DE202020104150U1 - Vorrichtung zur Bildung eines Bodenelements - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Bildung eines Bodenelements umfassend ein Bodenblech (1), das eine viereckige Grundform hat und nach Art einer Wanne ausgebildet ist und eine Platte (2) vorgesehen ist, wobei die Platte (2) eine Lochung (21) und Befestigungselemente (23) aufweist, und zwischen Bodenblech (1) und Platte (2) ein Hohlraum ausgebildet ist, der mit Material verfüllt ist.

Description

  • Bodenelemente der hier betrachteten Art sind solche, die zur Erstellung von Einrichtungen dienen, welche einen offenen oder geschlossenen Bereich für verschiedenste Aufgaben begrenzen. Solche offenen Einrichtungen können zum Beispiel mobile Drehkreuzschleusen sein, die auf einer Bodenplatte angeordnet sind (vgl. bspw. fs-easy-port-turnstile der Turnstar Systems (Pty) Ltd.).
  • Es kann sich zudem um eine Transportplattform zum Verladen auf Lastkraftwagen handeln, die einen Metallrahmen mit Eckstücken und vierkantigen Hohlprofilpfosten aufweist (vgl. DE 195 04 104 A1 ). In den so gebildeten Rahmen werden Bodenplatten eingelegt. Die DE 203 20 217 U1 beschreibt ein Rahmengerüst für einen personenbegehbaren Container, der aus Rahmenstreben aufgebaut ist. Damit soll eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Containermaße und der Containerfunktionalität bereitgestellt werden. Das Bodenrahmengerüst wird mit Flächenelementen verschlossen.
  • Die Einrichtungen können zudem zum Wohnen und Arbeiten genutzt werden, sog. Wohn- oder Bürocontainer. Sie weisen einen abgedichteten Innenraum mit Fenstern und/oder Türen auf (vgl. bspw. DE 20 2009 002 015 U1 ). Sie sind in verschiedensten Größen erhältlich, wobei die Abmessungen üblicher Seecontainer am meisten verbreitet sind. Auch sind Einrichtungen bekannt, die mobil sind und für bestimmte Anwendungen vorgesehen sind. So ist bspw. aus der DE 10 2013 215 694 A1 ein Container bekannt, der eine mobile Badezimmereinheit beschreibt. Die EP 2 031 152 A1 offenbart ein Sanitärcontainer-System, in dem Toiletten-, Dusch- und Wascheinrichtungen vorgesehen sind. Die EP 2 226 577 A1 beschreibt eine transportable Kühlvorrichtung und die DE 10 2018 003 491 A1 einen als transportablen Container ausgebildeten Verkaufsautomaten. Zudem sind Container zur Bereitstellung von Zutrittskontrolleinrichtungen, insbesondere bei Volksfesten, Sportveranstaltungen, Festivals oder auch Großbaustellen, bekannt. Diese Container sind mit mindestens einer Drehkreuzschleuse versehen (vgl. bspw. fs-single-turnstile der Turnstar Systems (Pty) Ltd.).
  • Die Einrichtungen weisen jeweils mindestens ein Bodenelement auf, auf welchem die für die jeweiligen Einsatzzwecke erforderlichen weiteren Teile und Gerätschaften aufgebaut werden. Im einfachsten Fall sind das Stützprofile, welche in der Regel in den Ecken der Bodengruppe befestigt werden. Auf die Stützprofile kann dann ein Dachelement aufgesetzt werden; zwischen den Stützprofilen können Wandelemente installiert werden, soweit ein geschlossener Container gewünscht ist.
  • Üblicherweise ist eine Rahmenstruktur vorgesehen, welche das Bodenelement ausbildet. Bei großen Bodenelementen, wie sie bspw. bei Einrichtungen mit Abmessungen eines Seecontainers zur Anwendung kommen, ist das Bodenelement in der Regel aus einer Reihe von Stahlträgern gebildet, die eine Bodenstruktur bilden. Auf die Profile wird dann auf der dem Boden zugewandten (Unter-)Seite sowie der dem Boden abgewandten (Ober-)Seite eine Bodenverkleidung angeordnet, so dass ein Hohlraum gebildet ist. Die Oberseite bildet die begehbare Fläche des Bodenelements.
  • Für die unterschiedlichen Anwendungen müssen in den Bodenelementen verschiedenste Verbindungs-, Befestigungs- und Anschlussvorrichtungen verbaut werden. So sind bei Sanitärcontainern neben den Befestigungen für die Toiletten, Duschen und Waschtische auch Zu- und Abläufe für das benötigte Wasser erforderlich. Bei der Verwendung mit Zutrittskontrolleinrichtungen sind dagegen Befestigungen für die stabile Anordnung von Drehkreuzen oder Drehsperren erforderlich. Folglich müssen die Bodenelemente individuell auf den jeweiligen Verwendungszweck gestaltet werden, was aufwändig und damit teuer ist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bildung eines Bodenelements zu schaffen, die eine universelle Verwendung für unterschiedliche Anwendungen ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bildung eines Bodenelements geschaffen, die eine universelle Verwendung für unterschiedliche Anwendungen ermöglicht. Dadurch besteht die Möglichkeit, mit ein und derselben Vorrichtung eine Sanitäreinrichtung, einen Verkaufsraum, eine Zutrittskontrolle etc. zu bilden. Folglich ist die Bevorratung nur einer Vorrichtung notwendig, um Container für ganz unterschiedliche Anwendungen zu errichten.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Material Beton. Beton eignet sich insbesondere als Füllmaterial. weil es ein hohes spezifisches Gewicht aufweist und somit zur Schaffung eines stabilen Fundaments sehr gut geeignet ist. Zudem ist Beton zum Zeitpunkt der Verarbeitung flüssig und verteilt sich daher gleichmäßig.
  • Bevorzugt sind die Befestigungselemente von Schraubhülsen gebildet, die mit der Platte verschweißt sind. Die Verwendung von Schraubhülsen ermöglicht die Befestigung verschiedenster Aufbauten auf der Vorrichtung, weil Aufbauten der hier in Betracht kommenden Art, wie bspw. Drehkreuze, Tore, Verkaufsautomaten usw. üblicherweise mit dem Untergrund verschraubt werden. Somit kann auf bereits vorhandene Aufbauten unverändert zurückgegriffen werden.
  • In anderer Weiterbildung der Erfindung ist das Bodenblech mit einer Zulaufleitung und einer Ablaufleitung versehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, Wasserverbrauchsstellen an der Vorrichtung vorzusehen. So ist durch diese Ausgestaltung bspw. der Anschluss eines Handwaschbeckens möglich, in dem eine Leitung von der Zulaufleitung zur Waschtischarmatur und eine Leitung vom Abfluss des Handwaschbeckens zur Ablaufleitung verlegt wird. Durch die erfindungsgemäß in der Vorrichtung verlegten Zu- und Ablaufleitungen ist bei Bedarf ein universeller Anschluss vorhanden.
  • Vorteilhaft bildet das Bodenblech auf seiner der Platte abgewandten Seite die Kontur von Staplerschuhen nach. Hierdurch ist eine sehr gute Handhabung der Vorrichtung gewährleistet. Insbesondere bei der Schaffung temporär benötigter Container, Zutrittskontrollen o. dgl. lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht mit Staplern abladen, in die gewünschte Position bringen und nach Ablauf der Nutzungsdauer wieder entfernen und verladen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Bodenblech auf seiner der Platte abgewandten Seite mit Aufstellfüßen versehen, die höhenverstellbar sind. Durch diese Ausgestaltung ist zum einen eine Höhenverstellung möglich, zum anderen kann durch diese Ausbildung eine Justierung erfolgen, so dass Unebenheiten in der Aufstellfläche ausgeglichen werden können und ein Kippeln der Vorrichtung verhindert ist.
  • Äußerst bevorzugt sind Verbindungselemente vorgesehen. Mit Hilfe der Verbindungselemente lassen sich mehrere Vorrichtungen miteinander verbinden, um große Flächen mit einer Vielzahl von Vorrichtungen zu schaffen. Dies bietet zum Beispiel die Möglichkeit, eine Vielzahl von Vorrichtungen, auf denen Zutrittskontrolleinrichtungen aufgebaut sind, miteinander zu verbinden und nebeneinander zu positionieren. So lassen sich äußerst flexibel Zutrittskontrollen auch für Großveranstaltungen erstellen.
  • An den Ecken des Bodenblechs können vertikal ausgerichtete Stützprofile angebracht sein. Insbesondere wenn auf der dem Bodenblech abgewandten Seite an den Stützprofilen ein Dachelement angebracht ist, lassen sich geschlossene Räume schaffen, die als Wohn-, Büro-, Sanitärcontainer o. dgl. nutzbar sind.
  • Es kann eine Drainageleitung vorgesehen sein, die den Abfluss von Flüssigkeiten ermöglicht. Dies ist insbesondere bei der Verwendung der Vorrichtung im Freien nützlich, da auf diese Weise Niederschlagswasser abgeführt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann mindestens ein Leerrohr vorgesehen sein. Die Leerrohre ermöglichen das Anschließen der Vorrichtung an Strom und / oder Datenverbindungen, in dem bei Bedarf durch die Leerrohre die gewünschten Kabel verlegt werden können. Es ist auch möglich, auf der Platte der Vorrichtung am Ende des Leerrohrs eine Steckdose anzuordnen. Zugleich kann am anderen Ende des Leerrohrs dann ein Stecker vorgesehen sein, so dass die Vorrichtung universell an vorhandene Strominstallationen anschließbar ist. Über die Steckdose sind gleichermaßen verschiedenste Verbraucher anschließbar.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung im nicht verfüllten Zustand;
    • 2 die stirnseitige Ansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung;
    • 3 den Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
    • 4 die längsseitige Ansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung;
    • 5 die stirnseitige Ansicht der Vorrichtung in anderer Ausgestaltung;
    • 6 den Schnitt entlang der Linie D-D in 5;
    • 7 die Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Vorrichtungen;
    • 8 die Seitenansicht der in 7 dargestellten Vorrichtungen;
    • 9 die Ansicht einer Vorrichtung als Einhausung;
    • 10 die Draufsicht auf die in 9 dargestellte Vorrichtung;
    • 11 die Seiteneinsicht von links der in 9 dargestellten Vorrichtung;
    • 12 die perspektivische Darstellung der in 9 dargestellten Vorrichtung;
    • 13 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung als Unterstand;
    • 14 die Ansicht einer Vorrichtung als Zutrittskontrolleinrichtung;
    • 15 die Draufsicht auf die in 14 dargestellte Vorrichtung;
    • 16 die Seiteneinsicht von links der in 14 dargestellten Vorrichtung.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung zur Bildung eines Bodenelements umfasst ein Bodenblech 1, das eine viereckige Grundform hat. Es ist nach Art einer Wanne ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel hat das Bodenblech 1 an seinen Stirnseiten eine senkrechte Wandung, während die Wandung an den Längsseiten eine abgerundete Form hat. Entlang der Längsseiten sind auf der Innenseite des Bodenblechs 1 senkrecht ausgerichtete Stege 11 vorgesehen, die mit dem Bodenblech 1 verschweißt sind. Das Bodenblech 1 ist mit vertikal ausgerichteten Streben 16 versehen, die zur Erhöhung der Stabilität des Bodenblechs dienen und die sich parallel zu den Stirnseiten des Bodenblechs 1 erstrecken. Im Ausführungsbeispiel sind vier Streben 16 vorgesehen. In Abhängigkeit von der Größe der Vorrichtung können auch mehr oder auch weniger Streben 16 vorgesehen sein. Die Streben 16 sind mit dem Bodenblech 1 verschweißt.
  • Beabstandet zu den Stegen 11 erstrecken sich parallel zu den Längsseiten auf der Innenseite jeweils im Querschnitt rechteckförmige Kanäle 12, welche auf der Außenseite die Kontur von Staplerschuhen nachbilden. Zwischen den Stegen 11 und den Kanälen 12 sind im Bereich der stirnseitigen Enden des Bodenblechs 1 von der Außenseite kreisförmige Vertiefungen 13 ausgebildet, in die eine Gewindehülse14 eingepresst ist, die sich auf die Innenseite des Bodenblechs 1 erstreckt. In die Gewindehülse 14 ist von außen ein Gewinde eingeschraubt, an dem ein kreisförmiger Aufstellfuß 15 angeordnet ist. Der Aufstellfuß 15 ist über das Gewinde höhenverstellbar. In ihrer bis zum Anschlag eingeschraubten Position sind die Aufstellfüße 15 vollständig von den Vertiefungen 13 aufgenommen und schließen bündig mit der Außenseite des Bodenblechs 1 ab.
  • Das Bodenblech 1 ist mit einem Drainagerohr 17 ausgestattet, welches sich im Ausführungsbeispiel von einer Stirnseite des Bodenblechs 1 bis zu dessen mittleren Bereich erstreckt und dort rechtwinklig umgelenkt ist. Das Drainagerohr dient dem Abführen von Wasser, insbesondere für im Falle der Anwendung im Freien. Zudem ist das Bodenblech 1 mit einem Leerrohr 18 versehen, welches im Wesentlichen parallel zum Drainagerohr 17 verläuft. Über das Leerrohr 18 kann ein - nicht dargestellter - Stromanschluss vorgesehen sein, der im Bereich des Bodenblechs 1 befestigten Steckdose enden kann. Das Bodenblech 1 kann darüber hinaus mit einer Zulaufleitung und einer Ablaufleitung für einen Wasseranschluss, bspw. für ein Handwaschbecken, eine Dusche o. dgl., versehen sein.
  • An dem Bodenblech 1 ist eine Platte 2 angeordnet. Die Platte 2 ist mit dem Bodenblech 1 verschweißt. Sie weist eine Lochung 21 auf, die sich gleichmäßig über die gesamte Fläche der Platte 2 verteilt. Entlang der Längsseiten der Platte 2 sind in gleichmäßigen Abständen Schlitze 22 vorgesehen, die den bereichsweisen Durchtritt der Stege 11 des Bodenblechs 1 ermöglichen. An der Platte 2 sind auf der dem Bodenblech 1 zugewandten (Unter-)Seite eine Vielzahl von Befestigungselementen 23 angeordnet. Erkennbar sind die Befestigungselemente 23 über die gesamte Fläche der Platte 2 verteilt angeordnet. Bei den Befestigungselementen 23 kann es sich insbesondere um Schraubhülsen handeln, die mit der Platte 2 verschweißt sind und die Anbringung verschiedenster Aufbauten ermöglichen. Die Befestigungselemente 23 sind zu den Löchern der Lochung 21 koaxial ausgerichtet, um den Durchtritt von Schrauben zu ermöglichen.
  • Aufgrund der wannenartigen Gestaltung des Bodenblechs 1 ist zwischen Bodenblech 1 und Platte 2 ein Hohlraum ausgebildet. Dieser Hohlraum ist mit Material verfüllt. Bei dem Material handelt es sich vorzugsweise um Beton. Andere Füllmaterialien sind ebenfalls möglich. Das Verfüllen mit dem Material erfolgt, nachdem das Bodenblech 1 und die Platte 2 miteinander verschweißt sind. Das Füllmaterial verteilt sich aufgrund der Lochung gleichmäßig in den zwischen Bodenblech 1 und Platte 2 gebildeten Hohlraum. Die an der Platte 2 angeordneten Befestigungselemente 23 können während des Verfüllens mit dem Material durch Stopfen verschlossen sein, um ein Eindringen des Materials in die bspw. als Schraubhülsen ausgebildeten Befestigungselemente 23 zu verhindern. Durch das Verfüllen des Hohlraums mit Beton oder anderen Füllmaterialien bildet die Vorrichtung ein stabiles Fundament.
  • Nach der Fertigstellung wird die mit dem Material verfüllte Vorrichtung mit einer Abdeckung versehen. Dabei kann es sich je nach Anwendungsfall um eine Matte, bspw. aus Gummi oder Kunststoff, oder einen Teppich handeln. Andere Abdeckungen sind möglich. Durch die Abdeckung erhält die Oberfläche ein optisch ansprechendes Aussehen. Insbesondere sind dadurch die nicht in dem jeweiligen Anwendungsfall benutzten Befestigungselemente überdeckt, so dass der Benutzer nicht erkennt, dass eine Vielzahl unbenutzter Befestigungselemente in der Vorrichtung verbaut ist.
  • Wie in den 7 und 8 erkennbar, können im Bereich der Stirnseiten Verbindungselemente 24 angebracht sein, mit denen mehrere Vorrichtungen miteinander verbunden werden können. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Verbindungselementen 24 um Flachstähle, die mit den Platten 2 der jeweils benachbart zueinander angeordneten Vorrichtungen verschraubt sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist unter anderem eine Einhausung 3 herstellbar (vgl. 9 bis 12). Hierzu weist die Vorrichtung an ihren vier Ecken jeweils die Möglichkeit auf, vertikal ausgerichtete Stützprofile 31 anzubringen. Die Stützprofile 31 werden mit der Platte 2 verschraubt. Auf der dem Bodenblech 1 abgewandten Seite ist bspw. ein Dachelement 32 anbringbar. Zwischen den Stützprofilen 31 sind - nicht dargestellte - Wandelemente anbringbar, die mit Fenster- und / oder Türöffnungen versehen sein können. Auf diese Weise kann mit der Plattform ein teilweise oder vollständig geschlossener Container, bspw. als Wohn-, Büro- oder Sanitärcontainer geschaffen werden. Wie aus 13 ersichtlich, können auch lediglich zwei Stützprofile 31 angebracht sein, die ein Dachelement 32 halten. Dadurch ist bspw. ein Unterstand für eine Bushaltestelle o. dgl. herstellbar. Erkennbar ist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Sitzbank 33 vorgesehen.
  • Die Darstellung in dem Ausführungsbeispiel nach den 14 bis 16 verdeutlicht die universelle Verwendung der Vorrichtung für unterschiedliche Anwendungen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung als Zutrittskontrolleinrichtung zu einem abgesperrten Bereich ausgebildet. Hierzu ist an der Vorrichtung ein Drehkreuz 4 angeordnet. Das Drehkreuz 4 weist einen drehbaren Rotor 41 mit drei Flügeln auf. Die Flügel sind von einer Mehrzahl übereinander angeordneter, horizontalausgerichteter Rohrabschnitte gebildet. Der Rotor 41 steht mit seinem Fuß auf der Platte 2 auf. Er ist an dem dem Boden abgewandten Ende an einem Dach 42 angebunden. Das Dach 42 ist getragen von zwei seitlichen Stützprofilen 43. An eines der Stützprofile 43 ist eine Partition 44 angebracht, welche eine annähernd teil-kreisförmige Gestaltung hat. Zwischen der Achse des Rotors 41 und einer Stütze 43 ist eine Sperre 45 vorgesehen, die ebenfalls von horizontal ausgerichteten und übereinander angeordneten Rohrabschnitten gebildet ist. Die Befestigung der genannten Teile erfolgt mit Hilfe der an der Platte 2 angeordneten Befestigungselemente 23.
  • In Abwandlung der in den Figuren dargestellten Beispiele können auch andere Teile und Gerätschaften aufgebaut werden, bspw. Licht- oder Strommasten, die teleskopierbar sein können. Auch können Tore, Sanitäreinrichtungen u.dgl. montiert werden. Erkennbar ermöglicht die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung die Bereitstellung eines Bodenelements, welches modular aufgebaut ist. Gleichzeitig sind verschiedenste Anwendungen realisierbar. Durch die Verbindbarkeit mehrerer Vorrichtungen miteinander lassen sich große Flächen gestalten, die bspw. die Herstellung großzügiger Sanitär-, Wohn- oder Bürocontainer ermöglicht. Auch können mehrere Zutrittskontrolleinrichtungen nebeneinander auf verschiedenen miteinander verbundenen Vorrichtungen verbaut werden, so dass sehr flexibel eine Zugangskontrolle für Großveranstaltungen bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19504104 A1 [0002]
    • DE 20320217 U1 [0002]
    • DE 202009002015 U1 [0003]
    • DE 102013215694 A1 [0003]
    • EP 2031152 A1 [0003]
    • EP 2226577 A1 [0003]
    • DE 102018003491 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Bildung eines Bodenelements umfassend ein Bodenblech (1), das eine viereckige Grundform hat und nach Art einer Wanne ausgebildet ist und eine Platte (2) vorgesehen ist, wobei die Platte (2) eine Lochung (21) und Befestigungselemente (23) aufweist, und zwischen Bodenblech (1) und Platte (2) ein Hohlraum ausgebildet ist, der mit Material verfüllt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) mit dem Bodenblech (1) verschweißt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material Beton ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (23) von Schraubhülsen gebildet sind, die mit der Platte (2) verschweißt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (1) mit einer Zulaufleitung und einer Ablaufleitung versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (1) auf seiner der Platte (2) abgewandten Seite die Kontur von Staplerschuhen nachbildet.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (1) auf seiner der Platte (2) abgewandten Seite mit Aufstellfüßen (15) versehen ist, die höhenverstellbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselemente (24) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ecken des Bodenblechs (1) vertikal ausgerichtete Stützprofile (31) anbringbar sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Bodenblech (1) abgewandten Seite an den Stützprofilen (31) ein Dachelement (32) anbringbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drainageleitung (17) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leerrohr (18) vorgesehen ist.
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