DE102004047647A1 - Führungsschutzglied für einen Kabelbaum, Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge sowie Verfahren zum Befestigen des Führungsschutzglieds für einen Kabelbaum - Google Patents

Führungsschutzglied für einen Kabelbaum, Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge sowie Verfahren zum Befestigen des Führungsschutzglieds für einen Kabelbaum Download PDF

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Abstract

Es wird ein Führungsschutzglied für einen Kabelbaum angegeben, das einen Führungshauptkörper und einen Deckel umfasst, wobei der Führungshauptkörper dazu dient, ein elektrisches Kabel von einer Seite zur anderen Seite einzuführen, das aus einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogen wird, und wobei der Deckel dazu dient, die Öffnung des Führungshauptkörpers zu schützen und ein Anheben des Kabels zu verhindern. Die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und das Führungsschutzglied sind separat aufgebaut, wobei ein Kabelführungsteil gebogen vorgesehen ist, um die Führungsrichtung des Kabels an einer Kabelführungsseite des Führungshauptkörpers zu beschränken, damit das Kabel einer Führungsfläche folgend gezogen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Führungsschutzglied für einen Kabelbaum, einen Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und ein Verfahren zum Befestigen des Führungsschutzgliedes für einen Kabelbaum, wobei das Führungsschutzglied für einen Kabelbaum (nachfolgend als „Kabelbaum-Führungsschutzglied" bezeichnet) für Kraftfahrzeuge angewendet wird und zwischen einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabels auf einer stationären Seite und einer sich öffnenden/schließenden Türe auf einer beweglichen Seite platziert wird, um ein elektrisches Kabel, das in Verbindung mit dem Öffnen/Schließen aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Länge eines Kabels gezogen wird, in einer gewünschten Richtung zu führen.
  • An einer Türe, einem Kofferraumdeckel, einer Heckklappe oder einer Schiebetüre in einem Fahrzeug sind unter Umständen ein Fensterhebermotor, eine Türsperreinheit, eine Schalteinheit, eine Automatiktüreinheit oder Leuchten vorgesehen, wobei diese Komponenten von einer Batterie aus über Leiter etwa in einem flexiblen Flachkabel mit elektrischem Strom versorgt werden.
  • Die an Türen verwendeten Kabel werden aufgrund des Schließens/Öffnens der Türen häufigen Bewegungen ausgesetzt, wobei zudem beim Schließen der Türe eine übermäßige Länge des Kabels erzeugt wird, der häufig zwischen dem Fahrzeugkörper und der Türe eingeklemmt und dabei beschädigt wird. Deshalb ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge auf der stationären Seite des Fahrzeugkörpers vorgesehen.
  • Das herkömmliche Beispiel von 5 zeigt eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge. Dieses Beispiel aus dem Stand der Technik umfasst das elektrische Kabel 71, ein Gehäuse 61 mit einem Gehäusehauptkörper 62 und einem Deckel 65 und eine Kabellängen-Aufnahmeeinheit 67 in dem Gehäuse 61.
  • Der Gehäusehauptkörper 62 ist ein Kasten mit einer länglichen, rechteckigen Form und einer Öffnung. Der Deckel 65 dient zum Schließen der Öffnung des Gehäusekörpers 62 und ist an seiner Endwand 65a mit einem Einrastvorsprung (nicht gezeigt) versehen, während der Gehäusehauptkörper 62 an seiner Rahmenwand 62a mit einer Einrastvertiefung (nicht gezeigt) versehen ist. Indem die Einrastvertiefung und der Einrastvorsprung miteinander verbunden werden, wird der Deckel 65 an dem Gehäusehauptkörper 62 befestigt.
  • Der Kabellängen-Aufnahmeteil 67 umfasst ein Sitzglied, einen Führungszapfen 68, eine Schraubenfeder 69 und eine bewegliche Rolle 70. Der Führungszapfen 68 ist in der Längsrichtung des Gehäusehauptkörpers 62 angeordnet und an seinem einen Endteil über das Sitzglied an einer hinteren Wand des Gehäusehauptkörpers 62 befestigt.
  • Die Schraubenfeder 69 ist um den Führungszapfen 68 herum vorgesehen, um das Kabel 71 in das Gehäuse 61 zu ziehen. Die bewegliche Rolle 70 weist einen Bauchteil auf und ist an dem Führungszapfen 68 befestigt, wobei sich die bewegliche Rolle 70 in der Ein- und Ausziehrichtung des Kabelbaums hin und her bewegt und dabei das Kabel 71 zu einer Schlaufe biegt.
  • Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Hei. 9-20189 gibt wie in 6 gezeigt eine Vorrichtung 75 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge an, die dem oben beschriebenen Beispiel aus dem Stand der Technik ähnlich ist. Das Kabel 80 weist eine übermäßige Länge 81 in der Nähe eines Scharniers (nicht gezeigt) auf, das einen Fahrzeugkörper (nicht gezeigt) mit einer Türe (nicht gezeigt) verbindet. Diese übermäßige Länge 81 wird in dem Gehäuse 87 aufgenommen. Das Gehäuse 87 weist hinten und vorne eine Kabeleingangsöffnung 89 und eine Kabelausgangsöffnung 90 auf, wobei das Kabel 80 in die Kabeleingangsöffnung 89 eingezogen und aus der Kabelausgangsöffnung 90 ausgezogen wird.
  • Das Kabel 80 wird durch ein stationäres Glied 82 und ein bewegliches Glied 83 gehalten und doppelt gefaltet. Das bewegliche Glied 83 wird stets durch die Schraubenfeder 86 als Drückglied nach hinten gedrückt. Vor dem beweglichen Glied 83 ist ein Führungsglied 85 in der Schraubenfeder 86 vorgesehen.
  • Eine Seitenwand 91 des Gehäuses 87 ist mit einer schlitzartigen Führungsrille 92 versehen, um einen Kern 84 des beweglichen Glieds 83 zu führen. Wenn die Türe geschlossen wird, wird das bewegliche Glied 83 nach hinten gedrückt, wobei der Kern 84 das hintere Ende der Führungsrille 92 kontaktiert.
  • Wenn sich die Türe öffnet, drückt das bewegliche Glied 83 gegen die Schraubenfeder 86, wobei der Kern 84 das vordere Ende der Führungsrille 92 kontaktiert. Wenn also die Türe geöffnet/geschlossen wird, ist das Kabel 80 immer gespannt, wodurch verhindert wird, dass eine übermäßige Kabellänge zwischen dem Fahrzeugkörper und der Türe eingeklemmt und beschädigt wird.
  • Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung 2001-19282 gibt eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge an, die das Auftreten von klappernden oder anderen Geräuschen verhindert. Dieses Beispiel aus dem Stand der Technik umfasst Windungsrollen mit einem ersten und einem zweiten Kabelwindungsteil, zwei Kabel-Führungsteilen und einem Gehäuse zum Aufnehmen der Windungsrollen, die durch eine Spiralfeder in der Einzugsrichtung des Kabels gedrückt werden und mit Kabelwindungsstücken versehen sind, die sich auf den Umfängen des ersten und zweiten Kabelwindungsteils erstrecken.
  • Weil der Kabelwindungstitz immer das Kabel kontaktiert und das Kabel gespannt wird, wird eine Lockerung der übermäßigen Kabellänge korrigiert, wodurch ein Klappern um den Kabelwindungsteil vermieden wird und die Lebensdauer des Kabels verlängert wird.
  • Die oben beschriebenen Beispiele aus dem Stand der Technik sind jedoch mit Problemen behaftet.
  • Das erste Beispiel aus dem Stand der Technik weist folgendes Problem auf. Weil das Kabelführungsteil 64, das einstückig mit der Kabelausgangsöffnung 63 ausgebildet ist, sich außerhalb des Gehäuses 61 erstreckt, ist das Gehäuse 61 nach oben und unten hin dicker. Wenn der Kabelführungsteil 64 mit einem kleinen Radius vorgesehen wird, um die äußeren Abmessungen des Gehäuses 61 des Kabelführungsteils 64 zu reduzieren, wird die Spannung groß, die auf den um den Kabelführungsteil 64 gebogenen Kabelteil wirkt, sodass das Kabel 71 nicht sanft gezogen werden kann.
  • Wenn weiterhin die Länge des Kabels 71 zwischen der stationären Seite und der beweglichen Seite bei verschiedenen Fahrzeugen unterschiedlich ist, muss je nach den Spezifikationen des Fahrzeugs eine andere Vorrichtung zum Aufnehmen der übermäßigen Kabellänge vorgesehen werden, wodurch hohe Kosten entstehen.
  • Das zweite Beispiel aus dem Stand der Technik umfasst keinen Kabelführungsteil zum Führen des Gehäuses 87 in der Zugrichtung, sodass das Kabel 80, wenn es schräg aus dem Gehäuse 87 gezogen wird, an einer Kante der Kabelausgangsöffnung 90 reibt und bei wiederholtem Öffnen/Schließen der Türe rasch verschleißt. Wenn das Kabel 80 gerade aus dem Gehäuse 87 gezogen wird, ist das Beispiel aus dem Stand der Technik nützlich, wobei das Kabel weder beschädigt wird noch bricht. Wenn das Kabel 80 aber schräg gezogen wird, wird es möglicherweise beschädigt, und insbesondere wenn das Öffnen/Schließen der Türe häufig vorgenommen wird, kann das Kabel brechen.
  • Das dritte Beispiel aus dem Stand der Technik führt das Kabel in einer Richtung in der Nähe der Windungsrolle aus dem Kabelführungsteil des Gehäuses, wobei wenn die Kabelführungsrichtung ähnlich wie bei dem zweiten Beispiel aus dem Stand der Technik beschränkt ist und das Kabel schräg herausgezogen wird, das Kabel durch Scheuern beschädigt werden kann.
  • Angesichts der oben beschriebenen Umstände bezweckt die Erfindung, allgemeine Teile für ein Kabelbaum-Führungsschutzglied und einen Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge, die in verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden können, sowie ein Verfahren zum Befestigen des Kabelbaum-Führungsschutzgliedes anzugeben.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Kabelbaum-Führungsschutzglied angegeben, das einen Führungshauptkörper und einen Deckel umfasst, wobei der Führungshauptkörper dazu dient, ein Kabel, das aus einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogen wird, von einer Seite zu der anderen Seite zu ziehen, und wobei der Deckel dazu dient, die Öffnung des Führungshauptkörpers zu schützen und ein Anheben des Kabels zu verhindern, wobei die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und der Führungshauptkörper separat aufgebaut sind und wobei ein Kabelführungsteil an der Biegung vorgesehen ist, um die Führungsrichtung des Kabels an einer Kabelführungsseite des Führungshauptkörpers einzuschränken, sodass das Kabel einer Führungsfläche des Kabelführungsteils folgend geführt wird.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel in das Kabelbaum-Führungsschutzglied eingeführt, sodass das Kabel in einer gewünschten Richtung gezogen werden kann, wobei das Kabel vor einem scheuernden Kontakt geschützt werden kann. Wenn sich die Positionsbeziehung zwischen der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und dem Führungshauptkörper ändert, kann die Führungslänge des aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogenen Kabels geändert werden. Weil die Kabelführungsseite des Führungshauptkörpers mit dem gebogenen Kabelführungsteil ausgebildet ist, kann das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel sanft geführt werden, wenn der bewegliche Körper wie etwa eine Türe geöffnet/geschlossen wird, indem das Kabel der Führungsfläche des Kabelführungsteils folgt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß dem ersten Aspekt derart beschaffen, dass der Kabelführungsteil mit einem Eckenradius gebogen ist, der gleich oder größer als der kleinste zulässige Biegungsradius des Kabels ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau erfährt der gebogene Teil des Kabels, der der Führungsfläche des Kabelführungsteils folgt, keine Konzentration einer lokal wiederholten Biegungsspannung, sondern die lokal wiederholte Biegungsspannung wird verteilt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt derart beschaffen, dass der Kabelführungsteil von dem Endteil des Deckels vorsteht, wobei ein Wandteil gegenüber der Führungsfläche des Kabelführungsteils weggelassen ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel in Reaktion auf den Öffnungs-/Schließwinkel des beweglichen Körpers gekrümmt werden, sodass das Öffnen/Schließen des beweglichen Körpers sanft ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß einem des ersten bis dritten Aspekte in Verbindung mit der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge vorgesehen.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann die übermäßige Kabellänge beim Öffnen/Schließen des beweglichen Körpers sanft aufgenommen werden, wobei das Auftreten von Geräuschen aufgrund eines Klapperns des Kabels verhindert werden kann.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge derart beschaffen, dass sie eine bewegliche Rolle zum Aufspulen des Kabels, eine Schraubenfeder und einen Führungszapfen umfasst, wobei sich die bewegliche Rolle in der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge hin und her bewegt, wobei die Schraubenfeder die bewegliche Rolle in der Einzugsrichtung des Kabels drückt und wobei die Schraubenfeder um den Führungszapfen herum vorgesehen ist, damit die bewegliche Rolle linear bewegt wird.
  • Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau zum Beispiel eine Fahrzeugtüre als beweglicher Körper geöffnet wird, wirkt eine Zugkraft auf die übermäßige Kabellänge, die in der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aufgenommen ist, wobei die bewegliche Rolle durch den Führungszapfen geführt wird und sich in der Richtung gegen die Drückkraft der Schraubenfeder bewegt, sodass das Kabel aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge herausgezogen wird. Wenn die Türe dagegen geschlossen wird, bewegt sich die Rolle in der Richtung der Drückkraft, sodass die übermäßige Kabellänge in die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogen wird.
  • Ein sechster Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelbaum-Führungsschutzglied gemäß einem des ersten bis dritten Aspekte derart befestigt wird, dass der Kabelführungsteil an seinem vorderen Ende einem Kofferraum auf der beweglichen Seite des Fahrzeugkörpers zugewandt ist.
  • Auch wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau eine große Last auf das Kabelbaum-Führungsschutzglied wirkt, wird eine Lösung desselben verhindert, wobei auch verhindert wird, dass das Kabelbaum-Führungsschutzglied andere Teile in dem Kofferraum kontaktiert oder zwischen dem Kofferraum und dem Deckel hängen bleibt.
  • Weil gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und der Führungshauptkörper separat aufgebaut sind, kann bei einer Änderung der Positionsbeziehung zwischen der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und dem Führungshauptkörper die Führungslänge des aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogenen Kabels frei geändert werden. Weil die Kabelführungsteite des Führungshauptkörpers mit dem Kabelführungsteil gekrümmt ist, kann das Kabel sanft geführt werden, indem das Kabel der Führungsfläche des Kabelführungsteils folgt, wenn es beim wiederholten Öffnen/Schließen des beweglichen Körpers aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge herausgezogen wird bzw. durch die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge hineingezogen wird. Dementsprechend können die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und das Kabelbaum-Führungsschutzglied flexibel für verschiedene Fahrzeuge verwendet werden. Außerdem wird die Entwurfsfreiheit vergrößert und können die Kosten für die Teile reduziert werden. Weiterhin kann eine Beschädigung oder ein Brechen des Kabels verhindert werden und kann die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung des Kabels für eine lange Lebensdauer sichergestellt werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung erfährt der gekrümmte Teil des Kabels, das der Führungsfläche des Kabelführungsteils folgend gebogen wird, keine Konzentration einer lokal wiederholten Biegungsspannung. Dadurch kann eine Beschädigung oder ein Brechen des Kabels vermieden werden, sodass die Stromversorgung mit großer Zuverlässigkeit sichergestellt werden kann.
  • Weil gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung der Wandteil gegenüber der Führungsfläche des Kabelführungsteils weggelassen ist, kann sich das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel in Reaktion auf den Öffnungs-/Schließwinkel des beweglichen Körpers krümmen, sodass das aus der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel einfach gekrümmt werden kann und das Öffnen/Schließen des beweglichen Körpers sanft ausgeführt wird.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung kann mit dem Kabelbaum-Führungsschutzglied und der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge sanft eine übermäßige Kabellänge aufgenommen werden, wenn der bewegliche Körper geöffnet/geschlossen wird, wobei das Auftreten von Geräuschen aufgrund eines lockeren Kabels verhindert werden kann. Dadurch wird das Öffnen/Schließen unterstützt, wird die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung verbessert und wird die Geräuscherzeugung reduziert.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung kann ein Brechen des Kabels aufgrund der beim Öffnen/Schließen des beweglichen Körpers auf das Kabel wirkenden Zugkraft verhindert werden, wobei außerdem eine Beschädigung oder ein Brechen verhindert werden, weil die übermäßige Kabellänge nicht zwischen dem Fahrzeugkörper und dem beweglichen Körper eingeklemmt wird.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung wird das Kabelbaum-Führungsschutzglied derart befestigt, dass es sich auch bei einer großen auf das Kabelbaum-Führungsschutzglied wirkenden Kraft nicht lösen kann. Weil der Kabelführungsteil an seinem vorderen Ende dem Kofferraum zugewandt ist, wird verhindert, dass das Kabel andere Teile in dem Kofferraum kontaktiert oder zwischen dem Türrahmen und dem Kofferraum eingeklemmt wird.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform des Kabelbaum-Führungsschutzglieds gemäß der Erfindung mit geöffnetem Deckel zeigt.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Kabelbaum-Führungsschutzglieds von 1 mit geschlossenem Deckel.
  • 3 ist eine Querschnittansicht, die eine Anordnung des Kabelbaum-Führungsschutzglieds mit der Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge zeigt.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die das Kabelbaum-Führungsschutzglied und die Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge zeigt.
  • 5 ist eine Querschnittansicht, die ein Beispiel einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aus dem Stand der Technik zeigt.
  • 6 ist eine Querschnittansicht, die ein weiteres Beispiel einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aus dem Stand der Technik zeigt.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform des Kabelbaum-Führungsschutzglieds, des Aufbaus zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und des Befestigungsverfahrens für das Kabelbaum-Führungsschutzglied.
  • Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ist ein Kraftfahrzeugteil, das an einem Türrahmen 52 an der stationären Seite befestigt ist, um das aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel 53 beim Öffnen/Schließen einer Gepäck- oder Schiebetüre(beweglicher Körper) 50 zu führen, wobei das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 separat zu der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ausgebildet ist. Die Türe kann auch eine sich nach hinten öffnende Heckklappe oder eine andere Türe als eine Gepäck- oder Schiebetüre 50 sein.
  • Die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ist eine Kabelwindungsvorrichtung, die an dem Fahrzeugkörper 54 befestigt ist, um die übermäßige (lockere) Länge des Kabels 53 aufzunehmen, das sich zwischen dem Fahrzeugkörper 54 und der Gepäcktüre 50 erstreckt. Die Vorrichtung umfasst eine bewegliche Rolle 46, die sich hin und her bewegen und das Kabel aufwinden kann, eine Schraubenfeder 47, die gegen die bewegliche Rolle 46 drückt, und einen Führungszapfen 45, um den herum die Schraubenfeder 47 vorgesehen ist. Weitere Details werden weiter unten beschrieben.
  • Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 dieser Ausführungsform umfasst allgemein für verschiedene Fahrzeuge verwendbare Teile und kann eine Beschädigung oder ein Brechen des Kabels beim wiederholten Öffnen/Schließen der Gepäcktür verhindern. Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 umfasst einen Führungshauptkörper 12 und einen Deckel 25, wobei der Führungshauptkörper 12 von einer Seite zur anderen Seite gleitend die aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabellänge 53a des Kabels 53 aufnimmt, das sich zwischen dem Fahrzeugkörper 54 und der Gepäcktüre 50 erstreckt, wobei der Deckel dazu dient, die Öffnung 16 des Führungshauptkörpers 12 zu schützen und ein Anheben des Kabels 53 zu verhindern. Die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und der Führungshauptkörper 12 sind separat ausgebildet, wobei der Kabelführungsteil gekrümmt vorgesehen ist, um die Führungsrichtung des Kabels auf der Kabelführungsseite 17 des Führungshauptkörpers 12 derart zu beschränken, dass das Kabel der Führungsfläche des Kabelführungsteils folgend geführt wird. Der Kabelführungsteil 20 ist mit einem Eckenradius gebogen, der gleich oder größer als der kleinste zulässige Biegungsradius des Kabels 53 ist, wobei auch der Wandteil gegenüber der Führungsfläche 20a des Kabelführungsteils 20 entsprechend geformt ist.
  • Im Folgenden werden das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10, die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge und das Befestigungsverfahren für das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ausführlicher beschrieben. Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 den Führungshauptkörper 12 zum Aufnehmen des Kabels 53 sowie den Deckel 25 zum Schützen der Öffnung 16 des Führungshauptkörpers 12.
  • Das elektrische Kabel 53 (4) ist ein flexibles Flachkabel, wobei ein Schutzmantel aus einem isolierenden Material um die parallel zueinander bandartig angeordneten Leiter herum vorgesehen ist. Es kann ein beliebiges flexibles Material verwendet werden, wie es für flexible Leiterplatten oder Flachkabel verwendet wird. Weil das Flachkabel dünn ist und einfach gebogen werden kann, wird es nicht beschädigt und verliert seine elektrisch leitende Eigenschaft nicht, wenn die übermäßige Kabellänge 53a in einer U-Form gebogen wird und in der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge aufgenommen wird.
  • Der Führungshauptkörper 12 wird aus einem Kunstharz wie etwa Polypropylen oder Polyethylen durch Spritzgießen ausgebildet. Auf zwei Seiten einer Basiswand 13 stehen Seitenwände 22. Eine Deckwand gegenüber der Basiswand ist weggelassen und wird durch den Deckel 25 gebildet. Das Kabel 53 wird von hinten in den Führungshauptkörper 12 eingeführt und zu der vorderen Seite geführt, wobei es in dem Führungshauptkörper 12 gleiten kann.
  • Die Kabelführungsseite 17 ist einstückig mit dem Kabelführungsteil 20 ausgebildet. Weil dieses Kabelführungsteil 20 mit einem Eckenradius gebogen ist, der gleich oder größer als der kleinste zulässige Biegungsradius des Kabels 53 ist, kann sich das Kabel 53, das dem Kabelführungsteil 20 folgend geführt wird, sanft in der Zugrichtung bewegen. Das Kabel 53, das die gekrümmte Führungsfläche 20a des Kabelführungsteils 20 kontaktiert, erfährt keine Konzentration der Biegungsspannung. Der Kabelführungsteil 20 erstreckt sich auf beiden Seiten der Wände 22, sodass das Kabel 53 in der Breitenrichtung positioniert ist und nicht seitlich abgleiten kann.
  • Weil wie in 2 gezeigt der Kabelführungsteil 20 von dem vorderen Ende des Deckels 25 nach vorne oder nach hinten vorsteht und der Deckel 25 den Führungshauptkörper 12 schützt, ist die Deckenwand gegenüber der gekrümmten Fläche 20a weggelassen. Wenn also die Gepäcktüre 50 geöffnet/geschlossen wird, kann das Kabel einfach gebogen werden (3) und kann das Öffnen/Schließen der Gepäcktüre 50 einfach ausgeführt werden.
  • Eine Kabeleinführseite 18 ist durch eine Öffnung mit vier Seiten definiert, in die das aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel 53 nicht schräg sondern gerade geführt wird.
  • Die Innenfläche 13a der Basiswand 13 ist eine Gleitfläche für das aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel 53, wobei diese Fläche sanft geformt ist, damit das Kabel nicht knickt. Die Außenfläche 13b (4) der Basiswand 13 ist mit einem Verbindungsteil 14 für ein Verbindungsloch 52a am Türrahmen 52 versehen, und indem der Verbindungsteil 14 mit dem Verbindungsloch 52a verbunden wird, wird das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 am Türrahmen 52 befestigt.
  • Die Wand 22 ist mit einem Verbindungsrahmen 23 versehen, der sich außen an die eine Seite der Basiswand 13 anschließt, wobei in den Verbindungsrahmen 23 eine Verbindungsklinke 27a des Deckels 25 eingreifen kann. Indem die Verbindungsklinke 27a in den Verbindungsrahmen eingreift, wird der Deckel 25 mit dem Führungshauptkörper 12 verbunden. Die Basiswand 13 ist mit einem Scharnierteil 24 auf der anderen Seite der Wand 22 versehen. Der Deckel 25 kann um dieses Scharnier zu dem Führungshauptkörper 12 gekippt werden, um den Führungshauptkörper 12 zu schützen.
  • Der Deckel 25 weist eine Form auf, die der Öffnung 16 mit Ausnahme des Kabelführungsteils 20 des Führungshauptkörpers 12 entspricht und schleißt an den Scharnierteil 24 des Kantenteils 26 einer Seite des Deckels 25 an. Der Deckel 25 ist mit einem Verbindungsteil 26 versehen, der in den Verbindungsrahmen 23 an der Wand 22 des Führungshauptkörpers 12 passt. Von dem Verbindungsteil 26 steht eine Verbindungsklinke 27a vor, und wenn die Verbindungsklinke 27a in das untere Ende des Verbindungsrahmens 23 eingreift, ist der Deckel 25 am Führungshauptkörper 12 befestigt.
  • Die Innenfläche 25a des Deckels 25 ist als flache Fläche für das in das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 eingeführte Kabel 53 ausgebildet, während die Außenfläche 25b des Deckels 25 mit Verstärkungsrippen 28 versehen ist, damit sich der Deckel 24 nicht verformt.
  • Wie in 3 gezeigt, ist das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 an einem Endteil des Türrahmens 52 befestigt, wobei die Kabelführung 20 an ihrem vorderen Ende dem Inneren des Kofferraums 51 zugewandt ist. Wenn das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 auf diese Weise befestigt ist, wird verhindert, dass der gebogene Teil des Kabels 53 zwischen dem Türrahmen 52 und der Gepäcktüre 50 andere Teile im Kofferraum 51 kontaktiert oder an den Kanten des Türrahmens 52 oder der Gepäcktüre 50 scheuert, sodass die elektrische Verbindung des Kabels 53 zuverlässig für eine lange Zeitdauer aufrechterhalten werden kann.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 3 und 4 die Funktionsweise des Kabelbaum-Führungsschutzglieds 10 und der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge 30 erläutert. Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ist an dem Türrahmen 52 befestigt, und die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ist an dem Fahrzeugkörper 54 befestigt. Das Kabelführungs-Schutzglied 10 ist derart angeordnet, dass die Kabelführung 20 der Seite der Gepäcktüre 50 (des Kofferraums 51) zugewandt ist. Das aus dem Kabelführungs-Schutzglied 10 gezogene Kabel 53 folgt der Gepäcktüre 50 und ist über einen Stecker 53b mit einer Rückleuchte oder einem Rückscheibenwischer verbunden.
  • Das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 ist an der Kabelführungsseite der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge angeordnet, und das aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Kabel 53 wird gerade in das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 eingeführt. Wenn die Gepäcktüre 50 geschlossen wird, wird das Kabel 53 gerade aus der Kabelausgangsöffnung des Kabelbaum-Führungsschutzglieds 10 herausgeführt. Und wenn die Gepäcktüre 50 geöffnet wird, ist das Kabel 53 in der Öffnungsrichtung P der Gepäcktüre 50 gebogen und folgt der gekrümmten Fläche 20 des Kabelführungsteils 20.
  • Das aus dem Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 gezogene Kabel wird also beim Öffnen/Schließen der Gepäcktüre 50 sanft gegenüber der horizontalen Richtung in die vertikale Richtung gebogen und ist dabei nicht locker, sodass verhindert werden kann, dass das Kabel 53 zwischen dem Türrahmen 52 und der Gepäcktüre 50 eingeklemmt wird oder an der Kante der Gepäcktüre 50 scheuert.
  • Weil weiterhin das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 und die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge separat ausgebildet sind, kann der aus der Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge gezogene Führungsteil L des Kabels 53 frei für verschiedene Fahrzeuge geändert werden, ohne dass das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 oder die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge ausgetauscht werden müssen, wobei das Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 flexibel für verschiedene Fahrzeuge verwendet werden kann.
  • Die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge umfasst ein Gehäuse 31 aus Kunstharz, eine Kabellängen-Aufnahmeeinheit 43, die in dem Gehäuse 31 untergebracht ist, und das in einer Biegung in der Kabellängen-Aufnahmeeinheit 43 gebogene Kabel 53. 3 zeigt die Kabellängen-Aufnahmeeinheit 43 im umgekehrten Zustand.
  • Das Gehäuse 31 umfast einen Gehäusehauptkörper 32, der an der oberen Seite platziert ist, und einen Deckel 40, der auf der unteren Seite platziert ist. Der Gehäusehauptkörper 32 ist kastenförmig, weist eine Öffnung auf der unteren Seite und eine Basiswand 33 auf der oberen Seite auf und umfasst eine periphere Wand 34, die quer zu der Basiswand 34 ausgerichtet ist. Die Basiswand 33 weist vorstehende Teile 49a, 49b auf, die nach vorne und nach hinten zu dem Fahrzeugkörper 54 vorstehen. Die Basiswand 34 weist eine rechteckige Form auf, die sich in der Längsrichtung nach vorne und nach hinten erstreckt (in der Axialrichtung des Führungszapfens 45), und umfasst eine vordere Wand 34a und eine hintere Wand 34b, die einander gegenüberliegen, sowie Wandteile 34c, 34c, die auf beiden Seiten einander gegenüberliegen. Die vordere Wand 34a, die hintere Wand 34b und die Wände 34c, 34c auf beiden Seiten weisen jeweils Verbindungsrahmen 36 auf, um mit dem Deckel 40 verbunden zu werden.
  • Die Innenseite des vorderen Wandteils 34a kontaktiert den Führungszapfen 45 an seinem vorderen Ende 45b, wobei die gleichzeitig die durch die Federkraft der Schraubenfeder 47 gedrückte bewegliche Rolle 46 kontaktiert. Die Innenseite des hinteren Wandteils 45a kontaktiert einen Federaufnahmeteil 45a, der am anderen Ende des Führungszapfens 45 vorgesehen ist. Indem der Führungszapfen 45 an dem vorderen Wandteil 34a und an dem hinteren Wandteil 34b mithilfe von Befestigungselementen (nicht gezeigt) befestigt wird, wird verhindert, dass der Führungszapfen 45 aus dem Gehäusehauptkörper 32 rutscht.
  • Weiterhin ist der hintere Wandteil 34b mit der Kabelausgangsöffnung 38 zum Hineinziehen/Herausziehen des Kabels 53 versehen. Die Kabelausgangsöffnung 38 ist ausreichend breiter ausgebildet als das Kabel 53, das aus der Kabelausgangsöffnung 38 nach außen geführt wird (4). Die Kabeleingangsöffnung 39 ist mit einer entsprechenden Breite wie die Kabelausgangsöffnung 38 ausgebildet. Das in die Kabeleingangsöffnung 39 geführte Kabel wird in dem Gehäuse 31 mit einem rechten Winkel gebogen. Die übermäßige Kabellänge 53a des in dem Gehäusehauptkörper 32 aufgenommenen Kabels 53 wird in einer Biegung um die bewegliche Rolle 46 geführt und wird dabei stets durch die Schraubenfeder 47 in der Zugrichtung gezogen. Weil das Kabel 53 gespannt und nicht locker in dem Gehäusehauptkörper 32 aufgenommen wird, kann das Gehäuse 31 mit der halben Länge der übermäßigen Länge 53a des Kabels 53 ausgebildet werden, sodass die Größe des Gehäuses 31 reduziert werden kann.
  • Der Deckel 40 weist eine Form auf, mit der er die Öffnung an der unteren Seite des Gehäusehauptkörpers 32 schützen kann. Der Deckel 40 ist mit einer Seitenwand 41 versehen, an der eine Vielzahl von Verbindungsklinken 42a in den Verbindungsrahmen 36 an der peripheren Wand 34 des Gehäusehauptkörpers 32 eingreifen. Indem der Deckel 40 an dem Gehäusehauptkörpers 32 befestigt wird, wird verhindert, dass die übermäßigen Länge 53a des Kabels 53 nach oben gehoben wird.
  • Die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge umfasst die bewegliche Rolle 46, die sich in dem Gehäusehauptkörper 32 hin und her bewegt, die Schraubenfeder 47, die gegen die bewegliche Rolle 46 drückt, und den Führungszapfen 45, um den herum die Schraubenfeder 47 vorgesehen ist. Die bewegliche Rolle 47 ist aus Kunstharz ausgebildet und umfasst einen Bauchteil 46a und einen ringförmigen Rahmenteil (nicht gezeigt), der an beiden Seiten an den Bauchteil 46a anschließt. Der Bauchteil 46a umfasst einen halb-zylindrischen Teil, um den das Kabel 53 gewunden ist, und eine das Kabel 53 kontaktierende Fläche, die glatt und gekrümmt ist.
  • Das Kabel 53 wird also sanft gebogen, wenn es der gekrümmten Fläche folgt, sodass eine Konzentration der Biegungsspannung verhindert wird, die zu einem Brechen des Kabels führen könnte. Die Rahmenteile auf beiden Seiten sind vorgesehen, damit der Führungszapfen 45 problemlos eingesetzt werden kann.
  • Die Schraubenfeder 47 ist um den Führungszapfen 45 herum vorgesehen. Die Schraubenfeder 47 sitzt an einem Ende auf dem Federaufnahmeteil 45a des Führungszapfens 45 und kontaktiert am anderen Ende das untere Ende der beweglichen Rolle 46.
  • Der Führungszapfen 45 ist ein balkenartiges gerades Glied aus Kunstharz. An einem Ende des Führungszapfens 45 ist der Federaufnahmeteil 45a vorgesehen, der am hinteren Wandteil 34b angeordnet ist. Der Führungszapfen 45 kontaktiert am anderen Ende die vordere Wand 34a.
  • Wenn wie oben genannt die Vorrichtung 30 zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge zusammen mit dem Kabelbaum-Führungsschutzglied 10 verwendet wird, kann die übermäßige Länge 53a des Kabels 53 beim Öffnen/Schließen der Türe problemlos aufgenommen werden, wobei eine Geräuscherzeugung aufgrund eines lockeren Kabels 53 verhindert wird, sodass ein Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge vorgesehen wird, der eine hervorragende Verbindungszuverlässigkeit und einen ruhigen Betrieb bietet. Der Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge kann für verschiedene Fahrzeuge angewendet werden, ohne dass die Vorrichtung 30 zum Aufnahmen einer übermäßigen Kabellänge ausgetauscht werden muss.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann mit verschiedenen Modifikationen realisiert werden, ohne dass dadurch der Erfindungsumfang verlassen wird.

Claims (6)

  1. Führungsschutzglied für einen Kabelbaum, mit: einem Führungshauptkörper (12) zum gleitenden Einführen eines elektrischen Kabels (53) von einer Seite zur anderen Seite, einem Deckel (25) zum Schützen einer Öffnung (16) des Führungshauptkörpers (12) und zum Verhindern eines Anhebens des Kabels (53), und einem Kabelführungsteil (20), der gebogen vorgesehen ist, um die Führungsrichtung des Kabels (53) an dem Führungshauptkörper (12) zu beschränken, sodass das Kabel (53) einer Führungsfläche (20a) des Kabelführungsteils (20) folgend geführt wird.
  2. Führungsschutzglied für einen Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelführungsteil (20) mit einem Eckenradius gebogen ist, der gleich oder größer als der kleinste zulässige Biegungsradius des Kabels (53) ist.
  3. Führungsschutzglied für einen Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelführungsteil (20) von dem Endteil des Deckels (25) vorsteht, wobei ein Wandteil gegenüber der Führungsfläche (20a) des Kabelführungsteils (20) weggelassen ist.
  4. Führungsschutzglied für einen Kabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschutzglied (10) an einem Türrahmen (52) auf der Seite eines Fahrzeugkörpers (54) befestigt ist, damit das Kabelführungsteil (20) an seinem vorderen Ende einem Kofferraum (51) auf einer beweglichen Seite des Fahrzeugkörpers (54) zugewandt ist.
  5. Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge, mit: einem Führungsschutzglied (10) für einen Kabelbaum, das umfasst einen Führungshauptkörper (12) zum gleitenden Einführen eines elektrischen Drahts (53) von einer Seite zur anderen Seite, einen Deckel (25) zum Schützen der Öffnung (16) des Führungshauptkörpers (12) und zum Verhindern eines Anhebens des Kabels (53), und ein Kabelführungsteil (20), der gebogen vorgesehen ist, um die Führungsrichtung des Kabels (53) an dem Führungshauptkörper (12) zu beschränken, sodass das Kabel (53) einer Führungsfläche (20a) des Kabelführungsteils (20) folgend geführt wird, und einer Vorrichtung (30) zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge des Kabels (53).
  6. Aufbau zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (30) zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge eine bewegliche Rolle (46) zum Winden des Kabels (53), eine Schraubenfeder (47) und einen Führungszapfen (45) umfasst, wobei sich die bewegliche Rolle (46) in der Vorrichtung (30) zum Aufnehmen einer übermäßigen Kabellänge hin und her bewegt, wobei die Schraubenfeder (47) die bewegliche Rolle (46) in einer Kabelzugrichtung drückt und wobei die Schraubenfeder (47) um den Führungszapfen (45) herum vorgesehen ist, damit sich die bewegliche Rolle (46) linear bewegen kann.
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