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Die
Erfindung betrifft einen Verbinder und insbesondere einen Verbinder
mit einem Halter, sowie einen wasserdichten Verbinder.
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Herkömmlich bekannt
ist ein Verbinder mit seitlichem Halter. Der Verbinder mit seitlichem
Halter ist ein Verbinder, in dem ein Halter von der Seite her eingesetzt
und auf den Hakenabschnitt von Anschlussstücken aufgehakt wird. Ein solcher
Halter kann in einer vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet werden, um das Einsetzen und Herausziehen der
Anschlussstücke
in die und aus den Kammern zu gestatten, sowie in einer End-Sperrstellung,
um mit den Anschlussstücken
gesperrt zu werden.
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Ein
solcher Verbinder ist in der japanischen Patentschrift (Kokai) Hei
Nr. 6-176815 etc.
offenbart.
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Wenn
jedoch ein wasserdichter Buchsenverbinder, der einen Turmabschnitt
mit Kammern aufweist und von einer Haube umgeben ist, bei dem oben
erwähnten
seitlichen Halter an dem Turmabschnitt angebracht wird, ist es erforderlich, dass
ein Spannwerkzeug in den engen Raum zwischen dem Turmabschnitt und
der Haube eingesetzt wird. Der Vorgang des Bewegens des Halters
zwischen einer vorübergehenden
Sperrstellung und einer End-Sperrstellung
erfolgt mit dem so eingesetzten Spannwerkzeug. Daher ist der Vorgang
mühsam.
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Es
gibt viele wasserdichte Verbinder, die mit einem eine Haube aufweisenden
Verbindergehäuse ausgestattet
sind. Wenn jedoch bei dieser Art von Verbindern der Verbinder klein
bemessen ist und viele winzige Teile enthält, wird der Verbinder gebildet, indem
ein Gehäuse
mit Kammern und eine Haube separat hergestellt und die Teile dann
zusammengebaut werden. Diese Art eines zweiteiligen Verbinders ist
in der japanischen Patentschrift (Kokai) Nr. 2000-208195 offenbart.
Bei dieser Art von wasserdichtem Verbinder ist ein gemeinsamer Gummianschlag
bekannt, um die Dichtstruktur der Kammern zu vereinfachen (japanische
Patentschrift (Kokai) Hei Nr. 7-2828921. Der gemeinsame Gummianschlag
ist so bemessen, dass er alle Kammern abdeckt, hat eine Form, in
der sich Elektrodraht-Aufnahmelöcher an
jeder einer Kammer entsprechenden Position öffnen, und ist an der Rückseite
eines Gehäuses
angebracht. Ferner werden Anschlussstücke in die Kammern eingesetzt,
während
sich die Elektrodraht-Aufnahmelöcher
aufweiten, und die Eintrittseite der Kammern wird durch Abdichtung
des Innenumfangs der Elektrodraht-Aufnahmelöcher an den elektrischen Drähten verschlossen.
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Wenn
der Gummianschlag bei einem zweiteiligen Verbinder angewendet wird,
wie oben beschrieben, sind vier Teile erforderlich, einschließlich einem
Gehäuse,
einer Haube, einem gemeinsamen Gummianschlag und einer Anschlagplatte
(wobei die Anschlussstücke
und die elektrische Drähte
nicht eingeschlossen sind). Es bestand der Wunsch, die Teilezahl
weiter zu reduzieren, um die Kosten zu senken.
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Herkömmlich bekannt
ist ein Verbinder, in dem ein Halter, der ein Verrutschen der Anschlussstücke verhindert,
mit einem Verbindergehäuse
zusammengebaut wird, das die Anschlussstücke aufnimmt. Wenn in diesem
Fall ein vorderseitiger Halter an einem Steckeranschlussgehäuse montiert
wird, ist es schwierig zu bewerten, ob der Halter richtig montiert
ist, weil sich die Montageposition des Halters an der Innenseite
der Haube befindet. Daher kann man visuell und leicht erkennen,
ob der Halter richtig montiert ist, indem man die Farben des Verbindergehäuses und
des Halters ändert.
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Da
jedoch das Verbindergehäuse
und der Halter in dem herkömmlichen
Verfahren aus verschiedenen Harzmaterialien gegossen werden müssen, um
verschiedene Farben herzustellen, bestand das Problem, dass die
Herstellungskosten hoch sind.
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Ferner
wurde in jüngster
Zeit ein Verbinder immer populärer,
der durch ein sogenanntes In-mold-Montageverfahren erhalten wurde,
bei dem ein Verbindergehäuse
und ein Halter in der gleichen Form geformt werden und der Halter
vorübergehend mit
dem Verbindergehäuse
zusammengebaut wird. Jedoch ist es schwierig, mit diesem Verfahren
das Gehäuse
und den Halter in unterschiedlichen Farben zu formen, und es lässt sich
nur schwer visuell überprüfen, ob
der Halter richtig in dem Verbinder angebracht ist, der durch das
In-mold-Montageverfahren erhalten ist.
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Aus
der
DE 69501088 T2 ist
ein Verbinder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Dort sind,
in der vorübergehenden
Vorverriegelungssperrstellung, die Kontakte wegen der Stege zwischen
den Öffnungen
der Halte- bzw. Stirnplatte unzugänglich.
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Aus
der
US 5 085 599 A ist
ein Verbinder bekannt, worin eine Verriegelung nicht vollständig eingesetzter
Anschlussbuchsen durch Sperrlanzen verhindert wird, die einen Kanal
zum Einsetzen eines Verriegelungsschiebers nur dann freigeben, wenn alle
Buchsen vollständig
eingesetzt sind. Die WO 99/0191 1 A1 zeigt einen ähnlichen
Verbinder mit Sperrlanzen, aber ohne einen solchen Verriegelungsschieber.
Eine Vorraststellung des Sperrelements wird dort mittels einer in
die Halterseite eingeformten Federzunge angezeigt, die aber nicht
mit den Sperrlanzen zusammenwirkt. Die
EP 0 791 984 A2 zeigt einen
Verbinder mit einer Sekundärraste,
die das vollständige
Einsetzen eines Kontakts sicherstellt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, auf billige Weise einen Verbinder und ein
Verfahren für
den Zusammenbau eines Verbinders vorzusehen, bei dem sich leicht
prüfen
lässt,
ob die jeweiligen Anschlussstücke in
dem Gehäuse
richtig montiert sind.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Verbinder gemäß Anspruch 1 angegeben. Da
bereits in der vorübergehenden
Sperrstellung die Anschlussstücke für die Prüfsonde zugänglich sind,
lässt sich
die richtige Montage der Anschlussstücke im Gehäuse prüfen, bevor der Halter in die
End-Sperrstellung
gebracht wird.
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Die
vordere Anschlagplatte an der Vorderseite des Verbindergehäuses ist
hier einheitlich geformt, und die vordere Anschlagplatte mit einem
Finger berührt
werden, und der Bewegungsvorgang des Halters kann ohne Verwendung
eines Spannwerkzeugs leicht durchgeführt werden.
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Wenn
nach einem bevorzugten Aspekt der Erfindung die aufgeraute Seite
an der Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte ausgebildet ist, verhindern die Aufrauungen
ein Abgleiten des Fingers, und der Halter kann glattgängiger bewegt
werden.
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Bevorzugt
ist eine Mehrzahl vorübergehender
Sperrstreifen vorgesehen, die an einer Oberseite und einer Unterseite
des Verbindergehäuses
vorgesehen sind und sich vom Vorderende zum Hinterende des Verbindergehäuses erstrecken;
eine Mehrzahl von End-Sperrstreifen, die an der Oberseite und der
Unterseite des Verbindergehäuses
vorgesehen sind und sich von dem Vorderende zu dem Hinterende des
Verbindergehäuses
erstrecken; und eine Mehrzahl von Sperrnuten, die an einer Oberseite
und an einer Unterseite innerhalb des Halters vorgesehen sind und
sich von einem Vorderende zu einem Hinterende des Halters erstrecken;
wobei die Mehrzahl von Sperrnuten auf die Mehrzahl von vorübergehenden
Sperrstreifen gesetzt werden kann, um den Halter in der vorübergehenden
Sperrstellung zu positionieren, wobei die Mehrzahl von Sperrnuten
auf die Mehrzahl von End-Sperrstreifen gesetzt werden kann, um den
Halter in der End-Sperrstellung
zu positionieren, und wobei der Halter relativ zu dem Verbindergehäuse in Querrichtung
zwischen der vorübergehenden
Sperrstellung und der End-Sperrstellung bewegt werden kann.
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Bevorzugt
ist eine Mehrzahl von Vorsprüngen
an einer Deckwandplatte und einer Bodenwandplatte in dem Halter
vorgesehen, wobei die Mehrzahl von Vorsprüngen zu entsprechenden Kammern
in dem Verbindergehäuse
versetzt sind, wenn der Halter in der vorübergehenden Sperrstellung positioniert ist,
wobei sich die Mehrzahl von Vorsprüngen in die Kammern in dem
Verbindergehäuse
und in Nuten in den Anschlussbuchsen erstreckt, wenn der Halter
in der End-Sperrstellung angeordnet ist, und wobei der Halter relativ
zu dem Verbindergehäuse
in Querrichtung zwischen der vorübergehenden
Sperrstellung und der End-Sperrstellung bewegt werden kann.
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Der
Verbinder kann ferner eine Mehrzahl von Lanzen aufweisen, die an
der Innenseite des Verbindergehäuses
vorgesehen sind, wobei sich die Mehrzahl von Lanzen zu der Vorderseite
des Verbindergehäuses
hin erstreckt und konfiguriert ist, um sich elastisch in den Lanzen
benachbarte Biegeräume
hineinzubiegen und auf Gegenhakabschnitte der Anschlussstücke zu haken;
und eine Mehrzahl von Einsetzabschnitten, die an dem Halter vorgesehen
sind und sich zu einem Hinterende des Halters erstrecken, wobei
die Einsetzabschnitte so konfiguriert sind, dass sie sich in die
Biegeräume
hinein erstrecken.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für den Zusammenbau
eines Verbinders gemäß Anspruch
6 vorgesehen.
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Nach
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung kann das Verfahren ferner
umfassen: Vorsehen einer Mehrzahl vorübergehender Sperrstreifen,
die sich an einer Oberseite und einer Unterseite des Verbindergehäuses vom
Vorderende zum Hinterende des Verbindergehäuses erstrecken; Vorsehen einer Mehrzahl
von End-Sperrstreifen, die sich an der Oberseite und der Unterseite
des Verbindergehäuses
vom Vorderende zum Hinterende des Verbindergehäuses erstrecken; Vorsehen einer
Mehrzahl von Sperrnuten, die sich an einer Oberseite und einer Unterseite
innerhalb des Halters vom Vorderende zum Hinterende des Halters
erstrecken, wobei die Mehrzahl von Sperrnuten auf die Mehrzahl von
vorübergehenden
Sperrstreifen gesetzt werden kann, um den Halter in der vorübergehenden
Sperrstellung zu positionieren, und wobei die Mehrzahl von Sperrnuten
auf die Mehrzahl von End-Sperrstreifen gesetzt werden kann, um den
Halter in der End-Sperrstellung
zu positionieren; und Bewegen des Halters relativ zu dem Verbindergehäuse in Querrichtung
zwischen der vorübergehenden
Sperrstellung und der End-Sperrstellung.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann ferner umfassen: Vorsehen einer Mehrzahl von Vorsprüngen an
einer Deckwandplatte und einer Bodenwandplatte in dem Halter, wobei
die Mehrzahl von Vorsprüngen
zu entsprechenden Kammern in dem Verbindergehäuse hin versetzt sind, wenn
der Halter in der vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist, und wobei sich die Mehrzahl von Vorsprüngen in die
Kammern in dem Verbindergehäuse
und in Nuten in den Anschlussstücken
erstreckt, wenn der Halter in der End-Sperrstellung angeordnet ist;
und Bewegen des Halters relativ zu dem Verbindergehäuse in Querrichtung
zwischen der vorübergehenden
Sperrstellung und der End-Sperrstellung.
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Das
Verfahren kann ferner umfassen: Vorsehen einer Mehrzahl von Lanzen
an der Innenseite des Verbindergehäuses, wobei sich die Mehrzahl
von Lanzen zu der Vorderseite des Verbindergehäuses hin erstreckt und konfiguriert
ist, um sich elastisch in den Lanzen benachbarte Biegeräume hineinzubiegen
und auf Gegenhakabschnitte der Anschlusssstücke zu haken; Vorsehen einer
Mehrzahl von Einsetzabschnitten an dem Halter, die sich zum Hinterende des
Halters erstrecken; und wobei der Zusammenbau des Halters und des
Verbindergehäuses
umfasst: Einsetzen der Anschlussstücke in die Kammern, um hierdurch
die Lanzen in die Biegeräume
hineinzubiegen; und Einsetzen der Einsetzabschnitten in die Biegeräume.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Mehrzahl von Einsetzabschnitten
zu entsprechenden Kammern in dem Verbindergehäuse hin versetzt sein, wenn
der Halter in der vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist, und sich die Mehrzahl von Einsetzabschnitten
in die Biegeräume hinein
erstreckt, wenn der Halter in der End-Sperrstellung angeordnet ist,
wobei das Verfahren ferner umfassen kann: Bewegen des Halters relativ
zu dem Verbindergehäuse
in einer Querrichtung zwischen der vorübergehenden Sperrstellung und
der End-Sperrstellung, um hierdurch die Mehrzahl von Einsetzabschnitten
in die entsprechenden Biegeräume
einzusetzen.
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Nach
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung umfasst der Verbinder eine
Haube, die mit dem Verbindergehäuse
zusammengebaut ist und dessen Außenfläche wasserdicht abdeckt; eine
Anschlagaufnahmevertiefung, die an einer Rückseite des Verbindergehäuses vorgesehen
ist, wobei die Anschlagaufnahmevertiefung konfiguriert ist, um einen
gemeinsamen Anschlag aufzunehmen; wobei der gemeinsame Anschlag,
der in der Anschlagaufnahmevertiefung über die Rückseite des Verbindergehäuses hinweg angebracht
ist, die Mehrzahl von Kammern abdeckt; und eine hintere Anschlagplatte,
die an der Haube vorgesehen ist, wobei die hintere Anschlagplatte konfiguriert
ist, um den gemeinsamen Anschlag unter Druck zu setzen.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen, die als nicht einschränkende Beispiele
angegeben sind, anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
worin:
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1 ist
eine Explosionsschnittansicht einer Ausführung der Erfindung;
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2 ist
eine Schnittseitenansicht eines Buchsenanschlussstücks;
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3 ist
eine Vorderansicht des Buchsenanschlussstücks von 2;
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4 ist
eine Seitenansicht eines Buchsenanschlussgehäuses der Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht auf das Gehäuse von 4;
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6 ist
eine Schnittdraufsicht auf das Gehäuse von 4;
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7 ist
eine Rückansicht
des Gehäuses von 4;
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8 ist
eine Vorderansicht des Gehäuses von 4;
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9 ist
eine Schnittvorderansicht des Gehäuses von 4;
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10 ist
eine Vorderansicht eines Anschlags der Erfindung;
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11 ist
eine Vorderansicht eines Halters der Erfindung;
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12 ist
eine Rückansicht
des Halters von 11;
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13 ist
eine Vorderansicht einer Haube der Erfindung;
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14 ist
eine Rückansicht
der Haube von 13;
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15 ist
eine Schnittseitenansicht vor dem Zusammenbau eines Gehäuses mit
einer Haube;
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16 ist
eine Schnittseitenansicht vor dem Einsetzen von Buchsenanschlussstücken;
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17 ist
eine Seitenansicht eines in eine Haube eingesetzten Gehäuses;
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18 ist
eine Rückansicht
des in die Haube von 17 eingesetzten Gehäuses;
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19 ist
eine Schnittseitenansicht, die die Durchführung einer Durchgängigkeitsprüfung zeigt;
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20 ist
eine Vorderansicht eines Halters, der in einer vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist;
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21 ist
eine Vorderansicht eines Halters, der in einer End-Sperrstellung angeordnet
ist;
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22 ist
eine Vorderansicht eines Gehäuses
der zweiten Ausführung
der Erfindung;
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23 ist
eine Draufsicht auf das Gehäuse von 22;
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24 ist
eine linke Seitenansicht des Gehäuses
von 22;
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25 ist
eine Schnittseitenansicht des Gehäuses von 22;
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26 ist
eine Vorderansicht eines Halters der zweiten Ausführung der
Erfindung;
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27 ist
eine Draufsicht auf den Halter von 26;
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28 ist
eine rechte Seitenansicht des Halters von 26;
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29 ist
eine Vorderansicht des Halters von 26, der
in einer vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist;
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30 ist
eine linke Seitenansicht des Halters von 26, der
in einer vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist;
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31 ist
eine Schnittansicht des Halters von 26, der
in einer vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist;
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32 ist
eine Schnittansicht vor dem Einsetzen von Buchsenanschlussstücken;
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33 ist
eine Vorderansicht des Halters von 26, der
in einer End-Sperrstellung angeordnet ist;
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34 ist
eine Schnittansicht des Halters von 26, der
in einer End-Sperrstellung angeordnet ist;
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35 ist
eine Schnittseitenansicht des Halters von 26, der
in einer End-Sperrstellung angeordnet ist;
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36 ist
eine Explosions-Perspektivansicht eines Verbinders einer dritten
Ausführung
der Erfindung;
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37 ist
eine Explosionsschnittansicht des Verbinders von 36;
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38 ist
eine Vorderansicht eines Halters, der in einer vorübergehenden
Sperrstellung angeordnet ist, des Verbinders von 36;
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39 ist
eine Schnittansicht des Verbinders von 36 und
zeigt das Einsetzen von Steckeranschlussstücken;
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40 ist
eine Schnittansicht des Verbinders von 36 und
zeigt darin eingesetzte Steckeranschlussstücke; und
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41 ist
eine Schnittansicht des Verbinders von 36 und
zeigt einen in einer End-Sperrstellung angeordneten Halter.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in 1 bis 21 gezeigten
ersten Ausführung
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält ein wasserdichter Buchsenverbinder
ein Gehäuse 20,
eine Haube 60, eine Dichtung 34, die einen Spalt
zu einem entsprechenden Steckerverbinder abedichtet, einen gemeinsamen
Anschlag 30 sowie einen Halter 40, der die in
dem Gehäuse 20 angebrachten
Buchsenanschlussstücke 10 sekundär sperrt.
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Wie
in den 2, 3, 16 und 19 gezeigt,
besitzen die Buchsenanschlussstücke 10 im Wesentlichen
rechteckige rohrförmige
Verbindungsabschnitte 12, die konfiguriert sind, um Zungenabschnitte
entsprechender Steckeranschlussstücke darin aufzunehmen. Elastische
Verbindungsstücke 11 ergreifen
elastisch Zungenanschlussabschnitte, die in den rohrförmigen Verbindungsabschnitten 12 aufgenommen
sind. Die Buchsenanschlussstücke 10 sind
an den Schlussenden elektrischer Drähte W durch Klemmstege 13 befestigt,
die an ihren Hinterenden vorgesehen sind. An einer Seite der Oberfläche der
Verbindungsabschnitte 12 sind Stabilisatoren 14 ausgebildet,
die nach oben vorstehen, und Lanzen 22 des Gehäuses 20 können auf
Gegenhakabschnitte 15 am Hinterrand in derselben Ebene aufgehakt
werden. Ferner ist eine Hakennut 16, auf die der Vorsprung 46 des
Halters 40 aufgesetzt werden kann, an der Seitenrandposition
in der gleichen Ebene ausgebildet, indem dieser an der Seitenfläche geöffnet ist.
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Das
Gehäuse 20 kann
aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie etwa Kunstharz,
in einer Blockform, die am Hinterende ein wenig größer ist, wie
in den 4 bis 9 gezeigt. Die Kammern 21 nehmen
die oben erwähnten
Buchsenanschlussstücke 10 auf
und sind an den Vorder- und Rückseiten des
Gehäuses 20 in
zwei Ebenen offen, die jeweils vier Kammern enthalten. Die Kammern 21 sind
an den oberen und unteren Ebenen in entgegengesetzte Richtungen
weisend symmetrisch ausgebildet.
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Die
Lanzen 22 sind jeweils in einem Zustand vorgesehen, in
dem sie elastisch zu der Oberseite der oberen Ebene der Kammern 21 sowie
zu der Unterseite in der unteren Ebene der Kammern 21 hin gebogen
werden können,
wobei sie zu einem Biegeraum 23 hin weisen, wie in 1 gezeigt.
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Der
gemeinsame Anschlag 30, der aus jedem geeigneten Material
gebildet sein kann, wie etwa Gummi, ist so konfiguriert, dass er
in der Rückseite
des Gehäuses 20 angebracht
werden kann. Wie in 10 gezeigt, hat der Anschlag 30 eine
angenähert
rechteckige bzw. quadratische Form, die die Einlässe aller Kammern 21 abdecken
kann. Elektrodraht-Einsetzlöcher 31,
durch die die elektrischen Drähte
W hindurchtreten können,
sind in dem Anschlag 30 entsprechend der Anordnung der
Kammern 21 ausgebildet.
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Ferner
sind Markierungen 32, die in der Anordnung mit den an den
Buchsenanschlussstücken 10 vorgesehenen
Stabilisatoren 14 zusammenpassen, an den Eingangsrändern der
Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 ausgebildet.
Wie in 10 gezeigt, befinden sich die
Markierungen 32 an der rechten oberen Position für die Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 der oberen
Ebene, und an der linken unteren Position für die Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 der
unteren Ebene. Ferner sind die Markierungen 32 an beiden
Seiten des Anschlags 30 vorgesehen und so ausgebildet, dass
der Anschlag 30 so angebracht werden kann, dass er entweder
nach innen oder nach außen
weist.
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Ferner
ist eine Anschlagaufnahmevertiefung 25, die den Anschlag 30 engpassend
aufnimmt und ihn fixiert, an der Rückseite des Gehäuses 20 benachbart
den hinteren Eingängen
der jeweiligen Kammern 21 ausgebildet.
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Die
Sitzposition 35 der Dichtung 34, die zwischen
dem Buchsengehäuse 20 und
dem entsprechenden Steckergehäuse
(nicht dargestellt) abdichtet, ist am Außenumfang an der Vorderseite
der Stufe zwischen den größeren und
kleineren Abschnitten des Gehäuses 20 angeordnet.
Der Halter 40 ist so konfiguriert, dass er an der Vorderseite
der Sitzposition 35 der Dichtung 34 angebracht
ist. Der Halter 40 kann aus jedem geeigneten Material gebildet
sein, wie etwa Kunstharzmaterial, und ist mit einer vorderen Anschlagplatte 41 versehen,
die die Vorderseite des vorderen Endteils des Gehäuses 20 abdeckt,
einer Seitenplatte 42, die – von der Vorderseite her gesehen – die linke
Seitenfläche
abdeckt, sowie einer oberseitigen Platte 43A und einer
unterseitigen Platte 43B, die die Ober- und Unterseite
abdecken, wie in den 1, 11 und 12 gezeigt.
Die vordere Anschlagplatte 41 hat die Funktion, die in
die Kammern 21 eingesetzten Buchsenanschlussstücke 10 zu
stoppen, damit sie nicht aus den Vorderenden der Kammern vorstehen,
während
Einsetzöffnungen 44, durch
die die Zungen der Steckeranschlussstücke eingesetzt werden können, an
Positionen offen sind, die den jeweiligen Kammern 21 entsprechen.
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Eine
Deckwandplatte 45A und eine Bodenwandplatte 45B bilden
jeweils den vorderen Endteil der Deckwand der Kammern 21 der
oberen Ebene und den vorderen Endteil der Bodenwand der Kammern 21 der
unteren Ebene. Sie sind mit einem festen Abstand von der oberseitigen
Platte 43A und der unterseitigen Platte 43B angeordnet
und erstrecken sich von der Rückseite
zu der vorderen Anschlagplatte 41. Vier Vorsprünge 46 sind
an Positionen auugebildet, die den Positionen der Anschlusseinsetzöffnungen 44 am
Mittelpunkt der Innenseite der Deckwandplatte 45A und der
Bodenwandplatte 45B entsprechen. Die jeweiligen Vorsprünge 46 können in die
Hakennuten 16 der Buchsenanschlussstücke 10 von der Seite
her eindringen.
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Die
Haltereinsetzlöcher 26,
die in die oben erwähnten
Halter 40 eingesetzt sind, sind an der Vorderseite des
Gehäuses 20 ausgebildet.
Die Haltereinsetzlöcher 26 weisen
obere und untere Einsetznuten 27 auf, die jeweils die Deckwandplatte 45A und die
Bodenwandplatte 45B des Halters aufnehmen. Die Vorsprungseinsetznuten 28 können jeweils
die Vorsprünge 46 aufnehmen
und sie sind in der Unterseite der unterseitigen Einsetznut 27 und
der Oberseite der unterseitigen Einsetznut 27 ausgebildet. Insbesondere
entsprechen die jeweiligen Vorsprungseinsetznuten 28 den
Konfigurationen der Deckfläche
der Kammern 21 der oberen Ebene und der Bodenfläche der
Kammern 21 der unteren Ebene, nämlich Positionen entsprechend
den Hakennuten 16, wenn die Buchsenanschlussstücke 10 richtig eingesetzt
sind.
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Wie
in 5 gezeigt, sind sich in der Querrichtung erstreckende
Rippen 50 an der Oberseite und an der Unterseite am Vorderende
des Gehäuses 20 ausgebildet.
Wie in 1 gezeigt, erstrecken sich die Rippen 50 aufnehmende
Führungsnuten 51 ebenfalls
in der Querrichtung und sind an der innersten Position des Halters 40 ausgebildet.
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Dementsprechend
hält der
Halter 40 die vordere Anschlagplatte 41 längs der
Vorderseite des Gehäuses 20,
während
die Deckwandplatte 45A und die Bodenwandplatte 45B durch
die Einsetznuten 27 hindurchgehen. Der Halter 40 ist
so konfiguriert, dass er von der linken Seite – gesehen von der Vorderseite des
Gehäuses 20 her – eingesetzt
und angebracht wird (siehe 12), während die
Rippen 20 durch die Führungsnuten 51 hindurchgehen.
Hierbei werden die Vorsprünge 46 des
Halters 40 eingesetzt und gehen durch die Vorsprungseinsetznuten 28 hindurch.
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Wiein
den 5 und 9 gezeigt, sind vorübergehende
Sperrvorsprungstreifen 52 und End-Sperrvorsprungstreifen 53 an
der Oberseite und der Unterseite des Gehäuses 20 an der Innenseite der
Rippen 50 zu der rechten Seite hin vorgesehen – wenn von
der Vorderseite her betrachtet. Andererseits sind die Sperrnuten 54,
in die die oben erwähnten
vorübergehenden
Sperrvorsprungstreifen 52 und die End-Sperrvorsprungsstreifen 53 eingesetzt
werden können – gesehen
von der Vorderseite her – an der
rechten Seite in der Innenfläche
der oberseitigen Platte 43A und der unterseitigen Platte 43B des
Halters 40 ausgebildet, wie in 12 gezeigt.
Ferner sind Austrittsnuten 55, die die vorübergehenden Sperrvorsprungstreifen 52 und
die End-Sperrvorsprungstreifen 53 aufnehmen
und deren Austritt gestatten, an beiden Seiten der Sperrnuten 54 ausgebildet.
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Wenn
der Halter 40 in das Haltereinsetzloch 26 eingesetzt
wird, werden zuerst die vorübergehenden
Sperrvorsprungstreifen 52 in die Sperrnut 54 eingesetzt
und in der vorübergehenden
Sperrstellung gehalten, wie in 20 gezeigt.
Wenn der Halter 40 in der vorübergehenden Sperrstellung angeordnet ist,
ist jede Anschlusseinsetzöffnung 44 der
vorderen Anschlagplatte 41 gemäß 20 zur
linken Seite hin versetzt, und nur der linksseitige Bereich der
Vorderseite der entsprechenden Kammer 21 ist offen. Ferner
befinden sich die jeweiligen Vorsprünge 46 in einem Zustand,
in dem sie zur linken Seite der entsprechenden Kammern 21 hin
weisen.
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Wenn
ferner der Halter 40 von der vorübergehenden Sperrstellung zu
der Endsperrstellung gedrückt
wird, werden die End-Sperrvorsprungstreifen 53 in die Sperrnut 54 eingesetzt,
wie in 21 gezeigt. In der End-Sperrstellung ist
die linke Seitenplatte 42 des Halters 40 im Wesentlichen
in der gleichen Ebene angeordnet wie die linke Seitenfläche des
hinteren Endteils des Gehäuses 20.
Ferner fluchtet jede Anschlusseinsetzöffnung 44 der vorderen Anschlagplatte 41 mit
der Vorderseite der entsprechenden Kammer 21, und jeder
der Vorsprünge 46 dringt
in die entsprechende Kammer 21 ein.
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Ferner
ist, wie in 11 gezeigt, eine aufgeraute
Fläche 48 an
der Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte 41 des Halters 40 ausgebildet.
Die aufgeraute Fläche 48 bezeichnet
eine unebene runzelige Fläche.
Die aufgeraute Fläche 48 wird
z.B. durch Ausbildung eines Runzelmusters auf der Formfläche einer
Gussform, an der die Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte 41 geformt wird, in der Gussform
für den
Halter 40 gebildet.
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Die
Haube 60 ist aus jedem geeigneten Material gefertigt, wie
etwa Kunstharz, in einer rechteckigen Rohrform, die das Gehäuse 20 abdeckt.
Am hinteren Endteil der Haube 60 ist ein durchmesserkleinerer
Teil 61 ausgebildet, der den Außenumfang des hinteren Endteils
des Gehäuses 20 engpassend
bedeckt. Eine hintere Anschlagplatte 62 erstreckt sich quer über die
Rückseite
des durchmesserkleineren Teils 61. In der hinteren Anschlagplatte 62 sind
entsprechend den Kammern 21 Fensterlöcher 63 ausgebildet,
durch die die Buchsenanschlussstücke
hindurchtreten können.
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Ferner
ist an einer Mittelposition eines oberen Abschnitts der Haube 60 ein
Sperrarm 64 vorgesehen, um mit einem entsprechenden Steckergehäuse im zusammengesetzten
Zustand zu sperren.
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An
den Hinterrändern
der vier Seiten des Gehäuses 20 sind
an dessen Mittelabschnitt Hakvorsprünge 65 vorgesehen.
Die Rückseite
der jeweiligen Hakvorsprünge 65 ist
verjüngt.
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Hakennuten 66,
in die die Hakvorsprünge 65 eingesetzt
werden können,
sind in den Wänden
der Haube 60 an Stellen ausgebildet, die den vier Seiten des
Gehäuses 20 entsprechen.
Wenn die Rückseite des
Gehäuses 20 in
den durchmesserkleineren Teil 61 eingesetzt wird, bis sie
gegen die hintere Anschlagplatte 62 trifft, werden die
Hakvorsprünge 65 auf
die Hakennuten 66 aufgesetzt. Ferner sind an der Vorderseite
der Hakennuten 66 nicht tiefe Ausweichnuten 67 ausgebildet,
und zwischen diesen erstreckt sich ein verjüngtes Teil 68.
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Nachfolgend
wird der gegenwärtige
Betriebsmodus beschrieben. Als ein Beispiel des Zusammenbauprozesses
wird zuerst die Dichtung 34 an der Sitzposition 35 auf
das Gehäuse 20 aufgesetzt,
und ein gemeinsamer Anschlag 30 wird in die Anschlagaufnahmevertiefung 25 eingesetzt.
Dann wird der Halter 40 – von vorne her gesehen – von der linken
Seite in das Haltereinsetzloch 26 eingesetzt und dann in
der vorübergehenden
Sperrstellung montiert. In diesem Zustand ist nur der linke halbe Bereich
der Vorderseite der Kammern 21 durch jede der Anschlusseinsetzöffnungen 44 der
vorderen Anschlagplatte 41 des Halters 40 offen,
und die Vorsprünge 46 befinden
sich an der linken Seite der entsprechenden Kammer 21.
Der Halter 40 wirkt auch als Entfernungs-Anschlag zbw.
Haltersicherung für die
Dichtung 34.
-
Wenn
die Dichtung 34 und der Anschlag 30 wie oben beschrieben
gegen das Gehäuse 20 montiert
werden und der Halter 40 in der vorübergehenden Sperrstellung montiert
wird, wird das hintere Endteil des Gehäues 20 von der Vorderseite
her in die Haube 60 eingesetzt, wie in 15 gezeigt.
Die Hakvorsprünge 65 werden
hineingedrückt,
während sie
entlang den Austrittsnuten 67 queren, und die hintere Endseite
wird hineingedrückt,
bis sie gegen die hintere Anschlagplatte 62 der Haube 60 stößt. Jeder der
Hakvorsprünge 65 läuft über das
verjüngte
Teil 68 hinweg, wird in die Hakennuten 66 eingesetzt,
wie in den 16 und 17 gezeigt,
und das Gehäuse 20 und die
Haube 60 sind zusammengebaut. Zusätzlich wird der Anschlag 30 durch
die hintere Anschlagplatte 62 in Position gehalten. Die
Anordnung kann in diesem Zustand zu einer Stelle weitergegeben werden,
um den Anschluss einzusetzen.
-
Wie
in 16 gezeigt, sind Buchsenanschlussstücke 10 in
einer Position vorgesehen, in der sie in entgegengesetzte Auf- und
Abrichtungen weisen, um den Anschluss einzusetzen, und sie werden in
die entsprechenden Kammern 21 durch die Fensterlöcher 63 der
hinteren Anschlagplatte 62 eingesetzt. Insbesondere werden
die Buchsenanschlussstücke 10 der
oberen Ebene in einer Position eingesetzt, in der die Stabilisatoren 14 – gesehen
von der Einsetzrichtung her – nach
rechts oben weisen und die Stabilisatoren jener in der unteren Ebene
sind in einer Position, die – gesehen
von der Einsetzrichtung her – nach
unten links weisen.
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Wie
in 18 gezeigt, sind die Markierungen 32,
die am Eintrittsrand der Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 vorgesehen
sind, durch die Fensterlöcher 63 der
hinteren Anschlagplatte 62 hindurch sichtbar. Da die Markierungen 32 für die Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 der
oberen Ebene an der oberen rechten Position markiert sind und die
Markierungen 32 für die
Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 der
unteren Ebene an der unteren linken Position markiert sind, können die
Buchsenanschlussstücke 10 in
der richtigen Position eingesetzt werden, indem die Stabilisatoren 14 in
Flucht mit den Markierungen 32 positioniert werden.
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Die
Buchsenanschlussstücke 10 werden durch
die Fensterlöcher 63 hineingedrückt, während die
Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 des
Anschlags 30 gespreizt werden, und werden in die entsprechenden Kammern 21 eingesetzt.
Dann werden sie hineingedrückt,
während
die Lanzen 22 zu dem Biegeraum 23 hin gebogen
werden, ohne dass sie durch die Vorsprünge 46 des Halters 40 behindert
werden. Wenn sie in der richtigen Position eingesetzt sind, kehren die
Lanzen 22 in ihre Ausgangsstellungen zurück und haken
auf die Gegenhakabschnitte 15, wie in 19 gezeigt.
Ferner greift die Innenumfangsfläche
der Elektrodraht-Einsetzlöcher 31 der
Anschläge 30 auf die
Außenumfangsfläche der
elektrischen Drähte
W, die eingesetzt worden sind.
-
Wenn
das Einsetzen der Buchsenanschlussstücke 10 in die Kammern 21 abgeschlossen
ist, wird eine Durchgängigkeitsprüfung durchgeführt, um
zu prüfen,
ob die jeweiligen Buchsenanschlussstücke 10 in die richtigen
Kammern 21 eingesetzt sind. Die Durchgängigkeitsprüfung erfolgt, während der
Halter 10 in der vorübergehenden
Sperrstellung gesperrt ist, indem die Prüfsonde P des Prüfgeräts gegen
die Buchsenanschlussstücke 10 durch
die Anschlusseinsetzöffnungen 44 der
vorderen Anschlagplatte 41 des Halters 40 kontaktiert
wird, wie in 19 gezeigt.
-
Wenn,
wie in 20 gezeigt, sich der Halter 40 in
der vorübergehenden
Sperrstellung befindet, sind die Anschlusseinsetzöffnungen 44 der
vorderen Anschlagplatte 41 zur linken Seite hin versetzt,
und nur der linke Bereich der Vorderseite der entsprechenden Kammern 21 befindet
sich in einem offenen Zustand. Daher kontaktiert die Prüfsonde P,
die durch die Anschlusseinsetzöffnungen
hindurchgetreten ist, den linken Seitenrandabschnitt der Vorderseite
der Verbindungsteile 12 der Buchsenanschlussstücke 10.
Ferner ist, wie in 3 gezeigt, in den Buchsenanschlussstücken 10 der
oberen Ebene die Randseite 12A jene Randseite, an der die
Stabilisatoren 14 vorgesehen sind, und bei den Buchsenanschlussstücken 10 der
unteren Ebene ist die Randseite 12A jene Randseite, die
der Seite entgegengestzt ist, an der die Stabilisatoren 14 vorgesehen
sind. Demzufolge lässt
sich verhindern, dass die Prüfsonde
P tief in die Verbindungsteile 12 eindringt und sich die
Verbindungsstücke 11 zu
stark verbiegen.
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Nach
Abschluss der Durchgängigkeitsprüfung wird
der Verbinder aus dem Prüfgerät herausgenommen,
und der Halter 40 wird in die End-Sperrstellung bewegt. Insbesondere ergreift
ein Element, wie etwa ein Finger eines Bedieners, die Oberfläche der vorderen
Anschlagplatte 41 des Halters 40, und der Halter 40 wird
von dem Zustand von 20 nach rechts bewegt. Wenn
der Halter 40 in die End-Sperrstellung bewegt ist, wie
in 21 gezeigt, sitzen die End-Sperrvorsprungstreifen 53 in
der Sperrnut 54, wie oben beschrieben, und sind in der
End-Sperrstellung gehalten. Wenn die End-Sperrvorsprungstreifen 53 aus
den Ausweichnuten 55 zu den Sperrnuten 54 übertreten,
erfahren sie einen Widerstand. Da jedoch die aufgeraute Fläche 48 an
der Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte 41 ausgebildet ist, wird ein
Abrutschen der Finger verhindert, und der Halter 40 kann
glattgängig
bewegt werden.
-
Wenn
der Halter 40 zu der End-Sperrstellung bewegt wird, dringen
die Vorsprünge 46 des
Halters 40 in die Kammern 21 ein und werden in
die Hakennuten 16 der Buchsenanschlussstücke 10 von
der Seite her eingesetzt. Die Buchsenanschlussstücke 10 sind somit
rutschfrei doppelt gesperrt. Ferner sind die Anschlusseinsetzöffnungen 44 der
vorderen Anschlagplatte 41 in einem Zustand angeordnet,
in dem sie konzentrisch koordiniert sind.
-
Da,
wie oben erläutert,
nach dem ersten Betriebsmodus die vordere Anschlagplatte 41 einheitlich
und in einem Stück
ausgebildet ist, kann der Verwender mit einem Finger oder dgl. die
vordere Anschlagplatte 41 berühren, und der Bewegungsvorgang
des Halters 40 kann ohne Verwendung eines Spannwerkzeugs
leicht ausgeführt
werden.
-
Da
ferner die aufgeraute Fläche 48 auf
der Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte 41 ausgebildet ist, verhindern
die Aufrauungen, dass der Finger abgleitet, und der Halter 40 kann
glattgängiger
eingesetzt werden.
-
Gemäß der obigen
Beschreibung ist die Montage des wasserdichten Buchsenverbinders,
in dem die Eintrittsseite der jeweiligen Kammern 21 durch
den Anschlag 30 abgedichtet wurde, abgeschlossen. Wenn
dann, beim Zusammenstecken mit einem entsprechenden Steckverbinder,
die Buchsen- und Stecker-Anschlussstücke miteinander verbunden werden,
wird die Dichtung 34 zwischen dem Buchsengehäuse 20 und
dem entsprechenden Steckergehäuse 20 aufgenommen,
und der Spalt zwischen beiden Gehäusen wird abgedichtet.
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Da,
wie oben erläutert,
nach dem vorliegenden Betriebsmodus die Struktur einschließlich der
an dem Gehäuse 20 anzubringenden
hinteren Anschlagplatte 62 einheitlich und in einem Stück mit der Haube 60 ausgebildet
ist, wird die Teilezahl des Verbinders reduziert und wird die Anzahl
der Montageschritte reduziert, im Vergleich zu einem Verbinder, bei dem
sie als separate Körper
vorgesehen sind, was für
eine starke Kostenminderung sorgt.
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Ferner
hat der Halter 40 der Erfindung eine solche Bauart, dass
er von der Seite des Gehäuses 20 eingesetzt
und direkt auf den Buchsenanschlussstücken 10 gesperrt wird.
Da der Verbinder das Gehäuse 20 und
die Haube 60 enthält,
kann der Halter 40 vorübergehend
in der vorübergehenden
Sperrstellung gegen das Gehäuse 20 angeordnet
und, nach Zusammenbau mit der Haube 60, in die End-Sperrstellung
gedrückt
werden. Daher ist es nicht notwendig, eine Öffnung zum Anbringen des Halters 40 in
der Haube 60 vorzusehen.
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Das
Zusammenbauverfahren des oben erwähnten Betriebsmodus ist nur
ein Beispiel, und es können
auch andere Verfahren durchgeführt
werden, bei denen etwa, nach der vorübergehenden Montage einer Dichtung
und eines Halters, ein gemeinsamere Anschlag in die End-Stellung
eingesetzt wird.
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Die
Erfindung kann ähnlich
auch bei einem wasserdichten Steckerverbinder angewendet werden,
der Steckeranschlussstücke
enthält.
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Eine
zweite Ausführung
der Erfindung wird nachfolgend anhand der 22 bis 35 beschrieben.
Der nicht wasserdichte Buchsenverbinder der zweiten Ausführung umfasst
ein Buchsengehäuse 120,
Buchsenanschlussstücke 110,
die in dem Buchsengehäuse 120 aufgenommen
sind, sowie einen Halter 130, der die Buchsenanschlussstücke 110 in einem
Zustand sperrt, der ein Verrutschen unterbindet. Die Erfindung kann
jede Anzahl von Anschlussstücken 110 enthalten,
und in der vorliegenden Ausführung
enthält
sie zehn Buchsenanschlussstücke 110.
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Wie
in 32 gezeigt, besitzen die Buchsenanschlussstücke 110 im
Wesentlichen rechteckige/quadratische Verbindungsabschnitte 111,
die konfiguriert sind, um Zungenverbindungsabschnitte entsprechender
Steckeranschlussstücke
darin aufzunehmen. Die Buchsenanschlussstücke 110 sind an den
Enden elektrischer Drähte
W durch Klemmhülsen 112 befestigt,
die an ihrem Hinterende vorgesehen sind. An einer Seite der Verbindungsabschnitte 111 sind
Haknuten 114 ausgebildet, auf die die Vorsprünge 138 des
Halters 130 aufgesetzt werden können. Lanzen 122 des
Gehäuses 120 können auf
Gegenhakabschnitte 115 am Hinterrand in der gleichen Höhe gehakt
werden.
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Das
Buchsengehäuse 120 kann
aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, wie etwa Kunstharz,
das einheitlich und in einem Stück
als Block geformt ist, wie in den 22 bis 25 gezeigt.
Die Kammern 121 nehmen die oben erwähnten Buchsenanschlussstücke 110 auf
und sind an den Vorder- und Rückseiten
des Gehäuses 120 in
zwei Ebenen offen, die jeweils fünf
Kammern enthalten. Die Kammern 121 sind in entgegengesetzte
Richtungen weisend an den oberen und unteren Ebenen symmetrisch
ausgebildet. Die Lanzen 122 sind jeweils in einem Zustand
vorgesehen, in dem sie zu der Oberseite der Kammern 121 der
oberen Ebene und zu der Unterseite der Kammern 121 der
unteren Ebene elastisch gebogen werden können, wobei sie zu den Biegeräumen 123 der
oberen oder unteren Ebene hin weisen.
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Dementsprechend
werden die Buchsenanschlussstücke 110 in
die Kammern 121 von der Rückseite her (rechts von 32)
eingesetzt, während
sich die Lanzen 122 elastisch biegen. Wenn die Buchsenanschlussstücke 110 vollständig eingesetzt sind,
nehmen die Lanzen 122 ihre Ausgangsstellung wieder ein
und haken auf Gegenhakabschnitte 115. An einer Oberseite
des Buchsengehäuses 120 ist
ein Sperrarm 125 vorgesehen, um mit einem entsprechenden
Steckerverbindergehäuse
(nicht dargestellt) in einem Sitzzustand zu sperren.
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Der
Halter 130 ist einheitlich und einstückig ausgebildet und kann aus
jedem geeigneten Material gefertigt werden, wie etwa Kunstharzmaterial,
wie in 26 bis 28 gezeigt.
Der Halter 130 ist mit einer vorderen Anschlagplatte 131 versehen,
der die Vorderseite der Kammern 121 in dem Buchsengehäuse 120 abdeckt.
Die vordere Anschlagplatte 131 hat die Funktion, die in
die Kammern 121 eingesetzten Buchsenanschlussstücke 110 zu
stoppen, während
Einsetzöffnungen 132,
durch die die Zungen der Buchsenanschlussstücke eingesetzt werden können, an
Positionen offen sind, die den jeweiligen Kammern 121 entsprechen.
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Eine
oberseitige Platte 133 und eine unterseitige Platte 134 bilden
jeweils den vorderen Endteil der Oberseite der Kammern 121 der
oberen Ebene und den vorderen Endteil der Bodenseite der Kammern 121 der
unteren Ebene und stehen von der Rückseite der vorderen Anschlagplatte 131 ab.
An einer Seite der oberseitigen Platte 133 und der unterseitigen
Platte 134 ist eine Deckplatte 135 ausgebildet.
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Von
den Rändern
der oben erwähnten
oberseitigen Platte 133 und der unterseitigen Platte 134 sind
lange schmale Einsetzabschnitte 137 an jeder Position ausgebildet,
die jeder der Positionen der Einsetzöffnungen 132 entspricht.
Die jeweiligen Einsetzabschnitte 137 können, abgesehen von den Lanzen 122,
in den Biegeraum 123 eindringen.
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Ferner
sind an den Innenflächen
der oberseitigen Platte 133 und der unterseitigen Platte 134 Vorsprünge 138 in
dem Mittelabschnitt an jeder Position ausgebildet, die jeder der
Positionen der Einsetzöffnungen 132 entspricht.
Die Vorsprünge 138 können in
die Haknuten 144 der oben erwähnten Buchsenanschlussstücke 110 eindringen.
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Wie
in 24 gezeigt, ist das Haltereinsetzloch 140,
in das der oben erwähnte
Halter 130 eingesetzt wird, an der Vorderseite des Buchsengehäuses 120 ausgebildet.
Das Einsetzloch 140 ist im Querschnitt kanalförmig und
nimmt die vordere Anschlagplatte 131, die oberseitige Platte 133 und
die unterseitige Platte 134 auf. Ferner nehmen die oberen
und unteren Einsetznuten 141 jeweils die Einsetzabschnitte 137 auf,
wenn sie jeweils in den Biegeraum 123 eindringen. Zusätzlich können die
zweiten Einsetznuten 142 die Vorsprünge 138 aufnehmen
und entsprechend den Konfigurationen der Oberseite der Kammern 121 der
oberen Ebene und der Unterseite der Kammern 121 der unteren
Ebene, nämlich
Positionen, die den Haknuten 114 entsprechen, wenn die Buchsenanschlussstücke 110 richtig
eingesetzt sind.
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Ferner
ist eine Vertiefung 143 an der Vorderseite des Haltereinsetzlochs 140 ausgebildet,
um engpassend auf die Deckplatte 135 des Halters 140 aufzutreffen.
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Die
Rippen 150 erstrecken sich in Richtung nach oben und nach
unten und sind an vorderen Randpositionen an der oberseitigen Platte 133 und der
unterseitigen Platte 134 des Halters 130 ausgebildet.
Die Führungsnuten 151,
die die Rippen 150 aufnehmen, weisen in Richtung nach oben
und nach unten und sind an der Oberseite und an der Unterseite des
Haltereinsetzlochs 140 ausgebildet. An der linksseitigen
Position (26) der oberseitigen Platte 133 des
Halters 130 sind die vorübergehenden Sperrvorsprungsstreifen 152 und
die End-Sperrvorsprungsstreifen 153 über das Gehäuse 120 hinweg an
der Innenseite der Rippen 150 vorgesehen. Andererseits
sind, wie in 22 gezeigt, die Sperrnuten 154,
auf die die oben erwähnten
vorübergehenden Sperrvorsprungsstreifen 152 und
die End-Sperrvorsprungstreifen 153 aufgesetzt werden können, an der
Oberseite des Haltereinsetzlochs 140 ausgebildet. Ferner
sind Austrittsnuten 155, die die vorübergehenden Sperrvorsprungsstreifen 152 und
die End-Sperrvorsprungsstreifen 153 so aufnehmen, dass
sie ein Entweichen derselben gestatten, an beiden Seiten der Sperrnuten 154 ausgebildet.
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Wenn
der Halter 130 in das Haltereinsetzloch 140 eingesetzt
wird, werden zuerst die vorübergehenden
Sperrvorsprungsstreifen 152 in die Sperrnuten 154 eingesetzt
und gehalten, wie in 29 gezeigt, und dies wird die
vorübergehende
Sperrstellung des Halters 130. Wenn dann der Halter 130 weiter
hineingedrückt
wird, werden die End-Sperrvorsprungsstreifen 153 in die
Sperrnuten 154 eingesetzt und gehalten, wie in 33 gezeigt,
und dies wird die End-Sperrstellung.
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Wenn
der Halter 130 in der vorübergehenden Sperrstellung angeordnet
ist, steht die Deckplatte 135 von der Seitenfläche des
Buchsengehäuses 120 vor,
sind die jeweiligen Einsetzabschnitte zu einer Seite hin (der linken
Seite von 31) in der Breitenrichtung des
Biegeraums 123 hin versetzt, und sind die jeweiligen Vorsprünge 138 in
einer ähnlichen
Position, in der sie zur einen Seite in der Breitenrichtung der
entsprechenden Kammern 121 hin versetzt sind.
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Wenn
andererseits der Halter 130 in der End-Sperrstellung angeordnet
ist, ist die Deckplatte 135 in der Vertiefung 143 des
Buchsengehäuses 120 angeordnet,
und, wie in 34 gezeigt, stehen die jeweiligen
Einsetzabschnitte 137 in die Biegeräume 123 vor, und die
jeweiligen Vorsprünge 138 stehen
in die entsprechenden Kammern 121 vor.
-
Wie
in 26 gezeigt, ist an einer Oberfläche der
vorderen Anschlagplatte 131 des Halters 130 eine
aufgeraute Fläche 139 ausgebildet.
Die aufgeraute Fläche 139 bildet
eine unebene runzelige Fläche.
Die aufgeraute Fläche 139 wird
beispielsweise geformt, indem, in der Form für den Halter 130,
ein raues Muster auf der Formfläche
dieser Form gebildet wird, auf der die Oberfläche der vorderen Anschlagplatte 131 geformt
wird.
-
Nachfolgend
wird der Betriebsmodus der zweiten Ausführung beschrieben. Als Beispiel
des Montageprozesses wird der Halter 130 zuerst in das Haltereinsetzloch 140 eingesetzt
und in der vorübergehenden
Sperrstellung montiert, wie in den 29 und 30 gezeigt.
In diesem Zustand sind, wie in 31 und 32 gezeigt,
die jeweiligen Einsetzabschnitte 137 des Halters 130 zur
einen Seite in der Breitenrichtung des Biegeraums 123 hin
versetzt, und die jeweiligen Vorsprünge 138 sind zur einen Seite
in der Breitenrichtung der entsprechenden Kammern 121 hin
versetzt. Ferner blockiert die vordere Anschlagplatte 131 des
Halters 130 die Vorderseite der Kammern 121 in
einem Zustand, der von den Einsetzöffnungen 132 versetzt
ist.
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Wie
in 32 gezeigt, sind die Buchsenanschlussstücke 110 in
einer Position vorgesehen, in der sie in entgegengesetzte Richtungen
nach oben und nach unten weisen, und sie sind in die entsprechenden
Kammern 121 eingesetzt. Die Buchsenanschlussstücke 110 werden
hineingedrückt,
während sich
die Lanzen 122 zu dem Biegeraum 123 hin elastisch
verbiegen, und ohne durch die Vorsprünge 138 des Halters 130 behindert
zu werden. Wenn die Buchsenanschlussstücke 110 in die End-Stellung eingesetzt
sind, nehmen die Lanzen 122 ihre Ausgangsstellung wieder
ein und werden in einem Zustand gesperrt, der ein Verrutschen verhindert,
indem sie an den Gegenhakabschnitten 115 sperren (siehe 35).
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Wenn
die Buchsenanschlussstücke 110 vollständig in
die Kammern 121 eingesetzt sind, wird der Halter 130 in
die End-Sperrstellung gedrückt,
wie in 33 gezeigt. Wenn der Halter 130 in
die End-Sperrstellung gedrückt
wird, stehen die Vorsprünge 138 des
Halters 130 in die Kammern 121 vor und werden
auf die Haknuten 114 der Buchsenanschlussstücke 110 aufgesetzt.
Ferner werden die Einsetzabschnitte 137 des Halters 130 in
den Biegeraum 123 eingesetzt, und die Biegeverformung der Lanzen 122 wird
gesteuert. Daher wird verhindert, dass die Buchsenanschlussstücke 110 hinausgezogen
werden, während
sich die Lanzen 122 elastisch verbiegen.
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Die
Buchsenanschlussstücke 110 sind,
zusätzlich
zu den Lanzen 122, durch den Halter 130 doppelt
und dreifach in dem Schlupfverhinderungszustand verhakt. Ferner
sind die Einsetzöffnungen 312 der
vorderen Anschlagplatte 131 in einem Zustand angeordnet,
in dem sie vor den jeweiligen Kammern 121 konzentrisch
koordiniert sind.
-
Wenn
die Buchsenanschlussstücke 110,
zur Wartung oder dgl., aus dem Buchsengehäuse hinausgezogen werden, wird
der Halter 130 aus der End-Sperrstellung hinausgezogen, wobei die
vorübergehende
Sperrstellung übersprungen
wird. Da somit die Vorderseite der Lanzen 122 gelöst sind,
wird die Sperre aufgehoben, indem man mit einem Spannwerkzeug oder
dgl. die Lanzen 122 gegen den Biegeraum 123 drückt, und
die Buchsenanschlussstücke 110 werden
hinten aus den Kammern 121 herausgezogen.
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Wenn
der oben erwähnte
Halter 130 hinausgezogen wird, wird hierdurch die vordere
Anschlagplatte 131 gelöst
und vor dem Buchsengehäuse 120 angeordnet.
Daher kann der Halter 130 ohne Spannwerkzeug oder dgl.
entfernt werden, indem man mit dem Finger die Oberfläche der
vorderen Anschlagplatte 131 berührt und in 33 in
Richtung nach links bewegt. Da insbesondere die aufgeraute Fläche 139 an
der Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte 131 ausgebildet ist, wirken
die Aufrauungen als Haken, wird ein Abrutschen der Finger verhindert
und kann der Halter 130 glattgängig entfernt werden.
-
Die
Erfindung ist ähnlich
auch bei einem wasserdichten Verbinder anwendbar, in dem das Verbindergehäuse einheitlich
und in einem Stück ausgebildet
ist.
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Der
Halter der zweiten Ausführung
kann ein Halter sein, in dem die Einsetzabschnitte weggelassen sind.
-
Nun
wird eine dritte Ausführung
der Erfindung anhand der 36 bis 41 beschrieben.
-
Die
dritte Ausführung
umfasst einen wasserdichten Steckerverbinder mit vorderem Halter.
Der Verbinder der dritten Ausführung
ist mit dem Steckerverbindergehäuse 210 versehen,
den Steckeranschlussstücken 201,
die in dem Steckergehäuse 210 aufgenommen
sind, und dem vorderen Halter 220 zum doppelten Verhaken
der Steckeranschlussstücke 201,
wie in den 36 und 37 gezeigt.
-
Das
Steckergehäuse 210 ist
einheitlich und einstückig
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt, wie etwa Kunstharzmaterial,
und hat eine Form, in der ein Haubenabschnitt 212 so ausgebildet ist,
dass er den vorderen Halbabschnitt des flachen Turmabschnitts 211 umgibt.
Der vordere Halbabschnitt des Turmabschnitts 211 ist zweigeteilt,
und die Kammern 213, in die die Steckeranschlussstücke 201 eingesetzt
werden können,
sind Seite an Seite parallel entlang einer horizontalen Richtung,
gemäß der Teilung,
vorgesehen. An den Bodenflächen
der jeweiligen Kammern 213 sind Lanzen, die auf die Gegenhakabschnitte 203 der
Steckeranschlussstücke 201 gehakt
werden können,
benachbart dem unteren Biegeraum 215 vorgesehen, sodass
die Lanzen 214 elastisch gebogen werden können. Die
Vorderabschnitte der Lanzen 214 an den Bodenflächen der Kammern 213 sind
frei beweglich und offen.
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In
dem abgeteilten vorderen Halbabschnitt der jeweiligen Kammer 213 sind
Führungsschlitze 217,
die in Richtung nach vorne und hinten weisen, an jeweiligen linken
und rechten Seitenwänden
vorgesehen, indem sie die Wandflächen
durchdringen, wobei die Hinterenden zu dem hinteren Halbabschnitte
offen sind, an dem sich die Durchmesser der Kammern 213 aufweiten,
und die Vorderenden geschlossen sind.
-
Ferner
werden die Steckeranschlussstücke 201,
die auf die Anschlüsse
elektrischer Drähte
W geklemmt werden, in die entsprechenden Kammern 213 von
der Rückseite
her (der linken Seite von 37 her)
eingesetzt, werden die Stabilisatoren 202 entlang den Führungsschlitzen 217 hineingedrückt und
werden die Lanzen 214 auf dem Wege durch die Steckeranschlussstücke 201 elastisch
gebogen. Wenn die Steckeranschlussstücke 201 in die Endstellung
gedrückt
werden, nehmen die Lanzen 214 ihre Ausgangsstellung wieder
ein und setzen sich auf die Gegenhakabschnitte 203. Dementsprechend
werden die Steckeranschlussstücke 201 vorübergehend
in einem Zustand verhakt, in dem sie in den Haubenabschnitt 212 hineinragen
können,
und die Anschläge 205,
die auf die Rückseite
der Steckeranschlussstücke 201 aufgesetzt
sind, verschließen den
Eingang der Kammern 213 und dichten diesen ab. Die Anschläge 205 können aus
jedem geeigneten Material gefertigt sein, wie etwa Gummi.
-
An
der Vorderseite des oben erwähnten Turms 211 können der
Halter 220 zum doppelten Sperren der Steckeranschlussstücke 201 von
der Öffnungsseite
des Haubenabschnitts 212 her eingesetzt und darin angebracht
werden. Der Halter 220 aus jedem geeigneten Material gefertigt
sein, wie etwa Kunstharzmaterial. Der Halter 220 kann in
den Innenumfang des Haubenabschnitts 212 eingesetzt werden
und kann am Vorderende des Turmabschnitts 211 befestigt
werden.
-
An
der Innenseite des Halters 220 sind zwei Passlöcher 221,
die auf die Außenseiten
jeweiliger getrennter Abschnitte des oben erwähnten Turmabschnitts 211 aufgesetzt
sind, links und rechts ausgebildet, wobei sie die Trennwand 222 zwischen sich
aufnehmen. Vorsprungsabschnitte 223 sind an den Rückseiten
(der rechten Seite von 37) in der Einsetzrichtung an
den Bodenflächen
der jeweiligen Passlöcher 221 ausgebildet,
um die Bodenwände der
vorderen Endteile der Kammern 213 zu bilden. Ferner bilden
die Bodenwände
der hinteren Endseite in der Einsetzrichtung in dem Halter 220 die
Einsetzabschnitte 224, die in die Biegeräume 215 benachbart
den oben erwähnten
Lanzen 214 eingesetzt werden.
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An
Seitenflächen
der jeweiligen Passlöcher 221 sind
End-Sperrvorsprünge 225 so
vorgesehen, dass sie in die Passlöcher 221 hinein vorstehen,
an einer Position, die ein wenig hinter dem Mittelabschnitt in der
Einsetzrichtung angeordnet ist, und die Vorderränder der getrennten Führungsnuten 217,
die in den oben erwähnten
Kammern 213 vorgesehen sind, sind die Sperrränder 217A,
auf die die oben erwähnten
End-Sperrvorsprünge 225 gehakt
werden.
-
Ferner
sind an Mittelabschnitten der Deckflächen der Passlöcher 221 Rippen 227 vorgesehen, die
sich vom Hinterrand zum Vorderrand erstrecken, und vorübergehende
Sperrvorsprünge 228 sind
an den Rändern
der Rippen 227 vorgesehen und erstrecken sich nach unten.
Andererseits erstrecken sich Schiebenuten 218 von dem Vorderrand
in Richtung nach vorne und hinten und sind in die Oberseiten der Kammern 213 eingelassen.
Die oben erwähnten
vorübergehenden
Sperrvorsprünge 228 sind
so ausgestaltet, dass sie verschiebbar hineinpassen, und die Sperrteile 218A,
auf die die vorübergehenden
Sperrvorsprünge 228 sperren,
sind an den Vorderrändern der
Schiebenuten 218 ausgebildet.
-
Hier
ist die aufgeraute Fläche 230 an
der Vorderseite des Halters 220 vorgesehen, wie in 36 gezeigt.
Die aufgeraute Fläche 230 wird
geformt in der Form des Halters 220, ein aufgerautes Muster
auf der Formfläche
gebildet wird, auf der die Vorderseite des Halters 220 geformt
wird.
-
Ferner
sind die andere Oberfläche
des Halters 220 und die gesamte Oberfläche des Steckergehäuses 220 gewöhnlich als
flache Fläche ausgeführt. Die
flache Fläche
wird geformt, indem die Formseite der Form als Spiegelfläche gefertigt
wird.
-
Nun
wird die Wirkung des gegenwärtigen
Betriebsmodus erläutert.
Wie in 37 mit dem Pfeil gezeigt, werden,
wenn der Halter 220 in den Haubenabschnitt 212 des
Steckergehäuses 210 von
der Vorderseite eingesetzt wird, die vorübergehenden Sperrvorsprünge 228 auf
den Sperrteilen 218A der Schiebenuten 218 gesperrt,
und die End-Sperrvorsprünge 225 stützen sich
an der Vorderseite des Turmabschnitts 211 ab. Daher wird
der Halter 220 in der vorübergehenden Sperrstellung vorübergehend gehalten.
In der vorübergehenden
Sperrstellung werden die Einsetzabschnitte 224 des Halters 220 von den
den Lanzen 214 benachbarten Biegeräumen 215 weggehalten,
und die Lanzen 214 können
sich elastisch biegen.
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Der
Verbinder wird zu dem Arbeitsbereich für das Einsetzen des Anschlusses
in einem Zustand überführt, in
dem der Halter 220 in der vorübergehenden Sperrstellung installiert
ist. Möglich
ist eine Bestätigung,
ob der Halter 220 richtig montiert ist oder nicht, und
sie kann an dem Arbeitsbereich erfolgen, bevor die Steckeranschlussstücke 201 eingesetzt werden.
In diesem Fall ist die Innenseite des Haubenabschnitts 212 des
Steckergehäuses 210 abgedeckt,
wobei aber, da die Vorderseite des Halters 220 die aufgeraute
Fläche 230 enthält und visuell
von der flachen Fläche
unterschieden werden kann, wie in 38 gezeigt,
gewertet werden kann, ob der Halter 220 richtig montiert
ist. Wenn hingegen der Unterschied zwischen den Flächen nicht
visuell bestätigt werden
kann, ist der Halter 220 nicht richtig montiert.
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Wenn
die Montage des Halters 220 bestätigt werden kann, wie oben
beschrieben, werden die Steckeranschlussstücke 201 in die entsprechenden Kammern 213 von
hinten her eingesetzt, wie in 39 mit
dem Pfeil gezeigt, und wenn sie in die Endstellung gedrückt sind, werden
sie durch die Lanzen 214 im aufgenommenen Zustand gesperrt,
wie in 40 gezeigt.
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Wenn
dann der Halter 220 in die End-Sperrstellung gedrückt wird,
wie in 41 gezeigt, werden die End-Sperrvorsprünge 225 auf
die Hakränder 217A der
Führungsschlitze 217 gehakt
und in einem Rutschverhinderungszustand angebracht, werden die Einsetzabschnitte 224 des
Halters 220 in die Biegeräume 215 eingesetzt,
und die Lanzen 214 werden daran gehindert, sich weiter
zu biegen. Daher sind die Steckeranschlussstücke 210 in dem Rutschverhinderungszustand
doppelt verhakt.
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Da
nach dem vorliegenden Betriebsmodus die aufgeraute Fläche 230 an
der Vorderseite des Halters 220 ausgebildet ist, kann eine
visuelle Überprüfung erfolgen,
indem diese von der Flachseite der umgebenden Wandfläche unterschieden
wird. Daher kann eine richtige Montage des Halters 220 leicht
unterschieden werden.
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Die
Formung der oben erwähnten
aufgerauten Fläche 230 kann
erfolgen, indem in der Form ein aufgerautes Muster auf der entsprechenden
Formfläche
ausgebildet ist, und das Steckergehäuse 210 und der Halter 220 können mittels
desselben Harzmaterials gegossen werden, wodurch sie mit niedrigen
Kosten hergestellt werden können.
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Wenn
ferner auch die aufgeraute Fläche 230 für die Seitenumfangsfläche des
Halters 220 geformt wird, kommt die aufgeraute Fläche 230 zur
Wirkung. Falls der Halter 220 sandwichartig aufgenommen und
in den Haubenabschnitt 212 des Steckergehäuses 210 eingesetzt
wird, verschiebt er sich kaum, was die Einsetzarbeit erleichtert.
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Ferner
können
das oben erwähnte
Steckergehäuse 210 und
der Halter 220 in einer In-mold-Anordnung geformt werden.
Beispielsweise werden das Steckergehäuse 210 und der Halter 220 an
einer anderen Stelle derselben Form geformt (hier an einer Position,
die von der Montageachse versetzt ist), werden beide nach dem Öffnen der
Form konzentrisch angeordnet, wird der Halter 220 durch
den Formbewegungsmechanismus in den Haubenabschnitt 212 des
Steckergehäuses 210 gedrückt, werden
beide in der vorübergehenden
Sperrstellung zusammengebaut, und wird ein Produkt in diesem Zustand
herausgenommen.
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Da
bei diesem Verfahren das aufgeraute Muster des Halters 220 durch
die Formfläche
gebildet wird, kann die aufgeraute Fläche 230 geformt werden
und kann eine visuelle Bestätigung
erfolgen, indem diese von der umgebenden Flachseite des Haubenabschnitts 212 des
Steckergehäuses 210 unterschieden
wird. Durch den In-mold-Zusammenbau kann daher die richtige Montage
des Halters 220 für den
Verbinder leicht bestätigt
werden.
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Alternativ
kann das Verbindergehäuse
mit einem aufgerauten Muster durch eine Aufrauform versehen werden,
und der Halter kann mit einer herkömmlichen Form geformt werden.
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Der
Halter der Erfindung ist nicht auf den oben beschriebenen vorderen
Halter beschränkt, sondern
es kann sich auch um einen Seitenhaltertyp handeln, der von der
Seite des Verbindergehäuses her
eingesetzt und direkt auf die Anschlussstücke gehakt werden sowie auch
andere Typen.
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Die
Erfindung ist ähnlich
auch auf einen Buchsenverbinder anwendbar.
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Ein
Halter 40 ist in einem Gehäuse 20 angebracht,
in dem Kammern 21 ausgebildet sind, um ihn von der Seite
her einzusetzen. Eine vordere Anschlagplatte 41, die in
der Vorderseite der Kammern vorgesehen ist, ist integral mit dem
Halter 40 ausgebildet und weist eine aufgeraute Oberfläche 48 auf. Buchsenanschlussstücke 10 werden
in die Kammern 21 in einer vorübergehenden Sperrstellung eingesetzt,
und die Oberfläche
der vorderen Anschlagplatte 41 wird berührt, sodass der Halter 40 in
eine End-Sperrstellung
bewegt wird. Ein Vorsprung 46 setzt sich in eine Hakennut 28,
wodurch der Halter 40 zusätzlich gesperrt ist.