DE102014002581A1 - Kraftfahrzeugtürschloss - Google Patents

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Uwe Reddmann
Carsten Fuchs
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Kiekert AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/04Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision
    • E05B77/06Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision by means of inertial forces

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterbrechung einer Auslösekette (1) zum Öffnen eines Gesperres eines Schlosses für ein Kraftfahrzeug und ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, umfassend ein Gesperre, einen Außenbetätigungshebel (3), wobei mittels des Außenbetätigungshebels (3) das Gesperre entsperrbar ist, einem Massenträgheitselement (6, 7), wobei mittels des Massenträgheitselements (6, 7) eine Bewegung des Außenbetätigungshebels (3) blockierbar ist, wobei am Außenbetätigungshebel (3) ein Kupplungsglied (4) angeordnet ist und das Kupplungsglied (4) bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit des Außenbetätigungshebels (3) mit einem Auslösehebel (5) in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, umfassend ein Gesperre, einen Außenbetätigungshebel, wobei mittels des Außenbetätigungshebels das Gesperre entsperrbar ist, einem Massenträgheitselement, wobei mittels des Massenträgheitselements eine Bewegung des Außenbetätigungshebels blockierbar ist.
  • Insbesondere Seitentüren von Kraftfahrzeugen sind zumeist mit einem Außenbetätigungsgriff ausgestattet, der es dem Bediener ermöglicht, die Fahrzeugtür manuell zu öffnen. Zum Öffnen der Fahrzeugtür wird der Außengriff oder Außenbetätigungsgriff in den meisten Fällen gezogen oder um einen Winkel verdreht. Der Außenbetätigungsgriff steht bei mechanischen Schlössern mit einem Auslösehebel im Schloss in Wirkverbindung. Wirkverbindung bedeutet hierbei, dass aus einer Betätigung des Außenbetätigungsgriffs eine Bewegung des Auslösehebels im Schloss resultiert. Bei einem manuellen Öffnen der Fahrzeugtür vergehen bei einem Betätigen des Außenbetätigungsgriffs bis zum Auslösen einer Sperrklinke, d. h. einem Freigeben der Druckfalle in etwa 40–100 ms. Dieser Wert ist aber nur relativ zu betrachten, da insbesondere 40–60 ms dieser Wert je nach Herstellervorgabe stark variieren kann.
  • Bei einer unbeabsichtigten Betätigung des Außenbetätigungsgriffes kann dies zu einer unbeabsichtigten Öffnung der Seitentür führen. Ein unbeabsichtigtes Bewegen des Außenbetätigungsgriffes kann zum Beispiel während eines Unfalls auftreten. Im Falle eines Unfalls kann der Außenbetätigungsgriff aufgrund seiner Massenträgheit in Bezug auf die Kraftfahrzeugtür bewegt werden, so dass es zu einem Öffnen des Schlosses kommt. Ein Schloss für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs umfasst in den meisten Fällen ein Gesperre aus einer Drehfalle und zumindest einer Sperrklinke. Dieses Gesperre kann durch eine Betätigung des Außengriffes, des Außenbetätigungshebels und des Auslösehebels entsperrt werden. Um ein schwerkraftbedingtes, unbeabsichtigtes Öffnen der Seitentür, beziehungsweise des Schlosses der Seitentür des Kraftfahrzeugs zu verhindern, sind verschiedene Lösungsansätze bekannt geworden.
  • Aus der unveröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin DE 10 2013 108 293.9 ist eine Sperreinrichtung bekannt geworden, die ein Seitentürschloss gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür im Falle eines Unfalls sichert. Offenbart ist ein Massenträgheitselement, das im Falle eines Unfalls der Bewegung eines Außenbetätigungshebels entgegenwirkt, in dem die Bewegung des Außenbetätigungshebels blockiert wird. Dazu wirkt der Außenbetätigungshebel auf einen Übertragungshebel, der wiederum drehbeweglich auf einem Massenträgheitselement befestigt ist. Der Übertragungs- oder Kupplungshebel wird unter Federvorspannung gegen das Massenträgheitselement vorgespannt. Die Vorspannung wirkt dem Außenbetätigungshebel entgegen, so dass bei einer Bewegung des Außenbetätigungshebels der Übertragungshebel das Massenträgheitselement auslenken kann. Das Massenträgheitselement weist zusätzlich eine Sperrkontur auf, die mit einer Kontur am Außenbetätigungshebel zusammenwirken kann. Wird der Außenbetätigungshebel mit einer üblichen, der Bewegung eines Bedieners bewegt, so bewirkt das Ziehen am Außengriff der Tür eine Bewegung des Außenbetätigungshebels, wodurch der Übertragungshebel betätigt und gleichzeitig das Massenträgheitselement verschwenkt wird. Ein Verschwenken des Massenträgheitselements verhindert, dass die Sperrkontur am Massenträgheitselement mit der Kontur am Außenbetätigungshebel in Eingriff gelangt, so dass die Tür geöffnet werden kann. Bei einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels kann das Massenträgheitselement der Bewegung des Übertragungshebels nicht folgen, so dass die Feder zwischen Übertragungshebel und Massenträgheitselement verspannt wird, wobei das Massenträgheitselement trägheitsbedingt in der Ausgangsstellung verharrt, so dass die Sperrkontur mit der Kontur am Außenbetätigungshebel in Eingriff gelangt. Die Bewegung des Außenbetätigungshebels wird dabei blockiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherungselement für ein Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen, das das Schloss gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen, insbesondere im Falle einer übermäßig starken Betätigung, sichert. Es ist gleichzeitig Aufgabe der Erfindung, ein kostengünstiges und konstruktiv einfaches Sicherungselement in Form einer Massenträgheitssperre bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungsbeispiele der Erfindung auf.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, bereitgestellt wird, umfassend ein Gesperre, einen Außenbetätigungshebel, wobei mittels des Außenbetätigungshebels das Gesperre entsperrbar ist, einem Massenträgheitselement, wobei mittels des Massenträgheitselements eine Bewegung des Außenbetätigungshebels blockierbar ist, wobei am Außenbetätigungshebel ein Kupplungsglied angeordnet ist und das Kupplungsglied bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit eines manuellen Bedieners des Außenbetätigungshebels mit einem Auslösehebel in Eingriff bringbar ist. Durch diesen Aufbau eines Schlosses für ein Kraftfahrzeug ist nun die Möglichkeit geschaffen, ein Sicherungselement bereitzustellen, das ein unbeabsichtigtes Öffnen des Seitentürschlosses verhindert und ein unbeabsichtigtes Öffnen des Gesperres unterbindet. Zwischen dem Außenbetätigungshebel und dem Auslösehebel wird eine Kraft, beziehungsweise ein Moment übertragen, das durch den Außenbetätigungsgriff initiiert wird. Mittels des Auslösehebels wird mittelbar oder unmittelbar Eingriff auf das Gesperre genommen, wobei zumeist eine Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle gebracht wird. Auf dem Außenbetätigungshebel ist drehbar und unter Federvorspannung ein Kupplungsglied drehbar gelagert, das bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit, das heißt, bei einem manuellen Bewegen des Außentürgriffs mit dem Auslösehebel in Eingriff bringbar ist. Dazu ist das Kupplungsglied unter Federvorspannung und drehbar auf dem Außenbetätigungshebel befestigt. Das Kupplungsglied kann ein Hebelelement sein. Vorzugsweise weist der Auslösehebel dabei eine Kontur auf, in die das Hebelelement, beziehungsweise das Kupplungsglied eingreifen kann. Das Kupplungsglied greift aber nur in dem Fall in die Kontur des Auslösehebels ein, in dem der Außenbetätigungshebel durch eine übliche Betätigungsgeschwindigkeit, das heißt, durch ein Ziehen am Außengriff durch einen Bediener des Kraftfahrzeugs erfolgt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Kupplungsglied unter Einwirkung einer Federspannung, insbesondere bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit, mit dem Auslösehebel in Eingriff bringbar.
  • In Eingriff bringbar ist das Kupplungsglied dann wenn das Kupplungsglied auf dem Außenbetätigungshebel mittels einer Federkraft derart vorgespannt ist, dass das Kupplungsglied bei einer Bewegung des Außenbetätigungshebels in Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt. Dabei kann der Außenbetätigungshebel zum Beispiel gemeinsam mit dem Auslösehebel auf einer Achse befestigt sein, so dass das auf dem Außenbetätigungshebel befestigte Kupplungsglied bei einer Bewegung des Außenbetätigungshebels eine Kreisbahn vollzieht und das Kupplungsglied auf dieser Kreisbahn mit zum Beispiel einem freien Ende in Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt. Der Auslösehebel würde dann ebenfalls eine Winkelbewegung vollziehen.
  • In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung umfasst das Kupplungsglied eine Kontur, wobei die Kontur mit dem Massenträgheitselement in Eingriff bringbar ist. Das Kupplungsglied ist schwenkbar auf dem Außenbetätigungshebel befestigt und kann mit einem freien Ende mit dem Auslösehebel in Eingriff gebracht werden. Darüber hinaus kann das Kupplungsglied eine Kontur umfassen, die sich in Richtung eines Massenträgheitselements erstreckt. Das Kupplungsglied umfasst somit zwei Aufgaben, zum Ersten: Das Einkuppeln, das heißt, das Verbinden von Außenbetätigungshebel und Auslösehebel und zum Zweiten: Die Möglichkeit, das Kupplungsglied mit dem Massenträgheitselement in Eingriff zu bringen. Gelangt das Kupplungsglied mit dem Massenträgheitselement in Eingriff, so wird das Kupplungsglied entgegen der Federvorspannung verschwenkt und aus seiner Ruhelage auf dem Außenbetätigungshebel herausbewegt. In dieser aus seiner Ruhelage herausbewegten Stellung des Kupplungsglieds kann das Kupplungsglied nicht mit dem Auslösehebel in Eingriff gebracht werden. Das Massenträgheitselement verhindert somit, dass das Kupplungsglied eine Momentenübertragung vom Außenbetätigungshebel auf den Auslösehebel vollzieht. Gemäß des vorliegenden Sicherheitselements zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Öffnens eines Seitentürschlosses wird folglich nicht die Bewegung des Außenbetätigungshebels blockiert, sondern das Kupplungsglied außer Eingriff mit dem Auslösehebel gebracht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Massenträgheitselement einen Sperrhebel und einen Massenträgheitshebel und der Sperrhebel ist zur Übertragung einer Kraft, insbesondere eines Moments, mit dem Massenträgheitshebel verbunden. Durch den zweitgeteilten Aufbau des Massenträgheitselements ergibt sich ein konstruktiv günstiger Aufbau, der sich neben der Bereitstellung eines Massenträgheitshebels in Kombination mit einem Sperrhebel dazu eignet, ein günstiges Hebelmoment zwischen dem Massenträgheitshebel und dem Außenbetätigungshebel bereitzustellen. Neben dem Vorteil einer konstruktiv günstigen Ausgangslage kann durch den zweiteiligen Aufbau des Massenträgheitselements gleichzeitig eine günstige Anordnung des Massenträgheitselements im Schloss erzielt werden. Je nach erforderlichem Massenträgheitsmoment kann einerseits das Hebelverhältnis zwischen Außenbetätigungshebel und Sperrhebel und Sperrhebel und Massenträgheitshebel eingestellt werden. Darüber hinaus kann der Massenträgheitshebel an einer Stelle im Schloss angeordnet werden, die einen ausreichenden Freiraum zur Bewegung des Massenträgheitshebels bereitstellt. Auch wenn die Masse des Massenträgheitselements als Massenträgheitshebel beschrieben ist, ist es ebenfalls vorstellbar, die Masse des Massenträgheitselements zum Beispiel zylindrisch, das heißt, in Form einer Kreisscheibe auszubilden. Entscheidend für die Funktion des Massenträgheitshebels ist, dass im Falle eines Unfalls, das heißt, im Falle eines übermäßig starken Impulses auf das Kraftfahrzeug das Massenmoment des Massenträgheitselements der Bewegung des Außenbetätigungshebels entgegengerichtet ist.
  • Über den Massenträgheitshebel wird ein Trägheitsmoment erzeugt, das einer Trägheit des Außengriffs der Tür entgegengerichtet ist, so dass im Falle einer Bewegung des Außengriffes der Massenträgheitshebel in seiner Ausgangslage verharrt und somit den Sperrhebel in seiner Ruheposition, das heißt, Ausgangslage hält. Wird nun der Außenbetätigungshebel durch die Bewegung des Außengriffs verschwenkt oder in Bewegung gesetzt, so gelangt die Kontur des Kupplungsglieds mit dem Sperrhebel in Eingriff, wodurch das Kupplungsglied auf dem Außenbetätigungshebel verschwenkt wird. In diesem Fall kann kein Moment und/oder eine Bewegung vom Außenbetätigungshebel auf den Auslösehebel übertragen werden, da das Kupplungsglied nicht in Eingriff mit dem Auslösehebel gelangt.
  • Der Sperrhebel kann eine Auswerferkontur umfassen, die im Falle einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels mit der Kontur des Kupplungsglieds wechselwirkt. Wird ein Ende des Sperrhebels, vorzugsweise das dem Ende, das mit dem Massenträgheitshebel in Eingriff steht, gegenüberliegende Ende des Sperrhebels mit einer Auswerferkontur versehen, so kann das Zusammenspiel zwischen Sperrhebel und Kupplungsglied einstellbar gestaltet werden. Insbesondere ist es möglich, mittels der Auswerferkontur Zeitpunkt, Moment und Übertragbaren Drehwinkel auf das Kupplungsglied einstellbar zu gestalten. Um ein sicheres Betätigen des Kupplungsglieds zu gewährleisten und ein zuverlässiges Sicherungselement bereitzustellen, kann die Auswerferkontur zum Beispiel eine gerade Kante umfassen, die zum Beispiel mit einer geraden Kante einer Kontur am Kupplungsglied zusammenwirkt, so dass ein sicheres Eingreifen zwischen Sperrhebel und Kupplungsglied gewährleistet werden kann. In vorteilhafter Weise kann die gerade verlaufende Kante in eine Richtung abgeflacht ausgebildet sein, so dass sich eine spitze Kante ergibt, die ein definiertes Eingreifen auf das Kupplungsglied gewährleistet. Vorstellbar ist es auch, dass das Kupplungsglied an der Kontur ebenfalls mit einer Spitze in Form einer scharfen Kante ausgebildet ist, so dass sich zwischen Kupplungsglied und Sperrhebel jeweils zwei scharfe Kanten gegenüberstehen, die einerseits ein definiertes Eingreifen ermöglichen und bei entsprechender Ausrichtung der spitzen Kanten gegeneinander ein sicheres Eingreifen auch unter Extrembedingungen im Schloss gewährleisten.
  • In einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung liegt der Sperrhebel unter Federvorspannung in einer Ausgangslage am Außenbetätigungshebel an. Durch eine Anlagekontur am Sperrhebel, die am Außenbetätigungshebel anliegt, kann die Bewegung des Sperrhebels sicher und vorgebbar gestaltet werden. Dabei ist der Sperrhebel unabhängig von Auslösehebel und Außenbetätigungshebel im Schloss drehbar gelagert aufgenommen und unter Federvorspannung in Richtung der Anlagefläche am Außenbetätigungshebel vorgespannt. Die Federvorspannung ist hierbei derart ausgestaltet, dass bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit des Außenbetätigungshebels der Sperrhebel der Bewegung des Außenbetätigungshebels folgt und gleichzeitig über das dem Drehpunkt entgegengesetzte, das mit dem Massenträgheitshebel in Eingriff steht, eine Bewegung des Massenträgheitshebels bewirkt. Bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit folgt der Sperrhebel der Bewegung des Außenbetätigungshebels und der Massenträgheitshebel wird durch den Sperrhebel verschwenkt.
  • Eine übliche Betätigungsgeschwindigkeit liegt nun zum Beispiel dann vor, wenn die Auslösekette vom Außengriff bis zum Auslösen der Sperrklinke in einer Zeit von > 50 ms betätigt wird. Die Federvorspannung auf dem Sperrhebel ist aber derart gewählt, dass im Falle einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels die Masse des Massenträgheitshebels und insbesondere die Massenträgheit des Massenträgheitshebels den Sperrhebel außer Eingriff mit der Anlagekontur, das heißt, der Kontaktfläche am Außenbetätigungshebel bringen kann. In diesem Falle folgt der Sperrhebel nicht der Bewegung des Außenbetätigungshebels.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung wird bei einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels der Sperrhebel, insbesondere unter Einwirkung eines Massenträgheitsmoments des Massenträgheitshebels, in seiner Ausgangslage gehalten und gelangt in Eingriff mit dem Kupplungsglied, so dass das Kupplungsglied aus seiner Ruhelage auf dem Außenbetätigungshebel heraus schwenkbar ist, beziehungsweise geschwenkt wird. Eine übermäßige Beschleunigung tritt zum Beispiel während eines Unfalles auf, bei dem das Kraftfahrzeug auf ein Hindernis stößt oder das Kraftfahrzeug selbst von einem Impuls, zum Beispiel einem anderen Kraftfahrzeug, beaufschlagt wird, so dass eine Bewegung eines Außengriffes oder des Außenbetätigungshebels selbst derart hoch ist, dass die Bewegung deutlich über eine manuelle Bedienung hinausgeht. Nur bei diesen hohen Beschleunigungen, die bei einem Unfall auftreten, besteht auch die Gefahr, dass bei einer geöffneten Tür der Fahrzeugführer oder ein Mitfahrer aus dem geöffneten Auto herausgeschleudert werden kann. Dies wird durch das vorliegende Sicherungselement verhindert.
  • In vorteilhafter Weise sind der Sperrhebel und der Massenträgheitshebel unabhängig von einer Auslösekette im Schloss drehbar gelagert im Seitentürschloss des Kraftfahrzeugs aufgenommen. Eine unabhängig von der Auslösekette, das heißt, Außenbetätigungshebel, Kupplungsglied und Auslösehebel, erzeugte Lagerung des Massenträgheitselements, bestehend aus Sperrhebel und Massenträgheitshebel, gewährleistet, dass der Sperrhebel sich unabhängig vom Außenbetätigungshebel bewegt und ein sicheres Funktionieren der Massenträgheitssperre gewährleistet. Als Massenträgheitssperre kann hierbei der Massenträgheitshebel, der Sperrhebel und die Sperrkontur an Sperrhebel und Kupplungsglied sowie das Kupplungsglied selbst angesehen werden.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das ein sicheres Außereingriffbringen der Auslösekette im Falle eines Unfalls einleitet und somit ein Öffnen des Gesperres im Falle eines Unfalls verhindert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Verfahren zur Unterbrechung einer Auslösekette zum Öffnen eines Gesperres eines Schlosses für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird, bei dem mittels eines Trägheitselementes ein Einkuppeln eines Kupplungsglieds zwischen einem Außenbetätigungshebel und einem Auslösehebel unterbunden wird, wobei ein Sperrhebel des Massenträgheitselements im Falle einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels das Kupplungsglied außer Eingriff bringt. Durch das Verfahren ist nun die Möglichkeit geschaffen, die Auslösekette zur Entsperrung des Gesperres außer Kraft zu setzen. Dies gelingt in vorteilhafter Weise dadurch, dass mittels eines Sperrhebels das Kupplungsglied zwischen Außenbetätigungshebel und Auslösehebel betätigt, insbesondere verschwenkt wird, so dass die Auslösekette unterbrochen wird. Die Auslegung des Massenträgheitselements kann dabei derart gewählt werden, dass ein Eingreifen in die Auslösekette nur dann vorgenommen wird, wenn der Außenbetätigungsgriff, beziehungsweise der Außenbetätigungshebel über das normale Maß hinaus beschleunigt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert, aus denen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale hervorgehen. Die dort dargestellten Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, sondern beispielhaft. Vielmehr können die dort jeweils beschriebenen Merkmale aus einer oder mehreren Figuren untereinander, wie auch mit den oben beschriebenen Merkmalen zur weiteren Ausgestaltung verknüpft werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren dargestellten, beispielhaften Einzelheiten von Ausführungsbeispielen verweisen, ohne, dass diese Beispiel abschließend sind.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Seitenansicht auf eine Auslösekette zum Entsperren eines Gesperres in einem Schloss eines Kraftfahrzeugs mit einer Massenträgheitssperre in einer Ausgangslage,
  • 2: die Auslösekette gemäß 1 in einer Position bei einer normalen Betätigung des Schlosses zur Entsperrung des Gesperres,
  • 3: eine gesperrte Stellung der Auslösekette, bei der die Massenträgheitssperre in Eingriff gelangt ist,
  • 4: die Stellung der Massenträgheitssperre, bei der der Sperrhebel das Kupplungsglied zwischen Außenbetätigungshebel und Auslösehebel auswirft und
  • 5: die Stellung der Auslösekette und des Massenträgheitselements, in der der Außenbetätigungshebel frei läuft.
  • In der 1 ist die Auslösekette 1 mit einem zugehörigen Massenträgheitselement 2 in einer Seitenansicht und losgelöst von einem nicht dargestellten Seitentürschloss widergegeben. Die Auslösekette und das Massenträgheitselement sind üblicherweise Bestandteile des Seitenschlosses für ein Kraftfahrzeug. Dargestellt sind der Außenbetätigungshebel 3, das drehbar auf dem Außenbetätigungshebel befestigte Kupplungsglied 4, der Auslösehebel 5, der Sperrhebel 6 sowie der Massenträgheitshebel 7. Der Außenbetätigungshebel 3 und der Auslösehebel 5 sind drehbar um eine Achse 8 im Schloss aufgenommen. Das Kupplungsglied 4 ist wiederum drehbar um eine Achse 9 auf dem Außenbetätigungshebel 3 gelagert. Der Sperrhebel 6 ist um die Achse 10 schwenkbar im Schloss und unabhängig von den weiteren Bestandteilen der Auslösekette im Schloss aufgenommen. Der Massenträgheitshebel 7 ist ebenfalls unabhängig von der Auslösekette um die Achse 11 drehbar im Schloss befestigt. Massenträgheitshebel 7 und Sperrhebel 6 sind drehbeweglich über eine Nut- 12 und Bolzenverbindung 13 miteinander verbunden, wobei mittels der Nut- 12 und Bolzenverbindung 13 ein Drehmoment zwischen Sperrhebel und Massenträgheitshebel 7 übertragbar ist.
  • Die 1 zeigt die Ausgangslage in einem Schloss, wie sie zum Beispiel bei geschlossener Tür und in unbetätigter Stellung vorliegt. Der Außenbetätigungshebel 3 kann in Richtung des Pfeils P1 durch einen Außengriff betätigt werden. Dabei schwenkt der Außenbetätigungshebel 3 in Richtung des Pfeils P1 und um die Achse 8. Mittels des Auslösehebels 5 kann das nicht dargestellte Gesperre bei einer Bewegung des Auslösehebels 5 in Richtung des Pfeils P2 und um die Achse 8 entsperrt und somit das Schloss geöffnet werden.
  • Die 2 zeigt die Auslösekette 1 sowie das Massenträgheitselement 2 mit identischem Aufbau in einer Stellung, in der der Auslösehebel 3 durch einen Bediener in üblicher Betätigungsgeschwindigkeit betätigt und somit das Gesperre geöffnet wurde. In der in der 2 dargestellten Position öffnet die Auslösekette 1 das Gesperre und somit das Schloss, so dass die Tür geöffnet werden kann. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Das Kupplungsglied 4 gelangt bei einer Betätigung des Außenbetätigungshebels 3 mit dem Auslösehebel 5 in Eingriff. Dabei gelangt eine Kontaktfläche (14) des Kupplungsglieds 4 mit einer Kontur 15 am Auslösehebel 5 in Eingriff. Der Auslösehebel 5 wird hierbei um die Achse 8 herum verschwenkt und kann somit zum Beispiel die Sperrklinke außer Eingriff mit der Drehfalle bringen. Verdeutlicht wird diese Drehbewegung des Auslösehebels 5 durch zum Beispiel die Drehbewegung der Verlängerung 16 am Auslösehebel 5, die bereichsweise über die Mittellinie der Drehachse 8 hinaus verschwenkt wurde.
  • Der Sperrhebel 6 liegt in der Ausgangsstellung, wie sie in der 1 dargestellt ist, an einer Betätigungskontur 18 unter Federvorspannung an. Die Federvorspannung bedingt eine Drehbewegung des Sperrhebels 6 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch folgt der Sperrhebel 6 einer Bewegung des Außenbetätigungshebels 3 in Richtung des Pfeils P1, wodurch der Sperrhebel im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Wie aus der 2 ersichtlich, schwenkt der Sperrhebel 6 am Kupplungsglied 4 vorbei.
  • Die 3 zeigt die Lage, beziehungsweise die Position des Sperrhebels 6 für den Fall, in dem der Außenbetätigungshebel 3 mit einer sehr hohen Geschwindigkeit betätigt, beziehungsweise verdreht wurde. Die Trägheit des Massenträgheitshebels 7 verhindert in diesem Falle, dass der Sperrhebel 6 der Bewegung des Außenbetätigungshebels 3 folgt, wodurch sich die Anlagekontur 19 des Sperrhebels 6 von der Betätigungskontur 18 des Außenbetätigungshebels 3 löst, wodurch die Auswerferkontur 20 mit der Kontaktfläche 21, beziehungsweise der Kontur 21 des Kupplungsglieds 4 in Eingriff gelangt. Das Trägheitsmoment des Massenträgheitshebels 7 ist der durch den auf das Fahrzeug wirkenden Impuls und der daraus resultierenden Trägheit des Außengriffs, beziehungsweise der Bewegung des Außengriffs entgegengerichtet, so dass der Massenträgheitshebel 7 in seiner Ausgangslage verbleibt. Das im Massenträgheitshebel 7 erzeugte Moment der auf den Sperrhebel 6 wirkenden Feder entgegen und ist insbesondere größer als das auf den Sperrhebel 6 wirkende Moment aus der Federvorspannung, so dass der Sperrhebel 6 in seiner Lage verbleibt.
  • In der 4 ist die sich an die 3 anschließende Bewegung des Außenbetätigungshebels 3 und das daraus resultierende Zusammenspiel zwischen Kupplungsglied 4 und Sperrhebel 6 dargestellt. Bei einer fortschreitenden Bewegung des Außenbetätigungshebels 3 bewirkt der Sperrhebel 6, dass das Kupplungsglied 4 um seine Drehachse 9 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so dass das Kupplungsglied 4 nicht mit dem Auslösehebel 5 in Eingriff gelangt. Der Sperrhebel 6 sperrt somit nicht die Bewegung des Außenbetätigungshebels 3, sondern verhindert, dass das Kupplungsglied 4 mit dem Auslösehebel 5 zusammenwirkt. Die Kontaktfläche 15 am Auslösehebel 5 sowie die Kontaktfläche 14 am freien Ende des Kupplungsglieds 4 gelangen nicht in Eingriff, so dass kein Moment vom Außenbetätigungshebel 3 auf den Auslösehebel 5 übertragen werden kann. Der Sperrhebel 6 wirft die Kupplung 4 aus.
  • In der 5 ist die Position der Auslösekette 1, beziehungsweise des Massenträgheitselements 2 dargestellt, in der der Außenbetätigungshebel 3 vollständig in Richtung des Pfeils P1 betätigt wurde. Der Außenbetätigungshebel 3 läuft frei, das heißt, er schwenkt um die Drehachse 8 in Richtung des Pfeils P, ohne dass ein Moment vom Außenbetätigungshebel 3 auf den Auslösehebel 5 übertragen wird. Dabei blockiert die Betätigungskontur 18 eine Bewegung des Kupplungshebels 4 durch einen Eingriff in die Kontur 21 des Kupplungshebels 4.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein Rastmittel 22, 23 vorgesehen sein, das den Massenträgheitshebel 7 in seiner Endlage, wie in der 5 dargestellt, fixiert. Das Rastmittel 22, 23, beziehungsweise zumindest eines der Rastmittel 22, 23 kann mechanisch, federbelastet oder elektrisch in Eingriff mit dem Massenträgheitshebel 7 gebracht werden, so dass eine Rückstellung des Massenträgheitshebels 7 verhindert wird. Durch eine Fixierung des Massenträgheitshebels 7 könnte ein Prellen, das heißt, ein Öffnen des Gesperres aufgrund wiederholter Impulse auf die Betätigungskette 1, verhindert werden. Unter einem Prellen wird ein sich wiederholender Impuls auf das Kraftfahrzeug, beziehungsweise die Auslösekette 1 verstanden. Ein Prellen kann zum Beispiel bei einem Unfall entstehen, nämlich in dem Fall, in dem nicht ein einziger Impuls oder Stoß auf das Kraftfahrzeug gelangt, sondern zwei oder mehrere Impulse auf das Kraftfahrzeug wirken. Durch die sich wiederholenden Impulse kann ebenfalls ein unbeabsichtigtes Öffnen des Gesperres erfolgen, was aber durch das eine oder die mehreren Rastmittel 22, 23 verhindert werden kann. Das Rastmittel 22, 23 kann mechanisch und/oder elektrisch zurückgestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013108293 [0004]

Claims (11)

  1. Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, umfassend ein Gesperre, einen Außenbetätigungshebel (3), wobei mittels des Außenbetätigungshebels (3) das Gesperre entsperrbar ist, einem Massenträgheitselement (6, 7), wobei mittels des Massenträgheitselements (6, 7) eine Bewegung des Außenbetätigungshebels (3) blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenbetätigungshebel (3) ein Kupplungsglied (4) angeordnet ist und das Kupplungsglied (4) bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit des Außenbetätigungshebels (3) mit einem Auslösehebel (5) in Eingriff bringbar ist.
  2. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (4) ein drehbar auf dem Außenbetätigungshebel angeordnetes Hebelelement (4) ist.
  3. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (4) unter Einwirkung einer Federspannung bei einer üblichen Betätigungsgeschwindigkeit mit dem Auslösehebel (5) in Eingriff bringbar ist.
  4. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (4) eine Kontur (21) umfasst, wobei die Kontur (21) mit dem Massenträgheitselement (6, 7) in Eingriff bringbar ist.
  5. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenträgheitselement (6, 7) einen Sperrhebel (6) und einen Massenträgheitshebel (7) umfasst und der Sperrhebel (6) zur Übertragung einer Kraft, insbesondere eines Moments mit dem Massenträgheitshebel (7) verbunden ist.
  6. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (6) eine Auswerferkontur (18) umfasst, die im Falle einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels (3) mit der Kontur (21) des Kupplungsglieds (4) wechselwirkt.
  7. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (6) unter Federvorspannung in einer Ausgangslage am Außenbetätigungshebel (3) anliegt.
  8. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels (3) der Sperrhebel (6), insbesondere unter Einwirkung eines Massenträgheitsmoments des Massenträgheitshebels (7), in seiner Ausgangslage gehalten wird und in Eingriff mit dem Kupplungsglied (4) gelangt, so dass das Kupplungsglied (4) aus seiner Ruhelage auf dem Außenbetätigungshebel (3) heraus schwenkbar ist.
  9. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (6) und der Massenträgheitshebel (7) unabhängig von einer Auslösekette (1) im Schloss drehbar gelagert sind.
  10. Schloss für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel (22, 23) vorhanden sind, wobei die Rastmittel (22, 23) den Massenträgheitshebel (7) in einer Endlage fixieren können.
  11. Verfahren zur Unterbrechung einer Auslösekette (1) zum Öffnen eines Gesperres eines Schlosses für ein Kraftfahrzeug, bei dem mittels eines Massenträgheitselementes (6, 7) ein Einkuppeln eines Kupplungsglieds (4) zwischen einem Außenbetätigungshebel und einem Auslösehebel (5) unterbunden wird, wobei ein Sperrhebel (6) des Massenträgheitselements (6, 7) im Falle einer übermäßigen Beschleunigung des Außenbetätigungshebels das Kupplungsglied (4) außer Eingriff bringt.
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