DE202015007604U1 - Liege- und Sitzelement - Google Patents

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Abstract

Liege und -Sitzelement aus einem oder mehreren interaktiven Federelementen dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Federelemente (1, 1') ganz oder in Teilen durch Ausprägungen (2, 2', 3, 3', 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 18, 19) und oder Vorrichtungen (10, 12, 13, 13', 13'', 14, 15, 16, 17, 20) einem eingeübten Druck A höheren Gegendruck A' entgegensetzen als einem von anderer Seite eingeübten Druck B, bei dem geringerer Widerstand B' entgegengesetzt wird, so dass Druck A in mindestens einem angrenzenden Bereich Gegendruck A'' aufbaut.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Liege- und Sitzunterlage mit Federelementen, die interaktiv den Körper ergonomisch abstützen. Einsetzbar ist dies bei Matratzen, Sitzmöbeln, Kissen, Federholzrahmen – im Randbereich als Leistenlager oder vollflächig als Einzelfedern – sowie grundsätzlich da, wo Körper oder Gegenstände druckverteilend abgestützt werden sollen.
  • Wichtig ist hierbei insbesondere die Abstützung der Wirbelsäule in natürlicher Lage – und damit die Abstützung der Lordosebereiche speziell zwischen Schulter und Gesäß. Weiterhin soll die Punktelastizität als gleichverteilende Abstützung im kleinen Körperbereich für gute Durchblutung sorgen.
  • Bekannt sind Unterlagen aus Schaum und Federkernen, die mit unterschiedlich harten Zonen die unterschiedlichen Körperpartien abstützen. Aufgrund der ergonomischen Unterschiede bei Menschen, können diese Zonen nie genau treffend angeordnet werden, was häufig zur kontraproduktiven Abstützung hinsichtlich Wirbelsäule und Punktelastizität führt.
  • Es gibt auch Ansätze mit interaktiven Systemen. Dabei verteilen die Federelemente oder Fluide den eingeleiteten Druck abhängig voneinander, so dass ohne Zonen eine richtige Körperabstützung erfolgen soll.
  • Bei Wasser- und Luftmatratzen verteilt sich der Druck in alle Richtungen und es bilden sich in der Regel Kuhlen, sogenannter Hängematteneffekt, der die Lordose nach unten verbiegt. Hydraulische Systeme, speziell als Matratzenunterfederung, bei denen einzelne Abstützelemente mit z. B. Öl oder Band abgestützt werden, wirken interaktiv in einer Richtung. Aber auch hier können die schwereren Körperpartien – Schulter und Gesäß – aufgrund der unregulierten Druckverteilung nicht ausreichend Druck in den zwischen liegenden Lordosebereich zu führen, so dass auch hier sich die Wirbelsäule nach unten verbiegen kann.
  • Die Patentschrift DE19930215C2 zeigt Federelemente in Kreisform, die sich gegenseitig abstützen und damit den Druck gleich verteilen. Die Offenlegungsschrift DE 102005026013 A1 beschreibt für einen Federholzrahmen x-förmige Federelemente, die sich gegenseitig verschieben und damit ebenfalls den Druck verteilen.
  • Die EP 1737314B1 zeigt in ähnlicher Weise Federelemente, die mittels Druckbändern die Federelemente abhängig voneinander bewegen.
  • Diese Schriften sind stellvertretend angeführt für Ansätze, die als Grundlage eine gleichmäßige Druckverteilung durch interaktive Federelemente postulieren. Die Wirkung ist ähnlich zu den oben angeführten Systemen: Einem senkrechten Druck steht ein waagerechter gleichstarker Druck des angrenzenden Federelementes entgegen, wodurch sich der Druck gegenseitig aufhebt und sich flächig in die äußeren Bereiche verteilt, womit sich die Wirbelsäule speziell im Lordosebereich mangels zusätzlicher Abstützung nach unten verbiegen kann. Zudem ist damit die postulierte Punktelastizität nicht gewährleistet. Daher müssten wie bei Schaum- und Federkernunterlagen auch hier unterschiedliche Härtezonen eingebaut werden, womit allerdings die richtige Abstützung an jeder Stelle der Unterlage nicht erfolgen kann.
  • Homogen druckverteilende Federelemente wie z. B. runde Kreis- bzw. Ringfedern aus DE 19930215C2 müssen eine hohe Materialstärke aufweisen, um den aufliegenden Körper ohne innere Verformung (Kollabieren) zu tragen. Das Federelement muss zudem waagerecht den gleich hohen Widerstand des benachbarten Federelementes überwinden, so dass insgesamt eine zu harte Abstützung entsteht und es kann dann außerdem zu Druckpunkten – mangelnde Punktelastizität – am aufliegenden Körper führen.
  • Technisch ist die erforderliche Materialstärke insbesondere auch bei der Offenlegungsschrift DE 102005026013 A1 und der EP 1737314B1 problematisch.
  • Das Problem bzw. die Aufgabenstellung liegt darin, eine Liege – und Sitzunterlage zu schaffen, die universell für ergonomisch unterschiedliche Körper die Wirbelsäule in natürlicher Lage abstützt bei gleichzeitiger Punktelastizität.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Demgemäß ist es vorgesehen, dass interaktive Federelemente mit Ausprägungen und oder mit Vorrichtungen versehen sind, so dass bei senkrecht eingeleitetem Druck ein höherer Gegendruck erzeugt wird als bei waagerecht eingeleitetem Druck, wobei im jeweils angrenzenden Bereich in einer oder beiden Richtungen sich überproportional ein Gegendruck aufbaut.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, dass speziell in den Lordosebereichen ein zur Abstützung der Wirbelsäule erforderlicher Druck aufgebaut wird. Eine vorzugsweise progressive Federkennlinie, d. h. erhöhte Anfangsreagibilität in senkrechter Richtung ermöglicht dabei die Abstützung leichterer wie zunehmend schwererer Körper oder Körperteile.
  • So kann ohne Härtezonen, d. h. an jeder Stelle der Unterlage die unterschiedlichsten Körper in natürlicher Lage abgestützt werden. Dies ist Voraussetzung auch für eine punktelastische Abstützung d. h. durchblutungsfördernde Druckverteilung auf kleinem Raum. Dies ist bei liegender Person und bei sitzender Person (Unterstützung der Beckenlordose) gewünscht und erforderlich. Die Druckverteilung bzw. -harte der Liege- und Sitzunterlage kann ganz- oder teilflächig je nach individuellem Ergonomie-Anspruch mit z. B. Bändern eingestellt werden. Das Prinzip kann auf unterschiedliche Systeme angewendet werden: Kreisfedern (hier detailliert angeführt), Schaum, Metallfederkerne, interaktive Systeme etc. Dies soll möglichst abdeckend im Folgenden beschrieben werden. Am Beispiel (vgl. 1) bzw. insbesondere auf Basis von kreisförmigen Federn zeigt sich: Ein vorzugsweise oval-förmiges Federelement hat als Ausprägung ober- und unterhalb nach außen und mittig nach innen gerichtete Materialvorsprünge, die sich in Anordnung und Größe bedarfsweise variieren lassen. Bei senkrechtem Druck drücken die Vorsprünge zunehmend gegeneinander und erhöhen so den Gegendruck. Wird bei diesem gleichen Federelement waagerechter Druck eingeleitet, öffnen sich die Vorsprünge so dass ein geringer Gegendruck entsteht.
  • Liegen also zwei gleiche Federelemente nebeneinander, so schiebt das am meisten belastete Federelement das benachbarte Federelement weitestgehend ohne Druckverlust zusammen und zur Seite. Der eingeleitete Druck wird so großenteils in seitlicher Richtung auf das benachbarte Federelement übertragen.
  • Vorgeschlagen wird hier als Ausprägung eine ovale Form des Federelementes, d. h. die Höhe ist größer als die Breite. Dieses unterstützt die Tragkraft des Federelementes statisch wie bei einem Torspitzbogen (oder dreidimensional: Ei) bei senkrechtem Druck. Kommt der Druck aus waagerechter Richtung gibt der Spitzbogen umgekehrt nach und erhöht zudem das Federelement. Dies und die Vorsprünge führen zu einer stärker tragenden Statik bzw. erhöhen den Gegendruck bei senkrecht eingeleitetem Druck. D. h. wenn ein Federelement senkrecht zusammengedrückt wird, benötigt das benachbarte Federelement deutlich mehr senkrechten Druck, um einen Höhenausgleich zu erzeugen.
  • Grundsätzlich sind diese funktionalen Merkmale gemäß Test erforderlich für eine funktionale und komfortable Körperabstützung.
  • Federelemente, die von den schwereren Schulter- und Gesäßpartien belastet werden, schieben durch ihre Ausprägungen und Vorrichtungen die zwischengelagerten Federelemente in den Lordosebereich (vgl. 2). Hier werden somit mehr Federelemente mit starker, senkrecht wirkender Abstützkraft der Lordose entgegengesetzt. Die Ausprägungen und Vorrichtungen können sich auch nur auf Teile bzw. eine Seite des Federelementes ausrichten, wodurch der senkrechte Druck verstärkt in nur eine Richtung der waagerechten Ebene geführt wird. D. h. der Gewichtsdruck von Schulter und Gesäß baut so aus zwei Richtungen die Abstützung im Lordosebereich auf und wird hier gehalten.
  • Die Federelemente können auch als Raute, Wabe etc. ausgeprägt sein, wodurch sich auch Druckpunkte flächig verteilen können und der Hub verändert werden kann.
  • Anstelle der beschriebenen Vorsprünge können als Ausprägungen auch erhöhte, vorzugsweise progressiv verlaufende Materialstärken für gezielten Gegendruck eingesetzt werden. Gleiches gilt für Materialaussparungen oder einzelne, zusätzliche Vorsprünge oder Platten. Letztere können den Druck wie bei einer Wippe partiell nach oben leiten. Gegendrückende Lamellen können außerhalb der Federelemente angeordnet sein oder auch innerhalb. Diese, wie auch alle anderen Auspägungen und Vorrichtungen, können je nach ein- oder zweiseitiger Anordnung den Druck in eine Richtung lenken z. B. in den Lordosebereich. Die Verlagerung des Druckes innerhalb des Federelementes ist auch möglich, so dass der Druck über Teile des Federelementes verteilt wird, um so auch nicht gerichtete Verformungen oder Kollabieren (s. o.) zu minimieren.
  • Die Federelemente können in einer Richtung oder in mehreren Richtungen – z. B. über Kreuz oder diagonal – angeordnet sein. Die Abstützung in Querrichtung des Körpers addiert sich zur Längsrichtung, wodurch schwerere Körperpartien angehoben werden und die Punktelastizität in Querrichtung optimiert wird. Grundsätzlich bietet die Abstützung ausschließlich in Querrichtung des aufliegenden Körpers Vorteile: Gesäß, Schulter und Lordose sind separiert in Längsrichtung, werden aber interaktiv in Querrichtung abgestützt, so dass Druck A nicht in den Kopf- und Fußbereich verteilt wird.
  • Vorteilhaft sind auch unterschiedlich große und hohe Federelemente, die im Speziellen auch eine Zweiphasenabstützung bzw. Feinabstützung generieren. Neben Materialien wie Metall, Kunststoff etc. lässt sich die Funktionsweise auch mit z. B. Federelementen aus Schaum realisieren wie z. B. mit dem in 10 abgebildeten, oval, geformten Federelement. Hier können auch Behältnisse mit Fluiden, die z. B. im Falle von Luftbehältnissen sich selbsttätig aufblasen durch die Rückstellkraft des Schaumes, eingebettet sein.
  • Der Schaum selbst hat einzelne Zellen als Federelemente, die im Sinne der Erfindung ausgerichtet werden können. So lässt sich der Schaum im sogenannten Crashen (Zellbrechung) in gewünschter Weise modifizieren. Bisher wird dieses Verfahren für die bessere Klimatisierung eingesetzt durch senkrechtes Walken des Schaumes. Hier wird nun als Neuerung ein waagerechtes Crashen in Längs- und oder Quer-/Diagonalrichtung vorgeschlagen. Die einzelnen Zellen bzw. der Schaum insgesamt haben damit einen höheren senkrechten Gegendruck und lassen sich in waagerechter Richtung mit geringem Gegendruck wie intendiert zusammenschieben. Auch hier sind wie beschrieben Ausprägungen und Vorrichtungen anwendbar.
  • Als Vorrichtung für die gewünschte Druckverteilung können verbindende, (un) elastische Bänder oder Streifen eingesetzt werden. Diese verlagern den waagerechten Druck eines Federelementes auf ein oder mehrere Federelemente, je nach Anordnung von fixierbaren Stoppern auf dem Band. So kann die Ausdehnung aller oder einzelner Federelemente in einer oder beiden waagerechten Richtungen begrenzt werden, d. h. der Gegendruck zum Körperdruck erhöht sich analog den Vorsprüngen aus 1. So ist die Härte der Unterlage insgesamt je nach Komfortanspruch und Körperausprägung individuell bestimmbar einerseits durch Druck, d. h. Zusammenschieben der Federelemente andererseits durch Zug, d. h. Auseinanderziehen der in diesem Fall miteinander verbundenen Federelemente. Dies gilt auch für Teilflächen, die körpergerecht ausgesteuert werden können, z. B. auch in dem Sinne, dass Federelemente sich nicht großflächig ausdehnen (Druckverlust in Außenbereich), sondern die benachbarten Federelemente zu sich heranziehen und damit gezielt schwere Körperteile anheben.
  • Die Bänder können auch als alleinige Vorrichtung für die Verbindung der ansonsten separierten Federelemente gesehen werden. Damit haben die Federelemente erhöhten Spielraum in senkrechter Richtung bzw. ziehen das Band partiell nach unten und verkürzen es damit, wodurch Zug auf die benachbarten Federelemente entsteht, so dass Druck B aus seitlicher Richtung kommt und Druck A' erhöht. Vorteilhaft sind zusätzliche Abstützungen, die auf das Band einwirken und so Zug erzeugen. Ist dieses Band oder der Streifen drucksteif und vorzugsweise gewölbt so können die Abstützungen die benachbarten Abstützungen analog anheben ohne die Federelemente unter Zug zu setzen.
  • Die Bänder oder Streifen können auch oberhalb und unterhalb der Federelemente eingesetzt werden. Der eingeübte Druck wird dabei die benachbarten Federelemente je nach Fixierungspunkten zu sich ziehen und dabei hier den Gegendruck nach oben erhöhen. Dies gilt für die unterschiedlichen Federtypen. Im Fall von z. B. Schaum kann ein Streifen flach oder gewölbt, ganz oder teilweise fixiert, so den Druck verteilen oder auch den Schaum selbst verdichten oder auseinanderziehen. Ist er um ein z. B. oval-förmiges Schaumelement gelegt, wird dieses selbst zu einem eigenständigen, druckverteilendem Federelement.
  • Letzteres kann auch mit einem druckelastischen Streifen erreicht werden, der z. B. als Kreisbogen oder -segment geformt ist, und der je nach Drucksteifigkeit ohne unterstützenden Schaum reagieren kann.
  • Oberhalb der Federelemente eingesetzte Bänder oder Streifen werden zudem Druckpunkte nivellieren, unterhalb wird es das Einsinken in der Schaumabdeckung verringern und je nach Fixierungen der einzelnen Federelemente das Gleiten auf der Unterlage minimieren. Dies ist vorteilhaft, um der Druckverlagerung in die äußeren Bereiche des Liege- und Sitzelementes und damit dem Hängematteneffekt entgegenzuwirken.
  • Die bevorzugte Rutschhemmung der Federelemente in waagerechter Richtung kann wahlweise auf der ganzen Unterlage oder auf Teilflächen realisiert werden, wobei auch rutschhemmende Materialien wie z. B. Schaum, Folien, Textilien etc. einzusetzen sind. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, dem Federelement eine Drehung an der angrenzenden Auflage zu ermöglichen, jedoch weniger das waagerechte Verschieben an denselben. Werden die Federelemente hingegen so ausgerichtet, dass sie verstärkt nur in eine Richtung sich verschieben, ist eine gleitende Unterlage vorteilhaft. Funktional wäre ein Verschieben in den Lordosebereich anzustreben. Dies ist so anzuordnen, dass keine kontraproduktiven Zonierungen entstehen.
  • Die Federelemente können auch zwei- oder mehrschichtig übereinander angeordnet sein. Die senkrechten Druckpunkte verteilen sich auf kleinerem Raum, wodurch die Punktelastizität erhöht wird. In der waagerechten Richtung verteilt sich der Druck auf zwei oder mehrere Federelemente, sodass hier ebenfalls eine günstige, weil stabilisierende Verteilung erfolgt.
  • Vorzugsweise sind die Federelemente an allen angrenzenden Punkten fixiert, was gemäß obigen Ausführungen druckverteilend und stabilisierend ist. Die Fixierungen der Federelemente wirken ähnlich einem wie oben beschriebenem Band, so dass auch hier zusätzliche Abstützungen eingesetzt werden können.
  • Die Federelemente können auch versetzt angeordnet werden, wodurch die Stabilität erhöht werden kann und die Fixierungen z. T. entfallen können, so dass die Federelemente in gewünschter Richtung Druck und Zug erzeugen können. Auch hier wären zusätzliche Abstützelemente einsetzbar, die den Druckpunkt nach unten verlagern (s. o.) und gezielt Zug erzeugen können. Die Federelemente selbst können z. B. in Verbindung mit Band als Abstützung fungieren.
  • Grundsätzlich können die beschriebenen Funktionsweisen auf unterschiedliche Federelemente übertragen werden. So können diese z. B. als ein oder mehrere übereinandergelegte Kreissegmente angeordnet sein oder als Spirale, die senkrecht und waagerecht einsetzbar ist und bei der sich auch der oben beschriebene Einsatz von Bändern anbietet.
  • Weiterhin: Öffnet man die beschriebene kreisförmige Ausprägung gemäß 1/21, so können mit z. B. Vorsprüngen versehene flexible Leisten realisiert werden, die freitragende druckverteilende Lattenroste ermöglichen.
  • Grundsätzlich ist eine einfache Produktion der oben beschriebenen Basisform (vgl. 1) als Strangprofil bezogen auf ein oder mehrere, zusammenhängende Federelemente im Extrusion-Verfahren realisierbar. Wie bei einem Schaumblock wären mit nachgelagerten Schnitten die Federelemente ganz oder teilweise trenn- und formbar. Bei komplexen, speziell dreidimensionalen Formen (vgl. 8, 9) bietet sich auch ein Spritzgussverfahren an.
  • Die Vorrichtung Band (13, vgl. 12) kann innerhalb der Federelemente oder vereinfachend außerhalb angeordnet sein. So wären die Federelemente mit einem Stab als Stopper verbunden. Ein hieran, befestigtes Einzelband kann dann mehrere Federelemente gleichzeitig steuern. Für das Zusammendrücken bzw. Auseinanderziehen der Federelemente bietet sich der Einsatz handelsüblicher Beschläge wie Ratschen an, die außen am Liege- und Sitzelement z. B. unterstützt durch ein Brett zu fixieren sind. Zweckmäßig ist u. a. auch eine Gewindestange, die ein Gewinderohr – befestigt am Federelement – verkürzt oder verlängert.
  • Insgesamt sind die Federelemente einsetzbar als direkte Unterfederung wie z. B. Matratzenkern, Kissen oder Sitzpolster. Sie können aber auch indirekt als Unterfederung für z. B. Latten eines Lattenrostes oder Sitz und Rücken eines Stuhles eingesetzt werden. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sollen aber das Prinzip verdeutlichen.
  • Die folgenden Zeichnungen und Beschreibungen zur Erfindung beinhalten dies. Die Figuren zeigen dreidimensional Federelemente mit Ausprägungen und Vorrichtungen. 2, 11, 12 und 21 sind aus Übersichtlichkeitsgründen als Querschnitt dargestellt.
  • Es zeigen in 111 das Prinzip und einige Ausprägungen und Vorrichtungen bezogen auf das einzelne Federelement.
  • 1214 beinhalten detailliert als Vorrichtung im speziellen ein Bänder und Streifen zur Verlagerung des Druckes B bzw. Erhöhung des Druckes A'.
  • 1516 zeigen mögliche Anordnungen, die mittels Fixierungen der Federelemente das Prinzip unterstützen.
  • 1721 verdeutlichen Modifikationen.
  • 1 zeigt schematisch das Prinzip wie folgt: Auf ein ovales Federelement 1, 1' wird (Körper) Druck A ausgeübt. Die Statik des oberen/unteren Spitzbogens erzeugt Gegendruck A'. Gleichzeitig drücken die vorzugsweise progressiv ausgebildeten Vorsprünge 2, 3 zunehmend, gegeneinander und erhöhen so den Gegendruck A'. Bei zunehmendem Druck A verformt sich das Federelement 1 und erzeugt den Druck B, der waagerecht auf das baugleiche Federelement 1' einwirkt. Bei diesem wird nur ein geringer Gegendruck B' entstehen, da der Spitzbogen seinen Radius verkleinert und die Vorsprünge 2', 3' sich öffnen. Die Abmessungen des Federelementes 1' verringern sich waagerecht und erhöhen sich senkrecht. Beides führt zu einem hohen Aufbau des Druckes A''. Die Druckrichtung B kann forciert werden durch einseitig mehr oder weniger stark ausgeprägte Vorsprünge 2, 3 oder Ersatz der Vorsprünge 3 durch Vorsprünge 2 (vgl. u. a. Ausführung 3, 17).
  • 2 verdeutlicht das Prinzip am aufliegendem Körper in Längsrichtung: Die Schulterzone und die Gesäßzone verursachen Druck A auf die Federelemente 1 und schieben mit Druck B waagerecht Federelemente 1' in den Lordosebereich. Durch die Verdichtung der Federelement 1' hier, die zudem eine höhere Abstützungskraft besitzen, da der Spitzbogen sich im Radius verringert, wird der Lordosebereich effizient mit Druck A'' abgestützt.
  • Gleichermaßen verhält es sich in der Nackenlordose und im Beinbereich. Der Körperdruck verteilt sich so großflächig zur Abstützung der Wirbelsäule in natürlicher Lage und auch je nach Ausführung der Federelemente kleinflächig im Sinne der Punktelastizität.
  • Vorzugsweise sind die Federelemente 1, 1' zum Rand hin in Ihrer Ausdehnung begrenzt durch Fixierungen wie z. B. Schaum 15 oder Band (siehe ff). Die Federelemente 1, 1' können statt in Längsrichtung auch in Quer-/Diagonalrichtung zum aufliegenden Körper angeordnet werden. Auch hier werden schwere Körperpartien angehoben durch die interaktive Abstützung. Vorteilhaft ist dabei, dass der Druck nicht aus dem Lordosebereich verdrängt wird. Entsprechend bietet sich eine Kombination aus längs- und quergerichteten Federelementen 1, 1' an (vgl. 8, 9, 19).
  • Die Federelemente 1, 1' sollten einen Kern bilden ähnlich den handelsüblichen Federkernen aus Metall. Somit sind sie mit Schäumen und Bezügen einzufassen. Werden die Federelemente 1, 1' als Lager für Leisten eingesetzt, so können sie auch einen Lattenrost bilden. Erweitert ist ein Segmentfederrahmen realisierbar, bei dem eine Vielzahl von Federelementen 1, 1' eingesetzt werden, die vorzugsweise in Längs- und Querrichtung wirken.
  • 3 zeigt das Federelement 1 alternativ zu den Vorsprüngen 2, 3, 1 mit seitlich progressiv erhöhter Materialstärke 4, die zunehmend Druck A' erzeugt bzw. Druck B' minimiert. Unterschiedliche Materialstärken 4, 4' (vgl. 17) führen dazu, dass Druck B verstärkt in Richtung der schwächeren Materialstärke 4' überführt wird, was bei entsprechender Anordnung den Druckaufbau in den Lordosebereich erhöht. Vorteilhaft dabei ist, dass die Materialstärke 4' druckstärker ist als die Materialstärke des Spitzbogens. Eine Alternative oder Ergänzung ist die Lamelle 9, die auch eine körperabhängige Bestückung einfach ermöglicht. Bei Druck A verstärkt sie den Gegendruck A'. Bei Druck B erzeugt sie wenig Gegendruck B'.
  • 4 zeigt Materialaussparungen 5, die gezielt dem Druck A/B den Gegendruck A'/B' entgegensetzen. So können auch Angebotsformen modifiziert werden.
  • In 5 ist eine Platte 6 abgebildet, die dem Druck A zunehmend Druck A' entgegensetzt unterstützt durch Abkantung 7. Hierdurch kann auch der Druckpunkt im Spitzbogen nivelliert werde. Zudem wirkt die Platte 6 wie eine Wippe, die den Druck A'' in den Randbereich – sinnvollerweise in den Lordosebereich – verlagert. Ausformung 8 ist am Federelement 1 angebracht und erzeugt ebenfalls Gegendruck A'. Das Band 13 mit Stoppern 14 erhöht beispielhaft in elastischer Form den Gegendruck A' und minimiert den Gegendruck B'. In unelastischer Form findet eine Druckverteilung innerhalb des Federelementes 1 statt. Druck A auf der Linken Seite erhöht Druck A'' auf der rechten Seite (vgl. 11, 12 und 21).
  • Hier bietet es sich an – u. U. produktionsoptimierend – anstelle des Bandes 13 z. B. einen gefalteten (Zieharmonika) Streifen, der elastisch reagiert, einzusetzen.
  • 6 zeigt Lamellen 9, 9' die hier z. B. unten fixiert und oben frei beweglich sind. Bei Druck A erzeugen Sie Druck B im unteren Bereich des Federelementes 1 bzw. oberen Bereich. Bei beiden kann so auch die bevorzugte Druckrichtung z. B. in den Lordosebereich forciert werden. Die Lamellen 9, 9' können selbst Federelemente z. B. in Form einer Zieharmonika oder Spiralfeder sein, um zusätzlich abzustützen und auch einem möglichen Höhenverlust bei Dauerbelastung entgegenzuwirken. Abstützungselement 10 ist als Gegendruckelement beispielhaft auf dem Untergrund angeordnet und kann z. B. als Schaumschnitt realisiert werden.
  • 7 zeigt zwei Lamellen 11, 11', die in dem Federelement 1 kreuzweise angeordnet und wahlweise ein- oder zweiseitig verschiebbar sind je nach Anordnung von Stoppern 14. Dadurch wird Druck B unter Minimierung von Druckverlusten durch Verformungen des Federelementes 1 in den Bodenbereich verlagert. Der waagerechte Hub vergrößert sich.
  • Die Lamellen 11, 11' sind mit einer einseitig fixierten Platte 6 abgedeckt oder mit z. B. einem dazwischen gelagertem Körper, der sich bei Druck A in Richtung Kreuz bewegt und es so auseinanderdrückt.
  • In 8 sind die Federelemente 1, 1' über Kreuz angeordnet, so dass sie in Längsrichtung Druck B und addierend in Querrichtung Druck B erzeugen können. Schwerere Körpartien wie z. B. das Gesäß würden auf diese Weise zusätzlich unterstützt, ebenso der Lordosebereich, wobei hier der Druck B sich nicht in Längsrichtung verteilen kann. Je nach Ausformung würde eine zusätzliche Punktelastizität in Querrichtung generiert werden. Als dreidimensionale Ausprägung z. B. kugelförmig, ist die Ausdehnung auch in diagonaler Richtung möglich.
  • Die Federelemente 1, 1' können miteinander ganz oder teilweise verbunden oder ineinander frei verschiebbar sein, um gewünschte Druckverteilungen zu ermöglichen. Vorteilhaft kann eine unabhängige, d. h. versetzte Anordnung der Federelemente 1, 1' sein, um mögliche gegenläufige Druckaufhebungen zu vermeiden. In Verbindung mit einstellbaren Bändern 13 (siehe unten) wäre eine zusätzliche Queranordnung derselben vorteilhaft, um spezielle Körperpartien verstärkt abstützen zu können.
  • 9 zeigt ein querlaufendes Federelement 1' mit verringerter Höhe. So wäre eine Zweiphasenabstützung möglich, d. h. zuerst reagiert Federelement 1 dann bei zunehmendem Druck A Federelement 1'. Dies ist vorteilhaft bei unterschiedlichen Körpergewichten. Federelement 1' kann auch parallel angeordnet sein und auch einen anderen Federtypen wie Schaum darstellen.
  • 10 zeigt ein Federelement 1 aus Schaum das nach dem obigen Prinzip d. h. wie Federelement 1 in 3 funktioniert. Unterstützend kann mittig ein offenes Federelement 12 aus Kunststoff oder auch ein geschlossenes Behältnis 12 mit Fluiden integriert sein. Bei letzterem kann im Falle von Lufteinschluss, der Schaum durch Ansaugen das Behältnis 12 selbst füllen.
  • Bei dem Einsatz von Schaum als Federelement 1 sind unterschiedliche Schnitte/Formen in Verbindung mit den beschriebenen Ausprägungen und Vorrichtungen möglich. Dies soll hier nicht weiter ausgeführt werden.
  • 11 zeigt wie oben beschrieben den Schaum mit einzelnen Zellen, die jeweils als Federelemente 1, 1' gesehen werden können.
  • Durch waagerechtes Crashen (längs- und oder quer) werden die unregelmäßigen Zellen in längliche Zellen überführt, die bei Druck A den hohen Druck A' entgegensetzen. Bei Druck B steht nur ein geringer Druck B' entgegen, da die Zellen in senkrechter Richtung d. h. im oberen und unteren Bereich verstärkt gebrochen sind, womit sie ähnlich wie Federelement 1 in 3 reagieren. Mit integrierten Streifen 13', 13'' oder Folien können die Druckverhältnisse bei Schaum reguliert werden: Der gewölbte Streifen 13'' und der gerade Streifen 13' bilden mit verstellbaren Stoppern 14 ein Kreissegment, das selbst ein Federelement 1''' darstellt. Wird Druck A eingeleitet, so erhöht sich Druck A'' im angrenzenden Bereich in dem Maße sich der Radius hier verringert, wodurch auch Gegendruck B' sich verringert. Im Prinzip ist die Funktionsweise vergleichbar mit der mehrerer Federelemente wie in 1 beschrieben (vgl. auch 12 und 21).
  • Das Kreissegment kann bei Schaum oder anderen Federtypen unterstützend eingesetzt werden sowie auch als eigenständiges Federelement 1'''. Es bietet sich an, dies auf eine begrenzte Länge wie z. B. im Lordosebereich einzusetzen. Die Streifen 13', 13'' können auch separat regulieren: Härteregulierendes Zusammen- bzw. Auseinanderziehen der Federelemente 1, 1' und Druckverlagerung wie beim Kreissegment oben beschrieben. Dabei kann eine Verklebung mit den Federelementen 1, 1' unterstützend sein. Grundsätzlich können die Streifen 13', 13'' mittig, unter- oder oberseitig der Federelemente 1, 1' angeordnet sein. Je nach Drucksteifigkeit reagieren die Streifen 13', 13'' auch ohne abstützenden Schaum (vgl. auch 12).
  • 12 zeigt analog 2 ein durch die Federelemente 1, 1' geführtes Band 13 als Vorrichtung für die Erhöhung des Gegendruckes A' bzw. die Verlagerung des Druckes B durch Stopper 14, dargestellt am rechten Rand der Zeichnung: Der Stopper 14 ist am Band 13 fixiert und limitiert so die Ausdehnung des Federelementes 1' über diesen Punkt hinaus. Bei Druck A auf Federelement 1 werden so dessen senkrechten Seiten durch Gegendruck bzw. Zug B'' verhärtet, d. h. der Gegendruck A' nimmt zu. Vorzugsweise befinden sich am Kopf- und Fußende Stopper 14, 14', um so die Ausdehnung aller Federelement zu begrenzen und dem Hängematteneffekt entgegenzuwirken. Mit den frei fixierbaren Stoppern 14, 14' kann das Band 13 verkürzt werden, so dass sich die Federelemente insgesamt verhärtend zusammenschieben bzw. auf ganzer Fläche den Gegendruck A' erhöhen. Hierdurch wird der Härtekomfort für unterschiedlich schwere Personen eingestellt.
  • Befindet sich der Stopper 14'' z. B. mittig also linksseitig der Gesäßzone so kann mit Stoppern 14, 14'' eine Teilfläche verhärtet werden, um so spezielle, insbesondere schwere Körperpartien – hier Gesäß – abzustützen.
  • Das Federelement 1'' kann nicht über den Stopper 14'' nach links verschoben werden, wohl aber Federelement 1''' nach rechts (vgl. 17). Dies ist druckausgleichend bei der Belastung durch die Schulter in Seitenlage. Werden mehrere Stopper 14'', 14''' analog, d. h. links- und rechtseitig eingesetzt, so wird sich mittig im Lordosebereich Druck A'' aufbauen. Den umgekehrten Weg (Hängematteneffekt) verhindern Stopper 14'', 14'''.
  • Mit mehreren, verkürzbaren Bändern 13, 13''' wird z. B. mit Stoppern 14'', 14''' der Druck A'' zusätzlich erhöht. Dies kann auch vereinfachend mit nur einem Band 13 realisiert werden, indem es die Stopper 14'', 14''' umlenkend zusammenzieht. So können auch Seilzugeffekte realisiert werden.
  • Durch diversen Einsatz von Stoppern 14 kann so das Liege- und Sitzelement körperindividuell eingestellt werden.
  • Das Band kann auch als alleinige Fixierung der ansonsten separierten Federelemente 1 gesehen werden. Die Seiten des Federelementes 1 ziehen das in der Länge von Stoppern 14, 14' begrenzte Band 13 zwischen den benachbarten Federelementen 1', 1'' nach unten und verkürzen es damit. Es entsteht Zug bzw. Druck B'' aus entgegengesetzter Richtung und unterstützt so Gegendruck A' (vgl. 13).
  • Vorteilhaft ist aber auch die grundsätzliche Fixierung 15 aller Federelemente 1 aneinander – unabhängig vom Band 13. Zum einen erhöht sich die Stabilität, zum anderen verlagert sich Druck A durch Drehung eines Federelementes 1 auf Gegendruck A' und Zug B'' bei dem angrenzenden Federelement 1 (vgl. auch 15). Zudem lassen sich dann alle Federelemente 1, 1' anstatt zusammenschieben auch auseinanderziehen, um so das Härtespektrum zu erhöhen.
  • Werden die Federelemente 1, 1' statt in Längsrichtung in Querrichtung zum aufliegenden Körper angeordnet, so sind Bänder 13 und Streifen 13' analog einzusetzen.
  • Mit Einsatz eines elastischen Bandes 13 kann die Druckverlagerung spezifiziert werden. Zudem wird ein möglicher Höhenverlust bei Dauerbelastung ausgeglichen. Mit unelastischem Band 13 ist diesbezüglich ein manuelles Zusammenziehen möglich. Darüber hinaus kann die Höhenstabilität generiert werden durch Einsatz von zusätzlichen Federelementen wie Spiralen, Schaum, Schenkelfedern etc. bzw. durch Materialmix.
  • Das Band 13' kann als Band oder Streifen etc. ausgebildet sein und oberhalb der Federelemente 1 angebracht sein, wo es Druckspitzen der Federelemente 1 nivelliert oder auch unterhalb 13'', womit es die z. T. gewünschte senkrechte Bewegungsfreiheit der Federelemente 1, 1' erhöhen kann, das Einsinken derselben in z. B. Schaumunterlage minimiert sowie je nach Ausführung die Verschiebbarkeit der Federelemente 1, 1' steuert.
  • Analog Ausführungen zu 11 ist der Streifen 13' hier im Bereich der Federelemente 1'' als drucksteifes, gewölbtes Element gezeigt. Es bildet mit Fixierungen an den Federelementen oder an dem Band 13 ein Kreissegment, das den Druck A'' im Lordosebereich unterstützend erhöht.
  • Insgesamt optimieren die Bänder 13 und Streifen 13' das Prinzip. Sie optimieren aber auch herkömmliche Systeme wie Schaum, Federkerne, interaktive Systeme, indem sie die Federelemente ganzflächig oder in Körperzonen verhärtend zusammendrücken oder auch weicher machend auseinanderziehen.
  • Die Federelemente 1 können auf rutschfördernden Materialien gelagert sein, um so z. B. einfacher in den Lordosebereich geschoben zu werden – zweckmäßig bei einseitiger Druckausrichtung (vgl. 17). Vorteilhaft ist aber die rutschgehemmte Lagerung der Federelemente 1, 1' damit der Druck A' nicht aus den Lordosebereichen über Druck B verlagert wird, was zum bekannten Hängematteneffekt bzw. zur Verbiegung der Wirbelsäule in diesem Bereich führen kann. Rutschfördernde Materialien wären als Teilflächen speziell in Lordosebereichen einzusetzen. Insgesamt ist eine Drehung der Federelemente 1, 1' um Fixierungen 15 vorteilhaft bei eher stationärem Stand (vgl. 6 Abstützungselement 10).
  • 13 zeigt das Band 13 als druckverlagerndes Element. Die Abstützung 16 mit Platte 6 lässt bei Druck A die Abstützungen 16 der benachbarten Federelemente 1' den Druck A'' erhöhen. Gleichzeitig zieht das Band druckerhöhend die Federelemente 1, 1' zusammen. Je nach Länge der Abstützungen 16 wird das Federelement 1 zusätzlich den Druck auf die angrenzenden Federelemente erhöhen. Speziell mit richtungsgebenden Ausprägungen und Vorrichtungen (vgl. 17, 18) ist der effektive Druckaufbau im Lordosebereich möglich. Die Seiten der Federelemente 1, 1' können selbst als Abstützung 16' fungieren.
  • 14 zeigt analog 7 zwei Lamellen 11, 11', die den Druck A nach unten verlagern auf das Band 13, wodurch sich Zug B'' aufbauen kann analog 13.
  • Das Federelement 1 wird geringen Gegendruck B' aufbauen. Durch die Lamellen 11, 11' (Abdeckung, Körper analog 7) kann auch der Hub zur Seite vergrößert werden. Anstelle der Lamellen 11, 11' können auch andere Einlagen wie z. B. Schaum eigesetzt werden womit eine zusätzliche Abstützung i. V. m. dem Band 13 erfolgt. Ist die Einlage unelastisch, so kann sie verstärkt den Zug B'' erhöhen durch Wegeverkürzung des Bandes 13.
  • In 15 sind die Federelemente 1, 1' kleiner und übereinander und vorzugsweise an allen Angrenzungen mit Fixierungen 15 angeordnet, wodurch Stabilität erreicht wird und sich der eingeübte Druck A auf zwei Stellen in Druck B aufteilt, so dass ineffizienten Verformungen entgegengewirkt wird.
  • Die Fixierungen 15 drehen sich bei Druck A und verlagern ihn so teilweise in Druck A'' bzw. schräg gerichteten Zug (vgl. 12, Fixierung 15).
  • Diese zweischichtige Variante erhöht die Punktelastizität und ist auch optimierend in drei oder mehrschichtigen sowie längs und oder quer verlaufenden Ausführungen realisierbar, wobei die beschriebenen Ausprägungen und Vorrichtungen hier einsetzbar sind. Diesbezüglich ist z. B. eine Abstützung 16 abgebildet, die im unteren Federelement 1' Druck B und im oberen Federelement 1 Zug B'' erzeugt, wodurch die Federelemente 1, 1' Druck A'' aufbauen bei verringertem Verschieben auf dem Untergrund. Analog wäre ein Band 13 durch die oberen und oder unteren Federelemente zweckmäßig.
  • Bei mehreren übereinander angeordneten Federelementen 1, 1' ff bietet es sich an, die unteren bzw. mittleren Federelemente 1' mit erhöhtem Härtegrad zu versehen, um eine progressive Abstützung zu erzeugen. Leichte Personen werden so gut im oberen Bereich abgestützt, schwerere Personen im mittleren Bereich, wobei der jeweils obere Bereich die Punktelastizität fördert. Vorteilhaft wäre dabei, die oberen Federelemente 1 kleiner auszugestalten vorzugsweise jeweils im Verhältnis 2:1.
  • 16 zeigt eine versetzte Anordnung der Federelemente 1, 1'. Dies ist stabilisierend und ermöglicht Fixierungen 15 in gewünschter Weise, d. h. mit zusätzlichem Bewegungsspielraum, einzusetzen.
  • Im Beispiel verlagert sich der Druck A nach unten und aktiviert damit verstärkt druckverteilend die unteren Federelemente 1' in Druck B. Bei Einsatz eines Bandes 13 wird unter Wegfall der Fixierungen 15 Federelement 1'' das Federelement 1 anheben und den Druck A'' erhöhen bzw. Zug B'' erzeugen (vgl. 13).
  • 17 verdeutlicht im Einzelnen die Verlagerung des Druckes A in nur einer Druckrichtung B also wie intendiert in den Lordosebereich (vgl. 3 ff).
  • In Richtung B führen:
    Geringere Materialstärke 4. Größerer Radius 4 führt zu größerem Hub. Abstützung 16 drückt gegen die untere Wölbung des Federelementes 1, womit dieses sich in Richtung B bewegt. Platte 6 – fixiert an Federelement 1 – schiebt Federelement 1' in Richtung B. Abstützung 10 – fixiert an Unterlage – schiebt Federelemente 1, 1' in Richtung B. Band 13 mit Stoppern 14 lassen Ausdehnung nur in Richtung B zu. Stehen ein oder mehrere Federelemente 1, 1' nicht senkrecht sondern schräg, so kippen sie zur Seite und verlagern so den Druck A in Richtung B, wobei die Kippbewegung auch durch die angeführten Ausprägungen und Vorrichtungen forciert werden können.
  • Eine gegenläufige, also von außen zur Mitte, verlaufende Anordnung der Ausprägungen und Vorrichtungen ermöglicht es Gesäß und Schulter so im Lordosebereich Druck aufzubauen. Orthopädische Gegebenheiten können auch die Streckung der Wirbelsäule erfordern. In diesem Fall sind die Ausprägungen und Vorrichtungen umgekehrt von der Mitte nach außen anzuordnen. Sonderformen und Kombinationen sind vielfältig möglich.
  • Bei 18 sind die Federelemente 1, 1' halbiert und erscheinen so als Wellenform, die großen Hub realisiert und stabilisierend wirkt. Der Druck A wird nach unten verlegt und entwickelt hier durch Verschieben den waagerechten Druck B. Fixierungen 15 können die Druckverteilung steuern ebenso wie offene Führungen 17, die ein teilweises Verschieben ermöglichen. Auch hier sind mehrschichtige und auch entgegengesetzte Anordnungen möglich und produktionstechnisch u. U. zu favorisieren. So können die Wellenberge gegenüberliegend angeordnet werden, möglich auch im Versatz um eine Druckrichtung zu forcieren.
  • Die eingezeichneten Platten 6 können als Ergänzung zu den Ausführungen 17 gesehen werden. Sie überlagern sich einseitig und ermöglichen den freien, senkrechten Hub in nur einer Richtung: vorzugsweise Lordosebereich. Diese Funktion ist allgemein auf Federelemente und -Systeme anwendbar.
  • In 19 ist die kreuzweise (senkrecht, waagerecht) Anordnung (vgl. 8, 9) der Federelemente 1, 1' angeführt, wobei diese miteinander verbunden sein sollten. Bei Druck A wird Gegendruck A' erzeugt durch das Federelement 1', das angrenzende, weitere Federelement durch Druck B'' zu sich zieht, um den Gegendruck A' noch mehr zu erhöhen. Diese Form hat auch den Vorteil, dass der obere Teil des Federelementes 1 weicheren Komfort bietet.
  • 20 zeigt das Prinzip anhand einer Spirale, wobei eine Spiralwindung als Federelement 1, 1' zu sehen ist oder aber eine geschlossene Form verbunden mit einem Spiralarm 18 wie hier gezeigt. Der Druck A auf Federelement 1 wird zum einen in Längsrichtung mit Druck B geleitet, zum anderen in Querrichtung durch den Spiralarm 18 mit Druck B''', der den Gegendruck A' in das Federelement 1' führt (vgl. 8, 9). Insgesamt verlängert sich die Spirale in Richtung B'''. Bei z. B. einer Kunststoffummantelung der Spiralwindungen, wie bei Lüftungsrohren, wird sich die Spirale, ähnlich wie bei den Bändern 13 gezeigt, hingegen zusammenziehen. Das Prinzip funktioniert auch wenn die Spirale senkrecht angeordnet ist, wie bei handelsüblichen Federkernen aus Metall. Die Spiralarme 18 drücken dabei in den materialarmen Bereich der Spiralwindung (Federelement 1, 1'), wo dieser den Spitzbogen ausprägt, der wiederum auf das benachbarte Federelement 1, 1' verhärtend und gleichzeitig Höhe generierend einwirkt. Bei Einsatz von z. B. Metall – vorzugsweise Flachstahl – könnten Windungspartien in ein sich hier anhaftendes Material eingetaucht werden, um auf einfache Weise die gewünschten Druckstärken zu erzielen. Bei Spiralen – auch handelsüblichen – bietet es sich an, Bänder 13 und Streifen 13' in beschriebener Weise einzusetzen. Dabei können auch die Spiralwindungen verhärtend ineinander gezogen werden.
  • In 21 ist eine Analogie zu 1 gezeigt. Das oval-förmige Federelement 1 (1) ist geöffnet und als waagerechtes z. B. freitragendes Federelement 1 dargestellt. Vorsprünge 2 sind dabei auf ein flexibles Element, z. B. Streifen 13' oder Leiste 19 angeordnet. Bei Druck A drücken sich diese zusammen und realisieren den Gegendruck A'. Der Druck B generiert im benachbarten Bereich einen abstützenden Spitzbogen dadurch, dass sich die Vorsprünge 2' hier öffnen (geringer Druck B') und so Druck A'' erzeugen. Vorzugsweise ist die Leiste 19, der Streifen 13' in unbelastetem Zustand gewölbt und an den Enden durch z. B. Rahmen oder Band 13, 13' in ihrer Ausdehnung begrenzt.
  • Mit Fixierungen 15 oder einstellbaren Stoppern 14 wird eine zusätzliche Verhärtung des Federelementes 1 ermöglicht. Zwischen Band 13 oder hier vorgesehenem Streifen 13' und der Leiste 19 kann eine Einlagerung 20 von z. B. Schaum, vorzugsweise wie in 11 beschrieben, sein, der die gewünschte Verformung unterstützt. Gleiches gilt für zusätzliche Streifen 13''.
  • Dieses Federelement 1 könnte in Querrichtung als Unterfederung in Form eines Lattenrostes eingesetzt werden und schwere Körperteile anheben bei gleichzeitiger Punktelastizität. Gleichermaßen ist der Einsatz ganz oder teilweise auch in Längsrichtung möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19930215 C2 [0006, 0009]
    • DE 102005026013 A1 [0006, 0010]
    • EP 1737314 B1 [0007, 0010]

Claims (11)

  1. Liege und -Sitzelement aus einem oder mehreren interaktiven Federelementen dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Federelemente (1, 1') ganz oder in Teilen durch Ausprägungen (2, 2', 3, 3', 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 18, 19) und oder Vorrichtungen (10, 12, 13, 13', 13'', 14, 15, 16, 17, 20) einem eingeübten Druck A höheren Gegendruck A' entgegensetzen als einem von anderer Seite eingeübten Druck B, bei dem geringerer Widerstand B' entgegengesetzt wird, so dass Druck A in mindestens einem angrenzenden Bereich Gegendruck A'' aufbaut.
  2. Liege und -Sitzelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') durch Ausprägungen (2, 2', 3, 3', 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 18, 19) und oder Vorrichtungen (10, 12, 13, 13', 13'', 14, 15, 16, 17, 20) eine lineare, progressive oder degressive Federkennlinie in senkrechter und oder waagerechter Richtung aufweisen.
  3. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') aus Material Kunststoff, Metall, Schaum, Holz oder Kombinationen und aus unterschiedlichen Federtypen wie Ring-, Teller-, Blatt-, Schenkel-, Stabfedern, Spiralen oder Kombinationen bestehen und vorzugsweise eine größere Höhe als Breite aufweisen wie hier bevorzugt eine oval förmige Ausprägung.
  4. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen wie Bänder (13), Streifen (13') und oder Ausprägungen wie Vorsprünge (2, 2', 3, 3', 8) Materialstärken (4, 4') und -längen, Radien, Materialaussparungen (5), Platten (6), Lamellen (9, 9', 11, 11') in einer Richtung durch z. B. Gegeneinanderdrücken bzw. Spannen Gegendruck A' aufbauen und in anderer Richtung durch Auseinanderdrücken bzw. Entspannen Gegendruck B' minimieren, wobei unterschiedlich gegendruckerzeugende Teile und oder Schrägstellung des oder der Federelemente (1, 1') die Druckrichtung und -stärke B bestimmen können.
  5. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1', 1'', 1''') einzeln oder im Verbund mit einem oder mehreren elastischen oder unelastischen, längenverstellbaren Bändern (13) oder Streifen (13', 13'') versehen sind zur Erhöhung, Verringerung oder Verlagerung der Widerstände A', B bzw. B', B'', wobei Band (13) und Streifen (13, 13') einzeln oder im Verbund als z. B. Kreissegment selbst ein Federelement (1) bilden können.
  6. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') einen vorzugsweise begrenzten und oder gerichteten Bewegungsspielraum haben durch Vorrichtungen wie Band (13), Streifen (13', 13''), Abstützungselement (10), Platten (6), Stopper (14, 14', 14''), Fixierungen (15), Führung (17) oder durch angrenzendes Material wie Schaumauflagen, Folien, Textilien etc., die auch wahlweise ein Gleiten der Federelemente (1, 1') ermöglichen.
  7. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') durch ihre Anordnung, Fixierungen (15), Bänder (13), Streifen (13'), Abstützungen (16, 16'), Lamellen (9, 9', 11, 11') u. a. m. den Druck A in Druck B oder Zug B'' übertragen und so den Druck A'' aufbauen.
  8. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') längs- und oder quer, ein- oder mehrschichtig angeordnet sind in gleicher oder unterschiedlicher Höhenausprägung und Federharte und ganz oder teilweise miteinander verbunden sind.
  9. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') dreidimensional ausgeprägt sind in geordneter oder ungeordneter Anordnung wie zum Beispiel bei Schaum, der auch durch gezielte Brechungen der Federelemente (1, 1') bzw. Zellen die Widerstände A'/B' aufbauen bzw. mindern kann.
  10. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') eine Spirale bilden, dessen offene Windungen als Federelemente (1, 1') definiert werden können oder dessen geschlossene Federelemente (1, 1') mit zusätzlichem Spiralarm (18) verbunden sind und dass die Spiralen senkrecht, waagerecht oder kombiniert angeordnet werden können.
  11. Liege und -Sitzelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Federelemente (1, 1') einen Kreisbogen bilden z. B. als gewölbte, freitragende Leiste (19), vorzugsweise unterstützt durch Band (13) oder Streifen (13', 13'') und oder zusätzlichem Abstützelement wie Schaumeinlage (20), wobei auf der Leiste (19) Vorsprünge (2) bei Druck A sich zusammendrücken und so den Gegendruck A' erzeugen und sich im angrenzenden Bereich die Vorsprünge (2') sich bei verminderten Druck B' auseinanderdrücken und so Gegendruck A'' aufbauen.
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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years