DE102015219923A1 - Fahrzeugseitenairbagvorrichtung - Google Patents

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Yusuke Fujiwara
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Abstract

Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung, die Folgendes umfasst:
einen Gasgenerator, der an einem Seitenabschnitt an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes vorgesehen ist, und der arbeitet, um Gas in einem Fall zu erzeugen, in dem ein Fahrzeugseitenaufprall erfasst oder vorhergesagt wird; und einen Airbag, in dem Gas vom Gasgenerator, der in einem hinteren Taschenabschnitt untergebracht ist, in einem vorderen Taschenabschnitt durch ein Innenbelüftungsloch zugeführt wird, wobei sich die vorderen und hinteren Taschenabschnitte aufblasen und entfalten, der vordere Taschenabschnitt zumindest einen vorderen Abschnitts des Brustkorbs eines Insassen zurückhält, der hintere Taschenabschnitt zumindest einen Schulterbereich und einen hinteren Bereich des Brustkorbs des Insassen zurückhält, und ein Außenbelüftungsloch zum Ausstoßen von Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts zur Außenseite an einem oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung bzw. einen auf einer Fahrzeugseite auslösenden Prallsack bzw. Airbag.
  • Stand der Technik
  • In einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung wie in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (JP-A) 2014-141159 beschrieben ist ein Seitenairbag in einem vorderseitigen Taschenabschnitt (vorderen Taschenabschnitt), der vordere Abschnitte des Brustkorbs und des Bauchbereichs eines Insassen zurückhält, einen rückseitigen Taschenabschnitt (hinteren Taschenabschnitt) der den Schulterbereich und hintere Abschnitte des Brustkorbs und des Bauchbereichs zurückhält und einen unteren Seitentaschenabschnitt (unteren Taschenabschnitt) unterteilt, der den Lumbalbereich zurückhält. Ein Gasgenerator und ein Flussreguliertuch sind innerhalb des hinteren Taschenabschnitts vorgesehen. Vom Gasgenerator ausgestoßenes Gas wird von einer oberen Endöffnung des Flussreguliertuchs in den hinteren Taschenabschnitt ausgestoßen und von einer unteren Endöffnung des Flussreguliertuchs in den unteren Taschenabschnitt ausgestoßen. Etwas von dem in den hinteren Taschenabschnitt ausgestoßenen Gas wird durch ein Verbindungsloch (inneres Belüftungsloch), das an einen Trennabschnitt zwischen dem vorderen Taschenabschnitt und dem hinteren Taschenabschnitt gebildet ist, in den vorderen Taschenabschnitt zugeführt.
  • In dem Seitenairbag bläst sich der hintere Taschenabschnitt mit dem darin vorgesehenen Gasgenerator in einem früheren Stadium und mit einem höheren Druck als der vordere Taschenabschnitt auf und entfaltet sich. Somit werden der Schulterbereich und die hinteren Abschnitte des Brustkorbs und des Bauchbereichs, die eine vergleichsweise hohe Belastbarkeit aufweisen, in einem früheren Stadium durch den hinteren Taschenabschnitt zurückgehalten, während die vorderen Abschnitte des Brustkorbs und des Bauchbereichs, die eine vergleichsweise geringe Belastbarkeit aufweisen, sanft durch den vorderen Taschenabschnitt zurückgehalten werden.
  • In Fahrzeugseitenairbagvorrichtungen wie der vorstehend beschriebenen fließt Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts mit höherem Druck durch das Innenbelüftungsloch in den vorderen Taschenabschnitt (wird dorthin ausgestoßen), so dass der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts allmählich fällt. Die Last vom hinteren Taschenabschnitt, die der Brustkorb in einem späteren Rückhaltestadium aushalten muss, wird dadurch verringert. In Fällen, in denen der Insasse beispielsweise eine zart gebaute Frau ist, ist jedoch die Belastbarkeit des Brustkorbs geringer als beispielsweise die eines Mannes, sodass die Last auf den Brustkorb möglicherweise weiter verringert werden muss.
  • In Anbetracht der vorstehend erläuterten Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung zu schaffen, die dazu beiträgt, die Leistung beim Schutz des Brustkorbs an einem hinteren Taschenabschnitt zu verbessern.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung eines ersten Aspekts umfasst: einen Gasgenerator, der an einem Seitenabschnitt auf einer Außenseite einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes in der Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen ist, und der arbeitet, um Gas zu erzeugen, wenn ein Fahrzeugseitenaufprall erfasst oder vorhergesagt wird; und einen Airbag, in dem Gas vom Gasgenerator, der innerhalb eines hinteren Taschenabschnitts untergebracht ist, durch ein Innenbelüftungsloch einem vorderen Taschenabschnitt zugeführt wird, wodurch sich die vorderen und hinteren Taschenabschnitte aufblasen und entfalten, der vordere Taschenabschnitt zumindest einen vorderen Bereich des Brustkorbs eines Insassen zurückhält, der hintere Taschenabschnitt zumindest einen Schulterbereich und einen hinteren Bereich des Brustkorbs des Insassen zurückhält, und wobei ein Außenbelüftungsloch zum Ausstoßen von Gas aus dem hinteren Taschenabschnitt zur Außenseite an einem oberen Kantenabschnitt oder einem hinteren Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist.
  • Im ersten Aspekt arbeitet der Gasgenerator im Falle eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs, beispielsweise erzeugt der Gasgenerator Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts des Airbags, und etwas von dem Gas, das innerhalb des hinteren Taschenabschnitts erzeugt wird, wird durch das Innenbelüftungsloch in den vorderen Taschenabschnitt zugeführt. Jeder Taschenabschnitt, nämlich der Airbag, bläst sich dadurch auf und entfaltet sich, zumindest der vordere Abschnitt des Brustkorbs des Insassen wird durch den vorderen Taschenabschnitt zurückgehalten und zumindest der Schulterbereich und der hintere Abschnitt des Brustkorbs werden durch den hinteren Taschenabschnitt zurückgehalten.
  • Während des Aufblasens und Entfaltens bläst sich der hintere Taschenabschnitt, in dessen Inneren der Gasgenerator untergebracht ist, in einem früheren Stadium und mit einem höheren Druck als der vordere Taschenabschnitt auf und entfaltet sich. Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts wird in den vorderen Taschenabschnitt durch das Innenbelüftungsloch zugeführt (ausgestoßen) und wird durch das äußere Belüftungsloch, das am oberen Kantenabschnitt oder dem hinteren Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist, zur Außenseite des Airbags ausgestoßen. Bilden des Außenbelüftungslochs am oberen Kantenabschnitt oder am hinteren Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts ermöglicht es, zu verhindern oder zu unterdrücken, dass das Außenbelüftungsloch durch den Schulterbereich des Insassen blockiert wird, und dass das Außenbelüftungsloch aufgrund eines Zusammentreffens mit einem Seitenabschnitt der Fahrzeugkarosserie bei einem Seitenaufprall blockiert wird, bei dem sich der Insasse diagonal auf Grund von Trägheitskraft nach vorn bewegt. Dies ermöglicht, dass Gas im hinteren Taschenabschnitt stabil auf den zwei vorstehend beschriebenen Wegen ausgestoßen wird, was ermöglicht, dass der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts effektiv verringert wird. Somit kann die Last auf den Brustkorb selbst dann verringert werden, wenn der Brustkorb des Insassen eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Belastung aufweist, was dazu beiträgt, die Brustkorbschutzleistung durch den hinteren Taschenabschnitt zu verbessern.
  • Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung eines zweiten Aspekts entspricht dem ersten Aspekt, wobei das Außenbelüftungsloch am oberen Endabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist, in einem aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Airbags zu einer Fahrzeugrückseite zeigt und so geformt ist, dass es gegenüber der Außenseite der Rückenlehne in der Fahrzeugbreitenrichtung versetzt ist.
  • Im zweiten Aspekt wird das Außenbelüftungsloch, das an dem oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist, wie vorstehend beschrieben geformt, wodurch ermöglicht wird, dass Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts zur Fahrzeugrückseite ausgestoßen wird, ohne dass die Rückenlehne dabei stört.
  • Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung eines dritten Aspekts entspricht dem zweiten Aspekt, wobei ein vorstehender Abschnitt, der im aufgeblasenen und entfalteten Zustand zu einer Fahrzeugoberseite hin vorsteht, am oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts geformt ist, und das Außenbelüftungsloch an einem hinteren Kantenabschnitt des vorstehenden Abschnitts geformt ist.
  • In dem dritten Aspekt ist das Außenbelüftungsloch wie vorstehend beschrieben am hinteren Kantenabschnitt des vorstehenden Abschnitts geformt, was es ermöglicht, das Außenbelüftungsloch, das im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Airbags zur Fahrzeugrückseite zeigt, an dem oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts unter Verwendung eines einfachen Aufbaus festzulegen.
  • Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung eines vierten Aspekts entspricht dem ersten Aspekt, wobei das Außenbelüftungsloch an dem oberen Endabschnitt des hinteren Taschenabschnitts geformt ist und durch einen ungenähten Abschnitt aufgebaut ist, der gebildet wird, indem ein Außenumfangsnahtabschnitt teilweise weggelassen wird, an dem Außenumfangskantenabschnitte eines Basistuchs des Airbags miteinander vernäht sind, oder durch ein Langloch, das entlang des Außenumfangsnahtabschnitts verlaufend gebildet ist.
  • In dem vierten Aspekt weist das Außenbelüftungsloch einen der vorstehend beschriebenen Aufbauten auf, was ermöglicht, dass das Außenbelüftungsloch an dem oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts unter Verwendung eines einfachen Aufbaus eingestellt wird. Man bemerke, dass das Langloch ein kerbförmiges Loch (einen Schlitz) mit einer dünnen Breite umfasst.
  • Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung eines fünften Aspekts entspricht dem vierten Aspekt, wobei im aufgeblasenen und entfalteten Zustand das Langloch an der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung oder an der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Außenumfangsnahtabschnitts positioniert ist.
  • Im fünften Aspekt trägt dies zu einem vorteilhaften Effekt des Verhinderns oder Unterdrückens eines Blockiertwerdens des Außenbelüftungslochs aufgrund einer gegenseitigen Beeinflussung mit dem Fahrzeugkarosserieseitenabschnitt in Fällen bei, in denen das Außenbelüftungsloch, das durch das Langloch gebildet ist, in der Fahrzeugbreitenrichtung des Außenumfangsnahtabschnitts des Airbags im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Airbags an der Innenseite positioniert ist. In Fällen, in denen das Außenbelüftungsloch, das durch das Langloch aufgebaut ist, in der Fahrzeugbreitenrichtung des Außenumfangsnahtabschnitts des Airbags im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Airbags an der Außenseite positioniert ist, trägt dies zu einem vorteilhaften Effekt des Verhinderns oder Unterdrückens eines schädlichen Effekts auf den Insassen durch vom Außenbelüftungsloch ausgestoßenes Gas bei.
  • Eine Fahrzeugseitenairbagvorrichtung eines sechsten Aspekts entspricht einem aus dem ersten Aspekt bis zum fünften Aspekt, wobei: der Airbag einen unteren Taschenabschnitt aufweist, dem Gas vom Gasgenerator zugeführt wird und der sich aufbläst und der sich unterhalb des vorderen Taschenabschnitts und des hinteren Taschenabschnitts entfaltet, und der den Lumbalbereich des Insassen zurückhält; ein vorderes Außenbelüftungsloch am vorderen Taschenabschnitt gebildet ist; und ein unteres Außenbelüftungsloch am unteren Taschenabschnitt gebildet ist.
  • Im sechsten Aspekt wird Gas im hinteren Taschenabschnitt durch das Innenbelüftungsloch in den vorderen Taschenabschnitt ausgestoßen, und durch das Außenbelüftungsloch zur Außenseite des Airbags ausgestoßen. Gas innerhalb des vorderen Taschenabschnitts und innerhalb des unteren Taschenabschnitts wird durch das vordere Außenbelüftungsloch und das untere Außenbelüftungsloch zur Außenseite des Airbags ausgestoßen. Gas innerhalb jedes der Taschenabschnitte wird dadurch getrennt zur Außenseite des Airbags ausgestoßen, was ermöglicht, dass der Innendruck jedes Taschenabschnitts geeignet gesteuert wird.
  • Wie vorstehend erläutert trägt die Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dazu bei, eine Brustkorbschutzleistung durch den hinteren Taschenabschnitt zu verbessern.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes, in dem eine Seitenairbagvorrichtung nach einer ersten beispielhaften Ausführungsform eingebaut ist, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags darstellt;
  • 2 ist eine Vorderansicht eines Abschnitts in 1 von der Fahrzeugvorderseite her gesehen;
  • 3 ist eine etwas vergrößerte Seitenansicht des in 1 gezeigten Seitenairbags;
  • 4 ist ein Liniendiagramm, das eine Beziehung zwischen dem Innendruck jedes Taschenabschnitts, der am Seitenairbag vorgesehen ist, und einer Zeitdauer seit der Betätigung eines Gasgenerators zeigt;
  • 5 ist eine Seitenansicht entsprechend der 3, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine Ansicht des Seitenairbags vom Ende, die einen Zustand in der Ansicht von der Richtung des Pfeils A in 5 gesehen zeigt;
  • 7 ist eine Ansicht von einem Ende aus entsprechend der 6, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ist ein Schnitt entlang der Linie F8-F8 in 7;
  • 9 ist eine Ansicht von einen Ende aus entsprechend der 6, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie F10-F10 in 9;
  • 11 ist eine Ansicht von einem Ende aus entsprechend der 6, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach einer fünften beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 ist eine Seitenansicht entsprechend der 3, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach einer sechsten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 ist eine Seitenansicht entsprechend der 3, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach der siebten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 14 ist ein Schnitt entlang der Linie F14-F14 in 13.
  • ERLÄUTERUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Erste beispielhafte Ausführungsform
  • Es folgt eine Erläuterung bezüglich einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 10 nach einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 4. Man bemerke, dass in jeder der Figuren der Pfeil VORN, der Pfeil OBEN, und der Pfeil AUSSEN jeweils die Richtung nach vorn (die Fahrtrichtung), die Richtung nach oben, und die Richtung zur Fahrzeugaußenseite in Breitenrichtung anzeigen. In der nachstehenden Erläuterung bezieht sich eine Erläuterung, die lediglich die Richtungen nach vorn und hinten bzw. oben und unten verwendet, auf die Richtung nach vorn und hinten des Fahrzeugs bzw. die Fahrzeugfahrtrichtung und auf die Richtung nach oben und unten bzw. Fahrzeughöhenrichtung, sofern dies nicht spezifisch anders festgestellt wird.
  • Aufbau
  • Wie in 1 veranschaulicht ist die Seitenairbagvorrichtung 10 nach der ersten beispielhaften Aufführungsform an einen türseitigen Seitenlagerabschnitt 14A (einen Außenseitenabschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung, einem Seitenabschnitt an der Seite einer Seitentür 26 wie in 2 gezeigt) einer Rückenlehne 14 eines Fahrzeugs 2 eingebaut. Die Rückenlehne 14 ist neigbar an einem hinteren Endabschnitt eines Sitzpolsters 16 gekoppelt, und ein oberer Endabschnitt der Rückenlehne 14 ist mit einer Kopfstütze 18 gekoppelt.
  • Man bemerke, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Richtung nach vorn und hinten, die Richtung nach links und rechts (Breitenrichtung) und die Richtung nach oben und unten des Fahrzeugsitzes 12 zur Richtung nach vorn und hinten, der Richtung nach links und rechts (Breitenrichtung) und der Richtung nach oben und unten des Fahrzeugs ausgerichtet sind. In 1 ist ein Crashtest-Dummy P, der in einem Seitenaufprallkollisionstest verwendet wird, im Fahrzeugsitz 12 anstelle eines tatsächlichen Insassen sitzend gezeigt. Der Dummy P ist beispielsweise ein SID-2S (eine 5.-Perzentil-Frau). Der Dummy P sitzt in einer Standardsitzhaltung, die im Kollisionstestfahren spezifiziert ist. Eine Position des Sitzpolsters 16 der Richtung nach vorn und hinten bezüglich des Fahrzeugs und eine Neigungsposition (ein Neigungswinkel) der Rückenlehne 14 mit Bezug auf das Sitzpolster 16 werden in Referenzeinstellpositionen passend zur Sitzhaltung angepasst. Um das Verständnis der Erläuterung zu vereinfachen, wird der Dummy P nachstehend als ”Insasse P” bezeichnet.
  • Wie in 1 bis 3 veranschaulicht umfasst die Seitenairbagvorrichtung 10 einen Seitenairbag 20, der als ein Airbag dient, und einen Gasgenerator 22 und einen Diffusor 24, die innerhalb des Seitenairbags 20 vorgesehen sind. Der Seitenairbag 20 bildet zusammen mit dem Gasgenerator 22 und dem Diffusor 24 ein Modul und ist in einem gefalteten Zustand innerhalb des türseitigen Seitenstützabschnitts 14A untergebracht (der nachstehend als ”Seitenabschnitt 14A” bezeichnet wird). Der Seitenairbag 20 bläst sich zwischen dem Insassen P und der Seitentür 26 (einem Fahrzeugkarosserieseitenabschnitt, siehe 2) aufgrund eines Drucks von Gas, das vom Gasgenerator 22 erzeugt wird, auf und entfaltet sich. Ein Rückenlehnenkissen und eine Sitzabdeckung, die am Seitenabschnitt 14A eingebaut sind, sind so aufgebaut, dass sie unter Aufblasdruck des Seitenairbags 20 während des Aufblasens und Entfaltens aufreißen. Man bemerke, dass in der nachstehenden Erläuterung Richtungen nach vorn und hinten und nach oben und unten des Seitenairbags 20, wenn dies nicht spezifisch anders festgestellt wird, sich auf Richtungen des Seitenairbags 20 in einem aufgeblasenen und entfalteten Zustand beziehen, und im Wesentlichen mit der Richtung nach vorn und hinten und nach oben und unten der Rückenlehne 14 ausgerichtet sind.
  • Der Seitenairbag 20 wird als Drei-Kammer-Seitenairbag bezeichnet, und ein Taschenkörper 30 ist so aufgebaut, dass er durch einen Trennabschnitt 32 zwischen vorn und hinten und einen Trennabschnitt 34 zwischen oben und unten in einen vorderen Taschenabschnitt 36, einen hinteren Taschenabschnitt 38 und einen unteren Taschenabschnitt 40 unterteilt ist. Der Taschenkörper 30 ist aus einem einzelnen Basistuch 42 geformt, das aus einem Tuchmaterial herausgeschnitten ist, das beispielsweise aus Nylongewebe oder Polyestergewebe hergestellt ist. Das Basistuch 42 ist entlang einer Faltlinie 44 zweifach gefaltet, und durch Zusammennähen beziehungsweise Zusammenheften äußerer Umfangskantenabschnitte an einem Außenumfangsnahtabschnitt 46 eines Seitenabschnitts und des anderen Seitenabschnitts auf jeder Seite der Faltlinie 44 (siehe 3) in eine Taschenform geformt.
  • Der Trennabschnitt 32 zwischen vorn und hinten und der Trennabschnitt 34 zwischen oben und unten sind Gurte, die innerhalb des Taschenkörpers 30 angeordnet sind, und werden beispielsweise jeweils durch Herausschneiden eines Tuchmaterials ähnlich des Basistuchs 42 des Taschenkörpers 30 in einer verlängerten Gurtform geformt. Der Trennabschnitt 32 zwischen vorn und hinten und der Trennabschnitt 34 zwischen oben und unten sind jeweils an dem einen Seitenabschnitt des Basistuchs 42 des Taschenkörpers 30 an einem langen Seitenkantenabschnitt angenäht, und an dem anderen Seitenabschnitt des Basistuchs 42 des Taschenkörpers 30 an dem anderen langen Seitenkantenabschnitt angenäht. Der Trennabschnitt 34 zwischen oben und unten ist so festgelegt, dass er sich entlang der Richtung des Fahrzeugs von vorn nach hinten bzw. der Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Der Trennabschnitt 32 zwischen vorn und hinten wird durch einen aufrechten Trennabschnitt 32A, der sich entlang der Richtung von oben nach unten der Rückenlehne 14 erstreckt, und einem geneigten Trennabschnitt 32B aufgebaut, der sich von einem oberen Ende des aufrechten Trennabschnitts 32A diagonal zur Rückenlehne 14 nach vorn oben erstreckt. Der aufrechte Trennabschnitt 32A ist mit einem inneren Belüftungsloch 48 (einer Verbindungsöffnung) gebildet, die die Innenseite des vorderen Taschenabschnitts 36 und die Innenseite des hinteren Taschenabschnitts 38 miteinander in Verbindung bringt.
  • In aufgeblasenem und entfaltetem Zustand in der Seitenansicht wie in 1 gezeigt gesehen ist der Seitenairbag 20 so geformt, dass er eine verlängerte, im Wesentlichen elliptische Form entlang der Richtung der Rückenlehne 14 von oben nach unten bildet und ist in einer Größe hergestellt, die dazu fähig ist, den Schulterbereich S, den Brustkorb C, den Bauchbereich B und den Lumbalbereich L des Insassen P zurückzuhalten. Im aufgeblasenen und entfalteten Zustand sind der vordere Taschenabschnitt 36 und der hintere Taschenabschnitt 38 in der Richtung des Fahrzeugs nach vorn und hinten ausgerichtet, und der untere Taschenabschnitt 40 ist an der Unterseite des vorderen Taschenabschnitts 36 und des hinteren Taschenabschnitts 38 angeordnet. Ein oberer Abschnitt des hinteren Taschenabschnitts 38, der vom vorderen Taschenabschnitt 36 durch den geneigten Trennabschnitt 32B abgeteilt ist, ist mit einem vorderen Erstreckungsabschnitt 38A versehen, und der vordere Erstreckungsabschnitt 38A bläst sich hin zur Oberseite des vorderen Taschenabschnitts 36 auf und entfaltet sich. Der vordere Erstreckungsabschnitt 38A wird vorgesehen, um den Schulterbereich S des Insassen P zurückzuhalten.
  • Man bemerke, dass das Herstellverfahren des Seitenairbags nicht auf das vorstehend beschriebene beschränkt ist, und geeignet geändert werden kann. Der Seitenairbag 20 kann beispielsweise so aufgebaut sein, dass er durch ein Herstellverfahren wie in der JP-2014-31096 beschrieben hergestellt werden kann. Der Trennabschnitt 32 zwischen vorn und hinten und der Trennabschnitt 34 zwischen oben und unten sind nicht darauf beschränkt, durch Gurte aufgebaut zu sein, und können jeweils durch einen genähten Abschnitt (eine Naht) aufgebaut sein, die an einem Basistuch des Taschenkörpers 30 angenäht ist.
  • Der Gasgenerator 22 und der Diffusor 24 sind an einer hinteren Endseite eines unteren Abschnitts innerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 untergebracht. Der Diffusor 24 ist ein Teil, das als ein Schleifendiffusor bezeichnet wird, ein inneres Rohr, ein Flussreguliertuch oder dergleichen. Der Diffusor 24 wird durch ein Basistuch gebildet, das durch Herausschneiden eines Tuchmaterials ähnlich dem Basistuch des Seitenairbags 20 in einer rechteckigen Form gebildet ist, und wird in einer Kreisröhrenform genäht. Der Diffusor 24 ist so angeordnet, dass seine Axiallinienrichtung entlang der Höhenrichtung der Rückenlehne 14 orientiert ist. Der Diffusor 24 weist eine Funktion zum Verteilen von Gas nach oben und unten auf, das vom Gasgenerator 22 erzeugt wird. Ein unterer Endabschnitt des Diffusors 24 stößt durch den Trennabschnitt 34 nach oben und unten und steht in den unteren Taschenabschnitt 40 vor. Dieser vorstehende Abschnitt bildet ein Rückschlagventil 25.
  • Der Gasgenerator 22 ist ein Gasgenerator vom Zylindertyp, der in einer kreiszylindrischen Form gebildet ist. Der Gasgenerator 22 wird mit einer etwas engeren Abmessung in der Richtung der Axiallinien als der Diffusor 24 erzeugt, und ist innerhalb des Diffusors 24 so untergebracht, dass seine Axiallinienrichtung in der Axiallinienrichtung des Diffusors 24 orientiert ist. Ein Paar obere und untere Schraubbolzen steht von Außenumfangsabschnitten des Gasgenerators 22 hin zur Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung vor. Die Schraubbolzen durchdringen das Basistuch des Seitenairbags 20, das Basistuch des Diffusors 24 und einen Seitenrahmen 15A eines Rückenlehnenrahmens 15, und Muttern sind auf vorstehende Endseiten der Schraubenbolzen aufgeschraubt. Der Gasgenerator 22 wird dadurch zusammen mit dem Seitenairbag 20 und dem Diffusor 24 am Lehnenrahmen 15 befestigt und fixiert (Seitenflächenbefestigung). Man bemerke, dass ein Aufbau verwendbar ist, in dem Schraubenbolzen, die von Außenumfangsabschnitten des Gasgenerators 22 zur Fahrzeugrückseite vorstehen, durch Halter durchgehen, die am Seitenrahmen 15A befestigt sind und mit Muttern zusammengeschraubt sind (Befestigung an der Rückseitenfläche).
  • Ein unterer Endabschnitt des Gasgenerators 22 ist in einen Deflektor 23 eingeführt, der in einer kreiszylindrischen Form gebildet ist. Der Deflektor 23 ist am unteren Endabschnitt des Gasgenerators 22 durch ein Verfahren wie Crimpen fixiert, und deckt einen Gasausstoßabschnitt 22A ab, der am unteren Endabschnitt des Gasgenerators 22 vorgesehen ist.
  • Wie in 1 gezeigt ist der Gasgenerator 22 elektrisch mit einer Seitenaufprall-ECU 50 verbunden, die in dem Fahrzeug montiert ist. Ein Seitenaufprallsensor 52, der einen Seitenaufprall erfasst, ist elektrisch mit der Seitenaufprall-ECU 50 verbunden. Die Seitenaufprall-ECU 50 ist dazu aufgebaut, den Gasgenerator 22 zu betätigen (auszulösen), wenn (die Unvermeidbarkeit eines bzw.) ein Seitenaufprall auf der Grundlage eines Signals vom Seitenaufprallsensor 52 erfasst wird. Man bemerke, dass in Fällen, in denen ein Pre-Crash-Sensor, der einen Seitenaufprall vorhersagt (vorhersieht), elektrisch mit der Seitenkollisions-ECU 50 verbunden ist, der Gasgenerator 22 dazu aufgebaut sein kann, betätigt zu werden, wenn die Seitenkollisions-ECU einen Seitenaufprall auf der Grundlage eines Signals vom Pre-Crash-Sensor vorhergesagt hat. Nachstehend folgt eine Erläuterung bezüglich relevanter Abschnitte der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform.
  • Relevante Abschnitte der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden ein oder mehrere (in diesem Beispiel drei) vordere Außenbelüftungslöcher 54 zum Ausstoßen von Gas von der Innenseite des vorderen Taschenabschnitts 36 an einem vorderen Kantenabschnitt 36F des vorderen Taschenabschnitts 36 gebildet. Die vorderen Außenbelüftungslöcher 54 stellen eine Verbindung zwischen der Innenseite des vorderen Taschenabschnitts 36 und der Außenseite des Seitenairbags 20 miteinander her. Ein unteres Auißenbelüftungsloch 56 oder mehrere untere Außenbelüftungslöcher (in diesem Beispiel ein Loch) zum Ausstoßen von Gas von der Innenseite des unteren Taschenabschnitts 40 ist an einem vorderen Kantenabschnitt 40F des unteren Taschenabschnitts 40 gebildet. Das untere Außenbelüftungsloch 56 verbindet das Innere des unteren Taschenabschnitts 40 und das Äußere des Seitenairbags 20. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden die vorderen Außenbelüftungslöcher 54 und das untere Außenbelüftungsloch 56 jeweils durch einen nicht vernähten Abschnitt gebildet, der geformt ist, wo der Außenumfangsnahtabschnitt 46 teilweise weggelassen ist.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist ein vorstehender Abschnitt 38B an einem oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 gebildet, der im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 20 hin zur Fahrzeugoberseite (der Oberseite der Rückenlehne 14) vorsteht. Der vorstehende Abschnitt 38B ist so gebildet, dass er um so weiter zur Oberseite der Rückenlehne 14 hin vorsteht, je weiter er zur Rückseite des Fahrzeugs geht, und in der Sitzseitenansicht in einer im Wesentlichen dreieckigen Form gebildet ist. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird der vorstehende Abschnitt 38B durch Verlängern des Basistuchs des Taschenkörpers 30 hin zur Fahrzeugoberseite gebildet und ist integriert mit dem Taschenkörper 30 geformt. Man bemerke, dass der vorstehende Abschnitt 38B nicht darauf beschränkt ist, wie in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform integriert mit dem Basistuch des Taschenkörpers 30 aufgebaut zu sein, und der vorstehende Abschnitt 38 kann durch ein Tuchstück geformt sein, das ein vom Taschenkörper 30 getrennter Körper ist, der an den Taschenkörper 30 angenäht ist. Solche Fälle ermöglichen beispielsweise, die Ausbeute des Basistuchs zu verbessern.
  • Ein hinteres Außenbelüftungsloch 58, das als ein Außenbelüftungsloch zum Ausstoßen von Gas vom Inneren des hinteren Taschenabschnitts 38 dient, ist an einem hinteren Kantenabschnitt des vorstehenden Abschnitts 38B geformt. Das hintere Außenbelüftungsloch 58 stellt eine Verbindung des Inneren des hinteren Taschenabschnitts 38 mit dem Äußeren des Seitenairbags 20 her. Wie in 3 veranschaulicht ist das hintere Außenbelüftungsloch 58 durch einen nicht vernähten Abschnitt aufgebaut, der gebildet wird, wo der Außenumfangsnahtabschnitt 46 teilweise weggelassen wird, und ist so aufgebaut, dass es der Fahrzeugrückseite (in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform gegenüber der Fahrzeugrückseite etwas diagonal nach unten zeigend) in dem aufgeblasenen und entfalteten Zustand gegenüberliegt. Wie in 1 veranschaulicht wird das hintere Außenbelüftungsloch 58 in der Seitenansicht im aufgeblasenen und entfalteten Zustand so eingestellt, dass es weiter hin zur Fahrzeugrückseite als die Mitte des Schulterbereichs S des Insassen P (die axiale Mitte einer in diesem Beispiel am Schulterbereich S des Dummys P vorgesehenen Schraube 60) positioniert ist. Wie in 2 veranschaulicht, werden das hintere Außenbelüftungsloch 58 und der vorstehende Abschnitt 38B im aufgeblasenen und entfalteten Zustand zur Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung der Rückenlehne 14 versetzt gebildet.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird ein Öffnungsbereich des hinteren Außenbelüftungslochs 58 gleich groß wie oder größer als ein Öffnungsbereich für eine Öffnungsfläche des unteren Außenbelüftungslochs 56 eingestellt. Die Öffnungsfläche des hinteren Außenbelüftungslochs 58 wird kleiner als eine Gesamtfläche der Öffnungsflächen der drei vorderen äußeren Belüftungslöcher 54 eingestellt, und die Gesamtsumme der Öffnungsflächen der drei vorderen äußeren Belüftungslöcher 54 wird kleiner als eine Öffnungsfläche des Innenbelüftungslochs 48 eingestellt.
  • In der Seitenairbagvorrichtung 10 mit dem vorstehend erläutertem Aufbau wird Gas, das vom Gasausstoßabschnitt 22A des Gasgenerators 22 ausgestoßen wird, wenn der Gasgenerator 22 betätigt (ausgelöst) wird, von einer oberen Endöffnung und einer unteren Endöffnung des Deflektors 23 zur Oberseite und Unterseite ausgestoßen. Verteilungsmengen von Gas hin zur Oberseite und Unterseite, wenn dies auftritt, können durch Bewegen einer Feststellposition des Deflektors 23 am Gasgenerator 22 nach oben und unten angepasst werden.
  • Gas, das von dem oberen Endabschnitt des Deflektors 23 ausgestoßen wird, wird von einer oberen Endöffnung 24A des Diffusors 24 hin zum oberen Abschnitt innerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 ausgestoßen (siehe den Pfeil G1 in 3). Gas, das von der oberen Endöffnung des Deflektors 23 ausgestoßen wird, wird von einer unteren Endöffnung 24B des Diffusors 24 in dem unteren Taschenabschnitt 40 (siehe Pfeil G2 in 3) ausgestoßen. Gas, das in den hinteren Taschenabschnitt 38 ausgestoßen wird, wird durch das Innenbelüftungsloch 48 in den vorderen Taschenabschnitt 36 zugeführt (siehe Pfeil G3 in 3).
  • Der vordere Taschenabschnitt 36, der hintere Taschenabschnitt 38 und der untere Taschenabschnitt 40 (nämlich der Seitenairbag 20) blasen sich dadurch zwischen dem Insassen P und einer Türverkleidung 28 der Seitentür 26 auf und entfalten sich. Somit werden vordere Abschnitte des Brustkorbs C und des Bauchbereichs B des Insassen P durch den vorderen Taschenabschnitt 36 zurückgehalten, und der Schulterbereich S und hintere Abschnitte des Brustkorbs C und des Bauchbereichs B des Insassen P werden durch den hinteren Taschenabschnitt 38 zurückgehalten, und der Lumbalbereich L des Insassen P wird durch den unteren Taschenabschnitt 40 zurückgehalten.
  • Wenn der Innendruck des unteren Taschenabschnitts 40 einen vorab festgelegten Wert oder darüber aufgrund von Gas erreicht, das innerhalb des unteren Taschenabschnitts 40 von der unteren Endöffnung 44B des Diffusors 24 ausgestoßen wird, wird das Rückschlagventil 25, das durch den unteren Endabschnitt des Diffusors 24 aufgebaut ist, durch den Innendruck des unteren Taschenabschnitts 40 zusammengedrückt. Der Fluss von Gas von der Innenseite des unteren Taschenabschnitts 40 zur Innenseite des hinteren Taschenabschnitts 38 wird dadurch beschränkt, und Gas innerhalb des unteren Taschenabschnitts 40 wird zur Außenseite des Seitenairbags 20 durch das untere Außenbelüftungsloch 46 ausgestoßen (siehe den Pfeil G4 in 3).
  • Gas, das innerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 zugeführt wird, wird durch das Innenbelüftungsloch 48 (siehe den Pfeil G3 in 3) in den vorderen Taschenabschnitt 36 zugeführt (ausgestoßen), und wird zur Außenseite des Seitenairbags 20 durch das hintere Außenbelüftungsloch 58 ausgestoßen (siehe den Pfeil G5 in 3). Gas, das in dem vorderen Taschenabschnitt 36 zugeführt wird, wird durch die drei vorderen Außenbelüftungslöcher 54 zur Außenseite des Seitenairbags 20 ausgestoßen (siehe die Pfeile G6 in 3).
  • 4 ist eine Liniendarstellung, die eine Beziehung zwischen der Zeit, die seit dem Auslösen des Gasgenerators 22 verstrichen ist, und dem Innendruck jedes der Taschenabschnitte 36, 38, 40 zeigt. In 4 wird der Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36 durch die dicke Einpunkt-Strichlinie P1 wiedergegeben, der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 wird durch die dicke durchgezogene Linie P2 wiedergegeben und der Innendruck des unteren Taschenabschnitts 40 wird durch die dicke Zweipunkt-Strichlinie P3 wiedergegeben. In 4 gibt die dünne durchgezogene Linie P2' den Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 wieder, wenn das hintere Außenbelüftungsloch 58 nicht am hinteren Taschenabschnitt 38 vorgesehen ist, und die dünne Einpunkt-Strichlinie P1' gibt den Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36 wieder, wenn das hintere Außenbelüftungsloch 58 nicht am hinteren Taschenabschnitt 38 vorgesehen ist. In 4 gibt t1 einen Zeitpunkt wieder, zu dem der Gasgenerator 22 den Ausstoß von Gas beendet hat, t2 gibt einen Zeitpunkt wieder, wenn das Rückschlagventil 25 arbeitet (zusammengedrückt ist), und t3 gibt einen Zeitpunkt wieder, wenn der Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36 und der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 gleich sind. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform bildet ein Zeitabschnitt vor t2 in 4 ein ”Anfangsrückhaltestadium”, und ein Zeitabschnitt ab t2 bildet ein ”späteres Rückhaltestadium”.
  • Wie in 4 veranschaulicht steigen die Innendrücke des hinteren Taschenabschnitts 38 und des unteren Taschenabschnitts 40, die direkt mit dem Gas G1, G2 vom Diffusor 24 versorgt sind, in einem früheren Stadium und mit einem höheren Druck als der Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36, der mit dem Gas G3 durch das Innenbelüftungsloch 48 versorgt wird. Der Innendruck des unteren Taschenabschnitts 40 steigt vorübergehend aufgrund der Last vom Insassen P nach dem Betrieb des Rückschlagventils 25 an, während der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 damit fortfährt, gemeinsam mit einer Erhöhung des Innendrucks des vorderen Taschenabschnitts 36 zu fallen. Der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 und der Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36 sind am Zeitpunkt t3 in 4 gleich. Die Innendrücke des hinteren Taschenabschnitts 38 und des vorderen Taschenabschnitts 36 fallen dann aufgrund des Ausstoßes des Gases G5, G6 vom hinteren Außenbelüftungsloch 58 und den drei vorderen Außenbelüftungslöchern 54. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Aufbau demgemäß so, dass der Innendruck des unteren Taschenabschnitts 40 höher als der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 ist, und bis zum Zeitpunkt t3 in 4 ist der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 höher als der Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36. Obwohl der Innendruck des unteren Taschenabschnitts 40 allmählich aufgrund des Ausstoßes des Gases G4 vom unteren äußeren Belüftungsloch 56 nach der Betätigung des Rückschlagventils 25 fällt, wird ein Hochdruckzustand vom Anfangsrückhaltestadium bis zum späteren Rückhaltestadium beibehalten.
  • Betrieb und vorteilhafte Effekte
  • Nachstehend folgt eine Erläuterung des Betriebs und vorteilhafter Effekte der ersten beispielhaften Ausführungsform.
  • In der Seitenairbagvorrichtung 10 mit dem vorstehend erläuterten Aufbau wird der Gasgenerator 22 von der Seitenaufprall-ECU 50 betätigt, wenn die Seitenaufprall-ECU 50 einen Seitenaufprall unter Verwendung eines Signals von Seitenaufprallsensor 52 erfasst. Vom Gasgenerator 22 ausgestoßenes Gas wird dann von der oberen Endöffnung 24A und der unteren Endöffnung 24B des Diffusors 24 in den hinteren Taschenabschnitt 38 und in den unteren Taschenabschnitt 40 zugeführt, und ein Teil des Gases, das in den hinteren Taschenabschnitt 38 zugeführt wird, wird durch das Innenbelüftungsloch 48 in den vorderen Taschenabschnitt 36 zugeführt. Jeder der Taschenabschnitte 36, 38, 40, nämlich der Seitenairbag 20, bläst sich dadurch auf und entfaltet sich, die vorderen Abschnitte des Brustkorbs C und des Bauchbereichs B des Insassen P werden durch den vorderen Taschenabschnitt 36 zurückgehalten, der Schulterbereich S und die hinteren Abschnitte des Brustkorbs C und des Bauchbereichs B werden vom hinteren Taschenabschnitt 38 zurückgehalten, und der Lumbalbereich L wird vom unteren Taschenabschnitt 40 zurückgehalten.
  • Während des Aufblasens und Entfaltens bläst sich der hintere Taschenabschnitt 38 mit dem darin untergebrachten Gasgenerator 22 auf und entfaltet sich in einem früheren Stadium und mit einem höheren Druck als der vordere Taschenabschnitt 36. Dies ermöglicht, dass der Schulterbereich S und die hinteren Abschnitte des Brustkorbs C und des Bauchbereichs B in einem früheren Stadium durch den höheren Druck des hinteren Taschenabschnitts 38 zurückgehalten werden, wodurch eine gute Rückhalteleistung für den Insassen im frühen Stadium ermöglicht wird. Im späteren Rückhaltestadium wird Gas im hinteren Taschenabschnitt 38 durch das Innenbelüftungsloch 48 in den vorderen Taschenabschnitt 36 ausgestoßen, und durch das hintere Außenbelüftungsloch 58, das am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 gebildet ist, zur Außenseite des Seitenairbags 20 ausgestoßen, und der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 fällt allmählich.
  • Bilden des hinteren Außenbelüftungslochs 58 am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 ermöglicht das Blockieren des hinteren Außenbelüftungslochs 58 durch den Schulterbereich S und Blockieren des hinteren Außenbelüftungslochs 58 aufgrund eines Zusammenpralls mit der Seitentür 26 in dem Fall eines Seitenaufpralls zu verhindern oder zu unterdrücken, in dem der Insasse P sich aufgrund seiner Trägheit diagonal hin zur Vorderseite bewegt. Dies ermöglicht, dass Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 stabil auf den zwei vorstehend beschriebenen Wegen ausgestoßen wird, wodurch ermöglicht wird, dass der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 im späteren Rückhaltezustand effektiv reduziert wird. Vorsehen des Außenbelüftungslochs 58 im hinteren Taschenabschnitt 38 fördert nämlich eine Verringerung des Innendrucks des hinteren Taschenabschnitts 38 in späterem Rückhaltestadium (siehe den Pfeil D in 4). Somit kann die Last auf den Brustkorb beispielsweise selbst dann verringert werden, wenn der Insasse eine Frau mit zarter Statur und geringerem Lastwiderstand am Brustkorb ist, die einem SID-2S entspricht. Dies trägt demgemäß zur Verbesserung der Brustkorbschutzleistung durch den hinteren Taschenabschnitt 38 bei.
  • Man bemerke, dass es vorstellbar wäre, den Öffnungsbereich des Innenbelüftungslochs 48 zu vergrößern, um die Flussrate von Gas zu erhöhen, das vom Inneren des hinteren Taschenabschnitts 38 in den vorderen Taschenabschnitt 36 ausgestoßen wird, um effektiv den Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 im späteren Rückhaltezustand zu verringern. Würde der Öffnungsbereich des Innenbelüftungslochs 48 vergrößert, stiege jedoch die Flussrate von Gas an, das während des ursprünglichen Aufblas- und Entfaltungsstadiums des Seitenairbags 20 durch das Innenbelüftungsloch 48 in den vorderen Taschenabschnitt 36 zugeführt wird, und der Innendruck des vorderen Taschenabschnitts 36 würde während des anfänglichen Aufblas- und Entfaltungsstadiums ansteigen. In solchen Fällen wäre dies beispielsweise schädlich für die Schutzleistung eines Insassen, der in einer ungünstigen Position (Out-Of-Position (OOP)) in einem Aufblas- und Entfaltungsbereich des vorderen Taschenabschnitts 36 positioniert ist (die OOP-Leistung). Im Hinblick darauf trägt die vorliegende beispielhafte Ausführungsform auch zur Sicherstellung der OOP-Leistung bei, weil das Ausstoßen von Gas vom hinteren Taschenabschnitt 38 durch das hintere Außenbelüftungsloch 58 unabhängig von der Öffnungsfläche des Innenbelüftungslochs 48 sichergestellt sein kann.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform liegt das hintere Außenbelüftungsloch 58, das am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 gebildet ist, der Fahrzeugrückseite gegenüber und ist im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 20 in der Fahrzeugbreitenrichtung versetzt gegenüber der Außenseite der Rückenlehne 14 gebildet. Dies ermöglicht, dass Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 zur Fahrzeugrückseite ohne Störung durch die Rückenlehne 14 ausgestoßen wird. Dies ermöglicht, dass das Gas, das vom hinteren Außenbelüftungsloch 58 ausgestoßen wird, daran gehindert wird, einen schädlichen Effekt auf den Insassen P auszuüben, oder dies unterdrückt wird.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird der vorstehende Abschnitt 38B, der im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 20 zur Fahrzeugoberseite hin vorsteht, am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 gebildet, und das hintere Außenbelüftungsloch 58 ist am hinteren Kantenabschnitt des vorstehenden Abschnitts 38B gebildet. Dies ermöglicht, das hintere Außenbelüftungsloch 58, das im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 20 zur Fahrzeugrückseite zeigt, an dem oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 unter Verwendung eines einfachen Aufbaus festzulegen.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird Gas innerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 zur Außenseite des Seitenairbags 20 durch das hintere Außenbelüftungsloch 58 ausgestoßen, und Gas innerhalb des vorderen Taschenabschnitts 36 und innerhalb des unteren Taschenabschnitts 40 wird auch durch die vorderen Außenbelüftungslöcher 54 und das untere Außenbelüftungsloch 56 zur Außenseite des Seitenairbags 20 ausgestoßen. Getrenntes Ausstoßen von Gas in jedem der Taschenabschnitte 36, 38, 40 zur Außenseite des Seitenairbags 20 auf diese Weise ermöglicht es, den Innendruck jedes der Taschenabschnitte 36, 38, 40 geeignet zu steuern. Dies ermöglicht, den Insassen P passend vom Schulterbereich S bis hinunter zum Lumbalbereich L geeignet zurückzuhalten, wobei eine Rückhaltekraft verwendet wird, die der Belastbarkeit jedes Bereichs entspricht.
  • Es folgt eine Erläuterung anderer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Man bemerke, dass der Aufbau und Betrieb, die im Wesentlichen gleich wie die der ersten beispielhafte Ausführungsform sind, dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform zugewiesen bekommen, und ihre Erläuterung weggelassen wird.
  • Zweite beispielhafte Ausführungsform
  • 5 ist eine Seitenansicht entsprechend der 3, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags 72 in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 70 nach einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 6 ist eine Seitenansicht von einem Ende, die den Seitenairbag 72 in einem Zustand veranschaulicht, in dem er von der Richtung des Pfeils A in 5 gezeigt ist. Im Seitenairbag 72 wird der vorstehende Abschnitt 38B nach der ersten beispielhaften Ausführungsform weggelassen, und ein hinteres Außenbelüftungsloch 74, das sich vom hinteren Außenbelüftungsloch 58 nach der ersten beispielhaften Ausführungsform unterscheidet, ist am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 gebildet. Der restliche Aufbau des Seitenairbags 72 ist ähnlich dem des Seitenairbags 20 nach der ersten beispielhaften Ausführungsform.
  • Das hintere Außenbelüftungsloch 74 ist durch einen unvernähten Abschnitt aufgebaut, der dort gebildet ist, wo der Außenumfangsnahtabschnitt 46 teilweise weggelassen ist (siehe 6). Im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 72 ist das hintere Außenbelüftungsloch 74 weiter hin zur Fahrzeugrückseite als die Mitte des Schulterbereichs S des Insassen P (die Schraube 60) positioniert und so eingestellt, dass es sich hin zur Fahrzeugoberseite und zur Fahrzeugrückseite öffnet. Der Aufbau ist dadurch so, dass Gas, das in den hinteren Taschenabschnitt 38 zurückgeführt wird, vom hinteren Außenbelüftungsloch 74 diagonal nach hinten oben im Fahrzeug ausgestoßen wird. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ermöglicht es, das hintere Außenbelüftungsloch 74 an dem oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 unter Verwendung eines einfacheren Aufbaus als in der ersten beispielhaften Ausführungsform festzulegen. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ermöglicht auch, dass Gas, das vom hinteren Außenbelüftungsloch 74 ausgestoßen wird, in einer senkrechten oder im Wesentlichen senkrechten Richtung zur Fahrzeugbreitenrichtung fließt, was ermöglicht, dass das Gas daran gehindert wird, einen nachteiligen Effekt auf den Insassen P zu haben bzw. dieser unterdrückt wird.
  • Dritte beispielhafte Ausführungsform
  • 7 ist eine Ansicht vom Ende her entsprechend der 6, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags 82 in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 80 nach einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 8 ist ein Querschnitt entlang der Linie F8-F8 in 7. Im Seitenairbag 82 ist ein hinteres Außenbelüftungsloch 84 durch ein Langloch aufgebaut, während der restliche Aufbau ähnlich dem in der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist. Das hintere Außenbelüftungsloch 84 ist so geformt, dass es entlang des Außenumfangsnahtabschnitts 46 des Seitenairbags 82 am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 verläuft (wobei eine Richtung entlang des Außenumfangsnahtabschnitts 46 seine Längsrichtung bildet), und ist so vorgesehen, dass es in der Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb des Außenumfangsnahtabschnitts 46 im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 82 positioniert ist. Das hintere Außenbelüftungsloch 84 ist beispielsweise am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 in einem Gebiet in einem Abstand innerhalb eines Bereichs beispielsweise von 5 bis 10 mm vom Außenumfangsnahtabschnitt 46 geformt.
  • Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ermöglicht auch, dass das hintere Außenbelüftungsloch 84 in dem oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 festgelegt ist, wobei ein einfacherer Aufbau als in der ersten beispielhaften Ausführungsform verwendet wird. Zudem kann Gas, das vom hinteren Außenbelüftungsloch 84 ausgestoßen wird (siehe den Pfeil G5 in 8) in einer senkrechten oder im Wesentlichen senkrechten Richtung zur Fahrzeugbreitenrichtung fließen, wodurch ermöglicht wird, dass das Gas G5 daran gehindert wird, einen nachteiligen Effekt auf den Insassen P zu haben, oder dies unterdrückt wird. Wie durch die Zweipunkt-Strichlinie in 7 beispielhaft gezeigt, würde nämlich von dem hinteren Außenbelüftungsloch 84' ausgestoßenes Gas in der Fahrzeugbreitenrichtung hin zur Innenseite (der Seite des Insassen P) fließen, wie durch den Pfeil G5' in 8 gezeigt, wenn ein ähnlicher Öffnungsbereich wie der des Außenbelüftungslochs 84 durch ein hinteres Außenbelüftungsloch 84' sichergestellt würde, das als ein kreisförmiges Loch aufgebaut ist. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ermöglicht jedoch, dies zu vermeiden.
  • Vierte beispielhafte Ausführungsform
  • 9 ist eine Ansicht von der Endseite entsprechend der 6, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags 92 in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 90 nach einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie F10-F10 in 9. In dem Seitenairbag 92 wird ein hinteres Außenbelüftungsloch 94 durch ein Langloch aufgebaut, das ähnlich wie das in der dritten beispielhaften Ausführungsform entlang des Außenumfangsnahtabschnitts 46 verläuft. Das hintere Außenbelüftungsloch 94 ist jedoch so vorgesehen, dass es in der Fahrzeugbreitenrichtung auf der Außenseite des Außenumfangsnahtabschnitts 46 im aufgeblasenen und entfalteten Zustand des Seitenairbags 82 positioniert ist. Das hintere Außenbelüftungsloch 94 ist beispielsweise am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 in einem Bereich in einem Abstand innerhalb eines Bereichs beispielsweise von 5 bis 10 mm vom Außenumfangsnahtabschnitt 46 ähnlich dem hinteren Außenbelüftungsloch 84 nach der dritten beispielhaften Ausführungsform geformt. Der restliche Aufbau ist ähnlich dem in der dritten beispielhaften Ausführungsform.
  • Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ermöglicht auch, dass das hintere Außenbelüftungsloch 94 am oberen Kantenabschnitt 38U des hinteren Taschenabschnitts 38 unter Verwendung eines einfacheren Aufbaus als in der ersten beispielhaften Ausführungsform festgelegt ist. Zudem kann Gas, das vom hinteren Außenbelüftungsloch 94 ausgestoßen wird (siehe den Pfeil G5 in 10) in einer senkrechten oder im Wesentlichen senkrechten Richtung zur Fahrzeugbreitenrichtung fließen, wodurch ein Aufbau ermöglicht wird, der für die Abgabeeffizienz des Gases G5 nicht schädlich ist. Wie durch die Zweipunkt-Strichlinie in 9 beispielhaft veranschaulicht, gäbe es nämlich eine Möglichkeit, dass die Emissionseffizienz von Gas G5', das vom hinteren Außenbelüftungsloch 94' ausgestoßen wird (siehe 10), aufgrund einer Blockierung des hinteren Außenbelüftungslochs 94' durch die Türverkleidung 28 verringert wäre, wenn ein ähnlicher Öffnungsbereich wie der des hinteren Außenbelüftungslochs 95 durch ein hinteres Außenbelüftungsloch 94' sichergestellt wäre, das als ein kreisförmiges Loch aufgebaut ist. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform ermöglicht jedoch, dies zu vermeiden.
  • Fünfte beispielhafte Ausführungsform
  • 11 ist eine Ansicht von der Endseite entsprechend der 6, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags 102 in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 100 nach einer fünften beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Im Seitenairbag 102 sind Außenbelüftungslöcher des hinteren Taschenabschnitts 38 durch das hintere Außenbelüftungsloch 84 nach der dritten beispielhaften Ausführungsform und das hintere Außenbelüftungsloch 94 nach der vierten beispielhaften Ausführungsform aufgebaut. Dies ermöglicht, die Gasausstoßeffizienz vom hinteren Taschenabschnitt 38 weiter im Vergleich zur dritten beispielhaften Ausführungsform und zur vierten beispielhaften Ausführungsform zu verbessern.
  • Sechste beispielhafte Ausführungsform
  • 12 ist eine Seitenansicht entsprechend der 3, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags 112 in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 110 nach einer sechsten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Im Seitenairbag 112 wird der untere Taschenabschnitt 40 nach der ersten beispielhaften Ausführungsform weggelassen, und der aufrechte Trennabschnitt 32A, der vordere Taschenabschnitt 36 und der hintere Taschenabschnitt 38 erstrecken sich bis zu einem unteren Abschnitt des Seitenairbags 112. Das untere Außenbelüftungsloch 46 des Seitenairbags 112 nach der ersten beispielhaften Ausführungsform wird ebenfalls weggelassen. Der restliche Aufbau ist ähnlich dem der ersten beispielhaften Ausführungsform. Obwohl die vorliegende beispielhafte Ausführungsform die Rückhalteleistung des Lumbalbereichs L durch den unteren Taschenabschnitt 40 nicht erreichen kann, zeigt sie in anderer Hinsicht im Wesentlichen denselben Betrieb und dieselben vorteilhaften Effekte wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform. Der Seitenairbag 112 ermöglicht außerdem, den Aufbau zu vereinfachen.
  • Siebte beispielhafte Ausführungsform
  • 13 ist eine Seitenansicht entsprechend der 3, die einen aufgeblasenen und entfalteten Zustand eines Seitenairbags 122 in einer Fahrzeugseitenairbagvorrichtung 120 nach einer siebten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 14 ist ein Querschnitt entlang der Linie F14-F14 in 13. Im Seitenairbag 122 wird nur ein vorderes Außenbelüftungsloch 54 an einem vorderen Kantenabschnitt 36F eines vorderen Taschenabschnitts 36 geformt, und der Deflektor der ersten beispielhaften Ausführungsform wird weggelassen. Im Seitenairbag 122 werden der vorstehende Abschnitt 38B und das hintere Außenbelüftungsloch 58 der ersten beispielhaften Ausführungsform ebenfalls weggelassen. In dem Seitenairbag 122 wird ein Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 als ein Außenbelüftungsloch am hinteren Kantenabschnitt 38R des hinteren Taschenabschnitts 38 geformt. In 14 sind genähte Abschnitte 126 und 128 gezeigt, an denen ein Trennabschnitt 32 zwischen vorn und hinten an einem Basistuch 42 eines Taschenkörpers 30 angenäht ist.
  • Der Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 wird gebildet, indem das mittlere Teil in einer senkrechten Richtung des hinteren Endabschnitts 38R des hinteren Taschenabschnitts 38 stufenartig weggeschnitten wird, und ist hin zur Fahrzeugoberseite geöffnet. Ein Gasgenerator 22 ist in den Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 eingefügt. Der obere Endabschnitt des Gasgenerators 22 ist außerhalb des hinteren Taschenabschnitts 38 (außerhalb des Seitenairbags 122) angeordnet, und der Abschnitt außer dem oberen Endabschnitt ist in dem hinteren Taschenabschnitt 38 angeordnet. Der Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 ist ein Einfügeanschluss zum Einfügen des Gasgenerators 22 in die hintere Tasche 38. Weil der Durchmesser des Gasgeneratoreinfügeanschlusses 124 so geformt ist, dass der Durchmesser des Gasgeneratoreinfügeanschlusses 124 größer als der Durchmesser des Gasgenerators 22 ist, arbeitet der Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 als ein Außenbelüftungsloch, das Gas, das in den hinteren Taschenabschnitt 38 zugeführt wird, zur Außenseite des Seitenairbags 122 abgibt. Der restliche Aufbau des Seitenairbags 122 ist ähnlich dem des Seitenairbags 20 der ersten beispielhaften Ausführungsform.
  • Nach dieser beispielhaften Ausführungsform wird der Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 im hinteren Endabschnitt 38R des hinteren Taschenabschnitts 38 geformt. Demgemäß kann eine Blockade des Gasgeneratoreinfügeanschlusses 124 durch einen Schulterbereich S eines Insassen P bei einem Seitenaufprall, in dem sich der Insasse P aufgrund seiner Trägheit diagonal nach vorne bewegt, und ein Blockieren des Gasgeneratoreinfügeanschlusses 124 aufgrund einer gegenseitigen Beeinflussung mit einer Seitentür 26 verhindert oder unterdrückt werden. Dadurch kann der Innendruck des hinteren Taschenabschnitts 38 in dem späteren Rückhalten effektiv wie bei der ersten beispielhaften Ausführungsform verringert werden. Zudem wird der Gasgeneratoreinfügeanschluss 124, der ein Einfügeanschluss 124 ist, in dem der Gasgenerator 22 in den hinteren Taschenabschnitt 38 eingeführt ist, auch als ein Außenbelüftungsloch verwendet. Demgemäß ermöglicht der Seitenairbag 122, den Aufbau zu vereinfachen. Zudem wird Gas G5 (siehe 13), das vom Gasgeneratoreinfügeanschluss 124 ausgestoßen wird, in einen Seitenabschnitt 14A in der Rückenlehne 14 ausgestoßen, wodurch ermöglicht wird, dass das Gas G5 daran gehindert wird, einen schädlichen Effekt auf den Insassen P auszuüben, oder dies unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter Verwendung verschiedener beispielhafter Ausführungsformen erläutert; verschiedene Modifizierungen können jedoch bei der vorliegenden Erfindung in einem Bereich implementiert sein, der nicht von ihrem Geist abweicht. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die vorstehenden beispielhaften Ausführungsformen beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014-141159 A [0002]
    • JP 2014-31096 [0041]

Claims (10)

  1. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung (10) mit einem Gasgenerator (22), der am Seitenabschnitt an einer Außenseite einer Rückenlehne (14) eines Fahrzeugsitzes (12) in einer Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen ist, und der arbeitet, um Gas in einem Fall zu erzeugen, in dem ein Fahrzeugseitenaufprall erfasst oder vorhergesagt wird; und einem Airbag (20) in dem Gas vom Gasgenerator, der innerhalb eines hinteren Taschenabschnitts (38) untergebracht ist, einem vorderen Taschenabschnitt (36) durch ein Innenbelüftungsloch (48) zugeführt wird, wodurch sich die vorderen und hinteren Taschenabschnitte aufblasen und entfalten, wobei der vordere Taschenabschnitt zumindest einen vorderen Bereich des Brustkorbs eines Insassen zurückhält, der hintere Taschenabschnitt zumindest einen Schulterbereich und einen hinteren Bereich des Brustkorbs des Insassen zurückhält, und wobei ein Außenbelüftungsloch (58) zum Ausstoßen von Gas aus dem hinteren Taschenabschnitt zur Außenseite an einem oberen Kantenabschnitt oder einem hinteren Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist.
  2. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Außenbelüftungsloch am oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts gebildet ist, in einem aufgeblasenem und entfaltetem Zustand des Airbags zu einer Fahrzeugrückseite zeigt und so geformt ist, dass es in der Fahrzeugbreitenrichtung hin zur Außenseite der Rückenlehne versetzt ist.
  3. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 2, wobei: ein vorstehender Absatz (38B), der im aufgeblasenem und entfaltetem Zustand zu einer Fahrzeugoberseite hin vorsteht, am oberen Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnitts geformt ist; und das Außenbelüftungsloch an einem hinteren Kantenabschnitt des vorstehenden Abschnitts geformt ist.
  4. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der vorstehende Abschnitt in einer im Wesentlichen dreieckigen Form in der Sitzseitenansicht so geformt ist, dass er um so weiter hin zur Fahrzeugoberseite vorsteht, je weiter er zur Fahrzeugrückseite geht.
  5. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Außenbelüftungsloch an der oberen Kante des hinteren Taschenabschnitts geformt ist und durch einen unvernähten Abschnitt aufgebaut ist, der durch teilweises Weglassen eines Außenumfangsnahtabschnitts gebildet ist, an dem Außenumfangskantenabschnitte (46) eines Basistuchs des Airbags zusammengenäht sind, oder durch ein Langloch, das so geformt ist, dass es entlang des Außenumfangsnahtabschnitts verläuft.
  6. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 5, wobei im aufgeblasenen und entfalteten Zustand das Langloch an der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung oder der Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Außenumfangsnahtabschnitts positioniert ist.
  7. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Außenbelüftungsloch am hinteren Kantenabschnitt des hinteren Taschenabschnittes geformt ist und hin zu einer Fahrzeugoberseite geöffnet ist, und der Gasgenerator in das Außenbelüftungsloch eingeführt ist.
  8. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, wobei: der Airbag einen unteren Taschenabschnitt (40) umfasst, dem Gas vom Gasgenerator zugeführt wird und der sich aufbläst und der sich unterhalb des vorderen Taschenabschnitts und des hinteren Taschenabschnitts entfaltet, und der den Lumbalbereich des Insassen zurückhält; ein vorderes Außenbelüftungsloch (54) am vorderen Taschenabschnitt gebildet ist; und ein unteres Außenbelüftungsloch (56) am unteren Taschenabschnitt gebildet ist.
  9. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Öffnungsfläche des vorderen Außenbelüftungslochs gleich groß wie oder größer als eine Öffnungsfläche des unteren Außenbelüftungslochs ist.
  10. Fahrzeugseitenairbagvorrichtung nach Anspruch 9, wobei eine Vielzahl der vorderen Außenbelüftungslöcher gebildet sind, und die Öffnungsfläche des unteren Außenbelüftungslochs kleiner als eine Gesamtsumme der Öffnungsflächen der Vielzahl von vorderen Außenbelüftungslöchern ist; und die Gesamtsumme der Öffnungsflächen der Vielzahl von vorderen Außenbelüftungslöchern kleiner als eine Öffnungsfläche des inneren Belüftungslochs ist.
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