-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuleitungsanordnung
einer Kraftfahrzeugschiebetür,
welche mit einer Schutzvorrichtung für einen in der Kraftfahrzeugschiebetür angeordneten
Kabelbaum versehen ist, um besonders einen elektrischen Strom von
einer Kraftfahrzeugkarosserieseite zu einer Schiebetürseite über den
Kabelbaum zuzuführen.
Ein federndes Teil ist innerhalb der Schutzvorrichtung vorgesehen,
um ein unerwünschtes
Durchhängen
des Kabelbaums zu verhindern.
-
Kraftfahrzeuge
des Einkabinentyps oder des Lieferwagentyps wurden herkömmlich mit
einer Schiebetür
ausgestattet. Eine solche Schiebetür ist mit einer Mehrzahl von
Hilfseinheiten versehen, die die elektrische Ausrüstung und
eine Schaltereinheit aufweisen. Verschiedene Typen von Zuleitungsanordnungen
und Strukturen wurden vorgeschlagen, um die Hilfseinheiten mit einer
an einer Seite einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordneten Batterie
elektrisch zu verbinden.
-
Da
ein Kabelbaum eingesetzt wird, um die Kraftfahrzeugkarosserieseite
mit der Schiebetürseite elektrisch
zu verbinden, muß ein
Durchhängen
des Kabelbaums, welches durch die Öffnungsbewegung der Schiebetür verursacht
wird, geeignet abgewickelt werden. Zum Beispiel ist eine Feder vorgesehen,
um den Kabelbaum innerhalb der Schiebetür federnd abzustützen, um
das Durchhängen
des Kabelbaums zu begrenzen.
-
Ferner
ist, um eine Unterbrechung des Kabelbaums mit anderen Teilen, wie
den Hilfseinheiten, während
der Öffnungs- und Schließbewegung
der Schiebetür
innerhalb der Schiebetür
zu verhindern, der Kabelbaum mittels eines flexiblen Rohres aus
einem Harzmaterial abgedeckt, oder ein Kabelbaum schutzraum ist in
der Schiebetür
vorgesehen, um einen gebogenen Abschnitt des Kabelbaums aufzunehmen.
-
Jedoch
kann eine gewünschte
freie Anordnung der Hilfseinheiten innerhalb der Schiebetür infolge
der Schaffung des Kabelbaumschutzraumes eingeschränkt sein.
Wenn ein federndes Teil innerhalb des Kabelbaumschutzraumes vorgesehen
ist, um den Kabelbaum federnd abzustützen, um das Durchhängen des
Kabelbaums zu begrenzen, kann das federnde Teil mit dem Kabelbaum
in Konflikt geraten, was eine Beschädigung des Kabelbaums bewirkt.
Eine längere
oder komplizierte Strecke des Kabelbaums ist zum Ausschließen der
Störung
des federnden Teils mit dem Kabelbaum erforderlich. Dies bedarf
nachteilig sowohl eine größere Schutzstruktur für den Kabelbaum
als auch einen größeren Bauraum
für den
Kabelbaum in der Schiebetürseite.
-
Aus
Dokument
DE 100 18
332 A1 ist eine Stromzuführung für eine Kraftfahrzeug-Schiebetür bekannt,
bei der eine Kabel-Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln der Zuführleitung
an der Fahrzeugkarosse befestigt ist. Die aus der Aufwickelvorrichtung
herausgeführte
Zuführleitung
ist mittels eines Befestigungsteils mit dem Kabelbaum verbunden, der
sich zur Schiebtür
hin und dort zu den einzelnen Schaltungen erstreckt. Die als Speicher
für das
Kabel dienende Aufwickelvorrichtung ist als kastenförmiges Gehäuse ausgebildet,
in dem eine umlaufende Trommel mit einem Drehzapfen aufgenommen
ist. Zwischen der Trommel, auf der Kabel aufgewickelt wird, und
dessen Drehzapfen ist ferner eine feststehende Trommel angeordnet,
auf welche ebenfalls Kabel aufgewickelt wird. Zwischen der feststehenden
Trommel und dem Drehzapfen ist eine Feder angeordnet, die die umlaufende
Trommel und den Drehzapfen dreht.
-
Aus
dem Dokument
JP 10 181 478 AA ist eine
Kabelbaum-Zuleitungsanordnung
mit einer Kabelbaumaufnahme an einer Kraftfahrzeugtür bekannt,
bei der mittels eines federnden Teils ein Durchhängen des Kabelbaums beim Schließen der Kraftfahrzeugtür vermieden
wird.
-
In
Anbetracht der zuvor genannten Nachteile ist es ein Ziel der Erfindung,
eine Zuleitungsanordnung einer Kraftfahrzeugschiebetür zu schaffen,
welche eine gewünschte
freie Anordnung von Hilfseinheiten erlaubt, selbst wenn ein Kabelbaumschutzteil in
der Kraftfahrzeugschiebetür
eingesetzt wird. Ferner bewirkt, wenn ein federndes Teil innerhalb
eines Kabelbaumschutzraumes vorgesehen ist, um den Kabelbaum federnd
abzustützen,
um das Durchhängen
des Kabelbaums zu begrenzen, die Zuleitungsanordnung der Schiebetür nicht,
dass das federnde Teil mit dem Kabelbaum in Konflikt gerät. Der Kabelbaum
kann leicht in der Schiebetür
ohne eine unerwünschte
längere
Strecke davon angeordnet werden. Daher erfordert die Zuleitungsanordnung
keine größere Schutzstruktur
für den
Kabelbaum, um einen reduzierten Raum zum Anordnen der Zuleitungsanordnung
innerhalb der Schiebetür
zu erreichen.
-
Zum
Erreichen des Ziels ist die Zuleitungsanordnung einer Kraftfahrzeugschiebetür gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen mit einer an der Schiebetür angeordneten Schutzvorrichtung,
welche eine Grundplatte und von der Grundplatte vorstehende Wandabschnitte
aufweist, und in welcher ein Kabelbaum zum elektrischen Verbinden
einer Schiebetürseite
mit einer Kraftfahrzeugkarosserieseite angeordnet ist, einer innerhalb
der Schutzvorrichtung positionierten und im Wesentlichen umlaufenden
Wand, die einen Innenraum ausbildet, und einer elektrische Ausrüstungen
umfassenden Hilfseinheit, die in dem Innenraum angeordnet ist, wobei
die Hilfseinheit mit dem Kabelbaum verbunden ist.
-
Diese
Konfiguration macht von einem Raum innerhalb der Schutzvorrichtung
Gebrauch, was eine freie Anordnung der elektrische Ausrüstungen
umfassenden Hilfseinheit in einer Seite der Schiebetür erlaubt.
Die Schaffung der Schutzvorrichtung verkleinert nicht einen Bauraum
der Hilfseinheit in der Seite der Schiebetür. Ferner verhindert die umlaufende Wand,
dass die elektrische Ausrüstungen
umfassende Hilfseinheit mit dem Kabelbaum in Konflikt gerät, wodurch
eine Beschädigung
des Kabelbaums und der Hilfseinheit verhindert wird.
-
Vorzugsweise
weist die Zuleitungsanordnung weiter ein federndes Teil auf, das
den Kabelbaum innerhalb der Schutzvorrichtung in einer Richtung
federnd vorspannt, um ein Durchhängen
des Kabelbaums zu verhindern, wobei die im Wesentlichen umlaufende
Wand auch als ein Anschlag für das
federnde Teil dient.
-
Dadurch
liegt, wenn eine Öffnungsbewegung
der Schiebetür
bewirkt, dass sich das federnde Teil weiter biegt, das federnde
Teil an der im Wesentlichen umlaufenden Wand an. Das Anliegen verhindert
ein übermäßiges Biegen
des federnden Teils, so dass eine Beschädigung des federnden Teils
und des Kabelbaums infolge übermäßigen Biegens
vermieden wird. Die Hilfseinheit ist innerhalb der im Wesentlichen
umlaufenden Wand geschützt,
um nicht mit dem federnden Teil und dem Kabelbaum in Konflikt zu
geraten.
-
Vorzugsweise
weist die Zuleitungsanordnung weiter ein erstes Kabelbaumeinsetzloch
und ein zweites Kabelbaumeinsetzloch auf, wobei der Kabelbaum durch
das erste Kabelbaumeinsetzloch aus dem Inneren der Schutzvorrichtung
herausgeführt
und durch das zweite Kabelbaumeinsetzloch in den Innenraum hineingeführt wird.
-
Dadurch
wird der Kabelbaum durch das erste Kabelbaumeinsetzloch hindurch
nach außen
geführt,
so dass der Kabelbaum nicht mit der im Wesentlichen umlaufenden
Wand in Konflikt gerät.
Zwischenzeitlich wird der Kabelbaum durch das zweite Kabelbaumeinsetzloch
hindurch nach innen geführt, so
dass der Kabelbaum mit der in der umlaufenden Wand angeordneten
Hilfseinheit über
eine kürzere Strecke
verbunden werden kann. Dies minimiert und vereinfacht die Struktur
der Schutzvorrichtung, so dass ein kleinerer Bauraum in der Schiebetürseite benötigt wird.
-
Vorzugsweise
ist der Innenraum teilweise mit einer Bodenwand versehen, die tiefer
angeordnet ist, als die Grundplatte der Schutzvorrichtung. Dadurch ist
ein vergrößerter Raum
zum Aufnehmen der Hilfseinheit vorgesehen, was eine leichte, sichere
Anordnung einer größeren Hilfseinheit
erlaubt, welche freier gestaltet ist.
-
Vorzugsweise
ist das zweite Kabelbaumeinsetzloch in dem Bereich zwischen einander
benachbarten Rändern
der tiefer angeordneten Bodenwand und der Grundplatte angeordnet.
-
Dadurch
wird der Kabelbaum entlang der Grundplatte nach innen geführt und
fast gerade, d.h. ohne eine Biegung, in das zweite Kabelbaumeinsetzloch
eingesetzt. Dies ermöglicht
eine leichte Einsetzarbeit des Kabelbaums und schließt einen
Langzeitschaden des Kabelbaums infolge einer Biegeverformung des
Kabelbaums aus.
-
Vorzugsweise
ist die Hilfseinheit mittels eines Befestigungsmittels und/oder
eines Verriegelungsmittels befestigt.
-
Dadurch
wird die Hilfseinheit mittels der Verriegelungsmittel leicht verriegelt
und mittels der Befestigungsmittel innerhalb der Schutzvorrichtung
befestigt. Die Hilfseinheit kann mittels der Verriegelungsmittel
vorläufig
positioniert werden und kann mittels der Befestigungsmittel endgültig befestigt werden.
Dies ermöglicht
eine sichere, leichte Befestigungsarbeit davon.
-
1 ist
eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer Zuleitungsanordnung
einer Kraftfahrzeugschiebetür
zeigt;
-
2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts A aus 1;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Einbauzustand einer Hilfseinheit
in der Zuleitungsanordnung zeigt;
-
4 ist eine Draufsicht eines Schutzvorrichtungskörpers, welche
eine untere Fläche
davon zeigt;
-
5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 2 zum
Zeigen des Schutzvorrichtungskörpers;
und
-
6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 2,
um einen Zustand zu zeigen, wo ein Kabelbaum in dem Schutzvorrichtungskörper angeordnet
ist, welcher mit der Hilfseinheit eingebaut wurde.
-
Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführliche
diskutiert.
-
Die 1 bis 6 zeigen
eine Ausführungsform
einer Zuleitungsanordnung einer Kraftfahrzeugschiebetür, welche
für eine
Kabelbaumschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Schutzvorrichtungshauptkörper aus
einem Kunstharzmaterial; 2 ein federndes Teil, welches
eine Plattenfeder ist, die innerhalb des Schutzvorrichtungshauptkörpers angebracht
ist; und 3a einen Kabelbaum. Der Kabelbaum 3 ist
mittels des federnden Teils 2 nach oben federnd vorgespannt
und kann innerhalb des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 flexibel sein.
-
Eine
Schiebetürzuleitungseinheit 4 ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfseinheit 5, wie eine
elektrische Ausrüstung,
die in einer Seite einer Kraftfahrzeugschiebetür angeordnet ist, innerhalb des
Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 montiert
ist und der Kabelbaum 3 dreidimensional innerhalb des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 in Übereinstimmung
mit dem federnden Teil 2 angeordnet ist.
-
Die
Hilfseinheit 5 weist zum Beispiel eine Türschiebeeinheit
zum Öffnen
und Schließen
einer Schiebetür,
einen Fensterhebermotor, eine Türverriegelungseinheit,
verschiedene Arten von Schaltern und Sensoren, und eine elektronische
Einheit auf.
-
Der
Schutzvorrichtungshauptkörper 1 weist eine
Grundplatte 6 mit einer im wesentlichen Halbkreis- oder
Trapezform, innere oder äußere Umfangswände 7 und 8,
die von der Grundplatte 6 ansteigen, und eine Wand 9,
die an der Innenseite des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 insgesamt
spiralförmig
gekrümmt
ist.
-
Die
Spiralwand 9 weist eine innere, längliche kreisförmige (am
Umfang durchgängige)
Wand 10 auf. Die Umfangswand 10 weist einen unteren
Abschnitt 10a auf, welcher als ein Befestigungsabschnitt 11 für das federnde
Teil 2 dient. Der untere Abschnitt 10a führt das
federnde Teil 2 und begrenzt die Verformung des federnden
Teils 2 (verformungsbegrenzende Wand). Die Umfangswand 10 weist
einen oberen Abschnitt 10b auf, welcher auch die Verformung
des federnden Teils 2 begrenzt (verformungsbegrenzende
Wand). Die Hilfseinheit 5 ist in einem Innenraum 12 der
Umfangswand 10 angeordnet. In dieser Ausführungsform
ist die Hilfseinheit 5 im wesentlichen rechteckig und ist
insgesamt entlang der länglichen
kreisförmigen
Wand 10 in einer diagonalen Richtung nach oben positioniert.
-
Der
obere Abschnitt 10b der länglichen kreisförmigen Wand 10 ist
benachbart zu einer leicht gekrümmten
Wand 13, die niedriger als der untere Abschnitt 10a ist.
Die gekrümmte
Wand 13 ist benachbart zu einem vertikalen geraden Abschnitt 14 an
einer Vorderendseite des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1.
Der gerade Abschnitt 14 ist nach oben benachbart zu der äußeren gekrümmten Umfangswand 8.
Zwischen der äußeren Umfangswand 8 und
der inneren Umfangswand 7 ist ein Kabelbaumdurchgang 15 vorgesehen,
um einen Teil (nicht gezeigt) des Kabelbaums 3 zu führen. Durch
den Kabelbaumdurchgang 15 hindurch ist der Kabelbaum 3 mit
verschiedenen Hilfseinheiten verbunden, wie einer elektrischen Ausrüstung und
einer Schaltereinheit, welche in der Schiebetürseite angeordnet sind. Beachte, dass
die Längsrichtung
des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 parallel
zu der des Kraftfahrzeuges ist.
-
Zwischen
der Umfangswand 7 und dem länglichen Kreis 10 ist
der Kabelbaum 3 angeordnet. Vorzugsweise weist der Kabelbaum 3 ein
Ende 17 auf, das mittels eines Befestigungsmittels (nicht
gezeigt) innerhalb des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 befestigt
ist. Zum Beispiel greift ein Abschnitt 16 in eine genutete
Fläche
eines gewellten Rohres ein, um den Kabelbaum 3 in der Längsrichtung
zu stoppen.
-
Der
Kabelbaum 3 weist das andere Ende 18 auf, welches
aus einem hinteren Ende des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 durch
eine weite Öffnung 19 hindurch
herausführt,
die in einer unteren Seite des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 positioniert ist,
wie in 1 im geschlossenen Zustand der Schiebetür gezeigt
ist. Das andere Ende 18 des Kabelbaums 3 ist mit
einem anderen Kabelbaum (nicht gezeigt) verbunden, der in einer
Kraftfahrzeugkarosserieseite mit Steckverbindern oder dergleichen
angeordnet ist. Während
eines Öffnungsvorgangs
der Schiebetür
wird das andere Ende 18 des Kabelbaums 3 nach
hinten (zu der Hilfseinheit 5 hin) gedrückt, so dass der Kabelbaum 3 dazu
neigt, innerhalb des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 durchzuhängen, um
teilweise durch die untere Öffnung 19 hindurch
herausgedrückt
zu werden. Um das Durchhängen
des Kabelbaums 3 zu verhindern, spannt das federnde Teil 2 den
Kabelbaum 3 nach oben vor, um das Durchhängen des
Kabelbaums 3 zu korrigieren.
-
Das
federnde Teil 2 ist entlang des unteren Abschnitts 10a der
Umfangswand 10 positioniert und ist mit einer Innenfläche eines
gekrümmten
Abschnitts 20 des Kabelbaums 3 in federndem Kontakt. Das
federnde Teil 2 hat ein Basisende (unteres Ende) 2a,
welches an einem Befestigungsabschnitt 11 befestigt ist,
und ein anderes Befestigungsmittel (nicht gezeigt). Das federnde
Teil 2 hat ein führendes
Ende (oberes Ende) 2b, das um die Oberseite des gekrümmten Abschnitts 20 des
Kabelbaums 3 herum positioniert ist, um den Kabelbaum 3 zu
stützen.
Das führende
Ende 2b kann mittels eines Befestigungsmittels (nicht gezeigt)
an dem Kabelbaum 3 montiert sein.
-
Wenn
die Schiebetür
vollständig
geöffnet wird
oder mit einer starken Kraft geöffnet
wird, lenkt das federnde Teil 2 nach unten aus, um an dem
oberen Abschnitt 10b anzuliegen. Dies verhindert das Brechen
des federnden Teils 2 und begrenzt eine weitere Verformung
des Kabelbaums 3, was ein Durchhängen und Beschädigungen
des Kabelbaums 3 verhindert.
-
An
der Innenseite der Umfangswand 10, die den oberen Abschnitt 10b aufweist,
ist die vertikale Grundplatte 6 vorgesehen. Die Grundplatte 6 erstreckt
sich auch zwischen dem unteren Abschnitt 10a der Umfangswand 10 und
der weiteren unteren gekrümmten
Wand 13, in welcher ein erstes bis drittes Kabelbaumeinsetzloch 21 bis 23 definiert
sind. Durch das erste Kabelbaumeinsetzloch 21 hindurch wird
ein elektrisches Kabel 24 des Kabelbaums 3 von der
Innenseite des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 zu der Außenseite
(Rückseite)
des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 an
dem einen Ende des Kabelbaums 3 geführt. Durch das zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 hindurch
wird das elektrische Kabel 24 des Kabelbaums 3 zu
der Innenseite der Umfangswand 10 geführt, um mit der Hilfseinheit 5 verbunden zu
werden, die innerhalb der Umfangswand 10 positioniert ist.
-
Das
elektrische Kabel 24 und die Hilfseinheit 5 sind
z.B. über
Steckverbinder 25 leicht miteinander verbunden. Alternativ
können
elektrische Leitungen 24a direkt aus der Hilfseinheit 5 heraus
durch das zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 hindurch zu der
Außenseite
des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 geführt werden
und kann dann wieder zu der Innenseite des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 durch
das erste Kabelbaumeinsetzloch 21 geführt werden, so dass die elektrischen
Leitungen 24a einen Teil des in dem Schutzvorrichtungshauptkörper 1 angeordneten Kabelbaums 3 bilden.
-
Das
erste Kabelbaumeinsetzloch 21 ist um ein vorderes Ende
des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 herum
positioniert, und das zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 ist
in der Höhe
gleich dem ersten Kabelbaumeinsetzloch 21. Das erste und
zweite Kabelbaumeinsetzloch 21 und 22 sind insgesamt
in einer Längsrichtung
der Schiebetür
ausgerichtet. Das zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 der Ausführungsform
ist länglich,
wobei dessen einer Seitenrand der Umfangswand 10 zugewandt
ist und dessen gegenüberliegender
Seitenrand zu der Hilfseinheit 5 geschlossen ist. Zum Beispiel
sind ein Paar zweiter Kabelbaumeinsetzlöcher 22 vorgesehen,
wobei durch eines dieser hindurch elektrische Leitungen 24a der Hilfseinheit 5 geführt werden
und durch das andere dieser hindurch elektrische Leitungen 24b der
Hilfseinheit 5 geführt
werden.
-
Zwischen
dem unteren Abschnitt 10a der Umfangswand 10 und
der weiteren unteren (außenseitigen)
gekrümmten
Wand 13 ist ein halbmondförmiger, vergleichsweise breiter
Kabelbaumaufnahmeraum 26 definiert. In der Mitte des Kabelbaumaufnahmeraums 26 ist
das dritte Kabelbaumeinsetzloch 23 in einer Kreisform ausgebildet.
Das elektrische Kabel 24 des Kabelbaums 3 kann
durch zumindest eines des ersten Kabelbaumeinsetzlochs 21 und
des dritten Kabelbaumeinsetzlochs 23 hindurchtreten. Jedes der
Kabelbaumeinsetzlöcher 21 bis 23 kann
in einer gewünschten
Form ausgebildet sein.
-
Wie
in einem Montagezustand der Hilfseinheit 5 aus 3 dargestellt
ist, ist die Hilfseinheit 5 mittels eines dünnplattigen
Halters 34 an dem Schutzvorrichtungshauptkörper 1 befestigt.
Der Halter 34 ist z.B. aus Metall und weist eine Mehrzahl
von Laschen 34a und 34b auf, wobei die Laschen 34a senkrecht
zu den Laschen 34b sind. Jede Lasche 34a hat ein
freies Ende, das mit einem Loch (nicht gezeigt) versehen ist, und
die Lasche 34a ist abgeknickt, um eine Stufe parallel zu
der Hilfseinheit 5 und einem Sockel 33 des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 zu
definieren, so dass eine Schraube 35 durch das Loch hindurch
eingesetzt ist, um die Lasche 34a mittels einer Befestigungsschraube 35 an
dem Sockel 33 zu befestigen. Der Sockel 33 weist
z.B. eine eingebettete Mutter (nicht gezeigt) auf. Der Sockel 33 steht von
der Grundplatte 6 oder einer Bodenwand 29 (die
niedriger als die Grundplatte 6 positioniert ist) einer
Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27 vor. Das heißt, die
Lasche 34a und der Sockel 33 bilden ein Befestigungsmittel
für die
Hilfseinheit 5.
-
Ein
Paar Laschen 34b des Halters 34 sind in einem
rechten Winkel entlang der Hilfseinheit 5 abgeknickt, und
ein freies Ende jeder Lasche 34b ist mittels eines Verriegelungsmittels
mit einer Wand 39 der Hilfseinheit 5 verriegelt.
Zum Beispiel weist das freie Ende jeder Lasche 34b ein
Verriegelungsloch 40 auf, während an der Wand 39 der
Hilfseinheit 5 ein Führungsrahmen 37 mit
einem mittigen Ausschnitt und ein in dem Ausschnitt positionierter
Vorsprung 38 vorgesehen sind. Durch Einsetzen des freien
Endes der Lasche 34b in den Rahmen 37 gelangt
das Verriegelungsloch 40 mit dem Vorsprung 38 in
Eingriff. Das heißt,
die Lasche 34b, das Verriegelungsloch 40, der Rahmen 37 und
der Vorsprung 38 bilden das Verriegelungsmittel.
-
Die
Hilfseinheit 5 weist ein Paar Buchsen-Steckverbinder 36 auf,
die in einer längeren Wand 41 davon
vorgesehen sind. Der Steckverbinder 36 weist eine steckerkompatible
Ausnehmung und eine Mehrzahl von Stift- oder Laschenanschlussstücken auf,
die in der Ausnehmung angeordnet sind. Die steckerkompatible Ausnehmung
kann in einem Steckverbindergehäuse
(nicht gezeigt) definiert sein, das von der Wand 41 vorsteht.
Die Wand 41 und Innenwände
des Steckverbindergehäuses
sind jeweils aus einem elektrisch isolierenden Material. Einer der Sockel 33 ist
zwischen dem Paar Steckverbindern 36 positioniert.
-
Einige
Hilfseinheiten 5 können
mit einem Verriegelungsmittel ohne einem Schrauben 35 aufweisenden
Befestigungsmittel versehen sein. Das Verriegelungsmittel ist nicht
auf die in 3 dargestellte Konfiguration
beschränkt,
sondern die Lasche 34b kann einen federnden Verriegelungshaken
(nicht gezeigt) aufweisen, welcher mit einem Rahmen in Eingriff
zu bringen ist, der an der Hilfseinheit 5 vorgesehen ist.
Alternativ kann der Schutzvorrichtungshauptkörper 1 einen flexiblen
Verriegelungsarm (nicht gezeigt) aufweisen, um diesen an einem Rand der
Hilfseinheit 5 zu verhaken. Ferner kann die Hilfseinheit 5 einen
Stecker aufweisen, welcher mit einer zugehörigen Steckerbuchse in Eingriff
zu bringen ist, die mit dem elektrischen Kabel 24 verbunden
ist.
-
Wie
in 4 (von einer Unterseite gesehen) dargestellt
ist, ist eine Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27 definiert,
die sich in einer Rückseite
der Grundplatte 6 des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 erstreckt,
und die Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27 weist eine untere
Wand 28 auf, die mit dem Paar zweiter Kabelbaumeinsetzlöcher 22 versehen
ist, die zueinander ausgerichtet sind. Um die Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27 zu
definieren, dringt ein größerer Teil
der Grundplatte 6 (1) durch
die Grundplatte 6 hindurch, um sich davon nach hinten zu
erstrecken, so dass die Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27 eine
Bodenwand 29 aufweist, die eine größere Tiefe als die Grundplatte 6 hat.
Der größere Teil nimmt
den Körper
der Hilfseinheit 5 außer
den elektrischen Leitungen 24a und 24b auf. Das
heißt,
der größere Teil
ist über
dem zweiten Kabelbaumeinsetzloch 22 positioniert. Dies
erhöht
ein Innenraumvolumen 12 an der Innenseite der Umfangswand 10 (1),
um in der Lage zu sein, eine größere Hilfseinheit 5 aufzunehmen.
-
Zum
Beispiel ist eine Bodenplatte, die mit dem Bezugszeichen 30 in 1 bezeichnet
ist, in derselben Höhe
wie die Grundplatte 6 positioniert. Wie in 5 dargestellt,
welche eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 2 zum
Zeigen des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 ist, ist das
zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 diagonal zwischen der Grund platte 6 und
der Bodenwand 29 der Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27 positioniert.
Das heißt, das
erste Kabelbaumeinsetzloch 21 ist vertikal positioniert,
während
das zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 vertikal und horizontal
geöffnet
ist. In 5 bezeichnet das Bezugszeichen 10a ein
Unterteil der Umfangswand 10, und das Bezugszeichen 14 bezeichnet
einen vertikal geraden Abschnitt der äußeren Umfangswand 8 (2).
-
Wie
in den 2 und 6 dargestellt, welche eine Schnittansicht
entlang der Linie B-B aus 2 sind,
ist das elektrische Kabel 24 des Kabelbaums 3 entlang
einer Rückfläche der
Grundplatte 6 von dem ersten Kabelbaumeinsetzloch 21 ohne
einen Durchhang davon angeordnet, und das elektrische Kabel 24 ist
glatt in das zweite Kabelbaumeinsetzloch 22 eingesetzt,
so dass ein Stecker 25 mit einer Steckerbuchse 36 der
Hilfseinheit 5 in Eingriff steht. Das elektrische Kabel 24 nicht
keine größere Biegespannung
auf, um einen Langzeitschaden des elektrischen Kabels 24 zu
verhinder, und ist leicht in ihrer Einsetzarbeit. Die Hilfseinheitaufnahmeausnehmung 27,
die den Boden aufweist, der sich von der Grundplatte 6 erstreckt,
erlaubt eine leichte Montagearbeit einer größeren Hilfseinheit 5 darin.
-
Obwohl
das federnde Teil 2 und der untere Führungsabschnitt 10a entlang
des federnden Teils 2 zwischen dem ersten Kabelbaumeinsetzloch 21 und dem
zweiten Kabelbaumeinsetzloch 22 angeordnet sind, kann ein
Teil des Kabelbaums 3 über
eine kurze Strecke mit keinerlei Konflikt mit dem federnden Teil 2 und
dem unteren Abschnitt 10a angeordnet werden. Dies schließt eine
Beschädigung
des Kabelbaums 3 infolge der Störung mit dem federnden Teil 2 aus.
Dies schließt
eine Erhöhung
der Größe des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 aus,
was anderenfalls erforderlich wäre,
um den Schutzvorrichtungshauptkörper 1 mit
einer größeren Tiefe zu
gestalten oder eine andere längere
Strecke für
den Kabelbaum 3 vorzusehen.
-
Wie
durch die Kettenlinien in 6 dargestellt,
kann ein elektrisches Kabel 42, das von der Hilfseinheit 5 geführt wird,
durch das erste Kabelbaumeinsetzloch 21 hindurchtreten,
um in einen äußeren Kabelbaumdurchgang 15 (1)
eingesetzt zu werden.
-
Der
Schutzvorrichtungshauptkörper 1 ist
an einem Innenpaneel der Schiebetür mittels einer Schraube oder
dergleichen befestigt, welche in ein Befestigungsloch 32 zum
Beispiel eines Halters 31 eingesetzt ist. Der Schutzvorrichtungshauptkörper 1 ist
mit einer Abdeckung (nicht gezeigt) überzogen, um eine Schutzvorrichtung
als eine Kabelbaumschutzstruktur zu vervollständigen, und eine Schutzvorrichtungsanordnung
wird von dem Schutzvorrichtungshauptkörper 1, dem federnden
Teil 2, der Hilfseinheit 5 und der Abdeckung gebildet.
Das federnde Teil 2 ist vorzugsweise aus einer Metallplatte,
kann jedoch in verschiedenen Formen konfiguriert sein.
-
Die
Schutzvorrichtungsanordnung kann anstelle in der Schiebetür in einer
Seite der Kraftfahrzeugkarosserie montiert sein. In diesem Falle
ist der Schutzvorrichtungshauptkörper 1 vorzugsweise
nicht in einer vertikalen Position, sondern in einer horizontalen
Position angeordnet.
-
In
Verbindung mit 1, wenn das Basisende 2a (ein
Befestigungsende des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1) des federnden
Teils 2 in einer Basisendseite 17 des Kabelbaums 3 angeordnet
ist, wird das elektrische Kabel 24 des Kabelbaums 3 über eine
Rückseite
des federnden Teils 2 zu der Hilfseinheit 5 geführt. Im
Gegensatz dazu ist in der Ausführungsform
das Basisende 2a des federnden Teils 2 im Abstand
von der Basisendseite 17 des Kabelbaums 3 angeordnet
und ist insgesamt senkrecht zu der Basisendseite 17 des
Kabelbaums 3 positioniert. Dies ermöglicht, dass das federnde Teil 2 den Kabelbaum 3 kontaktiert,
wobei das federnde Teil 2 ausgelenkt wird, um eine Krümmung zu
definieren. Dadurch übt
das vorgebogene federnde Teil 2 eine Federkraft auf den
Kabelbaum 3 aus, was ein Durchhängen des Kabelbaums 3 ohne
Verzögerung
sicher korrigiert.
-
Die
Umfangswand 10, die zum schützenden Aufnehmen der Hilfseinheit 5 vorgesehen
ist, ist nicht auf eine längliche
Kreisform beschränkt,
sondern kann eine Kreiswand oder eine andere Umfangswand definieren,
sofern die Wand das federnde Teil 2 mit einer geeigneten
Krümmung
abstützen
kann. Der Kabelbaumdurchgang 15 des Kabelbaums 3 zu
der Schiebetür
hin kann an einem vorderen Ende (um den geraden Abschnitt 14 herum)
des Schutzvorrichtungshauptkörpers 1 angeordnet
sein, was die äußere Umfangswand 8 abschafft.