DE102010063461A1 - Logistiksystem und Plattform - Google Patents

Logistiksystem und Plattform Download PDF

Info

Publication number
DE102010063461A1
DE102010063461A1 DE102010063461A DE102010063461A DE102010063461A1 DE 102010063461 A1 DE102010063461 A1 DE 102010063461A1 DE 102010063461 A DE102010063461 A DE 102010063461A DE 102010063461 A DE102010063461 A DE 102010063461A DE 102010063461 A1 DE102010063461 A1 DE 102010063461A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platform
vehicle
area
transport
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010063461A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102010063461A priority Critical patent/DE102010063461A1/de
Priority to EP11788539.2A priority patent/EP2651795A1/de
Priority to PCT/EP2011/071437 priority patent/WO2012079991A1/de
Publication of DE102010063461A1 publication Critical patent/DE102010063461A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/20Loading covered vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Logistiksystem zur Übergabe einer Plattform 30; 30a, 30b in deren Beförderungsrichtung A zu einem Fahrzeug 10 und bzw. oder zur Übernahme einer Plattform 30; 30a, 30b von einem Fahrzeug 10. Das Logistiksystem weist eine Übergabestation 20 mit wenigstens einer Aufnahme 24; 24a, 24b für die Plattform 30; 30a, 30b auf, um die Plattform 30; 30a, 30b in Beförderungsrichtung A von dem Fahrzeug 10 zu übernehmen oder dorthin zu übergeben. Die Aufnahme 24; 24a, 24b weist einen ersten Aufnahmebereich 24a auf, der vorgesehen ist, einen ersten Plattformbereich 30a der Plattform 30; 30a, 30b aufzunehmen, und einen zweiten Aufnahmebereich 24b, der vorgesehen ist, einen zweiten Plattformbereich 30b der Plattform 30; 30a, 30b aufzunehmen. Der erste Plattformbereich 30a und der zweite Plattformbereich 30b der Plattform 30; 30a, 30b weisen in der Beförderungsrichtung A einen Abstand auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Logistiksystem zur Übergabe bzw. Übernahme einer Plattform sowie eine Plattform zur Verwendung in dem Logistiksystem.
  • Bei bereits vorhandenen Lagern oder Kommissionierungseinheiten gibt es eine Vielzahl von Andockstationen (auch als Hallentore bezeichnet), an die die Lkws jeweils mit ihrer Rückseite heranfahren können, um die Güter zu übernehmen. Solche Güterlager oder Kommissionierungseinheiten bestehen in einer großen Vielzahl und häufig gibt es die Möglichkeit, dass eine Vielzahl von Fahrzeugen gleichzeitig an die Andockstationen, die jeweils in einer Gebäudewand miteinander fluchtend nebeneinanderliegen, heranfährt. So können ebenso viele Lkws andocken, wie entsprechende Andockstationen, also Gebäudewandöffnunge/Hallentore, vorhanden sind. Dabei sind diese Andockstationen meist auf der Höhe der Ladeflächen der Lkws angeordnet, damit der Lagerboden und die Ladefläche des Lkws eine Ebene bilden und der Lkw z. B. durch das Befahren durch Gabelstapler ent- und beladen werden kann. Da bei dieser Art des Ent- und Beladens jeder Gabelstapler oder sonstige Transporteinrichtung lediglich eine oder einige wenige Warenpalletten transportieren kann, ist die Art des Be- und Entladens sehr zeitintensiv. Auch kann der zu be- und entladende Lkw während der gesamten Zeit des Be- und Entladens nicht von der Andockstation wegbewegt werden.
  • Mit dem Logistiksystem des Dokuments EP 1 808 387 A2 , welches als nächstliegender Stand der Technik angesehen werden soll, wird ein System offenbart, bei dem die zu be- und entladende Fracht auf einer Güterplattform, auch als Plattform oder Ladungsträger bezeichnet, gelagert wird und die gesamte Plattform mitsamt der Fracht vom Lkw bzw. auf den Lkw in einem Arbeitsvorgang verfrachtet wird. D. h. die gesamte Plattform mit den Gutem ist in einem Schritt an ein Fahrzeug übergebbar oder kann in einem Schritt von einem Fahrzeug übernommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Logistiksystem weiterzubilden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Logistiksystem zur Übergabe bzw. Übernahme einer Plattform nach Anspruch 1 sowie eine Plattform zur Verwendung in einem Logistiksystem nach Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit wird ein Logistiksystem zur Übergabe einer Plattform in deren Beförderungsrichtung zu einem Fahrzeug und bzw. oder zur Übernahme einer Plattform von einem Fahrzeug vorgesehen. Das Logistiksystem weist eine Übergabestation mit wenigstens einer Aufnahme für die Plattform auf, um die Plattform in Beförderungsrichtung von dem Fahrzeug zu übernehmen oder dorthin zu übergeben. Die Aufnahme weist einen ersten Aufnahmebereich auf, der vorgesehen ist, einen ersten Plattformbereich der Plattform aufzunehmen, und einen zweiten Aufnahmebereich, der vorgesehen ist, einen zweiten Plattformbereich der Plattform aufzunehmen. Der erste Plattformbereich und der zweite Plattformbereich der Plattform weisen in der Beförderungsrichtung einen Abstand auf.
  • Erfindungsgemäß wird hierdurch eine größere Flexibilität des bekannten Logistiksystems erreicht, da die Plattform, d. h. der Ladungsträger oder auch Güterplattform, in zwei zueinander beabstandete Bereiche geteilt ist. Auf diese Weise können sich Handhabungs- oder Beförderungsmittel, die Waren von der Plattform abheben oder auf dieser positionieren und absetzen können, in den Abstand zwischen den beiden Plattformbereichen bewegen und so einfacher und schneller die Waren handhaben als bei einer einteiligen Plattform ohne Abstand.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der erste Plattformbereich und der zweite Plattformbereich der Plattform in der Beförderungsrichtung parallel zueinander ausgerichtet und der erste Plattformbereich und der zweite Plattformbereich der Plattform weisen an wenigstens dem Ende der Plattform eine Verbindung auf, das der Aufnahme abgewandt ist. Auf diese Weise werden die beiden Plattformbereiche als Plattform gemeinsam miteinander in der Beförderungsrichtung verfahren, so dass sie stets eine einheitliche Plattform bilden. Die Verbindung, die die beiden Plattformbereiche miteinander verbindet und zusammenhält, ist an der Seite der Plattform vorgesehen, die der Aufnahme der Übergabestation, d. h. der Lagerhalle oder auch dem Heck des Fahrzeugs, abgewandt ist. Dies bedeutet, dass die Verbindung an der Seite, d. h. dem Ende oder der Kante der Plattform vorgesehen ist, die der Ladefläche des Fahrzeugs zugewandt ist. Hierdurch können Handhabungs- oder Beförderungsmittel der Übergabestation in den Abstand zwischen den Plattformbereichen der Plattform einfahren, ohne dass diese durch die Verbindung zwischen den Plattformbereichen behindert oder gestört werden, da der Abstand in Richtung der Übergabestation offen gestaltet ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind der erste Aufnahmebereich und der zweite Aufnahmebereich der Aufnahme im Wesentlichen parallel zueinander in der Beförderungsrichtung vorgesehen. Auf diese Weise können die beiden Plattformbereiche gleichzeitig und miteinander zwischen der Ladefläche des Fahrzeugs und der Aufnahme der Übergabestation bewegt werden. Die beiden Plattformbereiche sind derart ausgebildet, dass sie parallel zueinander in der Beförderungsrichtung auf der Ladefläche des Fahrzeugs angeordnet werden können. Durch eine derartige Anordnung der Plattformteile und der Aufnahme werden die Zeit und der Aufwand zum Plattformaustausch verringert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Übergabestation wenigstens eine Ausrichteinheit auf, die vorgesehen ist, die Übergabestation in einer Richtung quer zur Beförderungsrichtung in der Horizontalen zu verfahren. Hierdurch kann eine Ausrichtung der Übergabestation in der Querrichtung gegenüber der Ladefläche des Fahrzeugs erfolgen, um hierdurch ein Verklemmen oder Verkanten der Plattform bei Austausch zwischen Ladefläche und Übergabestation zu vermeiden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Aufnahme ein erstes Beförderungsmittel auf, das vorgesehen ist, um die Plattform in Beförderungsrichtung von dem Fahrzeug in die Aufnahme zu übernehmen oder aus der Aufnahme dorthin zu übergeben. Mittels dieser Beförderungsmittel wird der Austausch der Plattform zwischen Aufnahme und Ladefläche des Fahrzeugs durchgeführt. Dabei können die Beförderungsmittel z. B. Haken oder dergleichen aufweisen, welche in wenigstens eine Öffnung oder Lasche der Plattform eingreifen können, um diese von der Ladefläche herunterzuziehen. Auch können die Beförderungsmittel einen Anschlag oder Dämpfer aufweisen, mit dem die Plattform auf die Ladefläche geschoben werden kann, ohne diese zu beschädigen. Die Beförderungsmittel können dabei z. B. mittels eines Schlittens ausgebildet sein, der durch einen Antrieb wie ein Spindelantrieb in der Aufnahme in der Beförderungsrichtung verfahren werden kann.
  • Gern einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Aufnahme ein Bewegungsmittel auf, das vorgesehen ist, die Plattform zu bewegen, um in Beförderungsrichtung von dem Fahrzeug in die Aufnahme übernommen oder aus der Aufnahme dorthin übergeben zu werden. Diese Bewegungsmittel können beispielweise Schienen oder Rollen sein, auf denen ein Plattformteil leicht gezogen oder geschoben werden kann, um in der Beförderungsrichtung bewegt zu werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Aufnahme ein zweites Beförderungsmittel auf, das vorgesehen ist, um Waren von der Plattform in der vertikalen Richtung abzuheben und bzw. oder Waren auf die Plattform in der vertikalen Richtung abzusetzen. Auf diese Weise kann eine einfache und schnelle Ent- und Beladung der Plattform erfolgen, indem die Waren als Ganzes von diesen abgehoben bzw. auf diese abgesetzt werden. So kann beispielsweise eine beladene Plattform in eine Aufnahme verfahren werden. Dann können die Waren, die sich auf den Plattformteilen befinden, durch die zweiten Beförderungsmittel angehoben werden, so dass die entladene Plattform sofort wieder auf die Ladefläche des Fahrzeugs befördert werden kann. Das Fahrzeug und die Plattform können so weiterfahren und anders verwendet werden, während die abgeladenen Waren in Abwesenheit des Fahrzeugs und der Plattform weiterverarbeitet werden können. Hierbei können die zweiten Beförderungsmittel zwischen die beiden Plattformbereiche, d. h. in den Abstand zwischen den beiden Plattformbereichen, verfahren, um so einen einfachen und schnellen Zugriff auf die jeweiligen Waren zu haben. Es ist dabei auch möglich, dass das zweite Beförderungsmittel lediglich auf einen Plattformbereich zugreift, um lediglich diesen zu be- oder entladen. Auch können die zweiten Beförderungsmittel auf beide Plattformbereiche zugreifen, dabei jedoch den einen Plattformbereich entladen und den anderen Plattformbereich beladen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das zweite Beförderungsmittel ferner vorgesehen, Waren zwischen einer Warenaufnahme und einer Position oberhalb der Plattform in der Beförderungsrichtung zu bewegen. Hierdurch können die Waren von der Übergabestation an die Warenaufnahme übergeben oder von dieser übernommen werden, um die Aufnahme der Übergabestation von den Waren frei zu halten. So kann in der Warenaufnahme eine Lagerung und Vorkommissionierung oder anderweitige Vor- oder Nachbereitung von Waren erfolgen, ohne dass hierzu die Aufnahme der Übergabestation durch die Waren blockiert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Logistiksystem ferner eine Hebevorrichtung auf, die vorgesehen ist, das Fahrzeug zumindest teilweise in der vertikalen Richtung gegenüber der Übergabestation anzuheben. Hierdurch kann eine Ausrichtung zwischen Übergabestation und Ladefläche des Fahrzeugs in der vertikalen Richtung erfolgen, um ein Verklemmen oder Verkanten der Plattform bei dem Austausch zwischen Aufnahme der Übergabestation und Ladefläche des Fahrzeugs zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Plattform zur Verwendung in einem Logistiksystem, um auf die Ladefläche eines Fahrzeugs in einer Beförderungsrichtung übergeben und bzw. oder von der Ladefläche eines Fahrzeugs in einer Beförderungsrichtung übernommen zu werden. Die Plattform weist wenigstens einen ersten Plattformbereich und einen zweiten Plattformbereich auf, die gemeinsam auf der Ladefläche eines Fahrzeugs vorgesehen werden können. Der erste Plattformbereich und der zweite Plattformbereich der Plattform weisen in der Beförderungsrichtung einen Abstand auf. Hierdurch können sich Handhabungs- oder Beförderungsmittel, die Waren von der Plattform abheben oder auf dieser positionieren und absetzen können, in den Abstand zwischen den beiden Plattformbereichen bewegen und so einfacher und schneller die Waren handhaben als bei einer einteiligen Plattform ohne Abstand.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weisen die Plattformbereiche zusammen im Wesentlichen Ausmaße auf, die der Ladefläche des Fahrzeugs angepasst sind. Auf diese Weise wird die Ladefläche des Fahrzeugs durch die Plattformteile in ihrer Gesamtheit nachgebildet. Durch das Vorsehen der Waren auf den Plattformteilen anstatt auf der Ladefläche des Fahrzeugs selbst kann dabei ein schnellerer Warenaustausch erfolgen, da die Plattformteile zwischen der Ladefläche und einer Übergabestation ausgetauscht und in der Übergabestation oder dergleichen be- und entladen werden, wodurch die Ladefläche zum Ent- oder Beladen nicht betreten oder befahren werden muss.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der erste Plattformbereich und der zweite Plattformbereich in der Beförderungsrichtung parallel zueinander auf der Ladefläche eines Fahrzeugs vorgesehen und der erste Plattformbereich und der zweite Plattformbereich der Plattform sind an wenigstens dem Ende der Plattform miteinander verbunden, das der Aufnahme abgewandt ist. Auf diese Weise werden die beiden Plattformbereiche als Plattform gemeinsam miteinander in der Beförderungsrichtung verfahren, so dass sie stets eine einheitliche Plattform bilden. Hierdurch können Handhabungs- oder Beförderungsmittel der Übergabestation in den Abstand zwischen den Plattformbereichen der Plattform einfahren, ohne dass diese durch die Verbindung zwischen den Plattformbereichen behindert oder gestört werden, da der Abstand in Richtung der Übergabestation offen gestaltet ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Plattform Eingriffsmittel auf, die vorgesehen sind, um die Plattform mittels der Eingriffsmittel von der Ladefläche eines Fahrzeugs ziehen zu können. Hierdurch kann der Austausch von der Ladefläche des Fahrzeugs zur Übergabestation erfolgen. Die Eingriffsmittel können dabei beispielsweise eine Lasche oder dergleichen sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Plattform an ihrer Unterseite Rollen auf. Auf diesen Rollen kann die Plattform bewegt werden, um die Unterseite der Plattformteile sowie den Untergrund möglichst wenig zu belasten und die Bewegung der Plattformteile mit möglichst geringem Kraftaufwand durchführen zu können.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Plattform an wenigstens einer Seite in der Beförderungsrichtung wenigstens eine Rolle auf, die um die vertikale Achse drehbar und über die seitlichen Ausmaße der Plattform hervortretend ausgebildet ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die seitlich vorgesehene Rolle eine seitliche Führung und Abstützung z. B. gegenüber einer Seitenwand der Ladefläche eines Fahrzeugs oder der seitlichen Begrenzung einer Übergabestation erfolgen kann, die zum Übergeben bzw. Übernehmen der Plattform auf bzw. von der Ladefläche eines Fahrzeugs vorgesehen ist. Hierdurch kann die seitliche Führung der Plattform während des Übergabe- bzw. Übernahmevorgangs verbessert werden, da die Möglichkeit eines Verklemmens oder Verkantens der Plattform reduziert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die wenigstens eine Rolle an einer Ecke der Plattform vorgesehen. Hierdurch kann die seitliche Führung der Plattform über die gesamte Bewegung sichergestellt werden, da die Ecken der Plattform als erstes mit z. B. der seitlichen Begrenzung einer Übergabestation in Kontakt kommen. Insbesondere kann durch wenigstens eine seitliche Rolle an einer Ecke der Plattform das Einführen z. B. in die Übergabestation erleichtert werden, da hierbei eher ein Verklemmen oder Verkanten auftreten kann als während der Beförderungsbewegung.
  • Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf folgende Figuren näher erläutert:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem ersten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem zweiten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem dritten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem vierten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem fünften Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem sechsten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem siebten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs;
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem achten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs; und
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem neunten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem ersten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Das Logistiksystem weist eine Übergabestation 20 auf, die auf dem Boden 40 einer Halle, z. B. einer Lagerhalle, vorgesehen ist. Die Hallenwand 41 weist ein Hallentor 42 oder eine Öffnung 42 auf, vor der im Außenbereich der Halle ein Fahrzeug 10 positioniert werden kann, um durch das Hallentor 42 Waren 50 und Güter 50 aus dem Inneren der Lagerhalle auf seine Ladefläche aufzunehmen oder von seiner Ladefläche Waren 50 in das Innere der Lagerhalle abzugeben.
  • Dies erfolgt über einer Plattform 30, welche im Wesentlichen an die Außenmaße der Ladefläche des Fahrzeuges 10 angepasst ist. So kann das Fahrzeug 10 durch die Übergabe bzw. Übernahme einer Plattform 30, die mit Waren 50 beladen ist, ein schneller und einfacher Austausch zwischen Lagehalle und Fahrzeug erfolgen, indem die Plattform 30 samt der darauf befindlichen Waren 50 ausgetauscht wird anstelle die Ladefläche des Fahrzeuges 10 zu be- bzw. entladen.
  • Erfindungsgemäß weist das Logistiksystem hierzu eine Plattform 30 auf, die in zwei Hälften 30a, 30b in Längsrichtung A, d. h. in Beförderungsrichtung A der Plattform 30, geteilt ist. Die beiden Plattformhälften 30a, 30b können auch als zwei Plattformbereiche 30a, 30b bezeichnet werden, da sie zusammen die Plattform 30 bilden. Die beiden Plattformhälften oder Plattformbereiche 30a, 30b sind dabei mittels einer Verbindung 31 miteinander verbunden, die an der der Übergabestation 20 abgewandten Seite der Plattform 30 vorgesehen ist. Die beiden Plattformhälften 30a, 30b weisen zwischen einander einen in der Beförderungsrichtung verlaufenden Abstand auf. Die beiden Plattformhälften 30a, 30b können parallel zueinander in Längsrichtung A auf der Ladefläche des Fahrzeuges 10 vorgesehen werden.
  • Die Übergabestation 20 auf den Hallenboden 40 der Lagerhalle weist hierzu eine in Längsrichtung A vorgesehene Aufnahme 24 mit zwei Aufnahmebereichen 24a, 24b auf, die jeweils zum Aufnehmen einer Plattformhälfte 30a, 30b vorgesehen sind. Die Aufnahme 24 weist ein erstes Beförderungsmittel 22 auf, welches zwischen den Schienen 23 angeordnet ist und in Längsrichtung A verfahren werden kann (siehe z. B. 2). Ferner weist die Aufnahme 24 als zweites Beförderungsmittel 52 Förderketten 52 auf, mittels deren palettierte Waren 50 von einem Warenspeicher 51 über die beiden Plattformhälften 30a, 30b der Plattform 30 befördert werden können, oder umgekehrt. Dieser Warenspeicher 51 ist auf dem Hallenboden 40. In dem Warenspeicher 51 können Waren 50 auf Paletten, in Container oder dergleichen vorkommissioniert vorgesehen werden. Der Warenspeicher 51 weist ebenfalls Förderketten auf (nicht dargestellt), um die palettierte Waren 50 von der Plattform 30 übernehmen zu können, oder umgekehrt.
  • Die Übergabestation 20 kann als Ganzes durch eine erste Ausrichteinheit 21a, die an der Übergabestation 20 im Bereich des Hallentors 42 vorgesehen ist, und eine zweite Ausrichteeinheit 21b, die am anderen Ende der Übergabestation 20 vorgesehen ist, in Querrichtung B verfahren werden, um die Übergabestation 20 in Querrichtung B gegenüber der Ladefläche des Fahrzeuges 10 oder gegenüber der Ladefläche des Warenspeichers auszurichten.
  • Vor der Lagerhalle ist eine Hubeinheit 15 vorgesehen, um das Heck des Fahrzeuges 10 in vertikaler Richtung C anzuheben, um in vertikaler Richtung C die Übergabestation 20 und die Ladefläche des Fahrzeuges 10 gegeneinander auszurichten, d. h. auf die gleiche Höhe zu bringen.
  • 1 zeigt dabei einen ersten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeuges 10. Hierzu wird zunächst das Fahrzeug 10 rückwärts an das Hallentor 42 herangefahren. Dabei sind das Hallentor 42 und die Rückseite der Ladefläche des Fahrzeuges 10 geöffnet. Gegebenenfalls werden Plattformsicherungen entfernt, die vorgesehen sind, ein Verrutschen oder Wegrollen der Plattform 30 gegenüber der Ladefläche des Fahrzeugs während des Transports zu verhindern.
  • Durch Betätigen der beiden Ausrichteinheiten 21a, 21b erfolgt eine Ausrichtung der Übergabestation 20 gegenüber der Ladefläche des Fahrzeuges 10 in Querrichtung B. Ferner erfolgt eine Ausrichtung in der Höhe C zwischen Übergabestation 20 und Ladefläche des Fahrzeuges 10 durch die Hubeinheit 15. Eine genaue Ausrichtung zwischen Übergabestation 20 und Ladefläche des Fahrzeuges 10 ist erforderlich, um ein Verkannten oder Verklemmen der Plattform 30 mit der Ladefläche des Fahrzeugs 10 bzw. der Übergabestation 20 und dessen Aufnahme 24 während des Übergabe- bzw. Übernahmevorgangs zu vermeiden.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem zweiten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Das Fahrzeug 10 ist vor dem Hallentor 42 positioniert und die Übergabestation 20 ist zum Fahrzeug 10 hin ausgerichtet. Nun können die beiden Plattformhälften 30a, 30b der Plattform 30 von der Ladefläche des Fahrzeuges 10 auf die Übergabestation 20, d. h. in die jeweilige Aufnahmebereiche 24a, 24b der Aufnahme 24 heruntergezogen werden.
  • Hierzu weist die Aufnahme 24 mehrere in Längsrichtung A verlaufende Schienen 23 auf, die als Schienenpaare 23 vorgesehen sein können. Zwischen den Schienenpaaren 23 ist jeweils ein erstes Beförderungsmittel 22 angeordnet. Das erste Beförderungsmittel 22 wird nun jeweils in dem entsprechenden Aufnahmebereich 24a, 24b der Aufnahme 24 an die Ladefläche des Fahrzeuges 10 herangefahren, um dort jeweils die entsprechende Plattformhälfte 30a, 30b der Plattform 30 zu greifen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem dritten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Mittels der ersten Beförderungsmittel 22 wird die Plattform 30 in Beförderungsrichtung A von der Ladefläche des Fahrzeuges 10 herunter in die Aufnahme 24 der Übergabestation 20 gezogen. Dabei läuft die Plattform 30 auf den Schienen 23. Während dieses Entladevorgangs wird gegebenenfalls die vertikale Ausrichtung C zwischen Ladefläche des Fahrzeugs 10 und Übergabestation 20 durch die Hubeinheit 15 nachgeführt, um diese konstant zu halten.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem vierten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Die beiden Plattformhälften 30a, 30b sind nun vollkommen von der Aufnahme 24 der Übergabestation 20 aufgenommen worden. Nun wird die Übergabestation 20 mittels der Ausrichteinheiten 21a, 21b in Querrichtung B gegenüber dem Warenspeicher 51 verfahren, um die Plattform 30 gegenüber dem Warenspeicher 51 auszurichten.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem fünften Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Die palettierten Waren 50 werden nun in Beförderungsrichtung A in Richtung des Fahrzeuges 10 mittels Förderketten 52 (siehe 6) über die beiden Plattformhälften 30a, 30b hinübergefahren.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem sechsten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Die palettierten Waren 50 sind nun vollständig über die beiden Plattformhälften 30a, 30b mittels der Förderketten 52 herübergefahren worden. Nun wird die Plattform 30 in den Aufnahmen 24 in der vertikalen Richtung C angehoben, um die palettierten Waren 50 von den Förderketten 52 abzuheben. Auf diese Weise sind die Plattformhälften 30a, 30b mit den palettierten Waren 50 beladen worden.
  • Nun erfolgt die Ausrichtung der Übergabestation 20 in Querrichtung B gegenüber der Ladefläche des Fahrzeuges 10. Gegebenenfalls kann in der vertikalen Richtung C eine Ausrichtung zwischen Ladefläche des Fahrzeuges 10 und Übergabestation 20 erfolgen, da die mit den Waren 50 beladene Plattform 30 ein höheres Gewicht aufweist als zuvor die leere, d. h. unbeladene Plattform 30.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem siebten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Die beiden beladenen Plattformhälften 30a, 30b werden nun durch das Beförderungsmittel 22 in Beförderungsrichtung A aus der Aufnahme 24 auf die Ladefläche des Fahrzeuges 10 geschoben.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem achten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. In diesem Schritt sind die beladenen Plattformhälften 30a, 30b vollständig auf die Ladefläche des Fahrzeuges 10 geschoben worden. Die Plattform 30 wird gegebenenfalls gegenüber der Ladefläche des Fahrzeugs 10 gesichert.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Logistiksystems in einem neunten Schritt eines Beladevorgangs eines Fahrzeugs 10. Dabei wird die Hubeinheit 15, nachdem sich das erste Beförderungsmittel 22 von der Plattform 30 entriegelt hat, vertikal heruntergefahren, um das Fahrzeug 10 wieder auf dem Erdboden abzusenken. Hierdurch ist der Beladevorgang abgeschlossen und das beladene Fahrzeug 10 kann nun den Bereich vor der Lagerhalle verlassen und die Waren 50 ausliefern.
  • Zum Entladen des Fahrzeugs 10 mittels des erfindungsgemäßen Logistiksystems sind die vorstehend ausgeführten Schritte entsprechend umzukehren.
  • Auch kann die beladene Plattform 30 an einer Übergabestation 20 in der Aufnahme 24 vorgesehen werden, um ein leeres Fahrzeug 10, d. h. ohne geladene Plattform 30, mit einer beladenen oder unbeladenen Plattform 30 zu beladen. Entsprechend kann auch umgekehrt von der Ladefläche eines Fahrzeugs 10 eine beladene oder unbeladene Plattform 30 entnommen werden.
  • Des Weiteren kann ein Be- oder Entladen der Plattform 30 auch dadurch erfolgen, dass die Waren 50 in der Aufnahme 24 abgehoben bzw. auf diese abgesenkt werden und keine Beförderung der Waren 50 zwischen der Aufnahme 24 und einem Warenspeicher 51 erfolgt, auf den dann verzichtet werden kann. So können der Platz und die Kosten des Warenspeichers 51 eingespart werden. Die Kommissionierung der Waren 50 auf Paletten oder dergleichen, mittels derer die Waren 50 auf der Plattform 30 vorgesehen werden, kann dann in Abwesenheit des Fahrzeugs und der Plattform 30 in der Aufnahme 24 z. B. durch Personen, Gabelstapler, Kräne oder dergleichen erfolgen.
  • In anderen Worten werden die Waren 50 auf diese Weise lediglich von der Plattform 30 angehoben bzw. auf diese abgesenkt, so dass die beladene Plattform 30 schnell und einfach be- bzw. entladen werden kann. Diese kann dann zügig wieder auf die Ladefläche des Fahrzeugs befördert werden, damit dieser weiterfahren kann. So kann eine Be- oder Entladung der Plattform 30 durch die Übergabestation 20 erfolgen, ohne dass hierzu ein Warenspeicher 51 benötigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1808387 A2 [0003]

Claims (16)

  1. Logistiksystem zur Übergabe einer Plattform (30; 30a, 30b) in deren Beförderungsrichtung (A) zu einem Fahrzeug (10) und/oder zur Übernahme einer Plattform (30; 30a, 30b) von einem Fahrzeug (10), wobei das Logistiksystem eine Übergabestation (20) mit wenigstens einer Aufnahme (24; 24a, 24b) für die Plattform (30; 30a, 30b) aufweist, um die Plattform (30; 30a, 30b) in Beförderungsrichtung (A) von dem Fahrzeug (10) zu übernehmen oder dorthin zu übergeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (24; 24a, 24b) einen ersten Aufnahmebereich (24a) aufweist, der vorgesehen ist, einen ersten Plattformbereich (30a) der Plattform (30; 30a, 30b) aufzunehmen, und einen zweiten Aufnahmebereich (24b) aufweist, der vorgesehen ist, einen zweiten Plattformbereich (30b) der Plattform (30; 30a, 30b) aufzunehmen, wobei der erste Plattformbereich (30a) und der zweite Plattformbereich (30b) der Plattform (30; 30a, 30b) in der Beförderungsrichtung (A) einen Abstand aufweisen.
  2. Logistiksystem nach Anspruch 1, wobei der erste Plattformbereich (30a) und der zweite Plattformbereich (30b) der Plattform (30; 30a, 30b) in der Beförderungsrichtung (A) parallel zueinander ausgerichtet sind, und wobei der erste Plattformbereich (30a) und der zweite Plattformbereich (30b) der Plattform (30; 30a, 30b) an wenigstens dem Ende der Plattform (30; 30a, 30b) eine Verbindung (31) aufweisen, das der Aufnahme (24; 24a, 24b) abgewandt ist.
  3. Logistiksystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Aufnahmebereich (24a) und der zweite Aufnahmebereich (24b) der Aufnahme (24; 24a, 24b) im Wesentlichen parallel zueinander in der Beförderungsrichtung (A) vorgesehen sind.
  4. Logistiksystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Übergabestation (20) wenigstens eine Ausrichteinheit (21a, 21b) aufweist, die vorgesehen ist, die Übergabestation (20) in einer Richtung (B) quer zur Beförderungsrichtung (A) in der Horizontalen zu verfahren.
  5. Logistiksystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aufnahme (24; 24a, 24b) ein erstes Beförderungsmittel (22) aufweist, das vorgesehen ist, um die Plattform (30; 30a, 30b) in Beförderungsrichtung (A) von dem Fahrzeug (10) in die Aufnahme (24) zu übernehmen oder aus der Aufnahme (24; 24a, 24b) dorthin zu übergeben.
  6. Logistiksystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aufnahme (24; 24a, 24b) ein Bewegungsmittel (23) aufweist, das vorgesehen ist, die Plattform (30; 30a, 30b) zu bewegen, um in Beförderungsrichtung (A) von dem Fahrzeug (10) in die Aufnahme (24; 24a, 24b) übernommen oder aus der Aufnahme (24; 24a, 24b) dorthin übergeben zu werden.
  7. Logistiksystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aufnahme (24; 24a, 24b) ein zweites Beförderungsmittel (52) aufweist, das vorgesehen ist, um Waren (50) von der Plattform (30; 30a, 30b) in der vertikalen Richtung (C) abzuheben und/oder Waren (50) auf die Plattform (30; 30a, 30b) in der vertikalen Richtung (C) abzusetzen.
  8. Logistiksystem nach Anspruch 7, wobei das zweite Beförderungsmittel (52) ferner vorgesehen ist, Waren (50) zwischen einer Warenaufnahme (51) und einer Position oberhalb der Plattform (30; 30a, 30b) in der Beförderungsrichtung (A) zu bewegen.
  9. Logistiksystem nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einer Hebevorrichtung (15), die vorgesehen ist, das Fahrzeug (10) zumindest teilweise in der vertikalen Richtung (C) gegenüber der Übergabestation (20) anzuheben.
  10. Plattform (30; 30a, 30b) zur Verwendung in einem Logistiksystem, um auf die Ladefläche eines Fahrzeugs (10) in einer Beförderungsrichtung (A) übergeben und/oder von der Ladefläche eines Fahrzeugs (10) in einer Beförderungsrichtung (A) übernommen zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (30; 30a, 30b) wenigstens einen ersten Plattformbereich (30a) und einen zweiten Plattformbereich (30b) aufweist, die gemeinsam auf der Ladefläche eines Fahrzeugs (10) vorgesehen werden können, wobei der erste Plattformbereich (30a) und der zweite Plattformbereich (30b) der Plattform (30; 30a, 30b) in der Beförderungsrichtung (A) einen Abstand aufweisen.
  11. Plattform (30; 30a, 30b) nach Anspruch 10, wobei die Plattformbereiche (30a, 30b) zusammen im Wesentlichen Ausmaße aufweisen, die der Ladefläche des Fahrzeugs (10) angepasst sind.
  12. Plattform (30; 30a, 30b) nach Anspruch 10 oder 11, wobei der erste Plattformbereich (30a) und der zweite Plattformbereich (30b) in der Beförderungsrichtung (A) parallel zueinander auf der Ladefläche eines Fahrzeugs (10) vorgesehen sind, und wobei der erste Plattformbereich (30a) und der zweite Plattformbereich (30b) der Plattform (30; 30a, 30b) an wenigstens dem Ende der Plattform (30; 30a, 30b) miteinander verbunden sind, das der Aufnahme (24; 24a, 24b) abgewandt ist.
  13. Plattform (30; 30a, 30b) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Plattform (30; 30a, 30b) Eingriffsmittel aufweist, die vorgesehen sind, um die Plattform (30; 30a, 30b) mittels der Eingriffsmittel von der Ladefläche eines Fahrzeugs (10) ziehen zu können.
  14. Plattform (30; 30a, 30b) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Plattform (30; 30a, 30b) an ihrer Unterseite Rollen aufweisen.
  15. Plattform (30; 30a, 30b) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Plattform (30; 30a, 30b) an wenigstens einer Seite in der Beförderungsrichtung (A) wenigstens eine Rolle aufweist, die um die vertikale Achse (C) drehbar und über die seitlichen Ausmaße der Plattform (30; 30a, 30b) hervortretend ausgebildet ist.
  16. Plattform (30; 30a, 30b) nach Anspruch 15, wobei die wenigstens eine Rolle an einer Ecke der Plattform (30; 30a, 30b) vorgesehen ist.
DE102010063461A 2010-12-17 2010-12-17 Logistiksystem und Plattform Withdrawn DE102010063461A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010063461A DE102010063461A1 (de) 2010-12-17 2010-12-17 Logistiksystem und Plattform
EP11788539.2A EP2651795A1 (de) 2010-12-17 2011-11-30 Logistiksystem und plattform
PCT/EP2011/071437 WO2012079991A1 (de) 2010-12-17 2011-11-30 Logistiksystem und plattform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010063461A DE102010063461A1 (de) 2010-12-17 2010-12-17 Logistiksystem und Plattform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010063461A1 true DE102010063461A1 (de) 2012-06-21

Family

ID=45047844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010063461A Withdrawn DE102010063461A1 (de) 2010-12-17 2010-12-17 Logistiksystem und Plattform

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2651795A1 (de)
DE (1) DE102010063461A1 (de)
WO (1) WO2012079991A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5186596A (en) * 1991-10-04 1993-02-16 Paul Boucher Loading and unloading apparatus
DE20016115U1 (de) * 1999-09-20 2001-02-22 USM Uebach Spezial Maschinen GmbH, 57572 Niederfischbach Modular koppelbarer Ladeboden
WO2007071831A1 (en) * 2005-12-22 2007-06-28 Naaraharju Oy Transfer plate and method for loading a cargo space
EP1808387A2 (de) 2006-01-12 2007-07-18 Heinz Buse Logistiksystem
DE202009016799U1 (de) * 2008-08-04 2010-06-24 Buse, Heinz Logistiksystem

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3456826A (en) * 1966-08-25 1969-07-22 Frank J Pavlik Free movable skid
US3938678A (en) * 1974-09-18 1976-02-17 Kern Ruy E Cargo transport system
CH624361A5 (en) * 1978-01-19 1981-07-31 Muhlebach Papier Sa Device for loading and unloading a road-bound or rail-bound vehicle
IL58196A (en) * 1979-09-06 1982-04-30 Barzik Zvi Method and system for loading of containers with pallets
DE3246347A1 (de) * 1982-12-15 1984-06-20 Planmarine AG, 8201 Schaffhausen Verfahren und vorrichtung zum beladen eines transportbehaelters oder containers
DK168565B1 (da) * 1992-03-13 1994-04-25 Rd Impex Aps En stablebar rullevogn
DE19622792A1 (de) * 1996-06-06 1997-12-11 Meyer Rieke Eckhard Schwerlast-Lackvorrichtung, Vorrichtung zur Lastaufnahme und Transport schwerer Güter
CH691178A5 (de) * 2000-02-28 2001-05-15 Hanspeter Suter Profilplatte für Palett-Roller bei Europalette.
JP2006506290A (ja) * 2002-11-18 2006-02-23 モーリス ベーカー、 種々の固定手段を備えた可動式パレット
NL1022349C2 (nl) * 2003-01-10 2004-07-13 Csi Ind B V Laad- en lossysteem.
DE10328065A1 (de) * 2003-06-23 2005-01-13 Gruber, Horst Transportvorrichtung für eine Palette
DE202004011235U1 (de) * 2004-07-17 2004-09-23 Trapp, Olaf Ladeplattform zum Transport von großen, schweren Pkw, zum Teil mit niedriger Bodenfreiheit auf Schwerlast-Luftfrachtpaletten in Luftfahrzeugen oder auf Lkw
CN102264605B (zh) * 2009-08-04 2014-08-20 莫里斯·贝克股份有限公司 集装箱用的具有锁定机构的移动托盘

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5186596A (en) * 1991-10-04 1993-02-16 Paul Boucher Loading and unloading apparatus
DE20016115U1 (de) * 1999-09-20 2001-02-22 USM Uebach Spezial Maschinen GmbH, 57572 Niederfischbach Modular koppelbarer Ladeboden
WO2007071831A1 (en) * 2005-12-22 2007-06-28 Naaraharju Oy Transfer plate and method for loading a cargo space
EP1808387A2 (de) 2006-01-12 2007-07-18 Heinz Buse Logistiksystem
DE202009016799U1 (de) * 2008-08-04 2010-06-24 Buse, Heinz Logistiksystem

Also Published As

Publication number Publication date
EP2651795A1 (de) 2013-10-23
WO2012079991A1 (de) 2012-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2151403B1 (de) Logistiksystem
DE102010028821B4 (de) Verfahren zum Be- und Entladen von Fahrzeugen sowie Logistiksysteme mit Übergabestation
EP3283418B1 (de) Verfahren und container-umschlaganlage zum ein- und auslagern von containern in containerlagern
DE102011106677A1 (de) System und Verfahren zum Ein- und Auslagern eines Lagerguts in ein und aus einem Regal
EP2332865A1 (de) Vorrichtung zum Palettieren und/oder Depalettieren
DE102014007539A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kommissionieren von Ladungsträgern, insbesondere Kleinladungsträgern
EP2335988B1 (de) Anordnung eines elektromotorisch antreibbaren Flughafenbodenfahrzeugs und eines Transportanhängers zum Transportieren eines Luftfrachtcontainers
EP2766284B1 (de) Bewegungsvorrichtung für transporteinheiten
EP1539619B1 (de) Verfahren zum be- und entladen
EP2602216B1 (de) Logistiksystem, Übergabestation für selbiges, sowie Logistikverfahren
DE102013014102A1 (de) Verfahren und Anlagen zum Fördern von Ladungsträgern
DE19746933A1 (de) Transportwagensystem
WO2020182699A1 (de) Regalbediengerät zum verladen von stapelfähigen waren und logistiksystem mit einem solchen regalbediengerät
DE102015001540A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Handhabung von Ladungsträgern
DE102008007826A1 (de) Transferfahrzeug, insbesondere im Luftfrachtverkehr, zum Ein- und Auslagern von Stückgutcontainern
DE102010063310A1 (de) Plattform zur Verwendung in einem Logistiksystem
DE102008031981A1 (de) Transportfahrzeug zum Anheben und Transportieren von ULDs und Cargopaletten
DE102010040152A1 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Ladungsträgern und Beladestation
WO2015169679A1 (de) Logistiksystem, übergabestation und verfahren zur übergabe einer plattform zwischen einem fahrzeug und einem lager
DE102010063461A1 (de) Logistiksystem und Plattform
DE102010062851A1 (de) Logistiksystem und Plattform hierzu
EP2450298A1 (de) Manuelles Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Ladungsträgers mit Artikeln
DE102020130338A1 (de) Fördersystem, Verfahren und fahrerloses Transportfahrzeug zum Transportieren von Bauteilen
DE1908525A1 (de) System bzw.Einrichtung zum Vorraetighalten,Handhaben,Entnehmen und Verteilen von insbesondere auf Paletten befindlichen Warenstuecken
EP3628612B1 (de) Ladeeinrichtung zum heckseitigen beladen eines lkws

Legal Events

Date Code Title Description
R120 Application withdrawn or ip right abandoned