DE102011121801A1 - Badewanne - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Badewanne (1) mit einem Wannenkorpus (2), in dem (2) eine, das Badewasser in sich aufnehmende Wanne eingeformt ist. Für die erfindungsgemäße Badewanne (1) ist kennzeichnend, dass in den Wannenkorpus (2) zwei, über den Wannenkorpus (2) einstückig miteinander verbundene Wannen (3, 4) für jeweils einen Anwender eingeformt sind, und dass die einander benachbarten Seiten (5, 6) der in den Wannenkorpus (2) eingeformten Wannen (3, 4) eine Trennwand zwischen den Wannen (3, 4) bilden. Die erfindungsgemäße Badewanne bildet somit eine Paarbadewanne, die eine platzsparende Aufstellung begünstigt und die den Anwendern einen größtmöglichen Komfort bietet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Badewanne mit einem Wannenkorpus, in dem eine Wanne eingeformt ist.
- Badewannen sind bereits in den verschiedensten Formen und Ausführungen bekannt. Die vorbekannten Badewannen weisen einen Wannenkorpus auf, in dem eine Wanne einstückig eingeformt ist, welche das für die badende Person bestimmte Badewasser in sich aufzunehmen hat. Man hat auch bereits Paarbadewannen geschaffen, bei denen die in den Wannenkorpus eingeformte Wanne ausreichend groß dimensioniert ist, um gegebenenfalls auch zwei Personen gleichzeitig aufzunehmen.
- Paarbadewannen sind im Wellnessbereich sehr beliebt. Bisher waren Paare in einer Badewanne im selben Wasser. Zunehmend werden Paarbehandlungen aber auch von Freunden/-innen oder Müttern/Töchtern, Vätern/Söhnen gebucht. Hier möchte man zwar gemeinsam baden, jedoch nicht unbedingt im selben Wasser. Zudem sind die Wünsche bezüglich Badezusätzen oder Wassertemperaturen nicht selten unterschiedlich.
- Denkbar ist es, beispielsweise zwei Einbauwannen mit ihrem Wannenkorpus jeweils derart benachbart zueinander einzubauen, das für verschiedene Anwender jeweils eine der benachbarten Badewannen zur Verfügung steht. Nachteilig ist jedoch, dass diese einander benachbarten Badewannen einen erheblichen Platz benötigen und dass zwischen den Badewannen eine eventuell auch unhygienische Fuge verbleibt.
- Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Badewanne der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch zwei Anwendern einen größtmöglichen Komfort bieten kann und die dennoch auch hohen hygienischen Ansprüchen genügt.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Badewanne der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass in den Wannenkorpus zwei, über den Wannenkorpus einstückig miteinander verbundene Wannen für jeweils einen Anwender eigeformt sind, und dass die einander benachbarten Seiten der in den Wannenkorpus eingeformten Wannen eine Trennwand zwischen den Wannen bilden.
- Die erfindungsgemäße Badewanne weist einen Wannenkorpus auf, in den nicht nur – wie üblich – eine Wanne, sondern vielmehr zwei, über den Wannenkorpus einstückig miteinander verbundene Wannen für jeweils einen Anwender eingeformt sind. In die Form des Wannenkorpus sind somit zwei Wannen integriert, so dass eine unhygienische Fuge zwischen den Wannen vermieden wird.
- Die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen können voneinander verschiedene Formen aufweisen. Die beiden badenden Personen können beispielsweise nebeneinander sitzen und in eine Richtung blicken oder auch sich seitlich versetzt gegenüber sitzen. Da die einander benachbarten Seiten der in den Wannenkorpus eingeformten Wannen eine Trennwand zwischen den Wannen bilden, kann das in den Wannen befindliche Badewasser jeweils derart hinsichtlich der Badezusätze und/oder der Wassertemperaturen so zubereitet werden, dass jedem Anwender individuell der höchstmögliche Komfort geboten wird.
- Die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen können die unterschiedlichsten Desgin-Formen haben, z. B. rechteckig, oval oder rund ausgebildet sein. Die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen können auch voneinander verschiedene Design-Formen haben. Um jedoch die erfindungsgemäße Badewanne möglichst platzsparend ausgestalten zu können, ist es vorteilhaft, wenn die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen jeweils tropfenförmig ausgebildet sind und wenn die sich verjüngenden Endbereiche dieser Tropfenformen in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei die Trennwand zwischen ihnen vorzugsweise zumindest über den größeren Teil ihre Länge eine gleichbleibende Dicke hat.
- Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen derart komplementär zueinander geformt sind, dass sich ihre einander abgewandten Wannenseiten zu einem im Wesentlichen runden oder ovalen Hüllkreis ergänzen. Bei einer solchen Ausführungsform bilden die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen in Draufsicht beziehungsweise im horizontalen Querschnitt etwa die Form des Yin- und Yang-Symbols nach.
- Um in den Wannen des Wannenkorpus verschiedene Füllmengen und/oder Wassertemperaturen zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, wenn den Wannen funktionell getrennte Wassereinläufe zugeordnet sind.
- Bevorzugte Ausführungen gemäß der Erfindung sehen vor, dass die in den Wannenkorpus eingeformten Wannen als körperlange Badewannen und/oder als Sitzbadewannen ausgestaltet sind.
- Die erfindungsgemäße Badewanne kann als freistehende Badewanne ausgestaltet sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei welcher die Badewanne als Einbauwanne ausgestaltet ist, bei welcher der Wannenkorpus als Schale und insbesondere als Kunststoffschale hergestellt ist.
- Eine mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass der Wannenkorpus mit den beiden eingeformten Wannen als Kunststoffschale ausgebildet ist.
- Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben:
- In der einzigen Figur ist eine Badewanne
1 gezeigt, die hier als Einbauwanne ausgestaltet ist. Die Badewanne1 hat einen einstückigen Wannenkorpus2 , der als Kunststoffschale hergestellt ist. In den Wannenkorpus2 sind zwei über den Wannenkorpus2 einstückig miteinander verbundene Wannen3 ,4 für jeweils einen Anwender eingeformt. Die Wannen3 ,4 der hier dargestellten Paarbadewanne1 sind zur Aufnahme von Badewasser bestimmt. - Da die benachbarten Seiten
5 ,6 der in den Wannenkorpus2 eingeformten Wannen3 ,4 eine Trennwand zwischen den Wannen3 ,4 bilden, kann das in den Wannen3 ,4 befindliche Badewasser den individuellen Wünschen entsprechend unterschiedliche Wassertemperaturen und/oder Badezusätze aufweisen. - Die in den Wannenkorpus
2 eingeformten Wannen3 ,4 sind hier jeweils tropfenförmig ausgebildet. Damit die in den Wannen3 ,4 befindlichen Anwender einander zugewandt sitzen können, weisen die sich verjüngenden Endbereiche7 ,8 dieser Tropfenformen in entgegengesetzte Richtungen. - Gut zu erkennen ist, dass die in den Wannenkorpus
2 eingeformten Wannen3 ,4 derart komplementär zueinander geformt sind, dass sich ihre einander abgewandten und hier durch dickere Linien markierten Wannenseiten9 ,10 zu einem im Wesentlichen ovalen Hüllkreis ergänzen. Die jeweils tropfenförmig ausgebildeten und sich zu einem im Wesentlichen ovalen Hüllkreis ergänzenden Wannen3 ,4 bilden dadurch in Draufsicht beziehungsweise im horizontalen Querschnitt die Form eines Yin- und Yang-Symbols nach. - Es versteht sich, dass die in den Wannenkorpus
2 eingeformten Wannen3 ,4 auch verschiedene Design-Formen haben und beispielsweise rechteckig, oval oder rund ausgebildet sein können. Den Wannen3 ,4 sind funktionell getrennte Wassereinläufe12 ,13 zugeordnet, um in die Wannen3 ,4 auch verschiedene Füllmengen oder Wassertemperaturen zu erreichen. Die Badewanne1 kann zusätzlich mit einem oder mehreren technischen Features ausgestattet sein, wie zum Beispiel automatische Wannenfüllung, Unterwasserbeleuchtung, Klangwellenmassage oder auch mit einer Düse oder mehreren Düsen für die Unterwassermassage.
Claims (7)
- Badewanne (
1 ) mit einem Wannenkorpus (2 ), in dem (2) eine Wanne eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wannenkorpus (2 ) zwei, über den Wannenkorpus (2 ) einstückig miteinander verbundene Wannen (3 ,4 ) für jeweils einen Anwender eingeformt sind, und dass die einander benachbarten Seiten (5 ,6 ) der in den Wannenkorpus (2 ) eingeformten Wannen (3 ,4 ) eine Trennwand zwischen den Wannen bilden. - Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Wannenkorpus (
2 ) eingeformten Wannen (3 ,4 ) jeweils tropfenförmig ausgebildet sind und dass die sich verjüngenden Endbereiche (7 ,8 ) dieser Tropfenformen in entgegengesetzte Richtungen weisen. - Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Wannenkorpus (
2 ) eingeformten Wannen (3 ,4 ) derart komplementär zueinander geformt sind, dass sich ihre einander abgewandten Wannenseiten (9 ,10 ) zu einem im Wesentlichen runden oder ovalen Hüllkreis ergänzen. - Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Wannen (
3 ,4 ) funktionell getrennte Wassereinläufe (12 ,13 ) zugeordnet sind. - Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Wannenkorpus (
2 ) eingeformten Wannen (3 ,4 ) als körperlange Badewannen oder als Sitzbadewannen ausgestaltet sind. - Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Badewanne (
1 ) als Einbauwanne ausgestaltet ist. - Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenkorpus (
2 ) mit den beiden eingeformten Wannen (3 ,4 ) als Kunststoffschale ausgebildet ist.
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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-
2011
- 2011-12-21 DE DE102011121801.0A patent/DE102011121801B8/de active Active
Also Published As
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