DE19800291A1 - Falthaus - Google Patents

Falthaus

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DE19800291A1
DE19800291A1 DE1998100291 DE19800291A DE19800291A1 DE 19800291 A1 DE19800291 A1 DE 19800291A1 DE 1998100291 DE1998100291 DE 1998100291 DE 19800291 A DE19800291 A DE 19800291A DE 19800291 A1 DE19800291 A1 DE 19800291A1
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Carolin Mueller
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3445Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts foldable in a flat stack of parallel panels

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Falthaus nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Durch das DE-GM 88 03 782 ist eine Faltkabine bekannt, deren Boden und Dach aus je einer flachen Halbschale bestehen, die im zusammenge­ klappten Zustand einen flachen Kasten bilden. Die Wände dieser Faltka­ bine bestehen ebenfalls aus einem festen Material, wobei die Seitenwände horizontal geteilt und die Teile miteinander gelenkig verbunden sind. Die unteren Teile der Seitenwände sind, wie auch die beiden übrigen Wände gelenkig mit der Bodenschale der Faltkabine verbunden, während die oberen Teile der Seitenwände mit dem Dach der Faltkabine gelenkig ver­ bunden sind.
Die für vielfältige Zwecke verwendbare Faltkabine ist zwar gegenüber her­ kömmlichen Kabinen, die im allgemeinen aus miteinander zu verschrau­ benden Einzelteilen bestehen, etwas leichter aufzubauen, jedoch muß hier­ bei die das Dach bildende Halbschale in ihrer Gesamtheit frei auf die ent­ sprechende Höhe angehoben werden.
Sofern die bekannte Faltkabine nur für Campingzwecke oder nur als Schlafkabine verwendet werden soll, und damit eine bestimmte Größe nicht überschreitet, kann diese Faltkabine, wenn auch mit Schwierigkeiten, noch von einer Person aufgebaut werden.
Soll die bekannte Faltkabine hingegen als Notunterkunft für Katastro­ phengebiete, oder als transportables Büro, oder beispielsweise als Markt­ stand benutzbar sein, so sind im Hinblick darauf, daß einerseits gleichzeitig mit dem Anheben der Halbschale auch das Anheben der Seitenwände bis zur vollen Höhe der Faltkabine erfolgen muß, und andererseits die angeho­ bene obere Halbschale zusammen mit den Seitenwänden so lange in der Höhe gehalten werden müssen, bis eine der Stirnwände unter die obere Halbschale geschwenkt ist, und diese unterstützt, mehrere Personen erfor­ derlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine gattungsgemäße Ein­ richtung derart auszubilden, daß diese unabhängig von ihrer Größe von nur einer Person aufgebaut werden kann. Die gattungsgemäße Einrichtung soll dabei gleichzeitig so weitergebildet werden, daß ihre Einzelteile in raumsparender Weise gelagert werden können und durch ihre relative La­ gerposition ihre Aufbaufolge zwangsläufig vorgegeben ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen Einrichtung dadurch gelöst, daß die Grundplatte und die Dachplatte von jeweils zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften gebildet sind, wobei die Schwenkachse sowohl der Grundplatte als auch der Dachplatte parallel zur Schwenkachse der Seitenwände gerichtet ist, und diese gleichsinnig um ihre jeweilige Schwenkachse schwenkbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird einerseits erreicht, daß -aus­ gehend von der Gebrauchslage d. h. vom aufgebauten Falthaus- sämtliche Einzelteile desselben während seines Abbauens in bestimmter Reihenfolge flach aufeinander zu liegen kommen, wobei das Aufeinanderlegen der Einzelteile in ihre Lagerposition durch eine an nur einer Stelle eines Einzelteiles einzuleitende Kraft erfolgt.
Ausgehend von dieser Lagerposition, in der sämtliche Einzelteile des Falt­ hauses ihre beim Abbau desselben erreichte Lagerposition einnehmen, kann das Falthaus durch eine ebenfalls an nur einer Stelle einzuleitende Kraft wieder aufgebaut werden.
Zur Sicherung der Position der Einzelteile des aufgebauten Falthauses gegen von außen einwirkende Kräfte ist es vorteilhaft an jeder der Seiten­ wände mindestens ein Stabilisierungselement vorzusehen, dessen eines Ende mit der jeweiligen Seitenwand, und dessen anderes Ende mit der Grundplatte des Falthauses verbindbar ist.
Zur weiteren Erhöhung der Standsicherheit des Falthauses können die Stabilisierungselemente an einander diagonal gegenüberliegenden Enden der Seitenwände angreifen, oder es können jeder der Seitenwände zwei Stabilisierungselemente zugeordnet sein. Dabei können die Stabilisierungs­ elemente von Seilen oder Streben gebildet sein.
Hierbei können zur Erzielung und gleichzeitigen Sicherung der richtigen Position insbesondere der Seitenwände die Seile von jeweils zwei Teil­ stücken gebildet sein, die mittels eines Spannschlosses miteinander ver­ bindbar sind.
Sofern es gewünscht ist, das Falthaus mit einem Zwischenboden zu versehen, kann oberhalb der Grundplatte eine zu dieser im wesentlichen parallel gerichtete und als Zwischenboden dienende Bodenplatte angeord­ net sein, die von zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften gebildet und von Stegen getragen ist, die einerends mit der Grundplatte und ande­ rerends mit der Bodenplatte gelenkig verbunden sind, wobei die Schwenk­ achse für die beiden Hälften der Bodenplatte in der die Schwenkachsen von Grund- und Dachplatte verbindenden Ebene liegt.
Die so angeordnete Bodenplatte nimmt sowohl beim Aufbau des Falthau­ ses als auch bei dessen Abbau an den Schwenkbewegungen der einen Hälfte der Grundplatte teil und wird somit sowohl beim Aufbau als auch beim Abbau des Falthauses zwangsläufig in ihre jeweilige Position ge­ bracht.
Sofern das Falthaus an einer oder an seinen beiden Stirnseiten mit einer Stirn- oder Giebelwand ausgestattet werden soll, kann eine solche an einer oder auch an je einer der Seitenwände befestigt und dabei gelenkig mit dieser derart verbunden werden, daß sie um eine im wesentlichen vertikal gerichtete Schwenkachse um ca. 270° schwenkbar ist. Die jeweilige Stirn­ wand verschließt bei aufgebautem Falthaus eine der Stirnseiten desselben und kann vor dem Zusammenfalten desselben in eine Lage gebracht wer­ den, in der sie an der Außenseite der zugehörigen Seitenwand anliegt und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Falthauses in seiner Ge­ brauchslage;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Falthauses mit Blickrichtung von unten;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des teilweise zusammengefalte­ ten Falthauses;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Falthauses in der Lagerposition seiner Ein­ zelteile;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der wesentlichen Einzelteile ei­ nes Falthauses gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der wesentlichen Einzelteile ei­ nes Falthauses gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 in seiner Gebrauchslage und in Fig. 2 mit Blickrichtung von unten dargestellte Falthaus weist eine Grundplatte 2 auf, die von zwei Hälften 3,4 gebildet ist. Zwischen den beiden, in der Gebrauchslage des Falthauses nebeneinander liegenden Hälften 3, 4 verläuft eine Trennfuge 5. Die Breite der Grundplatte 2 ist um einen bestimmten Betrag größer als die Breite des Falthauses, während ihre Länge im wesentlichen der Länge des Falthauses entspricht. Die Breite der Grundplatte 2 und damit ihre Fläche kann durch zwei Zusatzplatten 6, 7 vergrößert werden, wobei die Zusatz­ platte 6 der Hälfte 3, und die Zusatzplatte 7 der Hälfte 4 der Grundplatte 2 zugeordnet ist. Beide Zusatzplatten 6, 7 sind gelenkig mit der ihnen zuge­ ordneten Hälfte 3 bzw. 4 verbunden und können von ihrer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lage um jeweils eine zur Trennfuge 5 parallel verlaufende Schwenkachse in die Ebene der Grundplatte 2 geschwenkt werden.
Auf der Grundplatte 2 sind symmetrisch zur Trennfuge 5 zwei Seitenwände 8, 9 angeordnet. Jede dieser Seitenwände 8, 9 ist mit der ihr zugeordneten Hälfte 3, 4 der Grundplatte 2 gelenkig verbunden und um jeweils eine zur Trennfuge 5 parallel verlaufende Schwenkachse relativ zur Grundplatte 2 schwenkbar. An jeder der Seitenwände 8, 9 kann, beispielsweise zur Bildung eines Fensters, ein Ausschnitt 10 vorgesehen sein.
Oberhalb der Seitenwände 8, 9 ist eine Dachplatte 11 vorgesehen, die von zwei Hälften 12, 13 gebildet ist. Das so gebildete Dach kann als Flach- oder Satteldach ausgebildet sein. Beide Hälften 12, 13 sind gelenkig miteinander verbunden, wobei ihre Schwenkachse parallel zur Trennfuge 5 der Grund­ platte 2 gerichtet ist und somit im wesentlichen senkrecht oberhalb der Trennfuge 5 verläuft. Jede der Hälften 12, 13 des Daches 11 ist im Bereich ihrer freien Längskante mit dem oberen Ende der ihr zugehörigen Seitenwand 8 bzw. 9 gelenkig verbunden.
Aufgrund dieser Anordnung der Schwenkachsen entsteht ausgehend -von beispielsweise der Hälfte 3 der Grundplatte 2- eine Art Antriebsverbindung die von der Hälfte 3 über die Seitenwand 8, die beiden Hälften 12, 13 der Dachplatte 11 bis zur Seitenwand 9 reicht, so daß sich beim Verschwenken der Hälfte 3 der Grundplatte 2 die Seitenwände 8, 9 gleichsinnig bewegen.
Zur Sicherung der Gebrauchslage des Falthauses können Stabilisierungs­ elemente 14 vorgesehen sein, die -wie aus Fig. 1 ersichtlich- einerendes an der Grundplatte 2 bzw. deren Hälften 3, 4 und anderenends im Bereich des jeweils oberen Endes der Seitenwände 8, 9 angreifen.
Sofern die Stabilisierungselemente 14 als Streben 15 ausgebildet sind, genügt die Anordnung von insgesamt zwei Streben 15, die aneinander diagonal gegenüberliegenden Enden der beiden Hälften 3, 4 bzw. der Sei­ tenwände 8, 9 angreifen.
Sofern die Stabilisierungselemente 14 als Seile 16 ausgebildet sind, ist es zweckmäßig, insgesamt vier Seile 16 vorzusehen, die in analoger Weise an den Hälften 3, 4 bzw. den Seitenwänden 8, 9 angreifen. Hierbei ist es vorteilhaft jedes der Seile 16 aus zwei Teilstücken 17, 18 zu bilden und zwischen diesen ein an sich bekanntes Spannschloß 19 anzuordnen.
Sofern erreicht werden soll, daß der Boden des Falthauses weitestgehend feuchtigkeitsfrei bleiben soll, kann oberhalb der Grundplatte 2 eine zusätzliche Bodenplatte 21 angeordnet sein. Diese wird ebenfalls aus zwei Hälften 22, 23 gebildet, die miteinander gelenkig verbunden sind. Die Schwenkachse für diese liegt oberhalb der Trennfuge 5 und verläuft parallel zu dieser. Unterhalb der Bodenplatte 21 sind Stege 24 angeordnet, die einerends mit den Hälften 3, 4 der Grundplatte 2 und anderenends mit den Hälften 22, 23 der Bodenplatte 21 gelenkig verbunden sind.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Bodenplatte 21 im Bereich ihrer vier Ecken mit je einem Einschnitt 25 versehen, deren Breite um einen bestimmten Betrag größer als die Dicke der Seitenwänden 8, 9 ist. In die Ein­ schnitte 25 ragen die unteren Enden der Seitenwände 8, 9, die relativ zur Bodenplatte 21 bewegbar sind.
In einer weiteren Ausführungsform des Falthauses (siehe Fig. 6) kann dieses an seinen beiden Stirnseiten mit je einer Stirnwand 26 bzw. 27 verschlossen werden, deren Breite im wesentlichen der Breite der Bodenplatte 21 entspricht. Jede der beiden Stirnwände 26, 27 ist hierbei an jeweils einem Ende einer der Seitenwände 8, 9 befestigt und um eine zur Ebene der Bodenplatte 21 im wesentlichen senkrecht gerichtete Schwenk­ achse schwenkbar.
Zur weiteren Steigerung der Formfestigkeit des Falthauses kann das freie Ende einer jeden der beiden Stirnwände 26, 27 mit jeweils einer der beiden Seitenwände 8, 9 verriegelbar sein. In diesem Fall ist es vorteilhaft, das von der Dachplatte 11 gebildete Dach des Falthauses als Flachdach auszubil­ den.
Bei dem vorstehend beschriebenen, eine Bodenplatte 21 umfassenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Hälften 3, 4 der Grund­ platte 2 nicht unmittelbar gelenkig miteinander verbunden. Zwischen beiden Hälften 3, 4 befindet sich vielmehr die Trennfuge 5. Eine gelenkige Verbindung zwischen den Hälften 3, 4 der Grundplatte 2 wird hier über die gelenkig miteinander verbundenen Hälften 22, 23 der Bodenplatte 21 sowie über die sowohl mit der Hälfte 22 der Bodenplatte 21 als auch mit der Hälfte 3 der Grundplatte 2 gelenkig verbundenen Stege 24 erreicht.
Sofern das Falthaus ohne die zusätzliche Bodenplatte 21 ausgebildet ist, entfallen auch die Stege 24, wodurch auch die über diese Teile gebildete gelenkige Verbindung der beiden Hälften 3, 4 der Grundplatte 2 entfällt. In diesem Falle werden die Hälften 3, 4 der Grundplatte 2 durch eine Gelenk­ verbindung unmittelbar gelenkig miteinander verbunden.
Sowohl die Grundplatte 2, als auch die Seitenwände 8, 9, als auch die Stirnwände 26, 27 können aus dauerfesten Materialien wie imprägniertem Holz, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen hergestellt sein. Hierdurch eig­ net sich das Falthaus für die mannigfachsten Anwendungsfälle wie Pavil­ lon, Verkaufsstand auf Wochen- oder Weihnachstsmärkten, Spielhaus für Kinder, Unterstand für Bushaltestelle usw.
Der Ab- bzw. Aufbau des Falthauses gestaltet sich wie folgt:
Für den Abbau wird davon ausgegangen, daß das Falthaus die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gebrauchslage einnimmt und die beiden Zusatzplatten 6, 7 nach oben geklappt sind und damit eine Verlängerung der beiden Hälften 3, 4 der Grundplatte 2 bilden.
Zunächst werden die Stabilisierungselemente 14 entfernt. Hierzu werden im Fall der Verwendung von Streben 15 diese sowohl von den Seitenwänden 8, 9 als auch von den Hälften 3, 4 gelöst. Sofern Seile 16 als Stabilisierungselemente 14 verwendet wurden, werden sämtliche Spann­ schlösser 19 gelöst, wobei die Teilstücke 17, 18 der Seile 16 mit den Seitenwänden 8, 9 bzw. den Hälften 3, 4 verbunden bleiben können.
Sofern das Falthaus entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel an seinen beiden Stirnseiten mit Stirnwänden 26, 27 ausgestattet ist, werden anschließend die Stirnwände 26, 27 von ihrer die Stirnseiten verschlie­ ßenden Stellung um ca. 270° um ihre vertikale Schwenkachse geschwenkt und nehmen am Ende dieser Schwenkbewegung eine zu den Seitenwän­ den 8, 9 nahezu parallele Lage ein, in der sie an der jeweiligen Innen- oder Außenseite der Seitenwände 8, 9 anliegen.
Im weiteren Verlauf wird bei beiden Ausführungsbeispielen die Zusatzplatte 6 zusammen mit der Hälfte 3 der Grundplatte 2 angehoben, wobei die Zusatzplatte 6 und die Hälfte 3 eine Schwenkbewegung um die hierbei als Schwenkachse dienende Trennfuge 5 ausführen. Während dieser Schwenkbewegung von Zusatzplatte 6 und Hälfte 3 führen sowohl die Seitenwand 9 (gegebenenfalls zusammen mit der entsprechenden Stirn­ wand) als auch die unterhalb der Hälfte 23 der Bodenplatte 21 angeordneten Stege 24 -bezogen auf Fig. 1 und 2- jeweils eine im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung um ihre sie mit der Hälfte 4 der Grundplatte 2 verbindende Schwenkachse aus. Da die Stege 24 so­ wohl mit der Hälfte 4 der Grundplatte 2 als auch mit der Hälfte 23 der Bodenplatte 21 gelenkig verbunden sind, nähert sich dabei die Hälfte 23 der Bodenplatte 21 unter Beibehaltung ihrer im wesentlichen horizontalen Lage der Hälfte 4 der Grundplatte 2. Beide Seitenwände 8, 9 nehmen dabei eine Schräglage ein; der Winkel unter dem die beiden Hälften 12, 13 der Dachplatte 11 aufeinandertreffen ist dabei noch nahezu unverändert.
Beim weiteren Verschwenken von Zusatzplatte 6 und Hälfte 3 der Grundplatte 2 kommt die freie Kante der Hälfte 13 der Dachplatte 11 auf der Hälfte 4 bzw. der Zusatzplatte 7 der Grundplatte 2 zur Auflage. Die Hälfte 13 der Dachplatte 11 nimmt eine nahezu senkrecht gerichtete Stel­ lung ein, während die Hälfte 12 der Dachplatte 11 nahezu horizontal gerichtet ist. Die Hälfte 3 der Grundplatte 2 ist nahezu senkrecht gerichtet, während die Hälfte 4 der Grundplatte 2 nahezu horizontal gerichtet ist. Bei­ de Seitenwände 8, 9 nehmen eine Schräglage ein, wobei die nahezu hori­ zontal gerichtete Hälfte 12 der Dachplatte 11 auf der Seitenwand 8 aufliegt.
Im weiteren Verlauf der um die Trennfuge 5 erfolgenden Schwenkbewe­ gung von Zusatzplatte 6 und Hälfte 3 gelangt das freie Ende der Hälfte 13 der Dachplatte 11 unter die im spitzen Winkel zur Grundplatte 2 verlau­ fende Seitenwand 9. Hierbei schließt sich der von den beiden Hälften 12, 13 der Dachplatte 11 eingeschlossene Winkel bis auf wenige Grad. Dabei kommt das freie Ende der Hälfte 12 auf der schon nahezu horizontal ge­ richteten Seitenwand 8 zur Auflage, während die Zusatzplatte 6 der Grund­ platte 2 sich kurz oberhalb der Hälfte 12 der Dachplatte 11 befindet. Sämtliche Teile des Falthauses nehmen nunmehr die in Fig. 3 gezeigte Lage ein, von der sie in die in Fig. 4 gezeigte Lager- bzw. Transportposition überführt werden, in der alle Teile eine nahezu horizontale Lage ein­ nehmen.
Die Höhe des so gebildeten Stapels entspricht daher im wesentlichen der Summe der Dicken der aufeinander liegenden Einzelteile, die in dieser Lage zum Transport mittels Bändern zusammengehalten werden können. Dabei ist es auch möglich, die Streben 15 an der obenliegenden Hälfte 3 der Grundplatte 2 und der zugehörigen Zusatzplatte 6 zu befestigen und die Streben 15 dabei auch als Traghilfe zu benutzen.
Der Aufbau des Falthauses erfolgt in zu seinem Abbau umgekehrter Reihenfolge der Bewegungen seiner Einzelteile.
Nachdem die Streben 15 und auch die vorstehend angesprochenen Bän­ der entfernt wurden, wird die Hälfte 3 der Grundplatte 2 zusammen mit der zugehörigen Zusatzplatte 6 angehoben, wobei beide eine Schwenkbe­ wegung um die als Schwenkachse dienende Trennfuge 5 ausführen. Schon nach einem relativ geringen Teil ihrer -bezogen auf Fig. 3- entgegen dem Uhrzeiger erfolgenden Schwenkbewegung nehmen die Einzelteile des Falthauses die in Fig. 3 gezeigte Lage ein.
Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung richtet sich die Dachplatte 11 auf, wobei ihre Hälfte 13 eine im wesentlichen senkrechte und ihre Hälfte 12 eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt. Dabei liegt das freie Ende der Hälfte 13 der Dachplatte 11 an der Seitenwand 9 an, während die Hälfte 12 der Dachplatte 11 auf der Seitenwand 8 aufliegt. Beide Seiten­ wände 8, 9 sind schräg nach aufwärts gerichtet; die Hälfte 23 der Boden­ platte 21 ist leicht nach aufwärts gerichtet, wobei sich das untere Ende der Seitenwand 9 noch etwas unterhalb der Hälfte 23 der Bodenplatte 21 befin­ det. Die Hälfte 22 der Bodenplatte 21 nimmt ebenso wie die Hälfte 3 der Grundplatte 2 und die Zusatzplatte 6 eine nahezu senkrechte Lage ein.
Während der Fortsetzung der Schwenkbewegung der Hälfte 3 der Grund­ platte 2 und der Zusatzplatte 6 richten sich die Seitenwände 8, 9 auf und nehmen am Ende der Schwenkbewegung wieder ihre im wesentlichen senkrechte Stellung ein. Sowohl die Hälften 12, 13 der Dachplatte 11 als auch die beiden Hälften 22, 23 der Bodenplatte 21 sind zusammen mit den Stegen 24 wieder in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgekehrt.
Nun können die beiden Stirnwände 26, 27 wieder um 270° um ihre verti­ kale Schwenkachse geschwenkt und damit in ihre die Stirnseiten des Falt­ hauses verschließende Ausgangsstellung zurück gebracht werden. Nach dem Anbringen der Stabilisierungselemente 14 ist das Falthaus wieder vollends aufgebaut.
Sofern in die Ausschnitte 10 der Seitenwände 8, 9 Fenster oder Türen einge­ setzt sind, können diese in üblicher Weise geöffnet oder geschlossen werden. Entsprechendes gilt für in Ausschnitte der Stirnwände 26, 27 eingesetzte Fenster oder Türen.

Claims (10)

1. Falthaus bestehend aus mindestens einer Grundplatte mit im Bereich ihrer unteren Enden gelenkig mit dieser verbundenen Seitenwänden, die im Bereich ihrer oberen Enden gelenkig mit einer Dachplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) und die Dachplatte (11) von jeweils zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften (3, 4 bzw. 12, 13) gebildet sind, wobei die Schwenkachse sowohl der Grundplatte (2) als auch der Dachplatte (11) parallel zur Schwenkachse der Seitenwände (8, 9) gerichtet ist, und diese gleichsinnig um ihre jeweilige Schwenkachse schwenkbar sind.
2. Falthaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Seitenwände (8, 9) mindestens ein Stabilisierungselement (14) zugeordnet ist, dessen eines Ende mit der Seitenwand (8 bzw. 9) und dessen anderes Ende mit der Grundplatte (2) verbunden ist.
3. Falthaus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente (14) an einander diagonal gegenüberliegenden Enden der Seitenwände (8, 9) angreifen.
4. Falthaus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Seitenwände (8, 9) zwei Stabilisierungselemente (14) zugeordnet sind.
5. Falthaus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente (14) von Seilen (16) oder Streben (15) gebildet sind.
6. Falthaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (16) von jeweils zwei Teilstücken (17, 18) gebildet sind, die mittels eines Spannschlosses (19) miteinander verbindbar sind.
7. Falthaus nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8, 9) mit Ausschnitten (10) zum Einsetzen von Fenstern versehen sind.
8. Falthaus nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Grundplatte (2) eine zu dieser im wesentlichen parallel gerichtete Bodenplatte (21) angeordnet ist, die von zwei gelenkig mit­ einander verbundenen Hälften (22, 23) gebildet und von Stegen (24) getragen ist, die einerends mit der Grundplatte (2) und andererends mit der Bodenplatte (21) gelenkig verbunden sind.
9. Falthaus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für die beiden Hälften (22, 23) der Bodenplatte (21) in der die Schwenkachsen der Hälften 3, 4 der Grundplatte (2) und der die Hälften (22, 23) der Dachplatte verbindenden Ebene liegt.
10. Falthaus nach Anspruch 1, mit mindestens einer Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (26 bzw. 27) mit der entsprechenden Seitenwand (8 bzw. 9) gelenkig verbunden und um eine im wesentlichen vertikal gerichtete Schwenkachse schwenkbar ist.
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