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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung basiert auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2008-53848 , eingereicht am 4. März
2008, deren Inhalt hierdurch durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorlegende Erfindung bezieht sich auf ein Halbleitermodul und auf
Verfahren zum Herstellen desselben und insbesondere auf ein Halbleitermodul,
das ein Halbleiterelement und eine Wärmestrahlungsplatte,
die in einer Berührung mit dem Halbleiterelement platziert
ist, hat, die mit einem Formharz in eine einheitliche Struktur geformt
sind, und auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Halbleitermoduls.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Versuche
wurden vorher gemacht, ein Halbleitermodul zu schaffen, das ein
Halbleiterelement enthält. Das Halbleitermodul weist das
Halbleiterelement und zusätzlich eine Wärmestrahlungsplatte,
die in einer thermischen Berührung mit dem Halbleiterelement
platziert ist, auf, die einheitlich mit einem Formharz geformt sind.
Mit einem solchen Halbleitermodul ist die Wärmestrahlungsplatte,
die in einer thermischen Berührung mit dem Halbleiterelement platziert
ist, hinsichtlich der Platzierung einer Oberfläche des
Halbleitermoduls zum Strahlen von Wärme, die von dem Halbleiterelement
erzeugt wird, ausgesetzt (siehe die
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen
Nrn. 2003-110064 und
2006-147852 : Patentveröffentlichungen
Nrn. 1 und 2).
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Da
jedoch die Wärmestrahlungsplatte mit einer Elektrode des
Halbleiterelements elektrisch verbunden ist, kann keine Kühleinheit
in einer direkten Berührung mit der Wärmestrahlungsplatte
platziert werden. Es entsteht somit eine Notwendigkeit, ein Isolationsglied
zwischen der Wärmestrahlungsplatte und der Kühleinheit
vorzusehen. Es ist daher ein getrenntes Isolationsglied erforderlich,
wenn das Halbleitermodul an die Wärmeeinheit montiert wird,
was in einem Problem eines Bewirkens einer Erhöhung der Zahl
von Bauteilen mit einem Abfall der Montageausführbarkeit
resultiert.
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Um
sich einem solchen Problem zuzuwenden, wurde ein Versuch gemacht,
einen Halbleiter mit einem keramischen Dünnfilm, der an
einer Außenoberfläche einer Wärmestrahlungsplatte
gebildet ist, zu schaffen, um eine elektrische Isolation zwischen der
Wärmestrahlungsplatte und einer Kühleinheit ohne
ein Dazwischenliegen eines getrennten Isolationsglieds vorzusehen
(siehe die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-308237 : Patentveröffentlichung Nr. 3).
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2005-175130 (Patentveröffentlichung Nr. 4)
offenbart ferner ein Halbleitermodul mit einer Wärmestrahlungsplatte,
die auf einer Außenoberfläche einer Elektrodenplatte
platziert ist. Die Elektrodenplatte ist mit einer Elektrode eines
Halbleiterelements, wobei ein Isolationsblatt zwischen der Elektrodenplatte
und der Wärmestrahlungsplatte liegt, elektrisch verbunden.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2004-165281 (Patentveröffentlichung Nr. 5)
offenbart ferner ein Halbleitermodul, bei dem eine Metallplatte
auf einer Außenoberfläche einer Wärmestrahlungsplatte
platziert ist, die mit einem Halbleiterelement in einer thermischen
Berührung gehalten ist, wobei eine Isolationsharzschicht
zwischen der Wärmestrahlungsplatte und der Metallplatte
liegt.
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Bei
dem in der Patentveröffentlichung Nr. 3 offenbarten Halbleitermodul
ist jedoch der keramische Dünnfilm der Außenoberfläche
ausgesetzt. Es besteht somit ein Risiko eines Risses, der in dem
keramischen Dünnfilm aufgrund einer äußeren
Kraft, die an die Wärmestrahlungsplatte angelegt wird, wenn
das Halbleitermodul an die Kühleinheit montiert wird, auftritt,
was eine Wahrscheinlichkeit eines Abfalls einer Isolierfunktion
bewirkt.
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Bei
dem Halbleitermodul, das in der Patentveröffentlichung
Nr. 4 offenbart ist, ist das Isolationsblatt nicht an die Elektrodenplatte
gebunden bzw. gebondet, mit einem resultierenden Problem eines Bewirkens,
dass das Isolationsblatt von der Elektrodenplatte versetzt wird.
Beim Herstellen des Halbleitermoduls besteht somit, um zu bewirken,
dass das Isolationsblatt zuverlässig die Isolationsfunktion
zeigt, ein Risiko einer auftretenden Schwierigkeit. Es ist zusätzlich
denkbar, das Isolationsblatt durch ein Haftmittel an die Elektrodenplatte
zu bonden. In diesem Fall gibt es eine Erhöhung des Wärmewiederstands zwischen
der Elektrodenplatte und dem Isolationsblatt, was ein Risiko eines
Abfalls einer Wärmstrahleigenschaft bewirkt.
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Bei
dem in der Patentveröffentlichung Nr. 5 offenbarten Halbleitermodul
ist ferner die Metallplatte auf der Außenoberfläche
der Wärmestrahlungsplatte über das Isolationsblatt
angeordnet, das eine größere Größe
als die Wärmestrahlungsplatte hat. Dies bewirkt, dass eine
Notwendigkeit entsteht, die Isolationsharzschicht und die Metallplatte
mit einem Formharz zu formen. Dies resultiert in dem Auftreten dessen,
dass das Halbleitermodul hinsichtlich der physischen Größe
größer als die Wärmestrahlungsplatte ist.
Es wird somit schwierig, das Halbleitermodul mit einer resultierenden
Schwierigkeit, die beim Verbessern der Wärmestrahleigenschaft
bewirkt wird, zu miniaturisieren.
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Bei
dem in der Patentveröffentlichung Nr. 5 offenbarten Halbleitermodul
ist ferner die Wärmestrahlungsplatte lediglich auf einer
Seite des Halbleitermoduls platziert, und daher gibt es eine Grenze beim
Erhöhen der Wärmestrahleigenschaft.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit der Absicht, sich dem vorhergehenden
Problemen zuzuwenden, vollendet und hat eine Aufgabe, ein Halbleitermodul,
das verfügbar ist, um ohne weiteres hergestellt zu werden,
und das an eine Kühleinheit ohne weiteres montiert werden
kann, während dasselbe eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
hat, und ein Verfahren zum Herstellen desselben zu schaffen.
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Um
die vorhergehende Aufgabe zu lösen, schafft ein erster
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Halbleitermodul mit einem
Halbleiterelement, das eine Elektrode hat, einer Wärmestrahlungsplatte,
die in einer thermischen Berührung mit einer Hauptoberfläche
des Halbleiterelements platziert ist und mit der Elektrode des Halbleiterelements
elektrisch verbunden ist, einem Isolationskörper, der an
einer Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte
direkt gebildet ist, wobei die Wärmestrahlungsplatte, das
Halbleiterelement und der Isolationskörper aufeinandergestapelt
sind, um einen Stapelkörper zu bilden, einem Formharz,
das den Stapelkörper einheitlich formt, und einem Metallkörper,
der an einer Außenoberfläche des Isolationskörpers
direkt gebildet ist. Der Isolationskörper ist mit dem Metallkörper
und dem Formharz bedeckt. Der Metallkörper hat eine Außenoberfläche,
die einem Äußeren des Formharzes ausgesetzt ist.
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Das
Halbleitermodul einer solchen Struktur hat vorteilhafte Effekte,
die im Folgenden aufgelistet sind.
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Die
Wärmestrahlungsplatte hat die Außenoberfläche,
an der der Isolationskörper direkt gebildet ist, und der
Metallkörper ist direkt an der Außenoberfläche
des Isolationskörpers gebildet. Der Metallkörper
ist zusätzlich dem Äußeren des Formharzes
ausgesetzt. Dies erlaubt einer Kühleinheit, auf dem Metallkörper
in einer Berührung mit demselben platziert zu sein, um
zu ermöglichen, dass das Halbleiterelement Wärme
mit einer erhöhten Effizienz strahlt, während
ermöglicht wird, eine Isoliereigenschaft zwischen dem Halbleiterelement
und der Kühleinheit sicherzustellen.
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Wie
im Vorhergehenden dargelegt ist, enthält ferner das Halbleitermodul
einheitlich den Metallkörper, der von der Wärmestrahlungsplatte
mit dem Isolationskörper elektrisch isoliert ist. Dies
resultiert in keiner Notwendigkeit, zu bewirken, dass ein getrenntes
Glied zwischen dem Halbleitermodul und der Kühleinheit
liegt, und das Halbleitermodul kann direkt an die Kühleinheit
montiert sein. Dies ermöglicht, dass das Halbleitermodul
ohne weiteres an die Kühleinheit mit einer erhöhten
Montierfähigkeit montiert wird.
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Der
Isolationskörper ist ferner direkt an der Außenoberfläche
der Wärmestrahlungsplatte gebildet, und der Metallkörper
ist direkt an dem Isolationskörper gebildet. Somit ist
kein Isolationskörper von der Wärmestrahlungsplatte
versetzt, und kein Metallkörper wird von dem Isolationskörper
während der Montage des Halbleitermoduls versetzt. Dies
erlaubt, dass das Halbleitermodul ohne weiteres hergestellt wird,
während eine zuverlässige Isoliereigenschaft zwischen
der Wärmestrahlungsplatte und dem Metallkörper
sichergestellt wird.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind die Endkanten des Metallkörpers von den Endkanten
des Isolationskörpers nach innen platziert. Dies ermöglicht,
dass ein adäquater Isolierwiderstand zwischen der Wärmestrahlungsplatte
und dem Metallkörper vorgesehen wird.
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Der
Isolationskörper ist ferner mit dem Metallkörper
und dem Formharz bedeckt und nicht der Außenoberfläche
des Halbleitermoduls ausgesetzt. Die Wärmestrahlungsplatte,
die von dem Isolationskörper nach innen platziert ist,
verbleibt daher in einem Zustand, der in einem inneren Teil des
Formharzes um einen Wert vergraben ist, der äquivalent
zu einer Gesamtdicke des Isolationskörpers und des Metallkörpers
ist. Dies ermöglicht, dass ein erhöhter elektrischer
Isolationswiderstand zwischen der Wärmestrahlungsplatte
und dem Metallkörper und zwischen der Wärmestrahlungsplatte
und der Außenoberfläche des Halbleitermoduls auf
eine Art und Weise vorgesehen wird, die im Folgenden erörtert
ist.
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Der
Isolationskörper ist ferner der Außenoberfläche
des Halbleitermoduls nicht ausgesetzt. Es besteht somit kein Risiko
einer Beschädigung, die an dem Isolationskörper
auftritt, während die Verhinderung eines Abfalls der Isoliereigenschaft
während eines Verfahrens eines Montierens des Halbleitermoduls
an die Kühleinheit ermöglicht wird.
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Da
ferner der Metallkörper an der Außenoberfläche
des Isolationskörpers direkt gebildet ist, kann eine Isoliereigenschaft
des Isolationskörpers ohne weiteres geprüft werden.
Das heißt, wenn der Metallkörper nicht an die
Außenoberfläche des Isolationskörpers
gebondet ist, dann entsteht eine Notwendigkeit, eine Stehspannung
beim Verwenden von Elektrodenanschlussstellen zu messen, die gegen den
Isolationskörper gedrückt werden, um eine gesamte
Oberfläche desselben zu bedecken. Es besteht jedoch eine
Wahrscheinlichkeit, dass es schwierig ist, zu bewirken, dass die
Elektrodenanschlussstellen zuverlässig gegen die gesamte
Oberfläche des Isolationskörpers gedrückt
werden. Es besteht daher ein Risiko einer Schwierigkeit, die beim Erreichen
einer genauen Messung auftritt.
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Bei
der Struktur des Halbleitermoduls des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist im Gegensatz dazu der Metallkörper direkt an der Außenoberfläche des
Isolierkörpers gebildet, und es entsteht daher keine Notwendigkeit,
dass Elektrodenanschlussstellen einer solch großen Größe
gegen den Isolationskörper gedrückt werden. In
diesem Fall erlaubt das Platzieren der Elektrode auf dem Metallkörper
in einem Kontakt mit demselben, dass die Stehspannung gemessen wird,
was ermöglicht, dass die Isolationseigenschaft des Isolationskörpers
adäquat geprüft wird.
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Wie
im Vorhergehenden dargelegt ist, ermöglicht die vorliegende
Erfindung die Bereitstellung eines Halbleitermoduls, das ohne weiteres
hergestellt werden kann und ohne weiteres an eine Kühlvorrichtung
montiert werden kann, während dasselbe eine erhöhte
Wärmestrahlfähigkeit hat.
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Das
Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann
vorzugsweise den Metallkörper, der Endkanten hat, die bei
von Endkanten des Isolationskörpers nach innen versetzten
Positionen platziert sind, den Isolationskörper, der einen Hauptoberflächenabschnitt,
der die Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte
bedeckt, und Seitenwandabschnitte, die auf mindestens Teilen von
Endkanten der Wärmestrahlungsplatte gebildet sind, aufweist,
und den Metallkörper aufweisen, der Endkanten hat, die
bei von Endkanten des Isolationskörpers nach innen versetzten
Positionen platziert sind.
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Das
Halbleitermodul einer solchen Struktur hat vorteilhafte Effekte,
die im Folgenden aufgelistet sind.
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Bei
dem Halbleitermodul ist der Isolationskörper direkt an
der Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte
gebildet, und der Metallkörper ist direkt an der Außenoberfläche
des Isolationskörpers gebildet. Der Metallkörper
ist zusätzlich dem Äußeren des Formharzes
ausgesetzt. Dies ermöglicht, dass das Halbleiterelement
Wärme mit einer erhöhten Effizienz strahlt, während
eine Isoliereigenschaft zwischen dem Halbleiterelement und der Kühleinheit sichergestellt
ist.
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Das
Halbleitermodul enthält ferner einheitlich den Metallkörper,
der von der Wärmestrahlungsplatte mit dem Isolationskörper
elektrisch isoliert ist. Das Halbleitermodul kann somit an die Kühleinheit
ohne eine Notwendigkeit eines Vorbereitens eines getrennten Isolationsglieds,
das zwischen dem Halbleitermodul und der Kühleinheit liegt,
montiert werden.
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Der
Isolationskörper ist ferner direkt an der Außenoberfläche
der Wärmestrahlungsplatte gebildet, und der Metallkörper
ist direkt an der Außenoberfläche des Isolationskörpers
gebildet. Dies resultiert in einer Erleichterung eines Herstellens
des Halbleitermoduls, während eine Isoliereigenschaft zwischen der
Wärmstrahlungsplatte und dem Metallkörper zuverlässig
erhalten wird, ohne ein Risiko eines Versatzes des Isolationskörpers
hinsichtlich der Wärmestrahlungsplatte und eines Versatzes
des Metallkörpers hinsichtlich des Isolationskörpers
zu bewirken.
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Der
Isolationskörper weist ferner den Hauptoberflächenabschnitt,
der direkt an der Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte
gebildet ist, und die Seitenwandabschnitte, die auf mindestens den
Teilen der Endkanten der Wärmestrahlungsplatte gebildet
sind, auf. Der Metallkörper ist an der Außenoberfläche
des Isolationskörpers direkt gebildet, wobei die Endkanten
bei den nach innen liegenden Positionen zurück weg von
den Endkanten des Isolationskörpers platziert sind. Dies
ermöglicht, dass die Isoliereigenschaft zwischen der Wärmestrahlungsplatte
und dem Metallkörper adäquat erhalten wird.
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Der
Isolationskörper ist ferner mit dem Metallkörper
und dem Formharz bedeckt, und keines der Teile des Isolationskörpers
ist einer Außenoberfläche des Halbleitermoduls
ausgesetzt. Dies erlaubt, dass die Wärmestrahlungsplatte
von dem Isolationskörper nach innen platziert ist, um in
einem Zustand zu verbleiben, der in einem inneren Teil des Harzformkörpers
um eine Tiefe vergraben ist, die äquivalent zu einer Gesamtdicke
des Isolationskörpers und des Metallkörpers ist.
Dies resultiert in einer Erhöhung einer elektrischen Isoliereigenschaft
zwischen der Wärmestrahlungsplatte und dem Metallkörper
und zwischen der Wärmestrahlungsplatte und der Außenoberfläche
des Halbleitermoduls.
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Der
Isolationskörper ist außerdem nicht der Außenoberfläche
des Halbleitermoduls ausgesetzt. Wenn somit das Halbleitermodul
auf der Kühleinheit montiert wird, besteht kein Risiko
einer Beschädigung, die an dem Isolationskörper
auftritt, wobei ein Abfall einer Isolierfunktion verhindert wird.
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Da
ferner der Metallkörper direkt an der Außenoberfläche
des Isolationskörpers gebildet ist, kann die Isoliereigenschaft
des Isolationskörpers ohne weiteres geprüft werden.
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Der
Isolationskörper ist zusätzlich direkt an der
Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte und
mindestens den Teilen der Endkanten der Wärmestrahlungsplatte
gebildet. Wenn somit ein Versuch vorgenommen wird, eine Größe
des Metallkörpers, der an der Außenoberfläche
des Isolationskörpers gebildet ist, zu erhöhen,
wird es möglich, einen adäquaten Isoliereffekt
zwischen der Wärmestrahlungsplatte und dem Metallkörper
sicherzustellen. Als ein Resultat kann das Halbleitermodul eine
erhöhte Wärmestrahleigenschaft haben.
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Wie
im Vorhergehenden dargelegt ist, kann die vorliegende Erfindung
ein Halbleitermodul schaffen, das ohne weiteres hergestellt und
ohne weiteres an eine Kühleinheit montiert werden kann,
während dasselbe ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeiten hat.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren
zum Herstellen eines Halbleitermoduls, wobei das Verfahren die Schritte eines
Vorbereitens eines Halbleiterelements, das eine Elektrode hat, eines
Positionierens einer Wärmestrahlungsplatte auf einer Hauptoberfläche
des Halbleiterelements, die in einer thermischen Berührung
mit demselben montiert wird und die Wärmestrahlungsplatte
mit der Elektrode des Halbleiterelements elektrisch verbindet, eines
Bondens des Halbleiterelements und der Wärmestrahlungsplatte
aneinander zum Vorsehen eines Stapelkörpers, eines Bildens
eines Isolationskörpers direkt an einer Außenoberfläche
der Wärmestrahlungsplatte, eines Bildens eines Metallkörpers
direkt an einer Außenoberfläche des Isolationskörpers,
eines Formens des Stapelkörpers, des Isolationskörpers
und des Metallkörpers mit einem Formharz, und eines Bearbeitens
einer Oberfläche des Metallkörpers und des Formharzes aufweist,
um zu bewirken, dass der Metallkörper eine Außenoberfläche,
die einem Äußeren des Formharzes ausgesetzt ist,
hat.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls hat verschiedene vorteilhafte
Effekte, die im Folgenden aufgelistet sind.
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Bei
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird es möglich,
das Halbleitermodul des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ohne
weiteres herzustellen. Das heißt, das Halbleitermodul kann
ohne weiteres mit einer Erleichterung bei einem Montieren an einer
Kühleinheit hergestellt werden, während dasselbe
eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit hat.
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Bei
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird ferner
das Formharz an dem Stapelkörper, dem Isolationskörper
und dem Metallkörper gebildet, um diese Bauteile zu bedecken,
wonach die Oberfläche des Metallkörpers und des Formharzes
einem Bearbeiten, wie zum Beispiel einem Schneiden oder Schleifen,
ausgesetzt werden, um zu bewirken, dass der Metallkörper
dem Äußeren des Formharzes ausgesetzt wird. Dies
ermöglicht, dass der Metallkörper ohne weiteres
der Außenoberfläche des Halbleitermoduls ausgesetzt
wird, ohne zu bewirken, dass der Isolationskörper der Außenoberfläche
des Halbleitermoduls ausgesetzt wird. Der Metallkörper
kann zusätz lich hinsichtlich der Oberfläche geglättet
werden, was eine Erhöhung eines Kontaktoberflächenbereichs
zwischen dem Metallkörper und der Kühleinheit,
die in einem Kontakt mit demselben zu platzieren ist, ermöglicht.
Dies ermöglicht, dass das Halbleitermodul eine erhöhte
Wärmestrahleigenschaft hat.
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Wie
im Vorhergehenden dargelegt ist, kann die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleitermoduls, das ohne weiteres
hergestellt und ohne weiteres an eine Kühleinheit montiert werden
kann, während dasselbe eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
hat, schaffen.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls weist der Schritt
des Bildens des Metallkörpers ein Bilden des Metallkörpers
direkt an der Außenoberfläche des Isolationskörpers
derart auf, dass Endkanten des Metallkörpers bei von Endkanten
des Isolationskörpers nach innen versetzten Positionen
platziert sind; Der Schritt eines Bildens des Isolationskörpers
weist ein Bilden eines Hauptoberflächenabschnitts direkt
auf der Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte
und von Seitenwandabschnitten direkt auf mindestens Teilen der Endkanten
der Wärmestrahlungsplatte auf; und der Schritt eines Bildens
des Metallkörpers weist ein Bilden des Metallkörpers
derart auf, dass der Metallkörper Endkanten hat, die bei
von Endkanten des Isolationskörpers nach innen versetzten
Positionen platziert sind.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat
verschiedene vorteilhafte Effekte, die im Folgenden aufgelistet
sind.
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Bei
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird es möglich,
das Halbleitermodul des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ohne
weiteres herzustellen. Das heißt, das Halbleitermodul kann
ohne weiteres mit einer Erleichterung bei einem Montieren an einer
Kühleinheit hergestellt werden, während dasselbe
eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit hat.
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Wie
bei dem Halbleitermodul des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung
kann ferner der Metallkörper ohne weiteres der Außenoberfläche
des Halbleitermoduls ausgesetzt werden, ohne zu bewirken, dass die
Außenoberfläche des Isolationskörpers der
Außenoberfläche des Halbleitermoduls ausgesetzt
wird. Die Oberfläche des Metallkörpers wird zusätzlich
geglättet, was eine Erhöhung eines Oberflächenberührungsbereichs
zwischen dem Metallkörper und der Kühleinheit,
die in einem Kontakt mit demselben platziert ist, ermöglicht.
Dies resultiert in einer Fähigkeit eines Erhöhens
einer Wärmestrahleigenschaft des Halbleitermoduls.
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Der
Isolationskörper ist ferner direkt an nicht nur der Außenoberfläche
der Wärmestrahlungsplatte, sondern ferner an den Teilen
der Endflächen der Wärmestrahlungsplatte gebildet.
Selbst wenn somit der Isolationskörper mit einer großen
Größe des Metallkörpers gebildet wird,
kann eine adäquate Isolation zwischen der Wärmestrahlungsplatte
und der Metallplatte sichergestellt werden. Als ein Resultat wird es
möglich, eine erhöhte Wärmestrahleigenschaft
zu erhalten.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung, die im Vorhergehenden dargelegt ist, ist
es möglich, ein Halbleiterelement zu schaffen, das mit
einer Erleichterung bei einem Montieren an einer Kühleinheit ohne
weiteres hergestellt werden kann und eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
hat.
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Das
Halbleitermodul, das die vorliegende Erfindung implementiert, kann
bei Elektroleistungswandlern, wie zum Beispiel einem Wechselrichter und
einem Wandler etc., angewendet sein.
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Das
Halbleitermodul kann ferner ein einzelnes Halbleiterelement oder
eine Mehrzahl von Halbleiterelementen aufweisen. Das Halbleitermodul kann
ferner die Form von beispielsweise einem IGBT (= Insulated Gate
Bipolar Transistor = Bipolartransistor mir isoliertem Gate), einem
MOSFET (= Metal-Oxide Semiconductor Field-Effect Transistor = Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
oder einer Diode etc. annehmen.
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Bei
dem Halbleitermodul, das die vorliegende Erfindung implementiert,
kann der Isolationskörper an den Teilen der Endkanten der
Wärmestrahlungsplatte oder an einer gesamten Oberfläche
derselben gebildet sein.
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Der
Isolationskörper kann ferner vorzugsweise den Hauptoberflächenabschnitt,
der an der Außenoberfläche der Wärmestrahlungsplatte
direkt gebildet ist, und die Seitenwandabschnitte, die direkt an mindestens
Teilen der Endkanten der Wärmestrahlungsplatte gebildet
sind, aufweisen.
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Bei
einer solchen Struktur kann ferner eine erhöhte Isoliereigenschaft
zwischen der Wärmestrahlungsplatte und dem Metallkörper
erhalten werden. Dies resultiert in einer Fähigkeit eines
Erhaltens eines Halbleitermoduls, das eine weiter erhöhte
Isoliereigenschaft hat.
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Bei
dem Halbleitermodul einer solchen Struktur kann der Isolationskörper
ferner an den Teilen der Endkanten der Wärmestrahlungsplatte
oder auf einer gesamten Oberfläche derselben gebildet sein.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann der Metallkörper vorzugsweise an einem gesamten Bereich
der Außenoberfläche des Isolationskörpers
gebildet sein,
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Bei
einer solchen Struktur kann der Metallkörper einen so groß wie
möglich erhöhten Oberflächenbereich haben,
wodurch ermöglicht wird, dass eine Außenoberfläche,
die als eine Wärmestrahloberfläche dient, des
Metallkörpers der Außenseite des Halbleitermoduls
mit einem erhöhten Oberflächenbereich ausgesetzt
ist. Dies resultiert in einer Fähigkeit eines Erhaltens
eines Halbleitermoduls, das eine weiter erhöhte Wärmestrahleigenschaft
hat.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann der Isolationskörper ferner einen Isolationsfilm,
der an der Wärmestrahlungsplatte durch min destens entweder
CVD, PVD oder ein thermisches Spritzen als ein Film gebildet ist,
aufweisen.
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Bei
einer solchen Struktur kann der Isolationskörper als ein
dünner und dichter Film gebildet sein, ohne zu bewirken,
dass ein Einschluss, wie zum Beispiel ein Haftmittel, dazwischen
liegt. Dies resultiert in einer Reduzierung des thermischen Widerstands,
während adäquat eine elektrische Isoliereigenschaft
sichergestellt wird. Ein Halbleiter kann somit mit einer Struktur
erhalten werden, die eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
und Isoliereigenschaft hat.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann der Metallkörper vorzugsweise einen Metallfilm, der
an dem Isolationskörper durch mindestens entweder PVD (=
Physical Vapor Deposition = physikalische Dampfabscheidung) oder
CVD (= Chemical Vapor Deposition = chemische Dampfabscheidung) als
ein Film gebildet ist, aufweisen.
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In
diesem Fall kann der Metallkörper ohne weiteres und direkt
an der Außenoberfläche des Isolationskörpers
auf eine leichte und zuverlässige Art gebildet werden.
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Der
Metallkörper kann zusätzlich durch einen anderen
Schritt, wie zum Beispiel durch ein metallisierendes Plattieren,
vorzugsweise gebildet werden.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann der Isolationskörper ferner vorzugsweise aus einem
anorganischen Material hergestellt sein.
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Bei
einer solchen Struktur kann der Isolationskörper eine reduzierte
Dicke haben, was die Bereitstellung eines Halbleitermoduls, das
eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit hat,
ermöglicht.
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Beispiele
eines anorganischen Materials können beispielsweise Aluminiumoxid,
Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Yttriumoxid, Zirconiumoxid, AlN, SiON, SiCN,
SiC und SiOC etc. aufweisen.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann der Metallkörper ferner vorzugsweise aus einem Metall
hergestellt sein, das aus einer Gruppe, die aus Aluminium, Nickel,
Kupfer, Silber, Gold oder einer Legierung dieser Komponenten besteht,
ausgewählt ist.
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Bei
einer solchen Struktur kann der Metallkörper eine erhöhte
thermische Leitfähigkeit haben, wodurch die Bereitstellung
eines Halbleitermoduls ermöglicht wird, das eine ausgezeichnete
Wärmestrahlfähigkeit hat. Dies erlaubt zusätzlich,
dass der Metallkörper ohne weiteres durch Schneiden oder Schleifen
bearbeitet wird.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann außerdem die Wärmestrahlungsplatte vorzugsweise
aus einem Metall hergestellt sein, das aus einer Gruppe, die aus
Aluminium, Kupfer oder einer Legierung dieser Komponenten besteht,
ausgewählt ist.
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Bei
einer solchen Struktur kann der Metallkörper eine erhöhte
thermische Leitfähigkeit haben, wodurch die Bereitstellung
eines Halbleitermoduls, das eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
hat, ermöglicht wird.
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Bei
dem Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann nebenbei bemerkt die Wärmestrahlungsplatte vorzugsweise
ein Paar von Wärmestrahlungsplatten, die auf beiden Hauptoberflächen
des Halbleiterelements platziert sind, aufweisen.
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Bei
einer solchen Struktur kann das Halbleiterelement auf beiden Hauptoberflächen
gekühlt werden, was es ermöglicht, dass das Halbleitermodul eine
weiter erhöhte Wärmestrahleigenschaft hat.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
im Lichte der folgenden Beschreibung offensichtlicher, wie es in
den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht, die ein Halbleitermodul eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht des Halbleitermoduls des ersten Ausführungsbeispiels,
bei dem beide Seiten in einem engen Kontakt mit Kühleinheiten
gehalten sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Halbleitermoduls des ersten Ausführungsbeispiels, das
in 1 gezeigt ist;
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4 eine
Draufsicht des Halbleitermoduls des ersten Ausführungsbeispiels
betrachtet in einer Richtung senkrecht zu Außenoberflächen
eines Isolationskörpers und eines Metallkörpers;
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5 eine
Querschnittsansicht, die ein Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls
des ersten Ausführungsbeispiels darstellt, bevor ein Stapelkörper
und relevante Bauteile mit einem Formharz geformt werden;
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6 eine
Querschnittsansicht, die das Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls
des ersten Ausführungsbeispiels darstellt, nachdem der
Stapelkörper und die relevanten Bauteile mit dem Formharz
geformt sind;
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7A eine
Querschnittsansicht, die die Beziehung zwischen einer Wärmestrahlungsplatte,
dem Isolationskörper und dem Metallkörper darstellt,
bevor das Halbleitermodul des ersten Ausführungsbeispiels
dem Bearbeiten durch ein Schneiden oder Schleifen ausgesetzt wird;
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7B eine
Querschnittsansicht, die die Beziehung zwischen der Wärmestrahlungsplatte,
dem Isolationskörper und dem Metallkörper darstellt, nachdem
das Halbleitermodul des ersten Ausführungsbeispiels dem
Bearbeiten durch ein Schneiden oder Schleifen ausgesetzt wurde.
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8 eine
Querschnittsansicht, die das Halbleitermodul des ersten Ausführungsbeispiels darstellt,
um Abmessungen von verschiedenen Teilen einschließlich
eines Isolationsraumabstands des Halbleitermoduls des ersten Ausführungsbeispiels darzustellen;
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9 eine
fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht
des Halbleitermoduls des ersten Ausführungsbeispiels, die
in der Nachbarschaft eines Endabschnitts des Isolationskörpers
dargestellt ist;
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10 eine
fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht
eines Halbleitermoduls, die in der Nachbarschaft eines Endabschnitts
des Isolationskörpers bei der Abwesenheit eines Metallkörpers dargestellt
ist;
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11 eine
Querschnittsansicht des Halbleitermoduls in der Abwesenheit des
Metallkörpers;
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12 eine
Querschnittsansicht des Halbleitermodus in der Abwesenheit des Metallkörpers, die
darstellt, wie ein Stehspannungsmessungsverfahren ausgeführt
wird;
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13 eine
Querschnittsansicht des Halbleitermoduls des ersten Ausführungsbeispiels,
die darstellt, wie das Stehspannungsmessungsverfahren ausgeführt
wird;
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14 eine
Querschnittsansicht, die ein Halbleitermodul eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 eine
Querschnittsansicht, die ein Halbleitermodul eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 eine
Querschnittsansicht, die ein Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls
des dritten Ausführungsbeispiels darstellt, bevor ein Stapelkörper
und relevante Bauteile mit einem Formharz geformt werden;
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17 eine
Querschnittsansicht, die das Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls
des dritten Ausführungsbeispiels darstellt, nachdem der Stapelkörper
und die relevanten Bauteile mit dem Formharz geformt sind;
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18 eine
fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht
des Halbleitermoduls des dritten Ausführungsbeispiels,
die in der Nachbarschaft eines Endabschnitts des Isolationskörpers
dargestellt ist;
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19 eine
Querschnittsansicht, die ein Halbleitermodul eines vierten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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20 eine
fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht
des Halbleitermoduls des vierten Ausführungsbeispiels,
die in der Nachbarschaft eines Endabschnitts des Isolationskörpers
dargestellt ist;
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21 eine
Querschnittsansicht, die ein Halbleitermodul eines fünften
Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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22 eine
Querschnittsansicht, die ein Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls
des fünften Ausführungsbeispiels darstellt, bevor
ein Stapelkörper und relevante Bauteile mit einem Formharz geformt
werden;
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23 eine
Querschnittsansicht, die das Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls
des fünften Ausführungsbeispiels darstellt, nachdem
der Stapelkörper und die relevanten Bauteile mit dem Formharz
geformt wurden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Halbleitermodule
von verschiedenen Ausführungsbeispielen gemäß der
vorliegenden Erfindung und Verfahren zum Herstellen der Halbleitermodule
der verschiedenen Ausführungsbeispiele sind nun im Folgenden
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch so aufzufassen, dass dieselbe
nicht auf solche Ausführungsbeispiele, die im Folgenden
beschrieben sind, begrenzt ist, und technische Konzepte der vorliegenden
Erfindung können in Kombina tion mit anderen bekannten Technologien implementiert
sein, oder die andere Technologie kann Funktionen haben, die äquivalent
zu solchen bekannten Technologien sind.
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In
der folgenden Beschreibung versteht es sich von selbst, dass solche
Ausdrücke wie „nach innen”, „außen”, „Ende”, „Kante”, „Anschluss” und
dergleichen vorteilhafte Wörter sind und nicht als begrenzende
Ausdrücke aufgefasst werden sollten.
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[Ausführungsbeispiele]
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein
Halbleitermodul eines Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung und das Verfahren zum Herstellen desselben
sind im Folgenden im Detail unter Bezugnahme auf 1 bis 13 der
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist das Halbleitermodul 1 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Halbleiterelement 2 und
ein Paar von Wärmestrahlungsplatten 3, die in
einer thermischen Berührung mit dem Halbleiterelement 2 auf
beiden Hauptoberflächen desselben platziert sind und mit
Elektroden des Halbleiterelements 2 elektrisch verbunden
sind, auf, wobei beide mit einem Formharz 11 in eine einheitliche
Struktur geformt sind.
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Das
Paar von Wärmestrahlungsplatten 3 hat Außenoberflächen 31,
an denen Isolationskörper 4 jeweils direkt gebildet
sind. Die Isolationskörper 4 haben Außenoberflächen 41,
an denen Metallkörper 5 direkt gebildet sind,
wobei Endkanten 52 jeweils bei von Endkanten 42 der
Isolationskörper 4 nach innen versetzten Positionen
platziert sind.
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Jeder
der Isolationskörper 4 ist somit mit jedem der
Metallkörper 5 und dem Formharz 11 bedeckt,
und die Metallkörper 5 haben Außenoberflächen 51,
die dem Äußeren des Formharzes 11 ausgesetzt
sind (siehe 1 und 3).
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Die
Isolationskörper 4 weisen Isolationsfilme, die
an den Außenwänden 31 der Wärmestrahlungsplatten 3 durch
eine chemische Dampfabscheidung (CVD) jeweils gebildet sind, auf.
Jeder der Isolationsfilme ist insbesondere aus einem Aluminiumoxidfilm,
der aus einem anorganischen Material hergestellt ist, zusammengesetzt.
Die Metallkörper 5 weisen zusätzlich
Metallfilme, die an den Außenwänden 41 der
Isolationskörper 4 durch jeweils eine physikalische
Dampfabscheidung (PVD) gebildet sind, auf. Jeder der Metallfilme
ist insbesondere aus einem Aluminiumfilm, der durch Sputtern bzw.
Zerstäuben gebildet ist, zusammengesetzt.
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Jeder
Isolationskörper 4 hat ferner eine Dicke, die
sich abhängig von einer gewünschten Spannung einer
dielektrischen Festigkeit erhöht oder verringert und die
bei einem Wert, der von beispielsweise 10 bis 30 μm reicht,
liegt. Jeder der Metallkörper 5 hat eine Dicke
eines Werts, die von 10 bis 200 μm reicht.
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Das
Halbleitermodul 1 wird bei Elektroleistungswandlervorrichtungen,
wie zum Beispiel einem Wechselrichter und einem Wandler etc., verwendet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat bei dem Halbleitermodul 1 das
Halbleiterelement 2 eine Oberfläche, an die eine
Wärmestrahlungsplatte 3, die aus Kupfer hergestellt
ist, über eine Lötschicht 12 gebondet
ist, und eine andere Oberfläche, an die ein Abstandshalter 13,
der aus Kupfer hergestellt ist, über eine andere Lötschicht 12 gebondet
ist. Der Abstandshalter 13 hat eine Oberfläche,
die zu dem Halbleiterelement gewandt ist, und eine andere Oberfläche,
an die die Wärmestrahlungsplatte 3 über
die Lötschicht 12 gebondet ist. Dies erlaubt,
dass das Halbleiterelement 2 an das Paar von Wärmestrahlungsplatten 3 thermisch
gebondet wird.
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Obwohl
es in den Zeichnungsfiguren nicht gezeigt ist, enthält
das Halbleitermodul 1 darin zwei Stücke von Halbleiterelementen 2,
wobei eines derselben ein IGBT (= Insulated Gate Bipolar Transistor =
Bipolartransistor mit isoliertem Gate) ist und das andere derselben
eine Diode ist.
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Der
Abstandshalter ist in einer kleineren Größe als
das Halbleiterelement (IGBT) 2 gebildet. Das Halbleiterelement 2 hat
eine Oberfläche, die dem Abstandshalter 13 zugewandt
ist, die mit Basisanschlüssen 2a, die jeweils
mit einem Endabschnitt 14a der Signalanschlüsse 14 über
Bonddrähte 141 elektrisch verbunden sind, gebildet
ist. Die Signalanschlüsse 14, die durch das Formharz 11 gestützt sind,
haben die anderen Endabschnitte, die sich von dem geformten Harz 11 lateral
nach außen erstrecken. Das Halbleiterelement (IGBT) 2 hat
zusätzlich eine andere Oberfläche, die dem Abstandshalter 13 zugewandt
ist und mit einem Emitter-Anschluss gebildet ist, und die eine Oberfläche,
die mit einem Kollektor-Anschluss gebildet ist. Die Emitter- und
Kollektor-Anschlüsse sind mit dem Paar von Wärmestrahlungsplatten 3 jeweils
elektrisch verbunden.
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Die
Wärmestrahlungsplatten 3 haben vorstehende Enden,
die jeweils mit Elektrodenanschlüssen 32 gebildet
sind, die von dem Formharz 11 jeweils lateral nach außen
vorstehen, wie es in 1 und 3 gezeigt
ist. Die Signalanschlüsse 14 stehen zusätzlich
von dem Formharz 11 in einer Richtung entgegengesetzt zu
den Elektrodenanschlüssen 32 lateral nach außen
vor.
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Die
Isolationskörper 4 sind auf gesamten Oberflächen
der Wärmestrahlungsplatten 3 jeweils auf den Außenoberflächen 31 abgeschieden.
Es wird hier angenommen, dass die Außenoberflächen 31 der
Wärmestrahlungsplatten 3 keine Oberflächen
der Elektrodenanschlüsse 31 betreffen. Die Außenoberflächen 41 der
Isolationskörper 4 tragen außerdem auf
denselben jeweils die Metallkörper 5, die in den jeweiligen
Filmen gebildet sind und jeweils eine kleinere Größe
als jeder der Isolationskörper 4 aufweisen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat die Außenwand 31 der
Wärmestrahlungsplatte 3, die in einer rechtwinkligen
Form gebildet ist, einen gesamten Bereich, auf dem der Isolationskörper 4 als
ein Film gebildet ist. Der Metallkörper 5 ist
an dem Isolationskörper 4 als ein Film in einer
rechtwinkligen Form derart gebildet, dass eine Endkante des Metallkörpers 5 von
der Endkante 42 des Isolationskörpers 4 nach
innen platziert ist. Das heißt, die rechtwinklige Form
des Metallkörpers 5 hat eine Kontur, die von einer
Kontur der rechtwinkligen Form des Isolationskörpers 4 nach
innen platziert ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird das Halbleitermodul 1,
wenn beide Hauptoberflächen in einer engen Berührung
mit jeweils den Kühleinheiten 6 gehalten sind,
verwendet. Die Kühleinheiten 6 haben insbesondere
Kühloberflächen 61, die in einer Berührung
mit den Außenoberflächen 51 der Metallkörper 5 bei
Positionen gehalten sind, die jeweils beiden Hauptoberflächen
ausgesetzt sind.
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Jede
der Kühleinheiten 6, die aus einem metallischen
Material, wie zum Beispiel Aluminium, das eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit
hat, hergestellt sind, weist Kühlmediumströhmungskanäle 62, die
lateral aneinandergrenzend sind, auf, um die Strömung eines
Kühlmediums zuzulassen. Die vorliegende Erfindung ist außerdem
nicht auf die Kühleinheiten 6 des Typs, der ein
solches Kühlmedium verwendet, begrenzt, dieselben können
jedoch Kühleinheiten verwenden, die jeweils beispielsweise
mit Kühlrippen für Kühlzwecke gebildet
sind.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls der vorliegenden Erfindung
ist nun im Folgenden im Detail beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird zuerst der Abstandshalter 13 auf
das Halbleiterelement 2 über die Lötschicht 12 gestapelt,
und das Paar von Wärmestrahlungsplatten 3 wird
auf den Abstandshalter 13 und das Halbleiterelement, die
folglich zwischen dem Paar von Wärmestrahlungsplatten 3 angeordnet sind,
gestapelt, wodurch ein Stapelkörper 10 vorbereitet
wird. Die Isolationskörper 4 werden dann direkt an
den Außenoberflächen 31 von jeweils den
Strahlungsplatten 3 gebildet, wonach die Metallkörper 5 an den
Außenoberflächen 41 der Isolationskörper
jeweils direkt gebildet werden. In diesem Fall werden die Endkanten 52 jeweils
von den Endkanten 42 der Isolationskörper 4 nach
innen platziert. Während des Bildungsschrittes können
die Isolationskörper 4 und die Metallkörper 5 vorzugsweise
als jeweilige Filme, bevor der Stapelkörper 10 gebildet
wird, gebildet werden.
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Die
Signalanschlüsse 14 werden ferner mit den Basisanschlüssen 2a des
Halbleiterelements 2 über die Bonddrähte 141 elektrisch
verbunden.
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Die
Filme der Isolationskörper werden ferner durch CVD (= Chemical
Vapor Deposition = chemische Dampfabscheidung) gebildet, und die
Filme der Metallkörper werden durch Zerstäuben
etc. gebildet.
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Der
Stapelkörper 10, die Isolationskörper 4 und
die Metallkörper 5 werden anschließend
mit dem Formharz 11 bedeckt, um den Stapelkörper 10,
die Isolationskörper 4 und die Metallkörper 5 in
einer Struktur, die in 6 gezeigt ist, einzubetten.
Beispiele des Formharzes 11 können vorzugsweise
beispielsweise Epoxidformharz aufweisen. Während des Formschrittes
wird das Formharz 11 auf allen Konstruktionselementen des
Halbleitermoduls 1 außer Teilen des Paars der
Elektrodenanschlüsse 32 und der Signalanschlüsse 14 aufgebracht.
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Ein
Bearbeiten der Oberflächen des Paars von Metallkörpern 5 und
des Formharzes 11 durch Schneiden oder Schleifen bewirkt,
dass die Metallkörper 5 dem Äußeren
des Formharzes 11 ausgesetzt werden. Das heißt,
das Bearbeiten wird an dem Formharz 11 und den Metallkörpern 5 bis
zu Formgebungspositionen, die durch gestrichelte Linien G in 6 angegeben
sind, ausgeführt.
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Bei
den vorhergehenden Schritten, die auf die im Vorhergehenden dargelegte
Art und Weise ausgeführt werden, wird das Halbleitermodul 1 mit den
beiden Oberflächen, denen die Außenoberflächen 51 der
Metallkörper 5 ausgesetzt sind, erhalten.
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Das
Halbleitermodul 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat verschiedene vorteilhafte Effekte, wie es im Folgenden beschrieben
ist.
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Die
Isolationskörper 4 sind an den Außenoberflächen 31 des
Paars von Strahlungsplatten 3 direkt gebildet. Die Metallkörper 5 sind
an den Außenoberflächen 41 der Isolationskörper 4 direkt
gebildet, wobei die Endkanten 52 der Metallkörper 5 von
den Endkanten 42 der Isolationskörper 4 jeweils
nach innen platziert sind. Die Metallkörper 5 sind
zusätzlich zu dem Äußeren des Formharzes 11 ausgesetzt.
Das Platzieren der Kühleinheiten 6 auf dem Paar
von Metallkörpern 5 in einem direkten Kontakt
mit den selben, wie es in 2 gezeigt ist, ermöglicht
somit jeweils, dass das Halbleiterelement 2 eine Wärmestrahlung
effizient durchführt, wobei eine Isoliereigenschaft zwischen
dem Halbleiterelement 2 und den Kühleinheiten 6 sichergestellt
ist.
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Wie
im Vorhergehenden dargelegt ist, nimmt ferner das Halbleitermodul 1 die
Form einer einheitlichen Struktur ein, die die Metallkörper 5,
die jeweils über die Isolationskörper 4 von
den Wärmestrahlungsplatten 3 isoliert sind, enthalten.
Es entsteht somit keine Notwendigkeit nach Isolationsgliedern, die jeweils
als getrennte Bauteile zwischen dem Halbleitermodul 1 und
den Kühleinheiten 6 vorzusehen sind, und das Halbleitermodul 1 kann
direkt an die Kühleinheiten 6 montiert sein. Dies
resultiert in einer verbesserten Montageausführbarkeit
des Halbleitermoduls 1 hinsichtlich der Kühleinheiten 6.
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Die
Isolationskörper 4 sind jeweils ferner direkt
an den Außenoberflächen 31 der Wärmestrahlungsplatten 3 gebildet,
und die Metallkörper 5 sind jeweils an den Außenoberflächen 31 der
Isolationskörper 3 direkt gebildet. Daher tritt
während eines Herstellens des Halbleitermoduls 1 kein
Risiko auf, dass die Isolationskörper 4 jeweils
von den Wärmestrahlungsplatten 3 versetzt sind,
und die Metallkörper 5 jeweils von den Isolationskörpern 4 versetzt sind.
Dies liefert eine Erleichterung eines Herstellens des Halbleitermoduls 1,
während eine Isoliereigenschaft zwischen den Wärmestrahlungsplatten 3 und den
Metallkörpern 5 zuverlässig erhalten
wird.
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Die
Metallkörper 5 sind ferner an den Isolationskörpern 4 gebildet,
wobei die Endkanten 52 von den Endkanten 42 der
Isolationskörper 4 jeweils nach innen platziert
sind. Dies stellt adäquat eine Isoliereigenschaft zwischen
den Wärmestrahlungsplatten 3 und den Metallkörpern 5 sicher.
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Die
Isolationskörper 4 sind außerdem mit den
Metallkörpern 5 und dem Formharz 11 derart
bedeckt, dass die Isolationskörper 4 einer äußeren Oberfläche
des Halbleitermoduls 1 nicht ausgesetzt sind. Wie in 9 gezeigt
ist, verbleibt daher die Wärmestrahlungsplatte 5,
die an dem Isolationskörper 5 in dem Bereich von
der Endkante 42 nach innen direkt gebildet ist, in einem
Zustand, bei dem die Wärmestrahlungsplatte 3 in
dem Formharz 11 um einen Abstand vergraben ist, der äquivalent
zu einer Gesamtdicke des Isolationskörpers 4 und
des Metallkörpers 5 ist. Wie im Folgenden beschrieben
ist, erhöhen sich daher elektrische Isoliereigenschaften zwischen
der Wärmestrahlungsplatte 5 und dem Metallkörper 5 und
der Wärmestrahlungsplatte 3 und der äußeren
Oberfläche des Halbleitermoduls 1.
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Das
heißt, wenn kein Metallkörper 5 auf der Außenwand 41 des
Isolationskörpers 4 platziert ist, dann verbleibt
die Wärmestrahlungsplatte 3 in einem Zustand,
der in dem Formharz 11 mit einer Tiefe vergraben ist, die äquivalent
zu einer Dicke d1 des Isolationskörpers 4 ist.
Dies resultiert jedoch in einem Effekt, dass ein Isolierabstand
in dem Festkörper zwischen der Wärmestrahlungsplatte 3 und
der äußeren Oberfläche 101 des
Halbleitermoduls 1 auf einen Wert gleich lediglich der
Dicke d1 des Isolationskörpers 4 fällt.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „Isolierabstand
in einem Festkörper” auf einen Abstand zwischen
einer Begrenzungsoberfläche zwischen dem Isolationskörper 4 und
dem Formharz 11 und der äußeren Oberfläche 101 des
Halbleitermoduls 1.
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Das
heißt, der Isolierabstand in dem Festkörper stellt
einen Abstand dar, auf dem ein innerer Teil eines Festkörpers
einen Weg hat, der auf einem minimalen Widerstandswert liegt. Im
Gegensatz dazu muss ein Isolationsraumabstand, der einen Abstand eines
Wegs darstellt, auf dem der Festkörper eine Oberfläche
hat, die einen minimalen Widerstandswert hat, adäquat länger
als der Isolierabstand in dem Festkörper sein. Sonst kann
kein äquivalenter Isolationswiderstand erhalten werden.
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Wenn
das Halbleitermodul 9 daher den Isolierabstand innerhalb
des Festkörpers nicht lediglich durch einen Wert, der äquivalent
zu der Dicke des Isolationskörpers 4 ist, sicherstellen
kann, muss das Halbleitermodul 9 einen erhöhten
Isolationsraumabstand D1 zwischen der Kante der Wärmestrahlungsplatte 3 und
dem Signalanschluss 14 haben, wie in 11 gezeigt
ist. Dies resultiert in einer Erhöhung in einem physischen
Körper des Halbleitermoduls 9.
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Bei
dem Halbleitermodul 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind im Gegensatz dazu die Metallkörper 5 jeweils
an den Außenoberflächen 41 der Isolationskörper 4 gebildet,
wobei die Endkante 52 von jedem Metallkörper 5 in
dem Bereich von der Kante 42 von jedem Isolationskörper 4 nach
innen platziert ist. Das heißt, wie in 8 gezeigt
ist, jeder Metallkörper 5 hat beispielsweise eine
Länge A, die kürzer als eine Länge B
von jedem Isolationskörper 4 ist. Wie in 9 gezeigt
ist, ist daher der Isolierabstand in dem Festkörper äquivalent
zu einem Abstand d2, der die Dicke d1 des Isolationskörpers 4 betrifft,
und einem Abstand von (B – A)/2 zwischen der Endkante 52 des
Isolationskörpers 4 und der Endkante 52 des
Metallkörpers 5. Dies ermöglicht, dass
ein merklich erhöhter Isolierabstand in dem Festkörper
erhalten wird. Wie in 8 gezeigt ist, entsteht daher
keine Notwendigkeit, den Isolationsraumabstand D2 zu erhöhen,
was eine Reduzierung der physischen Größe des
Halbleitermoduls 1 ermöglicht.
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Wie
im Vorhergehenden dargelegt ist, kann außerdem das Halbleitermodul 1,
das die Struktur hat, die eine solche Erhöhung des Isolierabstands
in dem Festkörper ermöglicht, einen erhöhten
Isolierabstand zwischen der Wärmestrahlungsplatte 3 und dem
Metallkörper 5, das heißt einen erhöhten
Isolierabstand zwischen dem Halbleitermodul 1 und der Kühleinheit 6,
haben.
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Wie
in 8 und 9 gezeigt ist, hat das Formharz 11 mit
anderen Worten nach innen gerichtete Vorsprünge 11a,
die jeweils eine Endfläche haben, die in einer engen Berührung
mit der Endkante 52 des Metallkörpers 5 gehalten
ist. Dies erhöht den Isolierabstand in dem Festkörper
zwischen der Endkante 42 des Isolationskörpers 4 und
der Endkante 52 des Metallkörpers 5.
Dies erlaubt, dass das Halbleitermodul 1 einen erhöhten
Isolationswiderstand hat, ohne eine Erhöhung der physischen
Größe des Halbleitermoduls 1 zu bewirken.
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Keiner
der Isolationskörper 4 ist ferner der äußeren
Oberfläche 101 des Halbleitermoduls 1 ausgesetzt.
Somit tritt kein Risiko einer Beschädigung an den Isolationskörpern 4 während
eines Verfahrens eines Montierens des Halbleitermoduls 1 an
den Kühleinheiten 46 auf, während das
Auftreten einer Verschlechterung einer Isolierfunktion verhindert wird.
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Da
jeweils ferner die Metallkörper 5 an den Außenoberflächen 41 der
Isolationskörper 5 direkt gebildet sind, können
die Isoliereigenschaften der Isolierkörper 4 ohne
weiteres untersucht werden. Wenn die Metallkörper 5 nicht
jeweils an die Außenoberflächen 41 der
Isolationskörper 4 gebondet sind, wie in 12 gezeigt
ist, müssen Elektrodenanschlussstellen 71 gegen
die Isolationskörper 4 gedrückt werden,
um die gesamten Oberflächen der Isolationskörper 4 zum
Messen einer Stehspannung zu bedecken. Es gibt jedoch eine Wahrscheinlichkeit einer
Schwierigkeit, die beim zuverlässigen Drücken der
Elektrodenanschlussstellen 71 gegen die Isolationskörper 4 auftritt.
Dies resultiert in einem Risiko einer Schwierigkeit, die beim Durchführen
der Messung der Stehspannung auf eine zuverlässige Art und
Weise auftritt.
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Bei
den Metallkörpern 5, die jeweils direkt an den
Außenoberflächen 41 der Isolationskörper 4 gebildet
sind, entsteht im Gegensatz dazu keine Notwendigkeit, die Elektrodenanschlussstellen 71 der großen
Größen gegen die Isolationskörper 4 zu
drücken. Das heißt, Messelektroden können
direkt in einen elektrischen Kontakt mit den Metallkörpern 5 zum
Messen der Stehspannung gebracht werden, wodurch adäquat
ermöglicht wird, die Isoliereigenschaften der Isolationskörper 4 sicherzustellen,
wie es in 13 gezeigt ist.
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In 12 und 13 bezeichnet
außerdem die Bezugsziffer 72 eine Stehspannungstesteinheit.
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Die
Isolationskörper 4 sind ferner aus den Isolationsfilmen,
die an den Außenoberflächen 31 der Wärmestrahlungsplatten 3 durch
chemische Dampfabscheidung (CVD) gebildet sind, zusammengesetzt.
Die Isolierfilme können daher jeweils an den Wärmestrahlungsplatten
gebildet sein, ohne eine Notwendigkeit, dass dazwischenliegende
Substanzen, wie zum Beispiel ein Haftmittel, vorgesehen sind. Dies
ermöglicht, dass die Isolationskörper 4 jeweils
als dünne und dichte Filme gebildet sind, was eine Reduzierung
des thermischen Widerstands ermöglicht, während
eine elektrische Isoliereigenschaft adäquat sichergestellt
ist. Es ist daher möglich, ein Halbleitermodul 1,
das eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit und
Isoliereigenschaft hat, ohne weiteres zu erhalten.
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Die
Metallkörper 5 werden ferner als Filme durch das
Zerstäubungsverfahren gebildet. Dies ermöglicht,
dass die Metallkörper 5 an den Außenoberflächen 41 der
Isolationskörper 4 auf eine einfache und zuverlässige
Art und Weise direkt gebildet werden.
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Da
außerdem die Isolationskörper 4 aus Aluminiumoxid
hergestellt sind, kann jeder der Isolationskörper 4 eine
reduzierte Dicke haben, was das Bereitstellen eines Halbleitermoduls 1,
das eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit hat,
ermöglicht.
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Da
ferner die Metallkörper 5 aus Aluminium mit einer
erhöhten thermischen Leitfähigkeit hergestellt
sind, ermöglicht dies, dass das Halbleitermodul 1 eine
erhöhte Wärmestrahlfähigkeit hat. Die
Metallkörper 5 können zusätzlich
ohne weiteres durch Schneiden oder Schleifen bearbeitet werden.
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Die
Wärmestrahlungsplatten 3 sind ferner aus Kupfer
hergestellt, wodurch eine erhöhte thermische Leitfähigkeit
geliefert wird. Dies macht es möglich, ein Halbleitermodul
zu erhalten, das eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
hat.
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Bei
dem Verfahren eines Herstellens des Halbleitermoduls, das im Vorhergehenden
dargelegt ist, wird außerdem das Formharz 11 auf
eine Art und Weise gebildet, um den Stapelkörper 10,
die Isolationskörper 4 und die Metallkörper 5 zu
bedecken. Ein Bearbeiten der Oberflächen des Paars von
Metallkörpern 5 und des Formharzes 11 durch
Schneiden oder Schleifen erlaubt danach, dass die Metallkörper 5 nach
außen ausgesetzt werden. Dies ermöglicht, dass
die Metallkörper 5 zu dem Äußeren
des Formharzes 11 ohne weiteres ausgesetzt werden. Dies
erlaubt ferner, dass die Oberflächen (Außenoberflächen 51)
der Metallkörper 5 geglättet werden,
wodurch eine Erhöhung eines Kontaktoberflächenbereichs
zwischen den Metallkörpern 5 und den Kühleinheiten 6,
die in einer Berührung mit denselben gehalten werden, ermöglicht
wird. Dies resultiert in einer Fähigkeit eines Erhaltens
eines Halbleitermoduls 1, das eine verbesserte Wärmestrahlfähigkeit
hat.
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Das
heißt, wie in 7 gezeigt ist,
es besteht eine Wahrscheinlichkeit eines Bewirkens, dass die Außenoberfläche 31 der
Wärmestrahlungsplatte 3 uneben oder wellig ist,
wenn dieselbe einer Wärme während des Lötens
ausgesetzt wird. Wenn der Isolationskörper 4 und
der Metallkörper 5 an der Außenoberfläche 31 der
Wärmestrahlungsplatte 3 als dünne Filme
bei einem solchen unebenen oder welligen Zustand gebildet werden,
hat der Metallkörper 5 eine Oberfläche
(Außenoberfläche 510), die in einem unebenen
oder welligen Zustand bleibt, wie es in 7A gezeigt
ist. Wenn die Kühleinheit 6 dann in einer Berührung
mit der Oberfläche (Außenoberfläche 510)
des Metallkörpers 5 für eine Montage
gebracht wird, tendiert die Oberfläche (Außenoberfläche 510) des
Metallkörpers 5 dazu, einen verringerten Kontaktoberflächenbereich
zu haben, mit einem resultierenden Risiko eines Abfalls, der in
einer Wärmestrahleffizienz auftritt.
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Durch
die Verwendung des im Vorhergehenden dargelegten Herstellungsverfahren
kann jedoch die Oberfläche des Metallkörpers 5 durch
Schneiden oder Schleifen bearbeitet werden, wodurch eine glatte
Außenoberfläche 51, wie in 7B gezeigt
ist, gebildet wird. Dies macht es möglich, ein Halbleitermodul 1 zu
erhalten, das eine ausgezeichnete Wärmestrahlfähigkeit
hat.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird es, wie es im
Vorhergehenden dargelegt ist, möglich, ein Halbleitermodul
zu liefern, das verfügbar ist, um ohne weiteres mit einer
Fähigkeit, um ohne weiteres an Kühleinheiten montiert
zu werden, hergestellt zu werden, während dasselbe eine
erhöhte Wärmestrahlfähigkeit hat, und
ein Verfahren zum Herstellen desselben zu liefern.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein
Halbleitermodul eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung und ein Verfahren zum Herstellen desselben
sind im Folgenden unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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Das
Halbleitermodul 1A des vorlegenden Ausführungsbeispiels,
das in 14 gezeigt ist, unterscheidet
sich von dem Halbleitermodul 1 des ersten Ausführungsbeispiels
hinsichtlich der Isolationskörper 4A, die gebildet
sind, um jeweils Teile von Endflächen 33 der Wärmestrahlungsplatten 3 zu
bedecken.
-
Jeder
der Isolationskörper 4A hat insbesondere einen
Hauptoberflächenabschnitt 4a, der eine gesamte
Oberfläche der Außenoberfläche 31 von
jeder Wärmestrahlungsplatte 3 bedeckt, und Seitenwandabschnitte 4b,
die an vier Seiten des Hauptoberflächenabschnitts 4a gebildet
sind, um Teile von vier Endflächen 33 von jeder
Wärmestrahlungsplatte 3 bei Positionen in nächster
Nähe zu der Außenoberfläche 31 der
Wärmestrahlungsplatte 3 zu bedecken. Mit einer
solchen Struktur werden der Hauptoberflächenabschnitt 4a,
der über der gesamten Oberfläche der Außenoberfläche 31 von
jeder Wärmestrahlungsplatte 3 gebildet wird, und
die Seitenwandabschnitte 4b, die auf den vier Endflächen 33 von
jeder Wärmestrahlungsplatte 3 platziert werden,
miteinander kontinuierlich gebildet.
-
Das
Halbleitermodul 1A des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat ein andere gleiche Struktur wie dieselbe des Halbleitermoduls
des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Das
Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls 1A des vorliegenden
Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem Verfahren
zum Herstellen des Halbleitermoduls 1 des ersten Ausführungsbeispiels
dahingehend, dass die Isolationskörper 4A als
Filme über erweiterten Bereichen gebildet werden, um nicht
nur jeweils die Hauptoberflächen der Außenoberflächen 31 der
Wärmestrahlungsplatten 3 und die Teile der Endflächen 33 der
Wärmestrahlungsplatten 3 zu bedecken. Das Verfahren
zum Herstellen des Halbleitermoduls 1A des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist andere gleiche Schritte wie dieselben des Verfahrens zum Herstellen
des Halbleitermoduls 1 des ersten Ausführungsbeispiels auf.
-
Bei
einer solchen Struktur des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist die Isoliereigenschaft zwischen der Wärmestrahlungsplatte 3 und
dem Metallkörper 5 weiter erhöht. Das
heißt, die Struktur des Isolationskörpers 4A kann
einen erhöhten Isolierab stand in dem Festkörper
haben. Dies resultiert in einer Erhöhung der Isoliereigenschaft
zwischen der Wärmestrahlungsplatte 3 und dem Metallkörper 5, während
eine Erhöhung der Isoliereigenschaft zwischen der Wärmestrahlungsplatte 3 und
dem Signalanschluss 14 ermöglicht wird.
-
Es
wird als ein Resultat möglich, ein Halbleitermodul 1A zu
erhalten, das eine weiter erhöhte Isoliereigenschaft hat.
-
Das
Halbleitermodul 1A hat ferner die gleichen anderen Vorteile
wie dieselben des Halbleiterelements 1 des ersten Ausführungsbeispiels.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
Halbleitermodul eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung und ein Verfahren zum Herstellen desselben
sind im Folgenden unter Bezugnahme auf 15 bis 18 beschrieben.
-
Das
Halbleitermodul 1B des vorliegenden Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem Halbleitermodul 1 des ersten
Ausführungsbeispiels dahingehend, dass die Isolationskörper 4A jeweils
an den Wärmestrahlungsplatten 3 in den erweiterten Bereichen
direkt gebildet sind, um jeweils die Außenoberflächen 31 des
Paars von Wärmestrahlungsplatten 3 und mindestens
die Teile der Endflächen 33 der Wärmestrahlungsplatten 3 zu
bedecken, während Metallkörper 5B direkt
an Außenoberflächen 41A der Isolationskörper 4A in
gesamten Oberflächenbereichen, die die Kantenabschnitte 411 bedecken,
gebildet sind.
-
Das
heißt, das Halbleitermodul 1B des vorliegenden
Ausführungsbeispiels ist hinsichtlich der Struktur ähnlich
zu dem Halbleitermodul 1A des zweiten Ausführungsbeispiels,
das in 14 gezeigt ist, dahingehend,
dass jeder der Isolationskörper 4A einen Hauptoberflächenabschnitt 4a hat,
der die gesamte Oberfläche der Außenoberfläche 31 von
jeder Wärmestrahlungsplatte 3 bedeckt, und die
Seitenwandabschnitte 4b an den vier Seiten der Hauptoberflächenabschnittes 4a gebildet
sind, um die Teile der vier End flächen 33 von
jeder Wärmestrahlungsplatte 3 bei den Positionen
in einer nächsten Nähe zu der Außenoberfläche 31 der
Wärmestrahlungsplatte 3 zu bedecken. Bei dem Halbleitermodul 1B des
vorliegenden Ausführungsbeispiels sind jedoch Metallkörper 5B jeweils
an gesamten Oberflächenbereichen der Außenoberflächen 41A der
Isolierkörper 4A gebildet. Keiner der Metallkörper 5 ist
zusätzlich an den Seitenwandabschnitten 4b von
jedem Isolationskörper 4 in Bereichen gebildet,
die näher zu Endkanten 42 desselben als Kantenabschnitte 411 sind.
Das heißt, keiner der Metallkörper 5 ist
an Endoberflächen 43 von jedem Isolationskörper 4,
Endflächen 33 von jeder Wärmestrahlungsplatte 3 bedeckend,
gebildet.
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Das
Halbleitermodul des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat
eine andere gleiche Struktur wie dieselbe des Halbleitermoduls des
ersten Ausführungsbeispiels.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls 1B des
vorliegenden Ausführungsbeispiels werden Metallkörper 5B als
Filme auf eine Art und Weise gebildet, wie es in 16 gezeigt
ist. Das heißt, die Metallkörper 5B werden
an gesamten Oberflächenbereichen der Außenoberflächen 41A der
Isolationskörper 4 in Bereichen gebildet, die
die Kantenabschnitte 411 bedecken. Das Verfahren zum Herstellen
des Halbleitermoduls 1B des vorliegenden Ausführungsbeispiels
weist andere gleiche Schritte wie dieselben des Verfahrens zum Herstellen
des Halbleitermoduls 1A des zweiten Ausführungsbeispiels
auf.
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Das
heißt, wie in 16 und 17 gezeigt ist,
dass das Halbleiterelement 2, der Abstandshalter 13 und
das Paar von Wärmestrahlungsplatten 3 aufeinandergestapelt
werden, um einen Stapelkörper 10B zu bilden. Die
Isolationskörper 4 werden dann auf dem Stapelkörper 10B an
beiden Seiten desselben gebildet, wonach die Metallkörper 5 jeweils
an den Außenoberflächen 41A der Isolatorkörper
gebildet werden, wodurch eine Teilmontage gebildet wird. Die Teilmontage
wird anschließend vollständig mit einem Formharz 11B bedeckt.
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Ein
Bearbeiten von Oberflächen des Paars von Metallkörpern 5B und
des Formharzes 11 an Positionen, die durch gestrichelte
Linien G angegeben sind, durch Schnei den oder Schleifen ermöglicht dann,
dass die Metallkörper 5B zu dem Äußeren
des Formharzes 11B ausgesetzt werden.
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Bei
dem Halbleitermodul 1B des vorliegenden Ausführungsbeispiels
werden die Isolationskörper 4A jeweils direkt
an der Außenoberfläche 31 der Wärmestrahlungsplatten 3 auf
den gesamten Oberflächen derselben und den Teilen der vier
Endflächen 33 der Wärmestrahlungsplatten 3 gebildet.
Selbst wenn daher die Metallkörper 5B an den Außenoberflächen 41 der
Isolationskörper 4 mit vergrößerten Größen
gebildet werden, wird es möglich, eine erhöhte
Isoliereigenschaft zwischen jeder Wärmestrahlungsplatte 3 und
jedem Metallkörper sicherzustellen.
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Es
entsteht somit keine Notwendigkeit, dass die Metallkörper 5B Endkanten
haben, die von den Endflächen 33 der Wärmestrahlungsplatten 3 nach innen
platziert sind, wie es bei dem Halbleitermodul 1 des ersten
Ausführungsbeispiels erforderlich ist.
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Bei
dem Halbleitermodul 1B des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sind die Metallkörper 5 an den gesamten Außenoberflächen 41A der
Isolationskörper 4A in Bereichen gebildet, die
die Kantenabschnitte 411 bedecken. Dies führt
zu einer Erhöhung in jedem der Oberflächenbereiche
der Metallkörper 5, was bewirkt, dass die Außenoberflächen 51B der Metallkörper 5B zu
dem Äußeren des Halbleitermoduls 1B in
erhöhten Oberflächenbereichen als Strahloberflächen
ausgesetzt sind. Als ein Resultat wird es möglich, ein
Halbleitermodul 1B zu erhalten, das eine weiter erhöhte
Wärmestrahleffizienz hat.
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Wie
in 18 gezeigt ist, stellt außerdem eine
solche Struktur des Halbleitermoduls 1B des vorliegenden
Ausführungsbeispiels einen adäquaten Isolierabstand
d3 in dem Körper zwischen jeder Wärmestrahlungsplatte 3 und
jedem Metallkörper 5B sicher, wodurch eine adäquate
Isoliereigenschaft sichergestellt wird.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Ein
Halbleitermodul eines vierten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung und ein Verfahren zum Herstellen desselben
sind im Folgenden unter Bezugnahme auf 19 und 20 beschrieben.
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Das
Halbleitermodul 1C des vorliegenden Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem Halbleitermodul 1 des ersten
Ausführungsbeispiel dahingehend, dass die Isolationskörper 4A an
den Wärmestrahlungsplatten 3 in den erweiterten
Bereichen jeweils direkt gebildet sind, um jeweils die Außenoberflächen 31 des
Paars von Wärmestrahlungsplatten 3 und mindestens
die Teile der Endflächen 33 der Wärmestrahlungsplatten 3 zu
bedecken, während Metallkörper 5C nicht
nur an den Außenoberflächen 41A der Isolationskörper 4A sondern
ferner an mindestens Teilen der Seitenwände 4b der
Isolationskörper 4A direkt gebildet sind.
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Die
Metallkörper 5C werden insbesondere an den Außenoberflächen 41A direkt
gebildet und haben Seitenwandabschnitte 5Ca, die Seitenwände 4b der
Isolationskörper 4A bedecken, um die Kantenabschnitte 411 der
Isolationskörper 4A zu bedecken, die gebildet
sind, um die Kantenabschnitte 311 der Wärmestrahlungsplatten 3 zu
bedecken. Die Seitenwandabschnitte 5Ca der Metallkörper 5C haben
zusätzlich Endkanten 52, die bei Positionen platziert sind,
die von den Endkanten 42 der Isolationskörper 4A zurückgesetzt
sind.
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Das
Halbleitermodul 1C des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat eine andere gleiche Struktur wie dieselbe des Halbleitermoduls
des ersten Ausführungsbeispiels.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls 1C des
vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Metallkörper 5C als
Filme auf eine Art und Weise, wie in 19 gezeigt
ist, gebildet. Das heißt, die Metallkörper 5C werden
an den gesamten Oberflächenbereichen der Außenoberflächen 41A der
Isolationskörper 4 gebildet, wobei die Seitenwandabschnitte 5Ca auf
den Seitenwandabschnitten 4b der Isolationskörper 4A platziert
werden. Das Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls 1C des vor liegenden
Ausführungsbeispiels weist andere gleiche Schritte wie
dieselben des Verfahrens zum Herstellen des Halbleitermoduls 1A des
zweiten Ausführungsbeispiels auf.
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Bei
dem Halbleitermodul 1C des vorliegenden Ausführungsbeispiels
werden die Metallkörper 5C als Filme gebildet,
um die Außenoberflächen 41A und die Seitenwandabschnitte 4b der
Isolationskörper 4A zu bedecken. Dies ermöglicht,
dass die Metallkörper 5C die Kantenabschnitte 411 der
Isolationskörper 4A effektiv schützen.
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Das
heißt, es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass mechanische
Spannungen dazu tendieren, sich bei Kantenabschnitten 411 der
Isolationskörper 4A zu konzentrieren. Ein Ablösen
oder Reißen tritt daher an den Kantenabschnitten 411 der
Isolationskörper 4A leichter auf als jenes, was
bei den anderen Bereichen der Isolationskörper 4A angetroffen
wird. Das Bedecken der Kantenabschnitte 411 der Isolationskörper 4A mit
den Metallkörpern 5C, die jeweils eine relativ
erhöhte Flexibilität haben, ermöglicht, dass
verhindert wird, dass bei dem Isolationskörper 4A das
Ablösen oder Reißen etc. angetroffen wird.
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Das
Halbleitermodul 1C des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat eine andere gleiche Struktur wie dieselbe des Halbleitermoduls
des ersten Ausführungsbeispiels.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Ein
Halbleitermodul eines fünften Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung und ein Verfahren
zum Herstellen desselben sind im Folgenden unter Bezugnahme auf 21 bis 23 beschrieben.
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Das
Halbleitermodul 1D des vorliegenden Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem Halbleitermodul 1 des ersten
Ausführungsbeispiels dahingehend, dass eine einzelne Wärmestrahlungsplatte 3D in
einer thermischen Berührung mit einer der Hauptoberflächen
des Halbleiterelements 2 gehalten ist.
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Wie
in 21 gezeigt ist, weist insbesondere das Halbleitermodul 1D des
vorliegenden Ausführungsbeispiels das Halbleiterelement 2 und
die Wärmestrahlungsplatte 3D, die an eine der
Hauptoberflächen des Halbleiterelements über die
Lötschicht 12 gebondet ist, auf. Die Wärmestrahlungsplatte 3D hat zusätzlich
eine Außenoberfläche 31D, die gegenüber dem
Halbleiterelement 2 platziert ist, an der der Isolationskörper 4 direkt
gebildet ist. Der Metallkörper 5 ist an der Außenoberfläche 41 des
Isolationskörpers 4 derart direkt gebildet, dass
die Endkanten 52 des Metallkörpers 5 von
den Endkanten 42 des Isolationskörpers 4 nach
innen platziert sind.
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Bei
einer Montage werden das Halbleiterelement 2, die Wärmestrahlungsplatte 3D und
der Metallkörper 5 aufeinandergestapelt, wodurch
ein Stapelkörper 10D, wie in 22 gezeigt
ist, gebildet wird. Der Stapelkörper 10D wird
dann mit einem Formharz 11D bedeckt. Das Formharz 11D wird
anschließend einem Bearbeiten durch Schneiden oder Schleifen
auf eine Ebene, die durch die gestrichelte Linie G angegeben ist,
ausgesetzt, derart, dass der Metallkörper 5 dem Äußeren
ausgesetzt wird. Dies erlaubt, dass das Halbleitermodul 1D eine
Oberfläche hat, die mit einer Kühloberfläche
gebildet ist.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Halbleitermoduls 1D weist
grundsätzlich nahezu die gleichen Schritte wie dieselben
des Verfahrens zum Herstellen des Halbleitermoduls 1 des
ersten Ausführungsbeispiels auf.
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Das
heißt, wie in 22 gezeigt ist, dass das Halbleiterelement 2 und
die Wärmestrahlungsplatte 3 mittels der Lötschicht 12 aneinander
gelötet werden, wodurch der Stapelkörper 10D vorbereitet
wird. Der Isolationskörper 4 wird dann direkt
an der Außenoberfläche 31 der Wärmestrahlungsplatte 3D gebildet, und
anschließend wird der Metallkörper 5 direkt
an der Außenoberfläche 41 des Isolationskörpers 4 derart
gebildet, dass der Metallkörper 5 Endkanten 52 hat,
die von den Endkanten 42 des Isolationskörpers 4 nach
innen plattziert sind. Während solchen Bildungsschritten
können der Isolationskörper 4 und der Metallkörper 5 vorzugsweise
als Filme gebildet werden, bevor der Stapelkörper 10D vorbereitet
wird.
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Der
Signalanschluss 14 wird ferner mit dem Basisanschluss 2a des
Halbleiterelements 2 unter Verwendung des Bonddrahtes 141 elektrisch
verbunden.
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Der
Isolationskörper 4 wird ferner durch eine Plasma-PVD
(= Plasma Chemical Vapor Deposition = chemische Plasmadampfabscheidung)
als ein dünner Film gebildet, und der Metallkörper 5 wird
durch das Zerstäubungsverfahren als ein dünner
Film gebildet.
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Wie
in 23 gezeigt wird, wird anschließend das
Formharz 11D gebildet, um den Stapelkörper 10D,
den Isolationskörper 4 und den Metallkörper 5 zu
bedecken. Bei einem solchen Zustand werden alle Konstruktionselemente
des Halbleitermoduls 1D mit dem Formharz 11D bedeckt,
wobei ein Teil des Elektrodenanschlusses 32 und ein Teil
des Signalanschlusses 14 dem Äußeren
des Formharzes 11D ausgesetzt werden.
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Durch
danach Bearbeiten der Oberfläche des Metallkörpers 5 und
des Formharzes 11D durch Schneiden oder Schleifen wird
der Teil des Metallkörpers 5 dem Äußeren
des Formharzes 11D ausgesetzt. Das heißt, das
Schneiden oder Schleifen wird an dem Formharz 11D und dem
Metallkörper 5 zu einer Ebene durchgeführt,
die durch die in 23 gezeigte gestrichelte Linie
G angegeben ist.
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Bei
dem Vorhergehenden wird das Halbleitermodul 1D mit einer
Hauptoberfläche erhalten, an der die Außenoberfläche 51 des
Metallkörpers 5, wie in 21 gezeigt
ist, ausgesetzt ist.
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Das
Halbleitermodul 1D des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat eine andere gleiche Struktur wie dieselbe des Halbleitermoduls
des ersten Ausführungsbeispiels.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine minimale
Zahl von Bauteilen verwendet werden, wodurch ein Halbleitermodul 1D erhalten wird,
das ohne weiteres mit einem niedrigen Aufwand hergestellt werden
kann.
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Bei
einem Herstellen der Halbleitermodule 1 bis 1D der
verschiedenen Ausführungsbeispiele, die im Vorhergehenden
dargelegt sind, können außerdem das Formharz und
der Metallkörper vorzugsweise dem Bearbeitungsschritt,
wie zum Beispiel einem Schneiden oder Schleifen, ausgesetzt werden.
Ein solcher Bearbeitungsschritt ist jedoch nicht notwendigerweise
erforderlich.
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Durch
Ausdenken einer Struktur einer Formwerkzeuganordnung zum Formen
des Formharzes kann das Formharz in eine Struktur gebildet werden, um
zu erlauben, dass die Außenoberfläche des Metallkörpers
dem Äußeren des Formharzes ausgesetzt wird.
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In
einem solchen Fall besteht ein Risiko einer Schwierigkeit eines
adäquaten Sicherstellens einer Glätte der Außenoberfläche
des Metallkörpers, und es wird schwierig, zu erlauben,
dass der Metallkörper 5 in einer Berührung
mit der Kühleinheit 6 in einem erhöhten
Berührungsoberflächenbereich gehalten ist.
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Es
besteht jedoch keine Notwendigkeit, den Bearbeitungsschritt, wie
zum Beispiel ein Schneiden oder Schleifen, durchzuführen,
mit einer resultierenden Erhöhung einer Produktivität,
was in einem Vorteil eines Erreichens einer Reduzierung des Produktionsaufwands
resultiert.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben sind, ist es für Fachleute offensichtlich,
das verschiedene Modifikationen und Alternativen an den Details im
Lichte der Gesamtlehren der Offenbarung entwickelt werden könnten.
Die offenbarten speziellen Anordnungen sind dementsprechend lediglich
darstellend gemeint und nicht auf den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung begrenzt, dem die volle Breite der folgenden Ansprüche
und aller Äquivalente derselben gegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-53848 [0001]
- - JP 2003-110064 [0003]
- - JP 2006-147852 [0003]
- - JP 2001-308237 [0005]
- - JP 2005-175130 [0006]
- - JP 2004-165281 [0007]