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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Führungsschutzglied für einen
Kabelbaum, einen Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und ein
Verfahren zum Befestigen des Führungsschutzgliedes
für einen
Kabelbaum, wobei das Führungsschutzglied
für einen
Kabelbaum (nachfolgend als „Kabelbaum-Führungsschutzglied" bezeichnet) für Kraftfahrzeuge
angewendet wird und zwischen einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines
Kabels auf einer stationären
Seite und einer sich öffnenden/schließenden Türe auf einer
beweglichen Seite platziert wird, um ein elektrisches Kabel, das
in Verbindung mit dem Öffnen/Schließen aus
der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabels gezogen wird,
in einer gewünschten Richtung
zu führen.
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An
einer Türe,
einem Kofferraumdeckel, einer Heckklappe oder einer Schiebetüre in einem Fahrzeug
sind unter Umständen
ein Fensterhebermotor, eine Türsperreinheit,
eine Schalteinheit, eine Automatiktüreinheit oder Leuchten vorgesehen,
wobei diese Komponenten von einer Batterie aus über Leiter etwa in einem flexiblen
Flachkabel mit elektrischem Strom versorgt werden.
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Die
an Türen
verwendeten Kabel werden aufgrund des Schließens/Öffnens der Türen häufigen Bewegungen
ausgesetzt, wobei zudem beim Schließen der Türe eine übermäßige Länge des Kabels erzeugt wird,
der häufig
zwischen dem Fahrzeugkörper und
der Türe
eingeklemmt und dabei beschädigt wird.
Deshalb ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge auf
der stationären Seite
des Fahrzeugkörpers
vorgesehen.
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Das
herkömmliche
Beispiel von 5 zeigt eine
Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge. Dieses
Beispiel aus dem Stand der Technik umfasst das elektrische Kabel 71,
ein Gehäuse 61 mit
einem Gehäusehauptkörper 62 und
einem Deckel 65 und eine Kabellängen-Aufnahmeeinheit 67 in
dem Gehäuse 61.
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Der
Gehäusehauptkörper 62 ist
ein Kasten mit einer länglichen,
rechteckigen Form und einer Öffnung.
Der Deckel 65 dient zum Schließen der Öffnung des Gehäusekörpers 62 und
ist an seiner Endwand 65a mit einem Einrastvorsprung (nicht
gezeigt) versehen, während
der Gehäusehauptkörper 62 an seiner
Rahmenwand 62a mit einer Einrastvertiefung (nicht gezeigt)
versehen ist. Indem die Einrastvertiefung und der Einrastvorsprung
miteinander verbunden werden, wird der Deckel 65 an dem
Gehäusehauptkörper 62 befestigt.
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Der
Kabellängen-Aufnahmeteil 67 umfasst ein
Sitzglied, einen Führungszapfen 68,
eine Schraubenfeder 69 und eine bewegliche Rolle 70.
Der Führungszapfen 68 ist
in der Längsrichtung
des Gehäusehauptkörpers 62 angeordnet
und an seinem einen Endteil über
das Sitzglied an einer hinteren Wand des Gehäusehauptkörpers 62 befestigt.
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Die
Schraubenfeder 69 ist um den Führungszapfen 68 herum
vorgesehen, um das Kabel 71 in das Gehäuse 61 zu ziehen.
Die bewegliche Rolle 70 weist einen Bauchteil auf und ist
an dem Führungszapfen 68 befestigt,
wobei sich die bewegliche Rolle 70 in der Ein- und Ausziehrichtung
des Kabelbaums hin und her bewegt und dabei das Kabel 71 zu
einer Schlaufe biegt.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Hei. 9-20189 gibt
wie in 6 gezeigt eine Vorrichtung 75 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge an,
die dem oben beschriebenen Beispiel aus dem Stand der Technik ähnlich ist.
Das Kabel 80 weist eine übermäßige Länge 81 in der Nähe eines Scharniers
(nicht gezeigt) auf, das einen Fahrzeugkörper (nicht gezeigt) mit einer
Türe (nicht
gezeigt) verbindet. Diese übermäßige Länge 81 wird
in dem Gehäuse 87 aufgenommen.
Das Gehäuse 87 weist hinten
und vorne eine Kabeleingangsöffnung 89 und eine
Kabelausgangsöffnung 90 auf,
wobei das Kabel 80 in die Kabeleingangsöffnung 89 eingezogen
und aus der Kabelausgangsöffnung 90 ausgezogen
wird.
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Das
Kabel 80 wird durch ein stationäres Glied 82 und ein
bewegliches Glied 83 gehalten und doppelt gefaltet. Das
bewegliche Glied 83 wird stets durch die Schraubenfeder 86 als
Drückglied
nach hinten gedrückt.
Vor dem beweglichen Glied 83 ist ein Führungsglied 85 in
der Schraubenfeder 86 vorgesehen.
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Eine
Seitenwand 91 des Gehäuses 87 ist
mit einer schlitzartigen Führungsrille 92 versehen,
um einen Kern 84 des beweglichen Glieds 83 zu
führen. Wenn
die Türe
geschlossen wird, wird das bewegliche Glied 83 nach hinten
gedrückt,
wobei der Kern 84 das hintere Ende der Führungsrille 92 kontaktiert.
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Wenn
sich die Türe öffnet, drückt das
bewegliche Glied 83 gegen die Schraubenfeder 86,
wobei der Kern 84 das vordere Ende der Führungsrille 92 kontaktiert.
Wenn also die Türe
geöffnet/geschlossen wird,
ist das Kabel 80 immer gespannt, wodurch verhindert wird,
dass eine übermäßige Kabellänge zwischen
dem Fahrzeugkörper
und der Türe
eingeklemmt und beschädigt
wird.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
2001-19282 gibt
eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge an,
die das Auftreten von klappernden oder anderen Geräuschen verhindert.
Dieses Beispiel aus dem Stand der Technik umfasst Windungsrollen
mit einem ersten und einem zweiten Kabelwindungsteil, zwei Kabel-Führungsteilen
und einem Gehäuse
zum Aufnehmen der Windungsrollen, die durch eine Spiralfeder in
der Einzugsrichtung des Kabels gedrückt werden und mit Kabelwindungsstücken versehen
sind, die sich auf den Umfängen
des ersten und zweiten Kabelwindungsteils erstrecken.
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Weil
der Kabelwindungstitz immer das Kabel kontaktiert und das Kabel
gespannt wird, wird eine Lockerung der übermäßigen Kabellänge korrigiert, wodurch
ein Klappern um den Kabelwindungsteil vermieden wird und die Lebensdauer
des Kabels verlängert
wird.
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Die
oben beschriebenen Beispiele aus dem Stand der Technik sind jedoch
mit Problemen behaftet.
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Das
erste Beispiel aus dem Stand der Technik weist folgendes Problem
auf. Weil das Kabelführungsteil 64,
das einstückig
mit der Kabelausgangsöffnung 63 ausgebildet
ist, sich außerhalb
des Gehäuses 61 erstreckt,
ist das Gehäuse 61 nach
oben und unten hin dicker. Wenn der Kabelführungsteil 64 mit
einem kleinen Radius vorgesehen wird, um die äußeren Abmessungen des Gehäuses 61 des
Kabelführungsteils 64 zu
reduzieren, wird die Spannung groß, die auf den um den Kabelführungsteil 64 gebogenen
Kabelteil wirkt, sodass das Kabel 71 nicht sanft gezogen
werden kann.
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Wenn
weiterhin die Länge
des Kabels 71 zwischen der stationären Seite und der beweglichen Seite
bei verschiedenen Fahrzeugen unterschiedlich ist, muss je nach den
Spezifikationen des Fahrzeugs eine andere Vorrichtung zum Aufnehmen
der übermäßigen Kabellänge vorgesehen
werden, wodurch hohe Kosten entstehen.
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Das
zweite Beispiel aus dem Stand der Technik umfasst keinen Kabelführungsteil
zum Führen des
Gehäuses 87 in
der Zugrichtung, sodass das Kabel 80, wenn es schräg aus dem
Gehäuse 87 gezogen
wird, an einer Kante der Kabelausgangsöffnung 90 reibt und
bei wiederholtem Öffnen/Schließen der Türe rasch
verschleißt.
Wenn das Kabel 80 gerade aus dem Gehäuse 87 gezogen wird,
ist das Beispiel aus dem Stand der Technik nützlich, wobei das Kabel weder
beschädigt
wird noch bricht. Wenn das Kabel 80 aber schräg gezogen
wird, wird es möglicherweise
beschädigt,
und insbesondere wenn das Öffnen/Schließen der
Türe häufig vorgenommen
wird, kann das Kabel brechen.
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Das
dritte Beispiel aus dem Stand der Technik führt das Kabel in einer Richtung
in der Nähe
der Windungsrolle aus dem Kabelführungsteil
des Gehäuses,
wobei wenn die Kabelführungsrichtung ähnlich wie
bei dem zweiten Beispiel aus dem Stand der Technik beschränkt ist
und das Kabel schräg
herausgezogen wird, das Kabel durch Scheuern beschädigt werden
kann.
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Angesichts
der oben beschriebenen Umstände
bezweckt die Erfindung, allgemeine Teile für ein Kabelbaum-Führungsschutzglied und einen
Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge, die
in verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden können, sowie ein Verfahren zum
Befestigen des Kabelbaum-Führungsschutzgliedes
anzugeben.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird
gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ein Kabelbaum-Führungsschutzglied angegeben,
das einen Führungshauptkörper und
einen Deckel umfasst, wobei der Führungshauptkörper dazu
dient, ein Kabel, das aus einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogen
wird, von einer Seite zu der anderen Seite zu ziehen, und wobei
der Deckel dazu dient, die Öffnung
des Führungshauptkörpers zu
schützen
und ein Anheben des Kabels zu verhindern, wobei die Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
der Führungshauptkörper separat
aufgebaut sind und wobei ein Kabelführungsteil an der Biegung vorgesehen
ist, um die Führungsrichtung
des Kabels an einer Kabelführungsseite
des Führungshauptkörpers einzuschränken, sodass
das Kabel einer Führungsfläche des
Kabelführungsteils
folgend geführt
wird.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wird das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen
einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel in das Kabelbaum-Führungsschutzglied eingeführt, sodass
das Kabel in einer gewünschten
Richtung gezogen werden kann, wobei das Kabel vor einem scheuernden Kontakt
geschützt
werden kann. Wenn sich die Positionsbeziehung zwischen der Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
dem Führungshauptkörper ändert, kann
die Führungslänge des
aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogenen
Kabels geändert
werden. Weil die Kabelführungsseite
des Führungshauptkörpers mit
dem gebogenen Kabelführungsteil
ausgebildet ist, kann das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel sanft geführt
werden, wenn der bewegliche Körper
wie etwa eine Türe
geöffnet/geschlossen
wird, indem das Kabel der Führungsfläche des
Kabelführungsteils
folgt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß dem ersten
Aspekt derart beschaffen, dass der Kabelführungsteil mit einem Eckenradius
gebogen ist, der gleich oder größer als
der kleinste zulässige
Biegungsradius des Kabels ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau erfährt der gebogene Teil des Kabels,
der der Führungsfläche des
Kabelführungsteils
folgt, keine Konzentration einer lokal wiederholten Biegungsspannung,
sondern die lokal wiederholte Biegungsspannung wird verteilt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt derart beschaffen, dass der Kabelführungsteil
von dem Endteil des Deckels vorsteht, wobei ein Wandteil gegenüber der
Führungsfläche des
Kabelführungsteils
weggelassen ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau kann das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen
einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel in Reaktion auf den Öffnungs-/Schließwinkel
des beweglichen Körpers
gekrümmt
werden, sodass das Öffnen/Schließen des
beweglichen Körpers
sanft ausgeführt
werden kann.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß einem
des ersten bis dritten Aspekte in Verbindung mit der Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge vorgesehen.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau kann die übermäßige Kabellänge beim Öffnen/Schließen des
beweglichen Körpers
sanft aufgenommen werden, wobei das Auftreten von Geräuschen aufgrund eines
Klapperns des Kabels verhindert werden kann.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge derart
beschaffen, dass sie eine bewegliche Rolle zum Aufspulen des Kabels,
eine Schraubenfeder und einen Führungszapfen
umfasst, wobei sich die bewegliche Rolle in der Vorrichtung zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge hin und
her bewegt, wobei die Schraubenfeder die bewegliche Rolle in der
Einzugsrichtung des Kabels drückt
und wobei die Schraubenfeder um den Führungszapfen herum vorgesehen
ist, damit die bewegliche Rolle linear bewegt wird.
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Wenn
bei dem oben beschriebenen Aufbau zum Beispiel eine Fahrzeugtüre als beweglicher
Körper
geöffnet
wird, wirkt eine Zugkraft auf die übermäßige Kabellänge, die in der Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aufgenommen ist,
wobei die bewegliche Rolle durch den Führungszapfen geführt wird
und sich in der Richtung gegen die Drückkraft der Schraubenfeder
bewegt, sodass das Kabel aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge herausgezogen
wird. Wenn die Türe
dagegen geschlossen wird, bewegt sich die Rolle in der Richtung
der Drückkraft,
sodass die übermäßige Kabellänge in die
Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogen wird.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Kabelbaum-Führungsschutzglied
gemäß einem
des ersten bis dritten Aspekte derart befestigt wird, dass der Kabelführungsteil
an seinem vorderen Ende einem Kofferraum auf der beweglichen Seite
des Fahrzeugkörpers
zugewandt ist.
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Auch
wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau eine große Last auf das Kabelbaum-Führungsschutzglied
wirkt, wird eine Lösung
desselben verhindert, wobei auch verhindert wird, dass das Kabelbaum-Führungsschutzglied
andere Teile in dem Kofferraum kontaktiert oder zwischen dem Kofferraum
und dem Deckel hängen
bleibt.
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Weil
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
der Führungshauptkörper separat
aufgebaut sind, kann bei einer Änderung
der Positionsbeziehung zwischen der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
dem Führungshauptkörper die
Führungslänge des
aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogenen
Kabels frei geändert
werden. Weil die Kabelführungsteite
des Führungshauptkörpers mit
dem Kabelführungsteil
gekrümmt
ist, kann das Kabel sanft geführt
werden, indem das Kabel der Führungsfläche des
Kabelführungsteils
folgt, wenn es beim wiederholten Öffnen/Schließen des
beweglichen Körpers
aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge herausgezogen
wird bzw. durch die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge hineingezogen
wird. Dementsprechend können
die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
das Kabelbaum-Führungsschutzglied
flexibel für
verschiedene Fahrzeuge verwendet werden. Außerdem wird die Entwurfsfreiheit
vergrößert und
können
die Kosten für
die Teile reduziert werden. Weiterhin kann eine Beschädigung oder
ein Brechen des Kabels verhindert werden und kann die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung des Kabels für eine lange Lebensdauer sichergestellt
werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung erfährt
der gekrümmte
Teil des Kabels, das der Führungsfläche des
Kabelführungsteils
folgend gebogen wird, keine Konzentration einer lokal wiederholten Biegungsspannung.
Dadurch kann eine Beschädigung
oder ein Brechen des Kabels vermieden werden, sodass die Stromversorgung
mit großer
Zuverlässigkeit
sichergestellt werden kann.
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Weil
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung der Wandteil gegenüber der Führungsfläche des Kabelführungsteils
weggelassen ist, kann sich das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen
einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel in Reaktion auf den Öffnungs-/Schließwinkel
des beweglichen Körpers
krümmen,
sodass das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel einfach gekrümmt
werden kann und das Öffnen/Schließen des
beweglichen Körpers
sanft ausgeführt
wird.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung kann mit dem Kabelbaum-Führungsschutzglied und der Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge sanft
eine übermäßige Kabellänge aufgenommen
werden, wenn der bewegliche Körper
geöffnet/geschlossen
wird, wobei das Auftreten von Geräuschen aufgrund eines lockeren
Kabels verhindert werden kann. Dadurch wird das Öffnen/Schließen unterstützt, wird
die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung verbessert und wird die Geräuscherzeugung
reduziert.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung kann ein Brechen des Kabels aufgrund der beim Öffnen/Schließen des
beweglichen Körpers
auf das Kabel wirkenden Zugkraft verhindert werden, wobei außerdem eine
Beschädigung
oder ein Brechen verhindert werden, weil die übermäßige Kabellänge nicht zwischen dem Fahrzeugkörper und
dem beweglichen Körper
eingeklemmt wird.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung wird das Kabelbaum-Führungsschutzglied derart befestigt,
dass es sich auch bei einer großen
auf das Kabelbaum-Führungsschutzglied
wirkenden Kraft nicht lösen
kann. Weil der Kabelführungsteil
an seinem vorderen Ende dem Kofferraum zugewandt ist, wird verhindert,
dass das Kabel andere Teile in dem Kofferraum kontaktiert oder zwischen
dem Türrahmen
und dem Kofferraum eingeklemmt wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform des Kabelbaum-Führungsschutzglieds
gemäß der Erfindung
mit geöffnetem Deckel
zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Kabelbaum-Führungsschutzglieds
von 1 mit geschlossenem Deckel.
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3 ist
eine Querschnittansicht, die eine Anordnung des Kabelbaum-Führungsschutzglieds mit
der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Kabelbaum-Führungsschutzglied
und die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge zeigt.
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5 ist
eine Querschnittansicht, die ein Beispiel einer Vorrichtung zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aus
dem Stand der Technik zeigt.
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6 ist
eine Querschnittansicht, die ein weiteres Beispiel einer Vorrichtung
zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aus
dem Stand der Technik zeigt.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. 1 bis 4 zeigen
eine Ausführungsform
des Kabelbaum-Führungsschutzglieds,
des Aufbaus zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
des Befestigungsverfahrens für das
Kabelbaum-Führungsschutzglied.
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Das
Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ist ein
Kraftfahrzeugteil, das an einem Türrahmen 52 an der
stationären
Seite befestigt ist, um das aus der Vorrichtung 30 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel 53 beim Öffnen/Schließen einer
Gepäck-
oder Schiebetüre(beweglicher Körper) 50 zu
führen,
wobei das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 separat
zu der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ausgebildet
ist. Die Türe
kann auch eine sich nach hinten öffnende
Heckklappe oder eine andere Türe
als eine Gepäck-
oder Schiebetüre 50 sein.
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Die
Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ist
eine Kabelwindungsvorrichtung, die an dem Fahrzeugkörper 54 befestigt
ist, um die übermäßige (lockere)
Länge des
Kabels 53 aufzunehmen, das sich zwischen dem Fahrzeugkörper 54 und
der Gepäcktüre 50 erstreckt.
Die Vorrichtung umfasst eine bewegliche Rolle 46, die sich
hin und her bewegen und das Kabel aufwinden kann, eine Schraubenfeder 47,
die gegen die bewegliche Rolle 46 drückt, und einen Führungszapfen 45,
um den herum die Schraubenfeder 47 vorgesehen ist. Weitere
Details werden weiter unten beschrieben.
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Das
Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 dieser
Ausführungsform
umfasst allgemein für
verschiedene Fahrzeuge verwendbare Teile und kann eine Beschädigung oder
ein Brechen des Kabels beim wiederholten Öffnen/Schließen der
Gepäcktür verhindern.
Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 umfasst
einen Führungshauptkörper 12 und
einen Deckel 25, wobei der Führungshauptkörper 12 von einer
Seite zur anderen Seite gleitend die aus der Vorrichtung 30 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabellänge 53a des
Kabels 53 aufnimmt, das sich zwischen dem Fahrzeugkörper 54 und
der Gepäcktüre 50 erstreckt,
wobei der Deckel dazu dient, die Öffnung 16 des Führungshauptkörpers 12 zu
schützen
und ein Anheben des Kabels 53 zu verhindern. Die Vorrichtung 30 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
der Führungshauptkörper 12 sind
separat ausgebildet, wobei der Kabelführungsteil gekrümmt vorgesehen
ist, um die Führungsrichtung
des Kabels auf der Kabelführungsseite 17 des
Führungshauptkörpers 12 derart zu
beschränken,
dass das Kabel der Führungsfläche des
Kabelführungsteils
folgend geführt
wird. Der Kabelführungsteil 20 ist
mit einem Eckenradius gebogen, der gleich oder größer als
der kleinste zulässige Biegungsradius
des Kabels 53 ist, wobei auch der Wandteil gegenüber der
Führungsfläche 20a des
Kabelführungsteils 20 entsprechend
geformt ist.
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Im
Folgenden werden das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10,
die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und
das Befestigungsverfahren für
das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ausführlicher
beschrieben. Wie in 1 und 2 gezeigt,
umfasst das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 den
Führungshauptkörper 12 zum Aufnehmen
des Kabels 53 sowie den Deckel 25 zum Schützen der Öffnung 16 des
Führungshauptkörpers 12.
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Das
elektrische Kabel 53 (4) ist ein
flexibles Flachkabel, wobei ein Schutzmantel aus einem isolierenden
Material um die parallel zueinander bandartig angeordneten Leiter
herum vorgesehen ist. Es kann ein beliebiges flexibles Material
verwendet werden, wie es für
flexible Leiterplatten oder Flachkabel verwendet wird. Weil das
Flachkabel dünn
ist und einfach gebogen werden kann, wird es nicht beschädigt und verliert
seine elektrisch leitende Eigenschaft nicht, wenn die übermäßige Kabellänge 53a in
einer U-Form gebogen wird und in der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen
einer übermäßigen Kabellänge aufgenommen
wird.
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Der
Führungshauptkörper 12 wird
aus einem Kunstharz wie etwa Polypropylen oder Polyethylen durch
Spritzgießen
ausgebildet. Auf zwei Seiten einer Basiswand 13 stehen
Seitenwände 22.
Eine Deckwand gegenüber
der Basiswand ist weggelassen und wird durch den Deckel 25 gebildet.
Das Kabel 53 wird von hinten in den Führungshauptkörper 12 eingeführt und
zu der vorderen Seite geführt,
wobei es in dem Führungshauptkörper 12 gleiten
kann.
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Die
Kabelführungsseite 17 ist
einstückig
mit dem Kabelführungsteil 20 ausgebildet.
Weil dieses Kabelführungsteil 20 mit
einem Eckenradius gebogen ist, der gleich oder größer als
der kleinste zulässige
Biegungsradius des Kabels 53 ist, kann sich das Kabel 53,
das dem Kabelführungsteil 20 folgend
geführt
wird, sanft in der Zugrichtung bewegen. Das Kabel 53, das
die gekrümmte
Führungsfläche 20a des Kabelführungsteils 20 kontaktiert,
erfährt
keine Konzentration der Biegungsspannung. Der Kabelführungsteil 20 erstreckt
sich auf beiden Seiten der Wände 22,
sodass das Kabel 53 in der Breitenrichtung positioniert
ist und nicht seitlich abgleiten kann.
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Weil
wie in 2 gezeigt der Kabelführungsteil 20 von
dem vorderen Ende des Deckels 25 nach vorne oder nach hinten
vorsteht und der Deckel 25 den Führungshauptkörper 12 schützt, ist
die Deckenwand gegenüber
der gekrümmten
Fläche 20a weggelassen.
Wenn also die Gepäcktüre 50 geöffnet/geschlossen
wird, kann das Kabel einfach gebogen werden (3) und kann
das Öffnen/Schließen der Gepäcktüre 50 einfach
ausgeführt
werden.
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Eine
Kabeleinführseite 18 ist
durch eine Öffnung
mit vier Seiten definiert, in die das aus der Vorrichtung 30 zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel 53 nicht schräg
sondern gerade geführt
wird.
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Die
Innenfläche 13a der
Basiswand 13 ist eine Gleitfläche für das aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen
einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel 53, wobei diese Fläche sanft geformt ist, damit
das Kabel nicht knickt. Die Außenfläche 13b (4)
der Basiswand 13 ist mit einem Verbindungsteil 14 für ein Verbindungsloch 52a am
Türrahmen 52 versehen,
und indem der Verbindungsteil 14 mit dem Verbindungsloch 52a verbunden
wird, wird das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 am
Türrahmen 52 befestigt.
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Die
Wand 22 ist mit einem Verbindungsrahmen 23 versehen,
der sich außen
an die eine Seite der Basiswand 13 anschließt, wobei
in den Verbindungsrahmen 23 eine Verbindungsklinke 27a des Deckels 25 eingreifen
kann. Indem die Verbindungsklinke 27a in den Verbindungsrahmen
eingreift, wird der Deckel 25 mit dem Führungshauptkörper 12 verbunden.
Die Basiswand 13 ist mit einem Scharnierteil 24 auf
der anderen Seite der Wand 22 versehen. Der Deckel 25 kann
um dieses Scharnier zu dem Führungshauptkörper 12 gekippt
werden, um den Führungshauptkörper 12 zu
schützen.
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Der
Deckel 25 weist eine Form auf, die der Öffnung 16 mit Ausnahme
des Kabelführungsteils 20 des
Führungshauptkörpers 12 entspricht
und schleißt
an den Scharnierteil 24 des Kantenteils 26 einer
Seite des Deckels 25 an. Der Deckel 25 ist mit einem
Verbindungsteil 26 versehen, der in den Verbindungsrahmen 23 an
der Wand 22 des Führungshauptkörpers 12 passt.
Von dem Verbindungsteil 26 steht eine Verbindungsklinke 27a vor,
und wenn die Verbindungsklinke 27a in das untere Ende des
Verbindungsrahmens 23 eingreift, ist der Deckel 25 am Führungshauptkörper 12 befestigt.
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Die
Innenfläche 25a des
Deckels 25 ist als flache Fläche für das in das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 eingeführte Kabel 53 ausgebildet, während die
Außenfläche 25b des
Deckels 25 mit Verstärkungsrippen 28 versehen
ist, damit sich der Deckel 24 nicht verformt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 an
einem Endteil des Türrahmens 52 befestigt,
wobei die Kabelführung 20 an
ihrem vorderen Ende dem Inneren des Kofferraums 51 zugewandt
ist. Wenn das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 auf
diese Weise befestigt ist, wird verhindert, dass der gebogene Teil
des Kabels 53 zwischen dem Türrahmen 52 und der
Gepäcktüre 50 andere
Teile im Kofferraum 51 kontaktiert oder an den Kanten des
Türrahmens 52 oder
der Gepäcktüre 50 scheuert,
sodass die elektrische Verbindung des Kabels 53 zuverlässig für eine lange
Zeitdauer aufrechterhalten werden kann.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf 3 und 4 die
Funktionsweise des Kabelbaum-Führungsschutzglieds 10 und
der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge 30 erläutert. Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ist
an dem Türrahmen 52 befestigt,
und die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ist
an dem Fahrzeugkörper 54 befestigt.
Das Kabelführungs-Schutzglied 10 ist
derart angeordnet, dass die Kabelführung 20 der Seite
der Gepäcktüre 50 (des Kofferraums 51)
zugewandt ist. Das aus dem Kabelführungs-Schutzglied 10 gezogene
Kabel 53 folgt der Gepäcktüre 50 und
ist über
einen Stecker 53b mit einer Rückleuchte oder einem Rückscheibenwischer verbunden.
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Das
Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ist an
der Kabelführungsseite
der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge angeordnet,
und das aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene
Kabel 53 wird gerade in das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 eingeführt. Wenn
die Gepäcktüre 50 geschlossen wird,
wird das Kabel 53 gerade aus der Kabelausgangsöffnung des
Kabelbaum-Führungsschutzglieds 10 herausgeführt. Und
wenn die Gepäcktüre 50 geöffnet wird,
ist das Kabel 53 in der Öffnungsrichtung P der Gepäcktüre 50 gebogen
und folgt der gekrümmten
Fläche 20 des
Kabelführungsteils 20.
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Das
aus dem Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 gezogene
Kabel wird also beim Öffnen/Schließen der
Gepäcktüre 50 sanft
gegenüber der
horizontalen Richtung in die vertikale Richtung gebogen und ist
dabei nicht locker, sodass verhindert werden kann, dass das Kabel 53 zwischen
dem Türrahmen 52 und
der Gepäcktüre 50 eingeklemmt
wird oder an der Kante der Gepäcktüre 50 scheuert.
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Weil
weiterhin das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 und
die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge separat
ausgebildet sind, kann der aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen
einer übermäßigen Kabellänge gezogene Führungsteil
L des Kabels 53 frei für
verschiedene Fahrzeuge geändert
werden, ohne dass das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 oder
die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ausgetauscht
werden müssen,
wobei das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 flexibel
für verschiedene
Fahrzeuge verwendet werden kann.
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Die
Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge umfasst
ein Gehäuse 31 aus
Kunstharz, eine Kabellängen-Aufnahmeeinheit 43,
die in dem Gehäuse 31 untergebracht
ist, und das in einer Biegung in der Kabellängen-Aufnahmeeinheit 43 gebogene
Kabel 53. 3 zeigt die Kabellängen-Aufnahmeeinheit 43 im
umgekehrten Zustand.
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Das
Gehäuse 31 umfast
einen Gehäusehauptkörper 32,
der an der oberen Seite platziert ist, und einen Deckel 40,
der auf der unteren Seite platziert ist. Der Gehäusehauptkörper 32 ist kastenförmig, weist
eine Öffnung
auf der unteren Seite und eine Basiswand 33 auf der oberen
Seite auf und umfasst eine periphere Wand 34, die quer
zu der Basiswand 34 ausgerichtet ist. Die Basiswand 33 weist vorstehende
Teile 49a, 49b auf, die nach vorne und nach hinten
zu dem Fahrzeugkörper 54 vorstehen. Die
Basiswand 34 weist eine rechteckige Form auf, die sich
in der Längsrichtung
nach vorne und nach hinten erstreckt (in der Axialrichtung des Führungszapfens 45),
und umfasst eine vordere Wand 34a und eine hintere Wand 34b,
die einander gegenüberliegen,
sowie Wandteile 34c, 34c, die auf beiden Seiten einander
gegenüberliegen.
Die vordere Wand 34a, die hintere Wand 34b und
die Wände 34c, 34c auf beiden
Seiten weisen jeweils Verbindungsrahmen 36 auf, um mit
dem Deckel 40 verbunden zu werden.
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Die
Innenseite des vorderen Wandteils 34a kontaktiert den Führungszapfen 45 an
seinem vorderen Ende 45b, wobei die gleichzeitig die durch
die Federkraft der Schraubenfeder 47 gedrückte bewegliche
Rolle 46 kontaktiert. Die Innenseite des hinteren Wandteils 45a kontaktiert
einen Federaufnahmeteil 45a, der am anderen Ende des Führungszapfens 45 vorgesehen
ist. Indem der Führungszapfen 45 an dem
vorderen Wandteil 34a und an dem hinteren Wandteil 34b mithilfe
von Befestigungselementen (nicht gezeigt) befestigt wird, wird verhindert,
dass der Führungszapfen 45 aus
dem Gehäusehauptkörper 32 rutscht.
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Weiterhin
ist der hintere Wandteil 34b mit der Kabelausgangsöffnung 38 zum
Hineinziehen/Herausziehen des Kabels 53 versehen. Die Kabelausgangsöffnung 38 ist
ausreichend breiter ausgebildet als das Kabel 53, das aus
der Kabelausgangsöffnung 38 nach
außen
geführt
wird (4). Die Kabeleingangsöffnung 39 ist mit
einer entsprechenden Breite wie die Kabelausgangsöffnung 38 ausgebildet.
Das in die Kabeleingangsöffnung 39 geführte Kabel
wird in dem Gehäuse 31 mit
einem rechten Winkel gebogen. Die übermäßige Kabellänge 53a des in dem
Gehäusehauptkörper 32 aufgenommenen
Kabels 53 wird in einer Biegung um die bewegliche Rolle 46 geführt und
wird dabei stets durch die Schraubenfeder 47 in der Zugrichtung
gezogen. Weil das Kabel 53 gespannt und nicht locker in
dem Gehäusehauptkörper 32 aufgenommen
wird, kann das Gehäuse 31 mit der
halben Länge
der übermäßigen Länge 53a des Kabels 53 ausgebildet
werden, sodass die Größe des Gehäuses 31 reduziert
werden kann.
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Der
Deckel 40 weist eine Form auf, mit der er die Öffnung an
der unteren Seite des Gehäusehauptkörpers 32 schützen kann.
Der Deckel 40 ist mit einer Seitenwand 41 versehen,
an der eine Vielzahl von Verbindungsklinken 42a in den
Verbindungsrahmen 36 an der peripheren Wand 34 des
Gehäusehauptkörpers 32 eingreifen.
Indem der Deckel 40 an dem Gehäusehauptkörpers 32 befestigt
wird, wird verhindert, dass die übermäßigen Länge 53a des
Kabels 53 nach oben gehoben wird.
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Die
Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge umfasst
die bewegliche Rolle 46, die sich in dem Gehäusehauptkörper 32 hin und
her bewegt, die Schraubenfeder 47, die gegen die bewegliche
Rolle 46 drückt,
und den Führungszapfen 45,
um den herum die Schraubenfeder 47 vorgesehen ist. Die
bewegliche Rolle 47 ist aus Kunstharz ausgebildet und umfasst
einen Bauchteil 46a und einen ringförmigen Rahmenteil (nicht gezeigt), der
an beiden Seiten an den Bauchteil 46a anschließt. Der
Bauchteil 46a umfasst einen halb-zylindrischen Teil, um
den das Kabel 53 gewunden ist, und eine das Kabel 53 kontaktierende
Fläche,
die glatt und gekrümmt
ist.
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Das
Kabel 53 wird also sanft gebogen, wenn es der gekrümmten Fläche folgt,
sodass eine Konzentration der Biegungsspannung verhindert wird, die
zu einem Brechen des Kabels führen
könnte.
Die Rahmenteile auf beiden Seiten sind vorgesehen, damit der Führungszapfen 45 problemlos
eingesetzt werden kann.
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Die
Schraubenfeder 47 ist um den Führungszapfen 45 herum
vorgesehen. Die Schraubenfeder 47 sitzt an einem Ende auf
dem Federaufnahmeteil 45a des Führungszapfens 45 und
kontaktiert am anderen Ende das untere Ende der beweglichen Rolle 46.
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Der
Führungszapfen 45 ist
ein balkenartiges gerades Glied aus Kunstharz. An einem Ende des Führungszapfens 45 ist
der Federaufnahmeteil 45a vorgesehen, der am hinteren Wandteil 34b angeordnet
ist. Der Führungszapfen 45 kontaktiert
am anderen Ende die vordere Wand 34a.
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Wenn
wie oben genannt die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge zusammen
mit dem Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 verwendet
wird, kann die übermäßige Länge 53a des
Kabels 53 beim Öffnen/Schließen der
Türe problemlos
aufgenommen werden, wobei eine Geräuscherzeugung aufgrund eines
lockeren Kabels 53 verhindert wird, sodass ein Aufbau zum
Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge vorgesehen
wird, der eine hervorragende Verbindungszuverlässigkeit und einen ruhigen
Betrieb bietet. Der Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge kann
für verschiedene
Fahrzeuge angewendet werden, ohne dass die Vorrichtung 30 zum
Aufnahmen einer übermäßigen Kabellänge ausgetauscht
werden muss.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt,
sondern kann mit verschiedenen Modifikationen realisiert werden, ohne
dass dadurch der Erfindungsumfang verlassen wird.