DE10154842C2 - Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge - Google Patents

Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge

Info

Publication number
DE10154842C2
DE10154842C2 DE2001154842 DE10154842A DE10154842C2 DE 10154842 C2 DE10154842 C2 DE 10154842C2 DE 2001154842 DE2001154842 DE 2001154842 DE 10154842 A DE10154842 A DE 10154842A DE 10154842 C2 DE10154842 C2 DE 10154842C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
horizontal guide
guide elements
bearing
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001154842
Other languages
English (en)
Other versions
DE10154842A1 (de
Inventor
Otmar Kaup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaup GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaup GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaup GmbH and Co KG filed Critical Kaup GmbH and Co KG
Priority to DE2001154842 priority Critical patent/DE10154842C2/de
Publication of DE10154842A1 publication Critical patent/DE10154842A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10154842C2 publication Critical patent/DE10154842C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/14Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
    • B66F9/142Movements of forks either individually or relative to each other
    • B66F9/143Movements of forks relative to each other - symmetric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge, mit einem Hubschlitten und mindestens vier Last­ aufnahmeorganen, die durch Verschiebeantriebe und Horizontalführungen quer zur Hubrichtung relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander paarweise und symmetrisch zu einer senkrechten Mittenebene verschieb­ bar sind, wobei die Horizontalführungen einerseits mit dem Hubschlitten und andererseits mit den Lastaufnahmeorganen verbunden sind, wobei die äußeren Lastaufnahmeorgane mit den Verschiebeantrieben form­ schlüssig verbunden sind, wobei die inneren Lastaufnahmeorgane mit den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung stehen und wobei die waagrechten Wegstrecken der inneren Lastaufnahmeorgane gegenüber den zugehörigen äußeren Last­ aufnahmeorganen begrenzbar sind.
Bei derartigen Anbaugeräten werden als Lastaufnahmeorgane üblicher­ weise vier Gabelzinken mit etwa senkrechten Schenkeln in spiegelsymme­ trischer Anordnung verwendet, deren Horizontalführungen entweder mittel­ bar (über eine Zwischenplatte) oder unmittelbar mit dem Hubschlitten verbunden sind, wobei die Gabelzinken selbst durch Verstellantriebe relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander verschiebbar sind, um die Gabelstellung an unterschiedliche Palettenabmessungen, Palettenzahlen und Raumlagen von Paletten anpassen zu können. Unmittelbar angetrie­ ben werden dabei lediglich die beiden äußeren Gabelzinken, während die jeweils inneren Gabelzinken durch Reibschluß gegenüber den zugehörigen beweglichen Horizontalführungselementen mitgenommen werden, d. h. durch eine Schleppverbindung.
Bei Verwendung einer Zwischenplatte und eines zusätzlichen waagrechten Verstellantriebs kann auch noch die Zwischenplatte mit den Gabeln waag­ recht gegenüber dem Hubschlitten verschoben werden. Diese Einrichtung, die auch für die Erfindung anwendbar ist, wird als "Seitenschieber" bezeichnet. Es ist auch denkbar, wenigstens die äußeren Lastaufnahme­ organe als Klemmbacken oder "Klammern" für quaderförmiges Transport­ gut auszubilden, um ein derartiges Anbaugerät auch für Transportgut ohne Paletten verwenden zu können.
Durch die DE 33 01 595 A1 und die entsprechende EP 0 116 281 B1 ist es bekannt, den Verschiebeweg der Schleppverbindung der beiden inneren Gabelzinken nach beiden Seiten durch Anschläge zu begrenzen, die in der Bewegungsbahn der inneren Gabelzinken angeordnet sind. Diese Anschlä­ ge sind, erforderlichenfalls manuell verstellbar, an der Zwischenplatte angeordnet. Eine Umrüstung auf unterschiedliche Verschiebewege und Endstellungen der inneren Gabelzinken ist dabei nur durch Umsetzen der Anschläge möglich, was nicht vom Fahrersitz aus durchführbar ist und ein längeres Stillsetzen der Gesamtvorrichtung erforderlich macht.
Die folgenden Veröffentlichungen befassen sich u. a. mit dem Problem, ungewollte Verschiebungen der inneren Gabelzinken gegenüber den äußeren Gabelzinken unter Überwindung der Reibungskräfte zu verhin­ dern, beispielsweise bei Kurvenfahrten:
Durch die DE 34 00 916 A1 ist es bekannt, für die unabhängige Verstellung der äußeren und der inneren Gabelzinken doppeltwirkende Teleskop­ zylinder mit mehreren koaxialen Kolben und Kolbenstangen vorzusehen und deren Hübe unabhängig voneinander hydraulisch zu steuern. Der bauliche Aufwand ist jedoch beträchtlich.
Durch das DE 88 15 272 U1 ist es bekannt, zur Fixierung des Abstandes zwischen den äußeren und den zugehörigen inneren Gabelzinken Distanz­ stangen vorzusehen, deren innere Enden lösbar über formschlüssige Rastelemente mit Endanschlägen mit den inneren Gabelzinken verbunden sind. Dadurch erreichen jedoch die paarweis zusammengehörenden äußeren und inneren Gabelzinken beim Ausfahren nahezu gleichzeitig ihre Endstellungen. Die Rastverbindungen lassen sich in Ausfahrrichtung nicht überwinden, d. h., eine Vergrößerungen des Abstandes der äußeren Gabelzinken ist dann nicht mehr möglich, wenn die inneren Gabelzinken ihre Endestellungen erreicht haben. Außerdem sind die Rastverbindungen verschleißanfällig.
Durch die US 5 096 363 und die entsprechende EP 0 478 245 B1 ist eine ähnliche Vorrichtung mit Gabelpositionierung durch Distanzstangen zwischen den zusammengehörenden äußeren und den inneren Gabel­ zinken bekannt, bei der die Rastverbindungen durch selbstsperrende federbelastete Klemmringe ersetzt sind, wobei die Klemmung in Einschub­ richtung durch Anschläge aufhebbar ist. Auch hierbei soll jedoch eine Veränderung der relativen Abstände der verbundenen Gabelzinken bei der Ausfahrbewegung sicher verhindert werden. Auch hierbei bestimmt also die Endstellung der inneren Gabelzinken auch die maximale Endstellung der äußeren Gabelzinken.
Auch durch die DE 41 17 753 A1 und die entsprechende EP 0 515 996 A1 ist es bekannt, zwischen den äußeren und den inneren Gabelzinken Führungsrohre vorzusehen, deren äußere Enden fest mit den äußeren Gabelzinken verbunden sind und deren innere Enden über koaxiale Druckfedern mit den inneren Gabelzinken verbunden sind. Hierbei hängt es aber von den Reibungskräften und den Kennlinien der Druckfedern ab, welchen relativen Abstand die äußeren von den inneren Gabelzinken einnehmen.
Auch bei den Vorsatz- oder Anbaugeräten nach der DE 43 32 185 A1, die auf die gleiche Anmelderin zurückgeht und die sowohl Vorsatzgeräte mit vier als auch mit sechs Gabelzinken sowie eine Seitenschiebereinrichtung offenbart, sind zur Beeinflussung der Relativbewegungen der Gabelzinken untereinander Kraftspeicher vorgesehen, die als Gasdruckfedern oder Schraubenfedern ausgeführt sein können. Auch hierbei sind die relativen Verschiebewege von den Reibungskoeffizienten zwischen den beweglichen Teilen einerseits und den Federkennlinen der Kraftspeicher andererseits abhängig.
In allen Fällen ist die Variabilität der Stellungen der Gabelzinken relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander begrenzt und in einem Teil der Fälle auch relativ ungenau und/oder von Zufälligkeiten wie einer Verän­ derung der Reibungskoeffizienten innerhalb der Gleitführungen durch mangelnde Wartung und/oder Verschleißerscheinungen abhängig.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Anbaugerät der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Variabilität der Stellungen der Gabelzinken relativ zum Hubschlitten und relativ zuein­ ander im Hinblick auf Weiterentwicklungen der Palettengeometrien im In- und Ausland, der Anzahl und der Raumlagen der Paletten bei deren Auf­ nehmen erweitert ist, bei dem die Stellung der Gabelzinken präzisiert wird und bei dem diese Stellung von Zufälligkeiten wie einer Veränderung der Reibungskoeffizienten innerhalb der Gleitführungen durch mangelnde Wartung und/oder Verschleißerscheinungen zumindest weitgehend unab­ hängig ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Anbaugerät erfindungsgemäß dadurch, daß die jeweils inneren Lastauf­ nahmeorgane über je eine Magnetkupplung lösbar gegenüber dem Hub­ schlitten festlegbar sind, daß diese Magnetkupplungen nach Zurücklegen der besagten Wegstrecken trennbar sind und daß die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane nach Trennung der Magnetkupplungen zusammen mit den äußeren Lastaufnahmeorganen um zusätzliche Wegstrecken gegenüber der Mittenebene mitschleppbar sind.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst. Insbesonder werden die Variabilität der Stellungen der Gabelzinken relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander im Hinblick auf Weiterentwick­ lungen der Palettengeometrien im In- und Ausland, der Anzahl und der Raumlagen der Paletten bei deren Aufnehmen erweitert. Ferner wird die Stellung der Gabelzinken präzisiert und diese Stellung wird von Zufällig­ keiten wie einer Veränderung der Reibungskoeffizienten innerhalb der Gleitführungen durch mangelnde Wartung und/oder Verschleißerschei­ nungen zumindest weitgehend unabhängig.
Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in Kombination -
  • - zur Bewegung der Lastaufnahmeorgane erste Horizontalführungs­ elemente, zweite Horizontalführungselemente und dritte Horizontal­ führungselemente vorgesehen sind, von denen die ersten Horizontal­ führungselemente mit dem Hubschlitten verbunden sind, die zweiten Horizontalführungselemente je ein äußeres Lastaufnahmeorgan tragen und die dritten Horizontalführungselemente mindestens je ein inneres Lastaufnahmeorgan tragen, das mit dem zugehörigen äußeren Last­ aufnahmeorgan in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung steht,
  • - zwischen den ersten Horizontalführungselementen einerseits und den zweiten Horizontalführungselementen und den dritten Horizontalfüh­ rungselementen andererseits Zwischenglieder angeordnet sind, die gegenüber den ersten Horizontalführungselelementen verschiebbar sind und an denen die zweiten und die dritten Horizontalführungs­ elemente gleitbeweglich geführt sind,
  • - die Zwischenglieder als doppelt-C-förmige Profile ausgebildet sind, deren offene Seiten voneinander weg gerichtet sind, wenn die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten zugekehrten Seiten die ersten Horizontalführungselemente umgreifen und wenn die Zwischen­ glieder mit ihren dem Hubschlitten abgekehrten und den Lastauf­ nahmeorganen zugekehrten Seiten die zweiten Horizontalführungselemente und die dritten Horizontalführungselemente umgreifen,
  • - die von den Verschiebeantrieben auf die äußeren Lastaufnahme­ organe übertragenen Wegstrecken an den äußeren Enden der Zwischenglieder durch Anschläge für die zweiten Horizontal­ führungselemente begrenzt sind,
  • - die Magnetkupplungen Permanentmagnete aufweisen und durch Mitnehmer und durch die Verschiebekräfte der Verschiebeantriebe trennbar sind,
  • - die Mitnehmer in waagrecht beabstandeten Bohrungen in den Zwischengliedern umsetzbar angeordnet sind,
  • - die Magnetkupplungen Elektromagnete aufweisen, durch deren Abschaltung die inneren Lastaufnahmeorgane freigebbar sind,
  • - die Magnetkupplungen wegabhängig abschaltbar sind,
  • - die Magnetkupplungen an ein Steuergerät angeschlossen sind, in das Wegesignale für das Abschalten der Magnetkupplungen nach Maß­ gabe der Abmessungen und Raumlagen von Transportgut wie Paletten eingebbar sind,
  • - das Anbaugerät mindestens einen Weggeber besitzt, dessen Wege­ signale auf das Steuergerät aufgeschaltet sind,
  • - das Steuergerät Speicherplätze besitzt, in die Stellungsbefehle für Standardabmessungen verschiedener Paletten und deren Raumlagen eingebbar sind, und/oder, wenn
  • - die Magnetkupplungen an ihren Trennstellen mit jeweils mindestens einer verschwenkbaren Polplatte versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, seine Wirkungs­ weise, Vorteile und weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten werden nach­ folgend anhand der Fig. 1 bis 22 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes eines Hub­ staplerfahrzeugs mit einem Anbaugerät mit vier maximal zusammengeschobenen Lastaufnahmeorganen, die als Gabel­ zinken ausgebildet sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht und einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Anbaugerät nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Anbaugeräts nach den Fig. 1 und 2 von schräg vorn mit auseinander gefahrenen Lastauf­ nahmeorganen,
Fig. 4 eine Frontalansicht des Anbaugeräts nach Fig. 3 mit Lastauf­ nahmeorganen in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und mit Permanentmagneten,
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung des Anbaugeräts mit Lastaufnahme­ organen in Stellungen nach Fig. 3 in einer Draufsicht,
Fig. 8 eine Alternative zu Fig. 6 mit Elektromagneten,
Fig. 9 bis 22 verschiedene Stellungen von vier Gabelzinken in Verbindung mit unterschiedlichen Palettengeometrien, Raumlagen und Paletten­ zahlen.
In Fig. 1 ist ein Anbaugerät 1 gezeigt, das auswechselbar an einen hier verdeckten Hubschlitten 2 (Fig. 2) eines Hubmastes 3 angesetzt ist, der zu einem Hubstaplerfahrzeug 4 gehört. Zum Anbaugerät 1 gehört ein Tragelement 5, das auch als Rahmen ausgeführt sein kann. Mit dem Tragelement 5 sind vier Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 verbunden, die als Gabelzinken ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten gehen aus Fig. 2 hervor, in der nur eines der Last­ aufnahmeorgane sichtbar ist. Zwischen dem Tragelement 5 und den Lastaufnahmeorganen 6, 7, 8 und 9 befinden sich vier Horizontalführun­ gen 10, 11, 12 und 13, die jeweils erste Horizontalführungselemente 10.1, 11.1, 12.1 und 13.1 besitzen, die an dem Tragelement 5 befestigt sind, und zweite Horizontalführungselemente 10.2, 11.2, 12.2 und 13.2, an denen die äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 befestigt sind. Dritte Horizontalführungselemente 10.3, 11.3, 12.3 und 13.3, an denen die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 befestigt sind gehen aus Fig. 3 hervor. Ösen 14 dienen als Transporthilfe.
Die Verbindung der zweiten und der dritten Horizontalführungselemente mit den ersten Horizontalführungselementen geschieht gemäß den Fig. 2 und 4 über Zwischenglieder 10.4, 11.4, 12.4 und 13.4, die im Quer­ schnitt spiegelsymmetrisch doppelt-C-förmig ausgebildet sind, wie dies bereits in der DE 43 32 185 A1 beschrieben ist. Die zweiten und die dritten Horizontalführungselemente sind relativ zu den ersten Horizontalführungs­ elementen und relativ zueinander verschiebbar, was anhand von Fig. 7 noch näher erläutert wird, und zwar unter Überwindung einer Gleitreibung, die eine Schleppverbindung herbeiführt, wenn diese nicht durch die nach­ stehend beschriebenen magnetischen Mittel definiert aufgehoben und wieder hergestellt wird.
Die Horizontalführungen 10, 11, 12 und 13 sind aus Platzgründen in der Höhe gestaffelt und seitlich zueiander versetzt angeordnet, was deutlicher aus den Fig. 1, 3 und 4 hervorgeht. Es spielt im Grunde keine Rolle, ob die Horizontalführungen dreiteilig (wie gezeichnet) oder zweiteilig einander umschließend ausgeführt sind, wobei es wiederum keine Rolle spielt, ob das umschließende Horizontalführungselement am Tragelement 5 befestigt ist und die jeweils inneren Horizontalführungselemente an einem der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 befestigt sind, oder umge­ kehrt. Von Bedeutung ist nur die Möglichkeit von waagrechten Relativbewegungen gemäß Fig. 7.
Zur Erzeugung dieser waagrechten Bewegungen sind zwei Verschiebe­ antriebe 15 und 16 vorgesehen, die im vorliegenden Fall als Kolben/Zylin­ derantriebe ausgebildet sind und einerseits am Tragelement 5 und ande­ rerseits an dem jeweils äußersten Lastaufnahmeorgan 6 bzw. 9 angreifen. Hierfür sind gemäß den Fig. 2 und 3 am Tragelement 5 Ösen 17 ange­ ordnet, von denen nur die eine sichtbar ist, und an den äußeren Lastauf­ nahmeorganen 6 und 9 Ösen 18, in die die Kolbenstangen 15a und 16a der Verschiebeantriebe 15 und 16 eingreifen.
Fig. 3 zeigt deutlicher die räumliche Anordnung der bisher beschriebe­ nen Komponenten des Anbaugeräts. Die unteren dritten Horizontalfüh­ rungselemente 12.3 und 13.3 sind mit Magnetkupplungen 19 und 20 verbunden, deren jeweils einer Pol an dem Tragelement 5 befestigt ist. Einzelheiten sind in den Fig. 6 und 7 näher dargestellt. Damit hat es nun folgende Bewandtnis:
Werden nun mittels der Verschiebeantriebe 15 und 16 die äußeren Last­ aufnahmeorgane 6 und 9 aus der Stellung gemäß den Fig. 1 und 4 nach außen verschoben, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so werden zunächst über einen ersten Verschiebeweg die zweiten Horizontalführungs­ elemente 10.2, 11.2, 12.2 und 13.2 mit den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 bis zu den äußeren Enden der noch stillstehenden Zwischen­ glieder 10.4, 11.4, 12.4 und 13.4 verschoben. Anschließend werden auch diese Zwischenglieder über einen zweiten Verschiebeweg mitbewegt. Hierbei werden jedoch zunächst die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 durch die Magnetkupplungen 19 und 20 in ihren Stellungen gehalten.
Werden nun die Magnetkupplungen getrennt, so können die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 über einen dritten Verschiebeweg synchron and äquidistant folgen, bis die gewünschte Endstellung erreicht ist. Die Trennung der Magnetkupplungen kann auf zwei Arten erfolgen. Zum einen ist es möglich, in den Zwischen­ gliedern 12.4 und 13.4 stiftförmige Mitnehmer 21 anzuordnen, die vorzugs­ weise in entsprechenden Reihen von Bohrungen umsteckbar sind und die an die Horizontalführungselemente 12.3 und 13.3 anstoßen. Diese Mög­ lichkeit gilt sowohl für Permanent- als auch für Elektromagnete. Sobald die Trennung erfolgt ist, brechen die Zugkräfte der Magnetkupplungen schlagartig zusammen, so daß die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 durch Reibschluß mitgeschleppt werden. Nennenswerte Rückzugskräfte sind nach der Trennung nicht mehr vorhanden. Bei Elektromagneten kann eine analoge Wirkung durch Stromunterbrechung (Fig. 8) und/oder durch Aufbau von Gegenfeldern zu Permanentmagneten erzielt werden.
In dem zuletzt genannten Fall kann eine stufenlose Fernsteuerung, z. B. vom Fahrersitz aus erfolgen. Es ist dabei auch möglich, bestimmte Schalt­ punkte in einem Steuergerät zu speichern, und, ggf. auch unter Vergleich mit Wegesignalen, abzurufen, wenn das Anbaugerät mit entsprechenden Weggebern versehen ist. In Speicherplätzen eines solchen Steuergeräts lassen sich dann auch Daten für bestimmte Palettengeometrien, Paletten­ zahlen und Raumlagen der Paletten oder anderer Transportgüter abspei­ chern und/oder von Signalgebern des Transportguts abrufen, so daß eine weitgehende Automatisierung möglich ist.
Werden die Elektromagnete von Anfang an ausgeschaltet, so bewegen sich die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 mit einem Abstand von nahezu Null mit den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 in den gewünschten Abstand, was zum Beispiels für die Aufnahme von spani­ schen Paletten des Typs "Cruzcampo", für amerikanische, australische und japanische Paletten erforderlich ist.
Um beispielsweise zwei Halbpaletten in Längsrichtung aufnehmen zu können, müssen die Magnetkupplungen so lange wirksam bleiben, bis die äußeren Gabelpaare bestimmte Stellungen einnehmen. Wenn der gewünschte Abstand von den äußeren zu den inneren Lastaufnahme­ organen erreicht ist, können die Magnetkupplungen getrennt werden, und der endgültige Abstand der äußeren Lastaufnahmeorgane kann erreicht werden.
Die Fig. 4 zeigt in ausgezogenene Linien die kleinstmöglichen Abstände aller Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 und in strichpunktierten Linien Stellungen der Lastaufnahmeorgane 6a, 7a, 8a, und 9a analog Fig. 3 und der obigen Beschreibung. Sämtliche Verfahrbewegungen und Arretierun­ gen erfolgen spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittenebene "M".
Die Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4, links unten, jedoch ohne die strichpunktierten Linien in Fig. 4.
Die Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Auschnitt aus Fig. 2 im Bereich der Magnetkupplungen 19 und 20 beiderseits der Mittenebene "M". Die Magnetkupplungen 19 und 20 sind - vorzugsweise gelenkig - an einem U-förmigen Bügel 22 befestigt, der über einen Steg 23 mit dem Tragele­ ment 5 am Hubschlitten 2 verbunden ist.
Die Fig. 7 zeigt nun, stark schematisiert und vereinfacht, die bereits weiter oben beschriebenen Bewegungsverhältnisse in der unteren Hälfte des Tragelements 5, angedeutet durch Doppelpfeile. Die Darstellung ist in Fahrtrichtung des Hubstaplerfahrzeugs 4 auseinandergezogen, was in der Praxis zu vermeiden ist, da das sogenannte "Vorbaumaß" des Anbau­ geräts 1 möglichst gering gehalten werden muß. Die Höhenstaffelung und die seitlichen Überschneidungen der Horizontalführungen 12 und 13 und der Verschiebeantriebe 15 und 16 sind hier weggelassen bzw. nicht sichtbar. Auch greifen die Kolbenstangen 15a und 16a in der Praxis nicht an den waagrechten Abschnitten der Lastaufnahmeorgane (Gabelzinken) 6 und 9 an.
Die Kolbenstangen 15a und 16a der Verschiebeantriebe 15 und 16 drücken zunächst einmal die äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 nach außen, bis die zweiten Horizontalführungselemente 12.2 und 13.3 an den Enden der Zwischenglieder 12.4 und 13.4 anstoßen. Hierbei werden die Zwischenglieder 12.4 und 13.4 mitgenommen. Hierbei bleiben die Magnet­ kupplungen 19 und 20 zunächst geschlossen, und die inneren Lastaufnah­ meorgane 7 und 8 verharren in ihren Ruhestellungen bis die Mitnehmer 21 an den dritten Horizontalführungselementen 12.3 und 13.3 anstoßen. In diesem Augenblick werden die Magnetkupplungen 19 und 20 zwangsweise getrennt, und die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 folgen den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 8 in gleichem Abstand. Hierbei ist es unbe­ achtlich, ob dies durch Reibschluß und/oder durch die Mitnehmer 21 erfolgt: in jedem Falle handelt es sich um eine "Schleppverbindung".
Werden für die Magnetkupplungen 19 und 20 Elektromagnete gemäß Fig. 8 verwendet, so erfolgt die Mitnahme bzw. Schleppverbindung, nach der Entmagnetisierung zu einem vorgegebenen Zeitpunkt bzw. nach Zurücklegung eines vorgegebenen Weges ausschließlich durch Reib­ schluß. Besteht von Anfang an keine Magnethaftung, so folgen die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 von Anfang an, d. h. mit einem Abstand von nahezu Null durch Reibschluß.
Fig. 8 erläutert nun die Verwendung von Elektromagneten als Magnet­ kupplungen 19 und 20, von denen hier nur die Magnetkupplung 20 gezeigt ist. Es ist auch ersichtlich, daß die Magnetkupplungen 19 und und 20 nicht unmittelbar mit den dritten Horizontalführungselementen 12.3 und 13.3 zusammenwirken müssen; sie können auch mit Polplatten 20a zusammen­ wirken, die unmittelbar an den inneren Lastaufnahmeorganen 7 und 8 befestigt sind. Eine - nicht gezeigte - kardanische Aufhängung der Pol­ platten 20a verbessert die Magnethaftung und gleicht Fluchtungsfehler aus. Der Steg 23 besteht in diesem Falle aus einem U-förmig gebogenen Blech mit parallelen Schenkel 23a.
Die Magnetkupplungen 19 und 20 sind über Leitungen 24 und 25 mit einem Steuergerät 26 verbunden, das die oben beschriebenen Komponenten und Funktionen aufweisen und vom Fahrersitz aus programmiert und bedient werden kann.
Fig. 2 zeigt nun im Gegensatz zu Fig. 3 die Anordnung von elektrischen Magnetkupplungen 19/20 nach Fig. 8, deren Polplatten 20a unmittelbar an den Lastaufnahmeorganen 7 und 8 angeordnet sind. Gezeigt ist dies nur für das Lastaufnahmeorgan 8. Damit nun die (zweiten) Horizontal­ führungselemente 10.2, 11.2, 12.2 und 13.2 der äußeren Lastaufnahme­ organe 6 und 9 nicht aus den Zwischengliedern 10.4, 11.4, 12.4 und 13.4 heraus gefahren bzw. heraus geschoben werden können, sind in deren Enden vier Anschläge 27 in Form von Schrauben angeordnet, was in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In Fig. 2 sind nur die beiden hinteren - hinter der Zeichenebene liegenden - Anschläge 27 gezeigt. Diese Anschläge 27 sind lösbar, damit die Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 mit ihren zugehörigen zweiten und dritten Horizontalführungselementen zu Reparatur- und Austauschzwecken abgezogen werden können. Dies gilt naturgemäß auch für das Einschieben bei der Erstmontage.
Die Fig. 9 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer oder zweier Viertelpaletten in Längsrichtung.
Die Fig. 10 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer oder zweier Viertelpaletten in Querrichtung.
Die Fig. 11 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme von zwei oder vier Viertelpaletten in Längsrichtung.
Die Fig. 12 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme von zwei oder vier Viertelpaletten in Querrichtung.
Die Fig. 13 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer Halbpallette in Längsrichtung.
Die Fig. 14 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer oder zweier Halbpaletten in Querrichtung.
Die Fig. 15 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme zweier Halbpaletten in Längsrichtung.
Die Fig. 16 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme von zwei oder vier Halbpaletten in Querrichtung.
Die Fig. 17 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer spanischen "Cruzcampo"-Palette.
Die Fig. 18 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer amerikanischen bzw. australischen Palette.
Die Fig. 19 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer japanischen Palette mit den Abmessungen 1300 mm × 1100 mm.
Die Fig. 20 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer Euro-Palette in Längsrichtung.
Die Fig. 21 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme zweier Euro-Paletten in Längsrichtung.
Die Fig. 22 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer Euro-Palette in Querrichtung.
Aus diesen maßstäblichen und bemaßten Figuren (alle Maße in [mm]) ergibt sich die Vielfalt der notwendigen und möglichen Einstellungen des Abaugeräts auch für einen internationalen Einsatz. Um jeweils neue Ein­ stellungen der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 durchführen zu können, werden die Lastaufnahmeorgane in ihre innersten Stellungen gemäß den Fig. 1, 5 und 8 verfahren, und von hier aus wird ein neuer Einstellvor­ gang gestartet. Die maximalen Verfahrwege der äußeren Lastaufnahme­ organe 6 und 9 - auch über die Breite des Tragelements 5 hinaus - erge­ ben sich durch die maximalen Hübe der Verschiebeantriebe 15 und 16.
Bezugszeichenliste
1
Anbaugerät
2
Hubschlitten
3
Hubmast
4
Hubstaplerfahrzeug
5
Tragelement
6
äußeres Lastaufnahmeorgan
6
a äußeres Lastaufnahmeorgan
7
inneres Lastaufnahmeorgan
7
a inneres Lastaufnahmeorgan
8
inneres Lastaufnahmeorgan
8
a inneres Lastaufnahmeorgan
9
äußeres Lastaufnahmeorgan
9
a äußeres Lastaufnahmeorgan
10
Horizontalführung
10.1
erstes Horizontalführungselement
10.2
zweites Horizontalführungselement
10.3
drittes Horizontalführungselement
10.4
Zwischenglied
11
Horizontalführung
11.1
erstes Horizontalführungselement
11.2
zweites Horizontalführungselement
11.3
drittes Horizontalführungselement
11.4
Zwischenglied
12
Horizontalführung
12.1
erstes Horizontalführungselement
12.2
zweites Horizontalführungselement
12.3
drittes Horizontalführungselement
12.4
Zwischenglied
13
Horizontalführung
13.1
erstes Horizontalführungselement
13.2
zweites Horizontalführungselement
13.3
drittes Horizontalführungselement
13.4
Zwischenglied
14
Ösen
15
Verschiebeantrieb
15
a Kolbenstange
16
Verschiebeantrieb
16
a Kolbenstange
17
Ösen
18
Ösen
19
Magnetkupplung
20
Magnetkupplung
20
a Polplatte(n)
21
Mitnehmer
22
Bügel
23
Steg
23
a Schenkel
24
Leitung
25
Leitung
26
Steuergerät
27
Anschläge
M Mittenebene

Claims (13)

1. Anbaugerät für Hubmasten (3), insbesondere für Hubstaplerfahr­ zeuge (4), mit einem Hubschlitten (2) und mindestens vier Last­ aufnahmeorganen (6, 7, 8, 9), die durch Verschiebeantriebe (15, 16) und Horizontalführungen (10, 11, 12, 13) quer zur Hubrichtung relativ zum Hubschlitten (2) und relativ zueinander paarweise und symme­ trisch zu einer senkrechten Mittenebene (M) verschiebbar sind, wobei die Horizontalführungen (10, 11, 12, 13) einerseits mit dem Hubschlitten (2) und andererseits mit den Lastaufnahmeorganen (6, 7, 8, 9) verbunden sind, wobei die äußeren Lastaufnahmeorgane (6, 9) mit den Verschiebeantrieben (15, 16) formschlüssig verbunden sind, wobei die inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) mit den zugehö­ rigen äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) in einer reibungsbehaf­ teten Schleppverbindung stehen und wobei die waagrechten Weg­ strecken der inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) gegenüber den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) begrenzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils inneren Lastaufnahme­ organe (7, 8) über je eine Magnetkupplung (19, 20) lösbar gegen­ über dem Hubschlitten (2) festlegbar sind, daß diese Magnetkupp­ lungen (19, 20) nach Zurücklegen der besagten Wegstrecken trenn­ bar sind und daß die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) nach Trennung der Magnetkupplungen (19, 20) zusammen mit den äuße­ ren Lastaufnahmeorganen (6, 9) um zusätzliche Wegstrecken gegen­ über der Mittenebene (M) mitschleppbar sind.
2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Lastaufnahmeorgane (6, 7, 8, 9) erste Horizontal­ führungselemente (10.1, 11.1, 12.1, 13.1), zweite Horizontalführungs­ elemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) und dritte Horizontalführungs­ elemente (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) vorgesehen sind, von denen die ersten Horizontalführungselemente (10.1, 11.1, 12.1, 13.1) mit dem Hubschlitten (2) verbunden sind, die zweiten Horizontalführungs­ elemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) je ein äußeres Lastaufnahmeorgan (6, 9) tragen und die dritten Horizontalführungselemente (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) mindestens je ein inneres Lastaufnahmeorgan (7, 8) tragen, das mit dem zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorgan (6, 9) in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung steht.
3. Anbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten Horizontalführungselementen (10.1, 11.1, 12.1, 13.1) einerseits und den zweiten Horizontalführungselementen (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) und den dritten Horizontalführungselementen (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) andererseits Zwischenglieder (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) angeordnet sind, die gegenüber den ersten Horizontalführungs­ elelementen verschiebbar sind und an denen die zweiten und die dritten Horizontalführungselemente gleitbeweglich geführt sind.
4. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) als doppelt-C-förmige Profile ausgebildet sind, deren offene Seiten voneinander weg gerichtet sind, daß die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten (2) zugekehrten Seiten die ersten Horizontalführungselemente (10.1, 11.1, 12.1, 13.1) umgreifen und daß die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten (2) abgekehrten und den Lastaufnahmeorganen (6, 7, 8, 9) zugekehrten Seiten die zweiten Horizontalführungselemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) und die dritten Horizontalführungselemente (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) umgreifen.
5. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verschiebeantrieben (15, 16) auf die äußeren Lastaufnahmeorgane (6, 9) übertragenen Wegstrecken an den äußeren Enden der Zwischenglieder (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) durch Anschläge für die zweiten Horizontalführungselemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) begrenzt sind.
6. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) Permanent­ magnete aufweisen und durch Mitnehmer (21) und durch die Verschiebekräfte der Verschiebeantriebe (15, 16) trennbar sind.
7. Anbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (21) in waagrecht beabstandeten Bohrungen in den Zwischengliedern (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) umsetzbar angeordnet sind.
8. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) Elektromagnete aufweisen, durch deren Abschaltung die inneren Lastaufnahme­ organe (7, 8) freigebbar sind.
9. Anbaugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) wegabhängig abschaltbar sind.
10. Anbaugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) an ein Steuergerät (26) angeschlossen sind, in das Wegesignale für das Abschalten der Magnetkupplun­ gen (19, 20) nach Maßgabe der Abmessungen und Raumlagen von Transportgut wie Paletten eingebbar sind.
11. Anbaugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbaugerät (1) mindestens einen Weggeber besitzt, dessen Wegesignale auf das Steuergerät (26) aufgeschaltet sind.
12. Anbaugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (26) Speicherplätze besitzt, in die Stellungsbefehle für Standardabmessungen verschiedener Paletten und deren Raum­ lagen eingebbar sind.
13. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) an ihren Trennstellen mit jeweils mindestens einer verschwenkbaren Polplatte (20a) versehen sind.
DE2001154842 2001-11-08 2001-11-08 Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge Expired - Fee Related DE10154842C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001154842 DE10154842C2 (de) 2001-11-08 2001-11-08 Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001154842 DE10154842C2 (de) 2001-11-08 2001-11-08 Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10154842A1 DE10154842A1 (de) 2003-05-28
DE10154842C2 true DE10154842C2 (de) 2003-09-04

Family

ID=7705023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001154842 Expired - Fee Related DE10154842C2 (de) 2001-11-08 2001-11-08 Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10154842C2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20050260A1 (it) * 2005-10-11 2007-04-12 Bolzoni Spa Apparato, in particolare per forche di carrello elevatore
FI118261B (fi) * 2005-12-02 2007-09-14 Meclift Ltd Oy Työväline kuormien käsittelyyn
DE102005060946A1 (de) 2005-12-20 2007-06-28 Gämmerler AG Stapelgreifer
EP2168904B1 (de) * 2008-09-29 2011-11-30 BT Products AB Flurförderzeug mit automatisierter seitlicher Bewegung der Lastaufnamemittel
DE202015103410U1 (de) * 2015-06-29 2016-10-04 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug, insbesondere für Displaypaletten
MX2017002138A (es) * 2016-02-16 2018-08-08 Rehrig Pacific Co Elevador y tarima.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8416264U1 (de) * 1984-05-29 1984-12-06 Kaup GmbH & Co KG Gesellschaft für Maschinenbau, 8750 Aschaffenburg Gabelzinkenverstellgeraet fuer einen gabelstapler
EP0116281B1 (de) * 1983-01-19 1986-04-02 Hans H. Meyer GmbH Anbaugerät für verfahrbare Stapler in der Form eines Zinkenverstellgerätes mit Seitenschub und vier Zinken
DE3828449A1 (de) * 1988-08-22 1990-03-01 Kaup Gmbh & Co Kg Gabelzinkenverstellgeraet fuer einen gabelstapler

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116281B1 (de) * 1983-01-19 1986-04-02 Hans H. Meyer GmbH Anbaugerät für verfahrbare Stapler in der Form eines Zinkenverstellgerätes mit Seitenschub und vier Zinken
DE8416264U1 (de) * 1984-05-29 1984-12-06 Kaup GmbH & Co KG Gesellschaft für Maschinenbau, 8750 Aschaffenburg Gabelzinkenverstellgeraet fuer einen gabelstapler
DE3828449A1 (de) * 1988-08-22 1990-03-01 Kaup Gmbh & Co Kg Gabelzinkenverstellgeraet fuer einen gabelstapler

Also Published As

Publication number Publication date
DE10154842A1 (de) 2003-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3301595C2 (de) Anbaugerät für verfahrbare Stapler in der Form eines Zinkenverstellgerätes mit Seitenschub und vier Zinken
DE4224168C2 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Rollpaletten, insbesondere in Regallägern
EP0785167B1 (de) Seitenschiebereinrichtung für Flurförderzeuge
EP2661410B1 (de) Vorrichtung zur aufnahme und zum transport von lasten
EP2598428A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von lasten
DE10154842C2 (de) Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge
EP3292059B1 (de) Übergabestation zum schnellverladen von warenpaletten, und logistiksystem mit selbiger
DE3400916C2 (de)
DE3420005C2 (de) Gabelzinkenverstellgerät für Gabelstapler
DE3515524A1 (de) Vorbaugeraet fuer einen hublader (gabelstapler)
DE3828449C2 (de) Gabelzinkenverstellgerät für einen Gabelstapler mit sechs Gabelzinken
EP2614028B1 (de) Vorrichtung zur aufnahme eines gabelträgerprofils
DE2949047A1 (de) Teleskop-hubmast fuer ein fahrzeug mit motorantrieb.
DE2755223A1 (de) Einrichtung zum umsetzen von transportguetern
DE4041846A1 (de) Vorbaugeraet fuer einen gabelstapler mit zwei gabelzinken
DE4330795A1 (de) Mobiles Lastaufnahmemittel
EP0540931B1 (de) Parallel-Gabelführungssystem und Arbeitsverfahren zur Seitenverstellung von parallelen Tragarmen
DE10039507B4 (de) Niederhubwagen
DE202009018016U1 (de) Schnellwechselvorrichtung
DE4332185A1 (de) Vorsatzgerät für einen Hublader mit seitlich verschiebbaren Lastaufnahmeorganen
DE9010277U1 (de) Gießformpresse und Modellträger zur Verwendung mit einer solchen Presse
DE8416264U1 (de) Gabelzinkenverstellgeraet fuer einen gabelstapler
DE3927531A1 (de) Handhabungsgeraet fuer lagerkaesten
DE3330763A1 (de) Langgut-anbauvorrichtung fuer ein flurfoerderzeug
DE102015103262A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Stückgut

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee