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QUERBEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Patentanmeldung Nummer 62/132 010, die am 12. März 2015 eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme eingebracht wird.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verminderung von Fensterbuffeting-Geräusch in einem Kraftfahrzeug.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformation, die sich allgemein auf die vorliegende Offenbarung bezieht und nicht notwendigerweise Stand der Technik ist.
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Das Geräusch, das durch Passagiere, die in der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs fahren, gehört wird, kommt von verschiedenen Quellen einschließlich des Antriebsstrangs des Fahrzeugs, der Straße und Fensterbuffeting. Insbesondere das Fensterbuffeting-Geräusch ist störend, und anders als die anderen Arten von Geräusch tritt es häufiger bei neueren Fahrzeugen auf. Fensterbuffeting, das auch als Windbuffeting, Helmholtzresonanz oder Helikoptereffekt bezeichnet wird, tritt auf, wenn eines der Fenster des Fahrzeugs abgesenkt wird, um eine Öffnung zu dem Innenraum zu schaffen und es zu erlauben, dass Luft in die Fahrgastzelle eintritt, während das Fahrzeug in Bewegung ist. Das Fensterbuffeting wird durch eine Scherschicht verursacht, die an einer Aufstromkante der Fensteröffnung zur Fahrgastzelle gebildet wird. Störungen lösen sich von dieser Stelle und wandern entlang der Seite des Fahrzeugs. Wenn die Störungen die Hinterkante der Fensteröffnung erreichen, wird eine Druckwelle erzeugt, die sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der Fahrgastzelle fortpflanzt. Außerhalb des Fahrzeugs läuft die Druckwelle sowohl nach vorn als auch nach hinten. Wenn die nach vorn laufende Welle die Vorderkante der Fensteröffnung erreicht, verursacht sie eine weitere Störung, die nach hinten zur Hinterkante der Fensteröffnung läuft. Dieser Vorgang wird in jeder Sekunde viele Male wiederholt und verursacht, dass die Scherschicht eine charakteristische Buffetingfrequenz entwickelt. Die Buffetingfrequenz und das daraus resultierende Geräusch hängt von vielen Faktoren ab, die beispielsweise die Größe und die Form des Fahrzeugs, die Position des abgesenkten Fensters, die Geometrie der Öffnung, die durch das abgesenkten Fenster erzeugt wird, das Volumen der Fahrgastzelle, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die relative Luftströmungsrichtung und -geschwindigkeit über dem Fahrzeugkörper und die Temperatur, den Druck und die Dichte der umgebenden Luft umfassen. Während die Buffetingfrequenz unterhalb eines Bereichs sein kann, der durch Menschen gehört wird, kann der Buffetingeffekt noch durch die Fahrzeug-Insassen als eine pulsierende Windkraft wahrgenommen werden. Zusätzlich kann die damit verbundene Vibration in der Fahrzeugstruktur unerwünschte Resonanzeffekte verursachen.
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Das Fensterbuffeting-Geräusch und die damit verbundenen Vibrationen stören und belästigen Insassen, die in dem Fahrzeug fahren. Typischerweise beseitigt der Fahrer das Fensterbuffeting-Geräusch und die Vibrationen durch sofortiges Schließen des Fensters, was nicht ideal ist und gefährlich sein kann, da etwas von der Aufmerksamkeit des Fahrers von der Straße und dem umgebenden Verkehr abgelenkt wird. Obwohl das Fensterbuffeting-Geräusch einfach mit einem Mikrofon gemessen werden kann, ist es schwierig, die Druckwellen, die das Geräusch verursachen, zu analysieren. Dementsprechend verbleibt ein Bedarf für eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zur Verminderung von Fensterbuffeting-Geräusch und Vibrationen, insbesondere in Anwendungen in Kraftfahrzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der vorliegenden Offenbarung und ist nicht beabsichtigt, als erschöpfend und als vollständige Auflistung aller ihrer Aspekte, Aufgaben, Merkmale und Vorteile interpretiert oder gewürdigt zu werden.
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Es ist ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Anordnung oder eine Vorrichtung zu schaffen, die ausgebildet ist, das Fensterbuffeting-Geräusch und Vibrationen, die mit einem Fenster in einem Kraftfahrzeug verbunden sind, zu vermindern.
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Es ist ein verbundener Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren zur Verwendung der Anordnung oder der Vorrichtung in Verbindung mit dem Fenster eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, um ein solches Buffetinggeräusch und/oder Vibrationen während des Bewegungsvorgangs des Kraftfahrzeugs zu vermindern.
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In Übereinstimmung mit diesen und anderen Aspekten und Aufgaben der vorliegenden Offenbarung wird eine Vorrichtung zur Verminderung von Fensterbuffeting-Geräusch und von Vibrationen entlang des Fensters eines Kraftfahrzeugs geschaffen. Die Geräusch-Verminderungsvorrichtung umfasst einen Leitplattenträger, der vor einer Öffnung angeordnet ist, die ausgebildet ist, um das Fenster zu enthalten, eine Leitplatte, die relativ zu dem Leitplattenträger zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position bewegbar ist, und einen Betätigungsmechanismus zur Steuerung einer solchen Bewegung der Leitplatte. Die Fensteröffnung umfasst eine Unterkante und eine Oberkante, die zwischen sich eine Höhenabmessung definieren. Die Leitplatte ist in dem Leitplattenträger aufgenommen und erstreckt sich über zumindest einen Teil der Höhe der Fensteröffnung. Die Vorrichtung kann ferner einen Fenster-Positionssensor zur Feststellung aufweisen, wenn das Fenster eine vorgegebene abgesenkte Position zwischen der Unterkante und der Oberkante der Fensteröffnung erreicht oder eine vorgegebene angehobene Position zwischen der Unterkante und der Oberkante der Fensteröffnung. Der Betätigungsmechanismus ist mit der Leitplatte verbunden. Der Betätigungsmechanismus wird bedient, um die Leitplatte relativ zu dem Leitplattenträger von der zurückgezogenen Position in die ausgefahrene Position zu bewegen, wenn das Fenster seine vorgegebene untere Position erreicht hat. Der Betätigungsmechanismus wird betätigt, um die Leitplatte in den Leitplattenträger zurückzuziehen, wenn das Fenster seine vorgegebene angehobene Position erreicht hat. In einem Ausführungsbeispiel steuert eine strombetriebene Vorrichtung, die dem Betätigungsmechanismus zugeordnet ist, die Bewegung der Leitplatte in Abhängigkeit von einem Positionssignal, das durch den Fenster-Positionssensor geliefert wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Betätigungsmechanismus mechanisch in Abhängigkeit von der Position des Fensters selbst innerhalb der Öffnung betätigt.
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Ein Verfahren zur Verwendung der Geräusch-Verminderungsvorrichtung in Kraftfahrzeugen wird ebenfalls geschaffen. Das Verfahren umfasst die Schritte der Anordnung der Leitplatte vor der Fensteröffnung in einer Fahrzeugtür, die ein bewegbares Fenster trägt, wobei die Öffnung eine Unterkante und eine Oberkante aufweist, die zwischen sich eine Höhenabmessung definieren, und die Positionierung der Leitplatte in dem Leitplattenträger so, dass sich die Leitplatte über zumindest einen Teil der Höhe der Fensteröffnung erstreckt. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte der Kopplung des Betätigungsmechanismus an die Leitplatte und der Betätigung des Betätigungsmechanismus zur Bewegung der Leitplatte nach außen relativ zu dem Leitplattenträger von ihrer zurückgezogenen Position in ihre ausgefahrene Position, wenn das Fenster eine vorgegebene abgesenkte Position erreicht und die Betätigung des Betätigungsmechanismus zur Bewegung der Leitplatte nach innen relativ zu dem Leitplattenträger von ihrer ausgefahrenen Position in ihre zurückgezogene Position, wenn das Fenster eine vorgegebene angehobene Position erreicht hat.
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Ein Verfahren zur Verminderung von Geräusch entlang des Fensters des Kraftfahrzeugs wird ebenfalls geschaffen. Das Verfahren umfasst die Schritte der Bewegung der Leitplatte nach außen relativ zu einer Außenfläche des Fahrzeugs, wenn das Fenster eine vorgegebene untere Position erreicht, und das Zurückziehen der Leitplatte in den Leitplattenträger, wenn das Fenster eine vorgegebene angehobene Position erreicht.
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Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hier gegebenen Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die speziellen Beispiele in dieser Zusammenfassung sind nur für Zwecke der Erläuterung beabsichtigt und nicht zur Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Offenbarung beabsichtigt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die hier beschriebenen Zeichnungen sind nur für die Zwecke der Erläuterung ausgewählter Ausführungsbeispiele und nicht aller möglichen Umsetzungen, sodass es nicht beabsichtigt ist, dass die Zeichnungen den Umfang der vorliegenden Offenbarung beschränken.
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1 ist eine Perspektivdarstellung einer Fahrgast-seitigen Hintertür eines Kraftfahrzeugs, das mit einer Geräusch-Verminderungsvorrichtung ausgestattet ist, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist
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1A ist eine vergrößerte Darstellung einer Leitplatte, eines Leitplattenträgers und eines Betätigungsmechanismus, die der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 1 zugeordnet sind, vor der Installation in der Hintertür,
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1B ist eine vergrößerte Darstellung der Leitplatte der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 1
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2 ist eine Perspektivdarstellung der Fahrgast-seitigen Hintertür des Kraftfahrzeugs, das mit einer Geräusch-Verminderungsvorrichtung ausgestattet ist, die gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist,
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2A ist eine vergrößerte Darstellung der Leitplatte, des Leitplattenträgers und des Betätigungsmechanismus, die der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 2 zugeordnet sind, vor der Installation in der Hintertür.
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3 ist eine vergrößerte Darstellung der Leitplatte, des Leitplattenträgers und des Betätigungsmechanismus, die einer Geräusch-Verminderungsvorrichtung zugeordnet sind, die gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
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4 ist ein Flussdiagramm einer beispielsweisen Systemlogik, die einem Verfahren zur Verminderung von Fensterbuffeting-Geräusch und zugeordneter Vibration zugeordnet ist, unter Verwendung der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 1,
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5 ist eine allgemeine Darstellung eines elektrischen Steuersystems, das mit der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 1 verwendet wird, zur Verminderung des Geräuschs gemäß einem Ausführungsbeispiel,
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6 ist eine allgemeine Darstellung eines alternativen elektrischen Steuersystems, das mit der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 1 verwendet wird, zur Verminderung des Geräuschs gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel,
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7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer beispielhaften Systemlogik, die mit einem Verfahren zur Verminderung von Fensterbuffeting-Geräusch unter Einsatz der Geräusch-Verminderungsvorrichtung der 2 oder der 3 verbunden ist,
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8–11 sind Perspektivdarstellungen der Hintertür des Kraftfahrzeugs, wobei die Leitplatte in einer deaktivierten oder zurückgezogenen Position dargestellt ist (8 und 10) und in einer aktivierten oder ausgefahrenen Position (9 und 11), und
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12 ist eine Perspektivdarstellung eines Fensterhebers, der zur Steuerung der Bewegung des Fensters in der Hintertür betreibbar ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Reduktion von Geräusch und entsprechenden Vibrationen, im Folgenden als Geräusch-Verminderungsvorrichtung bezeichnet, die zur Anwendung mit Fahrzeug-Türsystemen ausgebildet ist, werden nunmehr vollständiger mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es soll jedoch festgestellt werden, dass die offenbarten Ausführungsbeispiele verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Zeichnungen können nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sein, wobei einige Merkmale vergrößert oder verkleinert sind, um Einzelheiten der bestimmten Komponenten besser zu erläutern. Dementsprechend ist es nicht beabsichtigt, dass bestimmte strukturelle und funktionelle Details, die hier offenbart sind, als beschränkend anzusehen sind, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage zum Lehren des Durchschnittsfachmann zum Einsatz des erfinderischen Konzepts und der Anordnungen, die der vorliegenden Offenbarung zugeordnet sind. Fachleute werden verstehen, dass verschiedene Merkmale, die dargestellt sind und mit Bezug auf irgendeine der Zeichnungen beschrieben sind, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Zeichnungen dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht im Einzelnen dargestellt oder beschrieben sind, für die aber beabsichtigt ist, dass sie innerhalb des Schutzbereichs liegen, der durch die vorliegende Offenbarung gegeben ist. Die Kombination von Komponenten und Merkmalen, die illustriert sind, bilden repräsentative Ausführungsbeispiele für angenommene Anwendungen.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung ist eine Vorrichtung zum Reduzieren von Geräusch und Vibration, im Folgenden als eine Geräusch- und Vibrations-Vermeidungsvorrichtung 10 bezeichnet, ist in Zuordnung zu einer Tür 12 eines Kraftfahrzeugs ausgebildet und angeordnet, um Fensterbuffeting-Geräusch und zugeordnete Vibrationen zu berücksichtigen und zu reduzieren, die in Abhängigkeit von einer Bewegung eines Fensters 14 innerhalb einer Fensteröffnung 16, die in der Tür 12 gebildet ist, erzeugt werden. Des Weiteren wird ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung 10 zur automatischen Reduktion des unerwünschten Fensterbuffeting-Geräuschs und der zugeordneten Vibration in Abhängigkeit von einer bestimmten Bewegung des Fensters 14 innerhalb der Fensteröffnung 16 offenbart. Mit der Installation der Vorrichtung 10 in der Tür 12 kann wegen der Vermeidung von Fensterbuffeting-Geräusch und Vibrationen die Aufmerksamkeit des Fahrzeuglenkers auf die Straße und den umgebenden Verkehr gerichtet bleiben.
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Die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 ist vorzugsweise entlang einer B-Säule einer Hintertür 12 angeordnet und vor einem hinteren Fenster 14 des Kraftfahrzeugs positioniert. Die Geräusch-Vermeidungsvorrichtung 10 ist in dieser nicht beschränkenden Position angeordnet, da es bekannt ist, dass ein offenes hinteres Fenster 14 das meiste Fensterbuffeting-Geräusch erzeugt. Alternativ kann die Geräusch-Vermeidungsvorrichtung 10 in Bezug auf Tür-Fenstersysteme in anderen Positionen entlang des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Ausführungsbeispiele einer Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10, die entlang der B-Säule des Fahrzeugs angeordnet ist, sind in den 1–3 dargestellt. Die 4 und 7 erläutern Verfahren zur Verminderung des Fensterbuffeting-Geräuschs unter Verwendung einer oder mehrerer Vorrichtungen 10, die in den 1–3 dargestellt sind. Die 5 und 6 zeigen zusätzliche Komponenten des Fahrzeugs, die mit der Vorrichtung 10 der 1 verwendet werden können. Die 8–11 zeigen die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 der vorliegenden Offenbarung entlang der B-Säule angeordnet, wobei eine Außenplatte 20 der Fahrzeugtür 12 einige Komponenten der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 abdeckt.
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Wie in den 1–3 dargestellt ist, umfasst jedes alternative Ausführungsbeispiel der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 eine Leitplatte 28, die in einem Leitplattenträger 30 aufgenommen ist. Der Leitplattenträger 30 ist ausgebildet und ausgestaltet, um an einem B-Säulenteil 22 der Tür 12 montiert zu werden, um angrenzend an eine Fensteröffnung 16 positioniert zu sein, und erstreckt sich über die Höhe des Fensters 14. In dem Ausführungsbeispiel ist der Leitplattenträger 30 durch den B-Säulenteil 22 angrenzend an die Fensteröffnung 16 gegeben und ist vor dem hinteren Fenster 14 angeordnet. Der B-Säulenteil 22 der Tür 12 umfasst eine Ausnehmung, die sich längs erstreckt und nach außen des Fahrzeugs gerichtet ist, um den Leitplattenträger 30 aufzunehmen. Alternativ könnte der Leitplattenträger 30 durch eine andere Komponente des Fahrzeugs gegeben sein oder durch eine andere Komponente, die mit dem Fahrzeug gekoppelt ist. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die B-Säule 22 ein Teil der Hintertür 12, und die Hintertür 12 definiert eine Fensteröffnung 16 zur Aufnahme des Fensters 14 zur Bewegung relativ dazu zwischen einem Bereich von Positionen, die zwischen einer vollständig angehobenen oder geschlossenen Fensterposition und einer vollständig abgesenkten oder geöffneten Fensterposition gebildet werden. Die Öffnung 16 umfasst eine Oberkantenfläche 32 und eine Unterkantenfläche 34, die durch eine Vorderseitenfläche 36 und eine Rückseitenfläche 38 begrenzt werden, die dazwischen eine „Höhen”-Abmessung definieren. Das Fenster 14 ist in einem Fensterheber 40 aufgenommen, der betriebsfähig zwischen der Außenplatte 20 und einer Innenplatte der Tür 12 angeordnet ist. Der Fensterheber 40 kann jeden geeigneten Aufbau zur Aufnahme des Fensters 14 zur Bewegung zwischen seiner geschlossenen und seiner geöffneten Fensterposition haben.
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Bezugnehmend auf die 12 ist ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel des Fensterhebers 40 zur Bewegung des Fensters 14 zwischen seiner geöffneten und seiner geschlossenen Position dargestellt. Der Fensterheber 40 umfasst eine erste oder vordere Führungsschiene 42, eine zweite oder hintere Führungsschiene 44, einen ersten oder vorderen Heber 46, einen zweiten oder hinteren Heber 48 und eine Kabel-Antriebsanordnung 50. Jede Führungsschiene 42 und 44 hat einen entsprechenden Heber 46 und 48 darauf. Die Heber 46 und 48 sind auf den Führungsschienen 42 und 44 zwischen einer oberen Position, die der geschlossenen Position des Fensters 14 entspricht, und einer unteren Position, die der geöffneten Position des Fensters 14 entspricht, nach oben und unten bewegbar.
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Die Heber 46 und 48 sind in der 12 in einer Zwischenposition dargestellt, die zwischen der oberen und der unteren Position angeordnet ist.
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Die Kabel-Antriebsanordnung 50 verbindet die Heber 46 und 48 und fährt die Heber 46 und 48 entlang der Führungsschienen 42 und 44 zwischen der oberen und der unteren Position auf und ab. Die Kabel-Antriebsanordnung 50 kann jede geeignete bekannte Kabel-Antriebsvorrichtung sein. Beispielsweise kann die Kabel-Antriebsanordnung 50 einen Fensterheber-Elektromotor 52, eine Trommel 54 und eine Anzahl von Kabeln 56 aufweisen, die sich von der Trommel 54 um Rollen 48 oder dergleichen erstrecken und mit den Hebern 46 und 48 verbunden sind. Eine Drehung einer Motorausgabe, die dem Elektromotor 52 zugeordnet ist, verursacht, dass die Kabel 56 in Bezug auf die Trommel 54 aufgewickelt und abgewickelt werden, um so die Heber 46 und 48 entlang der Führungsschienen 42 und 44 zu verfahren und das Fenster 14 innerhalb der Fensteröffnung 16 der Tür 12 nach oben und unten zu bewegen.
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Eine vergrößerte Ansicht der Leitplatte 28, die in der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 der 1 verwendet wird, ist in der 1B dargestellt. Die Leitplatte 28 erstreckt sich längs über zumindest einen Teil der Höhe der Fensteröffnung 16 von einem oberen Ende 62 zu einem unteren Ende 64. Die Leitplatte 28 bildet eine Länge zwischen dem oberen Ende 62 und dem unteren Ende 64. Die Länge der Leitplatte 28 ist vorzugsweise größer als die Hälfte der Höhe der Fensteröffnung 16, die das Fenster 14 enthält. Die Leitplatte 28 erstreckt sich auch horizontal von einer Vorderkante 66 zu einer Hinterkante 68 und nach außen von einer Innenkante 70 zu einer Außenkante 72. Die Leitplatte 28 hat eine Breite zwischen der Vorderkante 66 und der Hinterkante 68 und eine Dicke zwischen der Innenkante 70 und der Außenkante 72. In dem Ausführungsbeispiel sind die Breite und die Dicke zwischen dem oberen Ende 62 und dem unteren Ende 64 konstant. Die Geometrie der Leitplatte 28 kann im Hinblick auf verschiedene Faktoren variieren und ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte beschränkt.
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Die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 umfasst ferner einen Betätigungsmechanismus 80. Der Betätigungsmechanismus ist betreibbar, um die Leitplatte 28 von einer ersten oder „eingezogenen” Position relativ zu dem Leitplattenträger 30 in eine zweite „ausgestellte” Position weg von dem Leitplattenträger 30 zu bewegen, wenn das Fenster 14 von seiner vollständig geschlossenen Position zu seiner vollständig geöffnete Position abgesenkt wird, um einen Lufteinlass in die Fahrgastzelle zu erzeugen. Dies tritt auf, wenn ein Fahrer oder Passagier des Fahrzeugs wünscht, dass frische Luft in die Fahrgastzelle eindringt. Vorzugsweise wird die Leitplatte 28 betätigt, um von ihrer eingezogenen Position in ihre aufgestellte Position bewegt zu werden, wenn das Fenster 14 innerhalb der Öffnung 16 zu einer vorgegebenen abgesenkten Fensterposition abgesenkt wurde. Diese vorgegebene abgesenkte Fensterposition ist als die Fensterposition ausgewählt, bei der Fensterbuffeting durch die Fahrzeuginsassen vernommen werden kann, und/oder die Fensterposition, bei der Vibrationen aufgrund des Fensterbuffeting durch die Fahrzeuginsassen gefühlt werden können. Die vorgegebene abgesenkte Position variiert abhängig von der speziellen Anwendung, da sie zum Teil von der Größe und Form des Fahrzeugs, der Geometrie der Fensteröffnung 16 und dem Volumen der Fahrgastzelle abhängt. Der Betätigungsmechanismus 80 funktioniert auch, um die Leitplatte 28 von ihrer aufgestellten Position in ihre zurückgezogen Position mit Bezug auf den Leitplattenträger 30 zurückzuziehen, wenn das Fenster 14 eine vorgegebene angehobene Fensterposition erreicht, beispielsweise wenn der Fahrer oder Passagier das Fenster 14 schließt. Die vorgegebene abgesenkte Fensterposition des Fensters 14 kann dieselbe wie die vorgegebene angehobene Fensterposition des Fensters 14 sein. Das System kann jedoch so ausgelegt sein, dass diese beiden Betätigungspositionen sich voneinander unterscheiden.
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Wenn das Fenster 14 die vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht, ist die Leitplatte 28 in ihrer aufgestellten Position angeordnet, sodass sie sich nach außen von der Außenfläche 78 des Leitplattenträgers 30 erstreckt, wie am besten in den 1A, 2A und 3 dargestellt ist, und die einen „aktivierten” Modus der Vorrichtung 10 definiert. Wenn das Fenster 14 die vorgegebene angehobene Position erreicht, wird die Leitplatte 28 in ihrer zurückgezogenen Position angeordnet, sodass sie mit der Außenfläche 78 fluchtet oder innerhalb angeordnet ist, und die einen „deaktivierten” Modus für die Vorrichtung 10 definiert. In dem aktivierten Modus leitet die Leitplatte 28 einen Luftstrom entlang der Außenfläche 78 des Fahrzeugs und reduziert oder eliminiert das unerwünschte Fensterbuffeting und das Gesamtgeräusch. Die Außenfläche 78 des Leitplattenträgers 30 ist vorzugsweise fluchtend mit der Außenfläche der B-Säule 22 montiert.
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Der Betätigungsmechanismus 80 der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 kann verschiedene Ausgestaltungen aufweisen, beispielsweise die, die in den 1 bis 3 dargestellt sind. Bei der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 der 1 umfasst der Betätigungsmechanismus 80 einen Zahnstangenmechanismus 84 zum automatischen Bewegen der Leitplatte 28 in ihre aufgestellte Position und zum anschließenden automatischen Einziehen der Leitplatte 28 in ihre eingezogene Position in Abhängigkeit von einer Bewegung des Fensters 14. Der Betätigungsmechanismus 80 umfasst auch einen Elektromotor oder Fenstergeräusch-Betätigungsmotor 82 zum Antreiben des Zahnstangenmechanismus 84 und eine flexible Antriebswelle 86, die den Fenstergeräusch-Betätigungsmotor 82 mit dem Zahnstangenmechanismus 84 verbindet. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Windgeräusch-Betätigungsmotor 82 als ein CDL-Motor bezeichnet und ist in einem Motor-Montagegehäuse 85 aufgenommen. Der Zahnstangenmechanismus 84 ist in einer Kammer aufgenommen, die in dem Leitplattenträger 30 hinter der Leitplatte 82 ausgebildet ist. Wie am besten in 1A dargestellt ist, umfasst der Zahnstangenmechanismus 84 ein Paar von Getriebeelementen 90, die an gegenüberliegenden Enden 62 und 64 der Leitplatte 28 angeordnet sind. Der Zahnstangenmechanismus 84 umfasst ferner ein Paar Getriebewellen-Lager 92, die jeweils entlang einer Getriebewelle 94 zwischen den Getriebeelementen 90 angeordnet sind. Eine Drehung der Getriebewelle 94 in einer ersten Richtung wird durch eine Drehung der Antriebswelle 86 in einer ersten Richtung bei Betätigung des Fenstergeräusch-Betätigungsmotors 82 verursacht, was seinerseits verursacht, dass die Getriebeelemente 90 des Zahnstangenmechanismus 84 sich entlang der Getriebewelle 94 zur Bewegung der Leitplatte 28 außerhalb des Leitplattenträgers 30 in seine aufgestellte Position bewegen. Eine solche Betätigung des Fenstergeräusch-Betätigungsmotors 82 in der ersten Richtung kann beginnen, wenn das Fenster 14 die vorgegebene untere Fensterposition erreicht. Demgegenüber wird eine Drehung der Getriebewelle 94 in einer zweiten Richtung durch eine Drehung der Antriebswelle 86 in einer zweiten Richtung bei Betätigung des Fenstergeräusch-Betätigungsmotors 82 verursacht, was andererseits verursacht, dass die Getriebeelemente 90 sich entlang der Getriebewelle 94 zur Bewegung der Leitplatte 82 von ihrer ausgestellten Position zurück in ihrer eingezogene Position bewegen, wenn das Fenster 14 zu seiner vorgegebenen angehobenen Position angehobenen wird.
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4 ist ein Logik-Flussdiagramm, das ein nicht beschränkendes Verfahren zur Reduktion von Geräuschen und Vibrationen darstellt, die mit dem Öffnen des Fensters 14 in dem Kraftfahrzeug unter Verwendung der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 der 1 verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren den Schritt der Aktivierung eines Fensterschalters 100, der automatisch aktiviert werden kann, wenn das Fahrzeug losfährt, oder bewusst durch den Fahrer oder Passagier des Fahrzeugs aktiviert wird. Als nächstes, bei einem Schritt 102, bestimmt das System, ob das Fahrzeug in Bewegung ist. Dieser Schritt 102 kann durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs oder durch eine andere Komponente durchgeführt werden. Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, umfasst dann das Verfahren als nächstes den Schritt 104 der Bestimmung der Position des Fensters 14. Wenn das Fenster 14 durch Betätigung des Fensterhebermotors 52 abgesenkt wird, bestimmt das System im Schritt 106, ob das Fenster 14 zu oder unter seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition abgesenkt wurde. Sobald das Fenster 14 in seiner vorgegebenen abgesenkten Fensterposition ist, wird der Betätigungsmechanismus 80 aktiviert, um die Leitplatte 28 nach außen des Leitplattenträgers 30 in ihre aufgestellte Position zu bewegen, wie durch den Schritt 108 angegeben ist. Somit funktioniert anschließend die Leitplatte 28 zur Ablenkung von Luft und zur Verminderung des Fensterbuffeting, wie im Schritt 110 angegeben ist. Wenn das Fenster 14 von seiner vorgegebenen abgesenkten Fensterposition in die vorgegebene angehobene Position angehoben wird, wie in Schritt 112 angegeben ist, wird der Betätigungsmechanismus 80 aktiviert (Schritt 114), um die Leitplatte 28 zurück in den Leitplattenträger 30 zu ziehen, da das Fensterbuffeting nicht länger ein Problem ist. In dem System der 1 aktiviert der Betätigungsmechanismus 80 den Elektromotor 82, der verursacht, dass die Zahnräder 90 drehen und die Leitplatte 28 von ihrer deaktivierten/zurückgezogenen Position in ihre aktivierte/ausgestellte Position oder umgekehrt bewegen. Falls das System bestimmt, dass das Fenster 14 geschlossen ist oder seine vorgegebene untere Fensterposition nicht erreicht hat, wird die Leitplatte 28 nicht aktiviert.
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Bezugnehmend auf 5 ist ein Steuersystem 120 für die angetriebene Steuerung des Fensterhebers 40 und der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 dargestellt, die eine elektronische Steuereinheit (ECU) 122 aufweist, die ausgebildet ist, um gewisse Eingangssignale zu erhalten und die Betätigung des Fensterheber-Motors 52 und des Windgeräusch-Betätigungsmotors 82 zu steuern. Insbesondere wird ein Eingangssignal von einem Fensterschalter 124 durch eine Zufuhrleitung 126 identifiziert, während ein Eingangssignal von dem Steuermodul (BCM) 128 des Fahrzeugkörpers durch eine Zufuhrleitung 130 identifiziert wird. Der Fensterschalter 124 liefert ein Eingangssignal 126, das anzeigt, ob angefordert wird, das Fenster in der Fensteröffnung 16 anzuheben oder abzusenken. Basierend auf diesem Eingangssignal steuert die ECU 122 die Betätigung des Fensterheber-Motors 52. In gleicher Weise gibt ein Eingangssignal 130 eine Fahrzeug-Betriebscharakteristik an, beispielsweise die Straßengeschwindigkeit des Fahrzeugs. Ein Fenster-Positionssensor kann eingesetzt werden, um die ECU 122 mit einem Eingangssignal zu versorgen, das die Position des Fensters innerhalb der Fensteröffnung 16 angibt. Solch ein Fenster-Positionssensor kann direkt in den Fensterheber-Motor 52 integriert sein, wie schematisch durch den Block 132 in 12 angegeben ist, und kann betreibbar sein, um die ECU 122 mit einem Signal zu versorgen, das angibt, wenn das Fenster 14 in seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition abgesenkt ist, sowie, wenn das Fenster 14 anschließend auf seine vorgegebene angehobene Fensterposition durch Betrieb des Fensterhebers 40 angehoben ist. Die 6 zeigt ein alternatives Steuersystem 120', das ausgebildet ist, um die ECU 122 mit einem Fenster-Positionssignal über eine Zufuhrleitung 140 basierend auf einer Bewegung des Fensters 14 (oder des Hebers 40) mit Bezug auf einen Glas-Positionssensor 142 zu versorgen. Der Positionssensor 142 kann in verschiedenen alternativen Positionen angeordnet sein, beispielsweise zwischen einer Kante des Fensters 14 auf eine der Seitenflächen 36, 38 der Fensteröffnung 16 oder zwischen einem der Heber 46, 48 und den Führungsschienen 42, 44.
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In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine mechanisch betätigte Version der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10A in der Tür 12 installiert dargestellt. Die Vorrichtung 10A ist wieder mit einer bewegbaren Leitplatte 28 und einem Leitplattenträger 30 versehen, umfasst nun aber eine alternative Betätigungsvorrichtung 80A. Der Betätigungsmechanismus 80A umfasst einen Schwenkstift 162, der entlang des Leitplattenträgers 30 angrenzend an das untere Ende 64 der Leitplatte 28 angeordnet ist. Der Schwenkstift 162 ist allgemein parallel zu der Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel dreht die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 relativ zu dem Leitplattenträger 30 nach außen von einer zurückgezogenen Position in eine ausgestellte Position, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht, und dreht um den Schwenkstift 162 von ihrer ausgestellten Position zurück in ihre zurückgezogene Position innerhalb des Leitplattenträgers 30, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene angehobene Fensterposition erreicht. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Betätigungsmechanismus 80A ferner einen Nockenhebel 164, einen Nockenträger 166, ein Hubarm 168 und eine Feder 170. Der Nockenhebel 164, der Nockenträger 166, der Hubarm 168 und die Feder 170 sind entlang des Leitplattenträgers 30 angeordnet, wie in 2 dargestellt ist. Im Betrieb wird die Leitplatte 28 automatisch von der Außenfläche 78 in Abhängigkeit von einem Eingriff der Leitplatte 28 mit dem Hubarm 168 nach außen bewegt. Wenn das Fenster 14 seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht, drückt eine Oberkante des Fensters 14 den Nockenhebel 164 nieder, was aufgrund der Gestängeverbindung zwischen dem Nockenhebel 174 und dem Hubarm 168 verursacht, dass die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 dreht und nach außen des Leitplattenträgers 30 von ihrer eingezogenen Position in ihre ausgestellte Position. Wenn das Fenster 14 anschließend angehoben wird und seine vorgegebene angehobene Position erreicht, wird das Fenster 14 aus dem Eingriff mit dem Nockenhebel 164 freigegeben, um zu ermöglichen, dass die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 zurück in ihre eingezogene Position innerhalb des Leitplattenträger 30 dreht.
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In dem Ausführungsbeispiel der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10B, die in 3 dargestellt ist, umfasst der Betätigungsmechanismus 80B wieder einen Schwenkstift 162, der entlang des Leitplattenträgers angrenzend an das untere Ende 64 des Leitplattenträgers 28 angeordnet ist, sowie auch den Nockenhebel 164, den Nockenträger 166 und die Feder 170. In diesem Ausführungsbeispiel koppelt jedoch ein Betätigungsstab 172 den Nockenhebel 164 mit der Leitplatte 28. Wenn das Fenster 14 abgesenkt wird und seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht, drückt eine untere Kante 198 (12) des Fensters den Nockenhebel 164 oder greift an ihm an, um automatisch die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 von dem Leitplattenträger 30 von ihrer eingezogenen Position in ihre ausgestellte Position nach außen zu drehen. Wenn das Fenster 14 anschließend angehoben wird und seine vorgegebene angehobene Fensterposition erreicht, wird das Fenster 14 von dem Eingriff mit dem Nockenhebel 164 gelöst, um zu ermöglichen, dass die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 16 von ihrer ausgestellten Position in ihre eingezogene Position zurück in den Leitplattenträger 30 dreht.
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7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Verminderung von Geräusch und Vibration, die mit einem offenen Fenster 14 des Kraftfahrzeugs verbunden sind, erläutert, unter Verwendung der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10B, die in 3 dargestellt ist. Ein ähnliches Verfahren kann mit der Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10A der 2 eingesetzt werden. Wie in 7 dargestellt ist, umfasst das Verfahren zunächst den Schritt 200 der Aktivierung des Fensters 14, entweder manuell oder elektronisch. Wenn das Fenster 14 in seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition abgesenkt ist, drückt die untere Kante 198 des Fensters 14 den Nockenhebel 164, was verursacht, dass der Betätigungsstab 172 mechanisch und automatisch die Leitplatte 28 nach außen relativ zu dem Leitplattenträger 30 in seine ausgestellte Position bewegt, wie durch die Schritte 202 und 204 angegeben ist. Wenn das Fenster 14 anschließend in seine vorgegebene angehobene Fensterposition angehoben wird, wie durch den Schritt 206 angegeben ist, löst das Fenster 14 den Nockenhebel 164, was bewirkt, dass der Betätigungsstab 172 automatisch die Leitplatte 28 zurück in den Leitplattenträger 30 und in ihre eingezogene Position (Schritt 208) einzieht.
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Die 8–11 sind Perspektivdarstellungen der Hintertür 12 und des Fensters 14 des Fahrzeugs, wobei die äußere Platte 20 über einigen der Komponenten angeordnet ist. Die 8 und 10 zeigen die Leitplatte 28 in der eingezogenen Position, wobei die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10, 10A, 10B in ihrem nicht aktivierten Modus arbeitet. Demgegenüber zeigen die 9 und 11 die Leitplatte 28 in ihrer ausgestellten Position, wobei die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10, 10A, 10B in ihrem aktivierten Modus arbeitet. Die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 ist typischerweise entlang der hinteren Tür 12 angeordnet, insbesondere entlang der B-Säule 22 der hinteren Tür 12, da es bekannt ist, dass ein offenes hinteres Fenster 12 das meiste Fensterbuffeting-Geräusch erzeugt. Die Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10, 10A, 10B könnte jedoch auch an anderen Stellen angeordnet sein.
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Ein Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Geräusch-Verminderungsvorrichtung 10 wird ebenfalls geschaffen. Das Verfahren umfasst allgemein die Anordnung des Leitplattenträgers 30 vor dem Fenster 22 des Fahrzeugs, die Anordnung der Leitplatte in dem Leitplattenträger 30 zur Bewegung zwischen der eingezogenen und der ausgestellten Position und die Anordnung des Betätigungsmechanismus 80 entlang des Leitplattenträgers.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren die Anordnung des Elektromotors 82 in einer Position, die von dem Leitplattenträger 30 beabstandet ist, die Anordnung des Zahnstangenmechanismus 84 entlang des Leitplattenträgers 30 und die Kopplung des Elektromotors 82 an den Zahnstangenmechanismus mit der flexiblen Antriebswelle 86, wie in 1 dargestellt ist. Wie oben diskutiert wurde, bewegt der Zahnstangenmechanismus 84 die Leitplatte 28 nach außen des Leitplattenträgers 30, wenn das Fenster seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht, und zieht den Leitplattenträger 28 zurück in den Leitplattenträger 30, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene angehobene Fensterposition erreicht.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren die Anordnung des Schwenkstifts 62 entlang des unteren Endes 64 der Leitplatte 28. Dieses Ausführungsbeispiel umfasst ferner die Anordnung des Nockenhebels 164, des Nockenträgers 166, des Hubarms 168 und der Feder 170 entlang des Leitplattenträgers, wie in 2 dargestellt ist. Wie oben diskutiert wurde, drückt das Fenster 14 den Nockenhebel 164 zwangsweise nieder, um automatisch die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 zu drehen und sie aus dem Leitplattenträger 30 zu bewegen, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht. Das Fenster gibt ebenfalls den Nockenhebel 164 frei, um automatisch die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 und zurück in den Leitplattenträger 30 zu drehen, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene angehobene Fensterposition erreicht.
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In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren die Anordnung des Schwenkstifts 162 entlang eines Endes der Leitplatte 28, die Anordnung eines Nockenhebels 164, des Nockenträgers 166 und der Feder 170 in einer Position, die von dem Leitplattenträger 30 beabstandet ist, und die Kopplung des Nockenhebels 64 an die Leitplatte 28 mit dem Betätigungsstab 172, wie in 3 dargestellt ist. Wie oben diskutiert wurde, presst das Fenster 14 den Nockenhebel 164 zur Drehung der Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 und zur Bewegung nach außen des Leitplattenträgers 30, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene abgesenkte Fensterposition erreicht. Das Fenster 14 gibt auch den Nockenhebel 164 frei, um die Leitplatte 28 um den Schwenkstift 162 und zurück in den Leitplattenträger 30 zu bewegen, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene angehobene Fensterposition erreicht.
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Ein Verfahren zur Verminderung von Geräusch entlang eines Fensters 14 in einer Tür 12 eines Kraftfahrzeugs wird ebenfalls geschaffen. Das Verfahren umfasst allgemein die Bewegung der Leitplatte 28 von einer Außenfläche 28 des Fahrzeugs nach außen, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene abgesenkte Position erreicht, und das Zurückziehen der Leitplatte 28, wenn das Fenster 14 seine vorgegebene angehobene Position erreicht. Die Leitplatte 28 kann zwischen ihrer eingezogenen/nicht aktivierten und ihrer ausgestellten/aktivierten Position durch verschiedene unterschiedliche Techniken bewegt werden, wie oben beschrieben ist.
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Die vorstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen wurde für Zwecke der Darstellung und Beschreibung geliefert. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend ist oder die Offenbarung beschränkt. Individuelle Elemente oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind allgemein nicht auf dieses bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sind, wenn anwendbar, austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn sie nicht spezifisch dargestellt oder beschrieben sind. Dieselben können auch auf verschiedene Arten geändert werden. Derartige Variationen sollen nicht als eine Abweichung von der Offenbarung angesehen werden, und alle diese Modifikationen sind als in dem Umfang der Offenbarung eingeschlossen beabsichtigt.