DE10154842A1 - Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge - Google Patents

Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge

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Abstract

Ein Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge, mit einem Hubschlitten besitzt Lastaufnahmeorgane (6, 7, 8, 9), die durch Verschiebeantriebe (15, 16) und Horizontalführungen (10, 11, 12, 13) quer zur Hubrichtung relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander paarweise und symmetrisch zu einer senkrechten Mittenebene verschiebbar sind, wobei die Horizontalführungen (10, 11, 12, 13) einerseits mit dem Hubschlitten und andererseits mit dem Lastaufnahmeorganen (6, 7, 8, 9) verbunden sind. Dabei sind die äußeren Lastaufnahmeorgane (6, 9) mit den Verschiebeantrieben (15, 16) formschlüssig verbunden, und die inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) stehen mit den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung. Ferner sind die waagrechten Wegstrecken der inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) gegenüber den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) begrenzbar. Zur präzisen Anpassung der Stellung der Lastaufnahmeorgane (6, 7, 8, 9) an eine Vielzahl von unterschiedlichen internationalen Palettengeometrien, Palettenzahlen und Raumlagen der Paletten sind die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) über je eine Magnetkupplung (19, 20) lösbar gegenüber dem Hubschlitten festlegbar und nach Zurücklegen der besagten Wegstrecken trennbar. Nach Trennung der Magnetkupplungen (19, 20) sind die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) zusammen mit den äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) um zusätzliche Wegstrecken gegenüber der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für Hubmasten, insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge, mit einem Hubschlitten und mindestens vier Lastaufnahmeorganen, die durch Verschiebeantriebe und Horizontalführungen quer zur Hubrichtung relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander paarweise und symmetrisch zu einer senkrechten Mittenebene verschiebbar sind, wobei die Horizontalführungen einerseits mit dem Hubschlitten und andererseits mit den Lastaufnahmeorganen verbunden sind, wobei die äußeren Lastaufnahmeorgane mit den Verschiebeantrieben formschlüssig verbunden sind, wobei die inneren Lastaufnahmeorgane mit den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung stehen und wobei die waagrechten Wegstrecken der inneren Lastaufnahmeorgane gegenüber den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen begrenzbar sind.
  • Bei derartigen Anbaugeräten werden als Lastaufnahmeorgane üblicherweise vier Gabelzinken mit etwa senkrechten Schenkeln in spiegelsymmetrischer Anordnung verwendet, deren Horizontalführungen entweder mittelbar (über eine Zwischenplatte) oder unmittelbar mit dem Hubschlitten verbunden sind, wobei die Gabelzinken selbst durch Verstellantriebe relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander verschiebbar sind, um die Gabelstellung an unterschiedliche Palettenabmessungen, Palettenzahlen und Raumlagen von Paletten anpassen zu können. Unmittelbar angetrieben werden dabei lediglich die beiden äußeren Gabelzinken, während die jeweils inneren Gabelzinken durch Reibschluß gegenüber den zugehörigen beweglichen Horizontalführungselementen mitgenommen werden. d. h. durch eine Schleppverbindung.
  • Bei Verwendung einer Zwischenplatte und eines zusätzlichen waagrechten Verstellantriebs kann auch noch die Zwischenplatte mit den Gabeln waagrecht gegenüber dem Hubschlitten verschoben werden. Diese Einrichtung, die auch für die Erfindung anwendbar ist, wird als "Seitenschieber" bezeichnet. Es ist auch denkbar, wenigstens die äußeren Lastaufnahmeorgane als Klemmbacken oder "Klammern" für quaderförmiges Transportgut auszubilden, um ein derartiges Anbaugerät auch für Transportgut ohne Paletten verwenden zu können.
  • Durch die DE 33 01 895 A1 und die entsprechende EP 0 116 281 B1 ist es bekannt, den Verschiebeweg der Schleppverbindung der beiden inneren Gabelzinken nach beiden Seiten durch Anschläge zu begrenzen, die in der Bewegungsbahn der inneren Gabelzinken angeordnet sind. Diese Anschläge sind, erforderlichenfalls manuell verstellbar, an der Zwischenplatte angeordnet. Eine Umrüstung auf unterschiedliche Verschiebewege und Endstellungen der inneren Gabelzinken ist dabei nur durch Umsetzen der Anschläge möglich, was nicht vom Fahrersitz aus durchführbar ist und ein längeres Stillsetzen der Gesamtvorrichtung erforderlich macht.
  • Die folgenden Veröffentlichungen befassen sich u. a. mit dem Problem, ungewollte Verschiebungen der inneren Gabelzinken gegenüber den äußeren Gabelzinken unter Überwindung der Reibungskräfte zu verhindern, beispielsweise bei Kurvenfahrten:
    Durch die DE 34 00 916 A1 ist es bekannt, für die unabhängige Verstellung der äußeren und der inneren Gabelzinken doppeltwirkende Teleskopzylinder mit mehreren koaxialen Kolben und Kolbenstangen vorzusehen und deren Hübe unabhängig voneinander hydraulisch zu steuern. Der bauliche Aufwand ist jedoch beträchtlich.
  • Durch das DE 881 52 723 U1 ist es bekannt, zur Fixierung des Abstandes zwischen den äußeren und den zugehörigen inneren Gabelzinken Distanzstangen vorzusehen, deren innere Enden lösbar über formschlüssige Rastelemente mit Endanschlägen mit den inneren Gabelzinken verbunden sind. Dadurch erreichen jedoch die paarweis zusammengehörenden äußeren und inneren Gabelzinken beim Ausfahren nahezu gleichzeitig ihre Endstellungen. Die Rastverbindungen lassen sich in Ausfahrrichtung nicht überwinden, d. h., eine Vergrößerungen des Abstandes der äußeren Gabelzinken ist dann nicht mehr möglich, wenn die inneren Gabelzinken ihre Endestellungen erreicht haben. Außerdem sind die Rastverbindungen verschleißanfällig.
  • Durch die US 5 096 363 und die entsprechende EP 0 478 245 B1 ist eine ähnliche Vorrichtung mit Gabelpositionierung durch Distanzstangen zwischen den zusammengehörenden äußeren und den inneren Gabelzinken bekannt, bei der die Rastverbindungen durch selbstsperrende federbelastete Klemmringe ersetzt sind, wobei die Klemmung in Einschubrichtung durch Anschläge aufhebbar ist. Auch hierbei soll jedoch eine Veränderung der relativen Abstände der verbundenen Gabelzinken bei der Ausfahrbewegung sicher verhindert werden. Auch hierbei bestimmt also die Endstellung der inneren Gabelzinken auch die maximale Endstellung der äußeren Gabelzinken.
  • Auch durch die DE 41 17 753 A1 und die entsprechende EP 0 515 996 A1 ist es bekannt, zwischen den äußeren und den inneren Gabelzinken Führungsrohre vorzusehen, deren äußere Enden fest mit den äußeren Gabelzinken verbunden sind und deren innere Enden über koaxiale Druckfedern mit den inneren Gabelzinken verbunden sind. Hierbei hängt es aber von den Reibungskräften und den Kennlinien der Druckfedern ab, welchen relativen Abstand die äußeren von den inneren Gabelzinken einnehmen.
  • Auch bei den Vorsatz- oder Anbaugeräten nach der DE 43 32 185 A1, die auf die gleiche Anmelderin zurückgeht und die sowohl Vorsatzgeräte mit vier als auch mit sechs Gabelzinken sowie eine Seitenschiebereinrichtung offenbart, sind zur Beeinflussung der Relativbewegungen der Gabelzinken untereinander Kraftspeicher vorgesehen, die als Gasdruckfedern oder Schraubenfedern ausgeführt sein können. Auch hierbei sind die relativen Verschiebewege von den Reibungskoeffizienten zwischen den beweglichen Teilen einerseits und den Federkennlinen der Kraftspeicher andererseits abhängig.
  • In allen Fällen ist die Variabilität der Stellungen der Gabelzinken relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander begrenzt und in einem Teil der Fälle auch relativ ungenau und/oder von Zufälligkeiten wie einer Veränderung der Reibungskoeffizienten innerhalb der Gleitführungen durch mangelnde Wartung und/oder Verschleißerscheinungen abhängig.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Anbaugerät der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Variabilität der Stellungen der Gabelzinken relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander im Hinblick auf Weiterentwicklungen der Palettengeometrien im In- und Ausland, der Anzahl und der Raumlagen der Paletten bei deren Aufnehmen erweitert ist, bei dem die Stellung der Gabelzinken präzisiert wird und bei dem diese Stellung von Zufälligkeiten wie einer Veränderung der Reibungskoeffizienten innerhalb der Gleitführungen durch mangelnde Wartung und/oder Verschleißerscheinungen zumindest weitgehend unabhängig ist.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Anbaugerät erfindungsgemäß dadurch, daß die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane über je eine Magnetkupplung lösbar gegenüber dem Hubschlitten festlegbar sind, daß diese Magnetkupplungen nach Zurücklegen der besagten Wegstrecken trennbar sind und daß die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane nach Trennung der Magnetkupplungen zusammen mit den äußeren Lastaufnahmeorganen um zusätzliche Wegstrecken gegenüber der Mittenebene mitschleppbar sind.
  • Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst. Insbesonder werden die Variabilität der Stellungen der Gabelzinken relativ zum Hubschlitten und relativ zueinander im Hinblick auf Weiterentwicklungen der Palettengeometrien im In- und Ausland, der Anzahl und der Raumlagen der Paletten bei deren Aufnehmen erweitert. Ferner wird die Stellung der Gabelzinken präzisiert und diese Stellung wird von Zufälligkeiten wie einer Veränderung der Reibungskoeffizienten innerhalb der Gleitführungen durch mangelnde Wartung und/oder Verschleißerscheinungen zumindest weitgehend unabhängig.
  • Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in Kombination -
    • - zur Bewegung der Lastaufnahmeorgane erste Horizontalführungselemente, zweite Horizontalführungselemente und dritte Horizontalführungselemente vorgesehen sind, von denen die ersten Horizontalführungselemente mit dem Hubschlitten verbunden sind, die zweiten Horizontalführungselemente je ein äußeres Lastaufnahmeorgan tragen und die dritten Horizontalführungselemente mindestens je ein inneres Lastaufnahmeorgan tragen, das mit dem zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorgan in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung steht,
    • - zwischen den ersten Horizontalführungselementen einerseits und den zweiten Horizontalführungselementen und den dritten Horizontalführungselementen andererseits Zwischenglieder angeordnet sind, die gegenüber den ersten Horizontalführungselelementen verschiebbar sind und an denen die zweiten und die dritten Horizontalführungselemente gleitbeweglich geführt sind,
    • - die Zwischenglieder als doppelt-C-förmige Profile ausgebildet sind, deren offene Seiten voneinander weg gerichtet sind, wenn die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten zugekehrten Seiten die ersten Horizontalführungselemente umgreifen und wenn die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten abgekehrten und den Lastaufnahmeorganen zugekehrten Seiten die zweiten Horizontalführungselemente und die dritten Horizontalführungselemente umgreifen,
    • - die von den Verschiebeantrieben auf die äußeren Lastaufnahmeorgane übertragenen Wegstrecken an den äußeren Enden der Zwischenglieder durch Anschläge für die zweiten Horizontalführungselemente begrenzt sind,
    • - die Magnetkupplungen Permanentmagnete aufweisen und durch Mitnehmer und durch die Verschiebekräfte der Verschiebeantriebe trennbar sind.
    • - die Mitnehmer in waagrecht beabstandeten Bohrungen in den Zwischengliedern umsetzbar angeordnet sind.
    • - die Magnetkupplungen Elektromagnete aufweisen, durch deren Abschaltung die inneren Lastaufnahmeorgane freigebbar sind,
    • - die Magnetkupplungen wegabhängig abschaltbar sind,
    • - die Magnetkupplungen an ein Steuergerät angeschlossen sind, in das Wegesignale für das Abschalten der Magnetkupplungen nach Maßgabe der Abmessungen und Raumlagen von Transportgut wie Paletten eingebbar sind,
    • - das Anbaugerät mindestens einen Weggeber besitzt, dessen Wegesignale auf das Steuergerät aufgeschaltet sind,
    • - das Steuergerät Speicherplätze besitzt, in die Stellungsbefehle für Standardabmessungen verschiedener Paletten und deren Raumlagen eingebbar sind, und/oder, wenn
    • - die Magnetkupplungen an ihren Trennstellen mit jeweils mindestens einer verschwenkbaren Polplatte versehen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, seine Wirkungsweise. Vorteile und weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 22 näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes eines Hubstaplerfahrzeugs mit einem Anbaugerät mit vier maximal zusammengeschobenen Lastaufnahmeorganen, die als Gabelzinken ausgebildet sind.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht und einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Anbaugerät nach Fig. 1,
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Anbaugeräts nach den Fig. 1 und 2 von schräg vorn mit auseinander gefahrenen Lastaufnahmeorganen,
  • Fig. 4 eine Frontalansicht des Anbaugeräts nach Fig. 3 mit Lastaufnahmeorganen in unterschiedlichen Stellungen,
  • Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und mit Permanentmagneten,
  • Fig. 7 eine Prinzipdarstellung des Anbaugeräts mit Lastaufnahmeorganen in Stellungen nach Fig. 3 in einer Draufsicht,
  • Fig. 8 eine Alternative zu Fig. 6 mit Elektromagneten,
  • Fig. 9 bis 22 verschiedene Stellungen von vier Gabelzinken in Verbindung mit unterschiedlichen Palettengeometrien, Raumlagen und Palettenzahlen.
  • In Fig. 1 ist ein Anbaugerät 1 gezeigt, das auswechselbar an einen hier verdeckten Hubschlitten 2 (Fig. 2) eines Hubmastes 3 angesetzt ist, der zu einem Hubstaplerfahrzeug 4 gehört. Zum Anbaugerät 1 gehört ein Tragelement 5, das auch als Rahmen ausgeführt sein kann. Mit dem Tragelement 5 sind vier Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 verbunden, die als Gabelzinken ausgebildet sind.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus Fig. 2 hervor, in der nur eines der Lastaufnahmeorgane sichtbar ist. Zwischen dem Tragelement 5 und den Lastaufnahmeorganen 6, 7, 8 und 9 befinden sich vier Horizontalführungen 10, 11, 12 und 13, die jeweils erste Horizontalführungselemente 10.1, 11.1, 12.1 und 13.1 besitzen, die an dem Tragelement 5 befestigt sind, und zweite Horizontalführungselemente 10.2, 11.2, 12.2 und 13.2, an denen die äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 befestigt sind. Dritte Horizontalführungselemente 10.3, 11.3, 12.3 und 13.3, an denen die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 befestigt sind gehen aus Fig. 3 hervor. Ösen 14 dienen als Transporthilfe.
  • Die Verbindung der zweiten und der dritten Horizontalführungselemente mit den ersten Horizontalführungselementen geschieht gemäß den Fig. 2 und 4 über Zwischenglieder 10.4, 11.4, 12.4, und 13.4, die im Querschnitt spiegelsymmetrisch doppelt-C-förmig ausgebildet sind, wie dies bereits in der DE 43 32 185 A1 beschrieben ist. Die zweiten und die dritten Horizontalführungselemente sind relativ zu den ersten Horizontalführungselementen und relativ zueinander verschiebbar, was anhand von Fig. 7 noch näher erläutert wird, und zwar unter Überwindung einer Gleitreibung, die eine Schleppverbindung herbeiführt, wenn diese nicht durch die nachstehend beschriebenen magnischen Mittel definiert aufgehoben und wieder hergestellt wird.
  • Die Horizontalführungen 10, 11, 12 und 13 sind aus Platzgründen in der Höhe gestaffelt und seitlich zueiander versetzt angeordnet, was deutlicher aus den Fig. 1, 3 und 4 hervorgeht. Es spielt im Grunde keine Rolle, ob die Horizontalführungen dreiteilig (wie gezeichnet) oder zweiteilig einander umschließend ausgeführt sind, wobei es wiederum keine Rolle spielt, ob das umschließende Horizontalführungselement am Tragelement 5 befestigt ist und die jeweils inneren Horizontalführungselemente an einem der Lastaufnahmeorgane 6. 7, 8 und 9 befestigt sind, oder umgekehrt. Von Bedeutung ist nur die Möglichkeit von waagrechten Relativbewegungen gemäß Fig. 7.
  • Zur Erzeugung dieser waagrechten Bewegungen sind zwei Verschiebeantriebe 15 und 16 vorgesehen, die im vorliegenden Fall als Kolben/Zylinderantriebe ausgebildet sind und einerseits am Tragelement 5 und andererseits an dem jeweils äußersten Lastaufnahmeorgan 6 bzw. 9 angreifen. Hierfür sind gemäß den Fig. 2 und 3 am Tragelement 5 Ösen 17 angeordnet, von denen nur die eine sichtbar ist, und an den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 Ösen 18, in die die Kolbenstangen 15a und 16a der Verschiebeantriebe 15 und 16 eingreifen.
  • Fig. 3 zeigt deutlicher die räumliche Anordnung der bisher beschriebenen Komponenten des Anbaugeräts. Die unteren dritten Horizontalführungselemente 12.3 und 13.3 sind mit Magnetkupplungen 19 und 20 verbunden, deren jeweils einer Pol an dem Tragelement 5 befestigt ist. Einzelheiten sind in den Fig. 6 und 7 näher dargestellt. Damit hat es nun folgende Bewandtnis:
  • Werden nun mittels der Verschiebeantriebe 15 und 16 die äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 aus der Stellung gemäß den Fig. 1 und 4 nach außen verschoben, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so werden zunächst über einen ersten Verschiebeweg die zweiten Horizontalführungselemente 10.2, 11.2, 12.2 und 13.2 mit den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 bis zu den äußeren Enden der noch stillstehenden Zwischenglieder 10.4, 11.4, 12.4 und 13.4 verschoben. Anschließend werden auch diese Zwischenglieder über einen zweiten Verschiebeweg mitbewegt. Hierbei werden jedoch zunächst die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 durch die Magnetkupplungen 19 und 20 in ihren Stellungen gehalten.
  • Werden nun die Magnetkupplungen getrennt, so können die inneren Lastaufnahmeorgane, 7 und 8 den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 über einen dritten Verschiebeweg synchron and äquidistant folgen, bis die gewünschte Endstellung erreicht ist. Die Trennung der Magnetkupplungen kann auf zwei Arten erfolgen. Zum einen ist es möglich, in den Zwischengliedern 12.4 und 13.4 stiftförmige Mitnehmer 21 anzuordnen, die vorzugsweise in entsprechenden Reihen von Bohrungen umsteckbar sind und die an die Horizontalführungselemente 12.3 und 13.3 anstoßen. Diese Möglichkeit gilt sowohl für Permanent- als auch für Elektromagnete. Sobald die Trennung erfolgt ist, brechen die Zugkräfte der Magnetkupplungen schlagartig zusammen, so daß die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 durch Reibschluß mitgeschleppt werden. Nennenswerte Rückzugskräfte sind nach der Trennung nicht mehr vorhanden. Bei Elektromagneten kann eine analoge Wirkung durch Stromunterbrechung (Fig. 8) und/oder durch Aufbau von Gegenfeldern zu Permanentmagneten erzielt werden.
  • In dem zuletzt genannten Fall kann eine stufenlose Fernsteuerung, z. B. vom Fahrersitz aus erfolgen. Es ist dabei auch möglich, bestimmte Schaltpunkte in einem Steuergerät zu speichern, und, ggf. auch unter Vergleich mit Wegesignalen, abzurufen, wenn das Anbaugerät mit entsprechenden Weggebern versehen ist. In Speicherplätzen eines solchen Steuergeräts lassen sich dann auch Daten für bestimmte Palettengeometrien, Palettenzahlen und Raumlagen der Paletten oder anderer Transportgüter abspeichern und/oder von Signalgebern des Transportguts abrufen, so daß eine weitgehende Automatisierung möglich ist.
  • Werden die Elektromagnete von Anfang an ausgeschaltet, so bewegen sich die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 mit einem Abstand von nahezu Null mit den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 in den gewünschten Abstand, was zum Beispiels für die Aufnahme von spanischen Paletten des Typs "Cruzcampo", für amerikanische, australische und japanische Paletten erforderlich ist.
  • Um beispielsweise zwei Halbpaletten in Längsrichtung aufnehmen zu können, müssen die Magnetkupplungen so lange wirksam bleiben, bis die äußeren Gabelpaare bestimmte Stellungen einnehmen. Wenn der gewünschte Abstand von den äußeren zu den inneren Lastaufnahmeorganen erreicht ist, können die Magnetkupplungen getrennt werden, und der endgültige Abstand der äußeren Lastaufnahmeorgane kann erreicht werden.
  • Die Fig. 4 zeigt in ausgezogenene Linien die kleinstmöglichen Abstände aller Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 und in strichpunktierten Linien Stellungen der Lastaufnahmeorgane 6a, 7a, 8a, und 9a analog Fig. 3 und der obigen Beschreibung. Sämtliche Verfahrbewegungen und Arretierungen erfolgen spiegelsymmetrisch zu einer senkrechten Mittenebene "M".
  • Die Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4, links unten, jedoch ohne die strichpunktierten Linien in Fig. 4.
  • Die Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Auschnitt aus Fig. 2 im Bereich der Magnetkupplungen 19 und 20 beiderseits der Mittenebene "M". Die Magnetkupplungen 19 und 20 sind - vorzugsweise gelenkig - an einem U-förmigen Bügel 22 befestigt, der über einen Steg 23 mit dem Tragelement 5 am Hubschlitten 2 verbunden ist.
  • Die Fig. 7 zeigt nun, stark schematisiert und vereinfacht, die bereits weiter oben beschriebenen Bewegungsverhältnisse in der unteren Hälfte des Tragelements 5, angedeutet durch Doppelpfeile. Die Darstellung ist in Fahrtrichtung des Hubstaplerfahrzeugs 4 auseinandergezogen, was in der Praxis zu vermeiden ist, da das sogenannte "Vorbaumaß" des Anbaugeräts 1 möglichst gering gehalten werden muß. Die Höhenstaffelung und die seitlichen Überschneidungen der Horizontalführungen 12 und 13 und der Verschiebeantriebe 15 und 16 sind hier weggelassen bzw. nicht sichtbar. Auch greifen die Kolbenstangen 15a und 16a in der Praxis nicht an den waagrechten Abschnitten der Lastaufnahmeorgane (Gabelzinken) 6 und 9 an.
  • Die Kolbenstangen 15a und 16a der Verschiebeantriebe 15 und 16 drücken zunächst einmal die äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 nach außen, bis die zweiten Horizontalführungselemente 12.2 und 13.3 an den Enden der Zwischenglieder 12.4 und 13.4 anstoßen. Hierbei werden die Zwischenglieder 12.4 und 13.4 mitgenommen. Hierbei bleiben die Magnetkupplungen 19 und 20 zunächst geschlossen, und die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 verharren in ihren Ruhestellungen bis die Mitnehmer 21 an den dritten Horizontalführungselementen 12.3 und 13.3 anstoßen. In diesem Augenblick werden die Magnetkupplungen 19 und 20 zwangsweise getrennt, und die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 folgen den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 8 in gleichem Abstand. Hierbei ist es unbeachtlich, ob dies durch Reibschluß und/oder durch die Mitnehmer 21 erfolgt; in jedem Falle handelt es sich um eine "Schleppverbindung".
  • Werden für die Magnetkupplungen 19 und 20 Elektromagnete gemäß Fig. 8 verwendet, so erfolgt die Mitnahme bzw. Schleppverbindung, nach der Entmagnetisierung zu einem vorgegebenen Zeitpunkt bzw. nach Zurücklegung eines vorgegebenen Weges ausschließlich durch Reibschluß. Besteht von Anfang an keine Magnethaftung, so folgen die inneren Lastaufnahmeorgane 7 und 8 den äußeren Lastaufnahmeorganen 6 und 9 von Anfang an, d. h. mit einem Abstand von nahezu Null durch Reibschluß.
  • Fig. 8 erläutert nun die Verwendung von Elektromagneten als Magnetkupplungen 19 und 20, von denen hier nur die Magnetkupplung 20 gezeigt ist. Es ist auch ersichtlich, daß die Magnetkupplungen 19 und und 20 nicht unmittelbar mit den dritten Horizontalführungselementen 12.3 und 13.3 zusammenwirken müssen; sie können auch mit Polplatten 20a zusammenwirken, die unmittelbar an den inneren Lastaufnahmeorganen 7 und 8 befestigt sind. Eine - nicht gezeigte - kardanische Aufhängung der Polplatten 20a verbessert die Magnethaftung und gleicht Fluchtungsfehler aus. Der Steg 23 besteht in diesem Falle aus einem U-förmig gebogenen Blech mit parallelen Schenkel 23a.
  • Die Magnetkupplungen 19 und 20 sind über Leitungen 24 und 25 mit einem Steuergerät 26 verbunden, das die oben beschriebenen Komponenten und Funktionen aufweisen und vom Fahrersitz aus programmiert und bedient werden kann.
  • Fig. 2 zeigt nun im Gegensatz zu Fig. 3 die Anordnung von elektrischen Magnetkupplungen 19/20 nach Fig. 8, deren Polplatten 20a unmittelbar an den Lastaufnahmeorganen 7 und 8 angeordnet sind. Gezeigt ist dies nur für das Lastaufnahmeorgan 8. Damit nun die (zweiten) Horizontalführungselemente 10.2, 11.2, 12.2 und 13.2 der äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 nicht aus den Zwischengliedern 10.4, 11.4, 12.4 und 13.4 heraus gefahren bzw. heraus geschoben werden können, sind in deren Enden vier Anschläge 27 in Form von Schrauben angeordnet, was in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In Fig. 2 sind nur die beiden hinteren - hinter der Zeichenebene liegenden - Anschläge 27 gezeigt. Diese Anschläge 27 sind lösbar, damit die Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 mit ihren zugehörigen zweiten und dritten Horizontalführungselementen zu Reparatur- und Austauschzwecken abgezogen werden können. Dies gilt naturgemäß auch für das Einschieben bei der Erstmontage.
  • Die Fig. 9 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer oder zweier Viertelpaletten in Längsrichtung.
  • Die Fig. 10 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer oder zweier Viertelpaletten in Querrichtung.
  • Die Fig. 11 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme von zwei oder vier Viertelpaletten in Längsrichtung.
  • Die Fig. 12 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme von zwei oder vier Viertelpaletten in Querrichtung.
  • Die Fig. 13 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer Halbpallette in Längsrichtung.
  • Die Fig. 14 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer oder zweier Halbpaletten in Querrichtung.
  • Die Fig. 15 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme zweier Halbpaletten in Längsrichtung.
  • Die Fig. 16 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme von zwei oder vier Halbpaletten in Querrichtung.
  • Die Fig. 17 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer spanischen "Cruzcampo"-Palette.
  • Die Fig. 18 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer amerikanischen bzw. australischen Palette.
  • Die Fig. 19 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer japanischen Palette mit den Abmessungen 1300 mm × 1100 mm.
  • Die Fig. 20 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer Euro-Palette in Längsrichtung.
  • Die Fig. 21 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme zweier Euro-Paletten in Längsrichtung.
  • Die Fig. 22 zeigt die Stellung der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 zur Aufnahme einer Euro-Palette in Querrichtung.
  • Aus diesen maßstäblichen und bemaßten Figuren (alle Maße in [mm]) ergibt sich die Vielfalt der notwendigen und möglichen Einstellungen des Abaugeräts auch für einen internationalen Einsatz. Um jeweils neue Einstellungen der Lastaufnahmeorgane 6, 7, 8 und 9 durchführen zu können, werden die Lastaufnahmeorgane in ihre innersten Stellungen gemäß den Fig. 1, 5 und 8 verfahren, und von hier aus wird ein neuer Einstellvorgang gestartet. Die maximalen Verfahrwege der äußeren Lastaufnahmeorgane 6 und 9 - auch über die Breite des Tragelements 5 hinaus - ergeben sich durch die maximalen Hübe der Verschiebeantriebe 15 und 16. Bezugszeichenliste 1 Anbaugerät
    2 Hubschlitten
    3 Hubmast
    4 Hubstaplerfahrzeug
    5 Tragelement
    6 äußeres Lastaufnahmeorgan
    6a äußeres Lastaufnahmeorgan
    7 inneres Lastaufnahmeorgan
    7a inneres Lastaufnahmeorgan
    8 inneres Lastaufnahmeorgan
    8a inneres Lastaufnahmeorgan
    9 äußeres Lastaufnahmeorgan
    9a äußeres Lastaufnahmeorgan
    10 Horizontalführung
    10.1 erstes Horizontalführungselement
    10.2 zweites Horizontalführungselement
    10.3 drittes Horizontalführungselement
    10.4 Zwischenglied
    11 Horizontalführung
    11.1 erstes Horizontalführungselement
    11.2 zweites Horizontalführungselement
    11.3 drittes Horizontalführungselement
    11.4 Zwischenglied
    12 Horizontalführung
    12.1 erstes Horizontalführungselement
    12.2 zweites Horizontalführungselement
    12.3 drittes Horizontalführungselement
    12.4 Zwischenglied
    13 Horizontalführung
    13.1 erstes Horizontalführungselement
    13.2 zweites Horizontalführungselement
    13.3 drittes Horizontalführungselement
    13.4 Zwischenglied
    14 Ösen
    15 Verschiebeantrieb
    15a Kolbenstange
    16 Verschiebeantrieb
    16a Kolbenstange
    17 Ösen
    18 Ösen
    19 Magnetkupplung
    20 Magnetkupplung
    20a Polplatte(n)
    21 Mitnehmer
    22 Bügel
    23 Steg
    23a Schenkel
    24 Leitung
    25 Leitung
    26 Steuergerät
    27 Anschläge
    M Mittenebene

Claims (13)

1. Anbaugerät für Hubmasten (3), insbesondere für Hubstaplerfahrzeuge (4), mit einem Hubschlitten (2) und mindestens vier Lastaufnahmeorganen (6, 7, 8, 9), die durch Verschiebeantriebe (15, 16) und Horizontalführungen (10, 11, 12. 13) quer zur Hubrichtung relativ zum Hubschlitten (2) und relativ zueinander paarweise und symmetrisch zu einer senkrechten Mittenebene (M) verschiebbar sind, wobei die Horizontalführungen (10, 11, 12, 13) einerseits mit dem Hubschlitten (2) und andererseits mit den Lastaufnahmeorganen (6, 7, 8, 9) verbunden sind, wobei die äußeren Lastaufnahmeorgane (6, 9) mit den Verschiebeantrieben (15, 16) formschlüssig verbunden sind, wobei die inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) mit den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung stehen und wobei die waagrechten Wegstrecken der inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) gegenüber den zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) begrenzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) über je eine Magnetkupplung (19, 20) lösbar gegenüber dem Hubschlitten (2) festlegbar sind, daß diese Magnetkupplungen (19, 20) nach Zurücklegen der besagten Wegstrecken trennbar sind und daß die jeweils inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) nach Trennung der Magnetkupplungen (19, 20) zusammen mit den äußeren Lastaufnahmeorganen (6, 9) um zusätzliche Wegstrecken gegenüber der Mittenebene (M) mitschleppbar sind.
2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Lastaufnahmeorgane (6, 7, 8, 9) erste Horizontalführungselemente (10.1, 11.1, 12.1, 13.1), zweite Horizontalführungselemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) und dritte Horizontalführungselemente (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) vorgesehen sind, von denen die ersten Horizontalführungselemente (10.1, 11.1, 12.1, 13.1) mit dem Hubschlitten (2) verbunden sind, die zweiten Horizontalführungselemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) je ein äußeres Lastaufnahmeorgan (6, 9) tragen und die dritten Horizontalführungselemente (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) mindestens je ein inneres Lastaufnahmeorgan (7, 8) tragen, das mit dem zugehörigen äußeren Lastaufnahmeorgan (6, 9) in einer reibungsbehafteten Schleppverbindung steht.
3. Anbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten Horizontalführungselementen (10.1, 11.1, 12.1, 13.1) einerseits und den zweiten Horizontalführungselementen (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) und den dritten Horizontalführungselementen (10.3, 11.3, 12.2. 13.3) andererseits Zwischenglieder (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) angeordnet sind, die gegenüber den ersten Horizontalführungselelementen verschiebbar sind und an denen die zweiten und die dritten Horizontalführungselemente gleitbeweglich geführt sind.
4. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) als doppelt-C-förmige Profile ausgebildet sind, deren offene Seiten voneinander weg gerichtet sind, daß die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten (2) zugekehrten Seiten die ersten Horizontalführungselemente (10.1, 11.1, 12.1, 13.1) umgreifen und daß die Zwischenglieder mit ihren dem Hubschlitten (2) abgekehrten und den Lastaufnahmeorganen (6, 7, 8, 9) zugekehrten Seiten die zweiten Horizontalführungselemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) und die dritten Horizontalführungselemente (10.3, 11.3, 12.2, 13.3) umgreifen.
5. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verschiebeantrieben (15, 16) auf die äußeren Lastaufnahmeorgane (6, 9) übertragenen Wegstrecken an den äußeren Enden der Zwischenglieder (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) durch Anschläge für die zweiten Horizontalführungselemente (10.2, 11.2, 12.2, 13.2) begrenzt sind.
6. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) Permanentmagnete aufweisen und durch Mitnehmer (21) und durch die Verschiebekräfte der Verschiebeantriebe (15, 16) trennbar sind.
7. Anbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (21) in waagrecht beabstandeten Bohrungen in den Zwischengliedern (10.4, 11.4, 12.4, 13.4) umsetzbar angeordnet sind.
8. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) Elektromagnete aufweisen, durch deren Abschaltung die inneren Lastaufnahmeorgane (7, 8) freigebbar sind.
9. Anbaugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) wegabhängig abschaltbar sind.
10. Anbaugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) an ein Steuergerät (26) angeschlossen sind, in das Wegesignale für das Abschalten der Magnetkupplungen (19, 20) nach Maßgabe der Abmessungen und Raumlagen von Transportgut wie Paletten eingebbar sind.
11. Anbaugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbaugerät (1) mindestens einen Weggeber besitzt, dessen Wegesignale auf das Steuergerät (26) aufgeschaltet sind.
12. Anbaugerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (26) Speicherplätze besitzt, in die Stellungsbefehle für Standardabmessungen verschiedener Paletten und deren Raumlagen eingebbar sind.
13. Anbaugerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplungen (19, 20) an ihren Trennstellen mit jeweils mindestens einer verschwenkbaren Polplatte (20a) versehen sind.
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