist das Verteilerteil 21 (das Paar von Rohren 21a) an der Hinterseite einer vorderen Oberfläche (eine gestrichelte zwei-punktierte Linie L1 in 3) des Gehäuseteils 22 positioniert. Bei der illustrativen Ausführungsform kann, da der Gehäusehauptkörper 23 integral durch Gießen ausgeformt ist, die Länge der Rohre 21a verglichen mit einer Konfiguration, wo die Rohre gebogen werden, verkürzt werden. Daher ist es möglich, einen Vorstehbetrag des Verteilerteils 21 in der Vorne-Hinten Richtung zu reduzieren. Zudem ist der Gehäuseteil 22 unter dem Verteilerteil 21 so vorgesehen, dass es möglich ist, den gesamten Auflader 2 nahe zu der Seite des Kurbelgehäuses 4 zu bringen. Aus diesem Grund ist es möglich, die gesamte Breite der Antriebsmaschine 1 in der Vorne-Hinten Richtung zu reduzieren.
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Wie oben beschrieben sind, gemäß der illustrativen Ausführungsform, der Abgasverteiler (Verteilerteil 21) und das Turbinengehäuse (Gehäuseteil 22) integral durch Gießen so ausgebildet, dass es möglich ist, die Form des Abgasverteilers (Gehäusehauptkörper 23) kleiner zu gestalten, verglichen mit einer Konfiguration, wo die Rohre gebogen werden. Aus diesem Grund ist es möglich, den Auflader 2 nahe der Antriebsmaschine 1 anzuordnen. Zudem ist es möglich, da die Form des Abgasverteilers kleiner gemacht ist, die Kühlereinheit 6 (erster Kühler 60) nahe der Seite der Antriebsmaschine 1 über dem Auflader 2 anzuordnen. Bei diesen Konfigurationen ist es möglich, die gesamte Breite der Antriebsmaschine 1 in der Vorne-Hinten Richtung, selbst wenn die Antriebsmaschine die Kühleinheit 6 aufweist, zu reduzieren. Auf diese Weise kann, da es möglich ist, einen Freiheitsgrad hinsichtlich der Form des Gehäusehauptkörpers 23 sicherzustellen, der Auflader 2 ohne Vergrößern der Antriebsmaschine 1, verglichen mit einer Konfiguration, wo der Abgasverteiler und das Turbinengehäuse separat ausgebildet sind, angeordnet werden. Zudem ist die Anzahl an Komponenten so reduziert, dass ein Zusammenbau einfach ausgeführt werden kann.
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Indes ist die Offenbarung nicht auf die illustrative Ausführungsform beschränkt und kann divers verändert und implementiert werden. Bei der illustrativen Ausführungsform sind die Größen, Formen und dergleichen, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, nicht darauf beschränkt und können geeignet innerhalb eines Bereichs, indem die Wirkungen der Offenbarung erreicht werden, verändert werden. Zudem kann die illustrative Ausführungsform geeignet verändert werden, ohne von der Aufgabe der Offenbarung abzuweichen.
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Zum Beispiel wurde bei der obigen illustrativen Ausführungsform die Zweizylinder-Antriebsmaschine 1 beschrieben. Jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Antriebsmaschine 1 eine Einzylinder-Antriebsmaschine oder eine Drei- oder Mehrzylinder-Antriebsmaschine sein.
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Zudem wurde bei der obigen illustrativen Ausführungsform die Antriebsmaschine 1 als eine wassergekühlte Antriebsmaschine beschrieben. Jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Antriebsmaschine 1 eine Antriebsmaschine des luftgekühlten Typs oder eine Antriebsmaschine sein, die einen luftgekühlten Ölkühler hat.
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Zudem sind bei der obigen illustrativen Ausführungsform beide, der Ölkühler 14 und Ölfilter 15, unter dem Ausgleicher 42 vorgesehen. Jedoch ist die Offenbarung darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann nur einer davon, entweder der Ölkühler 14 oder der Ölfilter 15, vorgesehen sein.
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Wie oben beschrieben hat die Offenbarung die Wirkun, dass der Auflader ohne Vergrößerung der Antriebsmaschine angeordnet werden kann und das ist insbesondere für die Antriebsmaschine, die den Auflader hat, und das Motorrad nützlich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-210362 [0001]
- JP 60-240523 A [0003]
- JP 60-240524 A [0003]
- JP 2015-83429 A [0003]