DE102004020748A1

DE102004020748A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenpackungen

Info

Publication number: DE102004020748A1
Application number: DE102004020748A
Authority: DE
Inventors: Stefan Bachner; Martin Bischoff; Martin Stiller
Original assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Current assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date: 2004-04-27
Filing date: 2004-04-27
Publication date: 2005-12-01
Also published as: EP1742844B1; EP1742844A1; DE502005008329D1; WO2005105583A1

Abstract

Für die Herstellung von (Zigaretten-)Packungen mit Außenumhüllung aus Folie und mit einem zwischen Packung (10) und Außenumhüllung angebrachten Druckträger bzw. Coupon (19) wird dieser an eine Materialbahn (18) zum Herstellen von Zuschnitten (17) für die Außenumhüllung angelegt, und zwar im Bereich einer Antriebs- bzw. Vorzugswalze (50) für die kontinuierliche Förderung der Materialbahn (18). Danach werden Zuschnitte (17) mit Coupon (18) von der Materialbahn (18) abgetrennt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen, mit einer Außenumhüllung aus Folie, Papier oder dergleichen sowie mit einer zwischen Außenumhüllung und Packung positionierten Packungsbeilage, insbesondere Coupon, wobei die Beilagen bzw. Coupons an einer Materialbahn für die Außenumhüllung, insbesondere Folienbahn, angebracht, die so vorbereitete Materialbahn einem Zuschnittaggregat zum Abtrennen von mit Coupons versehenen Zuschnitten zugeführt und diese zur Übernahme durch die Packung bei Einschub derselben in eine Tasche eines Förderers oder Faltrevolvers transportiert und bereitgehalten werden.
Zunehmend werden Zigarettenpackungen mit Beigaben versehen, nämlich gegebenenfalls mehrfach gefalteten Zuschnitten mit Bedruckung (Coupons). Diese enthalten informative Mitteilungen an den Verbraucher oder dienen zu Werbezwecken. Die Beigaben bzw. Coupons sind vorwiegend an einer großen Packungsseite, insbesondere an einer Rückwand der Packung angeordnet und außen von der üblichen Außenumhüllung aus Folie umgeben ( US 5 035 935 ). Die separat gefertigten bzw. vorbereiteten Coupons werden an die Folienbahn für die Außenumhüllung angelegt und mit dieser verbunden. Sodann werden die Zuschnitte – mit Coupon – von der Materialbahn abgetrennt und um die Packung herumgefaltet.
Bisher ist es nicht möglich, die Coupons mit zuverlässiger Genauigkeit an einer vorgegebenen Position der Materialbahn anzubringen. Vielmehr treten in der Praxis Ungenauigkeiten hinsichtlich der Relativstellung der Coupons auf.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, die eine zuverlässige, exakte Positionierung von Coupons an der vorzugsweise kontinuierlich transportierten Materialbahn bzw. Folienbahn gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung darin, dass die Beigaben bzw. Coupons im Bereich einer Umlenkwalze der Material- bzw. Folienbahn, insbesondere im Bereich einer Antriebswalze für die Material- bzw. Folienbahn an diese anlegbar sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine exakte Anbringung der Beigaben/Coupons nur gewährleistet ist, wenn sie unmittelbar im Bereich der Übertragung des Förderantriebs auf die Folienbahn stattfindet. Vorzugsweise ist demnach ein Coupongeber, also ein Applikationsorgan für die Beigaben, im Bereich einer Vorzugwalze für den Förderantrieb der Materialbahn wirksam ist, sodass die Coupons im Bereich der Anlage der Folienbahn am Umfang der Vorzugwalze auf die Bahn übertragen werden.
Die mit dem Coupon versehene Materialbahn wird unmittelbar anschließend einem Zuschnittaggregat zugeführt mit einer Trenneinrichtung zum Herstellen der Zuschnitte. Diese werden sodann in eine Position – aufrechte Ebene – gegenüber einem Packungsförderer bzw. einem Faltrevolver transportiert und zur Übernahme durch eine in Querrichtung geförderte Packung bereitgehalten. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Zuschnitt in einer winkel- bzw. keilförmigen Ebene vor einer Tasche des Förderers bzw. Faltrevolvers bzw. vor einem Mundstück bereitgehalten ist, um eine sichere Anlage des Zuschnitts mit Coupon an der Packung zu gewährleisten.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
1 eine Zigarettenpackung als Anwendungsbeispiel mit Blick auf eine Stirnfläche,
2 eine Vorrichtung zum Herstellen von Zuschnitten mit Coupons in schematischer Seitenansicht,
3 einen Ausschnitt III der Vorrichtung gemäß 2 in vergrößertem Maßstab,
4 eine Einzelheit IV der Vorrichtung gemäß 3, in nochmals vergrößertem Maßstab,
5 einen Bereich der Vorrichtung in Frontansicht gemäß Sichtebene V-V in 3.
Die Zeichnungen befassen sich mit der Herstellung von quaderförmigen Packungen 10, insbesondere Zigarettenpackungen des Typs Klappschachtel. Die Packung 10 mit (großflächiger) Vorderseite 11, Rückseite 12, Stirnseite 13, Bodenseite 14 und Seitenflächen 15 ist von einer Außenumhüllung 16 vorzugsweise allseitig umgeben. Die Außenumhüllung besteht aus einem Zuschnitt 17 aus dünnem Verpackungsmaterial, insbesondere Folie. Die Zuschnitte 17 werden von einer fortlaufenden Materialbahn 18 (Folienbahn) abgetrennt und um die Packungen 10 herumgefaltet.
Jede Packung 10 enthält eine Packungsbeigabe, insbesondere einen Coupon 19, also einen Zuschnitt mit Bedruckung, ggf. mehrfach gefaltet. Der Zuschnitt bzw. Coupon 19 ist zwischen der Packung 10 und der Außenumhüllung 16 positioniert, bei dem vorliegenden Beispiel im Bereich der Rückseite 12. Der Coupon 19 kann sich im Wesentlichen über den gesamten Bereich der Rückseite 12 erstrecken.
Der Coupon 19 wird mit dem Zuschnitt 17 als Einheit der Packung 10 zugeführt und durch Umhüllen der Packung 10 in die Position gebracht. Zu diesem Zweck wird der Coupon 19 in exakter Position an der Materialbahn 18 bzw. Folienbahn angebracht und an dieser fixiert, im vorliegenden Falle mittels Leim (Kaltleim). Die mit je einem Zuschnitt 17 zugeordneten Coupons 19 bestückte Materialbahn 18 wird einem Zuschnittapparat 20 zugeführt. Dieser weist ein Trennaggregat auf zum Durchtrennen der Materialbahn 18 unter Bildung der Zuschnitte 17. Im vorliegenden Falle handelt es sich dabei um eine drehende Messerwalze 21 mit feststehendem Gegenmesser 22. Die Materialbahn 18 und insbesondere die Zuschnitte 17 werden im Bereich des Zuschnittapparats 20 durch Endlosbänder transportiert, und zwar durch Saugbänder 23. Diese laufen über obere und untere Umlenkwalzen 24, 25. Der durch die Saugbänder 23 an Seitenrändern erfasste Zuschnitt 17 wird bereitgehalten zur Übernahme durch eine Packung 10.
Die Packungen 10 werden auf einer Packungsbahn 26 mit Abständen voneinander zugeführt und in eine Einschubstellung übergeben. Diese befindet sich gegenüber einem Förderer bzw. einem Faltrevolver 27 zum Falten der die Packung 10 umgebenden Außenumhüllung 16. Der Faltrevolver 27 weist Taschen 28 für je eine Packung 10 mit Außenumhüllung 16 auf. Jeweils eine Tasche 28 befindet sich in der Einschubposition, der einzuführenden Packung 10 zugekehrt. Diese wird quer zum bereitgehaltenen Zuschnitt 17 durch einen Schieber 29 in die jeweilige Tasche 28 eingeschoben, wobei der Zuschnitt 17 unter U-förmiger Umhüllung der Packung 10 und unter Ablösen von den Saugbändern 23 mitgenommen wird.
Eine Besonderheit ist die Führung des Zuschnitts 17 jeweils im Bereich der Einschubstellung. Ein dem Faltrevolver 27 zugekehrter Fördertrum der Saugbänder 23 ist keil- bzw. dachförmig geführt, und zwar unter einem sehr stumpfen Winkel. Führungsorgane für die Anlage der Saugbänder 23 sind entsprechend dachförmig ausgebildet mit zwei Schenkeln 30, 31 oberhalb und unterhalb der Einschubposition. Die Schenkel 30, 31 sind Abschnitte einer entsprechend geformten Wandung 32 eines Saugkastens 33 zur Übertragung von Saugluft bzw. Unterdruck auf die an der Wandung 32 anliegenden Saugbänder 23. Die Wandung 32 weist entsprechende Sauglöcher auf. Die Kontur der Wandung 32 ist so ausgebildet, dass die beiden ebenen Schenkel 30, 31 im Bereich einer gewölbten bzw. gerundeten Umlenkung 34 zusammenlaufen. Diese befindet sich exakt im Bereich einer Einschubebene bzw. in mittiger Ausrichtung auf die jeweils zu beschickende Tasche 28.
Der Coupon 19 wird durch diese Form Saugbänder 23 in der vorgegebenen Stellung gehalten und störungsfrei mit dem Zuschnitt 17 von der Packung 10 mitgenommen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel tritt die Einheit aus Packung 10, Zuschnitt 17 und Coupon 19 durch ein Mundstück 35 aus einer Oberwandung und einer Unterwandung hindurch in die Tasche 28 ein. Das Mundstück 35 weist gerundete Einlaufkanten aus.
Die Relativstellung und die Bewegungen sind so aufeinander abgestimmt, dass ein Coupon 19 komplett oberhalb der Umlenkung 34 oder komplett unterhalb derselben angeordnet ist. Des Weiteren können aufgrund dieser Gestaltung zwei Coupons einer Packung 10 zugeführt werden, wobei diese im Bereich der Vorderseite 11 einerseits und der Rückseite andererseits positioniert sind. Schließlich kann ein entsprechend dimensionierter Coupon 19 so angeordnet sein, dass Teilbereiche die (vornliegende) Seitenfläche 15, die Vorderseite 11 sowie die Rückseite 12 abdecken.
Eine Besonderheit ist die Anbringung der Coupons 19 an der Materialbahn 18 bzw. Folienbahn. Diese wird von einer Bobine 36 abgezogen, über ein Ausgleichspendel 37 gefördert und nach mehreren Umlenkungen während des Transports mit einem fortlaufenden Aufreißstreifen 38 versehen. Auch dieser wird von einer Bobine 39 abgezogen und über ein Ausgleichspendel 40 einem Walzenpaar mit Andrückwalze 41 und Gegenwalze 42 zugeführt. In diesem Bereich wird der Aufreißstreifen 38 an die Materialbahn 18 angedrückt und mit dieser verbunden.
Die insoweit komplettierte Materialbahn 18 gelangt in den Bereich eines Couponaggregats 43. Dieses besteht aus einem Couponmagazin 44, einem Entnahmeorgan 45 und einem Coupongeber 46. Diese Organe sind übereinander angeordnet. Die Coupons 19 werden durch schwenkbare Segmente 47 mit gewölbten Saugflächen dem Couponmagazin 44 an der Unterseite entnommen, längs eines Halbkreises gefördert und an den unterhalb des Entnahmeorgans 45 angeordneten Coupongeber 46 übertragen. Dieser transportiert die Coupons 19 zur Materialbahn 18.
Der Coupongeber 46 ist als drehend angetriebene Trommel ausgebildet mit Halteflächen 48 am Umfang. Die Halteflächen 48 sind segmentartige Vorsprünge mit Saugflächen zum Erfassen und Halten eines Coupons 19. Im vorliegenden Falle sind vier Halteflächen 48 in gleichen Abständen längs des Umfangs des Coupongebers 46 verteilt. Die Drehbewegung des Coupongebers 46 ist so eingerichtet, dass die Coupons 19 nach einer Förderstrecke entlang eines Viertelkreises an die Materialbahn 18 übergeben werden. Auf dem Transportweg der Coupons 19 zur Materialbahn 18 werden die Coupons 19 auf der freien Außenseite durch ein Leimaggregat 49 mit Leim versehen (mittels Leimdüsen).
Eine Besonderheit ist die Positionierung des als Walze ausgebildeten Coupongebers 46 unmittelbar im Bereich des Förderantriebs für die Materialbahn 18. Diese wird durch zwei Vorzugwalzen 50, 51 in Förderrichtung transportiert. Die Materialbahn 18 wird zu diesem Zweck zwischen den übereinander angeordneten und aneinanderliegenden Vorzugwalzen 50, 51 hindurch geleitet. Die eine, untere Vorzugwalze 51 ist angetrieben, und zwar durch einen Servomotor 52. Die Vorzugwalzen sind getrieblich (Zahnkränze) miteinander verbunden.
Die Übertragung der Coupons 19 auf die Materialbahn 18 erfolgt im Bereich einer, und zwar der oberen Vorzugwalze 50, nämlich auf die am Umfang dieser Vorzugwalze 50 anliegende Materialbahn 18. Die Relativstellung ist so getroffen, dass Drehachsen der Vorzugwalze 50 und der Walze des Coupongebers 46 in gleicher, horizontaler Ebene angeordnet sind. Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Materialbahn 18 mit einem großen Umschlingungswinkel um die Vorzugwalze 50 herumgeführt ist. Zu diesem Zweck ist eine nach unten versetzte Umlenkwalze 53 für die Materialbahn 18 vorgesehen.
Durch die Zuordnung des Coupongebers 46 zum Antriebsaggregat für die Materialbahn 18 ist sichergestellt, dass die Zuführbewegung der Coupons 19 stets exakt auf die Fördergeschwindigkeit der Materialbahn 18 abgestimmt werden kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann so vorgegangen werden, dass die Vorzugwalze 50 einen Inkrementalgeber aufweist, der die gemessenen Winkeldaten der Vorzugwalze 50 aufnimmt und an das Couponaggregat 43 weitergibt, insbesondere zur exakten Steuerung des Coupongebers 46.
Die Position der Umlenkwalze 53 ist günstig für die Anordnung eines Druckmarkenlesers 54. Dieser steuert den korrekten Vorschub der Materialbahn 18 und insbesondere den exakten Trennschnitt zur Herstellung der Zuschnitte 17, anhand von Druckmarken.
Wie aus 5 ersichtlich, kann die Vorrichtung doppelbahnig betrieben werden, also mit zwei parallelen Materialbahnen 18. Diesen sind gemeinsamen, entsprechend bemessenen Vorzugwalzen 50, 51 zugeordnet, auf deren Mantelflächen die beiden Materialbahnen 18 mit Abstand zueinander gefördert werden.
Im Bereich des Zuschnittapparats 20 sind den Materialbahnen 18 jeweils zwei Paare von Saugbändern 23 zugeordnet, die jede Materialbahn 18 bzw. jeden Zuschnitt 17 an seitlichen Rändern erfassen. Die Umlenkwalzen 24, 25 bilden Einheiten auf gemeinsamen Achsen bzw. Wellen. Auch der Saugkasten 33 ist vorzugsweise so bemessen, dass alle vier Saugbänder 23 mit ihrem Fördertrum an einer gemeinsamen Wandung 32 des Saugkastens 33 anliegen.

10: Packung
11: Vorderseite
12: Rückseite
13: Stirnseite
14: Bodenseite
15: Seitenfläche
16: Außenumhüllung
17: Zuschnitt
18: Materialbahn
19: Coupon
20: Zuschnittapparat
21: Messerwalze
22: Gegenmesser
23: Saugband
24: Umlenkwalze
25: Umlenkwalze
26: Packungsbahn
27: Faltrevolver
28: Tasche
29: Schieber
30: Schenkel
31: Schenkel
32: Wandung
33: Saugkasten
34: Umlenkung
35: Mundstück
36: Bobine
37: Ausgleichspendel
38: Aufreißstreifen
39: Bobine
40: Ausgleichspendel
41: Andrückwalze
42: Gegenwalze
43: Couponaggregat
44: Couponmagazin
45: Entnahmeorgan
46: Coupongeber
47: Segment
48: Haltefläche
49: Leimaggregat
50: Vorzugwalze
51: Vorzugwalze
52: Servomotor
53: Umlenkwalze
54: Druckmarkenleser

Claims

Vorrichtung zum Herstellen von Packungen (10), insbesondere Zigarettenpackungen, mit einer Außenumhüllung (16) aus Folie, Papier oder dergleichen sowie mit einer zwischen Außenumhüllung (16) und Packung (10) positionierten Packungsbeilage, insbesondere Coupon (19), wobei die Beilagen bzw. Coupons (19) an einer Materialbahn (18), insbesondere Folienbahn, angebracht, die so vorbereitete Materialbahn (18) einem Zuschnittapparat (20) zum Abtrennen von mit Coupons (19) versehenen Zuschnitten (17) zugeführt und diese zur Übernahme durch die Packung (10) bei Einschub derselben in eine Tasche (28) eines Förderers oder Faltrevolvers (27) transportiert und bereitgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Beigaben bzw. Coupons (19) im Bereich einer Umlenkwalze der Materialbahn (18), insbesondere im Bereich einer Antriebs- bzw. Vorzugwalze (50) für die Materialbahn (18) an diese anlegbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (18) durch zwei zusammenwirkende Vorzugwalzen (50, 51) insbesondere kontinuierlich förderbar ist, von denen mindestens eine Vorzugwalze (51) drehend angetrieben ist, wobei einer der Vorzugwalzen (50) ein Coupongeber (46) zugeordnet ist, insbesondere eine drehend angetriebene Walze, der bzw. die in Übereinstimmung mit der Fördergeschwindigkeit der Materialbahn (18) im Bereich der Umschlingung der Vorzugwalze (50) Coupons (19) auf die Materialbahn (18) überträgt.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Umlenkwalze bzw. die Vorzugwalze (50) im Bereich des Coupongebers (46) von der Materialbahn (18) in einem Bereich von mehr als 180° umschlungen ist, wobei der Umschlingungsbereich vorzugsweise durch die (zweite) Vorzugwalze (51) und durch eine entsprechend positionierte Umlenkwalze (53) bestimmt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der als drehende Walze ausgebildete Coupongeber längs des Umfangs Haltemittel, insbesondere Halteflächen (48) zum Erfassen jeweils eines Coupons (19) mittels Saugluft aufweist, wobei der Coupongeber in Abstimmung mit der Fördergeschwindigkeit der Materialbahn (18) angetrieben ist, derart, dass Coupons (19) in gleichen Abständen aufeinanderfolgend von dem Coupongeber auf die Materialbahn (18) übertragbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der walzenförmige Coupongeber (46) mit der Umfangsfläche bzw. mit den gegebenenfalls radial vorstehenden Halteflächen (48) an der Materialbahn (18) im Bereich der Vorzugwalze (50) zur Übergabe der Coupons (19) anliegt, wobei vorzugsweise Drehachsen der Vorzugwalze (50) und des Coupongebers (46) in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene liegen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzugwalzen (50, 51) und der Coupongeber (46) unmittelbar oberhalb einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen der Zuschnitte (17) von der Materialbahn (18) angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Vorzugwalzen (50, 51) zugeordnetes Couponaggregat (43) aus einem aufrechten Couponmagazin (44), einem darunter angeord neten Entnahmeorgan (45) und dem darunter angeordneten Coupongeber (46) besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Materialbahn (18) abgetrennten Zuschnitte (17) mit an diesen angebrachten Coupons (19) durch Saugbänder (23) einer Übergabestation zuführbar sind zur U-förmigen Mitnahme je eines Zuschnitts (17) durch eine Packung (10) beim Einschub in eine Tasche (28) eines Förderers oder Faltrevolvers (27), wobei die Zuschnitte (17) im Bereich der Saugbänder (23) entlang einer schrägen, insbesondere dachförmigen Förderebene transportierbar sind, derart, dass im Bereich einer Einschubebene der Packungen (10) in die Tasche (28) eine (gerundete) Abwinklung bzw. Umlenkung (34) von unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten Schenkeln (30, 31) der Förderebene gegeben und der Coupon (19) bei der Übernahme des Zuschnitts (17) durch die Packung (10) oberhalb und/oder unterhalb der Umlenkung (34) positioniert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbänder (23) an einer keil- bzw. dachförmigen Wandung (32) eines Saugkastens (34) anliegen, wobei die Wandung (32) Schenkel (30, 31) bildet, die einer runden Umlenkung (34) zusammenlaufen und wobei die Umlenkung in gleicher Höhe mit der jeweils zu beschickenden Tasche (28) angeordnet ist.