DE227816C - - Google Patents

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DE227816C
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collar
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/18Cloth collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*227816 -KLASSE 3 h. GRUPPE
MORRIS KOPPELMAN in BROOKLYN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 25. Januar 1909 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rockkragen, der als Umlegkragen oder als Stehumlegkragen zu verwenden ist. Er bestellt gegenüber den bekannten Anordnungen dieser Art aus zwei Stoffstreifen, von welchen der eine die Außenseite des Umlegkragens und der andere die Außenseite des Stehumlegekragens bilden kann, um nach Bedarf den Kragen ohne irgendeine Änderung an den anderen Teilen des Kleidungsstückes von einem Umlegkragen gewöhnlicher Form in einen Stehumlegkragen zu verwandeln. An dem Kragen ist dabei außen von seiner eigenartigen Anordnung nichts zu bemerken. Beide Teile des Kragens können aus verschiedenem Stoff gefertigt sein, und sowohl bei einreihigen als bei zweireihigen Röcken oder bei Röcken in Jacket- oder Sakkoschnitt Verwendung finden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform und zeigt in
Fig. ι eine Vorderansicht des oberen Teiles eines mit dem Kragen nach der Erfindung versehenen Kleidungsstückes, wobei dieser in seiner Verwendung als Umlegkragen ersichtlich ist; Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung, bei welcher jedoch der Kragen in einen Stehumlegkragen umgewandelt ist. Fig. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Kragens nach Fig. i. Fig. 4 stellt eine Innenansicht des aufgestellten Kragens dar, Fig. 5 seine Außenansicht. Fig. 6 und 7 sind schaubildliche Ansichten des Kragens, und zwar seines oberen Teiles, wobei der Kragen nach 6-6 der Fig. 2 bzw. 7-7 der Fig. 1 geschnitten erscheint.
Der Kragen besteht der Hauptsache nach aus den zwei Stoffstreifen E und D. Der Streifen E bildet die Außenseite des gewöhnlichen Umlegkragens und die Innenseite des Stehumlegkragens und ist mit dem Rocke in der üblichen Weise verbunden. An der Rückseite ■ des Streifens E ist der Streifen D befestigt, der die Außenseite des Stehumlegkragens und die Innenseite des gewöhnlichen Umlegkragens bildet. Der Streifen D ist mit dem Streifen E bloß an seiner oberen Kante vernäht oder in anderer Weise verbunden, während er mit seiner unteren Kante an dem Halsteil des Rockes G selbst befestigt ist; der Streifen endet in zwei Spitzen, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, weder mit dem Rock noch . mit dem Streifen E zusammenhängen, da sich die Naht L (Fig. 2 und 6) nicht bis zum Streifen D erstreckt. Zwischen diesen Spitzen und dem Streifen E sind an diesem Knöpfe o. dgl. angebracht, an die eine mit Knopflöchern versehene Patte H geknöpft werden kann, um beide Seiten des Kragens miteinander zu verbinden, wenn dieser als Stehumlegkragen getragen wird. Die Patte Ή kann, nachdem, wie aus Fig. 3 ersichtlich, beispielsweise ihr rechtes Ende abgeknöpft wurde,
zur Seite gedreht und unter den Kragen und Aufschlag gelegt werden.
Der Streifen E ist in seinem mittleren Teile breiter, an seinen Enden hingegen schmäler als der Streifen D: Es muß deshalb möglich sein, die Breite des Streifens E zu vermindern, wenn der Kragen als Stehumlegkragen getragen werden soll. Zu diesem Zwecke bildet der Streifen E bei vorstehender Verwendungsart des Kragens eine Falte / (Fig. 2 und 6). Die vorderen Enden des Streifens D liegen, wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist, unter den Aufschlägen, wenn der Kragen als gewöhnlicher Umlegkragen verwendet wird. Die beiden äußeren Teile des Kragens nehmen daher von selbst die gewünschte Form an, wenn der Kragen aufgestellt oder umgeschlagen wird. Um dies zu erleichtern sowie um den Kragen in seiner Form zu erhalten, sind außer dem etwa vorhandenen üblichen Futter zwischen den Teilen D und E Einlagen A, B und C angeordnet, die bloß mit ihren Kanten an dem Teile E befestigt, außerdem aber miteinander und mit dem Futter / desselben verbunden sind. Die vorteilhaft aus Haarstoff gefertigte Einlage C liegt über der Falte /. Die Kante, längs welcher die Einlagen A und B zusammenstoßen, fällt mit der Falte I zusammen und ist von der Einlage C bedeckt. Die Einlagen A und B bestehen z. B. aus weichem Kanevas oder aus steifem Stoff. Zufolge dieser Anordnung wird bei aufgestelltem Kragen die in seinem mittleren Teile vorhandene überschüssige Stoffbreite von der Falte aufgenommen, während der zwischen der Falte und dem oberen Rande des Kragens liegende Teil des Streifens E durch die steife Einlage B ausgespannt wird. Wenn der Kragen umgelegt wird, nehmen seine Teile ihre frühere Lage wieder ein.
Der Streifen D kann, wenn erforderlich, mit einem Futter K oder auch noch mit einem Zwischenfutter versehen sein. Wenn der Kragen aufgestellt wird, legt er sich knapp gegen den Hals des Trägers an, so daß er einen wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit und Kälte bildet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Als Umlegkragen oder als Stehumlegkragen zu verwendender Rockkragen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei an der unteren Kante mit dem Halsteil des Kleidungsstückes und an der oberen Kante miteinander verbundenen Stoffstreifen (E und D), die auch durch ein einziges Stück Stoff ersetzt werden können, besteht, von welchen der eine (E) die Außenseite eines gewöhnlichen Umlegkragens und der andere (D) jene eines Stehumlegkragens bildet, so daß der Kragen nach Belieben in der einen oder anderen Form verwendet werden kann.
2. Rockkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des einen Streifens (D) mit dem anderen Streifen (E) nicht zusammenhängen und, wenn der Kragen als Umlegkragen verwendet wird, unter die Aufschläge zu liegen kommen.
3. Rockkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Streifen (E), wenn der Kragen als Stehumlegkragen verwendet wird, eine Falte (I) bildet, die den Überschuß an Stoff aufnimmt,, der dadurch entsteht, daß dieser Streifen (E) in seinem mittleren Teile breiter ist als der erste Streifen (D).
4. Rockkragen nach Anspruch 1 und 3, ■ gekennzeichnet durch drei Einlagen (A, B und C), von welchen die eine (C) über der. Falte (I) liegt, während die Kante, längs welcher die beiden anderen (A und B) zusammenstoßen, mit der Falte (I) zusammenfällt, und wobei die Einlage (A) aus weicherem, die Einlage (B) hingegen aus steiferem Stoff besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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