DD149439A5 - Kassette - Google Patents

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DD149439A5
DD149439A5 DD80219412A DD21941280A DD149439A5 DD 149439 A5 DD149439 A5 DD 149439A5 DD 80219412 A DD80219412 A DD 80219412A DD 21941280 A DD21941280 A DD 21941280A DD 149439 A5 DD149439 A5 DD 149439A5
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DD
German Democratic Republic
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brake
lever
cassette
carrier
brake lever
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DD80219412A
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Joannus H F C Sieben
Original Assignee
Philips Nv
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    • GPHYSICS
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Abstract

Eine Kassette ist mit einem Magnetband und mit zwei Spulen mit zugeordneten Bremshebeln versehen, die zwischen einer Bremslage und einer Freigabelage verschwenkbar sind und durch je eine Bremsfeder belastet werden, die den Bremshebel in die Bremslage belastet und dazu geeignet ist, mit dem Bremshebel die zugeordnete Spule ueber einen beschraenkten Winkel zu verdrehen,im Hinblick auf das Straffen des Teils des Magnetbandes zwischen den Spulen. Die beiden Bremshebel sind zum Erhalten einer moeglichst groszen Verdrehung der Spulen in dem verfuegbaren Raum beim Verschwenken der Bremshebel auf je einem zwischen einer Ruhelage u. einer Betriebslage verstellbaren und von auszerhalb der Kassette her betaetigbaren Hebeltraeger gelagert, waehrend fuer jeden Bremshebel mindestens eine Steuerflaeche in der Kassette vorgesehen ist, die bei der Verstellung des Hebeltraegers aus der Ruhelage in die Betriebslage mit dem Bremshebel zusammenarbeitet und diesen in die Freigabestellung verschwenkt.

Description

Berlin, 20.6.1980 56 980 17
Kassette
Me Erfindung bezieht sich auf eine Kasset'.": mit einer Anzahl Wände, mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger und mit zwei drehbaren Spulen zum Aufwickeln und Abwickeln des Aufzeichnungsträgers und mit einem Bremshebel für jede der Spulen, die zwischen einer Preigabestellung, in der der Bremshebel von der zugeordneten Spule abgehoben wird, und einer Bremsstellung, in der der Bremshebel mit der zu~ geordneten Spule in bremsendem Eingriff steht, verstellbar ist und an dem eine Bremsfeder angreift, die dazu geeignet ist, den Bremshebel aus seiner Freigabestellung in seine Bremsstellung zu verstellen, wobei der Bremshebel die zugeordnete Spule in einer Aufwickelrichtung über einen beschrankten Wickel verdreht.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine Magnetbandkassette dieser Art ist aus der US-PS 4 022 021 bekannt«
Bei. dieser Magnetbandkassette sind die beiden Bremshebel auf an zwei der Wdnö.e der Kassette ortsfest angeordneten Lagerstiften verschwenkbar gelagert und die beiden Bremshebel weisen je an einem ihrer Enden einen federnden Haken auf, mit dem sie mit einer an der zugeordneten Spule vorhandenen Verzahnung zusammenwirken* Dabei ist die Anordnung so getroffen., daß beim Eingreifen des federnden Hakens in die Verzahnung, wenn die beiden Bremshebel in ihre Bremsstellung schwenken, die beiden Spulen geringfügig je»
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weils in ihren Aufwickelrichtungen verdreht v/erden, um zu erreichen, daß nach einem Betrieb mit einer Kassette eine eventuell vorhandene Schlaffheit eines Teils des Magnetbandes zwischen den beiden auf den Spulen gewickelten Wickeln verschwindet und das sich zwischen den beiden Spulen erstreckende Magnetband in der Kassette spielfrei und unter relativ schwacher Zugkraft gespannt gehalten wird· Dies ist für einen einwandfreien Betrieb der Kassette wesentlich, da - wenn das Magnetband nicht gespannt in der Kassette liegt - das Magnetband beim Anbringen auf und beim Entfernen von einem Magnetbandgerät beschädigt werden kann. Durch die Art der Lagerung der beiden Bremshebel um feste Stifte sind auf Grund des hauptsächlich zur Unterbringung einer möglichst großen Menge des Magnetbandes ausgenützten beschränkten Raumes innerhalb der Kassette und der dadurch auch begrenzten Abmessungen der Hebelarme der Bremshebel nur relativ kleine Verstellwege der federnden Haken der Bremshebel möglich. Dadurch sind nur relativ kleine Drehbewegungen der beiden Spulen möglich, so daß bei der bekannten Kassette nur ein kleines Maß an Schlaffheit des Magnetbandes beseitigt werden kann. Bei der bekannten Kassette gibt es auf diese Weise ein gewisses Maß einer Unsicherheit im Hinblick auf die Präge, ob das Magnetband unter allen Umständen gespannt werden kann·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Unsicherheit bei der Straffung des Magnetbandes zu überwinden·
Darlegjjng des 7/esens der Erfindung
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine einfache, preiswerte und betriebssichere Lösung für die vorstehend aufgezeigte
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Problematik anzugeben* Dazu v/eist eine !Cassette der eingangs erwähnten Art· nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß ein zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage verstellbarer, von außerhalb der Kassette her betätigbarer Hebelträger für die beiden Bremshebel vorgesehen ist, auf dem die beiden Bremshebel je zwischen ihrer Bremslage und ihrer Freigabelage verschwenkbar gelagert sind und daß weiterhin für die Bremshebel mindestens eine Steuerfläche in der Kassette vorhanden ist, die bei der Verstellung des Hebelträgers aus seiner Ruhelage in seine Betriebslage mit den beiden auf dem Hebelträger schwenkbar gelagerten Bremshebeln zusammenarbeitet, um diese in ihre Preigabelage zu verschwenken* Bei der erfindungsgemäßen Kassette sind die Bremshebel auf einem verstellbaren Hebelträger angebracht, wodurch die Möglichkeit erhalten ist, trotz des beschränk» ten Raumes innerhalb der Kassette, relativ große Verstellwege für die Bremshebel und damit eine relativ große Verdrehung der Spulen zu verwirklichen« Bei der Verstellung des Hebelträgers in seine Betriebslage werden die beiden Bremshebel in ihre Freigabestellung verschwenkt. Bei der Verschwenkung des Hebelträgers aus der Betriebslage in seine Ruhelage kehren die Bremshebel wieder selbsttätig aus ihrer Freigabestellung in ihre Bremsstellung zurück, wobei sie während der Verstellbewegung des Hebelträgers für die erwähnte relativ große Verdrehung der Spulen sorgen. Die Größe der von den Bremshebeln den Spulen erteilten Drehbewegungen ist dabei nicht nur von dem Verstellweg des Hebelträgers, sondern auch von der Ausbildung der Steuerflächen für die beiden Bremshebel abhängig· Durch eine geeignete Wahl der Ausbildung dieser Komponenten konnte eine den Erfordernissen angepaßte Verdrehung der Spulen erreicht werden» Auf diese Weise ist bei der erfindungsgemäßen Kassette erreicht, daß den beiden Spulen beim Eingreifen der Bremshebel eine relativ große, stets ausreichende Drehbewegung erteilt wird, damit auch eine größere Schlaffheit des Magnetbandes auf
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einfache und sichere Weise beseitigt wird. Die erfindungsgemäße Kassette bietet den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln zum Beseitigen der Schlaffheit und zum ausreichenden Gespannthalten des Magnetbandes gesorgt v/erden kann.
Als Steuerflächen für die beiden Bremshebel können beispielsweise an Y/änden der Kassette angebrachte Kulipsenflächen benutzt werden, die mit Portsätzen der Bremshebel zusammenwirken. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Steuerfläche für jeden Bremshebel einem Anschlag zugeordnet ist, gegen den. der Bremshebel bei der Verstellung des Hebelträgers von seiner Ruhelage in seine Betriebslage stößt. Dadurch wird ein robuster, störungsfreier und betriebssicherer Aufbau erhalten. Ein solcher Anschlag für einen Bremshebel kann beispielsweise durch einen von einer Wand der Kassette vorspringenden Stift gebildet werden. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Anschlag für jedem Bremshebel aus einem Teil einer Wand der Kassette besteht. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau, da keine speziellen Anschlagmittel erforderlich sind.
Die Verstellung des Hebelträgers kann beispielsweise nach dem Aufsetzen der Kassette auf ein dafür geeignetes Gerät mit Hilfe eines in dem Gerät vorhandenen Verstellmechanismus durchgeführt werden, welcher Mechanismus den Hebelträger aus seiner Ruhelage in seine Betriebslage verstellt, um die Bremshebel zu lüften, und diesen aus der Betriebslage in seine Ruhelage verstellt, um die Bremshebel in ihre Bremsstellung ζμ bringen. Als vorteilhaft hat es sich aber erwiesen, wenn mit dem Hebelträger mindestens eine Verstellfeder zusammenwirkt, die den Hebelträger in Richtung seiner Ruhelage belastet. Damit wird erreicht, daß der Hebelträger, der bei auf ein Gerät aufgesetzter Kassette in seine Be-
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triebslage gebracht ist und in .derselben gehalten wird, nach dem Abnehmen der Kassette vom Gerät selbsttätig unter der Wirkung der an dem Hebelträger angreifenden Verstellfeder von seiner Betriebslage in seine Ruhelage zurückverstellt wirdj wobei die Bremshebel in ihre Bremsstellung gelangen« Dadurch wird stets automatisch dafür gesorgt, daß bei einer von einem Gerät abgenommenen erfindungsgemäßen Kassette die Spulen unter der Bremswirkung der Bremshebel stehen»
Die Verstellfeder und die Bremsfedern können durch separate Federn der verschiedenen Arten gebildet sein, beispielsweise auch durch elastische Portsätze an dem Hebelträger oder an den Bremshebeln selbst* Es kann jedoch vorteilhaft sein, wenn die Verstellfeder für den Hebelträger und jede Bremsfe.der für einen Bremshebel zusammen zu einer ein Ganzes bildenden mehrarmigen in der Kassette vorgesehenen Blatt- ' feder gehören, deren Arme an dem Hebelträger und an den Bremshebeln angreifen» Die Verstellfeder für den Hebelträger sowie die Bremsfedern für die Bremshebel werden durch eine einzige Feder gebildet, was im Hinblick auf eine einfache Montage und die Beanspruchung eines geringen Platzbedarfes als vorteilhaft zu beurteilen ist«,
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, auf .die die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert« Es zeigern
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Pig. 1: eine Draufsicht auf eine Kassette bei abgenommener Kassettenhälfte, wobei einer Steuerfläche für zwei Bremshebel, die in ihrer Bremastellung befindlich dargestellt sind, durch eine Seitenwand der Kassette gebildet wird,
Pig· 2: die Kassette nach Pig. 1 wieder in Draufsicht bei abgenommener Kassettenhälfte, wobei sich die Bremshebel jedoch in ihrer Preigabestellung befinden,
Pig«, 3ϊ einen Schnitt durch die Kassette gemäß Pig. 1 längs der Linie IH-III in Pig. 1,
Pig· 4·: einen Schnitt durch einen Hebelträger für die Bremshebel der Kassette gemäß Pig. 1 bis 3 längs der Linie IV-IV in Pig. 3,
Pig. 5: ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kassette in Draufsicht bei abgenommener Kassettenhälfte, wobei Steuerflächen für zwei Bremshebel vorhanden sind, die aus den Seiten zweier schräger Steuernuten in einer Wand der Kassette bestehen.
In den Pig. 1 bis 3 ist eine Kassette 1 dargestellt, die aus zwei schachtelförinigen Kassettenhälften besteht und Hauptv/ände 2 und 3» Seitenwände 4 und 5» eine Vorderwand 6 und eine Rückwand 7 auf v/eist. Die Kassette enthält zwei um symbolisch angedeutete Achsen 8 und 9 drehbare Spulen 10 und 11 zum Aufwickeln und Abwickeln eines Magnetbandes 12, das in der Kassette 1 untergebracht ist. Das Magnetband 12 wird dabei zwischen den Spulen 10 und 11 über zwei Umlenkstifte 13 und 14 geleitet, die das Magnetband längs der Vorderwand 6 der Kassette führen. In der Vorderwand 6 ist
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dabei eine Öffnimg 15 vorgesehen, durch die das in der Kassette untergebrachte Magnetband aus derselben herausziehbar ist, um im Betrieb auf einem Magnetbandgerät mit Kihrungs- und Abtastelementen zusammenwirken zu können« Auch wäre es möglich, daß durch die Öffnung 15 in der Vorderwand 6 hindurch Führungs- und Abtastelemente für das Magnetband in die !Cassette eindringen, um in Betrieb mit dem dabei in der Kassette belassenen Magnetband zusammenzuwix'ken.'
Im Betrieb wird das Magnetband auf bekannte Weise von einer Spule zu der anderen Spule in der Kassette fortbewegt· Abhängig von der Art des Magnetbandgerätes v/ird während der Fortbewegung des Magnetbandes dieses von einem oder mehre» tren stillstehenden bzw. beweglichen Abtastelementen abgetastet, um eine auf dem Magnetband gespeicherte Aufzeichnung v/iederzugeben oder eine solche Aufzeichnung vorzunehmen« Nach jedem Betrieb, nachdem eine Portbewegung des Magnetbandes erfolgt und die Kassette von einem Gerät abgenommen ist, muß dafür gesorgt werden, daß das Magnetband keine Schlaffheit aufweist, da dies zu Schleifenbildung führen kann* Das Magnetband muß in ausreichendem Maße zwischen den beiden Spulen gespannt gehalten werden.
Dazu ist die Kassette mit zwei den Spulen 10 und 11 zugeordneten Bremshebeln 16 und 17 versehen, die zwischen einer Freigabenstellung, in der der Bremshebel 16 bzw. 17 von der zugeordneten Spule 10 bzw, 11 abgehoben ist, und einer Bremsstellung, in der die Bremshebel mit den zugeordneten Spulen in bremsendem Eingriff stehen, verstellbar sind· Pig«, 1 zeigt die Bremshebel 16 und 17 in ihrer Bremsstellung und Pig« 2 in ihrer Preigabestellung.
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Jeder der beiden Bremshebel 16 und 17 wirkt im Hinblick auf eine einfache Konstruktion mit nur einem Spulenflansch 18 bzw· 19 der zugeordneten Spule 10 bzw· 11 zusammen, welche beiden Spulenflansche 18 und 19 - in axialer Richtung der Spulen gesehen - an entgegengesetzten Enden derselben liegen· Der Bremshebel 16 greift in seiner Bremsstellung mit einem in Richtung zur Hauptwand 2 der Kassette abgestuften, hakenförmigen freien Ende 20 in eine sägezahnförmige Verzahnung 21 des der Hauptwand 2 benachbarten Spulenflansches 18 der Spule 10 ein und der Bremshebel 17 mit seinem in Richtung zur Hauptwand 3 abgestuften, hakenförmigen freien Ende 22 in eine sägezahnförmige Verzahnung 23 des der Hauptwand 3 benachbarten Spulenflansches 19 der Spule 11 ein· Die Verzahnungen 21 und 23 der Spulenflansche 18 und 19 sind dabei so ausgebildet, daß die hakenförmigen Enden 20 und 22 der Bremshebel 16 und 17 über die schrägen Planken der Verzahnungen gleiten können, ohne dabei auf die Spulen ein ausreichend großes Drehmoment ausüben zu können, um diese Spulen in der Abwickelrichtung zu verdrehen· Die Bremshebel fallen hinter die radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen und können dadurch die Spulen in der Aufwickelrichtung verdrehen· Selbstverständlich könnte jeder Bremshebel an seinem freien Ende auch einen Bremsschuh aus Gummi, Schaumstoff oder ähnlichem Material mit hohem Reibungskoeffizienten tragen zum Zusammenarbeiten mit einem nicht verzahnten und folglich einen glatten Umfang aufweisenden Spulenflansch.
Auch kann jeder Bremshebel mit den beiden Spulenflanschen einer Spule oder mit einer separaten, koaxial mit einer Spule verbundenen, gegebenenfalls verzahnten Bremstrommel zusammenwirken·
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An jedem der beiden Bremshebel.16 und 17 greift eine Bremsfeder 24 bzw·. 25 an, die aus einem mit dem Brems-» hebel 16 bzw· 17 verbundenen federnden Lappen besteht«, Die Breiüsfedern 24 und 25 versuchen die Bremshebel 16 und 17 aus ihrer Freigabestellung in ihre Bremsstellung zu verstellen,, Die Bremshebel verdrehen bei einer Ver~ stellung in ihre Bremsstellung, wie untenstehend näher beschrieben wird, die beiden Spulen 10 und 11 in der Aufwickelrichtung·
Wie aus den Fig» 1 bis 3 ersichtlich, ist in der Kassette 1 im Bereich der Rückwand 7 ein nahezu T-förmiger Hebelträger 26 für die beiden Bremshebel 16 und 17 vorgesehen· Der Hebelträger 26 umfaßt einen Basisteil 27, der zwischen je zwei von den beiden Hauptwänden 2 und 3 vorspringenden Rippen 28, 29 bzw* 30, 31» die in einer senkrecht zu der Rückwand 7 verlaufenden Richtung ausgerichtet sind, angeordnet ist« Auf diese Weise ist der Hebelträger 26 in der Kassette verschiebbar geführt» Der Hebelträger ist, wie noch untenstehend erläutert wird, zwischen einer in Fig, dargestellten Ruhelage, in der die Bremshebel ihre Bremsstellung einnehmen, und einer in Fig«. 2 dargestellten Betriebslage, in der die Bremshebel ihre Freigabestellung einnehmen, verstellbar»
Der Hebelträger 26 weist je zwei von seinem Basisteil 27 in entgegengesetzten Richtungen aus ragende, im wesentlichen parallel zur Rückwand 7 der Kassette 1 verlaufende Arme 32, 33 bzw« 34, 35 auf· Beide Arme 32 und 33 sind im Bereich ihrer freien Enden mit koaxialen Bohrungen 36 und 37 versehen, durch die an dem Bremshebel 16 vorgesehene Achsstummeln 38 bzw· 39 stecken· Auf diese Weise ist der Bremshebel 16 am Hebelträger 26 schwenkbar gelagert· Ebenso ist der zweite Bremshebel 17 mit Hilfe der AchsstummeIn 40 und 41 in koaxialen Bohrungen 42 und 43 im Bereich der
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freien Enden der beiden anderen Arme 34 und 35 des Hebelträgers 26 schwenkbar gelagert. Zwischen den beiden Armen 32 und 33 ist neben dem Basisteil 27 ein Steg 44 vorgesehen, an dem sich das freie Ende des als Bremsfeder für den Bremshebel 16 wirksamen federnden Lappens 24 unter Vorspannung abstützt. Ebenso stützt sich das freie Ende des als Bremsfeder für den Bremshebel 17 wirksamen Lappens 25 an einem zwischen den beiden Armen 34 und 35 neben dem Basisteil 27 vorgesehenen Steg 45 unter Vorspannung ab. Auf diese Weise werden von den beiden unter Vorspannung stehenden federnden Lappen 24 und 25 die beiden Bremshebel 16 und 17 federnd in ihrer Bremsstellung belastet.
Das Verstellen des Hebelträgers 26 aus der Ruhelage in die Betriebslage erfolgt von außerhalb der Kassette her. Der Basisteil 27 des Hebelträgers 26 weist, wie insbesondere aus Pig. 4 leicht zu ersehen ist, an seinem von der Rückwand 7 der Kassette abgewandten Ende 46 zwei gegenüber der Verstellrichtung des Trägers 26 geneigt verlaufende Betätigungsflächen 47 und 48 auf. Jede der beiden Betätigungsflächen 47 und 48 liegt im Bereich einer der beiden Hauptwände 2 und 3 der Kassette und ist durch je eine Öffnung 49 bzw. 50 in den Hauptwänden 2 bzw. 3 hindurch für ein Betätigungsorgan des Kassettengerätes zugänglich. Das Betätigungsorgan kann beispielsweise aus einem in den Pig. 1 bis 4 auf symbolische Weise durch punktierte Linien angegebenen Betätigungsstift 51 bestehen. Dieser wird beim Einsetzen der Kassette in das Gerät in Abhängigkeit von der Einsetzlage der Kassette durch eine der beiden Öffnungen 49 bzw. 50 in das Kassetteninnere gesteckt und stößt dabei gegen einen der beiden geneigt verlaufenden Betätigungsflächen 47 bzw. 48. Sobald der Betätigungsstift 51 mit einer Betätigungsfläche 47 bzw. 48 zusammenwirkt, wird der Hebelträger 26 aus seiner Ruhelage in seine Betriebslage
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verstellt·
Die Verstellung des Hebelträgers 26 von seiner Ruhelage in seine Betriebslage erfolgt entgegen der Wirkung einer an dem Basisteil 27 angreifenden Verstellfeder 52« Diese Verstellfeder besteht aus einer an der Rückwand 7 der Kassette abgestützten zweiarmigen Blattfeder, deren beide Federarme 53 und 54 mit Vorspannung an dem der Rückwand 7 zugewandten Ende 55 des Basisteils 27 des Hebelträgers 26 angreifen« Die Verstellfeder 52 belastet den Hebelträger aus seiner Betriebslage in seine Ruhelage« Sobald der mit dem Hebelträger zusammenwirkende Betätigungsstift 51 aus der Kassette gezogen wird, verstellt die Verstellfeder 52 den Hebelträger 26 also selbsttätig von seiner Betriebslage in seine Ruhelage*.
Um bei der Verstellung des Hebelträgers aus seiner Ruhelage in seine Betriebslage die beiden auf dem Hebelträger schwenkbar gelagerten Bremshebel aus ihrer Bremsstellung in ihre Freigabestellung zu verschwenken, ist für jeden der beiden Bremshebel 16 bzw« 17 eine Steuerfläche in der Kassette vorgesehen. Diese Steuerflächen bestehen aus An·» schlagen, gegen die die Brernshebel bei ihrer Schwenkbewegung stoßen. In der dargestellten Ausführungsform bestehen diese Anschläge für die Bremshebel aus Teilen 72 und 73 der Rückwand 7 der Kassette* Selbstverständlich kann jedoch auch für jeden Bremshebel ein separater mit mindestens einer der beiden Hauptwände verbundener Anschlagstift oder dgle verwendet werden»
Der Hebelträger wird, wenn der Betätigungsstift 51 durch eine der Öffnungen 49 bzw«, 50 in das Kassetteninnere eintritt und gegen eine der geneigt verlaufenden Betätigungsflachen 47 bzw* 48 stößt, aus seiner Ruhelage in Richtung
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der Rückwand 7 der Kassette hin verstellt, und zwar entgegen der Wirkung der Verstellfeder 52. Bei dieser Verstellung werden die beiden am Träger schY/enkbar gelagerten Bremshebel 16 und 17 mitgenommen, wobei aie vorher unter der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 mit ihren hakenförmigen Enden 20 und 22 über die schrägen Planken der Verzahnungen 21 und 23 an den beiden Spulen 10 und 11 gleiten, ohne dabei die Spulen in der Abwiekelrichtung verdrehen zu können. Nach einem bestimmten Verstellweg des Hebelträgers 26 stoßen die beiden Bremshebel 16 und 17 mit ihren der Rückwand 7 zugewandten Enden 56 und 57 gegen diese Rückwand, und zwar an der Stelle der Anschläge 72 und 73» wodurch die Bremshebel der weiteren Verstellung des Hebelträgers 26 nicht mehr wie bisher folgen können. Bei einer weiteren Verstellung des Hebelträgers 26 zur Rückwand·7 hin τ/erden die beiden Bremshebel auf Grund der Tatsache, daß sie sich nunmehr mit ihren Enden 56 und 57 unter der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 an den Anschlägen 72 und 73 abstützen und ihre Schwenkachsen 38, 39 und 40, 41 sich mit dem Hebelträger mitbewegen, in dem Sinne, entgegen der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 verschwenkt, daß sie die Spulen 10 und 11 freigeben. Zum Schluß gerät der Hebelträger 26 in die Betriebslage. Wie aus Pig. 2 ersichtlich, ist dies erreicht, wenn der Betätigungsstift 51 an dem von der Rückwand 7 abgewandten Ende 46 des Hebelträgers 26 anliegt, wobei die Verstellfeder 52 den Hebelträger 26 gegen den Betätigungsstift drückt. In dieser Stellung befinden sich die Bremshebel 16 und 17 in ihrer in Pig. 2 dargestellten Preigabestellung.
Wenn die Bremshebel die Spulen freigeben, sind diese frei, um ungehindert zu rotieren. Ein Portbewegen des Magnetbandes von einer Spule zur anderen Spule kann also durch-
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geführt werden, wobei das Magnetband von einer Spule abgewickelt und auf die andere Spule aufgewickelt wird· Es passiert oft, daß nach der endgültigen Beendigung eines Betriebes mit einer Kassette das Magnetband zwischen den beiden Spulen nicht mehr ausreichend gespannt ist. Dies kann beispielsv/eise durch oftmaliges Unterbrechen beim Betrieb, durch eine nicht ganz exakt aufeinander abgestimmte Bremsung der beiden Spulen durch Bremseinrichtung eines Kassettengerätes oder durch ähnliche Einflüsse verursacht seine Wenn aber das Magnetband zwischen den Spulen nicht ausreichend gespannt gehalten ist, kann dies zu einem unerwünschten Ausmaß an Schlaffheit des Magnetbandes und folglich zu Schlaufenbildung führene Dies kann bei einem nachfolgenden Betrieb der Kassette zu Störungen und Beschädigung bzw. Reißen des Magnetbandes führen·
Aus diesem Grund hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Bremshebel in einer Kassette beim Übergang von ihrer Freigabestellung in die Bremsstellung die beiden Spulen in ausreichendem Ausmaß verdrehen, da dann durch die Bremshebel etwaige Schlaffheiten des Magnetbandes in der Kassette beseitigt werden« Diese Wirkung wird bei einer Kassette nach der Erfindung auf besonders einfache, robuste und sichere Weise realisiert, wie aus folgender Beschreibung hervorgeht.
V/enn bei in seiner Betriebslage befindlichem Hebelträger 26 der mit dem Ende 46 zusammenwirkende Betätigungsstift 51 aus der Kassette gezogen wird, beispielsweise dadurch, daß die Kassette einem Kassettengerät entnommen wird, wird der Hebelträger 26 unter der Wirkung der Terstellfeder 52 aus der Betriebslage von der Rückwand 7 wegverstellt„ Dabei v/erden auch die Schwenkachsen 38, 39 und 40, 41 der beiden sich mit ihren Enden 56 und 57 unter der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 noch an der Rückwand 7 abstützen-
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den Bremshebel 16 und 17 von den Anschlägen 72 und 73 an der Rückwand 7 wegbewegt· Auf diese V/eise können die Bremshebel unter der Wirkung ihrer Bremsfedern 24 und 25 verschwenkt werden, wobei die hakenförmigen Enden 20 und 22 der Bremshebel mit den radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen 21 und 23 an den Spulenflanschen 18 und 19 der Spulen 10 und 11 eingreifen» Bei einer weiteren Verstellung des Hebelträgers 26 unter der Wirkung der Verßtellfeder 52 heben die Enden 56 und 57 der Bremshebel 16 und 17 von den Anschlägen 72 und 73 an der Rückwand 7 ab und die bereits mit den radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen 21 und 23 der Spulen 10 und 11 im Eingriff stehenden Bremshebel 16 und 17 v/erden mit dem Träger mitbewegt· Die auf diese Weise in der Kassette gegenüber den Spulen in der Aufwiekelrichtung bewegbaren, mit den radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen im Eingriff stehenden Bremshebel bewirken dabei eine relativ große Verdrehung der beiden Spulen, wodurch das Hagnetband auf die beiden Spulen aufgewickelt und dabei gespannt wird. Die Größe der Verdrehung der Spulen wird durch den Abstand bestimmt, über den der Hebelträger nach dem Abheben der Bremshebel von den durch die Rückwand 7 gebildeten Anschlägen 72 und 73 verstellt wird. SoTsLd das Magnetband in ausreichendem Maße gespannt ist, können die beiden Spulen nicht mehr weiter in der Aufwickelrichtung gedreht werden, so daß sie zum Stillstand kommen* Auch die Bremshebel können nicht mehr weiter bewegt v/erden und folglich wird auch der Hebelträger durch die Verstellfeder nicht mehr weiter verstellt. Die Ruhelage des Hebelträgers und die damit korrespondierende Bremsstellung der Bremshebel wird also durch den unter Zugspannung stehenden Teil des Magnetbandes bestimmt. Das Ausmaß an Zugspannung in dem Magnetband wird durch die Kraft der auf den Hebelträger einwirkenden Verstellfeder bestimmt. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß bei
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der Verstellung des Hebelträgers aus der Betriebslage In die Ruhelage den Spulen von den auf dem verstellbaren Träger schwenkbar gelagerten und auf diese Weise in der Kassette verstellbaren Bremshebeln eine relativ große Drehbewegung erteilt wird..- Auf diese Weise befindet sich das Magnetband unter normalen Umständen immer in gespanntem Zustand, solange die Kassette nicht verwendet wird« Wie aus Pig« 1 ersichtlich, befindet sich in der dargestellten Ruhelage des Hebelträgers dessen von der Rückwand 7 der Kassette abgewandtes Ende 46 in geringem Abstand von einem mit der Hauptwand 3 verbundenen Steg 58* Dieser Steg dient als etwaiger Anschlag für den Hebelträger 26 und begrenzt die erzielbare Verstellung der Verstellfeder 52· Dies für den Fall, daß das Magnetband in Ausnahmefällen, beispielsweise wenn die Kassette einem Benutzer beim Hantieren entgleitet und eine größere Menge des Magnetbandes von den Spulen abgewickelt wird, nicht durch eine einmalige Verstellung des Hebelträgers aus der Betriebslage in die Ruhelage ausreichend gespannt werden kann» In diesem Fall wird die Ruhelage des Trägers nicht durch den gespannt gehaltenen Teil des Magnetbandes, sondern durch den Steg 58 bestimmt«, Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Betätigungsflächen 47 und 48 des Hebelträgers stets durch die in den Kassetteiihauptwänden 2 und 3 angebrachten Öffnungen 49 und 50 hindurch von einem Betätigungselement, wie dem Betätigungsstift 51 erreichbar sind«, Wenn der Steg 58 nicht vorgesehen wäre, könnte in den erwähnten Ausnahmefällen der Hebelträger durch die Verstellfeder zu weit verstellt werden, wobei dann das Einbringen eines Betätigungsorgans in das Kassetteninnere blockiert würde* Wenn eine einmalige Verstellung des Hebelträgers aus der Betriebslage in die Ruhelage und die damit verbundene Verstellung der Bremshebel nicht ausreicht, um das Hagnetband zu straffen, kann dies
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durch mehrmaliges Hin- und Herbewegen des Hebelträgers dennoch erreicht werden· Die hakenförmigen Enden der Bremshebel gleiten dabei dann wieder über die aufeinanderfolgenden schrägen Planken der Verzahnungen an den Spulen, ohne die Spulen in der Ilauptv/i ckelrichtung zu verdrehen, und andererseits greifen sie hinter aufeinanderfolgende radial verlaufende Planken der Verzahnungen, um dabei die Spulen in der Aufwiekelrichtung zu verdrehen. Dies wurde durch ein einmaliges Hin- und Herbewegen des Hebelträgers bereits obenstehend erläutert.
Wie aus der obenstehenden Beschreibung ersichtlich, ist mit einfachen Mitteln dafür gesorgt, daß auch dann, wenn ein Magnetband eine relativ große Schlaufe aufweist, unter normalen Umständen auf einfache und wirkungsvolle Weise das Magnetband dennoch gestrafft werden kann. Auf Grund der federnden Belastung des Hebelträgers durch die Verstellfeder v/ird der Hebelträger selbsttätig aus der Betriebslage in die Ruhelage verstellt, so daß die Bremshebel stets automatisch in ihre Bremsstellung verstellt v/erden. Das Ausnützen der Rückwand der Kassette als Steuerfläche für die beiden Bremshebel erspart das Vorsehen von separaten Mitteln, was im Hinblick auf einen einfachen und kompakten Aufbau als vorteilhaft anzusehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 5 ist an der Rückwand 107 der Kassette 101 eine einstückig ausgebildete vierarmige Blattfeder 59 angebracht, die zugleich die Verstellfeder für den Hebelträger 126 sowie eine Bremsfeder für jeden der zwei Bremshebel 116 und 117 bildet. Zwei Arme 60 und 61 der Blattfeder greifen dabei an dem der Rückwand 107 zugewandten Ende 155 des Hebelträgers 126 mit Vorspannung an. Ein dritter Arm 62 der Blattfeder 59 liegt mit Vorspannung an einem vom Bremshebel 116 abstehenden
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stiftförmigen Portsatz 63 und ein vierter Arm 64 liegt mit Vorspannung an einem vom Bremshebel 117 abstehenden stiftförmigen Portsatz 65 an« Die beiden Arme 62 und 64 der Blattfeder 59 sind dabei als Bremsfedern für die beiden Bremshebel 116 und 117 v/irksam, die die Bremshebel in ihrer Bremsstellung belasten.
Als Steuerflächen für die beiden Bremshebel 116 und 117 sind zv/ei in einer Kassettenhauptwand 103 angebrachte abgewinkelte Steuernuten 66 und 67 vorgesehen, in die auf den Bremshebeln 116 und 117 vorhandene stiftförmige Ansätze 68 bzw« 69 ragen, die mit Begrenzungsflächen 70 und 71 der beiden Steuernuten 66 und 67 zusammenwirken. Die Begrenzungsflächen 70 und 71 verursachen bei einer Verstellung des Hebelträgers 126 ein Verschwenken der beiden Bremshebel,
Die Punktionsweise der Bremsen der Kassette gemäß Pig. 5 ist analog zu jener der Bremsen gemäß dem Ausführungsbei«- spiel nach den Pig. 1 bis 4» wobei in Pig« 5 gleichartige Teile mit.einem Bezugszeichen versehen sind, das um 100 größer ist als in Pige 1 bis 4·
Die Verwendung einer einzigen Blattfeder, die mehrere Punktionen erfüllt, kann im Hinblick auf den verfügbaren geringen Raum und eine einfache Montage von Vorteil sein. Mt Hilfe der Steuernuten kann, je nach Wahl der Ausbildung der mit den stiftförmigen Ansätzen der Bremshebel zusammenwirkenden Begrenzungsflächen, jeder gewünschte und zweckmäßige Bewegungsablauf der Bremshebel verwirklicht werden«.
Im Rahmen der Erfindung sind noch eine Reihe von Abwandlungen möglich, beispielsweise im Hinblick auf die konstruktive Ausbildung des Hebelträgers und auch der Brems-
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federn und der Verstellfeder« Diese können auch, aus Schraubenfedern bestehen. Der Hebelträger für die beiden Bremshebel muß nicht verschiebbar in der Kassette angeordnet sein, sondern kann auch verschv/enkbar in der Kassette gelagert sein.
Die erfindungsgemäßen Bremsen sind auch in Kassetten anwendbar, die zwei koaxial übereinander angeordnete Spulen enthalten oder auch bei Kassetten, bei denen zwei nebeneinander liegende Spulen beim Aufwickeln baw. Abwickeln des Aufzeichnungsträgers in derselben Drehrichtung verdreht werden.

Claims (5)

20,6*1980 56 980 17 Erfindungsanspruch.
1· Kassette mit einer Anzahl Wände mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger und mit zwei drehbaren Spulen zum Aufwickeln und Abwickeln des Aufzeichnungsträgers und mit einem Bremshebel für jede der Spulen, die zwischen einer Freigabestellung, in der der Bremshebel von der zugeordneten Spule abgehoben wird, und einer Bremsstellung, in der der Bremshebel mit der zugeordneten Spule in bremsendem Eingriff steht, verstellbar ist und an dem eine Bremsfeder angreift, die dazu geeignet ist, den Bremshebel aus der Freigabestellung in die Bremsstellung zu verstellen, v/obei der Bremshebel die zugeordnete Spule in einer Aufv/i ekel richtung über einen beschränkten Winkel verdreht, gekennzeichnet dadurch, daß ein zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage verstellbarer, von außerhalb der Kassette her betätigbarer Hebelträger (26) für die beiden Bremshebel (16, 17) vorgesehen ist, auf dem die beiden Bremshebel zwischen ihrer Bremslage und ihrer Freigabelage verschwenkbar gelagert sind und daß weiterhin für die Bremshebel mindestens eine Steuerfläche (72, 73) in der Kassette vorgesehen ist, die bei der Verstellung des Hebelträgers von seiner Ruhelage in seine Betriebslage mit den beiden auf dem Hebelträger schwenkbar gelagerten Bremshebeln zusammenarbeitet, damit diese in ihre Freigabestellung verschwenkt werden·
2, Kassette nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuerfläche für jeden Bremshebel (16, 17) einem Anschlag (72, 73) zugeordnet ist, gegen den der Bremshebel bei der Verstellung des Hebelträgers (26) von seiner Ruhelage in seine Betriebslage stößt (Fige 1 bis 3)·
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3« Kassette nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Anschlag (72, 73) für jeden Bremshebel (16, 17) aus einem Teil einer Wand (7) der Kassette besteht,
4· Kassette nach Punkt 1, 2 und 3» gekennzeichnet dadurch, daß mit dem Hebelträger (26) mindestens eine Verstellfeder (52) zusammenwirkt, die den Hebelträger in seiner Betriebslage belastet (Pig· 1 bis 2).
5· Kassette nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Verstellfeder (59) für den Hebelträger (126) und jede Bremsfeder (62, 64) für einen Bremshebel (116, 117) zusammen einer ein Ganzes bildenden mehrarmigen,in der Kassette angeordneten Blattfeder (59) zugeordnet ist, deren Arme (60- 62, 64) an dem Hebelträger (126) und an den Bremshebeln (116, 117) angreifen (Fig. 5).
Hierzu. „.^„Seiten Zeichnungen
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