DE102014106896B4 - Dirndlschürzen-Kombination - Google Patents

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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
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Abstract

Kombination aus einer farbigen oder unbunten Dirndl-Schürze (1) und einer farblich darauf abgestimmten Knopflochleiste (11), wobei drei oder mehr Knopflöcher (13', 13'') in der Leiste (11) vorhanden sind und die beiden langen Seitenränder (15', 15'') der Knopflochleiste (11) nicht an weiteren Teilen angenäht sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kombination einer Dirndlschürze mit einer Knopflochleiste.
  • Es ist bekannt, dass zu Dirndl-Kleidern meist farblich davon abgesetzte Schürzen getragen werden; schon deshalb, weil Dirndl-Kleider an sich gewöhnlich vorn offen sind und/oder eine vorne eingearbeitete Tasche aufweisen. Andererseits ist es aus ästhetischen Gesichtspunkten wünschenswert, dass das Oberteil des Kleides einen farblichen Aspekt der Schürze aufgreift; sei es in Form einer Musterung oder in Form einer Applikation. Herkömmlicherweise zwingt dies die Trägerin dazu, zu jeder Schürze ein abgestimmtes Kleid vorrätig zu halten (oder umgekehrt). Ein Dirndl-Kleid als solches ist beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2012 009 941 U1 des Anmelders bekannt. Im Weiteren wird der Begriff ”Dirndl” für solche Kleider verwendet.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2013 100 428 U1 ist ein Gürtel bekannt, an dem tuchartige Kleidungsstücke befestigt werden können. Der Gürtel kann mittels Knopflöchern und Knöpfen an einer Schürze befestigt werden.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 72 42 520 U ist eine Krawatte bekannt, in deren Rückblatt Knopflöcher zur Befestigung an einem Oberhemd bereitgestellt sind.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 421 429 A ist ein Schutzstreifen für Westen bekannt, bei dem ein rückseitiges Band mit umlaufenden Schlaufen versehen ist, in denen Knopflöcher für die Befestigung an der zu schützenden Weste bereitgestellt sind.
  • Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, eine größere Variabilität der Schürzen-Dirndl-Kombination zu ermöglichen und schlägt dazu die Kombination gemäß Anspruch 1 vor.
  • Das Konzept der Erfindung beruht darauf, das gewünschte Aufgreifen des farblichen Aspekts nicht durch das Dirndl selbst bereitzustellen, sondern durch eine wechselbare Applikation, nämlich eine Knopflochleiste zum Aufknöpfen auf die bei Dirndln ohnehin vorhandene Knopfleiste. Dabei sollen die Knöpfe, bei denen es sich häufig um Zierknöpfe handelt, weiterhin sichtbar bleiben. Dazu stellt die erfindungsgemäß in Kombination mit der Schürze bereitgestellte Knopflochleiste drei oder mehr Knopflöcher zur Verfügung. Die beiden langen Seitenränder der Knopflochleiste sind zweckmäßig nicht an anderen Teilen des Dirndls angenäht.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird es der Trägerin ermöglicht, z. B. ein farblich neutrales Dirndl mit der als Teil der Kombination vorliegenden Schürze farblich abzustimmen, indem die zur Schürze gehörige Knopflochleiste auf die Knopfleiste des Dirndls geknöpft wird. Die umgekehrte Variante eines farblich dominierenden Dirndls mit einer eher neutralen Schürze und entsprechender Knopflochleiste ist ebenfalls möglich. Die farbliche Abstimmung kann durch übereinstimmende Grundfarben der Schürze einerseits und der Knopflochleiste andererseits bereitgestellt sein.
  • Weitere Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Beispielsweise verringert eine Längs-Ausrichtung der Knopflöcher der Knopflochleiste die Neigung der Knöpfe des Dirndls zum Durchrutschen durch dessen Knopflöcher, insbesondere wenn selbige, wie üblich, quer ausgerichtet sind. Außerdem erlaubt dies Ausrichtung größere Fertigungstoleranzen. Es ist aber auch vorgesehen, eines der Knopflöcher, insbesondere das oberste, quer auszurichten, um damit die Position festzulegen. In einer Ausführungsform weist die Schürze selbst gar keine Knöpfe außer ggf. einem oder mehreren Druckknöpfen auf. In weiteren Ausführungsformen sind die Schürze und die Knopflochleiste aus dem gleichen Material gefertigt.
  • In einigen Anwendungen ist es vorteilhaft, die Knopflochleiste mit ihrem unteren, kurzen Seitenrand an die Schürze anzunähen oder in anderer Weise verbunden oder verbindbar auszugestalten; beispielsweise mit einem Druckknopf. In anderen Fällen kann die Schürze an ihrem oberen Rand vorn innen eine Schlaufe aufweisen, mit der sie am unteren Knopf des Dirndls eingehängt werden kann; oder einen Druckknopf zum selben Zweck, wenn dessen Gegenstück an dem Dirndl bereitgestellt ist.
  • Das Konzept der farblichen Abstimmung kann auf vorhandene Ziernähte oder Zierstickereien ausgedehnt werden. Schließlich kann zur erfindungsgemäßen Kombination als Drittes noch das Dirndl-Kleid hinzugehören, wobei der Abstand der Knöpfe der Knopfleiste des Dirndls auf den der Knopflöcher der Knopflochleiste der Kombination abgestimmt ist.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen näher erläutert, die zeigen:
  • 1 zeigt schematisch eine als Teil der erfindungsgemäßen Kombination anzusehende Schürze, und
  • 2 zeigt im Ausschnitt eine als Teil der erfindungsgemäßen Kombination anzusehende Knopflochleiste.
  • In 1 ist am oberen Rand der Schürze 1 ein Saum 3 zu erkennen. An diesem Saum 3 ist mittig an der Innenseite eine Schlaufe 5 angebracht, mittels dessen die Schürze 1 am unteren Knopf der Knopfleiste des Dirndls (nicht dargestellt) fixiert und damit gegen Herunterrutschen gesichert werden kann. Außen sind an dem Saum 3 auch die Schürzenbänder 7', 7'' angeordnet, die um den Leib der Trägerin geschlungen und meist in einer Schleife miteinander verbunden werden. Die Spitzen 9', 9'' der Bänder können wie in diesem Beispiel zugespitzt ausgeführt sein.
  • In 2 ist eine beispielhafte Knopflochleiste 11 ausschnittsweise dargestellt, die eine Anzahl Knopflöcher 13', 13'' bereitstellt, von denen in diesem Beispiel das oberste 13' quer ausgerichtet sind. In anderen Ausführungsformen können aber auch alle gleich, und zwar entweder alle längs oder alle quer, ausgerichtet sein. Die beiden langen Seitenränder 15', 15'' sind umsäumt, aber nicht angenäht, sondern lose, um auf eine Knopfleiste des Dirndls (nicht dargestellt) aufgeknöpft werden zu können. Die Abstände D der Knopflöcher 13', 13'' sind gleich.
  • Ohne Darstellung ist eine Variante, in der die Schlaufe 5 an der Schürze entfällt und stattdessen die Knopflochleiste mit ihrem unteren kurzen Seitenrand an der Querkante direkt an den oberen Rand der Schürze angenäht ist, z. B. am Saum.
  • Ohne gesonderte Darstellung ist die erfindungsgemäße Abstimmung der Grundfarbe der Schürze 1 mit der der Knopflochleiste 11. Unter der Grundfarbe eines Bekleidungsstücks sei in diesem Zusammenhang diejenige mit dem flächenmäßig größten Anteil, insbesondere einem Flächenanteil über 30% oder über 50% verstanden.
  • Die ”farbliche ”Abstimmung” kann in einem auf unter 30 oder unter 10 begrenzten Abstand in dem Farbkreis mit den Achsen rot, blau, grün, gelb bestehen, wobei innen der Unbuntbereich (mit Radius 20) und außen der Sättigungsbereich liegt. Es wird der CIE-L*a*b*-Farbraum zu Grunde gelegt, dessen a-Achse von –150 (grün) bis +100 (rot) und dessen b-Achse von –100 (blau) bis +150 (gelb) reicht. Die dritte Achse (0 ≤ L* ≤ 100) repräsentiert den Helligkeitswert. In einer Variante wird zur Abstimmung der Abstand im vollständigen Farbraum auf unter 30 oder unter 10 beschränkt. Unter dem Abstand ist im Übrigen die Quadratwurzel der Summe der in den zwei bzw. drei in Betracht gezogenen Dimensionen des Farbraums gebildeten Differenzquadrate zu verstehen.

Claims (13)

  1. Kombination aus einer farbigen oder unbunten Dirndl-Schürze (1) und einer farblich darauf abgestimmten Knopflochleiste (11), wobei drei oder mehr Knopflöcher (13', 13'') in der Leiste (11) vorhanden sind und die beiden langen Seitenränder (15', 15'') der Knopflochleiste (11) nicht an weiteren Teilen angenäht sind.
  2. Kombination gemäß Anspruch 1, wobei die Schürze (1) keine Knöpfe außer einem oder mehreren Druckknöpfen aufweist.
  3. Kombination gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die farbliche Abstimmung in übereinstimmenden Grundfarben der Schürze (1) einerseits und der Knopflochleiste (11) andererseits besteht.
  4. Kombination gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Materialien der Schürze (1) einerseits und der Knopflochleiste (11) andererseits die gleichen sind.
  5. Kombination gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die meisten der Knopflöcher (13'') der Leiste (11) jeweils längs ausgerichtet sind.
  6. Kombination gemäß Anspruch 5, wobei genau ein Knopfloch (13') der Leiste (11) quer ausgerichtet ist.
  7. Kombination gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei das oberste Knopfloch (13') der Leiste (11) quer ausgerichtet ist.
  8. Kombination gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei einer der kurzen Seitenränder der Knopflochleiste (11) an die Schürze (1) angenäht ist, oder die Knopflochleiste (11) mit der Schürze (1) auf andere Weise verbunden oder verbindbar ausgebildet ist.
  9. Kombination gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Abstände (D) zwischen den Knopflöchern (13) gleich sind.
  10. Kombination gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Knopflochleiste (11) im auf eine Knopfleiste eines Dirndls geknöpften Zustand sichtbare Ziernähte aufweist, die sich farblich von der Grundfarbe der Knopflochleiste unterscheiden.
  11. Kombination gemäß Anspruch 10, wobei die Schürze (1) Zierstickereien aufweist, deren Farbe mit der der Ziernähte der Knopflochleiste (1) übereinstimmt.
  12. Kombination gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner umfassend ein Dirndl-Kleid mit einer Knopfleiste, wobei der Abstand der Knöpfe der Knopfleiste auf den der Knopflöcher (13) der Knopflochleiste (11) abgestimmt ist.
  13. Kombination gemäß Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 10 oder 11, wobei die Grundfarbe des Kleides mit der der Ziernähte übereinstimmt.
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DE421429C (de) * 1924-09-25 1925-11-12 Georg Anton Beckmann Schutzstreifen fuer Westen
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