DD238416A1 - Dachkonstruktion - Google Patents

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DD238416A1
DD238416A1 DD27750085A DD27750085A DD238416A1 DD 238416 A1 DD238416 A1 DD 238416A1 DD 27750085 A DD27750085 A DD 27750085A DD 27750085 A DD27750085 A DD 27750085A DD 238416 A1 DD238416 A1 DD 238416A1
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roof
steel
purlins
boards
construction
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DD27750085A
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Inventor
Horst Sammet
Rolf Scharsig
Werner Pfau
Wolfgang Nier
Bernd Helmerich
Original Assignee
Metalleichtbau Veb K
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Abstract

Dachkonstruktion mit einer staehlernen Unterkonstruktion und leichten Stahlpfetten, aber auch fuer Waende. Es soll eine Verringerung des Stahleinsatzes bei einer oekonomischen Bauweise sowie geringen Transport- und Montagekosten erzielt werden. Die selbsttragenden Huellelemente sollen mit einfachen Mitteln und Methoden anbringbar sein. Die Loesung erfolgt dadurch, dass in einer Dachkonstruktion mit staehlerner Unterkonstruktion, in welcher zumindest die Dachpfetten aus duennwandigen Profilen gebildet sind, ueberragende Distanzplatten und darueber selbsttragende Dachdielen, die vorzugsweise aus einer zementgebundenen Holzwolle mit Trageinlagen bestehen, angeordnet sind. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Dachkonstruktion mit einer stählernen Unte'rkonstruktion und leichten Stahlpfetten für ein- und mehrgeschossige Gebäude mit flachen und geneigten Dächern.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zu den Forderungen des leichten und ökonomischen Bauens zählt ein relativ geringer Stahleinsatz im Bereich der Bauwerkshüllen unter gleichzeitiger Nutzung der vorteilhaften Eigenschaften des Stahles bezüglich der Trageigenschaften, beim Transport und der Montage.
Auf diesem Anwendungsgebiet sind verschiedene Konstruktionen bekannt, die eine optimale Lösung des Problems anstreben, So wurde unter anderem ein auf Dachpfetten anzuordnendes, plattenförmiges Isolierelement für Kaltdächer bekannt. Seine hauptsächlichen Merkmale bestehen darin, daß die Isolationselemente an zwei gegenüberliegenden Längsseiten auf die Flanken von auf den Dachpfetten anzubringenden T-Profilen auflegbar sind und die Längsseiten der plattenförmigen Isolationselemente Falze aufweisen. Die Befestigung derEindeckungselemente auf der Tragkonstruktion erfolgt mit Hakenschrauben, welche unter die Dachpfetten gehakt werden, in einer Bohrung die Dachplatten durchdringen und unter einei hutartigen Abdeckung verschraubt sind.
Da jeweils von einem Falz übergriffen wird, sind die erwähnten T-Profile, die von Pfette zu Pfette spannen, als Zusatzelemente zur Auflage der Dämmplatten erforderlich. Dadurch erhöht sich der Stahleinsatz, der ebenso wie die zusätzlichen Montagekosten den Baupreis erhöht.
Bekanntgewordene Dach- und Deckenelemente sind in Form eines Holzbalkens als Kastenträger ausgebildet und beidseitig mil Spannplatten beplankt. Abgesehen davon, daß diese Konstruktion spezifisch auf die Verwendung von Holz aufgebaut ist, sind Material- und Fertigungsaufwand insgesamt relativ hoch gemessen und auf die Stahlbaubedingungen nicht übertragbar.
Eine Distanz- und Druckübertragungsleiste für pfettenoberseitig gedämmte Kaltdächer besteht aus einer mit Distanzstücken versehenen Profilleiste, wobei an einer Seite der Profilleiste verbundene Distanzstücke aus der Profilleiste ausgestanzt und senkrecht zur Profillängsrichtung abgewinkelt sind.
Diese formspezifische Leiste wurde speziell für die Eindeckung mit nicht begehbarem Wellasbest entwickelt. Sie eignet sich wegen des hutartigen Schraubenfaufsatzesauf der Dachaußenseite nicht für flachgeneigte Dächer.
Ursache dafür ist die ständige Gefahr des Eindringens von Regenwasser im Bereich der Bohrungen an den Dachplatten.
In einem blecharmierten plattenförmigen Bauelement aus Beton mit einer Blechschalung und in den Beton eingebetteten Verstärkungsrippen sind die aufeinanderfolgenden Felder aus einer zusammenhängenden Blechtafel gebildet, die freien Endet sind bogenförmig gestaltet und werden nach der Verbindung der einzelnen Sektionen ebenfalls mit Beton ausgefüllt. Diese Elemente besitzen ein relativ hohes Einsatzgewicht und erfordern auf der Baustelle die zusätzliche Bereitstellung von Flüssigbeton zur Verbindung der Elemente. Dadurch wird vor Ort die Montage beträchtlich verzögert und ein zusätzliches Gewerk in den Montageprozeß einbezogen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, Dacheindeckungen für vorzugsweise flach geneigte Dächer, aber auch für Wände, hinsichtlich eines geringen Stahleinsatzes und einer ökonomischen Bauweise noch effektiver zu gestalten, als es mit bisher bekannten Lösungen möglich ist. Für die Gebäudehülle sollen die Transport- und Montagekosten relativ gering sein.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, unter Verwendung von Tragkonstruktionen, die sich in ihren bautechnischen Eigenschaften als besonders günstig bestätigt haben, solche Hüllelemente mit einfachen Mitteln und Methoden anzubringen, die selbsttragend sind, zu ihrer Montage keine schwere Hebetechnik erfordern, im Montageprozeß jegliche Verschalarbeiten ausschließen, gute Schall- und Wärmedämmung aufweisen, eine Begehbarkeit garantieren und problemlos in der Bauwerksabdichtung gegen Witterungseinflüsse, wie zum Beispiel gegen Regen, sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer Dachkonstruktion mit einer stählernen Unterkonstruktion, in welcher zumindest die Dachpfetten aus dünnwandigen, vorzugsweise Z-förmigen Profilen gebildet sind, auf an sich bekannten Stahlpfetten überragende Distanzplatten und darüber zumindest mit ihren Verbindungsstößen aufliegende selbsttragende Dachdielen angeordnet sind. Eine derartige Dachdiele besteht vorzugsweise aus zementgebundener Holzwolle, in die Trageinlagen aus dünnen Stäben, wie Holzstäben, integriert sind. Entsprechend der Pfettenabstände können Distanzplatten auch außerhalb der Verbindungsstöße unter den Dachdielen angeordnet werden. Die einzelnen Dachdielen werden durch Verbindungsmittel gegen die Stahlpfetten gepreßt. Dabei kann die Anpressung auch gleichzeitig im Bereich mehrerer Dachdielen erfolgen. Als Verbindungsmittel können Nägel verwendet werden, welche durch die Dachdielen hindurch in die Distanzplatten geschlagen werden. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, die Dachdiele zumindest auf die Distanzplatten oder durch diese hindurch auf die Stahlpfetten aufzuschrauben. Über die Dachdielen wird eine wasserdichte Dachhaut aufgebracht.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Dachkonstruktion im Schnitt Fig.2: eine Einzelheit „A" gemäß Fig. 1
Fig.3: eine Einzelheit „B" gemäß Fig. 1 J
Die Dachkonstruktion besteht ausTragelementeni, die als Stahlpfetten mit Z-förmigem Querschnitt ausgebildet sind. In an sich bekannter Weise sind diese mittels eines Pfettenstuhles 2 auf dem Binder 3 befestigt. Auf den Tragelementen 1 sind Distanzplatten 4 angeordnet, auf denen selbsttragende Dachdielen 5 aufgelegt sind. Die Dachdielen 5 weisen eine zementgebundene Holzwollestruktur auf, in welche Trageinlagen aus Dünnholz integriert sind. Sie werden mit einer Nagelverbindung 6 oder Schraubverbindung 7 auf den Distanzplatten 4 kraftschlüssig befestigt. Über den Platten 5 ist die wasserdichte Dachhaut 8 angebracht. Die zwischen dem Tragelement 1 und der Dachdiele 5 angeordnete Distanzplatte 4 steift sowohl das als Z-Pfette ausgebildete Tragelement 1 in Ebene der Dachschale aus, trägt damit zur Reduzierung des Querschnittes derZ-Pfetten bei und bildet gleichzeitig einen Schutz gegen Kontaktkorrosion zwischen Stahl und der Dachdiele mit ihrer filzartigen Struktur.
Die Stahlpfetten 1 werden mittels der Pfettenstühle 2 auf den Bindern 3 befestigt. Nach entsprechender Verbindung mit den Distanzplatten 4 wird die Dachdiele 5 auf die Stahlpfetten 1 manuell aufgelegt. Die Befestigung mit den Verbindungsmitteln 6; erfolgt von der Außenseite der Hülle aus. Der Fugenverschluß läßt sich manuell oder mit einem Mörtelspritzgerät durchführen. Anschließend erfolgt die Verlegung der Dachhaut 8.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dachkonstruktion mit einer stählernen Unterkonstruktion, in welcher zumindest die Dachpfetten aus dünnwandigen, vorzugsweise Z-förmigen, Profilen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den an sich bekannten Stahlpfetten (1) überkragende Distanzplatten (4) und darüber zumindest mit ihren Verbindungsstößen aufliegende selbsttragende, aus zementgebundener Holzwolle mit integrierten Trageinlagen aus Dünnholz bestehende Dachdielen (5) sowie Verbindungsmittel (6; 7), welche die Dachdielen (5) gegen die Stahlpfetten (1) pressen, angeordnet sind.
2. Dachkonstruktion nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Dachdielen (5) eine wasserdichte Dachhaut (8) aufgebracht ist.
3. Dachkonstruktion, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachdielen (5) auf den Distanzplatten (4) aufgenagelt sind.
4. Dachkonstruktion nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachdielen (5) zumindest auf den Distanzplatten (4) aufgeschraubt sind.
DD27750085A 1985-06-13 1985-06-13 Dachkonstruktion DD238416A1 (de)

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