DE10039507B4 - Niederhubwagen - Google Patents

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Abstract

Niederhubwagen mit einem Antriebsteil, einem Lastteil, bei dem mindestens zwei jeweils zwei Gabelzinken aufweisende Lastgabeln im Abstand nebeneinander höhenverstellbar im Antriebsteil gelagert sind, einer am Antriebsteil angeordneten Hubvorrichtung für die Lastgabeln, mindestens einer Lastrolle am vorderen Ende der Zinken, die in einer in den Zinken schwenkbar gelagerten Schwinge gelagert ist, einer an der Schwinge angelenkten Kraftübertragung, die am anderen Ende mit einer Umlenkvorrichtung gekoppelt ist derart, dass beim Anheben der Lastgabel die Kraftübertragung in einem Maße betätigt wird, dass die Schwinge die Lastrolle in Bodenkontakt hält, wobei mindestens eine Lastgabel seitlich verschiebbar am Antriebsteil gelagert und eine Verstellvorrichtung für die Seitenverschiebung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungsvorrichtung für die Umlenkvorrichtung vorgesehen ist zur Betätigung der Kraftübertragung (46) bei ausgefahrener Lastrolle (40), um diese gegenüber dem Boden anzuheben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederhubwagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Niederhubwagen werden üblicherweise für den Transport von Ladeeinheiten verwendet, die nur so weit angehoben werden müssen, dass ein Horizontaltransport bei ausreichender Bodenfreiheit durchgeführt werden kann. Derartige Niederhubwagen, wie aus DE 31 15 936 A1 , PCT/WO 85/00158 A1 oder DE 196 29 409 A1 bekannt, sind zumeist sogenannte radarmunterstützte Flurförderzeuge. Bei diesen weist die Gabel Lastrollen auf, die an den vorderen Enden der Zinken schwenkbar gelagert sind. Über ein geeignetes Ge stänge oder eine sonstige Kraftübertragung wird beim Anheben der Lastgabel dafür gesorgt, dass die Lastrollen weiterhin in Bodenkontakt verbleiben. Aus den genannten Dokumenten ist auch bekannt, zwei jeweils zwei Zinken aufweisende Lastgabeln nebeneinander anzuordnen.
  • Es ist aus den genannten Schriften auch bekannt, zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Umschlagzeit, Energieverbrauch usw. Fahrzeuge zu verwenden, die mehrere Paletten in Längsrichtung hintereinander auf einem radunterstützten Gabelzinkenpaar anzuordnen. Bei einer Palettenlänge von 1200 mm ergibt sich somit eine Last- und Gabelzinkenlänge von 3600 mm. Gleichzeitig erreicht die notwendige Tragfähigkeit des Fahrzeuges Werte von 3000 kg und mehr. Dies führt einerseits zu entsprechend großen Fahrzeuggesamtlängen und andererseits zu einem großen Platzbedarf beim Rangieren (Arbeitsgangbreite). Ferner werden die Gabelzinken durch die Erhöhung der Palettenanzahl zunehmend belastet und so beansprucht, dass die Systemgrenzen erreicht werden. Die in den Gabelzinken angeordneten Lastrollen kommen ebenfalls an die Grenze ihrer Tragfähigkeit. Auch die Belastung der Fahrbahnen, auf denen die Lastrollen abrollen, nimmt entsprechend zu. Bedingt durch die Tatsache, dass die Gabelzinken in die Einführöffnungen der Ladeeinheiten mit ausreichendem Freiraum passen müssen, können die Elemente Gabelzinken und Lastrollen in ihren Abmessungen nicht beliebig vergrößert werden.
  • Aus DE-Z.: Logistik im Unternehmen Sept.1991, Seite 58 ist bekannt geworden, bei gattungsgemäßen Niederhubwagen einen Seitenschieber für die Lastgabel vorzunehmen.
  • Aus DE-Z.: dhf 2/1973, Seite 90 ist auch bekannt geworden, bei zwei nebeneinander angeordneten Lastgabeln bei einem Niederhubwagen beide mit einem Seitenschieber zu versehen. Aus US-PS 4,886,284 ist für einen Niederhubwagen bekannt geworden, separate Hydraulikzylinder vorzusehen zur Betätigung des Hubs der Lastgabel einerseits und der Lasträder andererseits. Sinn dieser Verstellung ist der, die Neigung der Lastgabel relativ zum Antriebsteil bzw. zum Untergrund zu ändern. Aus DE 41 36 820 C1 ist schließlich bekannt geworden, Antriebsteil und Lastteil unabhängig voneinander in vertikaler Richtung bewegbar auszuführen. In einer dritten Betriebsphase sind die Lastrollen einfahrbar, damit eine Rampe befahren werden kann. Ein ständiger Bodenkontakt der Lasträder ist obligatorisch, weil sonst das Fahrzeug umkippen würde.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Niederhubwagen mit zwei Lastgabeln zu schaffen, von denen mindestens eine seitlich verschiebbar ist und bei dem die Seitenverschiebung mit geringem Kraftaufwand erfolgen soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Paletten sind normalerweise nicht immer in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet. Daher sieht die Erfindung vor, wie an sich bekannt, dass zumindest eine Lastgabel seitlich verschiebbar im Antriebsteil gelagert und eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist für die Seitenverschiebung der Lastgabel. Mithin kann bei der Aufnahme von zwei nebeneinander stehenden Paletten das Fahrzeug so positioniert werden, dass eine Lastgabel zu einer Palette ausgerichtet ist, während die zweite Lastgabel durch ein seitliches Verfahren zur zweiten Palette ausgerichtet wird.
  • Eine Querverschiebung der Lastgabel bei Bodenkontakt der Lastrolle ist problematisch. Daher sieht die Erfindung vor, dass eine Betätigungsvorrichtung für die Umlenkeinrichtung vorgesehen ist zur Betätigung der Zugstange oder einer sonstigen Kraftübertragung bei ausgefahrener Lenkrolle, um diese gegenüber dem Boden anzuheben. Erst nach Anheben der Lastrolle wird die Lastgabel in geeigneter Weise quer verstellt. Eine besondere Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die Betätigungsvorrichtung einen sich am Antriebsteil abstützenden Verstellzylinder aufweist, der eine Abstützfläche für eine Rolle bildet, die an einem Arm eines zweiarmigen Hebels gelagert ist und der schwenkbar am Gabelrücken gelagert ist. Der andere Hebelarm ist mit einer Zugstange gelenkig verbunden. Durch Betätigung des beschriebenen Zylinders lässt sich die Lastrolle anheben, nachdem sie zuvor beim Hochfahren der Gabelzinken Bodenkontakt behalten hat.
  • Jeder Lastgabel kann eine Hubvorrichtung zugeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, nur eine Hubvorrichtung beiden Lastgabeln zuzuordnen oder die Höhenverstellung der Lastgabeln zu synchronisieren, indem entsprechende Mittel, z.B. hydraulischer Art, vorgesehen werden.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die einzelnen Funktionen des erfindungsgemäßen Niederhubwagens so aufeinander abzustimmen, dass sie sich nicht gegenseitig behindern oder ausgelöst werden, wenn eine Auslösung wenig sinnvoll oder kontraproduktiv ist. Daher sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass eine Sperrschaltung vorgesehen ist, die den Antrieb des Antriebsteils so lange sperrt, bis der Ausrichtvorgang beendet ist. Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Überwachungsvorrichtung feststellt, wenn eine Lastgabel und die zugeordneten Lastrollen angehoben sind und die Betätigung der Verstellvorrichtung nur freigibt, wenn die Lastrollen angehoben sind.
  • Schließlich kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch mindestens ein Sensor an einem Zinken der Lastgabel vorgesehen werden, welcher die Position einer aufzunehmenden Palette relativ zur Lastgabel erfasst. Ferner kann eine Anzeigevorrichtung vorgesehen sein und/oder eine automatische Steuerung, mit welcher eine Korrektur der Gabelzinkenposition durchgeführt werden kann, vorzugsweise auf automatischem Wege. Darüber hinaus kann auch ein Lastsensor vorgesehen sein, der ein Signal abgibt, wenn eine Last von der Lastgabel aufgenommen ist, wobei das Signal die Betätigung der Verstellvorrichtung sperrt. Dadurch wird verhindert, dass die Lastgabel eine Seitenverschiebung durchführt, wenn eine Last aufgenommen ist.
  • Im Nachlaufbetrieb, bei dem sich das Antriebsteil in Fahrtrichtung vorn befindet, ist auch denkbar, eine Verschiebung einer Lastgabel auch mit Bodenkontakt zu erreichen. Mit Hilfe eines Verstellzylinders oder dergleichen wird eine kleine seitliche Verschiebung des Gabelrückens vorgenommen, wodurch es zu einer elastischen Verformung der Gabelzinken in Querrichtung kommt. Die Verformung der Gabelzinken fuhrt zu einer „Sturzstellung" der Lastrollen, so dass diese nicht mehr genau in Fahrtrichtung, sondern leicht schräg zu ihr abrollen. Dadurch ergibt sich eine Querkomponente der Bewegung, die zu einem allmählichen Verschieben des gesamten Gabelzinkenpaares in die gewünschte Richtung führt, wobei sich die elastische Verformung der Gabelzinken automatisch reduziert und damit auch die Sturzstellung der Lastrollen. Hierdurch wird wiederum die Querbewegung der Gabelzinken während der Fahrt beendet, wenn die gewünschte Verschiebung erreicht ist. Ein derartiges Verfahren ist jedoch nicht bei Fahrt in Gabelrichtung durchführbar und setzt darüber hinaus eine ausreichend lange Fahrstrecke für den Ablauf der Querbewegung voraus.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt die Draufsicht auf einen Niederhubwagen nach der Erfindung.
  • 2 zeigt die Seitenansicht des Niederhubwagens nach 1 mit abgesenkter Lastgabel.
  • 3 zeigt die Seitenansicht des Niederhubwagens nach 2 mit angehobener Lastabel.
  • 4 zeigt die Seitenansicht des Niederhubwagens nach 3 mit frei gehobenen Lastrollenpaaren.
  • 5a bis c zeigen ein Anwendungsbeispiel des Niederhubwagens nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Niederhubwagens nach der Erfindung in Draufsicht.
  • Der in den 1 bis 4 dargestellte Niederhubwagen weist ein Antriebsteil 10 und zwei nebeneinander angeordnete Lastgabeln 12, 14 auf. Letztere weisen Gabelzinken 16 auf sowie einen Gabelrücken 18. Im Antriebsteil sind zwei Räder 20, 22 gelagert, von denen mindestens eines angetrieben und mindestens eines lenkbar ist. Im Antriebsteil befindet sich ferner ein nicht gezeigter Antrieb und eine Batterie 24 für die Energieversorgung des Antriebs und der noch zu beschreibenden Hubvorrichtung.
  • Ein Fahrstand mit den erforderlichen Bedienelementen ist im Einzelnen nicht dargestellt.
  • Innerhalb des Gabelrückens 18 befindet sich ein Hubzylinder 26 zum Anheben der Lastgabel 14 (siehe 2 bis 4). Der Rücken 18 ist durch Führungsrollen 30, 32 in einem entsprechenden Ansatz des Antriebsteils 10 geführt. Dies ist an sich bekannt und wird daher im Einzelnen nicht erläutert. Wie aus den 2 bis 4 ferner hervorgeht, sind die Gabeln 12, 14 auch seitlich verschiebbar geführt, wie bei 34 bzw. 36 angedeutet. Mit einer hydraulischen Betätigungs- oder Verstellvorrichtung 38 kann diese Bewegung ausgeführt werden.
  • Jeder Zinke 16 ist ein Lastrollenpaar 40 zugeordnet, das an einer Schwinge 42 gelagert ist, die ihrerseits bei 44 schwenkbar innerhalb der Zinke gelagert ist. Eine Zugstange 46 ist bei 48 an der Schwinge 42 angelenkt. Am anderen Ende ist die Zugstange 46 an einem doppelarmigen Hebel 50 bei 54' angelenkt, der bei 52 schwenkbar am Gabelrücken 18 gelagert ist. Am anderen Hebelarm sitzt eine Rolle 54, die mit der Unterseite einer Kolbenstange 56 eines eine Betätigungsvorrichtung bildenden Verstellzylinders 58 zusammenwirkt.
  • Das Anheben der Lastgabeln gemäß 3 erfolgt in bekannter Weise durch hydraulisches Ausfahren des Hubzylinders 26. Dabei wird der Gabelrücken 18 gegenüber dem Antriebsteil 10 in der Rollenführung nach oben geschoben und damit auch der Lagerpunkt 54' des Hebels 50. Dies führt dazu, dass der Hebel 50 um den Lagerpunkt 52 schwenkt und somit auch den Anlenkpunkt der Zugstange 46 relativ zu den Gabelzinken bewegt, während sich die Rolle 54 horizontal an der zugeordneten unteren Fläche der Kolbenstange 56 des Stützzylinders 58 bewegt. Hierdurch wird die Zugstange 46 in Richtung Gabelrücken 18 bewegt, und über die Schwinge 42 wird das Lastrollenpaar 40 nach unten herausgeklappt. Das beschriebene Lenkergetriebe ist so abgestimmt, dass die Gabelzinken 16 in an sich bekannter Weise annähernd parallel zur Aufstandsfläche angehoben werden. Wird bei angehobenem Gabelzinkenpaar gemäß 4 bei einer Lastgabel die Kolbenstange 56 des Stützzylinders 58 hydraulisch eingefahren, bewegt sich die Rolle 54 horizontal an der unteren Abstützfläche der Kolbenstange 56 und verstellt die zugehörige Zugstange 46. Die zugehörigen Lastrollenpaare 40 heben an und verlieren dadurch den Bodenkontakt. Das Fahrzeug steht dann nur noch auf den Rädern des Antriebsteils und den anderen Lastrollenpaaren.
  • In 1 ist bei 70 der Schwerpunkt eines gleichmäßig mit Paletten beladenen Fahrzeugs dargestellt. In 1 sind die Paletten gestrichelt gezeichnet. Man erkennt, dass auf jeder Lastgabel 12, 14 jeweils zwei Paletten hintereinander angeordnet werden können. Da sich auch bei einem Anheben einer Lastgabel der Gesamtschwerpunkt innerhalb des Standvierecks 72 befindet, wie bei 74 angedeutet, kippt das Fahrzeug bei dem beschriebenen Vorgang nicht um, und die entsprechende Lastgabel kann mit den angehobenen Gabelzinken gegenüber der Aufstandsfläche horizontal verschoben werden.
  • Der beschriebene Vorgang kann erforderlich sein, wenn die auf dem Boden zur Lastaufnahme bereitgestellten Paletten nicht den passenden seitlichen Abstand voneinander aufweisen, wie dies etwa in 5 dargestellt ist. Das dargestellte Fahrzeug mit den Lastgabeln 12a, 14a wird so vor den gestrichelt gezeichneten Paletten positioniert, dass die Lastgabel 12a in die zugehörigen Paletten einfahren kann. Die Lastgabel 14a wird hingegen, wie oben beschrieben, durch seitliche Verschiebung zu den zugeordneten Paletten ausgerichtet (siehe 5c). Anschließend kann dann das Fahrzeug wie in 5c gezeigt, in die bereitgestellten Paletten eingefahren werden.
  • Bei ausreichender Breite und Auslegung des Antriebsteils ist es möglich, auch drei gegenüber diesem verschiebliche, für jeweils eine Ladeeinheit bemessene Gabelzinkenpaare oder Lastgabeln 12b, 13b und 14b nebeneinander anzuordnen, wie dies in 6 dargestellt ist. Diese Ausführung eignet sich besonders gut zur LKW-Be- und Entladung, wenn jeweils drei Paletten nebeneinander auf dem LKW transportiert werden. Es versteht sich, dass die Lastgabeln 12b bis 14b auch in der Länge verdoppelt werden können, um sechs Paletten gleichzeitig aufzunehmen. Bei der Verwendung von drei Lastgabeln sind beim Verschieben einer Lastgabel die beiden anderen immer in Kontakt zur Aufstandsfläche, so dass das Verschieben sicher durchgeführt werden kann.
  • Da zum Verschieben einer Lastgabel immer ein vorhergehendes Anheben der Zinken und Freiheben der Lastrollenpaare notwendig ist, ist es vorteilhaft, diese Abläufe zu kombinieren und zu automatisieren, so dass der Fahrer nur eine einfache Bedienung vornehmen muss. Hierfür kann zum Beispiel in mindestens einer der Gabelspitzen der jeweiligen Gabelzinkenpaare oder Lastgabeln ein Sensor (taktil, optisch, Ultraschall usw.) untergebracht sein, um die Position der aufzunehmenden Palette in Relation zur Lastgabel zu erkennen und dem Fahrer zur Anzeige bringen. Auch ein automatischer Ablauf der Korrektur der Lastgabeln ist denkbar, wobei die Sensoren die Position der Lastgabel in Relation zur aufzunehmenden Palette ständig überwachen und ein Einfahren vor Beendigung des Aufrichtevorgangs automatisch verhindern.
  • Ferner können die beschriebenen einzelnen Funktionen gegeneinander verriegelt sein, damit Fehlbedienungen verhindert werden, zum Beispiel ein Verschieben der Lastgabeln ohne vorhergehendes Anheben und Freigeben der Lastrollen oder Verschieben mit Last auf den Lastgabeln usw.
  • Im Nachlaufbetrieb, d.h. wenn das Antriebsteil in Fahrtrichtung vorn liegt, ist es denkbar, eine Verschiebung der Lastgabeln auch mit Bodenkontakt zu erreichen, indem der Verstellzylinder 38 gemäß den 2 bis 4 eine kleine seitliche Verschiebung des Gabelrückens 18 vornimmt, wodurch eine elastische Verformung der Gabelzinken 16 in Querrichtung erfolgt. Die Verformung der Gabelzinken führt zu einer Sturzstellung der Lastrollenpaare 40, so dass diese nicht mehr genau in Fahrtrichtung, sondern leicht schräg zu ihr abrollen. Dies ergibt eine Querkomponente in der Bewegung und führt zu einem allmählichen Verschieben der gesamten Lastgabel in die gewünschte Richtung, wobei sich die elastische Verformung der Gabelzinken automatisch reduziert und damit auch die Sturzstellung der Lastrollen 40. Dieses Verfahren funktioniert nicht bei Fahrt in Gabelrichtung und setzt eine ausreichend lange Fahrstrecke für den Ablauf dieser Querbewegung voraus.

Claims (7)

  1. Niederhubwagen mit einem Antriebsteil, einem Lastteil, bei dem mindestens zwei jeweils zwei Gabelzinken aufweisende Lastgabeln im Abstand nebeneinander höhenverstellbar im Antriebsteil gelagert sind, einer am Antriebsteil angeordneten Hubvorrichtung für die Lastgabeln, mindestens einer Lastrolle am vorderen Ende der Zinken, die in einer in den Zinken schwenkbar gelagerten Schwinge gelagert ist, einer an der Schwinge angelenkten Kraftübertragung, die am anderen Ende mit einer Umlenkvorrichtung gekoppelt ist derart, dass beim Anheben der Lastgabel die Kraftübertragung in einem Maße betätigt wird, dass die Schwinge die Lastrolle in Bodenkontakt hält, wobei mindestens eine Lastgabel seitlich verschiebbar am Antriebsteil gelagert und eine Verstellvorrichtung für die Seitenverschiebung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungsvorrichtung für die Umlenkvorrichtung vorgesehen ist zur Betätigung der Kraftübertragung (46) bei ausgefahrener Lastrolle (40), um diese gegenüber dem Boden anzuheben.
  2. Niederhubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lastgabel (12, 14) eine Hubvorrichtung (26) zugeordnet ist.
  3. Niederhubwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung einen sich am Antriebsteil (10) abstützenden Verstellzylinder (58) aufweist, der eine Abstützfläche für eine Rolle (54) bildet, die am Arm eines zweiarmigen Hebels (50) gelagert ist, der seinerseits schwenkbar am Gabelrücken (18) gelagert und dessen anderer Arm an einer Kraftübertragung (46) angelenkt ist.
  4. Niederhubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor an einer Spitze einer Zinke einer Lastgabel (12, 14) angeordnet ist, der die Position einer aufzunehmenden Palette relativ zur Lastgabel erfasst und eine Anzeigevorrichtung für die Relativposition vorgesehen ist und/oder eine automatische Steuerung zur Korrektur der Gabelzinkenposition.
  5. Niederhubwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrschaltung vorgesehen ist, die einen Antrieb des Antriebsteils so lange sperrt, bis ein Ausrichtvorgang beendet ist.
  6. Niederhubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungsvorrichtung feststellt, wenn eine Lastgabel und die Lastrollen (40) angehoben sind und die Betätigung der Verstellvorrichtung (38) freigibt, wenn die Lastrollen (40) angehoben sind.
  7. Niederhubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lastsensor vorgesehen ist, der ein Signal abgibt, wenn von der Lastgabel (12, 14) eine Last aufgenommen ist und das Signal die Betätigung der Verstellvorrichtung (38) sperrt.
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