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Die
Erfindung betrifft ein Übertragungselement
zwischen einem Türgriff
und einem Türschloß eines
Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
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Ein
derartiges Übertragungselement
weist gemäß der
DE 27 20 565 A1 eine
kraft- und/oder formschlüssige Verbindung
der beiden Teile des Übertragungselements
auf. Die Verbindung wird über einen
elastisch gestützten
Schenkel eines U-förmigen
Federteiles bewirkt, der lediglich eine geringe axiale Kraftübertragung
zwischen den Teilen des Übertragungselements
in Sperrrichtung des Schenkels ermöglicht. Bei einer größeren axialen
Kraftübertragung
in Sperrrichtung des Schenkels des Federteiles kann der Schenkel
aus der Verzahnung des mit dem Schenkel zusammenwirkenden Teiles
des Übertragungselements
ausgehoben werden und eventuell vor einen anderen Zahn der Verzahnung einfallen,
wodurch sich eventuell der Abstand der Teile des Übertragungselements
derart verändert
hat, dass sich das Türschloss
nicht mehr öffnen
lässt.
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Diesen
Nachteil weist auch das Gebrauchsmuster
DE 90 13 983 U1 auf, wenn
die Verbindungsstange wie bei einem Ausführungsbeispiel lediglich zwischen
zwei federnden Haltelaschen festgehalten ist. Das andere Ausführungsbeispiel,
bei dem die Verbindungsstange an den Rändern eines Langloches verhakt
ist, sieht keine selbsttätige
Längenveränderung
von zwei Teilen eines Übertragungselements
vor.
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Eine
Längenänderung
eines Übertragungselements
bei einer vorgegebenen Zug- oder
Druckbelastung entgegen einer normalen Betätigungsrichtung sieht die
DE 198 08 375 A1 nicht
vor, bei der in völlig
anderer Weise ein verzahnter Endbereich eines Bowdenzug-Kabels über ein
verzahntes Gegenstück axial
fixiert ist. Eine Belastung des Bowdenzug-Kabels in beide axialen
Richtungen ist nicht vorgesehen und bei dem nicht drucksteif anzunehmenden
Bowdenzug-Kabel auch nicht möglich.
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Die
FR 2 649 152 A1 beschreibt
ein Übertragungselement
mit einer Zahnstange, die derartig geneigte und zumindest etwas
elastische Zähne
aufweist, dass die Zahnstange unter einer elastischen Verformung
seiner Zähne
und/oder der Innenverzahnung einer Hülse in die mit der Innenverzahnung
versehene axiale Ausnehmung der Hülse bis in eine Gebrauchslage
einsteckbar ist. Dies wird für
eine automatisierte Montage des Übertragungselements
an dem Türgriff
eines Kraftfahrzeugs genutzt, wobei durch ein Verschwenken des zunächst verkürzten Übertragungselements
das Übertragungselement auf
seine Gebrauchslänge
gestreckt wird. Eine beschädigungsfreie
Verkürzung
des Übertragungselements
ist dann nur noch durch einen Ausbau des Übertragungselements möglich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übertragungselement mit den
Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die größere axiale
Kräfte
in der Betätigungsrichtung übertragen
kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Da
an der Stangenaufnahme eine Führungsaufnahme
gebildet ist, die radial von außen
in die Einstecköffnung
in der Stangenaufnahme mündet
und in die Führungsaufnahme
ein Verbindungselement einzubringen und in eine Gebrauchslage zu
verstellen ist, in der die Klemm- oder Rastfläche am Verbindungselement in
die Gegenklemm- oder Gegenrastfläche
an dem stangenförmigen
Teil eingreift, ist das Verbindungselement axial an der Stangenaufnahme abgestützt. Das Übertragungselement
kann dadurch größere axiale
Kräfte
in der Betätigungsrichtung übertragen.
Bei einer vorgebbaren Zug- oder Druckbelastung entgegen der Betätigungsrichtung
kann sich das Übertragungselement
selbsttätig
verlängern bzw.
verkürzen
und ist dann nach einem Wegfall der Zug- oder Druckbelastung wieder
bereit, eine Zug- oder
Druckbelastung in der Betätigungsrichtung
zu übertragen.
Dadurch kann beispielsweise nach einem Unfall das Türschloss über den
Türgriff
geöffnet werden,
obwohl sich bei dem Unfall die Länge
des Übertragungselements
geändert
hat. Die Möglichkeit einer
Längenänderung
des Übertragungselements kann
jedoch auch genutzt werden, um bei der Montage des Türgriffes
das Übertragungselement
auf eine gewünschte
Länge einzustellen.
Hierzu ist beispielsweise der Türgriff
nach sei ner Montage in einer Winkellage entgegen der normalen Betätigungsrichtung in
seine Normallage zu verstellen, wobei sich die beiden Teile des Übertragungselements
selbsttätig
auf die Normallänge
des Übertragungselements
einstellen. Bei einer normalen Betätigung des Türgriffes wird
dann das Türschloss
wie üblich
geöffnet.
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Drei
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
mit einem als Druckstange ausgebildeten Übertragungselement,
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2 einen
Längsausschnitt
durch die Verbindungseinrichtung des Übertragungselements in 1,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
mit einem als Zugstange ausgebildeten Übertragungselement,
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4 das
in 3 dargestellte Übertragungselement in einer
Ansicht,
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5 das
in den 3 und 4 dargestellte Übertragungselement
in einem Längsschnitt,
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6 ein
drittes Ausführungsbeispiel
mit einem als Druckstange ausgebildeten Übertragungselement,
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6a eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
I-I in 6,
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7 eine 6 entsprechende
Ansicht des um seine Längsachse
gedrehten Übertragungselements,
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7a eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
II-II in 7,
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8 eine
Seitenansicht eines Stangenteiles des in den 6 bis 7a dargestellten Übertragungselements
und
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8a ein
den 6a und 7a entsprechender
Querschnitt mit einem etwas anders geformten Verbindungselement.
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Das
in 1 dargestellte Übertragungselement 1 ist
zwischen einem an einer Fahrzeugtür 2 um die Achse 3 schwenkbaren
Türgriff 4 und
einem Türschloß 5 angeordnet.
Der Türgriff 4 und
das Türschloß 5 sind
vereinfacht dargestellt und können auch
in anderer Weise gebildet oder angeordnet sein. Das Türschloß 5 weist
beispielsweise eine nicht dargestellte Drehfalle auf, die von einer
ebenfalls nicht dargestellten Sperrklinke in einer Schließlage festgehalten
ist. Das nicht verriegelte Türschloß kann durch
Verschwenken des Türgriffes 4 in
Pfeilrichtung 6 geöffnet
werden, wobei über
einen Hebelarm 7, das Übertragungselement 1 und
einen an dem Türschloß 5 um
die Achse 8 schwenkbaren Schwenkhebel 9 und eventuell
weitere Bauteile die Sperrklinke aus dem Verstellbereich der Drehfalle
verstellt wird.
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Damit
sich das Türschloß 5 auch
dann über den
Türgriff 4 öffnen läßt, wenn
sich bei einem Unfall zwischen dem Türgriff 4 und dem Türschloß 5 angeordnete
Bauteile verformt bzw. voneinander entfernt oder angenähert haben,
ist das Übertragungselement 1 im
wesentlichen in zwei Teile 10, 11 getrennt ausgebildet,
die über
eine kraft- und formschlüssige Verbindungseinrichtung 12 miteinander
verbunden sind. Das Übertragungselement 1 ist
bei der vorliegenden Ausführung
eine Druckstange, die bei der Entriegelung des Türschlosses in Betätigungsrichtung 18 nach
unten auf Druck belastet ist. In dieser Betätigungsrichtung 18 kann
das Übertragungselement 1 auch
größere Druckkräfte übertragen,
ohne daß die
beiden Teile 10, 11 ihren Abstand zueinander verändern, so
daß sich
auch ein nach einem Unfall schwergängiges Türschloß über den Türgriff 4 und das Übertragungselement 1 öffnen läßt. Die
Verbindungseinrichtung 12 ist so ausgebildet, daß sich bei einer
der normalen Betätigungsrichtung 18 entgegengesetzten
unfallbedingten Zugbelastung des Übertragungselements 1 die
beiden Teile 10, 11 des Übertragungselements 1 voneinander
entfernen können
und bei nicht mehr wirkender oder nachlassender unfallbedingter Zugbelastung
die beiden Teile 10, 11 wieder in der beschriebenen
Weise von der Verbindungseinrichtung festgehalten sind. Das Türschloß kann somit
beispielsweise nach einem Unfall nach wie vor über den Türgriff 4 und das Übertragungselement 1 geöffnet werden,
wobei das Übertragungselement 1 auch
größere Druckkräfte übertragen
kann, so daß den
im Fahrzeug eventuell verletzten Personen geholfen bzw. das Türschloß auch vom Fahrgastraum
her über
einen mit dem Übertragungselement 1 zusammenwirkenden
Innengriff 4 geöffnet werden
kann.
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In 2 ist
ein Bereich der Verbindungseinrichtung 12 in einem Schnitt
durch die Achse des Übertragungselements 1 vergrößert dargestellt.
An dem Teil 10 des Übertragungselements 1 sind
seitlich gegenüberliegend
mehrere Zähne 13, 14 in
Betätigungsrichtung 18 hintereinander
angeordnet ausgebildet, die in zugeordnete Vertiefungen 15, 16 an
dem anderen Teil 11 rastend eingreifen. Die Flanken der Zähne 13, 14 und
die Wände
der Vertiefungen 15, 16 sind so geneigt ausgebildet,
daß sich
die Zähne 13, 14 bei
einer der normalen Betätigungsrichtung 18 entgegengesetzten
Zugbelastung selbsttätig
gegen eine Federkraft aus den Vertiefungen 15, 16 verlagern
können
und ein axiales Entfernen der Teile 10, 11 voneinander
in eine Lage ermöglichen,
in der die Zähne 13, 14 in
andere Vertiefungen 15, 16 eingreifen. In der
neuen Lage der beiden Teile 10, 11 zueinander
kann bei einer Betätigung
des Türgriffes 4 das Übertragungselement 1 in
der Betätigungsrichtung 18 wieder
eine auch größere Druckkraft übertragen, um
das Türschloß zu öffnen, wobei
sich der relative Abstand der beiden Teile 10, 11 zueinander
nicht verändert.
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Wie
beispielsweise 2 zu entnehmen ist, weist das
Teil 11 einen stirnseitig zu dem anderen Teil 10 offenen
Schlitz 17 auf, an dessen gegenüberliegenden Innenseiten Vertiefungen 15, 16 ausgebildet sind.
Die Zähne 13, 14 an
dem anderen Teil 10 stehen etwa senkrecht zur Betätigungsrichtung 18 von dem
Teil 10 ab und greifen in einige Vertiefungen 15, 16 ein.
Bei der Montage des Übertragungselements 1 wird
nach dem stirnseitigen Einstecken der Zähne 13, 14 in
den Schlitz 17 bis in eine Lage, in der die Zähne 13, 14 in
benachbarte Vertiefungen 15, 16 eingreifen, eine
Klemmhülse 19,
die beispielsweise zuvor auf das Teil 10 aufgesteckt wurde,
axial über
die Schenkel 20, 21 gesteckt, die von der Klemmhülse 19 radial
von au ßen
gestützt
sind. Die Schenkel 20, 21 sind biegsam bzw. zumindest
bereichsweise radial elastisch ausgebildet und weisen jeweils an
einem den Zähnen 13, 14 abgewandten
Außenbereich
eine Randausnehmung 22, 23 auf, die zumindest
in einem mittleren Längsbereich
der Zähne 13, 14 ein
radial elastisches Ausweichen der Zähne 13, 14 erleichtern oder
ermöglichen,
wenn an dem Übertragungselement 1 die
vorgegebene Zug- bzw. Druckbelastung entgegen der Betätigungsrichtung 18 wirkt.
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Die
beiden weiteren Ausführungsbeispiele gemäß den 3 bis 8a sind ähnlich wie
das erste Ausführungsbeispiel
gebildet und betreffen eine Zugstange und eine Druckstange, die
zwischen Übertragungsteilen
angeordnet sind, die beispielsweise dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
gemäß den 3 bis 5 betrifft
ein als Zugstange ausgebildetes Übertragungselement 1', das eine Stangenaufnahme 27 aufweist,
in der eine axiale Einstecköffnung 28 ausgebildet
ist. Ein gerader Endbereich eines stangenförmiges Teiles 29 des Übertragungselements 1' ist bis in
die dargestellte Gebrauchslage in die Einstecköffnung 28 axial eingesteckt
und von einem Verbindungselement 26 festgehalten. An der Stangenaufnahme 27 ist
eine radial von außen
in die Einstecköffnung 28 mündende Führungsaufnahme 30 ausgebildet,
in die das Verbindungselement 26 eingebracht und in die
dargestellte Gebrauchslage verstellt ist, in der Zähne 24, 25 an
dem Verbindungselement 26 in wenigstens eine Vertiefung 15', 16' von mehrere
rillenförmigen
Vertiefungen eingreifen, die über
einen vorgegebenen Längsbereich
an dem stangenförmigen
Teil 29 ausgebildet sind. Das Verbindungselement 26 ist
wie in 8a dargestellt, ein U-förmiges Blechteil,
das in der Gebrauchslage mit seinen Schenkeln 31, 32 das
stangenförmige
Teil 29 in den 3 bis 5 umgreift.
Die Zähne 24, 25 sind
durch Umbiegungen oder dergleichen jeweils eines Bereiches der Schenkel 31, 32 gebildet
und zur Achse des stangenförmigen
Teiles 29 derart geneigt, daß das Übertragungselement 1' in der Betätigungsrichtung 18 eine
hohe Zugkraft übertragen
kann und bei einer vorgegebenen, unfallbedingten Druckkraft die
Zähne 24, 25,
die beispielsweise unter einer radialen elastischen Vorspannkraft
in die Vertiefungen 15', 16' am stangenförmigen Teil 29 eingreifen, selbsttätig aus
den Vertiefungen 15', 16' heraus verlagert
werden, so daß sich
das stangenförmige
Teil 29 gegen die Kraft einer in der Einstecköffnung 28 angeordneten
Feder 38 (Druckfeder) in die Einstecköffnung 28 hinein verstellen
läßt. Wirkt
die vorgegebene unfallbedingte Druckkraft nicht mehr, so ist das stangenförmige Teil 29 wieder über das
Verbindungselement 26 an der Stangenaufnahme 27 festgehalten und
kann wie zuvor eine größere Zugkraft übertragen,
die zum Öffnen
des Türschlosses
ausreichend ist.
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Das Übertragungselement 1' ist bei der
Anlieferung zur Montage auf eine Ausgangslänge eingestellt, in der das
stangenförmige
Teil 29 lediglich so von dem in seiner Ausgangslage befindlichen
Verbindungselement 26 festgehalten ist, daß sich das
stangenförmige
Teil 29 bei dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Montageverfahren auch bei einer geringeren Kraftanstrengung noch
auf eine größere Gesamtlänge des Übertragungselements 1' einstellen
läßt. An beiden
Schenkeln 31, 32 des Verbindungselements 26 sind
durch seitlich nach außen
gerichtete Ausstellung Rastvorsprünge 34, 35 gebildet, die
beispielsweise elastisch in jeweils eine zugeordnete Rastausnehmung 36, 37 an
der Stangenaufnahme 27 rastend eingreifen und in den Rastausnehmungen 36, 37 derart
radial begrenzt verstellbar sind, daß sich das Verbindungselement 26 von
der Ausgangslage radial in die Gebrauchslage und umgekehrt verstellen
läßt.
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In
den 6 bis 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
dargestellt, das ähnlich
wie das zweite Ausführungsbeispiel
gemäß den 3 bis 5 gebildet
ist. Zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung sind zwischen
diesen beiden Ausführungsbeispielen
vergleichbare Bauteile überwiegend mit
gleichen Bezugszahlen und zur Unterscheidung mit einem geänderten
hochgestellten Zeichen versehen. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel
ist das Übertragungselement 1'' eine Druckstange, bei der das
stangenförmige
Teil 29' an
seinem in die axiale Einstecköffnung 28' eingesteckten
Endbereich eine radial vorstehende Verdrehsicherung 39 aufweist,
die in eine entsprechende Längsnut 40 in
der Stangenaufnahme 27' längsverstellbar
eingreift. In der Einstecköffnung 28' ist keine Feder
angeordnet. Das Verbindungselement 26' ist in 6a durch
teilweise unterbrochene Umrißlinien
in der rechten Figurenhälfte
in seiner Ausgangslage und in der linken Figurenhälfte in
der Gebrauchslage dargestellt.
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In 8a ist
das Verbindungselement 26 dargestellt, das bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel gemäß den 3 bis 6 verwendet
ist.
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Die
durch Zähne
gebildeten Klemm- oder Rastflächen
und die durch Vertiefungen gebildeten Gegenklemm- oder Gegenrastflächen können auch auf
andere Weise gebildet sein. Anstelle von mehreren Zähne kann
auch lediglich ein Zahn vorgesehen sein, der in verschiedenen Längslagen
des betreffenden Teiles in jeweils eine Vertiefung oder hinter eine Ausnehmung
an dem anderen Teil eingreifen kann. Die Zähne können auch durch wenigstens
einen Vorsprung oder dergleichen gebildet sein. Ebenso kann auch
lediglich eine Vertiefung oder Ausnehmung an einem Teil des Übertragungselements
vorgesehen sein, in die in den verschiedenen Längslagen der beiden Teile des Übertragungselements
zueinander jeweils ein Zahn oder ein Vorsprung an dem anderen Teil
eingreifen kann, der in Verstellrichtung hintereinander mehrere
Zähne bzw.
Vorsprünge
aufweist. Zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der beiden
Teile des Übertragungselements
kann auch eine andere Verbindungseinrichtung vorgesehen sein. Eine
elastische Kraft, gegen die der Zahn bzw. Vorsprung oder dergleichen
aus der Vertiefung bzw. Ausnehmung herausverlagerbar ist, kann auf
unterschiedliche Weise beispielsweise durch Eigenelastizität wenigstens
eines Teiles des Übertragungselements
oder eines damit verbundenen Bauteiles bewirkt werden. Ebenso kann
zwischen den beiden Teilen des Übertragungselements
auch lediglich eine für das
sichere Entriegeln des Türschlosses
ausreichende Reibkraft wirken, die eine Längenveränderung des Übertragungsteiles
ermöglicht,
wenn auf das Übertragungselement
eine unfallbedingte Kraft einwirkt, die größer als die Reibkraft ist.
Die Klemm- oder Rastfläche
an einem Teil und/oder die Gegenklemm- oder Gegenrastfläche an dem
anderen Teil des Übertragungselements
können
auch jeweils an einem separaten Bauteil ausgebildet sein, das mit dem
betreffenden Teil des Übertragungselements verbunden
oder zu verbinden ist.
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Das
längenveränderliche Übertragungselement
ermöglicht
auch eine genauere Einstellung seiner Länge. Bei dem Ausführungsbeispiel
wird bei der Montage das durch eine Druckstange gebildete Übertragungselement
mit seiner kürzesten
Länge angeliefert.
Die im Öffnungsverstellbereich
der Drehfalle befindliche Sperrklinke wird gegen die Drehfalle belastet
und in dieser Lage festgehalten. Bei in die Öffnungslage geschwenktem Türgriff wird
dann das Übertragungselement
einerseits an dem Türgriff
oder einem damit verbundenen Teil und andererseits an der Sperrklinke
oder an einem Bauteil angelenkt, das direkt oder über weitere Übertragungsteile
mit der Sperrklinke verbunden ist. Anschließend wird der Türgriff in
seine Normallage eingeschwenkt, wobei an dem Übertragungselement entgegen
der normalen Betätigungsrichtung
eine solche Zugkraft bewirkt wird, daß sich die beiden Teile des Übertragungselements
relativ zueinander in eine solche Lage verstellen, daß nach dem
Lösen der
Sperrklinke der volle Verstellhub des Türgriffes für eine Verlagerung der Sperrklinke
aus dem Verstellbereich der Drehfalle des Türschlosses zur Verfügung steht.
In den Fällen, in
denen der volle Verstellhub des Türgriffes nicht erforderlich
ist, um die Sperrklinke von der Drehfalle weg zu verlagern, können sich
bei einem Unfall zwischen dem Türgriff
und dem Türschloß angeordnete Bauteile
auch ohne eine Längenänderung
des Übertragungselements
zumindest so verformen, daß sich bei
Ausnutzung des vollen Verstellweges des Türgriffes das Türschloß noch über den
Türgriff
entriegeln läßt. Bei
einem als Zugstange ausgebildeten Übertragungselement sind die
Verhältnisse
entsprechend umgekehrt.