DE4224168C2 - Vorrichtung zum Handhaben von Rollpaletten, insbesondere in Regallägern - Google Patents

Vorrichtung zum Handhaben von Rollpaletten, insbesondere in Regallägern

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Handha­ ben von Rollpaletten der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben Gattung.
Aus der DE-A 39 21 123 ist ein Trolleyfahrzeug zum Ein- und Auslagern von speicherguttragenden Ladungsträgern bekannt, wobei die dortigen Rollpaletten bei ihrer einen Stirnseite mit einem nach oben geöffneten Hakenprofil und auf der ge­ genüberliegenden Stirnseite mit einem nach unten geöffneten Bakenprofil versehen sind. Mit diesen Profilen können be­ nachbarte Rollpaletten ineinander verhakt werden, um so ei­ nen Zug- oder Schubverband bilden zu können. Zum Kuppeln oder Entkuppeln kann das Trolleyfahrzeug einen abgesenkten vorderen Bereich einer Rollpalette zum Einhaken in das Ba­ kenprofil der benachbarten, auf dem Trolleyfahrzeug befind­ lichen Rollpalette anheben und über einen Zugmechanismus den Rollpalettenverband in die gewünschte Richtung bewegen. Ein besonderer Nachteil der bekannten Lösung liegt darin, daß ggf. mit schweren Lasten versehene Rollpaletten wenig­ stens bereichsweise angehoben werden müssen, um zu kuppeln. Auch müssen die vorderen Stirnseiten der Regalkanäle so weit in den Fahrbereich des Trolleyfahrzeuges geführt sein, daß sie von diesen bzw. der darauf befindlichen Rollpalette stirnseitig unterfahren werden können. Nachteilig ist bei der in DE-A 39 21 123 vorgesehenen Kopplungsvorrichtung auch, daß die Rollpaletten nicht symmetrisch ausgebildet sind mit der Folge, daß eine einzelne Rollpalette bei einer Drehung um 180° nicht mit einer sich in der ursprünglichen Laufrichtung befindlichen Rollpalette gekoppelt werden kann.
Bei allen bekannten Lösungen zur Kopplung von Rollpaletten besteht ein einschneidender Nachteil darin, daß sich die zu koppelnde bzw. die zu entkoppelnde Rollpalette in einer ge­ nau definierten Position befinden muß, um den Kopp­ lungs/Entkopplungsvorgang überhaupt durchführen zu können.
Ein konstruktiv aufwendiger Palettenförderwagen, der für das Koppeln/Entkoppeln von Rollpaletten konzipiert wurde, ist beispielsweise aus der DE-OS 19 08 525 bekannt, wobei aus der Praxis Verschiebewagen mit Reibradantrieb für un­ gekoppelte Rollpaletten als Konstruktionen der Anmelderin bekannt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der zum einen eine einfache Kopplung und Entkopplung von Rollpaletten möglich ist und zum anderen mit einfachen Mit­ teln das Beschicken oder die Entnahme von Einschub- oder Durchlaufkanälen mit einzelnen oder gekoppelten Rollpalet­ ten möglich ist, wobei die beim Formschluß unvermeidlichen Toleranzprobleme unter Praxisbedingungen sicher beherrscht werden können.
Mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung wird diese Aufgabe ge­ mäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Durch den mit aufschwenkbaren Mitnehmern bestückten Arbeits­ stößel ist es möglich, von der Handhabungsvorrichtung, d. h. beispielsweise dem Verschiebewagen, aus, eine im stirnseiti­ gen Bereich eines Kanales stehende Rollpalette zu untergrei­ fen und diese mittels des oder der Stößel bereichsweise in die Bedienungsgasse auf die Vorrichtung aufzuschieben. Die genauere Positionierung erfolgt dann, wie an sich bekannt, über einen Reib- und Bremsradantrieb. Durch die im wesentli­ chen in einer Horizontalebene liegenden Eingriffselemente wird eine einfache Kopplung- bzw. Entkopplung von Rollpalet­ ten möglich, wobei die vorgesehene Steuerung den Verschie­ bewagen um das entsprechende Eingriffsmaß versetzen kann. Damit ist es möglich, zum Kuppeln oder Entkuppeln eine Bewe­ gung des Verschiebewagens bzw. seiner entsprechenden Elemen­ te und/oder der auf ihm befindlichen Rollpalette rechnerge­ steuert sowohl in der Regalbedienungsgassenrichtung als auch in die Kanalrichtung gleichzeitig vorzunehmen, was die ent­ sprechenden Arbeitszeiten stark verkürzt. Außerdem ist die Steuerung des Verschiebewagens so ausgerüstet, daß sie bei der Förderbewegung in Kanalrichtung erkennen kann, wo sich die zu koppelnde/entkoppelnde Rollpalette genau befindet. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, daß die Rollpalette in einer genau definierten Position stehen muß, um den Kopp­ lungs/Entkopplungsvorgang durchführen zu können.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß ineinander hakende Kopp­ lungselemente in allgemeiner Form der EP-B 0 126 431 zu ent­ nehmen sind. In dieser Literaturstelle weisen die Rollpalet­ ten an ihren Stirnseiten je ein Paar von Eingriffswinkelha­ ken auf, die umschlagsymmetrisch angeordnet sind, derart, daß ein Stirnseitenhakenpaar einer Rollpalette in das Gegen­ hakenpaar der benachbarten Rollpalette einhaken kann, wobei über die genauen Bewegungsabläufe, die letztendlich das Ein­ haken bzw. Aushaken bewirken, in dieser Literaturstelle nichts näher ausgesagt ist. Hakenpaare weisen dabei den Nachteil auf, daß sie sehr genau zueinander positioniert werden müssen, wegen auftretender Toleranzen und Positio­ nierungenauigkeiten, so daß es nicht ausgeschlossen werden kann, daß Fehlhandhabungen vorkommen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Formgebung der ineinan­ dergreifenden Kupplungen weist mehrere Vorteile auf. Einer­ seits können durch die zahnartige, gerundete Ausbildung re­ lativ große Eingriffstoleranzen beim Kopplungsvorgang wäh­ rend der Querfahrt ausgeglichen werden; andererseits wird durch die geometrische Ausgestaltung sichergestellt, daß nach erfolgter Kopplung der Rollpaletten in Kanalrichtung praktisch kein Spiel auftritt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei es vorteilhaft sein kann, den Mitnehmer als aufschwenkbaren Mitnehmerzapfen aus­ zubilden.
Um eine Vorpositionierung der Rollpaletten innerhalb eines definierten Toleranzfeldes vornehmen zu können, sieht die Erfindung auch vor, daß der dem Verschiebewagen zugewandte erste/letzte Platz eines Regalkanales mit einer vom Ver­ schiebewagen betätigbaren Nachlaufsicherung ausgerüstet ist.
Bei dieser Nachlaufsicherung kann es sich um einen von ei­ nem Stößel am Verschiebewagen verschwenkbaren Rastbügel handeln oder aber um ein Reibstangen/Reibradantrieb, wobei dieser Antrieb ebenfalls von einem Stößel am Verschiebewa­ gen betätigbar ist.
Weiterhin wird vorteilhafterweise der geometrische Nei­ gungswinkel des zahnartigen Kopplungselementes so gewählt, daß er kleiner ist, als der dem verwendeten Werkstoff an­ haftende Reibungswinkel. Dadurch können die aus der Schrä­ gen resultierenden Abtriebskräfte nicht zu Zwängungen füh­ ren, da im Kupplungselement Kräfte quer zur Kanalrichtung nicht auf genommen werden können.
Nach der Erfindung ist auch vorgesehen, daß jede Kupplung mit einem Distanzanschlag zur Anlage an Stirnseitenflächen einer gekuppelten Rollpalette ausgerüstet ist. Durch diesen Distanzanschlag kann sich einmal jede Rollpalette gegen die benachbarte Rollpalette abstützen, was den Annäherungsvor­ gang beim Ankoppeln erleichtert. Gleichzeitig wird eine Verdrehung gekoppelter Rollpaletten zueinander verhindert.
Um u. a. eine Lärmbelästigung zu vermeiden, wenn die Roll­ paletten aneinander gekuppelt werden, sieht die Erfindung außerdem vor, daß die Eingriffselemente mit Dämpfungselementen ausge­ rüstet werden können.
Für die Gestaltung der Dämpfungselemente gibt es eine Reihe von Lösungen, so ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Dämpfungselemente als im Einlaufbereich der Eingriffszinken angeordnete Walzenelemente auszubilden, als Pufferpolster oder die Eingriffselemente selbst aus hochverschleißfestem Gleitkunststoff zu gestalten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Regales mit zwei Regal­ gassen,
Fig. 2 eine Aufsicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Regales in abgewandelter Ausführung,
Fig. 4 eine Aufsicht gemäß Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht bei einem Kupplungsvorgang zweier Rollpaletten,
Fig. 6a die Kupplungen im nichtgekuppelten Zustand nach einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 6b die gleichen Kupplungen im gekuppelten Zustand,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Kupplungen,
Fig. 8 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Kupplungen,
Fig. 9 Aufnahmetakte einer Rollpalette bei einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 Abgabetakte bei dieser zweiten Ausführungsva­ riante sowie in
Fig. 11a-11c eine Aufsicht der einzelnen Phasen bei der Abgabe der Rollpalette.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung ist allgemein mit 1 bezeichnet. Sie wird im wesentlichen gebil­ det aus Einschub- bzw. Durchlaufkanälen 2, bestückt mit Rollpaletten 3, die Güter 4 tragen, worauf es hier nicht näher ankommt, sowie durch Regalbedienungsgassen 5 mit Ver­ schiebewagen 6.
Jede Stirnseite der Kanäle 3 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 mit einem Bremsrad 7 als Nach­ laufsicherung ausgerüstet. Der Verschiebewagen 6 weist ebenfalls ein Positioniermittel 8 auf, z. B. ein Reib- oder Bremsrad, um wenigstens über einen Teilbereich die Rollpa­ lette 3a aufzuziehen, mittig zu positionieren oder abzu­ schieben. In Fig. 1, unterer Figurenteil, ist dargestellt, wie eine Rollpalette 3b mit einer Last 4b bereits in Rich­ tung auf eine Gasse 2 verschoben ist, was mit einem kleinen Pfeil 9 angedeutet ist. Dabei kann sich der Verschiebewagen 6 noch hinter der Zeichenebene befinden, beim Annähern an die Regalgasse 2 in der Zeichenebene werden dann die mit 10 bezeichneten Kupplungen der Rollpaletten 3 ineinander verhakt, diese Annäherungsposition ist in Aufsicht in Fig. 5 dargestellt.
Wie sich u. a. aus Fig. 2 ergibt, ist der Verschiebewagen 6 mit einem Arbeitsstößel 11 ausgerüstet, der über auf­ schwenkbare Mitnehmer 12 verfügt, die beispielsweise als doppelt wirkende Klinken ausgebildet sein können und in der Lage sind, sich an Quersprossen 13 an der Unterseite der Rollpaletten 3 zu verhaken, etwa, um diese in einen Kanal 2 einschieben zu können oder aus diesem heraus auf den Ver­ schiebewagen 6 aufziehen zu können. Diese Arbeitspositionen sind in den Fig. 9 und 10 einzeln dargestellt. Erkennbar kann beim Verfahren des Verschiebewagens 6 die auf ihm be­ findliche Rollpalette in Richtung der in Fig. 2 angedeute­ ten Pfeile 9 bzw. 14 synchron verfahren werden, so daß es zu einer überlagerten Bewegung kommt. Die Zustellzeiten und Positionierzeiten des Verschiebewagens 6 werden damit deut­ lich verkürzt.
Fig. 11 stellt die Abläufe bei der Kopplung in einzelnen Phasen dar. In der Phase a) befindet sich der Verschiebe­ wagen 6 seitlich versetzt vor einem Kanal 2. Zu erkennen ist auch, daß die Paletten 3 der benachbarten Kanäle nicht alle bündig auf einer Position stehen müssen, sondern sich innerhalb eines Toleranzfeldes befinden können. Zu Phase b) fährt der Arbeitsstößel (gemäß Pfeil 9 in Fig. 2) zur ak­ tuellen Position der zu koppelnden Rollpalette; diese Posi­ tion wird durch die Steuerung erkannt. Der Kopplungsvorgang wird in Phase c) abgeschlossen, indem der Verschiebewagen in die endgültige Abgabeposition (gemäß Pfeil 14 in Fig. 2) positioniert wird. Damit ist der Kopplungsvorgang vollzogen und die Palette 3 kann vollständig in den Kanal abgegeben werden.
Eine elektronische Steuerung für den Verschiebewagen, die auch extern angeordnet sein kann, ist in Fig. 2 lediglich andeutungsweise als Kasten 15 angedeutet.
In den Fig. 3 und 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung, insbesondere in Bezug auf eine Nach­ laufsicherung in den Kanälen 2′ dargestellt. Bei dieser Nachlaufsicherung handelt es sich um doppelseitig wirkende Sperrklinken 16, die in Fig. 3 oben links und rechts als in Eingriff stehend dargestellt sind und in Fig. 3 unten links als aus der Bewegungsbahn der Rollpaletten 3 ausgeschwenkt abgebildet wurden. Zur Betätigung dieser Sperrklinken 16 ist im Beispiel der Fig. 3 bzw. 4 der Verschiebewagen 6′ mit einem Betätigungsstößel 17 ausgerüstet, dessen Schubbe­ wegung in Richtung des Kanales 2′ das Schwenken der Sperr­ klinken 16 um eine Achse 18 bewirkt.
Darüber hinaus weist hier der Arbeitsstößel 11′ lediglich einen mittigen Mitnehmerzapfen 19 auf, wobei die Rollpalet­ ten 3′ mit einer mittigen Eingriffsraste 20 versehen sind, in die der Zapfen 19 einfahrbar ist. Die einzelnen Arbeits­ stellungen und Arbeitstakte sind näher in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
In Fig. 5 ist, wie weiter oben schon angegeben, die Posi­ tion der Elemente zueinander kurz vor dem Rasten der Kupplungen 10 dargestellt. Erkennbar ist der Verschiebewa­ gen 6 bzw. 6′ noch nicht exakt in der mit den Kanälen 2 bzw. 2′ bündigen Position. Im übrigen ergibt sich aus den Figuren, daß alle Rollpaletten 3 bzw. 3′ lediglich mittig mit je einem Kupplungselement ausgerüstet sind, wobei die Ausgestaltung dieser Kupplungselemente 10 sich aus den Fig. 6 bis 8 ergibt.
In Fig. 6a und 6b ist eine Kupplung 10 in der noch nicht gekuppelten bzw. in vollständig gekuppelter Stellung wie­ dergegeben, wobei die Kupplungen 10 mit Eingriffsklinken 21 bzw. 21′ ausgerüstet sind, die in der Kupplungslage (Fig. 6b) in korrespondierende Eingriffsausnehmungen 21a eingreifen, wobei die Eingriffsklinken 21 mit einem abge­ rundeten freien Ende und die korrespondierenden Eingriffs­ ausnehmungen mit einem abgerundeten Ausnehmungsgrund ver­ sehen sind. Wie aus den Figuren erkennbar, weisen die Ein­ griffsklinken 21 und die korrespondierenden Eingriffsaus­ nehmungen 21a zum freien Ende hin bzw. zum Ausnehmungsgrund hin zusammenlaufende Seitenflanken 24 bzw. 24′ auf, wobei der Seitenflankenneigungswinkel kleiner ist als der nach dem versendeten Werkstoff sich ergebende Reibungswinkel.
Jedes Kupplungselement 10 weist an seinem nach außen wei­ senden freien stirnseitigen Ende darüber hinaus einen Distanzanschlag 25 bzw. 25′ auf, der an stirnseitigen Flä­ chen 26 eine Rollpalette 3 sich abstützen bzw. sich dort entlanggleiten kann. Wie sich z. B. aus den Fig. 6a und 6b ergibt, ist in der gekoppelten Stellung durch die stirn­ seitigen Anschläge 25 bzw. 25′ auch ein Verdrehen der Roll­ paletten in der Horizontalebene nicht möglich.
Zur Verbesserung der Kupplungsmöglichkeiten, insbesondere um schalldämpfend zu wirken, können in den vorderen Berei­ chen beispielsweise Gummiwalzen 22 oder Gummi- bzw. Kunst­ stoffbeläge 23 vorgesehen sein, wie dies in den Fig. 7 bzw. 8 angedeutet ist. Die Eingriffszinken 21 bzw. 21′ können selbst auch aus einem hochverschleißfesten Kunststoff ge­ fertigt sein, was hier nicht näher dargestellt ist.
In den Fig. 9 und 10 bzw. 11 und 12 sind einzelne Takte der Übernahme einer Rollpalette 3 auf ein Verschiebewagen dar­ gestellt, wobei dort aus zeichnerischen Gründen lediglich vom Verschiebewagen der Arbeitsstößel 11 mit einem Reibrad 8 und den auf- und absenkbaren doppelt wirkenden Klinken 12 dargestellt ist, während in Fig. 11 und 12 wiederum nur der Arbeitsstößel 11′ mit seinem Mitnehmerzapfen 19 in unter­ schiedlichen Positionen wiedergegeben ist. Dort ist im Zeichnungstext der Arbeitsstößel als "Lineareinheit" be­ zeichnet.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Handhaben von miteinander verkoppelbaren Rollpaletten (3), die in Einschub- oder Durchlaufkanälen (2) mechanisch miteinander gekuppelt sind, wobei die Vorrichtung mit einem in einer Regal-Bedienungsgasse (5) verfahrbaren Verschiebewagen (6) ausgerüstet ist, der mit einem senkrecht zur Regal-Bedienungsgasse teleskopierbaren Arbeitsstößel (11) zur Bewegung der Rollpalette (3) in Richtung der Kanäle (2) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsstößel (11) am Verschiebewagen (6) mit wenig­ stens einem aufschwenkbaren Mitnehmer (19) zur kraft- und/ oder formschlüssigen Kopplung einer Rollpalette (3) nach de­ ren teilweisem Unterfahren ausgerüstet ist,
daß die mechanischen Kupplungen (10, 10′) der einzelnen Roll­ paletten (3) mit im wesentlichen in einer Horizontalebene liegenden Eingriffselementen (21, 21a) ausgerüstet sind mit sowohl einem Eingriffszinken (21) als auch einer korrespon­ dierenden Eingriffsausnehmung (21a), wobei der Eingriffszin­ ken (21) mit zu seinem abgerundeten freien Ende und die Ein­ griffsausnehmung (21a) mit zum abgerundeten Ausnehmungsgrund hin zusammenlaufenden Seitenflanken (24, 24′) versehen sind, und
daß zur Kopplung oder Entkopplung der Rollpaletten (3) eine den Verschiebewagen (6) in Richtung der Regal-Bedienungsgas­ se (5) (Pfeile 9, 14) um das Kupplungsmaß versetzende Steue­ rung (15) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als aufschwenkbarer Mitnehmerzapfen (19) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschiebewagen (6) zugewandte erste/letzte Platz eines Regalkanales (2) mit einer vom Verschiebewagen betätigbaren Nachlaufsicherung (7, 16) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der geometrische Seitenflanken-Neigungswinkel kleiner ist als der dem verwendeten Werkstoff anhaftende Reibungs­ winkel.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplung (10, 10′) mit einem Distanzanschlag (25, 25′) zur Anlage an Stirnseitenflächen (26) einer gekoppelten Rollpalette (3) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (21, 21a) mit Dämpfungselementen (22, 23) ausgerüstet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (22, 23) als im Einlaufbereich der Eingriffszinken vorgesehene Walzenelemente (22) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente als im vorderen Bereich des Ein­ griffszinkens (21) angeordnete Pufferpolster (23) ausgebil­ det sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (21, 21a) wenigstens bereichsweise aus hochverschleißfestem Gleitkunststoff gebildet sind.
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