DE102015206712A1 - Anordnung mit einer Wäschetrommel und einer Unwuchtausgleichsvorrichtung, Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken und Verfahren zum Befestigen einer Unwuchtausgleichsvorrichtung - Google Patents

Anordnung mit einer Wäschetrommel und einer Unwuchtausgleichsvorrichtung, Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken und Verfahren zum Befestigen einer Unwuchtausgleichsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Haushaltsgerät 1 zur Pflege von Wäschestücken, mit zumindest einer Wäschetrommel 3 zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit zumindest einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung 13, 14, welche in eine umlaufende Aufnahme 39 der Wäschetrommel 3 eingesetzt ist, wobei die Wäschetrommel 3 einen Koppelbereich 24 zum Koppeln mit der Unwuchtausgleichsvorrichtung 13, 14 aufweist, welcher zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlagewände 28, 29 aufweist, und die Unwuchtausgleichsvorrichtung 13, 14 ein Gehäuse 18 mit einer ersten Gehäusewand 18a aufweist, an welcher zumindest ein in radialer Richtung erhaben über die erste Gehäusewand 18a überstehendes Koppelelement 30 ausgebildet ist, welches zwei in einem Winkel β zueinander orientierte Koppelstege 32, 33 aufweist, wobei jeweils ein Koppelsteg 32, 33 an jeweils einer Anlagewand 28, 29 anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, umfassend eine Wäschetrommel sowie eine Unwuchtausgleichsvorrichtung. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, welches eine derartige Anordnung umfasst. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel eines Haushaltsgeräts, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung in eine umlaufende axiale Aufnahme der Wäschetrommel eingesetzt wird.
  • Während eines Waschprozesses einer Waschmaschine kommt es bekanntlich zu einer zufälligen und unregelmäßigen Verteilung der Wäschestücke in der Wäschetrommel. Es resultieren Unwuchten, die relativ große mechanische Schwingungen der Wäschetrommel und damit auch große mechanische Belastungen des gesamten Haushaltsgeräts verursachen. Einerseits werden durch die resultierenden Schwingungen für den Benutzer unangenehme Geräusche erzeugt; andererseits kann dies auch zu einer mechanischen Beanspruchung des Bodenbelags führen, auf welchem das Haushaltsgerät aufgestellt ist.
  • Um im Betrieb einer Waschmaschine die Schwingungen der Wäschetrommel zu verhindern oder zumindest stark zu reduzieren, wird im Stand der Technik bereits vorgeschlagen, eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung – auch unter der Bezeichnung „Ball-Balancer“ bekannt – an der Wäschetrommel zu befestigen. Eine derartige Unwuchtausgleichsvorrichtung weist ein ringförmiges, hohles Gehäuse auf, in welchem sich eine Ausgleichsmasse befindet, die beispielsweise in Form von mehreren kugelförmigen Ausgleichselementen bereitgestellt ist. Diese Ausgleichsmasse ist im Inneren des Gehäuses bewegbar gelagert und tendiert im Betrieb der Waschmaschine dazu, sich auf eine der Unwuchtmasse – bezüglich eines Durchmessers der Wäschetrommel – gegenüberliegende Seite zu verschieben, um somit ein Gegengewicht für die Unwuchtmasse und folglich insgesamt ein Gleichgewicht herzustellen.
  • Vorliegend richtet sich das Interesse auf die Befestigung einer solchen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel. Derartige Verfahren sind bereits aus dem Stand der Technik in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. So beschreibt beispielsweise die Druckschrift US 2011/0203325 A1 eine Lösung, bei welcher das Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung an eine axiale Stirnwand der Wäschetrommel angespritzt wird.
  • Es ist außerdem bereits Stand der Technik, die Unwuchtausgleichsvorrichtung mit Hilfe von Schrauben an der Wäschetrommel zu befestigen. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise bekannt, an einer axialen Seite der Unwuchtausgleichsvorrichtung Fortsätze mit radialen Bohrungen bzw. so genannte Schraubdome vorzusehen, welche jeweils zur Aufnahme einer Schraube ausgebildet sind. Durch derartige Schraubdome wird jedoch relativ viel Bauraum in axialer Richtung benötigt, wodurch in nachteiliger Weise das Nutzvolumen des Wäscheraums der Trommel insgesamt deutlich reduziert werden muss. An diesem Stand der Technik ist des Weiteren als nachteilig der Umstand anzusehen, dass zusätzliche Befestigungselemente in Form von Schrauben bereitgestellt werden müssen und außerdem aufwendige Schraubvorgänge erforderlich sind, die zu einer Verzögerung des Montageprozesses führen.
  • Eine Schraubverbindung zwischen einer Unwuchtausgleichsvorrichtung und einer Wäschetrommel wird beispielsweise in der EP 2 154 285 A1 vorgeschlagen.
  • Des Weiteren beschreibt die KR 10 2008 037 420 A eine Anordnung, bei welcher eine Unwuchtausgleichsvorrichtung über eine Rastverbindung an einer Wäschetrommel festgelegt ist. Bei der Ausführungsform gemäß 1 von diesem Dokument sind an einem radialen Außenumfang eines Gehäuses der Unwuchtausgleichsvorrichtung Rastelemente ausgebildet, welche in korrespondierenden Rastöffnungen der Wäschetrommel eingerastet sind. Die Rastelemente liegen dabei an einer die jeweilige Rastöffnung begrenzenden Kante axial an, sodass eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung gebildet ist. Eine derartige Rastverbindung hat insbesondere den Nachteil, dass es zu einem Lösen der Rastverbindung kommen kann. Im Betrieb der Waschmaschine können nämlich radiale Verformungen der Wäschetrommel – insbesondere eine Ovalisierung – auftreten, was zu einer radialen Verschiebung zwischen dem Mantel der Wäschetrommel einerseits und dem Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung andererseits führen kann. Kommt es zu einer derartigen Verschiebung, so können sich die Rastelemente der Unwuchtausgleichsvorrichtung von den jeweiligen Rastöffnungen lösen, und es kann insgesamt zu einem Herausfallen der Unwuchtausgleichsvorrichtung aus der axialen Vertiefung der Wäschetrommel kommen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Befestigung einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung, ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken und ein Verfahren gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung für ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken umfasst eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäschestücken. Die Anordnung umfasst darüber hinaus eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung, welche in eine umlaufende axiale Aufnahme in der Wäschetrommel eingesetzt ist. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Wäschetrommel einen Koppelbereich zum Koppeln mit der Unwuchtausgleichsvorrichtung aufweist, wobei der Koppelbereich zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlagewände umfasst. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung umfasst ein Gehäuse mit einer ersten Gehäusewand, an welcher ein in radialer Richtung erhaben über die erste Gehäusewand überstehendes Koppelelement ausgebildet ist. Das Koppelelement weist zwei in einem Winkel zueinander orientierte Koppelstege auf, wobei jeweils ein Koppelsteg an jeweils einer Anlagewand anliegt. Durch diese spezifische Kopplung zwischen der Wäschetrommel und der Unwuchtausgleichsvorrichtung wird eine Verdrehsicherung in zwei Richtungen zueinander erreicht. Dies ist in Umlaufrichtung um die Längsachse der Wäschetrommel einerseits und andererseits in axialer Richtung und somit in Richtung dieser Längsachse gegeben. Darüber hinaus ist durch diese spezifische Ausgestaltung mit den individuell angeordneten Anlagewänden und den damit in direkter Verbindung stehenden spezifisch orientierten Koppelstegen auch eine mechanisch hochstabile Kopplung erreicht. Es kann in dem Zusammenhang auch eine gewisse Verspannung der Unwuchtausgleichsvorrichtung der Wäschetrommel und somit insbesondere der Mantelwand und/oder zu einem Stirnboden beziehungsweise zu einer Bodenscheibe erreicht werden.
  • Die Anlagenwände sind insbesondere benachbart bzw. angrenzend zueinander angeordnet.
  • Durch diese spezifische Kopplung zwischen der Unwuchtausgleichsvorrichtung und der Wäschetrommel können auch zusätzliche Befestigungselemente eingespart werden beziehungsweise werden nicht mehr benötigt. Schraubverbindungen oder dergleichen sind daher nicht vorgesehen. Darüber hinaus ist durch die individuelle Orientierung der erhaben überstehenden Koppelelemente mit den diesbezüglich in radialer Richtung überlappenden Anlagewänden auch kein Eingriff in den Wäschebehandlungsraum erforderlich, so dass dieser nicht beeinträchtigt wird oder überstehende Elemente hineinragen würden. Durch diesen radialen Überlapp der Anlagewände und der Koppelstege sowie der bereits gewinkelt zueinander angeordneten Ausgestaltung der genannten Bauteile wird eine gewisse Verzahnung geschaffen, die die bereits oben genannten Vorteile bietet.
  • Die Anlagenwände sind radial stehend orientiert und zu einer auf gleicher Axiallänge umlaufenden Linie um die Achse der Wäschetrommel in einem Winkel dazu bzw. schräg dazu angeordnet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anlagewände so zueinander angeordnet sind, dass sie in Richtung der Längsachse der Wäschetrommel betrachtet eine Spitze bilden. Die bereits oben genannte Verdrehsicherheit in zwei Richtungen wird dadurch verbessert.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Anlagewände in einem Winkel zwischen 20° und 160°, insbesondere zwischen 60° und 120°, zueinander angeordnet sind. Die Verzahnung zueinander gemäß dieser Spezifikation verbessert einerseits die Verdrehsicherheit und andererseits die Verspannung der Unwuchtausgleichsvorrichtung an der Wäschetrommel.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anlagewände in radialer Richtung zu einer Längsachse der Wäschetrommel orientiert sind. Sie stehen daher quasi nach innen in Richtung der Längsachse. Dadurch kann eine besonders großflächige Kontaktierung mit den Koppelstegen erreicht werden. Auch ist dadurch die Montage vereinfacht. Derartige Anlagewände können sehr gezielt und somit positionsgenau durch Biegeprozesse erzeugt werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Anlagewände als Umbiegungen eines Freischnitts in der Wäschetrommel ausgebildet sind. Es ist in dem Zusammenhang vorzugsweise vorgesehen, dass die Wäschetrommel an einer Mantelwand oder an einem Stirnboden einen derartigen Freischnitt aufweist. An diesem Freischnitt sind als Biegestege oder Biegelaschen diese Anlagewände enthalten und sind dann durch einen einfachen Umbiegeprozess in ihre entsprechende Position zur Anlage mit den Koppelstegen gebogen. Die Herstellung ist dadurch vereinfacht und die positionelle Verbringung der Anlagewände in ihre Endposition begünstigt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelstege zusammenhängend ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass sie quasi einstückig und somit auch unterbrechungsfrei gestaltet sind. Durch Orientierung in einem Winkel zueinander ist dadurch eine besonders stabile Ausgestaltung erreicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelstege in sich jeweils geradlinig ausgebildet sind und an ihren freien Enden jeweils in einen Stabilisierungssteg des Koppelelements münden. Dadurch werden die Koppelstege durch ihr direktes Aneinanderanmünden, insbesondere durch die einstückige Ausgestaltung, in sich selbst und relativ zueinander gestützt und durch die zusätzlichen Stabilisierungsstege die mechanische Robustheit weiter verbessert. Die Stabilisierungsstege sind somit als erhabene Strukturen, die sich von der Gehäusewand abstehend erstrecken, ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Ausführung sind die Stabilisierungsstege in einem Winkel kleiner 90°, insbesondere kleiner 60°, zu dem jeweils anmündenden Koppelsteg orientiert. Die mechanische Robustheit der gesamten Struktur des Koppelelements wird dadurch verbessert.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Koppelstege und die Stabilisierungsstege einstückig ausgebildet sind. Auch dadurch wird dann die mechanische Robustheit erhöht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Gehäuse eine in einem Winkel an die erste Gehäusewand mündende zweite Gehäusewand aufweist und die Stabilisierungsstege sich über einen Übergang zwischen den Gehäusewänden erhaben dazu hinweg erstrecken und an einer zweiten Gehäusewand ausgebildet sind. Die Formstabilität und mechanische Belastbarkeit eines Koppelelements wird dadurch nochmals verbessert.
  • Der Winkel zwischen den Gehäusewänden beträgt vorzugsweise zwischen 60° und 120°, insbesondere zwischen 80° und 100°.
  • Vorteilhafterweise ist das Koppelelement mit seinen Koppelstegen und Stabilisierungsstegen als M ausgebildet. Dadurch wird eine besonders robuste Struktur geschaffen, die es darüber hinaus ermöglicht, möglichst großflächige Anlagen mit den Anlagewänden zu bilden, so dass die Verdrehsicherheit der mechanischen Kopplung zwischen der Unwuchtausgleichsvorrichtung und der Wäschetrommel besonders hoch ist.
  • In vorteilhafter Weise ist das Koppelelement als ein Tiefziehelement in der Wäschetrommel ausgebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung des Koppelelements müssen keine zusätzlichen Materialien an der Gehäusewand angebracht werden, um das Koppelelement zu erzeugen. Darüber hinaus wird durch diese Ausgestaltung quasi aus dem Material der Gehäusewand selbst das Koppelelement erzeugt, so dass es auch wiederum mechanisch sehr stabil und positionsgenau dauerhaft ausgebildet ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, welches eine erfindungsgemäße Anordnung und eine vorteilhafte Ausgestaltung davon aufweist. Das Haushaltsgerät ist eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel eines Haushaltsgeräts zur Pflege von Wäschestücken, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung in eine umlaufende axiale Aufnahme der Wäschetrommel eingesetzt wird. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Wäschetrommel mit einem Koppelbereich mit zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlagewände zum Koppeln mit der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildet wird. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung wird mit einem Gehäuse mit einer ersten Gehäusewand ausgebildet, wobei an der ersten Gehäusewand ein in radialer Richtung erhaben über die erste Gehäusewand überstehendes und mit zwei in einem Winkel zueinander orientierten Koppelstegen ausgebildetes Koppelelement ausgebildet wird. Die Befestigung der Unwuchtausgleichsvorrichtung an der Wäschetrommel erfolgt dadurch, dass ein Koppelsteg an jeweils einer Anlagewand anliegt. Durch die gewinkelte Anordnung der Bauteile zueinander wird hier eine Art Verzahnung mit höchster Verdrehsicherheit in zwei Richtungen erreicht.
  • Vorzugsweise wird die Unwuchtausgleichsvorrichtung mit ihrem, insbesondere durch Tiefziehen ausgebildeten, Koppelelement in eine Endposition zur Wäschetrommel gebracht und dann zur Befestigung die an einem Freischnitt in der Wäschetrommel ausgebildeten Anlagewände umgebogen, so dass sie, insbesondere formschlüssig, an den Koppelstegen anliegen.
  • Es wird insbesondere an der Gehäusewand quasi eine Ausstanzung vorgenommen, welche in einem späteren Prozess plastisch verformt wird, wobei dies insbesondere durch ein Tiefziehen erfolgt, und dadurch das Koppelelement erzeugt wird.
  • Unter einer Unwuchtausgleichsvorrichtung wird vorliegend eine Vorrichtung verstanden, welche zum Ausgleich und somit zur Verhinderung von Unwuchten der Wäschetrommel ausgebildet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung kann eine bewegbar in dem Gehäuse angeordnete Ausgleichsmasse – beispielsweise in Form von mehreren kugelförmigen Elementen – aufweisen. Eine derartige Unwuchtausgleichsvorrichtung kann auch als „Ball-Balancer“ bezeichnet werden.
  • Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Frontansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts zur Pflege von Wäschestücken;
  • 2 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch einen Bereich einer Anordnung mit einer Wäschetrommel und Unwuchtausgleichsvorrichtungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs einer Wäschetrommel des Haushaltsgeräts in einem unfertigen Zustand von Anlagewänden;
  • 4 die Darstellung gemäß 3 im fertigen Zustand der Anlagewände;
  • 5 eine Schnittdarstellung des Haushaltsgeräts im Bereich der Kopplung zwischen der Wäschetrommel und einer Unwuchtausgleichsvorrichtung; und
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs einer Unwuchtausgleichsvorrichtung mit einem Koppelelement.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer vereinfachten Frontansicht ein Haushaltsgerät 1 zur Pflege von Wäschestücken, welches beispielsweise eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner sein kann, dargestellt. Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in welchem eine Wäschetrommel 3 drehbar gelagert ist. Eine Längsachse bzw. Drehachse A (2) der Wäschetrommel 3 ist bei dieser Ausführung in der Darstellung in 1 senkrecht zur Figurenebene orientiert. Das Haushaltsgerät 1 umfasst darüber hinaus einen Laugenbehälter 4, der ebenfalls im Gehäuse 2 angeordnet ist und die Wäschetrommel 3 umgibt. Die Wäschetrommel 3 umfasst einen hohlzylinderförmigen Mantel und eine rückseitige Stirnwand und ist darüber hinaus frontseitig offen ausgebildet, sodass hier eine Beschickungsöffnung vorgesehen ist, über welche Wäschestücke in ein Inneres 5 der Wäschetrommel 3 eingebracht werden können. Die Beschickungsöffnung ist durch eine Tür 6 verschließbar, die bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet ist.
  • In 2 ist eine Vertikalschnittdarstellung und somit eine Darstellung in der Schnittebene betreffend die y-z-Ebene gezeigt. Es ist die Wäschetrommel 3 mit dem hohlzylinderförmigen Mantel 7 dargestellt. Die Beschickungsöffnung 8 ist ebenso gezeigt. Die Wäschetrommel 3 weist benachbart zu einer Rückwand bzw. hinteren Stirnwand 9 einen Tragstern 10 auf, der mit der Wäschetrommel 3 fest verbunden ist. Der Tragstern 10 ist mit einer Welle 11 drehfest verbunden, wobei die Welle 11 über einen nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben wird, sodass die Drehung der Wäschetrommel 3 um die Drehachse A bewirkt wird.
  • Im Betrieb des Haushaltsgeräts 1 und somit bei sich drehender Wäschetrommel 3 können sich eingebrachte Wäschestücke unsymmetrisch um die Achse A verteilt an einer Innenseite 12 des Mantels 7 anlegen, sodass bei Drehung der Wäschetrommel 3 eine Unwucht entstehen kann. Um dieser entgegenzuwirken beziehungsweise diese auszugleichen, umfasst das Haushaltsgerät 1 in der gezeigten Ausführung zwei Unwuchtausgleichsvorrichtungen 13 und 14. Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, ist an der Innenseite 12 eine Mehrzahl von Mitnehmern angeordnet, wobei in 2 lediglich der eine Mitnehmer 15 zu erkennen ist.
  • Die vordere Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 ist in Richtung der Achse A betrachtet in einem vorderen Bereich 16 der Wäschetrommel 3 und insbesondere des Mantels 7 angeordnet, wohingegen die zweite Unwuchtausgleichsvorrichtung 14 in einem hinteren Bereich 17 angeordnet ist.
  • Die erste Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 ist als umlaufender geschlossener Ring ausgebildet, der rotationssymmetrisch um die Achse A orientiert ist. Die erste Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 umfasst ein diesbezügliches ringförmiges Gehäuse 18, welches in der Schnittdarstellung in 2 erkennbar einen beispielsweise viereckigen Querschnitt aufweist, der jedoch auch anderweitig, beispielsweise D-förmig sein kann. Dieses Gehäuse 18 hat einen Hohlraum 19, in dem ein oder mehrere Ausgleichselemente 20 relativ zum Gehäuse 18 bewegbar angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel kann ein Ausgleichselement 20 eine Kugel sein. Es kann auch zusätzlich oder anstatt dazu ein flüssiges Medium in dem Hohlraum 19 angeordnet sein.
  • Entsprechend ist auch die zweite Unwuchtausgleichsvorrichtung 14 ausgebildet, die ebenfalls ein entsprechend ausgebildetes Gehäuse 21, einen diesbezüglich innenliegenden Hohlraum 22 und ein, insbesondere vorzugsweise mehrere, relativ zum Gehäuse 21 in dem Hohlraum 22 bewegbare Ausgleichselemente 23 aufweist.
  • Die Unwuchtausgleichsvorrichtungen 13 und 14 sind jeweils in umlaufende Aufnahmen 39 eingesetzt.
  • In 3 ist in einer perspektivischen Teildarstellung die Wäschetrommel 3 gezeigt. In einer Mantelwand oder in einem dazu in einem Winkel angeordneten Stirnboden der Wäschetrommel 3 ist ein Koppelbereich 24 ausgebildet. In 3 ist dabei ein Zustand gezeigt, bei welchem dieser Koppelbereich 24 noch nicht in dem fertigen Endzustand dargestellt ist. In dem Koppelbereich 24 ist eine Freimachung beziehungsweise ein Freischnitt 25 ausgebildet. Der Freischnitt 25 ist dabei bereichsweise durch Biegestege 26 und 27 begrenzt, die sich hier noch in der Ebene der Wand der Wäschetrommel 3 erstrecken. Für die weitere Herstellung der Befestigung der Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 an der Wäschetrommel 3 sind gemäß der Darstellung in 4 dann zwei Anlagewände 28 und 29 durch Umbiegen der Biegestege 26 und 27 erzeugt. Wie gemäß der Darstellung in 4, in welcher die Anlagewände 28 und 29 in ihrer umgebogenen Endposition gezeigt sind, zu erkennen ist, schließen die Anlagewände 28 und 29 einen Winkel α zueinander ein, der zwischen 70° und 110° beträgt. Die beiden Anlagewände 28 und 29 sind darüber hinaus radial orientiert und stehen somit vorzugsweise senkrecht zur Achse A. Sie stehen schräg zu einer auf gleichem Niveau um die Drehachse A umlaufenden Linie.
  • In der Darstellung gemäß 5 ist eine Schnittdarstellung entsprechend der Ansicht in 2 gezeigt, wobei ein Teilbereich des Ausschnitts I in 2 vergrößert dargestellt ist. Wie in der Schnittdarstellung zu erkennen ist, taucht ein Koppelelement 30, welches an einer oberen Gehäusewand 18a des Gehäuses 18 einstückig ausgebildet ist und sich in radialer Richtung erhaben nach außen erstreckt, in einen Eingriffsbereich 31 der Wäschetrommel 3 ein. Dieser Eingriffsbereich 31 ist dabei insbesondere frontseitig durch die Anlagewände 28 und 29 begrenzt. Wie zu erkennen ist, umfasst das Koppelelement 30, welches als Tiefziehelement in der Gehäusewand 18a, die eine erste Gehäusewand 18a darstellt, ausgebildet ist, einen ersten Koppelsteg 32, der direkt und großflächig und insbesondere auch formschlüssig an der Anlagewand 29 anliegt. Ein in 2 nicht gezeigter, jedoch in der perspektivischen Darstellung gemäß 6 dargestellter weiterer Koppelsteg 33 liegt dann entsprechend an der Anlagefläche 28 großflächig und formschlüssig an.
  • Wie in 6 zu erkennen ist, sind die beiden Koppelstege 32 und 33 einstückig ausgebildet und schließen einen Winkel β ein, der entsprechend dem Winkel zwischen den Anlagewänden 28 und 29 ist. Die Koppelstege 32 und 33 bilden eine in Richtung der Drehachse A betrachtet Dreieck-Spitze, die zu einer zweiten Gehäusewand 18b des Gehäuses 18 orientiert ist.
  • Wie in der Darstellung gemäß 6 auch zu erkennen ist, münden jeweils freie Enden 34 und 35 der Koppelstege 32 und 33 jeweils in einen Stabilisierungssteg 36 und 37 des Koppelelements 30, wobei auch hier wiederum eine einstückige Ausgestaltung vorgesehen ist. Zwischen dem Koppelsteg 32 und dem Stabilisierungssteg 36 als auch zwischen dem Koppelsteg 33 und dem Stabilisierungssteg 37 ist jeweils ein Winkel γ ausgebildet, der kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 35° und 50° beträgt. Wie in der Darstellung gemäß 6 auch zu erkennen ist, ist das Koppelelement 30 als M ausgebildet.
  • Darüber hinaus ist zu erkennen, dass die Stabilisierungsstege 36 und 37 über einen Übergang 38 zwischen der ersten Gehäusewand 18a und einer in einem Winkel dazu angeordneten zweiten Gehäusewand 18b, die vorzugsweise zwischen 80° und 100° zur ersten Gehäusewand 18a orientiert ist, erhaben übergehen. Es ist somit eine Sicherung des Tiefzugelements gegen Rückbiegung durch eine Verformung über den Übergang 38 hinweg auf die zweite Gehäusewand 18b erzielt. Hier ist eine einstückige und somit lückenlose und unterbrechungsfreie Ausgestaltung der Stabilisierungsstege 36 und 37 ausgebildet.
  • Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 wird zunächst mit dem zumindest einen Koppelelement 30 durch entsprechende Herstellung, wie sie bereits erläutert wurde und ein Ausstanzen und Tiefziehen des Koppelelements 30 aus der Gehäusewand 18b, vorzugsweise auch durch eine entsprechende Bearbeitung in der zweiten Gehäusewand 18b umfasst, erzeugt. Die so bereitgestellte Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 wird dann in ihre Endposition zur Wäschetrommel 3 gebracht, wie diese gemäß 3 bereitgestellt wird. Ist diese gewünschte Relativposition dann zwischen der Unwuchtausgleichsvorrichtung 13 und der Wäschetrommel 3 erreicht, wird in einem nachfolgenden Schritt dann ein Umbiegen der Biegestege 26 und 27 durchgeführt, um die Orientierung und Ausgestaltung der Anlagewände 28 und 29 zu erzeugen, die dann formschlüssig an Vertikalseiten der Koppelstege 32 und 33 anliegen, wobei vorzugsweise auch Oberseiten der Koppelstege 32 und 33, die somit der Gehäusewand 18a abgewandt sind, an an die Anlagewände 28 und 29 anschließende Dachbereiche des Koppelbereichs 24 anliegen, wie dies auch in 5 gezeigt ist.
  • Vorzugsweise sind mehrere derartige Koppelelemente 30 ausgebildet, die mit Anlagewänden an Koppelbereichen der Wäschetrommel 3 in Verbindung stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Wäschetrommel
    4
    Laugenbehälter
    5
    Inneres
    6
    Tür
    7
    hohlzylinderförmiger Mantel
    8
    Beschickungsöffnung
    9
    Rückwand
    10
    Tragstern
    11
    Welle
    12
    Innenseite
    13, 14
    Unwuchtausgleichsvorrichtungen
    15
    Mitnehmer
    16
    vorderer Bereich
    17
    hinterer Bereich
    18
    Gehäuse
    18a, b
    Gehäusewand
    19
    Hohlraum
    20
    Ausgleichselement
    21
    Gehäuse
    22
    Hohlraum
    23
    Ausgleichselemente
    24
    Koppelbereich
    25
    Freischnitt
    26, 27
    Biegestege
    28, 29
    Anlagewände
    30
    Koppelelement
    31
    Eingriffsbereich
    32, 33
    Koppelstege
    34, 35
    freie Enden
    36, 37
    Stabilisierungsstege
    38
    Übergang
    39
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2154285 A1 [0006]
    • KR 102008037420 A [0007]

Claims (15)

  1. Anordnung für ein Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit zumindest einer Wäschetrommel (3) zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit zumindest einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14), welche in eine umlaufende Aufnahme (39) der Wäschetrommel (3) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschetrommel (3) einen Koppelbereich (24) zum Koppeln mit der Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) aufweist, welcher zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlagewände (28, 29) aufweist, und die Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) ein Gehäuse (18) mit einer ersten Gehäusewand (18a) aufweist, an welcher zumindest ein in radialer Richtung erhaben über die erste Gehäusewand (18a) überstehendes Koppelelement (30) ausgebildet ist, welches zwei in einem Winkel (β) zueinander orientierte Koppelstege (32, 33) aufweist, wobei jeweils ein Koppelsteg (32, 33) an jeweils einer Anlagewand (28, 29) anliegt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewände (28, 29) so zueinander angeordnet sind, dass sie eine Dreieck-Spitze bilden.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewände (28, 29) in einem Winkel zwischen 20° und 160°, insbesondere zwischen 60° und 120°, zueinander angeordnet sind.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewände (28, 29) in radialer Richtung zu einer Längsachse (A) der Wäschetrommel (3) orientiert sind.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagewände (28, 29) als Umbiegungen eines Freischnitts (25) in der Wäschetrommel (3) ausgebildet sind.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstege (32, 33) zusammenhängend ausgebildet sind.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstege (32, 33) geradlinig ausgebildet sind und an ihren freien Enden (34, 35) jeweils in einen Stabilisierungssteg (36, 37) des Koppelelements (30) münden.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsstege (36, 37) in einem Winkel kleiner 90°, insbesondere kleiner 60°, zu dem jeweils anmündenden Koppelsteg (32, 33) orientiert sind.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstege (32, 33) und die Stabilisierungsstege (36, 37) einstückig ausgebildet sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) eine in einem Winkel an die erste Gehäusewand (18a) mündende zweite Gehäusewand (18b) aufweist und die Stabilisierungsstege (36, 37) sich über einen Übergang (38) zwischen den Gehäusewänden (18a, 18b) hinweg erstrecken und auch an der zweiten Gehäusewand (18b) ausgebildet sind.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (30) mit den Koppelstegen (32, 33) und Stabilisierungsstegen (36, 37) als M ausgebildet ist.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (30) als Tiefziehelement in der Wäschetrommel (3) ausgebildet ist.
  13. Haushaltsgerät (1) zur Pflege von Wäschestücken, mit einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) an einer Wäschetrommel (3) eines Haushaltsgeräts (1) zur Pflege von Wäschestücken, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) in eine umlaufende axiale Aufnahme (39) der Wäschetrommel (3) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschetrommel (3) mit einem Koppelbereich (24) mit zwei in einem Winkel zueinander stehende Anlagewände (28, 29) zum Koppeln mit der Unwuchtausgleichvorrichtung (13, 14) ausgebildet wird, und die Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) ein Gehäuse (18) mit einer ersten Gehäusewand (18a) aufweist, an welcher ein in radialer Richtung erhaben über die erste Gehäusewand (18a) überstehendes und mit zwei in einem Winkel zueinander orientierten Koppelstegen (32, 33) ausgebildetes Koppelelement (30) ausgebildet wird, wobei zum Befestigen der Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) jeweils ein Koppelsteg (32, 33) an jeweils einer Anlagewand (28, 29) angelegt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (13, 14) mit ihrem, insbesondere durch Tiefziehen ausgebildete, Koppelelement (30) in eine Endposition zur Wäschetrommel (3) gebracht wird und dann zur Befestigung die an einem Freischnitt in der Wäschetrommel (3) ausgebildeten Anlagewände (28, 29) umgebogen werden, so dass sie, insbesondere formschlüssig, an den Koppelstegen (32, 33) anliegen.
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