DE19963432C2 - Badewanne mit Körperstütze im Bodenbereich - Google Patents
Badewanne mit Körperstütze im BodenbereichInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
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Description
Bei Badewannen für Menschen mit hoher Körpergröße, sogenann
ten langen Badewannen, bei denen die lichte Länge des Wanne
ninnenraums im Bodenbereich etwa 1300 mm beträgt, ist die Be
nutzung für Menschen mit geringerer Körpergröße, insbesondere
heranwachsenden Kindern, unbequem, da ein entspanntes Liegen
in der Badewanne wegen der mangelnden Abstützung des Körpers
nicht möglich ist sondern hier die Gefahr besteht, daß bei
gefüllter Badewanne der an eine Seitenwand angelehnte Körper
abrutschen und der Gesichtsbereich unter die Wasseroberfläche
gelangen kann.
Aus der DE 40 21 822 A1 sind sogenannte lange
Badewannen bekannt, bei denen eine Stirnwand des Wannentroges
mit stufenartig ausgebildeten, in den Wannentrog vorspringen
den Abstützflächen versehen ist. Damit ist die Möglichkeit
gegeben, daß sowohl Menschen mit hoher Körpergröße als auch
Menschen mit geringerer Körpergröße die Füße an der zugeord
neten Stirnwand abstützen können.
Eine derartige Lösung läßt sich jedoch nur für Badewannen
konzipieren, die einen im wesentlichen langgestreckten Wan
nentrog mit einer definierten Rückenlehne aufweisen.
Bei Badewannen mit einem langgestreckten Wannentrog, bei de
nen beide Stirnseiten als Rückenlehnen nutzbar sind, und erst
recht bei Badewannen, deren Wannentrog einen in etwa klee
blattförmigen oder kreisrunden Wannentrog besitzen, bei denen
also praktisch alle Seitenwandbereiche als Rückenlehne nutz
bar sind, läßt sich eine derartige Fußstützfläche nicht mehr
konzipieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Badewanne zu
schaffen, die auch bei großen Badewannen, die gegebenenfalls
von mehr als einer Person benutzt werden können, eine Körperabstützung
zu schaffen, die auch die Nutzung von Menschen
mit geringerer Körpergröße gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Ba
dewannen mit einem durch eine umlaufende Seitenwand begrenz
ten Wannentrog, der auf seinem Boden einen erhöhten Bodenbe
reich aufweist, dessen Rand mit Abstand zum Übergangsbereich
zwischen Boden und Seitenwand verläuft. Durch die Anordnung
eines derartigen erhöhten Bodenbereichs und bei entsprechen
der Bemessung des Abstandes zwischen dem Rand des erhöhten
Bodenbereichs und des als Rückenlehne nutzbaren Seitenwandbe
reichs, ist die Möglichkeit gegeben, daß unabhängig von der
Körpergröße in der liegenden Stellung der Körper über das Ge
säß abgestützt werden kann. Hierbei wird der Umstand ausge
nutzt, daß in der überwiegenden Zahl Menschen unterschiedli
cher Körperlänge in der Sitzposition in etwa die gleiche Kör
perweise, d. h. die unterschiedliche Körperlänge im wesentli
chen durch unterschiedlich lange Beine bestimmt wird. Die Hö
he des erhöhten Bodenbereichs gegenüber den übrigen Bereichen
des Bodens kann relativ gering gehalten werden, beispielswei
se im Bereich zwischen 3 und 5 cm, so daß auch die Nutzung
der Badewanne in Verbindung mit einer Dusche nicht beein
trächtigt ist. Gleichwohl ist in der Liegeposition der
menschliche Körper im Gesäßbereich zuverlässig abgestützt,
ohne die freie Bewegbarkeit beim Liegen zu beeinträchtigen.
Dies ist insbesondere für Wannen mit Whirldüsen von Bedeu
tung. Der Benutzer kann seinen Körper unterschiedlich zu den
Whirldüsen ausrichten, ohne die Stützwirkung zu verlieren.
Während es grundsätzlich möglich ist, bei Badewannen mit ei
nem langgestreckten Trog für den erhöhten Bereich in dem not
wendigen Abstand zu denen als Rückenlehne nutzbaren Bereichen
zwei schwellenförmige Erhöhungen vorzusehen, ist für Badewan
nen mit kreisförmigen, viertelkreisförmigen oder auch klee
blattförmigen Trogkonturen vorgesehen, daß der Abstand zwi
schen dem Rand des erhöhten Bodenbereichs und dem Übergangs
bereich der als Rückenlehne nutzbaren Seitenwandbereiche über
den Trogumfang in etwa gleich groß ist. In diesem Fall ist
der erhöhte Bodenbereich flächig ausgebildet, so daß zum ei
nen wiederum die Abstützung gewährleistet ist und zum ande
ren, die Nutzung einer derartigen Wanne im Stehen, beispiels
weise in Verbindung mit einer Dusche oder beim Abtrocknen,
nicht beeinträchtigt ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der Rand des erhöhten Bodenbereichs
gegenüber dem umgebenden Boden unter einem Winkel ansteigend
ausgerichtet ist. Hierbei ist ein Winkel von etwa 15 Grad mit
weichen Übergängen im Kantenbereich ausreichend und zweck
mäßig.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Badewanne mit
langgestrecktem Wannentrog,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Wannenmodell
mit in etwa dreieckförmigem Wannen
trog,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V
in Fig. 3.
Die in Fig. 1 in einer Aufsicht dargestellte Badewanne weist
einen langgestreckten Wannentrog 1 auf, der durch eine umlau
fende Seitenwand 2 und einen Boden 3 begrenzt ist. Die stirn
seitigen Seitenwandbereiche 2.1 und 2.2 des Wannentroges 1
sind hierbei geneigt ausgeführt und als Rückenlehnen nutzbar.
Auf dem Boden 3 des Wannentroges 1 ist ein erhöhter Bodenbe
reich 4 vorgesehen, dessen Rand 5 mit Abstand zum Übergangs
bereich 6 zwischen dem Boden 3 und der Seitenwand 2 verläuft.
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 ersichtlich ist,
weist der Abstand zwischen dem Rand 5 des erhöhten Bodenbe
reichs 4 und dem Übergangsbereich 6 zwischen dem Boden 3 und
der als Rückenlehne nutzbaren Seitenwandbereiche 2.1 und 2.2
über den Trogumfang in etwa das gleiche Maß auf. Hier sind
Abmessungen zwischen 350 und 450 mm zweckmäßig. Der erhöhte
Bodenbereich 4 steigt mit seinem Randbereich 7 gegenüber dem
Boden 3 vom Rand 5 ausgehend unter einem Winkel von etwa 15 Grad
an, wobei die Höhendifferenz zwischen dem Boden 3 und
dem Scheitel des erhöhten Bodenbereichs 4 in etwa 40 mm be
tragen kann und geht in einen ebenen oder nur leicht gewölb
ten Flächenbereich über.
Fig. 3 zeigt in einer Aufsicht eine Eckbadewannen mit einem
in etwa dreieckförmig ausgebildeten Wannentrog. Badewannen
dieser Form können auch von mehreren Personen benutzt werden
und weisen dementsprechend drei Lehnenbereiche 8 auf, so daß
ein Benutzer seinen Körper für die Liegeposition jeweils in
Richtung der Doppelpfeile 9 aufrichten kann. Auch hier ist
wieder auf dem Boden 3 ein erhöhter Bodenbereich 4 vorgese
hen, wie dies aus den Schnittdarstellungen in Fig. 4 und Fig.
5 ersichtlich ist. Auch hier beträgt die Höhe des erhöhten
Bodenbereichs 4 etwa 40 mm, während der größte Abstand des
Randes 5 zu einem Rückenlehnenbereich 8 etwa 40 bis 45 mm be
trägt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist bei dieser Ausführungsform mit einem
etwa dreieckigen Verlauf der Seitenwand und einem kreisförmi
gen Verlauf des erhöhten Bodenbereichs 4 auch der Vorteil ge
geben, daß bei einer Benutzung der Wanne in der Weise, daß
sich der Benutzer jeweils in einem Wandbereich anlehnt, der
den gekennzeichneten Lehnenbereichen 8 gegenüberliegt, auf
grund des hier etwas geringeren Abstandes zwischen dem Rand 5
und dem Übergangsbereich 6 auch dann zuverlässig abgestützt
wird, wenn eine gegenüber einem Benutzer mit Durchschnitts
körpergröße deutlich geringere Körpergröße gegeben ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und
in den Zeichnungen dargestellten Badewannenformen beschränkt,
sondern läßt sich - beispielsweise auch bei Badewannen mit
kreisförmigem Wannentrog - mit Vorteil einsetzen. Bei einem
kreisförmigen Wannentrog kann es hierbei zweckmäßig sein,
wenn die Kontur des Randes 5 des Übergangsbereichs 4 nicht
kreisförmig ausgebildet ist, sondern beispielsweise einen
kleeblattförmigen Verlauf zeigt, so daß zwischen dem Rand 5
und dem kreisförmigen Übergangsbereich 6 unterschiedliche Ab
stände vorhanden sind und so für den Benutzer ein Ausgleich
bei unterschiedlichen Körpergrößen möglich ist.
Claims (3)
1. Badewanne mit einem durch eine umlaufende Seitenwand (2)
begrenzten Wannentrog (1), der auf seinem Boden (3) einen er
höhten Bodenbereich (4) aufweist, dessen Rand mit Abstand zum
Übergangsbereich (6) zwischen Boden (3) und Seitenwand (2)
verläuft.
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen dem Rand (5) des erhöhten Bodenbereichs (4)
und dem Übergangsbereich (6) der als Rückenlehne nutzbaren
Seitenwandbereiche (8) über den Trogumfang in etwa gleich
groß ist.
3. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erhöhte Bodenbereich (4) einen gegen
über dem Boden (3) unter einem Winkel ausgerichteten Randbe
reich (7) aufweist.
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DE19963432A1 DE19963432A1 (de) | 2000-09-07 |
DE19963432C2 true DE19963432C2 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=8069405
Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1999
- 1999-02-15 DE DE29902652U patent/DE29902652U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-28 DE DE19963432A patent/DE19963432C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4021822A1 (de) * | 1990-06-05 | 1991-12-12 | Hoesch Metall & Kunststoffwerk | Badewanne mit fussstuetzen |
Also Published As
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