DE102005015924A1 - Mobile Raumeinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mobile Raumeinheit, beispielsweise in Form einer mobilen Sanitäreinheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Raumeinheit, beispielsweise in Form einer mobilen Sanitäreinheit.
  • Bei mobilen Sanitäreinheiten handelt es sich um transportable, anschlussfreie Kabinen oder Container, die Sanitäranlagen aufweisen. Entsprechende Raumeinheiten sind beispielsweise in Form von transportablen, anschlussfreien Toiletten- oder Duschkabinen bekannt.
  • Bekannte Sanitäreinheiten bestehen im Wesentlichen aus einem Bodenteil, einem Deckenteil und vier Eckpfosten, die an den vier Ecken der Sanitäreinheit angeordnet sind. An drei Seiten der Sanitäreinheit sind Seitenwände zwischen den Eckpfosten angeordnet. Auf der vierten Seite ist eine Tür an einem Eckpfosten angeschlagen.
  • Die vorgenannten Komponenten der Sanitäreinheit bestehen üblicherweise aus Kunststoff.
  • Beim Zusammenbau der Sanitäreinheit werden die Seitenwände und die Eckpfosten über Schraubverbindungen aus Metall mit dem Bodenteil und dem Deckenteil verschraubt.
  • Der Nachteil einer entsprechenden Sanitäreinheit liegt zum einen in dem verhältnismäßig hohen Gewicht der Schraubverbindungen aus Metall. Da die Sanitäreinheit möglichst leicht zu transportieren sein soll, ist ein möglichst geringes Gewicht der Sanitäreinheit angestrebt. Die Mehrzahl der Komponenten der Sanitäreinheit besteht daher aus Kunststoff. Die Schraubverbindungen aus Metall erhöhen das Gewicht der Sanitäreinheit merklich.
  • Zum anderen ist der Zusammenbau dieser Sanitäreinheit nach dem Stand der Technik aufgrund der zahlreichen Schraubverbindungen sehr kompliziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Raumeinheit, insbesondere in Form einer mobilen Sanitäreinheit, zur Verfügung zu stellen, die leichter zusammenzubauen ist und ein geringeres Gewicht aufweist als die Raumeinheiten nach dem Stand der Technik.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine mobile Raumeinheit mit den folgenden Merkmalen vorgeschlagen:
    • – einem Bodenteil, durch den die Raumeinheit auf einen Untergrund aufstellbar ist,
    • – einem Deckenteil, durch den die Raumeinheit nach oben abgedeckt ist,
    • – vier Eckpfosten, die an den vier eckseitigen Bereichen der Raumeinheit angeordnet sind und sich zwischen Bodenteil und Deckenteil erstrecken,
    • – Seitenwänden, deren jede jeweils zwischen zwei Eckpfosten angeordnet ist und sich zwischen Bodenteil und Deckenteil erstreckt, wobei
    • – die Eckpfosten an ihrem dem Deckenteil zugewandten Bereich Rastmittel aufweisen, die mit korrespondierenden Rastmitteln am Deckenteil verrastet sind.
  • Die Erfindung beruht auf der Grundüberlegung, auf eine separate Schraubverbindung zwischen Eckpfosten und Deckenteil zu verzichten und stattdessen unmittelbar an den Eckpfosten angeordnete Rastmittel vorzusehen, die mit korrespondierenden Rastmitteln am Deckenteil verrastet werden, sodass das Deckenteil mit den Eckpfosten verrastet beziehungsweise verbunden werden kann.
  • Damit entfällt eine aufwendige Schraubverbindung zum Verbinden des Deckenteils mit den Eckpfosten. Stattdessen wird das Deckenteil einfach auf die Eckpfosten aufgedrückt, wodurch es mit diesen verrastet.
  • Die anmeldungsgemäße Raumeinheit kann insbesondere in Form einer mobilen Sanitäreinheit eingesetzt werden. Grundsätzlich kann die Raumeinheit jedoch für beliebige Zwecke eingesetzt werden, also beispielsweise auch als mobiler Wickelraum (Raum zum Wickeln von Kindern), als mobiles Gerätehaus, als mobiler Fahrradraum oder als mobiles Schutzhäuschen.
  • Das Boden- und Deckenteil, die Eckpfosten und bevorzugt auch die Seitenwände der Raumeinheit bestehen jeweils aus Kunststoff.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rastmittel der Eckpfosten einstückig aus den Eckpfosten ausgeformt. Eckpfosten und Rastmittel bilden bei dieser Ausführungsform also eine einstückige Einheit.
  • Die Eckpfosten bestehen bevorzugt aus einem Kunststoff, bevorzugt Polyethylen, und können zum Beispiel mittels eines Rotationssinterverfahrens hergestellt werden.
  • Die Rastmittel an den Eckpfosten können zum Beispiel in Form von Rastnasen und die Rastmittel am Deckenteil in Form von Rücksprüngen, in die die Rastnasen einrasten, ausgebildet sein. Selbstverständlich können im Sinne einer kinematischen Umkehr auch die Rastmittel am Deckenteil in Form von Rastnasen und die Rastmittel an den Eckpfosten in Form von korrespondierenden Rücksprüngen ausgebildet sein.
  • Auch am Deckenteil können die Rastmittel einstückig aus diesem ausgeformt sein, sodass auch das Deckenteil samt den daran angeordneten Rastmitteln eine Einheit darstellt. Das Deckenteil besteht bevorzugt aus einem Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, und kann beispielsweise mittels eines Rotationsverfahrens hergestellt werden.
  • Die vorgenannte, erfindungsgemäße Verbindungstechnik zwischen Eckpfosten und Deckenteil kann kumulativ auch zwischen den vier Eckpfosten und dem Bodenteil vorgesehen sein. Entsprechend weisen die vier Eckpfosten in diesem Fall an ihrem dem Bodenteil zugewandten Bereich Rastmittel auf, die mit korrespondierenden Rastmitteln am Bodenteil verrastet sind. Die Rastmittel können wie oben beschrieben ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind die Eckpfosten jedoch schwenkbar am Bodenteil angelenkt.
  • Dabei kann jeder Eckpfosten beispielsweise über ein Scharnier schwenkbar am Bodenteil befestigt sein. Dazu können die Eckpfosten an ihrem dem Bodenteil zugewandten Bereich ein dem jeweiligen Eckpfosten beidseitig überragendes Scharnierrohr aufweisen. Dieses Scharnierrohr kann drehbar in korrespondierenden Ausnehmungen im Bodenteil einliegen. Diese Ausnehmungen, in denen das Scharnierrohr einliegt, können beispielsweise einstückig aus dem Bodenteil, das bevorzugt aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyethylen besteht und beispielsweise ebenfalls mittels eines Rotationsverfahrens hergestellt sein kann, ausgeformt sein.
  • Das Scharnierrohr kann beispielsweise massiv (als Bolzen) oder als rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet sein und bevorzugt aus einem Metall, wie beispielsweise Stahl, bestehen.
  • Bevorzugt ist jeder Eckpfosten derart am Bodenteil angelenkt, dass er nach außen – also vom Bodenteil weg – geklappt werden kann. Am Bodenteil kann ein Anschlag angeordnet sein, an den der Eckpfosten anschlägt, wenn er in einer zum Bodenteil im Wesentlichen senkrechten Position steht. Wenn das Bodenteil auf einem Untergrund aufsteht, schlägt der Eckpfosten an diesem Anschlag also an, wenn er sich in einer lotrechten Position befindet, und er ist aus dieser Position vom Bodenteil wegklappbar.
  • Das Scharnierrohr kann sich durch den Eckpfosten hindurch erstrecken und bevorzugt bereits beim Produktionsprozess des Eckpfostens an diesem angeordnet werden.
  • Zum Transport der mobilen Raumeinheit mittels eines Krans können auf der Oberseite des Deckenteils beispielsweise Kranhaken angeordnet sein. Diese Kranhaken können beispielsweise an Stahlseilen befestigt sein, die in der mobilen Raumeinheit verankert sind.
  • Bevorzugt können die Stahlseile in den Eckpfosten angeordnet sein; nach einer Weiterführung dieser Ausführung können die Stahlseile bereits bei der Produktion der Eckpfosten in diese angearbeitet werden, beispielsweise indem die Stahlseile in die Form zur Herstellung der Eckpfosten eingelegt und anschließend von Kunststoff, aus dem der betreffende Eckposten erstellt wird, umsintert werden
  • Es ist bekannt, Kranhaken an Stahlstangen, die an einem mobilen Toilettenhäschen befestigt sind, anzuordnen. Entsprechende Stangen sind jedoch verhältnismäßig schwer. Die anmeldungsgemäße Verwendung von Stahlseilen, die ein wesentlich geringeres Gewicht aufweisen, ist damit äußerst vorteilhaft.
  • Bevorzugt können die Eckpfosten je ein zwischen ihren beiden endseitigen Bereichen verspanntes Stahlseil aufweisen. An ihrem oberen – dem Deckenteil zugewandten – endseitigen Bereich kann jeweils ein Kranhaken an jedem Stahlseil angeordnet sein.
  • An seinem unteren – dem Bodenteil zugewandten – Ende kann das Stahlseil das vorbezeichnete Scharnierrohr umschließen.
  • Das Scharnierrohr erfüllt damit gleichzeitig zwei Funktionen. Zum einen ermöglicht es die Verschwenkung der Eckpfosten am Bodenteil. Zum anderen dient es als „Anker" für das Stahlseil an der mobilen Raumeinheit.
  • Zwischen den Eckpfosten sind ein, zwei oder drei Seitenwände angeordnet, deren jede sich jeweils zwischen Bodenteil und Deckenteil erstreckt. Bevorzugt sind drei Seitenwände vorgesehen.
  • Die Seitenwände können beispielsweise in Nutender Eckpfosten eingesetzt sein. Dazu können die Eckpfosten beispielsweise längs (von oben nach unten) verlaufende Nuten aufweisen, in die die Seitenwände eingesteckt sind. Im Bodenteil und/oder im Deckenteil können ebenfalls Nuten vorgesehen sein, in die die Seitenwände eingesteckt sind.
  • Nach einer Ausführungsform sind die Seitenwände über Rastmittel mit dem Bodenteil und/oder mit dem Deckenteil verrastet.
  • Die beiden Hauptoberflächen der Seitenwände können bevorzugt eben (also nicht profiliert) ausgebildet sein. Der Vorteil entsprechend eben ausgebildeter Seitenwände liegt zum einen darin, dass sie leichter zu reinigen sind als profilierte Seitenwände. Zum anderen eignet sich die Außenseite einer solch ebenen Sanitärwand zum Anbringen von Werbung.
  • An einem Eckpfosten kann eine Tür schwenkbar befestigt sein. Durch diese Tür ist der zwischen zwei Eckpfosten gebildete Zugang zur Raumeinheit verschließbar.
  • In einer Raumeinheit in Form einer mobilen Sanitäreinheit kann beispielsweise mindestens eine der folgenden Sanitäranlagen angeordnet sein: eine Toilette, ein Urinal, eine Dusche oder ein Waschbecken. Selbstverständliche kann die Raumeinheit, insbesondere auch, wenn sie einer alternativen Verwendung zugeführt wird, beliebige Einbauten aufweisen, wie beispielsweise Tische, Ablagen, Regale etc.
  • Bevorzugt sind im Inneren der Raumeinheit angeordneten Sanitäranlagen auf das Bodenteil aufsteckbar und bevorzugt auch mit diesem verrastbar, sodass auf gesonderte Befestigungsmittel auch hier verzichtet werden kann.
  • Das Bodenteil kann einen inneren, freien Hohlraum aufweisen, der beispielsweise als Fäkalientank dienen kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie den nachfolgend dargestellten Figuren.
  • Sämtliche vorgenannten Merkmale der Raumeinheit können beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der anmeldungsgemäßen Raumeinheit in Form einer mobilen Sanitäreinheit soll anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung, in der entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, erläutert werden.
  • Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer mobilen Raumeinheit in Form einer mobilen Sanitäreinheit (ohne Seitenwände und Tür),
  • 2 eine perspektivische Darstellung des oberen und unteren Endes eines Eckpfostens, eine Schnittansicht eines Teils des Deckenteils sowie eine perspektivische Darstellung eines Kranhakens,
  • 3 eine Schnittansicht eines Eckpfostens,
  • 4 eine perspektivische Darstellung von vier Stahlseilen samt Scharnierrohren,
  • 5 eine perspektivische Darstellung nach 1, jedoch ohne Eckpfosten,
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer mobilen Raumeinheit mit geöffneter Tür,
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer mobilen Raumeinheit mit geschlossener Tür,
  • 8 eine Ansicht auf eine mobile Raumeinheit von oben (wenn die Raumeinheit in halber Höhe horizontal durchschnitten ist) und
  • 9 eine Ansicht auf eine mobile Raumeinheit von unten.
  • Die mobile Sanitäreinheit in 1 ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Sie weist unter anderem ein Bodenteil 3, ein Deckenteil 5 sowie vier Eckpfosten 7 auf.
  • Das Bodenteil 3 und das Deckenteil 5 weisen jeweils im Wesentlichen die Form einer rechteckigen, hier quadratischen Platte auf. Das Deckenteil 5 weist auf seiner Oberseite sternförmig verlaufende Profilierungen 6 auf, die zur Versteifung des Deckenteils 5 dienen.
  • Das Bodenteil 3 weist seitlich zwei beabstandete Öffnungen 4 auf, in die die Gabel eines Gabelstaplers einführbar ist.
  • Auf dem Bodenteil 3 der mobilen Sanitäreinheit 1 ist eine Toilette 9 verrastet.
  • An einem Seitenarm 10 der Toilette 9 ist ein Urinal 11 angeordnet.
  • An den vier eckseitigen Bereichen des Bodenteils 3 ist je ein Eckpfosten 7 angeordnet, der je eine Ecke der mobilen Sannitäreinheit 1 bildet.
  • Die vier Eckpfosten 7 erstrecken sich von den vier Eckpunkten des Bodenteils lotrecht nach oben und sind an ihrem oberen Ende über Rastmittel mit dem Deckenteil 5 verbunden.
  • Der obere Bereich eines Eckpfostens 7 ist in 2 detaillierter dargestellt. Wie in 2 zu erkennen, weist der Eckpfosten 7 eine nach außen – von der Raumeinheit seitlich weg – vorspringende Nase 9 auf.
  • Vom Deckenteil 5 ist in 2 der zum Eckpfosten 7 benachbarte Bereich in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Gut zu erkennen ist der im Deckenteil 5 ausgebildete Rücksprung 11, in den die Nase 9 einrasten kann.
  • Die Nase 9 ist einstückig aus dem Eckpfosten 7 und der Rücksprung 11 einstückig aus dem Deckenteil 5 ausgeformt.
  • Die vier Eckpfosten 7 sind über ein Scharnier klappbar am Bodenteil 3 angelenkt. Jeder Eckpfosten 7 weist in seinem dem Bodenteil 3 zugewandten Bereich dazu ein Scharnierrohr 13 auf, das den Eckpfosten 7 beidseitig überragt. Mit seinen freien, den Eckpfosten 7 überragenden Enden Liegt das Scharnierrohr 13 in Ausnehmungen 15, die auf der Unterseite des Bodenteils 3 angeordnet sind, ein (s. 9). Dadurch ist jeder Eckpfosten 7 von der in 1 dargestellten Position nach außen in Pfeilrichtung klappbar (nachdem das Deckenteil 5 von den vier Eckpfosten 7 abgenommen ist).
  • Beim Hochklappen der Eckpfosten 7 schlagen diese in einer zum Bodenteil 3 senkrechten Position am Anschlag 16, der am Bodenteil 3 angeordnet ist, an (s. 5).
  • Im Inneren jedes Eckpfostens 7 ist ein Stahlseil 17 zwischen dem Scharnierrohr 13 und dem oberen Ende des Eckpfostens 7 verspannt (s. 2, 3). Das Scharnierrohr 13 ist dabei von einer Schlaufe des Stahlseils 17 umschlungen. An seinem oberen Ende ist das Stahlseil 17 mit einem Gewinde verbunden, das durch eine Schraubenmutter 19 gekontert ist.
  • Im Deckenteil 5 sind Ausnehmungen vorgesehen, durch die Kranhaken 21 mit der Schraubenmutter 19 verbunden werden können.
  • In 3 ist ein vollständiger Eckpfosten 7 in einer vollständigen, seitlichen Schnittansicht dargestellt.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung der vier Stahlseile 17 samt Querriegeln 13, Schraubenmutter 19 und Krankhaken 21 wie sie, der übrigen Komponenten einer Sanitäreinheit 1 gemäß 1 entkleidet, verlaufen.
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung der mobilen Raumeinheit nach 1, jedoch entkleidet der Eckpfosten 7 sowie der Sanitäranlagen 9, 10, 11. Zu erkennen ist die Öffnung 23 im Bodenteil 3, die den Zugang zu dem im Bodenteil 3 angeordneten Fäkaltank darstellt.
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung der mobilen Sanitäreinheit 1 nach 1, nunmehr jedoch mit eingesetzten Seitenwänden 25 und angeschlagener Tür 28.
  • Die drei Seitenwände 25 sind je zwischen zwei Eckpfosten 7 eingesetzt und erstrecken sich vom Bodenteil 3 bis zum Deckenteil 5. Die Seitenwände 5 sind dabei in längs verlaufenden Nuten 27 (siehe 8) der Eckpfosten 7 eingesetzt. Am Bodenteil 3 liegen die Seitenwände 25 jeweils in einer aus dem Bodenteil 3 ausgeformten Nut 29 ein. Die zwischen zwei Türpfosten 7 verbleibende Öffnung, die den Zugang zur Sanitäreinheit 1 darstellt, ist durch eine Tür 28, die an einem der Eckpfosten 7 angelenkt ist, verschließbar. In der Darstellung nach 8, die eine Ansicht auf eine mobile Sanitäreinheit 1 von oben (nach horizontalem Schnitt durch die Raumeinheit in halber Höhe) darstellt, ist gut zu erkennen, wie die Seitenwände 25 in den entsprechenden Nuten 27 der Eckpfosten 7 einliegen.
  • In der Ansicht nach 9 auf eine mobile Sanitäreinheit 1 nach 1 von unten ist zu erkennen, dass die Unterseite des Bodenteils 3 ebenfalls profiliert ausgebildet ist, um dieses hierdurch zu versteifen.
  • Der Zusammenbau der mobilen Sanitäreinheit 1 erfolgt folgendermaßen.
  • Zunächst werden die vier Eckpfosten 7 (in Schrägstellung) mit ihren Scharnierrohren 13 in die Ausnehmungen 15 des Bodenteils eingelegt.
  • Anschließend werden die vier Eckpfosten 7 hochgeklappt, bis sie an den jeweiligen Anschlag 16 anstoßen. Nunmehr wird das Bodenteil 3 mit den vier Eckpfosten 7 auf einem Untergrund abgestellt.
  • Von oben werden dann drei Seitenwände 25 in die Nuten 27 der Eckpfosten 7 eingeschoben, bis sie in der jeweiligen Nut 29 des Bodenteils 3 anschlagen.
  • Schließlich wird das Deckenteil 5 oben auf die vier Eckpfosten aufgesetzt und heruntergedrückt, bis es an seinen Rücksprüngen 11 in die Rastnasen 19 der vier Eckpfosten 7 einrastet.
  • In diesem Zustand können schließlich die Sanitäranlagen am Bodenteil 3 angeordnet, die Kranhaken 21 an den Schraubenmuttern 19 befestigt und die Tür 28 am Eckpfosten 7 angelenkt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Raumeinheit besteht aus der geringen Anzahl an Komponenten, die zu ihrer Konfektionierung notwendig sind; die mobile Raumeinheit ist allein aus dem Bodenteil, dem Deckenteil, den vier Eckpfosten sowie den Seitenwänden konfektionierbar.
  • Die anmeldungsgemäße Raumeinheit kann neben den vier Eckpfosten weitere Pfosten, die wie die Eckpfosten gestaltet sind, aufweisen. Diese weiteren Pfosten können am Seitenrand der Raumeinheit, beispielsweise zwischen Eckpfosten angeordnet sein, insbesondere beispielsweise, wenn die Raumeinheit besonders breit ist. In diesem Fall sind Seitenwände an den entsprechenden Seiten zwischen Eckpfosten und weiterem Pfosten, beziehungsweise – bei mehreren Pfosten an einer Seite – auch zwischen Pfosten angeordnet.
  • Durch diese weiteren Pfosten ist die Raumeinheit dann zusätzlich versteift.

Claims (10)

  1. Mobile Raumeinheit mit folgenden Merkmalen: a) einem Bodenteil (3), durch das die Raumeinheit (1) auf einen Untergrund aufstellbar ist, b) einem Deckenteil (5), durch das die Raumeinheit (1) nach oben abgedeckt ist, c) vier Eckpfosten (7), die an den vier eckseitigen Bereichen der Raumeinheit (1) angeordnet sind und sich zwischen Bodenteil (3) und Deckenteil (5) erstrecken, d) Seitenwänden (25), deren jede jeweils zwischen zwei Eckpfosten (7) angeordnet ist und sich zwischen Bodenteil (3) und Deckenteil (5) erstreckt, wobei e) die Eckpfosten (7) an ihrem dem Deckenteil (5) zugewandten Bereich Rastmittel (9) aufweisen, die mit korrespondierenden Rastmitteln (11) am Deckenteil (5) verrastet sind.
  2. Raumeinheit nach Anspruch 1, bei der die Rastmittel (9) der Eckpfosten (7) einstückig aus diesen ausgeformt sind.
  3. Raumeinheit nach Anspruch 1, bei der die Rastmittel (9) der Eckpfosten (7) in Form von Rastnasen (9) und die Rastmittel (11) des Deckenteils (5) in Form von Rücksprüngen (11), in die die Rastnasen (9) einrasten, ausgebildet sind.
  4. Raumeinheit nach Anspruch 1, bei der die Rastmittel (11) des Deckenteils (5) einstückig aus diesem ausgeformt sind.
  5. Raumeinheit nach Anspruch 1, bei der die Eckpfosten (7) je ein zwischen den beiden endseitigen Bereichen des Eckpfostens (7) verspanntes Stahlseil (17) aufweisen.
  6. Raumeinheit nach Anspruch 1, bei der die Eckpfosten (7) an ihrem dem Bodenteil (3) zugewandten Bereich ein den jeweiligen Eckpfosten (7) beidseitig überragendes Scharnierrohr (13) aufweisen.
  7. Raumeinheit nach Anspruch 6, bei der das Scharnierrohr durch den Eckpfosten hindurch gesteckt ist.
  8. Raumeinheit nach Anspruch 5 und 7, bei der das Stahlseil (17) das Scharnierrohr (13) umschlingt.
  9. Raumeinheit nach Anspruch 6, bei dem das Scharnierrohr (13) drehbar in korrespondierenden Ausnehmungen (15) im Bodenteil (3) einliegt.
  10. Raumeinheit nach Anspruch 1, bei der die Seitenwände (25) in Nuten (27) der Eckpfosten (7) eingesetzt sind.
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