DE102011001428A1 - Mehrelementzonen-Matratze und Verfahren zur individuellen Herstellung ihrer Elementzonen - Google Patents
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Abstract
Um eine aus einzelnen Elementen bestehende bekannte Matratze so weiter zu verbessern, dass eine breite Palette von Matratzen mit individuellen Verwendungsvarianten mit einem Höchstmaß an angepasstem Liegekomfort für den Körper eines Benutzers in einfacher Weise hergestellt werden kann, wobei die Matratze in Längsrichtung gesehen mit einem speziellen Höhenprofil und/oder mit einem definierten Härtegrad bzw. definierter Nachgiebigkeit über die gesamte Matratze oder an bevorzugten. Stellen auszubilden ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in Form eines Baukastensystems in ihrer Größe und ihrem Härtegrad unterschiedliche Matratzenelemente (1, 2, 3a–f, 4a, b) mittels einer modularen. Steckverbindung miteinander zu einer Mehrelementzonen-Matratze (10) mit verschiedenen möglichen individuellen Verwendungsvarianten ihrer Elementzonen zusammengefügt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mehrelementzonen-Matratze sowie ein Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Matratzenelementen zusammengesetzten Matratze zur individuellen Körperunterlage entsprechend dem Gewicht und der Körpergröße des Benutzers.
- Matratzen für ein Bett, die üblicherweise in einem Holz- oder Metallgestell auf einem Bettrahmen, beispielsweise einem Metallfederrost oder Holzlattenunterfederung aufliegen, sind entweder mit einem Federkern ausgerüstet oder einstückig als Schaumgummimatratze ausgebildet. Als Körperunterlage werden an die Matratze vom Verbraucher folgende wichtige Anforderungen gestellt. Sie soll nicht zu weich aber auch nicht zu hart sein, eine ausreichende Lüftung des Körpers gestatten und sich mit entsprechender Elastizität im Zusammenwirken mit einem mindestens teilweise nachgiebig federnden Bettrahmen als Unterlage der Körperkontur anpassen.
- Um die Matratze individuell mit einem hohen Maß an Liegekomfort an den Körper eines Benutzers anzupassen, ist es beispielsweise möglich, die Matratze in Längsrichtung gesehen mit einem speziellen Höhenprofil und/oder mit einem definierten Härtegrad bzw. einer definierten Nachgiebigkeit über die gesamte Matratze oder an bevorzugten Stellen auszubilden.
- In der
DE 296 00 151 U1 wird zur individuellen Anpassung an den Liegekomfort eine Matratze vorgeschlagen, die aus einem atmungsaktiven Latexschaumrahmen, der in Länge und Breite dem Liegeplatzbedarf eines menschlichen Körpers entspricht und wenigstens zwei in diesen Rahmen einlegbaren austauschbaren einzelnen Modulen besteht. Durch die mit austauschbaren einzelnen Elementen in Form von Modulen zusammengesetzte Matratze wird somit eine exakt dem Körper und dessen Schlafgewohnheiten individuell anpassbare Körperunterlage auf der Basis einer elastischen Unterfederung erhalten, die mit Standardlängen und -breiten und ebenso mit Überlängen und/oder Überbreiten hergestellt werden können. - Damit der Rahmen in Anbetracht seiner Nachgiebigkeit eine genügende Stabilität gegen Querkräfte aufweist, kann er zwecks Stabilisierung seiner Raumform mit einem bevorzugt auswechselbaren Bodenteil aus flexiblem Flachmaterial beispielsweise mit Mitteln zum Verschnüren, Knöpfen oder mittels einer Klett- oder Reißverschlussverbindung fixiert werden.
- Ausgehend vom geschilderten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die aus der
DE 296 00 151 U1 aus einzelnen Elementen bestehende bekannte Matratze so weiter zu verbessern, dass eine breite Palette von individuellen Verwendungsvarianten mit einem Höchstmaß an Liegekomfort in einfacher Weise hergestellt werden kann. - Die gestellte Aufgabe wird verfahrensmäßig mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass in Form eines Baukastensystems in ihrer Größe und ihrem Härtegrad unterschiedliche Matratzenelemente mittels einer modularen Steckverbindung miteinander zu einer Mehrelementzonen-Matratze mit verschiedenen möglichen individuellen Verwendungsvarianten ihrer Elementzonen zusammengefügt werden.
- Eine Mehrelementzonen-Matratze nach der Erfindung wird im Anspruch 5 beschrieben. Erfindungsgemäß bilden dabei ein oberes und ein unteres Matratzenelement mit zwei seitlichen Matratzenabschlusselementen einen rechteckigen Rahmen aus, in dem einzelne Matratzeneinlegeelemente in gewünschter Reihenfolge eingelegt und alle Matratzenelemente durch eine Steckverbindung miteinander verbunden sind. Zur Herstellung dieser Steckverbindung sind die Matratzenelemente an ihren Seiten bzw. Enden mit Ausnehmungen bzw. alternativ stufenförmigen Vorsprüngen ausgebildet.
- Das obere und das untere Matratzenelement und alle Matratzeneinlegeelemente weisen in einer Grundform jeweils ein einheitliches Breitenmaß, jedoch mögliche unterschiedliche Längenmaße auf, wobei das Breitenmaß plus der Breite der seitlichen Matratzenabschlusselemente, deren Länge der Summe der Längenmaße entspricht, an die erforderliche Größe des Liegeplatzes des individuellen menschlichen Körpers angepasst ist. Je nach den gestellten Anforderungen können die Matratzeneinlegeelemente im Breiten- als auch im Längenmaß durchaus unterschiedlich sein.
- Entsprechend der gewählten Reihenfolge werden durch Verwendung in ihrer Größe und ihrem Härtegrad unterschiedlicher Matratzenelemente auch unterschiedliche Zonen erzeugt. In einer grundsätzlichen Anordnung werden dabei von oben nach unten zweckmäßigerweise folgende Zonen gebildet:
- Zone 1, die Kopf- und Nackenzone mit dem zum oberen Matratzenabschluss dienenden Matratzenelement mit einem mittelfesten Härtegrad, wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Diese Kopf- und Nackenzone sorgt für eine Druckentlastung der Hals- und Nackenwirbel-Muskulatur. Halswirbel-Verspannungen wird somit entgegengewirkt, wobei zusätzliche Matratzenelemente eingesetzt werden können.
- Zone 2, die Schulter-Zone mit einem weichen Matratzeneinlegeelement, wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Diese weichere Schulter-Zone sorgt für ein stärkeres Einsinken der Schulter. Dadurch ist in der Seitenlage eine optimale Regeneration der gestreckten Wirbelsäule gewährleistet und die Durchblutung wird angeregt.
- Zone 3, die Lendenwirbel-Zone mit einem festen Matratzeneinlegeelement (auch als Reflexzonen-Element), wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Lendenwirbel und Bandscheiben werden mit dieser unterstützenden festeren Zone entlastet. Die Wirbelsäule wird orthopädisch richtig gelagert und sinkt in der typischen Seitenlage nicht ein und erzeugt den erforderlichen Gegendruck, um die Körperlage zu stabilisieren, damit die Durchblutung gewährleistet ist.
- Zone 4, die Beckenzone mit einem mittelfesten Matratzeneinlegeelement, wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Mit dieser Zone wird der Beckenbereich ergonomisch gestützt. Die Hüfte und auch die Rücken-Muskulatur werden elastisch abgefedert und entlasten somit die Bandscheiben. Der Beckenzone muss die größte Bedeutung beigemessen werden. Das hier verwendete Matratzeneinlegeelement sollte wahlweise folgenden Funktionen dienen können, nämlich als Schwerlast-Element, als Inkontinenz-Element, als Schwangerschafts-Element, als Massage-Element, als Reflexzonen-Element, als Heiz-Element, als Wasserelement, als Gelelement, als Ölelement, als Viskoelement und als Luftkissenelement. Das Wasserelement kann zusätzlich beheizt werden, das Gel- bzw. Ölelement ist heiz- und kühlbar und das Luftkissenelement besitzt einen veränderbaren Luftdruck.
- Zone 5, die Oberschenkel- und Kniezone mit festem Matratzeneinlegeelement, wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Sie dient als Stützelement zur Beckenzone sowie im Übergang zwischen Oberschenkel und Kniebereich. Die Zone 5 entspricht der Zone 3, damit beim horizontalen Drehen der Mehrelementzonen-Matratze um 180° ein deckungsgleicher Zonenaufbau gewährleistet ist.
- Zone 6, die Wadenzone mit weichem Matratzeneinlegeelement, wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Sie dient u. a. als Venen-Element und dem verstärkten Aufbau der gesamten Elemente und entspricht zur Gewährleistung eines deckungsgleichen Zonenaufbaus beim horizontalen Drehen der Mehrelementzonen-Matratze um 180° der Matratze der Zone 2.
- Zone 7, die Fußzone zum unteren Matratzenabschluss mit mittelfestem Matratzeneinlegeelement, wobei verschiedene Härtegrade möglich sind. Sie dient als Endzone, die je nach der Beschaffenheit des Fußteils des Bettrahmens verstärkt wird und unterstützt. Durch eine spezielle Einbuchtung kann sie zur Fersen- und Zehenentlastung dienen. Sie entspricht der Zone 1, damit durch das horizontale Drehen der Mehrelementzonen-Matratze um 180° der Matratze ein deckungsgleicher Zonenaufbau gewährleistet ist.
- Zone 8 und 9, die seitlichen Abschlusszonen mit möglichen verschieden festen Matratzenelementen. Sie dienen durch eine Sitzverstärkung als Aufstehhilfe und ermöglichen durch das modulare Stecksystem der Mehrelementzonen-Matratze jederzeit eine Verlängerung. Die Verbreiterung der Matratze erfolgt über die oberen und unteren Matratzenabschlusselemente und die Matratzeneinlegeelemente. Durch diese Zonen wird eine hervorragende Liegeposition und optimale Druckentlastung erreicht, da die Matratzenelemente durch das Stecksystem den nötigen Gegendruck herbeiführen und die schweren Körperregionen optimal einsinken und die leichteren Körperregionen direkten Kontakt zur Matratze bekommen.
- Mit Vorteil ist es nach der Erfindung auch möglich, unabhängig von der oben beschriebenen grundsätzlichen Anordnung der Matratzenelemente wahlweise einzelne Matratzenelemente zum Erwärmen und/oder Kühlen oder als Massageelemente bzw. als erhöhte Stützelemente oder als besonders flache Elemente auszubilden. Weiterhin können auch wahlweise einzelne Matratzenelemente mit unterschiedlichen Härtegraden und/oder Raumformen als Unterlagen für Kopf-, Nacken-, Schulter-, Rücken- bzw. Becken-, Bein- bzw. Unterschenkelbereiche ausgebildet sein.
- Mit Vorteil können wahlweise einzelne, mehrere oder auch alle Matratzeneinlegeelemente aus Tellerelementen gebildet sein mit einer Tellergröße von 8 × 8 cm, im Randbereich der Matratze von 4 × 8 cm. Die Telleranordnung gewährleistet eine dynamische softige Druckentlastung mit erhöhter Luftzirkulation, weshalb Tellerelemente überall da einsetzbar sind, wo der Körper speziell bei Langzeitbettlägerigen (Antidekubitus) eine erhöhte Druckentlastung benötigt
- Entsprechend der an sie gestellten Anforderungen sind die Matratzenelemente begrenzt formstabile, bei Belastung wenigstens teilweise nachgiebige Formteile mit einem in allen handelsüblichen Raumgewichten herstellbarem Kunststoffschaumkern mit einer möglichst einheitlichen Dicke zwischen 10 und 25 cm, vorzugsweise zwischen 12 und 20 cm, wobei folgende Materialien bevorzugt eingesetzt werden: FCKW-freier Kunststoff-Schaum ohne Lösungsmittel, Latex, Stiftlatex, Kaltschaum, Soja-Kaltschaum, druckentlastender Schaum ähnlich Viskoschaum, Kunststoffschaum mit antibakteriellen Eigenschaften. Zur Erhöhung des Liegekomforts kann über die gesamte Matratze eine 3 bis 8 cm hohe auswechselbare Viskomatte aufgelegt werden.
- Zur Gewährleistung einer erhöhten Be- und Entlüftung sind die als Liegefläche genutzten Oberflächen der Matratzenelemente mit Querrillen bzw. bei der Verwendung von Tellerelementen mit Längs- und Querrillen ausgebildet. Zusätzlich ist die Mehrelementzonen-Matratze mit einem mittig um die gesamte Matratze umlaufenden Be- und Entlüftungskanal ausgebildet, wozu die den rechteckigen Rahmen ausbildenden oberen, unteren und seitlichen Matratzenelemente an ihren Außenseiten mit einer nutförmigen Ausnehmung versehen sind.
- Mit Vorteil ist innerhalb dieses Be- und Entlüftungskanals eine gleichfalls um die gesamte Mehrelementzonen-Matratze umlaufende Bandschlaufe integriert, so dass die Matratze an jeder Stelle mittels dieser Bandschlaufe greifbar ist.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem in Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Explosionszeichnung der Matratzenelemente einer Mehrelementzonen-Matratze, -
2 die aus den Matratzenelementen der1 teilweise zusammengesetzte Mehrelementzonen-Matratze, -
3 die aus den Matratzenelementen der1 zusammengesetzte Mehrelementzonen-Matratze im Endzustand, -
4 ein Matratzenelement mit tellerförmiger Oberfläche. - In der
1 sind in einer Explosionszeichnung in perspektivischer Ansicht die zur Herstellung einer Mehrelementzonen-Matratze10 (2 ) in einer grundsätzlichen Anordnung erforderlichen Matratzenelemente1 ,2 ,3a –e,4a , b dargestellt. - Das obere Matratzenabschlusselement
1 , das untere Matratzenabschlusselement2 sowie die beiden den seitlichen Matratzenabschluss bildende Matratzenabschlusselemente4a und4b sind dabei in Form eines Rahmens der späteren Mehrelementzonen-Matratze10 (2 ) ausgelegt. Die in diesen Rahmen in Längsrichtung9 von oben nach unten, in der Zeichnungsfigur von rechts nach links betrachtet, einzubringenden Matratzeneinlegeelemente3a bis3e sind seitlich neben dem Rahmen angeordnet. - Wie in dieser Zeichnungsfigur, die alle Matratzenelemente
1 ,2 ,3a –e,4a , b vereinzelt darstellt, deutlich zu sehen ist, sind alle als Liegefläche dienenden Flächen der Matratzenelemente1 ,2 ,3a –e,4a , b rechtwinklig zur Längsrichtung9 der Mehrelementzonen-Matratze10 (2 ) mit Oberflächen-Querrillen8 versehen. - Weiterhin sind die Matratzenelemente
1 ,2 ,3a –e,4a , b zur Herstellung einer Steckverbindung, mit der die Matratzenelemente1 ,2 ,3a –e,4a , b fest miteinander verbunden werden können, mit entsprechenden stufenförmigen Vorsprüngen6 und Ausnehmungen7 ausgebildet. - Um eine gute Be- und Entlüftung zu gewährleisten, sind die den Rahmen bildenden Abschlussmatratzenelemente
1 ,2 ,4a und4b an ihren äußeren Seitenflächen mit einer nutförmigen Ausnehmung5 versehen, die einen um die gesamte Mehrelementzonen-Matratze10 umlaufenden Be- und Entlüftungskanal ausbilden. - In der
2 sind die Matratzenelemente1 ,2 ,3a –e,4a , b der1 bis auf das mittlere Matratzeneinlegeelement3c fertig zu einer Mehrelementzonen-Matratze10 zusammengefügt. In dieser gleichfalls perspektivischen Darstellung sind nun deutlich sichtbar: - • der durch die nutförmige Ausnehmung
5 gebildete umlaufende Be- und Entlüftungskanal, - • die zur Herstellung einer Steckverbindung vorhandene Ausbildung der Matratzenelemente mit stufenförmigen Vorsprüngen
6 und Ausnehmungen7 , - • die Oberflächen-Querrillen
8 , mit der die gesamte Liegefläche versehen ist, - • die die einzelnen Zonen 1 bis 9 ausbildende Lageanordnung der Matratzenelemente
1 ,2 ,3a –e,4a , b, in folgender Reihenfolge Zone 1, die Kopf- und Nackenzone mit den Matratzenelementen1 bis3a Zone 2, die Schulterzone mit den Matratzenelementen3a bis3b Zone 3, die Lendenwirbelzone mit den Matratzenelementen3b bis3c Zone 4, die Beckenzone mit den Matratzenelementen3c bis3d Zone 5, die Oberschenkel- und Kniezone mit dem Matratzenelement3d Zone 6, die Wadenzone mit dem Matratzenelement3e Zone 7, die Fußzone mit den Matratzenelementen3e bis2 Zonen 8, 9, die seitliche Zone mit den Matratzenelementen4a ,4b . - Die mittels einer Steckverbindung aus den einzelnen Matratzenelementen
1 ,2 ,3a –e,4a , b der1 und2 gebildete gebrauchsfertige Mehrelementzonen-Matratze10 ist in der3 dargestellt. Sie liegt auf einem handelsüblichen Bettrahmen20 mit integrierter Kopf- und Fußhöhenverstellung und mit beweglichen Bodenelementen21 , die einzeln bis zu 5 cm in ihrer Höhe und/oder Tiefe verstellbar sind. Bei vorhandenem motorischen Antrieb der Bodenelemente21 kann der Bettrahmen20 dann auch als zusätzliches Massage- und Durchblutungselement genutzt werden. - In der
4 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Ausschnitt einer als Matratzeneinlegeelement verwendbares Tellerelement3f dargestellt. Das mit einer Schneidetechnik gefertigte Tellerelement3f besteht aus einzelnen Tellern11 , die so voneinander beabstandet sind, dass die als Liegefläche genutzte Oberfläche des Tellerelements3f durch einzelne Längs- und Querrillen12 durchzogen wird. Im Vordergrund der4 ist ein einzelner Teller11' des Tellerelements3f nach vorne heruntergeklappt zur Darstellung des inneren Aufbaus und der resultierenden Form der sich durch die Längs- und Querrillen12 ergebenden sich kreuzenden Be- und Entlüftungskanäle des Tellerelements3f . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- oberes Matratzenabschlusselement
- 2
- unteres Matratzenabschlusselement
- 3a–e
- Matratzeneinlegeelemente
- 3f
- Tellerelement als Matratzeneinlegeelement
- 4a, b
- seitliches Matratzenabschlusselement
- 5
- nutförmige Ausnehmung für umlaufenden Be- und Entlüftungskanal
- 6
- stufenförmige Vorsprünge für Steckverbindung
- 7
- Ausnehmung für Steckverbindung
- 8
- Oberflächen-Querrillen
- 9
- Längsrichtung der Mehrelementzonen-Matratze
- 10
- Mehrelementzonen-Matratze
- 11
- einzelner Teller des Tellerelementes
- 12
- Längs- und Querrillen
- 20
- Bettrahmen
- 21
- einzeln verstellbare Bodenelemente
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 29600151 U1 [0004, 0006]
Claims (17)
- Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Matratzenelementen zusammengesetzten Matratze zur individuellen Körperunterlage entsprechend dem Gewicht und der Körpergröße des Benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise in Form eines Stecksystems in ihrer Größe und ihrem Härtegrad unterschiedliche Matratzenelemente (
1 ,2 ,3a –f,4a , b) mittels einer modularen Steckverbindung miteinander zu einer Mehrelementzonen-Matratze (10 ) mit verschiedenen möglichen individuellen Verwendungsvarianten ihrer Elementzonen zusammengefügt und miteinander verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Matratzenelementen (
1 ,2 ,3a –f,4a , b) von oben nach unten wahlweise folgende unterschiedliche Zonen der Mehrelementzonen-Matratze (10 ) gebildet werden:Zone 1, die Kopf- und Nackenzone Matratzenelemente 1 bis3a mit mittelfestem Härtegrad als oberes Abschlusselement,Zone 2, die Schulterzone Matratzeneinlegeelemente 3a bis3b mit weichem Härtegrad,Zone 3, die Lendenwirbelzone Matratzeneinlegeelemente 3b bis3c mit festem Härtegrad,Zone 4, die Beckenzone Matratzeneinlegeelemente 3c bis3d mit mittelfestem Härtegrad,Zone 5, die Oberschenkel- und Kniezone Matratzeneinlegeelement 3d mit festem Härtegrad,Zone 6, die Wadenzone Matratzenelement 3e mit weichem Härtegrad,Zone 7, die Fußzone Matratzenelemente 3e bis2 mit mittelfestem Härtegrad als unteres Abschlusselement,Zonen 8, 9, die seitliche Zone Matratzenelement 4a , b mit möglichen unterschiedlichen Härtegraden als seitliches Abschlusselement. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenelemente der oberen Zonen (
1 ,2 ,3 ) in ihren Eigenschaften so ausgewählt werden, dass sie nach einer horizontalen Drehung der Mehrelementzonen-Matratze (10 ) um 180° die Funktion der unteren Zonen (5 ,6 ,7 ) übernehmen und umgekehrt. - Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kopf- und Nackenzone zusätzliche Matratzenelemente eingesetzt werden.
- Mehrelementzonen-Matratze (
10 ), bestehend aus in ihrer Größe und ihren Härtegraden unterschiedlichen Matratzenelementen (1 ,2 ,3a –e,4a , b), welche für verschiedene vorgesehene Verwendungsvarianten als individuelle Körperunterlage zusammengefügt sind, insbesondere nach dem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Matratzenelemente (1 ,2 ) mit den seitlichen Matratzenabschlusselementen (4a , b) einen rechteckigen Rahmen ausbilden, in den die einzelnen Matratzeneinlegeelemente (3a –e) in gewünschter Reihenfolge eingelegt und alle Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –e,4a , b) durch eine Steckverbindung miteinander verbunden sind. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –e) ein einheitliches Breitenmaß, jedoch in Längsrichtung (9 ) mögliche unterschiedliche Längenmaße aufweisen, wobei das Breitenmaß der Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –e) plus der Breite der seitlichen Matratzenabschlusselemente (4a , b), deren Länge der Summe der Längenmaße entspricht, an die erforderliche Größe des Liegeplatzes des individuellen menschlichen Körpers angepasst ist. Je nach den gestellten Anforderungen können die Matratzeneinlegeelemente dabei im Breiten- als auch im Längenmaß durchaus unterschiedlich sein. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise einzelne, mehrere oder auch alle Matratzeneinlegeelemente aus Tellerelementen (3f ) gebildet werden mit einer Größe der einzelnen von einander beabstandeten Teller (11 ) von 8 × 8 cm bzw. im Randbereich der Matratze von 4 × 8 cm. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise einzelne Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –f,4a , b) mit Mitteln zum Erwärmen und/oder Kühlen oder als Massageelemente bzw. als erhöhte Stützelemente oder als besonders flache Elemente ausgebildet sind, - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise einzelne Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –f, 4a, b) als Inkontinenz-Element, als Schwangerschafts-Element, als Massage-Element, als Reflexzonen-Element, als Heiz-Element als Wasserelement, als Gelelement, als Ölelement, als Viskoelement und als Luftkissenelement ausgebildet sind. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach Anspruch 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise einzelne Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –f,4a , b) mit unterschiedlichen Härtegraden und/oder Raumformen als Unterlagen für Kopf-, Nacken-, Schulter-, Rücken- bzw. Becken-, Bein- bzw. Unterschenkelbereiche ausgebildet sind. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –f,4a , b) begrenzt formstabile, bei Belastung wenigstens teilweise nachgiebige Formteile mit einem in allen handelsüblichen Raumgewichten herstellbarem Kunststoffschaumkern sind, wobei folgende Materialien bevorzugt eingesetzt werden, wie beispielsweise FCKW-freier Kunststoff-Schaum ohne Lösungsmittel, Latex, Stiftlatex, Kaltschaum, Soja-Kaltschaum, druckentlastender Schaum, ähnlich Viskoschaum, Kunststoffschaum mit antibakteriellen Eigenschaften. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –f,4a , b) eine möglichst einheitliche Dicke zwischen 10 und 25 cm, vorzugsweise zwischen 12 und 20 cm aufweisen. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die als Liegefläche genutzte Oberfläche der Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –e,4a , b) mit Oberflächen-Querrillen (8 ) bzw. bei der Verwendung von Tellerelementen (3f ) mit Längs- und Querrillen (12 ) ausgebildet ist, wobei die Längs- und Querrillen der Tellerelemente (3f ) gleichzeitig als Be- und Entlüftungskanäle dienen. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die den rechteckigen Rahmen ausbildenden oberen und unteren Matratzenelemente (1 ,2 ) und seitlichen Matratzenabschlusselemente (4a , b) an ihren Außenseiten mit einer um die gesamte Mehrelementzonen-Matratze (10 ) umlaufenden nutförmigen Ausnehmung (5 ) zur Herstellung eines Be- und Entlüftungskanals ausgebildet sind. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der nutförmigen Ausnehmung (5 ) eine gleichfalls um die gesamte Mehrelementzonen-Matratze (10 ) umlaufende Wende-Schlaufe integriert ist. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenelemente (1 ,2 ,3a –f,4a , b) zur Herstellung einer Steckverbindung an ihren Seiten bzw. Enden mit Ausnehmungen (7 ) bzw. alternativ mit stufenförmigen Vorsprüngen (6 ) ausgebildet sind. - Mehrelementzonen-Matratze (
10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass über die gesamte Matratze eine 3 bis 8 cm hohe auswechselbare Viskomatte aufgelegt ist.
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---|---|---|---|
DE102011001428A DE102011001428A1 (de) | 2011-03-21 | 2011-03-21 | Mehrelementzonen-Matratze und Verfahren zur individuellen Herstellung ihrer Elementzonen |
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DE102011001428A DE102011001428A1 (de) | 2011-03-21 | 2011-03-21 | Mehrelementzonen-Matratze und Verfahren zur individuellen Herstellung ihrer Elementzonen |
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---|---|
DE (1) | DE102011001428A1 (de) |
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