DE102008006589A1

DE102008006589A1 - Türrohbau und Fahrzeugtür

Info

Publication number: DE102008006589A1
Application number: DE200810006589
Authority: DE
Inventors: Frank Zagromski
Original assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 2007-11-29
Filing date: 2008-01-30
Publication date: 2009-08-06

Abstract

Ein Türrohbau (1) weist ein Türschloss (3) und ein Kraft- und/oder Drehmomentübertragungsmittel (4) auf, dessen eines Ende mit dem Türschloss (3) verbunden ist, wobei sein anderes Ende an und/oder in einem Gehäuse (5) vormontiert ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse (5) ein erstes Gehäuseteil zur Befestigung an der Rohbautür und ein zweites Gehäuseteil zur Vormontage des Kraft- und/oder Drehmomentübertragungsmittels (4) aufweist, die miteinander zumindest unidirektional verlagerbar verbunden sind. Die Erfindung betrifft ferner eine damit ausgestattete Fahrzeugtür.

Description

Die Erfindung betrifft einen Türrohbau, der ein Türschloss und ein Kraft- und/oder Drehmomentübertragungsmittel aufweist, dessen eines Ende mit dem Türschloss verbunden ist, wobei sein anderes Ende an und/oder in einem Gehäuse vormontiert ist, nach Anspruch 1 der deutschen Patentanmeldung 10 2007 057 866.2 . Die Erfindung betrifft ferner eine damit ausgestattete Fahrzeugtür.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage derart ausgestatteter Fahrzeugtüren weiter zu vereinfachen.
Lösung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Türrohbau der eingangs genannten Art das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil zur Befestigung an der Rohbautür und ein zweites Gehäuseteil zur Vormontage des Kraft- und/oder Drehmomentübertragungsmittels aufweist, die miteinander zumindest unidirektional verlagerbar verbunden sind.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Figuren
Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch eine Ausführung der Erfindung dar.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht der für den Einbau in einen Türrohbau vorgesehenen Handhabe;
2 drei Ansichten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gehäuses;
3 eine seitliche Ansicht der Schale der Handhabe;
4 zwei seitliche Ansichten des Öffnungsmittels.
Die in den Figuren gezeigte Handhabe umfasst ein Gehäuse 5 zur Bowdenzugkoppelung, ein griffartiges Öffnungsmittel 6 und eine Schale 7 zur Aufnahme des Öffnungsmittels 6. Funktion und Anordnung der Bauteile werden in der deutschen Patentanmeldung 10 2007 036 455.7 ausführlich beschrieben.
Das durch Spitzgießen aus Kunststoff gefertigte Gehäuse 5 besteht aus einem äußeren Gehäuseteil 19, welches an dem Türrohbau festlegbar ist, sowie aus einem inneren Gehäuseteil 20, welches in Führungskulissen 9 das Verbindungsmittel 12 eines Bowdenzugs zur Vormontage aufnimmt. Das äußere Gehäuseteil 19 ist gegenüber dem inneren Gehäuseteil 20 beabstandet und mit diesem über Federelemente 21 derart verbunden, dass eine federelastische Verlagerung zwischen dem äußeren Gehäuseteil 19 und dem inneren Gehäuseteil 20 zum Ausgleich von Toleranzen in X- und Z-Richtung des Fahrzeugs möglich ist, während sich die Federelemente 21 in Y-Richtung im Wesentlichen steif verhalten. Die Richtungsangaben beziehen sich auf die übliche Einbauanordnung in den Seitentüren eines Fahrzeugs.
Die Federelemente 21 sind, wie aus 2b ersichtlich, einstückig an das äußere Gehäuseteil 19 und das innere Gehäuseteil 20 angeformt, zungenartig ausgebildet und laufen schräg zu den zugeordneten Oberflächen von äußerem Gehäuseteil 19 und innerem Gehäuseteil 20 in diese ein.
Das äußere Gehäuseteil 19 wird über Clipse 22 an der Rohbautür befestigt. Alternativ können auch Klettverbindungen, Klebeverbindungen oder dergleichen zur Anwendung kommen.
Am inneren Gehäuseteil 20 sind Rastnasen 11 vorgesehen, die zur späteren Fixierung der Schale 7 bei Endmontage in Y-Richtung vorgesehen sind. Die Schale 7 weist hierzu entsprechende Ausnehmungen 23 auf. In der Schale 7 ist vorab das Öffnungsmittel 6 über eine Achse 24 vormontiert gehalten.
Bei der Endmontage nimmt ein an das Öffnungsmittel 6 angeformtes Koppelungselement 8 das Verbindungsmittel 12 des Bowdenzugs auf, der nachfolgend das Öffnungsmittel 6 mit dem Türschloss wirkverbindet.

5: Gehäuse
6: Öffnungsmittel
7: Schale
8: Koppelelement
9: Führungskulisse
11: Rastnase
12: Verbindungsmittel
19: Gehäuseteil (außen)
20: Gehäuseteil (innen)
21: Federelement
22: Clips
23: Ausnehmung
24: Achse

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 1020070578662 [0001]
- DE 102007036455 [0011]

Claims

Türrohbau (1), der ein Türschloss (3) und ein Kraft- und/oder Drehmomentübertragungsmittel aufweist, dessen eines Ende mit dem Türschloss verbunden ist, wobei sein anderes Ende an und/oder in einem Gehäuse (5) vormontiert ist, nach Anspruch 1 der deutschen Patentanmeldung 10 2007 057 866.2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) ein erstes Gehäuseteil zur Befestigung an der Rohbautür und ein zweites Gehäuseteil zur Vormontage des Kraft- und/oder Drehmomentübertragungsmittels aufweist, die miteinander zumindest unidirektional verlagerbar verbunden sind.
Türrohbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil ein äußeres Gehäuseteil (19) und das zweite Gehäuseteil ein inneres Gehäuseteil (20) ist.
Türrohbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung bidirektional, nämlich in X- und Z-Richtung des Fahrzeugs, vorgesehen ist.
Türrohbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung über mindestens ein, vorzugsweise mehrere Federelemente (21) federelastisch erfolgt.
Türrohbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (21) einstückig mit dem äußeren Gehäuseteil (19) und/oder dem inneren Gehäuseteil (20) ausgebildet sind.
Türrohbau nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (21) zungenartig ausgebildet sind und geneigt zu den zugeordneten Oberflächen von äußerem Gehäuseteil (19) und/oder innerem Gehäuseteil (20) ausgerichtet sind.
Türrohbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Öffnungsmittel (6) lagernde Schale (7) mit dem inneren Gehäuseteil (20) verbindbar, insbesondere verrastbar ist.
Fahrzeugtür mit einem Türrohbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche.