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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkristalle ausrichtendes
Mittel, das zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
geeignet ist, und eine unter Verwendung des ausrichtenden Mittels
gebildete Flüssigkristallausrichtungsschicht.
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Flüssigkristallanzeige(LCD)-Vorrichtungen
werden allgemein durch Abscheiden eines transparenten leitenden
Indiumzinnoxid(ITO)-Films auf einem Glassubstrat, Aufbringen eines
Mittels zum Ausrichten von Flüssigkristallen darauf, Aushärten
des beschichteten Substrats durch Erwärmen zum Bilden einer
Ausrichtungsschicht, Laminieren der beiden Platten derart, dass
sie durch die Ausrichtungsschicht einander zugewandt sind und Einspritzen
eines Flüssigkristallmaterials in die Ausrichtungsschicht
hergestellt. Alternativ dazu wird ein Flüssigkristallmaterial
auf eine Platte getropft und eine andere Platte darauf laminiert
(d. h. ein Flüssigkristalltropfverfahren), das gegenwärtig
in den Produktionsanlagen von mittel bis groß bemessenen
LCDs, insbesondere Produktionsanlagen der fünften oder
einer höheren Generation eingesetzt wird.
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Ein
typisches Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel liegt in
Form einer Lösung eines Polymerharzes vor. Das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel wird auf ein Substrat aufgebracht, um eine Ausrichtungsschicht
zu bilden. Beispiele für geeignete Polymerharze sind Polyamidsäuren
und Polyimide. Die Polyamidsäuren werden durch Polykondensation
mindestens eines aromatischen Dianhydrids mit mindestens einem aromatischen
Diamin hergestellt, und die Polyimide werden durch Cyclisierung
(d. h. Imidisierung) der Polyamidsäuren durch Dehydratisie rung
hergestellt. Eine allgemeine Flüssigkristallausrichtungsschicht
wird durch Lösen einer Polyamidsäure oder eines
Polyimids in einem organischen Lösungsmittel zur Herstellung
eines Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels, Aufbringen
des Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels auf ein Substrat
durch ein Flexodruckverfahren und Vortrocknen und Brennen des Substrats
gebildet. In dieser Hinsicht kann die Teilabweichung der Dicke der
Flüssigkristallausrichtungsschicht die Anzeigeeigenschaften
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung beeinträchtigen.
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In
einem Versuch, dieses Problem zu lösen, wird gegenwärtig
ein Lösungsmittelgemisch aus 2-Butylcellosolve (2-BC) und
einem anderen Lösungsmittel, das in der Lage ist, eine
Polyamidsäure oder ein Polyimid leicht zu lösen,
eingesetzt. Zum Bilden von gleichmäßigen Flüssigkristallausrichtungsschichten
kann Diethylenglycoldiethylether 2-BC ersetzen (
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 8-208983 ), und es kann auch ein Gemisch aus Diethylenglycoldiethylether
und Dipropylenglycolmonomethylether statt 2-BC verwendet werden
(
Koreanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-0106423 ).
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Allerdings
können Flüssigkristalle ausrichtende Mittel unter
Verwendung der vorstehend erwähnten Lösungsmittel
trotz ihrer hohen Viskosität ein schlechtes Haftvermögen
auf Substraten aufweisen, was zahlreiche Fehlstellen und Nadellöcher
an den Kanten der Substrate verursachen kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Flüssigkristalle
ausrichtendes Mittel bereitgestellt, das eine ausgezeichnete Verteilbarkeit
und ein ausgezeichnetes Haftvermögen auf einem Substrat
an dessen Kante(n) und eine ausgezeichnete Druckfähigkeit
auf dem Substrat aufweisen kann. Ferner kann das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel der Erfindung im Wesentlichen gleichmäßige
und stabile Vertikalausrichtungseigenschaften aufweisen. Das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel der Erfindung kann ferner im Wesentlichen stabile
Ausrichtungseigenschaften in Flüssigkeit unter verschiedenen
Verarbeitungsbedingungen mit minimaler oder keiner Verschlechterung
der Vertikalausrichtung eines unter Verwendung eines Eintropfenfüllverfahrens
hergestellten Flüssigkristallmaterials aufweisen.
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Das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der Erfindung kann
Folgendes umfassen: eine Polyamidsäure der Formel 1:
(wobei R
1 eine
vierwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem alicyclischen
oder aromatischen Dianhydrid, ist, und R
2 eine
zweiwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem aromatischen
Diamin, ist), ein lösliches Polyimid der Formel 2, das
durch Imidisierung der Polyamidsäure hergestellt wird:
(wobei R
3 eine
vierwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem alicyclischen
oder aromatischen Dianhydrid, ist, und R
4 eine
zweiwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem aromatischen
Diamin, ist) oder ein Gemisch davon;
ein aprotisches polares
Lösungsmittel als erstes Lösungsmittel; und
Dipropylenglycoldimethylether
oder Monoethylenglycoldimethylether als zweites Lösungsmittel.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Flüssigkristallausrichtungsschicht bereitgestellt,
die eine hohe Gleichmäßigkeit aufweisen kann,
die durch Aufbringen des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels auf ein Substrat gebildet wird.
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Gemäß noch
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitgestellt, die die Flüssigkristallausrichtungsschicht
umfasst.
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1 ist
eine Fotografie, die die Verteilbarkeit eines in Beispiel 1 hergestellten
Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels zeigt.
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2 ist
eine Fotografie, die die Verteilbarkeit eines in Beispiel 4 hergestellten
Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels zeigt.
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3 ist
eine Fotografie, die die Verteilbarkeit eines in Vergleichsbeispiel
1 hergestellten Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels
zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun vollständiger hier nachstehend
in der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung beschrieben,
in welcher manche, aber nicht sämtliche Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind. Tatsächlich kann diese
Erfindung in vielen verschiedenen Formen verkörpert werden und
soll nicht als Beschränkung auf die hier dargelegten Ausführungsformen
gelten; eher sind diese Ausführungsformen bereitgestellt,
damit diese Offenbarung anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen genügt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Flüssigkristalle ausrichtendes
Mittel bereit, umfassend:
eine Polyamidsäure der Formel
1:
(wobei R
1 eine
vierwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem alicyclischen
oder aromatischen Dianhydrid, ist, und R
2 eine
zweiwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem aromatischen
Diamin, ist), ein lösliches Polyimid der Formel 2, das
durch Imidisierung der Polyamidsäure hergestellt wird:
(wobei R
3 eine
vierwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem alicyclischen
oder aromatischen Dianhydrid, ist, und R
4 eine
zweiwertige organische Gruppe, abgeleitet von einem aromatischen
Diamin, ist) oder ein Gemisch davon;
ein aprotisches polares
Lösungsmittel als erstes Lösungsmittel; und
Dipropylenglycoldimethylether
oder Monoethylenglycoldimethylether als zweites Lösungsmittel.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamidsäure
wird durch Copolymerisation mindestens eines aromatischen Diamins
und mindestens eines alicyclischen oder aromatischen cyclischen
Dianhydrids hergestellt.
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Jedes
beliebige bekannte Copolymerisationsverfahren, das zur Herstellung
von Polyamidsäuren unter Verwendung von Dianhydrid- und
Diaminverbindungen geeignet ist, kann in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden.
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Beispiele
für aromatische Diamine, die zur Herstellung der Polyamidsäure
geeignet sind, schließen p-Phenylendiamin (p-PDA), 4,4-Methylendianilin
(MDA), 4,4-Oxydianilin (ODA), m-Bisaminophenoxydiphenylsulfon (m-BAPS),
p-Bisaminophenoxydiphenylsulfon (p-BAPS), 2,2-Bisaminophenoxyphenylpropan
(BAPP) und 2,2-Bisaminophenoxyphenylhexafluorpropan (HF-BAPP), 1,4-Diamino-2-methoxybenzol
und dergleichen und Gemische davon ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die
zweiwertige organische Gruppe, die von dem aromatischen Diamin abgeleitet
ist, kann aus den folgenden Strukturen ausgewählt werden:
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Zum
Steuern des Vorneigungswinkels eines Flüssigkristallmaterials
und ermöglichen dessen, dass das Flüssigkristallmaterial
ausgezeichnete Ausrichtungseigenschaften aufweist, kann die Polyamidsäure
ferner mindestens eine Verbindung einschließen, die aus
aromatischen Diaminverbindungen der Formeln 4, 5 und 6 ausgewählt
ist. Diese aromatischen Diamine sind optional und können
zusätzlich zu den vorstehend aufgezählten Diaminen
vorliegen.
wobei
n eine ganze Zahl von 1 bis 30 ist;
wobei A ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe ist, B -O-, -COO-, -CONH-, -OCO- oder -(CH
2)
n- ist (n ist eine
ganze Zahl von 1 bis 10) und C eine lineare, verzweigte oder cyclische
C
1-C
20-Alkylgruppe
oder eine C
6-C
30-Aryl-,
C
6-C
30-Arylalkyl
oder C
6-C
30-Alkylarylgruppe
ist, deren ein bis zehn Wasserstoffatome der endständigen
Gruppen mit Halogengruppen substituiert sein können und
die mindestens eine funktionelle Gruppe enthalten, die ein Heteroatom
enthält, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus -O-, -COO-, -CONH- und -OCO-; und
wobei
jeder Rest A eine Einfachbindung, -O-, -COO-, -CONH- oder -OCO-
ist, jeder Rest B unabhängig eine Einfachbindung, eine
Benzoleinheit oder eine C
1-C
20-alkylsubstituierte
Benzoleinheit oder eine alicyclische C
3-C
20-Einheit ist, C eine Einfachbindung, -O-,
-COO-, -CONH- oder -OCO- ist, D eine Einfachbindung oder eine Benzol-
oder alicyclische C
3-C
20-Einheit
ist und R eine lineare C
1-C
20-Alkyl,
verzweigte oder alicyclische Alkylgruppe ist, die mit mindestens
einem Halogenatom substituiert sein kann.
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Die
aromatische Diaminverbindung kann in einer Menge von etwa 0,1 bis
etwa 50 mol-%, z. B. etwa 0,5 bis etwa 30 mol-% und als weiteres
Beispiel etwa 1 bis etwa 20 mol-% auf der Basis der Gesamtmolzahl der
zur Herstellung der Polyamidsäure verwendeten Diaminverbindungen
eingeschlossen sein.
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Beispiele
für geeignete alicyclische Dianhydride zur Herstellung
der Polyamidsäure schließen ohne Beschränkung
1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid (CBDA), 5-(2,5-Dioxotetrahydrofuryl)-3-methylcyclohexen-1,2-dicarbonsäuredianhydrid
(DOCDA), Bicycloocten-2,3,5,6-tetracarbonsäuredianhydrid
(BODA), 1,2,3,4-Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid (CPDA),
1,2,4,5-Cyclohexantetracarbonsäuredianhydrid (CHDA), 1,2,4-Tricarboxy-3-methylcarboxycyclopentansäuredianhydrid
und 1,2,3,4-Tetracarboxycyclopentansäuredianhydrid und
dergleichen und Gemische davon ein. Das alicyclische Dianhydrid
kann in einer Menge von etwa 5 bis etwa 90 mol-%, z. B. etwa 10
bis etwa 50 mol-% auf der Basis der Gesamtmolzahl der zur Herstellung
der Polyamidsäure verwendeten Dianhydride eingeschlossen
sein.
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Die
vierwertige organische Gruppe, die von dem alicyclischen Dianhydrid
abgeleitet ist, kann aus den folgenden Strukturen ausgewählt
werden:
wobei jeder Rest X
1, X
2, X
3,
und X
4 -CH
3, -F
bzw. -H ist.
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Beispiele
für geeignete aromatische Dianhydride zur Herstellung der
Polyamidsäure schließen ohne Beschränkung
Pyromellitsäuredianhydrid (PMDA), Biphthalsäuredianhydrid
(BPDA), Oxydiphthalsäuredianhydrid (ODPA), Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
(BTDA) und Hexafluorisopropylidendiphthalsäuredianhydrid
(6-FDA) und dergleichen und Gemische davon ein.
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Das
aromatische cyclische Dianhydrid kann in einer Menge von etwa 10
bis etwa 95 mol-%, z. B. etwa 50 bis etwa 90 mol-% auf der Basis
der Gesamtmolzahl der zur Herstellung der Polyamidsäure
verwendeten Dianhydride eingeschlossen sein.
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Die
vierwertige organische Gruppe, die von dem aromatischen Dianhydrid
abgeleitet ist, kann aus den folgenden Strukturen (8) ausgewählt
werden:
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Die
Polyamidsäure kann ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von etwa 10.000 bis etwa 500.000 g/mol aufweisen. Die Polyamidsäure
kann je nach Imidisierungsgrad oder Struktur der Polyamidsäure
eine Glasübergangstemperatur von etwa 200°C bis
etwa 350°C aufweisen.
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Mindestens
ein Teil der Polyamidsäure kann zu einem löslichen
Polyimid imidisiert werden. Das Polyimid allein oder dessen Gemisch
mit der Polyamidsäure kann zur Herstellung einer Flüssigkristallausrichtungsschicht
verwendet werden. Die Polyamidsäure kann durch die folgenden
drei auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren imidisiert werden.
- 1) Thermische Imidisierung: Eine Polyamidsäurelösung
kann auf ein Substrat aufgebracht und in einem Ofen oder auf einer
Heizplatte bei etwa 50°C bis etwa 250°C thermisch
imidisiert werden. Die Imidisierung der Polyamidsäure verläuft
im Wesentlichen nicht unter etwa 100°C. Demzufolge liegt
die optimale Temperatur für die Imidisierung der Polyamidsäure
im Bereich von etwa 150 bis etwa 240°C. Etwa 40 bis etwa 80%
Polyamidsäure können je nach Polyamidsäure
imidisiert werden.
- 2) Chemische Imidisierung: Ein Imidisierungskatalysator und
ein Dehydratisierungsmittel können einer Polyamidsäurelösung
zugesetzt werden. Diese Imidisierung kann bei einer niedrigeren
Temperatur als die thermische Imidisierung durchgeführt
werden. Ein tertiäres Amin wie Pyridin, Lutidin oder Triethylamin
kann als Imidisierungskatalysator verwendet werden, und ein Säureanhydrid
wie Essigsäureanhydrid kann als Dehydratisierungsmittel
verwendet werden. Die Polyamidsäure kann mit dem Dehydratisierungsmittel
umgesetzt werden, um die Cyclisierung für die Imidisierung
zu initiieren. Diesbezüglich beträgt das Molverhältnis
der Wiederholungseinheiten der Polyamidsäure zu dem Dehydratisierungsmittel
etwa 1:2. Die Cyclisierungsgeschwindigkeit variiert je nach der
Imidisierungstemperatur. Demzufolge ermöglicht die Verwendung des
Katalysators und des Dehydratisierungsmittels bei einer optimalen
Temperatur ein mit einer gewünschten Geschwindigkeit imidisiertes
Polyimid. Ein Temperaturbereich für die Imidisierung kann
etwa 30°C bis etwa 150°C betragen. Ein Polyimid
kann durch Zugabe überschüssiger Mengen (≥ 3
mol) des Katalysators und des Dehydratisierungsmittels bei einer
niedrigeren Reaktionstemperatur als etwa 80°C oder relativ
kleiner Mengen (≤ 3 mol) des Katalysators und des Dehydratisierungsmittels
bei einer höheren Reaktionstemperatur als etwa 100°C
mit einer höheren Geschwindigkeit hergestellt werden.
- 3) Polykondensation eines Tetracarbonsäuredianhydrids
und einer Diisocyanatverbindung: Jede beliebige aromatische oder
aliphatische Diisocyanatverbindung kann als die Diisocyanatverbindung
verwendet werden. Spezifische Beispiele für derartige Diisocyanatverbindungen
schließen p-Phenylendiisocyanat (PPDI), 1,6-Hexamethylendiisocyanat
(HDI), Toluoldiisocyanat (TDI), 1,5-Naphthalindiisocyanat (NDI),
Isophorondiisocyanat (IPDI), 4,4-Diphenylmethandiisocyanat (MDI)
und Cyclohexylmethandiisocyanat (H12MDI) und dergleichen ein. Diese
aromatischen und aliphatischen Diisocyanatverbindungen können
allein oder als Gemisch davon verwendet werden. Die aromatische
oder aliphatische Diisocyanatverbindung kann mit einem Tetracarbonsäuredianhydrid
polykondensiert werden, um ein Polyimid herzustellen. Eine typische Temperatur
für die Polykondensation der Diisocyanatverbindung und
des Tetracarbonsäuredianhydrids liegt im Bereich von etwa
50°C bis etwa 200°C, z. B. etwa 90°C
bis etwa 170°C.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamidsäure
wird allgemein in einem organischen Lösungsmittel bei etwa
0 bis etwa 150°C, z. B. etwa 0 bis etwa 100°C
synthetisiert. Jedes beliebige organische Lösungsmittel
kann verwendet werden, sofern es die Polyamidsäure lösen
kann. Geeignete organische Lösungsmittel schließen
ohne Beschränkung N-Methyl-2-pyrrolidon, N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, γ-Butyrolacton
und phenolische Lösungsmittel wie m-Cresol, Phenol und
halogenierte Phenole und dergleichen und Gemische davon ein. Mindestens
ein Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Pyrrolidonen und Lactonen kann als das Reaktionslösungsmittel
besonders nützlich sein, um die Löslichkeit des
Polymers zu erhöhen. Ein Gemisch aus einem Pyrrolidon und
einem Lacton kann ebenfalls nützlich sein, um die Benetzbarkeit
des Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels zu verbessern
und zu verhindern, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel Feuchtigkeit absorbiert.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamidsäure
kann in allgemeinen aprotischen polaren Lösungsmitteln
wie N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP), γ-Butyrolacton (GBL),
Dimethylformamid (DMF), Dimethylacetamid (DMAc) und Tetrahydrofuran
(THF) und dergleichen und Gemischen davon äußerst
löslich sein. Es wird angenommen, dass die hohe Löslichkeit
der Polyamidsäure größtenteils dem alicyclischen
Dianhydrid und einer an das funktionelle Diamin gebundenen langen
Alkylseitenkette zugeschrieben werden kann. Das aprotische polare
Lösungsmittel kann im Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittel in einer Menge von etwa 40 bis etwa 95 Gew.-%, z. B. etwa
30 bis etwa 90% auf der Basis des Gesamtgewichts der Lösungsmittel
vorliegen.
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Mit
jüngsten Nachfragen nach groß bemessenen und hochqualitativen
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen mit hoher Auflösung
war bisher die Druckfähigkeit von ausrichtenden Mitteln
von besonderer Bedeutung. Unterdessen beeinflusst eine gute Löslichkeit
von ausrichtenden Mitteln die Druckfähigkeit der ausrichtenden
Mittel auf Substrate zum Bilden von Flüssigkristallausrichtungsschichten
positiv.
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Das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der vorliegenden Erfindung
kann Monoethylenglycoldimethylether oder Dipropylenglycoldimethylether
als organi sches Lösungsmittel umfassen, um eine gute Verteilbarkeit zu
gewährleisten und selbst bei variierenden Trocknungstemperaturen
eine im Wesentlichen gleichmäßige Beschichtung
zu erhalten.
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Der
Monoethylenglycoldimethylether oder Dipropylenglycoldimethylether
kann in einer Menge von etwa 5 bis etwa 60 Gew.-%, z. B. etwa 20
bis etwa 60 Gew.-% auf der Basis des Gesamtgewichts sämtlicher verwendeter
Lösungsmittel vorliegen. Wird das organische Lösungsmittel
in einer geringeren Menge als etwa 5 Gew.-% verwendet, sind die
Wirkungen seiner Zugabe unbedeutend. Unterdessen kann, wenn das
organische Lösungsmittel in einer 60 Gew.-% übersteigenden
Menge vorliegt, eine Ausfällung der Polyamidsäure oder
des löslichen Polyimids erfolgen.
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Falls
nötig kann das Flüssigkristalle ausrichtende Mittel
der vorliegenden Erfindung ferner etwa 1 bis etwa 50 Gew.-% 2-Butylcellosolve
(2-BC) auf der Basis des Gesamtgewichts sämtlicher verwendeter
Lösungsmittel umfassen. Das 2-Butylcellosolve (2-BC) wird
zugesetzt, um die schaumhemmenden Eigenschaften des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels zu verbessern.
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Eine
Kombination aus schlechten Lösungsmitteln wie Alkoholen,
Ketonen, Estern, Ethern, Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen
in einem optimalen Verhältnis kann im vorliegenden Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittel verwendet werden, sofern sie keine Ausfällung
der Polyamidsäure verursacht. Diese schlechten Lösungsmittel
dienen zum Verringern der Oberflächenenergie der Lösung
des ausrichtenden Mittels zum Erzielen von guter Verteilbarkeit
und Gleichmäßigkeit der Lösung beim Aufbringen.
Die schlechten Lösungsmittel können in einer Menge
von etwa 1 bis etwa 90 Gew.-%, z. B. etwa 1 bis etwa 70 Gew.-% auf der
Basis des Gesamtgewichts sämtlicher verwendeter Lösungsmittel
verwendet werden. Spezifische Beispiele für schlechte Lösungsmittel
schließen ohne Beschränkung Methanol, Ethanol,
Isopropanol, Cyclohexanol, Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,4-Butanediol,
Triethylenglycol, Aceton, Methylethylketone, Cyclohexanon, Methylacetat,
Ethylacetat, Butylacetate, Diethy lacetat, Malonsäureester,
Diethylether, Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
Ethylenglycolphenylether, Ethylenglycolphenylmethylether, Ethylenglycolphenylethylether,
Ethylenglycoldimethylethylether, Diethylenglycoldimethylethylether,
Diethylenglycolether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether,
Diethylenglycolmonomethyletheracetat, Diethylenglycolmonoethyletheracetat,
Ethylenglycolmethyletheracetat, Ethylenglycolethyletheracetat, 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanon,
Ethyl-2-hydroxyethylpropionat, Ethyl-2-hydroxyethyl-2-methylpropionat, Ethoxyethylacetat,
Hydroxyethylacetat, Methyl-2-hydroxy-3-methylbutanoat, Methyl-3-methoxypropionat, Ethyl-3-methoxypropionat,
Ethyl-3-ethoxypropionat, Methyl-3-ethoxypropionat, Methylmethoxybutanol,
Ethylmethoxybutanol, Methylethoxybutanol, Ethylethoxybutanol, Tetrahydrofuran,
Dichlormethan, 1,2-Dichlorethane, 1,4-Dichlorbutan, Trichlorethan,
Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Hexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol
und Xylol und dergleichen und Gemische davon ein.
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Für
eine bessere Zuverlässigkeit und elektrooptische Eigenschaften
kann das Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der vorliegenden
Erfindung ferner mindestens eine Epoxyverbindung mit zwei bis vier
Epoxygruppen umfassen. Die Epoxyverbindung kann in einer Menge von
etwa 0,01 bis etwa 50 Gewichtsteilen, z. B. etwa 1 bis etwa 30 Gewichtsteilen
auf der Basis von 100 Gewichtsteilen der Polyamidsäure,
des Polyimids oder eines Gemischs davon zugemischt werden. Die Verwendung
der Epoxyverbindung in einer Menge von mehr als etwa 30 Gewichtsteilen
kann die Druckfähigkeit und Gleichmäßigkeit
des Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels auf einem Substrat
verschlechtern. Unterdessen erzeugt die Verwendung der Epoxyverbindung
in einer Menge von weniger als etwa 1 Gewichtsteil keinerlei maßgebliche
Wirkung.
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Beispielhafte
in der Erfindung nützliche Epoxyverbindungen sind durch
die Formel 9 dargestellt:
wobei
R
5 eine C
6-C
30-aromatische oder C
1-C
4-alicyclische zweiwertige organische Gruppe
ist.
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In
der Verbindung der Formel 9 sind vier Glycidylgruppen an eine Diaminophenyleinheit
gebunden. Spezifische Beispiele für die Epoxyverbindung
schließen ohne Beschränkung N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylmethan
(TGDDM), N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylethan, N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylpropan,
N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminophenylbutan und N,N,N',N'-Tetraglycidyl-4,4'-diaminobenzol
und dergleichen und Gemische davon ein.
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Das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der vorliegenden Erfindung
kann ferner einen oder mehrere Zusätze umfassen, die aus
oberflächenaktiven Mitteln, Kupplungsmitteln und dergleichen
und Gemischen davon ausgewählt sind. Diese Zusätze
werden zum Verbessern der Druckfähigkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels verwendet.
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Das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel kann die Feststoffe
in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 15 Gew.-% aufweisen, und eine
Viskosität des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels kann etwa 3 bis etwa 30 cps betragen. Unter etwa 3 cps können
zahlreiche Fehlstellen und Nadellöcher auf einem Substrat
zurückbleiben. Über etwa 30 cps kann sich die
Druckfähigkeit des Mittels verschlechtern, und ein Substrat
kann möglicherweise nicht ausreichend und gleichmäßig
beschichtet werden.
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Das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der vorliegenden Erfindung
kann zum Bilden einer Flüssigkristallausrichtungsschicht
verwendet werden. Insbesondere kann die Flüssigkristallausrichtungsschicht
durch Filtrieren des Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels
und Aufbringen des Filtrats auf ein Substrat durch Rotationsbeschichtung,
Flexodruck, Tintenstrahldruck und andere geeignete Verfahren gebildet
werden. Ein Flexodruck kann Beschichtungsgleichmäßigkeit
und eine Leichtigkeit beim Bedrucken von großen Flächen
bereitstellen. Jedes Beliebige transparente Substrat kann in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zum Beispiel können
Glas und Kunststoffe wie Acryl- und Polycarbonatharze für
ein Substrat verwendet werden. Ein Substrat mit einer ITO-Elektrode
daran zum Lenken von Flüssigkristallen kann die Verarbeitung
vereinfachen.
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Zuerst
kann das Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der vorliegenden
Erfindung im Wesentlichen gleichmäßig auf das
Substrat aufgebracht werden, um eine erhöhte Beschichtungsgleichmäßigkeit
zu gewährleisten. Dann kann die Beschichtungsschicht vorgetrocknet
werden. Der Vortrocknungsschritt kann bei Umgebungstemperatur bis
etwa 200°C, z. B. etwa 30°C bis etwa 150°C
und als weiteres Beispiel etwa 40°C bis etwa 120°C
für eine Dauer von etwa 1 bis 100 Minuten durchgeführt
werden. Die Flüchtigkeit von jedem der Bestandteile des
Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels kann derart eingestellt
werden, dass eine im Wesentlichen gleichmäßige
Beschichtungsschicht mit minimaler oder keiner Dickenabweichung
gebildet wird. Anschließend kann die Beschichtungsschicht
bei einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 300°C, z. B.
etwa 120 bis etwa 280°C für eine Dauer von etwa
5 bis etwa 300 Minuten gebrannt werden, um den restlichen Anteil
der Lösungsmittel vollständig zu entfernen, um
eine Flüssigkristallausrichtungsschicht herzustellen. Die
Flüssigkristallausrichtungsschicht kann durch Reibung oder
Bestrahlung mit polarisiertem UV-Licht einem einaxialen Orientierungsverfahren
unterzogen werden. Die Flüssigkristallausrichtungsschicht
darf in manchen Anwendungen (z. B. einer Vertikalausrichtungsschicht)
keinem einaxialen Orientierungsverfahren unterzogen werden. Die
Flüssigkristallausrichtungs schicht kann zur Herstellung
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung verwendet werden.
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Das
vorliegende Flüssigkristalle ausrichtende Mittel kann eine
im Wesentlichen gleichmäßige Flüssigkristallausrichtungsschicht
erzeugen. Daher kann die vorliegende Flüssigkristallausrichtungsschicht
eine große Flüssigkristallanzeigevorrichtung in
hoher Ausbeute erzeugen.
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Hier
nachstehend wird die vorliegende Erfindung detaillierter mit Bezug
auf die folgenden Beispiele erklärt. Allerdings sind diese
Beispiele zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt und sollen
die vorliegende Erfindung nicht einschränken.
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BEISPIELE
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Synthesebeispiel 1
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0,5
mol Phenylendiamin und 0,5 mol 3,5-Diaminophenyldecylsuccinimid
(ein Diamin der Formel 4) werden in einen mit einem Rührer,
einem Thermostat, einem Stickstoffeinspritzsystem und einem Kühler
ausgestatteten Vierhalskolben gegeben, während Stickstoff
durch den Kolben geleitet wird. Das Gemisch wird in N-Methyl-2-pyrrolidon
(NMP) gelöst. Dieser Lösung wird unter kräftigem
Rühren 1,0 mol 1,2,3,4-Cyclobutantetracarbonsäuredianhydrid
in fester Form zugesetzt. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der
Feststoffgehalt des Gemischs 1,5 Gew.-%. Man lässt das
Gemisch für eine Dauer von 10 Stunden reagieren, während
die Reaktionstemperatur bei 30–50°C gehalten wird,
um eine Polyamidsäurelösung herzustellen. 3,0
mol Essigsäureanhydrid und 5,0 mol Pyridin werden der auf
80°C erwärmten Polyamidsäurelösung
zugesetzt und man lässt dies für eine Dauer von
6 Stunden reagieren. Eine Vakuumdestillation des Reaktionsgemischs
wird durchgeführt, um den Katalysator und die Lösungsmittel
zu entfernen, wobei ein lösliches Polyimidharz (SPI-1)
mit einem Feststoffgehalt von 30% erhalten wird. N-Methyl-2-pyrrolidon
(NMP) oder γ-Butyrolacton wird dem löslichen Polyimid harz
zugesetzt, und dies wird bei Raumtemperatur für eine Dauer
von 24 Stunden gerührt, um eine Lösung des löslichen
Polyimidharzes (SPI-1) herzustellen.
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Synthesebeispiel 2
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Ein
lösliches Polyimidharz (SPI-2) wird in derselben Weise
wie in Synthesebeispiel 1 hergestellt, außer dass 0,5 mol
3,5-Bis(3-aminophenyl)methylphenoxytrifluorpentadecan (ein Diamin
der Formel 5) für die Polymerisation verwendet werden.
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Synthesebeispiel 3
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Ein
lösliches Polyimidharz (SPI-3) wird in derselben Weise
wie in Synthesebeispiel 1 hergestellt, außer dass 0,5 mol
2,4-Dinitrophenoxy-6-hexadecyl-1,3,5-triazin (ein Diamin der Formel
6) für die Polymerisation verwendet werden.
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Beispiel 1
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22
g des in Synthesebeispiel 1 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-1) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g Monoethylenglycoldimethylether
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist.
-
Das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel wird unter Verwendung
einer Mikrospritze auf ein sauberes ITO-beschichtetes Glassubstrat
getropft, und dies wird für eine Dauer von 10–30
Minuten stehengelassen. Das Verteilen des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels wird unter einem Elektronenmikroskop (MX-50,
Olympus) beobachtet. Als Ergebnis wird das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel mit einer Strecke von 10–30 mm von
einer Stelle des Substrats, auf welche das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel getropft war, verteilt (1). Weiterhin
wird das Flüssigkristalle ausrichtende Mittel durch Flexodruck
unter Verwendung eines Ausrichtungsschicht-Beschichtungssystems
(CZ 200, Nakan) auf das Substrat gedruckt. Das erhaltene Substrat
wird bei Raumtemperatur für eine Dauer von 0–5 Minuten
stehengelassen und auf einer Heizplatte bei Temperaturen von 50°C,
70°C und 90°C 2–5 Minuten vorgetrocknet,
um eine Beschichtung zu bilden. Die Oberfläche der Beschichtung
wird visuell betrachtet. Die Gleichmäßigkeit der
Beschichtung wird durch Messen von Schwankungen in der Dicke der
Beschichtung bei den jeweiligen Vortrocknungstemperaturen unter
Verwendung eines Elektronenmikroskops beurteilt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Das
getrocknete Substrat wird auf einer Heizplatte bei Temperaturen
von 200°C und 230°C für eine Dauer von
10–30 Minuten gebrannt, um eine Flüssigkristallausrichtungsschicht
zu bilden. Die Gleichmäßigkeit der Flüssigkristallausrichtungsschicht
wird beurteilt, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 2
-
22
g des in Synthesebeispiel 1 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-1) werden mit 1,98 g NMP, 20,68 g Monoethylenglycoldimethylether
und 10,34 g 2-Butylcellosolve (2-BC) als schlechtes Lösungsmittel
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 3
-
22
g des in Synthesebeispiel 1 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-1) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g Dipropylenglycoldimethylether
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Fest stoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist.
-
Die
Verteilbarkeit des Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels
auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit einer
unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels
gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 4
-
22
g des in Synthesebeispiel 1 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-1) werden mit 1,98 g NMP, 20,68 g Dipropylenglycoldimethylether
und 10,34 g 2-Butylcellosolve (2-BC) als schlechtes Lösungsmittel
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Demgegenüber wird das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel auf das Substrat getropft. Es wird beobachtet, dass das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel mit einer Strecke von 10–30 mm von
einer Stelle des Substrats, auf welche das Flüssigkristalle
ausrichtende Mittel getropft wird, verteilt ist (2).
-
Beispiel 5
-
22
g des in Synthesebeispiel 2 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-2) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g Monoethylenglycoldimethylether
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbar keit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 6
-
22
g des in Synthesebeispiel 2 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-2) werden mit 1,98 g NMP, 20,68 g Monoethylenglycoldimethylether
und 10,34 g 2-Butylcellosolve (2-BC) als schlechtes Lösungsmittel
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 7
-
22
g des in Synthesebeispiel 2 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-2) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g Dipropylenglycoldimethylether
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 8
-
22
g des in Synthesebeispiel 2 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-2) werden mit 1,98 g NMP, 20,68 g Dipropylenglycoldimethylether
und 10,34 g 2-Butylcellosolve (2-BC) als schlechtes Lösungsmittel
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 9
-
22
g des in Synthesebeispiel 3 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-3) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g Monoethylenglycoldimethylether
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 10
-
22
g des in Synthesebeispiel 3 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-3) werden mit 1,98 g NMP, 20,68 g Monoethylenglycoldimethylether
und 10,34 g 2-Butylcellosolve (2-BC) als schlechtes Lösungsmittel
unter Rühren in einem Kol ben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 11
-
22
g des in Synthesebeispiel 3 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-3) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g Dipropylenglycoldimethylether
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Beispiel 12
-
22
g des in Synthesebeispiel 3 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-3) werden mit 1,98 g NMP, 20,68 g Dipropylenglycoldimethylether
und 10,34 g 2-Butylcellosolve (2-BC) als schlechtes Lösungsmittel
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität
von 25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
22
g des in Synthesebeispiel 1 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-1) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g 2-Butylcellosolve (2-BC)
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität von
25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat wird gemäß der
in Beispiel 1 beschriebenen Vorgehensweise beurteilt. Die Ergebnisse
sind in 3 dargestellt. Die Fotografie
von 3 zeigt, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel von einer Stelle des Substrats, auf welche das Flüssigkristalle
ausrichtende Mitte getropft ist, nicht verteilt wird. Nach dem das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel gedruckt und vorgetrocknet
ist, um eine Beschichtung zu bilden, wird die Druckfähigkeit des
Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels betrachtet. Wenn
das Flüssigkristalle ausrichtende Mittel bei 50°C, 60°C
und 70°C getrocknet wird, werden Schwankungen in der Dicke
der Beschichtung zwischen 0,01 und 0,05 μm gemessen, was
darauf hinweist, dass die Beschichtung nicht gleichmäßig
ist. Das getrocknete Substrat wird in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise gebrannt, um eine Flüssigkristallausrichtungsschicht
zu bilden. Allerdings wird keine maßgebliche Abnahme in
der Dickeschwankung beobachtet. In dem Falle, in welchem die Vortrocknungstemperaturen
relativ niedrig sind, ist die Flüssigkristallausrichtungsschicht
nicht gleichmäßig.
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Vergleichsbeispiel 2
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22
g des in Synthesebeispiel 2 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-2) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g 2-Butylcellosolve (2-BC)
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität von
25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
22
g des in Synthesebeispiel 3 hergestellten löslichen Polyimids
(SPI-3) werden mit 1,98 g NMP und 31,02 g 2-Butylcellosolve (2-BC)
unter Rühren in einem Kolben mit 100 ml mit einem Seitenarm
bei Raumtemperatur für eine Dauer von 24 Stunden verdünnt,
um ein Flüssigkristalle ausrichtendes Mittel herzustellen.
Es wird gemessen, dass das Flüssigkristalle ausrichtende
Mittel einen Feststoffgehalt von 8% und eine Viskosität von
25 cps aufweist. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels auf einem Substrat und die Gleichmäßigkeit
einer unter Verwendung des Flüssigkristalle ausrichtenden
Mittels gebildeten Beschichtung bei verschiedenen Trocknungstemperaturen
werden gemäß den jeweiligen in Beispiel 1 beschriebenen
Vorgehensweisen beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
-
Beurteilungskriterien für die
Verteilbarkeit:
-
0,001
ml von jedem der Flüssigkristalle ausrichtenden Mittel
werden unter Verwendung einer Mikrospritze auf ein sauberes ITO-beschichtetes
Glassubstrat getropft, und dies wird für eine Dauer von
10–30 Minuten stehen gelassen. Die Verteilbarkeit des Flüssigkristalle
ausrichtenden Mittels wird durch Messen der Strecke, mit welcher
das Flüssigkristalle ausrichtende Mittel von Tropfpunkt
verteilt ist, beurteilt. Insbesondere wird die Verteilbarkeit des
Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels als ,gut', wenn
die Strecke mehr als 10 mm beträgt, als ,angemessen', wenn
die Strecke zwischen 5 und 10 mm beträgt oder als ,schlecht,
wenn die Strecke weniger als 5 mm beträgt, beurteilt.
-
Bewertungskriterien für die Gleichmäßigkeit
-
Jedes
der Flüssigkristalle ausrichtenden Mittel wird unter Verwendung
eines Ausrichtungsschicht-Beschichtungssystems (CZ 200, Nakan) durch
Flexodruck auf ein ITO-beschichtetes Glassubstrat gedruckt. Das erhaltene
Substrat wird bei Raumtemperatur für eine Dauer von 1–5
Minuten stehen gelassen und auf einer Heizplatte bei Temperaturen
von 50°C, 70°C und 90°C 2–5
Minuten vorgetrocknet, um eine Beschichtungsschicht zu bilden. Die
Oberfläche der Beschichtungsschicht wird visuell betrachtet.
Die Gleichmäßigkeit der Beschichtungsschicht wird
durch Messen der Abweichung in der Dicke der Beschichtungsschicht über
die gesamte Oberfläche des Substrats bei den jeweiligen
Vortrocknungstemperaturen unter Verwendung eines Elektronenmikroskops
(MX-50, Olympus) beurteilt. Insbesondere wird die Gleichmäßigkeit
als ,gut', wenn die Schwankung weniger als 0,005 μm beträgt,
als ,angemessen', wenn die Schwankung zwischen 0,005 und 0,01 μm
beträgt, und als ,schlecht', wenn die Schwankung mehr als
0,01 μm beträgt, beurteilt.
-
Das
getrocknete Substrat wird auf einer Heizplatte bei Temperaturen
von 200°C und 230°C für eine Dauer von
10–300 Minuten gebrannt, um eine Flüssigkristallausrichtungsschicht
zu bilden. Die Gleichmäßigkeit der Flüssigkristallausrichtungsschicht
wird auf der Basis der vorstehend definierten Kriterien beurteilt.
-
Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, zeigt das
Flüssigkristalle ausrichtende Mittel der vorliegenden Erfindung
ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug auf Verteilbarkeit und Gleichmäßigkeit,
was zu einer zufrieden stellenden Druckfähigkeit auf ein
Substrat führt. Zudem kann eine im Wesentlichen gleichmäßige
Flüssigkristallausrichtungsschicht (z. B. eine Flüssigkristallausrichtungsschicht,
die, wie die hier beschriebenen Schichten, nach dem Endtrocknungsschritt
bei Temperaturen von 200°C und 230°C im Wesentlichen
frei von Lösungsmittel ist und unter Verwendung der vorstehenden
Vorgehensweise und Kriterien bestimmte „gute" Gleichmäßigkeit
aufweist) ungeachtet der Vortrocknungstemperaturen unter Verwendung des
Flüssigkristalle ausrichtenden Mittels der vorliegenden
Erfindung gebildet werden.
-
Viele
Modifikationen und andere Ausführungsformen der Erfindung
werden dem Fachmann, dem diese Erfindung gehört, mit den
in den vorstehenden Beschreibungen dargebotenen Vorteilen und Lehren
bewusst. Daher sollte es klar sein, dass die Erfindung auf die offenbarten
spezifischen Ausführungsformen nicht beschränkt
ist, und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen
im Umfang der beiliegenden Ansprüche eingeschlossen sein
sollen. Wenngleich hier spezifische Ausdrücke eingesetzt
werden, werden sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn
und nicht zum Zwecke der Beschränkung des in den Ansprüchen definierten
Umfangs eingesetzt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - JP 8-208983 [0004]
- - KR 2005-0106423 [0004]