DE102013221290B4 - Verfahren zum Befestigen einer Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel, Anordnung und Haushaltsgerät - Google Patents

Verfahren zum Befestigen einer Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel, Anordnung und Haushaltsgerät Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) an einer Wäschetrommel (14) eines Haushaltsgeräts gekennzeichnet durch:
- Positionieren der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) an der Wäschetrommel (14) so, dass sich zumindest ein an einem Gehäuse (2) der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) ausgebildeter Fortsatz (11) durch eine durchgängige Aussparung (30) in einer Wandung (17, 25, 25') der Wäschetrommel (14) hindurch erstreckt und
- plastisches Verformen eines freien Endes (12) des zumindest einen Fortsatzes (11) zu einem Nietkopf, welcher so in Anlage mit einer von der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) abgewandten Seite (34) der Wandung (17, 25, 25') gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel eines Haushaltsgeräts. Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung umfassend eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäschestücken sowie eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung, welche an der Wäschetrommel drehfest angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät mit einer solchen Anordnung.
  • Während eines Waschprozesses einer Waschmaschine kommt es bekanntlich zu einer zufälligen und unregelmäßigen Verteilung der Wäschestücke in der Wäschetrommel. Es resultieren Unwuchten, die relativ große mechanische Schwingungen der Wäschetrommel und damit auch große mechanische Belastungen des gesamten Haushaltsgeräts verursachen. Einerseits werden durch die resultierenden Schwingungen für den Benutzer unangenehme Geräusche erzeugt; andererseits kann dies auch zu einer mechanischen Beanspruchung des Bodenbelags führen, auf welchem das Haushaltsgerät aufgestellt ist.
  • Um im Betrieb einer Waschmaschine die Schwingungen der Wäschetrommel zu verhindern oder zumindest stark zu reduzieren, wird im Stand der Technik bereits vorgeschlagen, eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung - auch unter der Bezeichnung „Ball-Balancer“ bekannt - an der Wäschetrommel zu befestigen. Eine derartige Unwuchtausgleichsvorrichtung weist ein ringförmiges, hohles Gehäuse auf, in welchem sich eine Ausgleichsmasse befindet, die beispielsweise in Form von mehreren kugelförmigen Ausgleichselementen bereitgestellt ist. Diese Ausgleichsmasse ist im Inneren des Gehäuses bewegbar gelagert und tendiert im Betrieb der Waschmaschine dazu, sich auf eine der Unwuchtmasse - bezüglich eines Durchmessers der Wäschetrommel - gegenüberliegende Seite zu verschieben, um somit ein Gegengewicht für die Unwuchtmasse und folglich insgesamt ein Gleichgewicht herzustellen.
  • Vorliegend richtet sich das Interesse auf die Befestigung einer solchen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel. Derartige Verfahren sind bereits aus dem Stand der Technik in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. So beschreibt beispielsweise die Druckschrift US 2011/0203325 A1 eine Lösung, bei welcher das Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung an eine axiale Stirnwand der Wäschetrommel angespritzt wird.
  • Es ist außerdem bereits Stand der Technik, die Unwuchtausgleichsvorrichtung mit Hilfe von Schrauben an der Wäschetrommel zu befestigen. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise bekannt, an einer axialen Seite der Unwuchtausgleichsvorrichtung Fortsätze mit radialen Bohrungen bzw. so genannte Schraubdome vorzusehen, welche jeweils zur Aufnahme einer Schraube ausgebildet sind. Durch derartige Schraubdome wird jedoch relativ viel Bauraum in axialer Richtung benötigt, wodurch in nachteiliger Weise das Nutzvolumen des Wäscheraums der Trommel insgesamt deutlich reduziert werden muss. An diesem Stand der Technik ist des Weiteren als nachteilig der Umstand anzusehen, dass zusätzliche Befestigungselemente in Form von Schrauben bereitgestellt werden müssen und außerdem aufwendige Schraubvorgänge erforderlich sind, die zu einer Verzögerung des Montageprozesses führen.
  • Eine Schraubverbindung zwischen einer Unwuchtausgleichsvorrichtung und einer Wäschetrommel wird beispielsweise in der EP 2 154 285 A1 vorgeschlagen.
  • Des Weiteren beschreibt die KR 10 2008 037 420 A eine Anordnung, bei welcher eine Unwuchtausgleichsvorrichtung über eine Rastverbindung an einer Wäschetrommel festgelegt ist. Bei der Ausführungsform gemäß 1 von diesem Dokument sind an einem radialen Außenumfang eines Gehäuses der Unwuchtausgleichsvorrichtung Rastelemente ausgebildet, welche in korrespondierenden Rastöffnungen der Wäschetrommel eingerastet sind. Die Rastelemente liegen dabei an einer die jeweilige Rastöffnung begrenzenden Kante axial an, sodass eine formschlüssige Verbindung in axialer Richtung gebildet ist. Eine derartige Rastverbindung hat insbesondere den Nachteil, dass es zu einem Lösen der Rastverbindung kommen kann. Im Betrieb der Waschmaschine können nämlich radiale Verformungen der Wäschetrommel - insbesondere eine Ovalisierung - auftreten, was zu einer radialen Verschiebung zwischen dem Mantel der Wäschetrommel einerseits und dem Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung andererseits führen kann. Kommt es zu einer derartigen Verschiebung, so können sich die Rastelemente der Unwuchtausgleichsvorrichtung von den jeweiligen Rastöffnungen lösen, und es kann insgesamt zu einem Herausfallen der Unwuchtausgleichsvorrichtung aus der axialen Vertiefung der Wäschetrommel kommen. Eine weitere Anordnung einer Unwuchtausgleichsvorrichtung mittels einer Rastverbindung ist in der DE 10 2009 021 327 A1 beschrieben.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel eines Haushaltsgeräts sowie eine entsprechende Anordnung und ein Haushaltsgerät zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren, durch eine Anordnung und durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung an einer Wäschetrommel eines Haushaltsgeräts befestigt. Zunächst erfolgt ein Positionieren der Unwuchtausgleichsvorrichtung an der Wäschetrommel derart, dass sich zumindest ein an einem Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildeter, insbesondere bolzenartiger bzw. stift- oder noppenförmiger, Fortsatz durch eine durchgängige Aussparung hindurch erstreckt, welche in einer Wandung der Wäschetrommel ausgebildet ist. Dann erfolgt ein plastisches Verformen eines freien Endes des zumindest einen Fortsatzes zu einem Nietkopf, welcher so in Anlage mit einer von der Unwuchtausgleichsvorrichtung abgewandten Seite der Wandung gebracht wird.
  • Unter Verzicht auf separate Befestigungselemente erfolgt die Befestigung der Unwuchtausgleichsvorrichtung erfindungsgemäß mit Hilfe zumindest eines Fortsatzes, welcher an einem Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildet ist und in eine korrespondierende durchgängige Aussparung der Wäschetrommel hindurch gesteckt wird, um dann ein auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung aus der Aussparung heraus ragendes, freies Ende des Fortsatzes zu einem Nietkopf plastisch verformen zu können, welcher nach der Verformung an der Wandung anliegt und so die Unwuchtausgleichsvorrichtung an der Wäschetrommel fixiert, nämlich insbesondere sowohl in radialer als auch in axialer Richtung, wie auch in Umfangsrichtung. Das erfindungsgemäße Verfahren hat diverse Vorteile: Zum einen können zusätzliche Befestigungselemente, wie beispielsweise Schauben und dergleichen, eingespart werden - es erübrigt sich der Einsatz von solchen Befestigungselementen mit den damit verbundenen Nachteilen hinsichtlich des Bauraums, der Kosten und der Montagezeit. Im Vergleich zu einer Schraublösung beansprucht die Unwuchtausgleichsvorrichtung insgesamt weniger Bauraum, und zwar insbesondere in axialer Richtung, sodass das für den Wäscheraum benötigte Volumen nicht reduziert zu werden braucht. Die Verbindung kann außerdem jederzeit ohne viel Aufwand optisch überprüft werden, was eine zusätzliche Sicherheit im Hinblick auf einen sicheren Betrieb des Haushaltsgeräts bietet. Nicht zuletzt hat das erfindungsgemäße Verfahren auch den Vorteil, dass sich der Montageprozess besonders gut automatisieren lässt.
  • Unter einer Unwuchtausgleichsvorrichtung wird vorliegend eine Vorrichtung verstanden, welche zum Ausgleich und somit zur Verhinderung von Unwuchten der Wäschetrommel ausgebildet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung kann eine bewegbar in dem Gehäuse angeordnete Ausgleichsmasse - beispielsweise in Form von mehreren kugelförmigen Elementen - aufweisen. Eine derartige Unwuchtausgleichsvorrichtung kann auch als „Ball-Balancer“ bezeichnet werden.
  • Das Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und kann einen Grundkörper aufweisen, von welchem der genannte Fortsatz absteht. Während in dem Grundkörper dann die Ausgleichsmasse der Unwuchtausgleichsvorrichtung beweglich angeordnet ist, dient der Fortsatz zur Befestigung des Gehäuses an der Wäschetrommel. Das Gehäuse kann insgesamt als Spritzgussteil bereitgestellt sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verformen unter Erwärmen des Fortsatzes durchgeführt wird. Hierdurch kann das Material des Fortsatzes ohne viel Aufwand aufgeweicht und verformt werden. Das Verformen kann dabei beispielsweise mittels Heißprägen, mittels eines Heizstempels oder aber durch Ultraschallschweißen mit Hilfe einer Sonotrode durchgeführt werden.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der zumindest eine Fortsatz, und insbesondere das gesamte Gehäuse, der Unwuchtausgleichsvorrichtung aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist. Somit ist ein Verformen auch bei relativ geringen Temperaturen möglich.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zumindest eine Fortsatz in radiale Richtung weist und sich somit durch die durchgängige Aussparung radial hindurch erstreckt. Die Wandung der Wäschetrommel kann dabei eine axial angeordnete Wandung sein, welche insbesondere zumindest durch einen zylinderförmigen Mantel der Wäschetrommel gebildet ist, welcher den Wäscheraum radial nach außen begrenzt. Durch eine solche Ausrichtung des Fortsatzes wird neben einer besonders betriebssicheren und zuverlässigen Befestigung der Unwuchtausgleichsvorrichtung erreicht, dass das freie Ende des Fortsatzes während des Montageprozesses sehr gut von außen zugänglich ist.
  • Der zumindest eine Fortsatz ist bevorzugt an einem radialen Außenumfang des Gehäuses der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildet.
  • Bevorzugt werden eine Vielzahl von an dem Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildeten, in Umfangsrichtung des Gehäuses verteilt angeordneten Fortsätzen bei dem Positionieren der Unwuchtausgleichsvorrichtung an der Wäschetrommel jeweils in eine durchgängige Aussparung der Wandung aufgenommen, sodass sich die Fortsätze durch die jeweilige Aussparung hindurch erstrecken. Dann kann das jeweilige freie Ende jedes Fortsatzes zu einem Nietkopf plastisch umgeformt werden. Somit wird ein besonders sicherer Sitz der Unwuchtausgleichsvorrichtung gewährleistet.
  • Hinsichtlich der durchgängigen Aussparung in der Wandung der Wäschetrommel können grundsätzlich zwei alternative Ausführungsformen vorgesehen sein:
  • Zum einen kann die Aussparung, durch welche der Fortsatz hindurch gesteckt wird, durch eine umlaufend geschlossene Durchgangsöffnung in der Wandung gebildet sein, etwa in Form eines Durchgangslochs. Ist die Aussparung im zylindrischen Mantel der Wäschetrommel und der Fortsatz am radialen Außenumfang des Gehäuses der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildet, so kann hier das Gehäuse bei der Montage an der Wäschetrommel leicht verspannt und verformt bzw. leicht gebogen werden, damit die Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Fortsätzen in die jeweilige Aussparung aufgenommen werden können. Durch diese geschlossene Ausgestaltung der Aussparung wird die Steifigkeit der Wäschetrommel nicht beeinträchtigt, wodurch auch Verformungen der Wäschetrommel im Betrieb des Haushaltsgeräts verhindert werden können.
  • Zum anderen kann jedoch vorgesehen sein, dass die Aussparung durch einen länglich ausgeführten, bis an eine axiale Stirnkante der Wandung reichenden Schlitz gebildet ist, in welchen der Fortsatz axial eingeführt bzw. eingeschoben wird. Diese Ausführungsform wiederum hat den Vorteil einer einfachen Positionierung der Unwuchtausgleichsvorrichtung an der Wäschetrommel, bevor die Fortsätze zu Nietköpfen umgeformt werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass bei dem Positionieren die Unwuchtausgleichsvorrichtung in eine an einer axialen Stirnseite der Wäschetrommel ausgebildete axiale Vertiefung außerhalb eines Wäscheraums der Wäschetrommel axial aufgenommen wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Wäschetrommel bereits vor der Montage der Unwuchtausgleichsvorrichtung vollständig hergestellt werden, sodass die Montage der Unwuchtausgleichsvorrichtung auch separat vorgenommen werden kann. Die genannte axiale Vertiefung ist insbesondere in einer axialen Stirnwandung der Wäschetrommel ausgebildet, die mit dem zylindrischen Mantel verbunden ist. Hierbei kann die Vertiefung auch eine an die Form des Gehäuses der Unwuchtausgleichsvorrichtung angepasste Form aufweisen, sodass bei dem Aufnehmen der Unwuchtausgleichsvorrichtung in die Vertiefung ein Formschluss zwischen der Unwuchtausgleichsvorrichtung einerseits und einem Boden der Vertiefung andererseits gebildet wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass bei dem Positionieren der Unwuchtausgleichsvorrichtung diese in einen zur Aufnahme von Wäschestücken ausgebildeten Wäscheraum der Wäschetrommel axial aufgenommen wird, bevor der zylinderförmige Mantel der Wäschetrommel an seiner axialen Stirnseite mit einer axialen Stirnwandung verbunden wird. Die Montage der Unwuchtausgleichsvorrichtung lässt sich hier in den Herstellungsprozess der Wäschetrommel integrieren.
  • Die Aussparung, durch welche der Fortsatz hindurch gesteckt wird, ist vorzugsweise in einer in der Wandung, insbesondere durch Tiefziehen, ausgebildete Vertiefung ausgebildet. Dann wird bei dem Verformen des Fortsatzes der Nietkopf zumindest bereichsweise innerhalb der Vertiefung ausgebildet, sodass der Nietkopf quasi am Boden der Vertiefung anliegt. Einerseits wird somit ein zusätzlicher Formschluss zwischen dem Fortsatz und der Wandung geschaffen, wodurch die Festigkeit der Verbindung erhöht wird; andererseits hat diese Ausführungsform auch den Vorteil, dass nach dem Verformen der Nietkopf nicht oder lediglich ganz wenig über die Oberfläche der Wandung übersteht und beispielsweise mit der Oberfläche der Wandung bündig abschließt. Insbesondere bei einem radial ausgerichteten Fortsatz kann somit ein Eingreifen in den radialen Luftspalt zwischen der Wäschetrommel und einem Laugenbehälter verhindert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung für ein Haushaltsgerät, welche eine Wäschetrommel zur Aufnahme von Wäschestücken sowie eine ringförmige Unwuchtausgleichsvorrichtung umfasst, die an der Wäschetrommel drehfest angeordnet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung ist an der Wäschetrommel mittels zumindest eines an einem Gehäuse der Unwuchtausgleichsvorrichtung ausgebildeten Fortsatzes festgelegt, der sich durch eine durchgängige Aussparung in einer Wandung der Wäschetrommel hindurch erstreckt und dessen freies Ende zu einem Nietkopf verformt ist, der an einer von der Unwuchtausgleichsvorrichtung abgewandten Seite der Wandung anliegt.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, insbesondere eine Waschmaschine, umfasst eine erfindungsgemäße Anordnung.
  • Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Anordnung sowie für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sonder auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 in schematischer und perspektivischer Darstellung einen Abschnitt einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung einer Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch einen Bereich der Anordnung, wobei sich zwei separate Unwuchtausgleichsvorrichtungen jeweils in einer axialen Vertiefung einer Wäschetrommel und außerhalb eines Wäscheraums befinden;
    • 3 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch einen Bereich der Anordnung, wobei die Unwuchtausgleichsvorrichtungen im Wäscheraum angeordnet sind;
    • 4 in schematischer Darstellung eine vergrößerte Ansicht der Anordnung gemäß 3;
    • 5 in schematischer Darstellung eine vergrößerte Ansicht der Anordnung gemäß 2;
    • 6 in schematischer und perspektivischer Darstellung eine Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei sich ein Fortsatz durch eine durchgängige Aussparung hindurch erstreckt; und
    • 7 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht durch eine Aussparung, die in einer Vertiefung ausgebildet ist.
  • In 1 ist in schematischer und perspektivischer Darstellung eine Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 dargestellt, welche für den Einsatz in einer Waschmaschine vorgesehen und zum Ausgleich von Unwuchten einer Wäschetrommel ausgebildet ist. Die Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 umfasst ein aus Kunststoff ausgebildetes Gehäuse 2, welches ringförmig ausgeführt ist und einen Hohlraum 3 aufweist, in welchem eine in 1 nicht näher dargestellte Ausgleichsmasse bewegbar gelagert ist, nämlich insbesondere eine Vielzahl von kugelförmigen Elementen. In 1 ist dabei lediglich ein ringsegmentförmiger Abschnitt der Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 gezeigt.
  • Das Gehäuse 2 hat eine den Hohlraum 3 radial nach außen begrenzende erste Wand 4 sowie eine senkrecht dazu angeordnete zweite Wand 5, welche mit der ersten Wand 4 insgesamt ein rechteckiges Profil bildet. Die zweite Wand 5 begrenzt den Hohlraum 3 axial. Eine bogenförmige dritte Wand 6 des Gehäuses 2, welche den Hohlraum 3 sowohl axial als auch radial nach innen begrenzt, verbindet ein von der ersten Wand 4 abgewandtes Ende 7 der zweiten Wand 5 mit einem der zweiten Wand 5 fernliegenden Ende 8 der ersten Wand 4.
  • Eine Oberfläche 9 der ersten Wand 4 stellt gleichzeitig einen radialen Außenumfang 10 des Gehäuses 2 dar. Von dem Außenumfang 10 steht in radialer Richtung ein zapfenartig und noppenförmig ausgebildeter Fortsatz 11 ab, welcher zur Befestigung der Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 an der Wäschetrommel dient. Es können insgesamt mehrere solche Fortsätze 11 vorgesehen sein, welche in Umfangsrichtung verteilt an dem Außenumfang 10 angeordnet sind. Der Fortsatz 11 weist ein freies Ende 12 auf, welches in radialer Richtung nach außen weist.
  • In 2 ist in einer Schnittdarstellung eine Anordnung 13 gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Die Anordnung 13 kann in einer Waschmaschine eingesetzt werden und beinhaltet eine Wäschetrommel 14 sowie zwei separate Unwuchtausgleichsvorrichtungen 1, wie in 1 dargestellt. 2 zeigt dabei einen Längsschnitt der Wäschetrommel 14 entlang einer parallel zur Drehachse der Wäschetrommel 14 liegenden Schnittebene. Eine Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 ist an einer vorderen axialen Stirnseite 15 der Wäschetrommel 14 angeordnet, und eine separate Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 ist an einer hinteren axialen Stirnseite 16 der Wäschetrommel 14 angeordnet.
  • Die Wäschetrommel 14 umfasst einen zylinderförmigen Mantel 17, welcher einen Wäscheraum 18 radial nach außen begrenzt. An einer Innenseite 19 des Mantels 17 sind in an sich bekannter Weise sogenannte Wäschemitnehmer 20 angeordnet, welche zum Verteilen von Wäschestücken innerhalb des Wäscheraums 18 dienen.
  • An der vorderen Stirnseite 15 ist der Mantel 17 mit einer vorderen axialen Stirnwandung 21 verbunden, welche den Wäscheraum 18 axial begrenzt. An der hinteren axialen Stirnseite 16 wiederum ist der Mantel 17 mit einer hinteren bzw. rückseitigen axialen Stirnwandung 22 verbunden, welche den Wäscheraum 18 ebenfalls axial begrenzt. In der vorderen Stirnwandung 21 ist eine Öffnung 23 ausgebildet, durch welche die Wäschestücke in den Wäscheraum 18 eingebracht werden können.
  • An der vorderen Stirnseite 15 ist eine umlaufende axiale Vertiefung 24 ausgebildet, in welche die vordere Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 axial aufgenommen ist. Diese Vertiefung 24 ist mittels einer Wandung 25 radial nach außen begrenzt. Sie ist außerdem durch einen Abschnitt 26 der Stirnwandung 21 radial nach innen sowie durch einen Boden 27 axial begrenzt. Der Boden 27 ist ebenfalls durch einen Abschnitt der Stirnwandung 21 gebildet. Die Wandung 25 wiederum ist durch eine doppelwandige Wandstruktur aus einem Bereich des Mantels 17 sowie einem Bereich der Stirnwandung 21 gebildet. Diese sind mittels einer Bördelung 28 miteinander verbunden.
  • Die vordere Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 ist in die axiale Vertiefung 24 so aufgenommen, dass die bogenförmige dritte Wand 6 des Gehäuses 2 in Richtung zum Wäscheraum 18 ausgerichtet ist.
  • Eine vergrößerte Darstellung der in die Vertiefung 24 aufgenommenen Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 ist auch in 5 näher gezeigt. Wie aus 2 sowie aus 5 hervorgeht, ist in dem Gehäuse 2 der Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 eine Ausgleichsmasse 29 in Form eines kugelförmigen Elements angeordnet, welches in dem Hohlraum 3 beweglich gelagert ist.
  • Mit weiterem Bezug auf 2 ist in entsprechender Weise auch die hintere Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 in eine axiale Vertiefung 24' axial aufgenommen, welche an der hinteren axialen Stirnseite 16 ausgebildet ist. Auch diese Vertiefung 24' befindet sich außerhalb des Wäscheraums 18 und ist durch eine Wandung 25' radial nach außen begrenzt. Sie ist des Weiteren durch einen Abschnitt 26' der Stirnwandung 22 radial nach innen sowie durch einen Boden 27' axial zum Wäscheraum 18 hin begrenzt. Der Boden 27' ist durch einen Abschnitt der Stirnwandung 22 gebildet. Die Wandung 25' ist durch einen Bereich des Mantels 17 sowie durch einen Bereich der Stirnwandung 22 gebildet, sodass die Wandung 25' eine doppelwandige Wandstruktur darstellt. Auch an der hinteren Stirnseite 16 ist eine entsprechende Bördelung 28' ausgebildet, welche den Mantel 17 mit der Stirnwandung 22 verbindet.
  • 3 zeigt einen alternative Ausführungsform der Anordnung 13, bei welcher die beiden Unwuchtausgleichsvorrichtungen 1 im Wäschetraum 18 angeordnet sind. Die Vertiefungen 24, 24' sind hier nicht mehr gegeben, sodass die erste Wand 4 des Gehäuses 2 direkt an dem Mantel 17 anliegt, während die zweite Wand 5 des Gehäuses 2 direkt an der Stirnwandung 21 bzw. 22 anliegt.
  • Eine vergrößerte Darstellung der vorderen Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 gemäß 3 ist in 4 gezeigt.
  • Während bei der Ausführungsform gemäß 2 die Wäschetrommel 14 also vollständig hergestellt werden kann, bevor die Unwuchtausgleichsvorrichtungen 1 montiert werden, ist bei der Ausführungsform gemäß 3 vorgesehen, dass die Montage der Unwuchtausgleichsvorrichtungen 1 in die Herstellung der Wäschetrommel 14 integriert wird. Hier werden die Unwuchtausgleichsvorrichtungen 1 zunächst innerhalb des zylinderförmigen Mantels 17 angeordnet, und dann wird der Mantel 17 mit den Stirnwandungen 21, 22 verbunden.
  • Bei allen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass der Fortsatz 11 des Gehäuses 2 in eine durchgängige Aussparung der Wäschetrommel 14 aufgenommen und durch diese hindurch gesteckt wird. Eine schematische Darstellung zur Erläuterung dieses Vorgangs ist in 6 gezeigt. 6 zeigt dabei die Anordnung 13, bei welcher die vordere Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 im Wäscheraum 18 angeordnet ist. Der Fortsatz 11 wird durch eine durchgängige Aussparung 30 radial hindurch gesteckt, die als umlaufend geschlossene Durchgangsöffnung in dem Mantel 17 ausgebildet und in einem geringen axialen Abstand zur Bördelung 28 angeordnet ist. Wird die Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 außerhalb des Wäscheraums 18 in der Vertiefung 24 montiert, so wird die Aussparung 30 in der kombinierten Wandung 25 ausgebildet.
  • Die Aussparung 30 ist im Ausführungsbeispiel in axialer Richtung länglich ausgeführt und somit ein wenig länger als der Durchmesser des Fortsatzes 11. Auf diese Art und Weise können gegebenenfalls vorhandene Toleranzen ausgeglichen werden. Bei der Montage der Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 wird diese leicht verspannt bzw. gebogen, damit die Fortsätze 11 in die jeweiligen Aussparungen 30 aufgenommen werden können.
  • Optional kann auch vorgesehen sein, dass die Aussparung 30 axial offen ausgebildet ist, sodass sie in Form eines länglichen, bis an eine axiale Stirnkante 31 reichenden Schlitzes gebildet ist. Dann kann der Fortsatz 11 und alle anderen Fortsätze axial in den jeweiligen Schlitz eingeschoben werden.
  • Befindet sich der Fortsatz 11 in der Aussparung 30, so wird das freie Ende 12 des Fortsatzes 11 bzw. der gesamte Fortsatz 11 zu einem Nietkopf plastisch umgeformt. Diese Verformung erfolgt beispielsweise mittels Ultraschallschweißen oder aber durch Heißprägen.
  • Optional kann die Aussparung 30 - wie in 7 gezeigt - auch in einer in dem Mantel 17 (bzw. der Wandung 25 bzw. 25') ausgebildeten Vertiefung 32 ausgebildet sein, welche insbesondere eine Tiefziehstruktur bildet. Solche radial nach innen zeigende Vertiefung 32 mit an ihrem Boden ausgebildeter Aussparung 30 hat den Vorteil, dass der Nietkopf bzw. der Fortsatz 11 zusätzlich noch formschlüssig mit dem Mantel 17 verbunden werden kann. Nach dem Umformen des Fortsatzes 11 befindet sich der Nietkopf außerdem zumindest überwiegend oder sogar vollständig in der Vertiefung 32 und erstreckt sich somit in radialer Richtung nicht oder nur ganz wenig über eine Oberfläche 33 des Mantels 17 hinaus.
  • Bei allen Ausführungsformen liegt der Nietkopf nach dem Umformen des Fortsatzes 11 an einer von der Unwuchtausgleichsvorrichtung 1 abgewandten Seite 34 des Mantels 17 (bzw. der doppelten Wandung 25 bzw. 25') an.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Unwuchtausgleichsvorrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Hohlraum
    4
    erste Wand
    5
    zweite Wand
    6
    dritte Wand
    7
    Ende
    8
    Ende
    9
    Oberfläche
    10
    Außenumfang
    11
    Fortsatz
    12
    freies Ende
    13
    Anordnung
    14
    Wäschetrommel
    15
    Stirnseite
    16
    Stirnseite
    17
    Mantel
    18
    Wäscheraum
    19
    Innenseite
    20
    Wäschemitnehmer
    21
    Stirnwandung
    22
    Stirnwandung
    23
    Öffnung
    24
    Vertiefung
    24'
    Vertiefung
    25
    Wandung
    25'
    Wandung
    26
    Abschnitt
    26'
    Abschnitt
    27
    Boden
    27'
    Boden
    28
    Bördelung
    28'
    Bördelung
    29
    Ausgleichsmasse
    30
    Aussparung
    31
    Stirnkante
    32
    Vertiefung
    33
    Oberfläche
    34
    Seite

Claims (12)

  1. Verfahren zum Befestigen einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) an einer Wäschetrommel (14) eines Haushaltsgeräts gekennzeichnet durch: - Positionieren der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) an der Wäschetrommel (14) so, dass sich zumindest ein an einem Gehäuse (2) der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) ausgebildeter Fortsatz (11) durch eine durchgängige Aussparung (30) in einer Wandung (17, 25, 25') der Wäschetrommel (14) hindurch erstreckt und - plastisches Verformen eines freien Endes (12) des zumindest einen Fortsatzes (11) zu einem Nietkopf, welcher so in Anlage mit einer von der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) abgewandten Seite (34) der Wandung (17, 25, 25') gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformen unter Erwärmen des Fortsatzes (11) durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Fortsatz (11) der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fortsatz (11) in radialer Richtung durch die durchgängige Aussparung (30) hindurch erstreckt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von an dem Gehäuse (2) der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) ausgebildeten, in Umfangsrichtung des Gehäuses (2) verteilt angeordneten Fortsätzen (11) beim Positionieren der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) an der Wäschetrommel (14) jeweils in eine durchgängige Aussparung (30) der Wandung (17, 25, 25') aufgenommen werden, sodass sich die Fortsätze (11) durch die jeweilige Aussparung (30) hindurch erstrecken, wobei das jeweilige freie Ende (12) jedes Fortsatzes (11) zu einem Nietkopf plastisch verformt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30) durch eine umlaufend geschlossene Durchgangsöffnung in der Wandung (17, 25, 25') gebildet ist, in welche der Fortsatz (11), insbesondere radial, hindurch gesteckt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30) durch einen länglich ausgeführten, bis an eine axiale Stirnkante der Wandung (17, 25, 25') reichenden Schlitz gebildet ist, in welchen der Fortsatz (11) axial eingeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionieren umfasst, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) in eine an einer axialen Stirnseite (15, 16) der Wäschetrommel (14) ausgebildete axiale Vertiefung (24, 24') außerhalb eines Wäscheraums (18) der Wäschetrommel (14) axial aufgenommen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionieren umfasst, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) in einen zur Aufnahme von Wäschestücken ausgebildeten Wäscheraum (18) der Wäschetrommel (14) axial aufgenommen wird, bevor ein zylinderförmiger Mantel (17) der Wäschetrommel (14) an seiner axialen Stirnseite (15, 16) mit einer axialen Stirnwandung (21, 22) verbunden wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30) in einer in der Wandung (17, 25, 25'), insbesondere durch Tiefziehen, ausgebildeten Vertiefung (32) ausgebildet ist und bei dem Verformen des Fortsatzes (11) der Nietkopf zumindest bereichsweise innerhalb der Vertiefung (32) ausgebildet wird.
  11. Anordnung (13) für ein Haushaltsgerät, mit einer Wäschetrommel (14) zur Aufnahme von Wäschestücken, und mit einer ringförmigen Unwuchtausgleichsvorrichtung (1), welche an der Wäschetrommel (14) drehfest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) mittels zumindest eines an einem Gehäuse (2) der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) ausgebildeten Fortsatzes (11) an der Wäschetrommel (14) festgelegt ist, der sich durch eine durchgängige Aussparung (30) in einer Wandung (17, 25, 25') der Wäschetrommel (14) hindurch erstreckt und dessen freies Ende (12) zu einem Nietkopf verformt ist, welcher an einer von der Unwuchtausgleichsvorrichtung (1) abgewandten Seite (34) der Wandung (17, 25, 25') anliegt.
  12. Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken, mit einer Anordnung (13) nach Anspruch 11.
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