DE102006005516A1 - Fahrzeugtürsystem - Google Patents
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Abstract
In
einer Fahrzeugtürbaugruppe werden
Merkmale aus Klapptürsystemen
und Schiebetürsystem
kombiniert, um sowohl an Seiten- als auch Hecktürbaugruppen an Fahrzeugen einen über Fernbedienung
geschaffenen, schlüssellosen
Zugang zu bieten. Die Fahrzeugtürbaugruppe
umfasst ein erstes Türpaneel
und ein zweites Türpaneel,
die derart zusammenwirken, dass eine Heck- oder Seitentüröffnung in
einer Fahrzeugkarosserie überdeckt
ist. Das erste Türpaneel
gleitet relativ zum zweiten Türpaneel
an einem Gleitführungsmechanismus,
um einen Teilbereich der Heck- oder Seitentüröffnung freizulegen. Diese Bewegung
kann per Hand oder über
eine ferngesteuerte Verbindung erhalten werden. Dann können das erste
und zweite Türpaneel
relativ zur Fahrzeugkarosserie verschwenkt werden, um die Heck-
oder Seitentüröffnung vollständig freizulegen.
Dadurch kann die Fahrzeugkarosserie leicht be- und entladen werden.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugtürsystem, das sowohl eine Verschiebe- als auch Schwenkmöglichkeit bietet, um an Heck- und Seitentürbaugruppen einen schlüssellosen, über Fernbedienung geschaffenen, vollen Zugang zum Beladen bzw. Einsteigen bereitzustellen.
- Hintergrund der Erfindung
- Heutzutage finden sich an Minivans, Geländewägen, großen Lieferwägen sowie anderen ähnlichen Fahrzeugen verschiedenartigste Seiten- und Heckzugangstüren. Einige Beispiele für Heckzugangstüren umfassen horizontal geteilte Türen, Hubtüren und Klapptüren. Einige Beispiele für Seitenzugangstüren umfassen Schiebetüren und Klapptüren.
- Klapptüren können viele unterschiedliche Gestaltungen haben. In der Ausführung mit Seitenzugangstür umfassen Klapptüren typischerweise ein einzelnes Türpaneel, das an einer Türumrandung zwischen der offenen und geschlossenen Position verschwenkt wird. In der Ausführung mit Heckzugangstür umfasst die Klapptür typischerweise zwei (2) Türpaneele, die an entgegengesetzten, außenseitigen Türumrandungen zwischen der offenen und geschlossenen Position verschwenkt werden. Jedes der beiden Türpaneele kann unabhängig in die offene Position verschwenkt werden, um zum heckseitigen Ladebereich teilweisen Zugang zu schaffen, oder es können beide Türpaneele in die offene Position verschwenkt werden, um einen vollen Zugang zum heckseitigen Ladebereich bereitzustellen.
- Schiebetüren benötigen ein Gleitführungssystem und einen Ausrichtungsmechanismus. Typischerweise sind die Gleitführungssysteme und Ausrichtungsmechanismen für die verschiedenen Karosseriebauarten immer wieder anders. Dies erhöht die Anzahl der Teile und auch die Kosten. Zusätzlich benötigen Schiebetüren andere Anbringungsvorrichtungen als Klapptüren, wodurch die Möglichkeit zur Vereinheitlichung von Bauteilen beschnitten ist. Darüber hinaus bieten sich Schiebetüren typischerweise nicht für eine Türausführung mit Heckzugang an, weil Gleitführungssysteme wegen der Fahrzeugform nicht machbar sind. Schiebetüren bieten aber die Möglichkeit eines schlüssellosen Zugangs und eines fernbedienten Türöffnungssystems, die bei herkömmlichen Klapptüren nicht besteht.
- Somit ist es wünschenswert, über ein Fahrzeugtürsystem zu verfügen, das für Türausführungen sowohl mit Heck- als auch Seitenzugang verwendet werden kann, und das zusätzlich zur Behebung der zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten des Stands der Technik einen schlüssellosen, über Fernbedienung geschaffenen Zugang bietet.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Fahrzeugtürbaugruppe umfasst ein erstes und zweites Türpaneel, die so zusammenwirken, dass sie eine in einer Fahrzeugkarosserie gebildete Türöffnung schließen. Die Türöffnung kann eine Seitentüröffnung oder eine Hecktüröffnung sein. Das erste Türpaneel bewegt sich relativ zum zweiten Türpaneel, um Zugang zu einem Teilbereich der Türöffnung zu schaffen. Dann können das erste und zweite Türpaneel wahlweise relativ zur Fahrzeugkarosserie bewegt werden, um den vollen Zugang zur Türöffnung zu schaffen.
- Ein erster Funktionsmechanismus verbindet das erste und zweite Türpaneel miteinander. Ein zweiter Funktionsmechanismus verbindet das zweite Türpaneel mit der Fahrzeugkarosserie. In einem Beispiel umfasst der erste Funktionsmechanismus eine Gleitführung, die am zweiten Türpaneel angebracht ist und eine Verschiebung des ersten Türpaneels relativ zum zweiten Türpaneel ermöglicht. Der erste Funktionsmechanismus kann von Hand betätigt oder mittels Fernbedienung mit einem Schlüsselanhänger oder einer anderen, ähnlichen Vorrichtung in Gang gesetzt werden. Der zweite Funktionsmechanismus umfasst eine Scharnierbaugruppe, die das zweite Türpaneel mit der Fahrzeugkarosserie verbindet. Ist zum Be-/Entladen der volle Zugang erforderlich, also wenn die Türöffnung vollständig freigelegt werden soll, werden das erste und zweite Türpaneel relativ zur Fahrzeugkarosserie um eine durch die Scharnierbaugruppe festgelegte Achse verschwenkt. Das erste und zweite Türpaneel können an der Scharnierbaugruppe entweder vor oder nach dem Verschieben des ersten Türpaneels relativ zum zweiten Türpaneel verschwenkt werden.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Türbaugruppe bereit, die sich leicht in eine Türausführung mit Seiten- oder Heckzugang eingliedern lässt, wodurch es möglich wird, für alle Fahrzeugtypen baugleiche Teile zu verwenden. Darüber hinaus bietet die vorliegende Erfindung einen schlüssellosen, über Fernbedienung geschaffenen Zugang für Türausführungen sowohl mit Heck- als auch Seitenzugang. Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich am besten aus der nun folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, wovon eine kurze Beschreibung erfolgt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1A ist eine perspektivische Teilansicht, in der eine Türausführung mit Heckzugang gezeigt ist, in der die vorliegende Erfindung enthalten ist, wobei sich die Hecktür in der geschlossenen Position befindet. -
1B ist eine Ansicht ähnlich der in1A gezeigten, wobei jedoch die Hecktür in einer teilweise geöffneten Position gezeigt ist. -
1C ist eine Ansicht ähnlich der in1A gezeigten, wobei jedoch die Hecktür in einer vollständig geöffneten Position gezeigt ist. -
1D ist eine Ansicht ähnlich der in1A gezeigten, wobei jedoch die Hecktür in einer vollständig geöffneten Position gezeigt ist und sie in einer zweiten Stufe entlang einer Fahrzeugkarosserie verschoben wurde. -
2A ist eine perspektivische Teilansicht, in der eine Türausführung mit Seitenzugang gezeigt ist, in der die vorliegende Erfindung enthalten ist, wobei sich die Seitentür in der geschlossenen Position befindet. -
2B ist eine Ansicht ähnlich der in2A gezeigten, wobei jedoch die Seitentür in einer teilweise geöffneten Position gezeigt ist. -
2C ist eine Ansicht ähnlich der in2A gezeigten, wobei jedoch die Seitentür in einer vollständig geöffneten Position gezeigt ist. - Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- In den
1A bis1D ist allgemein bei10 eine Hecktürbaugruppe für ein Fahrzeug gezeigt. Die Hecktürbaugruppe10 umfasst ein erstes Türpaneel12 und ein zweites Türpaneel14 , die so zusammenwirken, dass sie eine heckseitige Türöffnung16 in einer Fahrzeugkarosserie18 überdecken. Ein erster Türfunktionsmechanismus20 verbindet das erste Türpaneel12 mit dem zweiten Türpaneel14 . Ein zweiter Türfunktionsmechanismus22 verbindet das zweite Türpaneel14 mit der Fahrzeugkarosserie18 . Der erste20 und zweite22 Türfunktionsmechanismus wirken so zusammen, dass die Hecktürbaugruppe10 zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegt wird. - In dem gezeigten Beispiel weist der erste Türfunktionsmechanismus
20 eine Gleitführung24 auf, mittels der das erste Türpaneel12 relativ zum zweiten Türpaneel14 gleiten kann. Die Gleitführung24 ist an einer Außenfläche26 des zweiten Türpaneels14 gehaltert und mit einer Innenfläche28 des ersten Türpaneels12 verbunden. Die Gleitführung24 umfasst ein erstes Schienenbauteil24a an einer oberen Türposition und ein zweites Schienenbauteil24b an einer unteren Türposition. Es sollte jedoch klar sein, dass bedingt durch die jeweilige Fahrzeugausführung noch weitere Schienenbauteile oder auch nur ein einzelnes Schienenbauteil erforderlich sein könnte(n). - Das erste Türpaneel
12 gleitet über dem zweiten Türpaneel14 entlang einer allgemein axialen Bahn, um über die heckseitige Türöffnung16 einen verkleinerten oder teilweisen Zugang zu einem heckseitigen Ladebereich zu bieten, wie in1B gezeigt ist. Allgemein gesprochen ist die heckseitige Türöffnung16 zur Hälfte freigelegt, wenn sich das erste Türpaneel12 relativ zum zweiten Türpaneel14 bewegt hat. Die Hecktürbaugruppe10 könnte aber auch so ausgelegt sein, dass sie unterschiedlich große Türpaneele hat. - Der erste Türfunktionsmechanismus
20 , mittels dem das erste Türpaneel12 relativ zum zweiten Türpaneel14 gleitet, kann von Hand betätigt oder mit einem Schlüsselanhänger30 oder einer anderen, ähnlichen Einrichtung fernbedient aktiviert werden. Der Schlüsselanhänger30 umfasst einen Sender (nicht gezeigt) und das Fahrzeug einen Empfänger (nicht gezeigt), die so zusammenwirken, dass in bekannter Art und Weise ein schlüsselloser, über Fernbedienung geschaffener Zugang zur heckseitigen Türöffnung16 bereitgestellt wird. - In dem gezeigten Beispiel umfasst der zweite Türfunktionsmechanismus
22 einen Schwenkmechanismus bzw. eine. Scharnierbaugruppe32 , mit dem/der das zweite Türpaneel14 mit der Fahrzeugkarosserie18 verbunden ist. Ist das erste Türpaneel12 relativ zum zweiten Türpaneel14 verschoben worden, können dann das erste12 und zweite14 Türpaneel als Einheit relativ zur Fahrzeugkarosserie18 um eine durch die Scharnierbaugruppe32 festgelegte Achse A1 verschwenkt werden. Das erste12 und zweite14 Türpaneel können an der Scharnierbaugruppe32 entlang einer allgemein gekrümmten Bahn verschwenkt werden, um wie in1C gezeigt die vollständig geöffnete Position bereitzustellen. In dieser Position besteht ein vollständiger, ungehinderter Zugang zum heckseitigen Ladebereich. - Wahlweise können das erste
12 und zweite14 Türpaneel an der Scharnierbaugruppe32 verschwenkt werden, ohne das erste Türpaneel12 relativ zum zweiten Türpaneel14 zu verschieben. Die Aktivierung des ersten Türfunktionsmechanismus20 zur Verschiebung des ersten Türpaneels12 relativ zum zweiten Türpaneel14 bietet jedoch die vorteilhaften Merkmale des wie oben erläuterten schlüssellosen, über Fernbedienung geschaffenen Zugangs. - Eine alternative Ausführung ist in
1D gezeigt. In dieser Ausführung wird ein dritter, schematisch in unterbrochener Linie gezeigter Türfunktionsmechanismus40 dazu verwendet, das zweite Türpaneel14 mit der Fahrzeugkarosserie18 zu verbinden. Der dritte Türfunktionsmechanismus40 ist ein Gleitführungssystem ähnlich demjenigen, das für den ersten Türfunktionsmechanismus20 verwendet wird, und ist an einer außen liegenden Seitenfläche der Fahrzeugkarosserie18 gehaltert. Der dritte Türfunktionsmechanismus40 ist mit einer Innenfläche des zweiten Türpaneels14 verbunden. Wenn das erste Türpaneel12 und zweite Türpaneel14 in die vollständig geöffnete Position (1C ) verschwenkt sind, können sie dann wahlweise relativ zur Fahrzeugkarosserie18 entlang dem Gleitführungssystem verschoben werden, wie in1D gezeigt ist. - Die vorliegende Erfindung kann auch in einer Seitentürbaugruppe verwendet werden, das in
2A bis2C allgemein bei50 gezeigt ist. Die Seitentürbaugruppe50 umfasst ein erstes Türpaneel52 und ein zweites Türpaneel54 , die so zusammenwirken, dass sie eine seitliche Türöffnung56 in einer Fahrzeugkarosserie58 überdecken. Ein erster Türfunktionsmechanismus60 verbindet das erste Türpaneel52 mit dem zweiten Türpaneel54 . Ein zweiter Türfunktionsmechanismus62 verbindet das zweite Türpaneel54 mit der Fahrzeugkarosserie58 . Der erste und zweite Türfunktionsmechanismus60 ,62 wirken so zusammen, dass sie die Seitentürbaugruppe50 zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegen. - In dem gezeigten Beispiel umfasst der erste Türfunktionsmechanismus
60 eine Gleitführung64 , mittels der das erste Türpaneel52 relativ zum zweiten Türpaneel54 gleiten kann. Die Gleitführung64 ist an einer Außenfläche66 des zweiten Türpaneels54 gehaltert und mit einer Innenfläche68 des ersten Türpaneels52 verbunden. Die Gleitführung64 umfasst ein erstes Schienenbauteil64a an einer oberen Türposition und ein zweites Schienenbauteil64b an einer unteren Türposition. Es sollte jedoch klar sein, dass bedingt durch die jeweilige Fahrzeugausführung noch weitere Schienenbauteile oder auch nur ein einzelnes Schienenbauteil erforderlich sein könnte(n). - Das erste Türpaneel
52 gleitet über dem zweiten Türpaneel54 entlang einer allgemein axialen Bahn, um über die seitliche Türöffnung56 einen verkleinerten oder teilweisen Zugang zu einem Fahrgastbereich zu bieten, wie in2B gezeigt ist. Allgemein gesprochen ist die seitliche Türöffnung56 zur Hälfte freigelegt, wenn sich das erste Türpaneel52 relativ zum zweiten Türpaneel54 bewegt hat. Die Seitentürbaugruppe50 könnte aber auch so ausgelegt sein, dass sie unterschiedlich große Türpaneele hat. - Der erste Türfunktionsmechanismus
60 , mittels dem das erste Türpaneel52 relativ zum zweiten Türpaneel54 gleitet, kann von Hand betätigt oder mit einem Schlüsselanhänger70 oder einer anderen, ähnlichen Einrichtung fernbedient aktiviert werden. Der Schlüsselanhänger70 umfasst einen Sender (nicht gezeigt) und das Fahrzeug einen Empfänger (nicht gezeigt), die so zusammenwirken, dass in bekannter Art und Weise ein schlüsselloser, über Fernbedienung geschaffener Zugang zur seitlichen Türöffnung56 bereitgestellt wird. - In dem gezeigten Beispiel umfasst der zweite Türfunktionsmechanismus
62 einen Schwenkmechanismus bzw. eine Scharnierbaugruppe72 , mit dem/der das zweite Türpaneel54 mit der Fahrzeugkarosserie58 verbunden ist. Ist das erste Türpaneel52 relativ zum zweiten Türpaneel54 verschoben worden, können dann das erste52 und zweite54 Türpaneel als Einheit relativ zur Fahrzeugkarosserie58 um eine durch die Scharnierbaugruppe72 festgelegte Achse A2 verschwenkt werden. Das erste52 und zweite54 Türpaneel können an der Scharnierbaugruppe72 entlang einer allgemein bogenförmigen Bahn verschwenkt werden, um wie in2C gezeigt die vollständig geöffnete Position bereitzustellen. Dies bietet vollen Zugang zum Fahrgastbereich, was es Fahrgästen ermöglicht, leicht in das Fahrzeug ein- bzw. aus diesem auszusteigen. - Wahlweise können das erste
52 und zweite54 Türpaneel an der Scharnierbaugruppe72 verschwenkt werden, ohne das erste Türpaneel52 relativ zum zweiten Türpaneel54 zu verschieben. Die Aktivierung des ersten Türfunktionsmechanismus60 zur Verschiebung des ersten Türpaneels52 relativ zum zweiten Türpaneel54 bietet jedoch die vorteilhaften Merkmale des wie oben erläuterten schlüssellosen, über Fernbedienung geschaffenen Zugangs. - Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrzeugtürbaugruppe bereit, die sich leicht in eine Türausführung mit seitlichem oder heckseitigem Zugang eingliedern lässt. Dadurch können für alle Fahrzeugtypen baugleiche Teile verwendet werden, und es bietet sich die Möglichkeit der einfachen Bereitstellung von Türmodulbaugruppen. Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung einen schlüssellosen, über Fernbedienung geschaffenen Zugang für Türausführungen sowohl mit heckseitigem als auch seitlichem Zugang bereit.
- Die vorliegende Erfindung ist in
1 und2 schematisch gezeigt. Es sollte klar sein, dass Vorrichtungen zum Antreiben und Führen von Fahrzeugtürpaneelen hinlänglich bekannt sind. Alle Arten von Türantriebsvorrichtungen, Türschwenkvorrichtungen und Türschiebevorrichtungen können zum Bewegen der erfindungsgemäßen Fahrzeugtürpaneele verwendet werden, um die gewünschte, erfinderische Türpaneel-Baugruppenausführung zu verwirklichen. - Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart wurde, würde ein auf diesem Gebiet tätiger Durchschnittsfachmann erkennen, dass bestimmte Modifikationen in den Umfang dieser Erfindung fallen. Aus diesem Grund sollten die nun folgenden Ansprüche genau durchgesehen werden, um den wahren Umfang und Gehalt dieser Erfindung zu bestimmen.
Claims (20)
- Fahrzeugtürbaugruppe mit: einem ersten Türpaneel; einem zweiten Türpaneel, das zum Zusammenwirken mit dem ersten Türpaneel ausgelegt ist, um eine Türöffnung in einer Fahrzeugkarosserie zu schließen; einem ersten Funktionsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, das erste oder zweite Türpaneel relativ zum jeweils anderen Türpaneel zu bewegen, um einen teilweisen Zugang zur Türöffnung zu schaffen; und einem zweiten Funktionsmechanismus, der dazu ausgelegt ist, das erste und zweite Türpaneel relativ zur Fahrzeugkarosserie zu bewegen, um einen vollen Zugang zur Türöffnung zu schaffen.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der erste Funktionsmechanismus das erste oder zweite Türpaneel relativ zum jeweils anderen Türpaneel entlang einer allgemein axialen Bahn bewegt und der zweite Funktionsmechanismus das erste und zweite Türpaneel relativ zur Fahrzeugkarosserie entlang einer allgemein gekrümmten Bahn bewegt.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der erste Funktionsmechanismus eine Gleitführung umfasst.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der zweite Funktionsmechanismus eine Schwenkverbindung umfasst.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der erste Funktionsmechanismus eine Gleitführung und der zweite Funktionsmechanismus zumindest ein Scharnier umfasst.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das erste und zweite Türpaneel eine Seitentürbaugruppe umfassen.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei das erste und zweite Türpaneel eine Hecktürbaugruppe umfassen.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der erste Funktionsmechanismus am ersten Türpaneel gehaltert und mit dem zweiten Türpaneel so verbunden ist, dass das zweite Türpaneel relativ zum ersten Türpaneel verschoben werden kann, um eine teilweise geöffnete Position bereitzustellen.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 8, wobei der zweite Funktionsmechanismus das erste Türpaneel schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbindet, so dass das erste und zweite Türpaneel relativ zur Fahrzeugkarosserie gemeinsam verschwenkt werden können, um eine vollständig geöffnete Position bereitzustellen.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 9, einen dritten Funktionsmechanismus umfassend, der dazu ausgelegt ist, durch die Fahrzeugkarosserie gehaltert zu werden, und mit dem ersten Türpaneel verbunden ist, so dass das erste und zweite Türpaneel als Einheit relativ zur Fahrzeugkarosserie verschoben werden können, nachdem sie in die vollständig geöffnete Position verschwenkt worden sind.
- Fahrzeugtürbaugruppe nach Anspruch 1, wobei der erste Funktionsmechanismus über Fernbedienung in Gang gesetzt wird.
- Verfahren zum Bewegen einer Fahrzeugtürbaugruppe, um Zugang zu einer in einer Fahrzeugkarosserie ausgebildeten Türöffnung zu schaffen, folgende Schritte umfassend: (a) Bewegen eines ersten Türpaneels relativ zu einem zweiten Türpaneel, um die Fahrzeugtürbaugruppe in eine erste Position zu bewegen; und (b) Bewegen des ersten und zweiten Türpaneels relativ zur Fahrzeugkarosserie, um die Fahrzeugtürbaugruppe in eine zweite, von der ersten Position verschiedene Position zu bewegen.
- Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste Position eine teilweise geöffnete Position und die zweite Position eine vollständig geöffnete Position ist.
- Verfahren nach Anspruch 12, wobei Schritt (a) umfasst, das erste Türpaneel relativ zum zweiten Türpaneel zu verschieben.
- Verfahren nach Anspruch 12, wobei Schritt (b) umfasst, das erste und zweite Türpaneel als Einheit relativ zur Fahrzeugkarosserie zu verschwenken.
- Verfahren nach Anspruch 12, wobei Schritt (a) umfasst, das erste Türpaneel relativ zum zweiten Türpaneel zu verschieben und Schritt (b) umfasst, das erste und zweite Türpaneel im Anschluss an Schritt (a) als Einheit relativ zur Fahrzeugkarosserie zu verschwenken.
- Verfahren nach Anspruch 12, das Haltern eines ersten Funktionsmechanismus am zweiten Türpaneel umfassend, das Verbinden des ersten Türpaneels mit dem ersten Funktionsmechanismus, das Haltern eines zweiten Funktionsmechanismus an der Fahrzeugkarosserie, und das Verbinden des zweiten Türpaneels mit dem zweiten Funktionsmechanismus.
- Verfahren nach Anspruch 17, wobei der erste Funktionsmechanismus eine Gleitführung und der zweite Funktionsmechanismus eine Scharnierbaugruppe umfasst, und wobei Schritt (a) ein Verschieben des ersten Türpaneels relativ zum zweiten Türpaneel entlang der Gleitführung umfasst, um die Fahrzeugtürbaugruppe in eine teilweise geöffnete Position zu bewegen, und Schritt (b) ein gemeinsames Verschwenken des ersten und zweiten Türpaneels um eine durch die Scharnierbaugruppe festgelegte Achse umfasst, um die Fahrzeugtürbaugruppe in eine vollständig geöffnete Position zu bewegen.
- Verfahren nach Anspruch 18, das Haltern eines dritten Funktionsmechanismus an der Fahrzeugkarosserie umfassend, das Verbinden des dritten Funktionsmechanismus mit dem zweiten Türpaneel, und das Verschieben des ersten und zweiten Türpaneels als Einheit relativ zur Fahrzeugkarosserie im Anschluss an Schritt (b).
- Verfahren nach Anspruch 17, das umfasst, den ersten Funktionsmechanismus im Ansprechen auf einen übermittelten Bedienerbefehl über Fernbedienung in Gang zu setzen.
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