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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Bandladevorrichtung zur Verwendung in einem Aufzeichnungs/Wiedergabe-
Gerät, typischerweise einem Videobandaufzeichnungsgerät (VTR),
in dem ein Band als Aufzeichnungsmedium über einen bestimmten
Umschlingungswinkel in Berührung mit einer Führungstrommel
bewegt wird, in die ein Wandler eingebaut ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Bandladevorrichtung, umfassend eine erste Grundplatte 64, die eine
Führungstrommel 60 trägt; eine zweite Grundplatte 63, die Spulenbasen
61, 62 trägt und zur Aufnahme einer Bandkassette 1 geeignet
ist; ein erstes Außengehäuse 301, das mit der ersten
Grundplatte 64 einstückig verbunden ist; ein zweites Außengehäuse
300, das mit der zweiten Grundplatte 63 einstückig verbunden
ist; Grundplattenbewegungsmittel 130, um die erste Grundplatte
64 zu der zweiten Grundplatte 63 hin und von dieser weg zu
bewegen.
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In Fig. 44 der beiliegenden Zeichnungen ist beispielhaft
eine herkömmliche Bandladevorrichtung gezeigt, die, wie dies in
der WO-A-84/03790 offenbart ist, zur Verwendung in einem
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät der vorstehenden Art geeignet ist.
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Ein Band 103 wird von einer Versorgungsspule 102 einer
Bandkassette 101 abgezogen und läuft an Führungsstiften und an
einem Löschkopf vorbei. Nach einer Kehrkurve auf einer
Führungstrommel 104 über einen bestimmten Winkel, der in diesem
Fall 221º beträgt, wird das Band hinter einer Bandantriebsachse
105 von einer Aufwickelspule 106 aufgenommen. Bei dieser
bekannten Bandladevorrichtung ist die Bandkassette 101 als
Einheit mit einem (nicht gezeigten) Spulenantriebsmechanismus
gegenüber der Führungstrommel 104 verschiebbar, so daß die
Führungstrommel 104 schließlich in die Öffnung 101a der
Bandkassette 101 gelangt, wodurch eine Verringerung der Gesamtgröße
der Vorrichtung erreicht wird. Diese Anordnung wird allgemein
als "Kassettenüberlappungssystem" bezeichnet.
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Ein anderer Vorschlag der Verringerung der Größe der
Bandladevorrichtung besteht in einer Verringerung der Größe der
Führungstrommel. Ein als "VHS Videogerät" bezeichnetes
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät mit einer solchen Führungstrommel,
die gegenüber der in Fig. 45 gezeigten Normalgröße eine
verringerte Größe hat, ist in Fig. 45 (richtig: Fig. 46) gezeigt.
Dieses Videogerät enthält eine Führungstrommel 107, deren
Durchmesser durch die Verwendung von vier Köpfen A, B, A', B',
wie in Fig. 46 gezeigt, nur 2/3 des Durchmessers der
Standardführungstrommel 110 beträgt. Fig. 47 zeigt ein Bandmuster, das
die Tatsache veranschaulicht, daß beide Führungstrommeln
vollständig austauschbar sind. Wie dem Fachmann bekannt ist,
beträgt der Umschlingungswinkel des Bandes auf der
Führungstrommel 107 mit verkleinertem Durchmesser ungefähr 3/2 des
Umschlingungswinkels auf der Führungstrommel 110 mit
Standardabmessungen. Wenn diese Technik bei einem 8 mm Video angewendet
wird, dann erhält man die in Fig. 48 gezeigte Anordnung mit
folgenden Merkmalen:
Führungstrommel 104 mit Standardabmessungen
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Durchmesser 40 mm, 2 Köpfe, 1800 U/min., Umschlingungswinkel
221º (180º für Videoabschnitt, 30º für PCM Audioabschnitt, 11º
für anderen Abschnitt)
Führungstrommel 60 mit verringertem Durchmesser
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Durchmesser 26,7 mm, 4 Köpfe, 2700 U/min., Umschlingungswinkel
331,5º.
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Das kleinste System unter den derzeit vorgeschlagenen
Systemen ist dasjenige, das sowohl die Führungstrommel mit
verringerter Größe als auch die vorstehend erwähnte
Kassettenüberlappungsanordnung enthält. Ein Beispiel einer solchen kleinsten
Bandladevorrichtung ist in Fig. 60 gezeigt. Bei dieser
Vorrichtung ist die Führungstrommel 60 von verringertem Durchmesser in
der Öffnung der Bandkassette 101 angeordnet, und das Band ist
über einen Winkel von 331,5º um diese Führungstrommel
herumgelegt. Es ist praktisch unmöglich, eine Bandladevorrichtung zu
erhalten, die kleiner ist als die in Fig. 60 erhaltene
Vorrichtung, sofern die Vorrichtung eine 8 mm Bandkassette 101
handhaben muß.
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Trotz dieser Tatsache besteht ein natürliches Bedürfnis an
einer Vorrichtung dieser Art, die kleine Abmessungen und ein
geringes Gewicht hat, d. h. kleine Abmessungen und ein geringes
Gewicht vergleichbar mit einem Stereokopfhörer für
Tonbandkassetten. Tatsächlich war die endgültige Verkleinerung der Größe
von Stereokopfhörern für Tonbandkassetten der Hauptgrund für
die rasche Verbreitung von Stereokopfhörern. Dies trifft auch
für 8 mm Videobandaufzeichnungsgeräte (VTR) zu. Wenn man
bedenkt, daß 8 mm Videogeräte häufig im Freien verwendet werden,
dann ist es erforderlich, daß die Größe und das Gewicht der 8
mm Videogeräte letztendlich auf Kassettengröße verringert
werden muß. Bei Videogeräten ist jedoch die Verringerung der Größe
und des Gewichts äußerst schwierig wegen der Verwendung eines
komplizierten Bandlademechanismus, der viel Raum beansprucht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge ist es ein erstes Ziel der Erfindung, eine
Bandladevorrichtung von der Größe einer Bandkassette zu
schaffen, um das vorstehend erläuterte Bedürfnis zu befriedigen.
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Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, den
Flächenbedarf der Bewegungsbahn des Bandes möglichst klein zu machen,
so daß die Gesamtgröße des Gerätes verkleinert werden kann.
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Ein drittes Ziel der Erfindung besteht darin, die
Aufzeichnung sowie die Wiedergabe von Signalen in einem
nachfolgend erläuterten Kurzspiel-Aufzeichnungsband mit einem
Mechanismus von der Größe einer Bandkassette zu ermöglichen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Mechanismus, bei dem, wenn eine bestimmte Bewegungsbahn
des Bandes durch eine Bewegung einer Führungstrommel in Bezug
auf eine Spulenwelle gebildet wird, die Bewegungsbahn des
Bandes stabil gehalten wird unabhängig von der Genauigkeit der
Lage der Führungstrommel in deren Bewegungsrichtung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine diesen
Anforderungen entsprechende Vorrichtung gekennzeichnet durch Mittel
169 zur Veränderung der Endstellung der die Führungstrommel 60
tragenden ersten Grundplatte 64 in Bezug auf die zweite
Grundplatte 63 nach Vollendung eines Bandladevorgangs zwischen einer
ersten Stellung, wo ein Teil der Führungstrommel 60 und ein
Bandabzugsstift 36 in eine Öffnung 7 der Bandkassette 1
eingreifen, nachdem die Führungstrommel 60 die Stellung eines an einer
Vorderseite der Bandkassette 1 gespannten Magnetbandes 4
überschritten hat, und einer zweiten Stellung, wo der Teil der
Führungstrommel 60 einen von der Bandkassette 1 eingenommenen
Bereich der Bandladevorrichtung einnimmt, wenn die Bandkassette 1
auf der zweiten Grundplatte 63 angeordnet wird, um die erste
Grundplatte 64 der zweiten Grundplatte 63 anzunähern.
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Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der
beiliegenden Zeichnungen.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht der Bewegungsbahn einer
Führungstrommel in einer Bandladevorrichtung gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 ist eine Darstellung des Bandverlaufs bei
Verwendung einer Standard-Bandkassette,
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Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines
Gehäuses,
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Fig. 4 ist eine Darstellung der Ladebandbahn,
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Fig. 5 ist eine Darstellung in Richtung des Pfeils K in
Fig. 6 gesehen,
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Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer
Ladebandbahn,
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Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine praktische
Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer
Grundplattenausbildung,
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Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Kassettenhalters,
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Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Kassettenhalters in
auf gerichtetem Zustand,
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Fig. 11 ist eine Seitenansicht des Kassettenhalters in
abgelegtem Zustand,
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Fig. 12 ist eine Draufsicht auf den Kassettenhalter,
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Fig. 13 ist eine teilweise Vorderansicht des
Kassettenhalters,
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Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie P-P in Fig. 12,
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Fig. 15 ist eine perspektivische Darstellung eines
Mechanismus zum Entriegeln einer Kassettenhalterabdeckung,
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Fig. 16 ist eine Perspektivische Explosionsdarstellung
eines Hauptbereichs eines Bandladeantriebsmechanismus,
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Fig. 17 ist eine Darstellung in Richtung der Pfeile G-G in
Fig. 18 gesehen,
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Fig. 18 ist eine Seitenansicht des
Bandladeantriebsmechanismus in dem Zustand, wenn die Kassette oben ist,
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Fig. ist 19 eine Seitenansicht des
Bandladeantriebsmechanismus in dem Zustand, wenn die Kassette unten ist,
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Fig. 20 ist eine Seitenansicht eines Mechanismus zum
Bewegen einer Ladegrundplatte in dem Zustand vor dem Laden des
Bandes,
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Fig. 21 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Bewegen
der Ladegrundplatte in dem Zustand nach dem Laden, wenn eine S-
Kassette benutzt wird,
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Fig. 22 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Bewegen
der Ladegrundplatte in dem Zustand nach dem Laden des Bandes,
wenn eine Standardbandkassette benutzt wird,
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Fig. 23 ist eine Draufsicht auf den Mechanismus zum
Bewegen der Ladegrundplatte in dem Zustand vor dem Laden des
Bandes,
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Fig. 24 ist eine Vorderansicht des Mechanismus zum Bewegen
der Ladegrundplatte,
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Fig. 25 ist eine Draufsicht auf den Mechanismus zum
Bewegen der Ladegrundplatte in dem Zustand nach dem Laden des
Bandes, wenn eine S-Kassette benutzt wird,
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Fig. 26 ist eine Draufsicht auf den Mechanismus zum
Bewegen der Ladegrundplatte in dem Zustand nach dem Laden eines
Bandes, wenn eine Standardbandkassette benutzt wird,
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Fig. 27 ist eine Draufsicht auf einen Mechanismus zum
Antreiben der Versorgungsspule,
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Fig. 28 ist ein Schnitt durch den Mechanismus zum
Antreiben der Versorgungsspule,
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Fig. 29 ist eine Draufsicht auf ein der Versorgungsspule
benachbartes Bandführungsteil in dem Zustand nach dem Laden,
wenn eine S-Kassette verwendet wird,
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Fig. 30 ist eine Draufsicht (richtig: Seitenansicht) auf
das der Versorgungsspule benachbarte Bandführungsteil
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Fig. 31 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Mechanismus zum Bewegen der Ladegrundplatte,
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Fig. 32 ist eine Draufsicht auf einen Mechanismus zur
Ermittlung einer Kassette,
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Fig. 34 ist eine Draufsicht auf den
Kassettenermittlungsmechanismus, wie er sich bei Verwendung einer Standardkassette
zeigt,
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Fig. 35 ist eine Draufsicht auf das Bandführungsteil im
Zustand vor dem Laden,
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Fig. 36 ist eine Vorderansicht des Bandführungsteils im
Zustand vor dem Laden,
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Fig. 37 ist eine Draufsicht auf Teile der Ladegrundplatte
im Zustand nach dem Laden,
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Fig. 38 ist eine Vorderansicht eines Bandführungsteils im
Zustand nach dem Laden,
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Fig. 39 ist eine Draufsicht auf das Bandführungsteil im
Zustand nach dem Laden des Bandes, wenn eine
Standardbandkassette benutzt wird,
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Fig. 40 ist eine Draufsicht, die den Zustand eines
Unterbootes und eines Unterbootanschlags im Verlauf des Ladens des
Bandes zeigt,
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Fig. 41 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils X in Fig.
40,
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Fig. 42 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der
hauptsächlichen Teile der Bandladevorrichtung,
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Fig. 43 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung im Zustand vor dem
Einlegen einer Bandkassette,
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Fig. 44 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel eines
bekannten Führungstrommel/Bandkassetten-Überlappungssystems,
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Fig. 45 ist eine Darstellung eines VHS
Standardbahnverlaufs,
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Fig. ist 46 eine Darstellung eines Bandverlaufs in einem
4-Kopf VHS mit einer Führungstrommel verringerter Größe,
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Fig. 47 ist eine Darstellung des Bandmusters, das in einem
VHS mit einer Führungstrommel verringerter Größe und einer
Standardführungstrommel erhalten wird,
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Fig. 48 ist eine Darstellung einer Standardführungstrommel
und einer Führungstrommel von verringerter Größe in einem 8 mm
Videobandaufzeichnungsgerät (VTR),
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Fig. 49 ist eine perspektivische Darstellung einer
Standardbandkassette des 8 mm Videobandaufzeichnungsgerätes von
dessen Oberseite her gesehen,
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Fig. 50 ist eine perspektivische Darstellung der
Standardbandkassette von deren Unterseite her gesehen,
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Fig. 51 ist eine Draufsicht auf eine Standardbandkassette,
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Fig. 52 ist eine Seitenansicht,
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Fig. 53 bis 55 sind Querschnitte durch einen Mechanismus
zum Öffnen und Schließen einer Kassettenabdeckung,
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Fig. 56 ist ein ausschnittsweiser Querschnitt durch einen
Kassettenverriegelungsbereich,
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Fig. 57 ist eine Seitenansicht eines
Kassettenverriegelungsbereichs,
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Fig. 58 ist eine Darstellung eines Beispiels der
Entriegelung der Kassettenabdeckung,
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Fig. 59 ist eine perspektivische Darstellung eines
Mechanismus zum Öffnen und Schließen einer Abdeckung,
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Fig. 60 ist eine Draufsicht auf eine andere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung, die in ein
Videobandaufzeichnungsgerät eingebaut ist, das eine
Führungstrommel mit verringerter Größe benutzt,
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Fig. 61 ist eine Draufsicht, die die räumliche Beziehung
zwischen der S-Kassette und der Führungstrommel
veranschaulicht,
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Fig. 62 ist eine perspektivische Darstellung einer Kurz-
Spiel-Bandkassette von der Unterseite her gesehen,
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Fig. 63 ist eine Draufsicht auf die
Kurzspiel-Bandkassette, und
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Fig. 64 und 65 sind Darstellungen der Bandverläufe, wenn
die Kurzspiel-Bandkassette benutzt wird.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Fig. 49 bis 59 zeigen eine zur Verwendung in einer
Ausführungsform der Erfindung geeignete 8 mm Bandkassette.
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Es wird zuerst auf Fig. 49 Bezug genommen, die eine
perspektivische Darstellung einer von oben gesehenen Bandkassette
1 ist, die zwei Spulen 2 und 3 enthält (siehe Fig. 51). Wenn
die Bandkassette 1 nicht benutzt wird, dann ist das auf die
Spulen 2, 3 aufgewickelte Band 4 durch drehbare vordere und
hintere Abdeckungen 5 und 6 verdeckt. Ein in Fig. 51
erscheinendes Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Öffnung, durch die ein
Stift oder ein ähnliches Teil eingeführt wird, um das sich an
der Vorderseite der Bandkassette 1 erstreckende Band 4
abzuziehen. Mit dem Bezugszeichen 8 ist ein Spulenriegel
bezeichnet, der dazu dient, ein Erschlaffen des Bandes 4 zu
verhindern. Die Bandinformationen, wie z. B. die Dicke, die Art und
die Länge des Bandes, werden durch Ermitteln des Zustandes
eines Informationsfensters 9 bestätigt, d. h., ob dieses Fenster
offen oder geschlossen ist. Mit dem Bezugszeichen 10 ist eine
Zentrieröffnung zum Ordnungsgemäßen Anordnen der Bandkassette 1
in dem Gerät bezeichnet, während mit dem Bezugszeichen 11 eine
Sensoröffnung bezeichnet ist, die ein Lichtsendeelement
aufnimmt, um den Anfang und das Ende des Bandes betreffende
Informationen zu liefern. Das Lichtsendeelement bildet Lichtbahnen
in Richtung der Pfeile 12 und 13. Es braucht nicht erwähnt zu
werden, daß ein Lichtempfangselement dem Lichtsendeelement
gegenüberliegend angeordnet ist.
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Fig. 53 bis 55 sind Schnitte, die Einzelheiten der
Vorgänge zum Öffnen und Schließen der vorderen und hinteren
Abdeckungen 5 und 6 zeigen. Die vordere Abdeckung 5 ist durch die
vorderen Enden beider Seitenwände der Kassette 1 drehbar
gehalten zu einer Schwenkbewegung um eine Welle 5''. Mit dem
Bezugszeichen 5' ist ein Arm zum drehbaren Abstützen der
Stützwelle 6' der hinteren Abdeckung 6 bezeichnet. Die hintere
Abdeckung 6 hat einen Vorsprung 6'', der in eine Führungsnut 14
eingreift, die in einer eine Öffnung 7 der Bandkassette 1
begrenzenden Seitenwand 7' ausgebildet ist. Der Abdeckmechanismus
mit der beschriebenen Ausbildung wird von einem elastischen
Teil in den in Fig. 53 gezeigten Zustand vorgespannt, er kann
aber durch eine äußere Kraft zwischen der in Fig. 54 gezeigten
Stellung und der in Fig. 55 gezeigten Stellung verschwenkt
werden. Die durch die Führungsnut 14 geschaffene Führung für die
hintere Abdeckung 6 erlaubt ein sanftes Öffnen und Schließen
der hinteren Abdeckung 6, ohne das Band 4' zu berühren.
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Die Fig. 56 und 57 zeigen den Bereich des Gerätes nahe der
linken Seitenfläche 5'' der in Fig. 49 gezeigten vorderen
Abdeckung 5, insbesondere die Einzelheiten der vorderen Abdeckung
5 und der hinteren Abdeckung 6. Die vordere Abdeckung ist um
die Stützwelle 5''' in eine mit strichpunktierten Linien
gezeigte Stellung verschwenkbar. Der an der linken Seitenfläche
5'' der vorderen Abdeckung 5 nahe der Stützwelle 5'''
ausgebildete Vorsprung 15 gelangt jedoch mit einem Ende der
Abdeckungssperrklaue 17 in Eingriff, die um einen Schwenkzapfen 16
verschwenkbar ist, so daß eine Verschwenkung der vorderen
Abdeckung 5 verhindert wird. Wenn ein äußerer verschiebbarer
Betätigungsstift 21 (Fig. 58) längs der in Fig. 57 gezeigten
schraffierten Fläche und längs des in den Fig. 56 und 58
gezeigten Pfeils bewegt wird, dann gelangt der Vorsprung mit
einem Entriegelungsteil 17' der Abdeckungssperrklaue 17 in
Eingriff, die von einem elastischen Teil im Uhrzeigersinn
vorgespannt ist. Infolgedessen wird die vordere Abdeckung 5
entriegelt, so daß sie geöffnet und geschlossen werden kann. Ein in
der linken Seitenfläche 5'' der vorderen Abdeckung 5
ausgebildete Öffnung 19 bildet eine Lichtbahn 12 für das Licht von dem
Lichtsendeelement, wenn die vordere Abdeckung 5 geöffnet ist.
Die Lichtbahn wird jedoch üblicherweise von der linken
Seitenfläche 5'' der vorderen Abdeckung 5 unterbrochen. Es braucht
nicht erwähnt zu werden, daß die Bandkassette im wesentlichen
symmetrisch ausgebildet ist, so daß die linke und die rechte
Seite der Bandkassette die gleichen Aufgaben erfüllen,
einschließlich des Unterbrechens und Freigebens der Lichtbahn,
wenngleich der Abdeckungssperrmechanismus nur an einer Seite
derselben vorgesehen ist.
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Die Fig. 58 und 59 sind perspektivische Darstellungen die
ein Betätigungsbeispiel zum Öffnen und Schließen der Abdeckung
zeigen. Gemäß Fig. 58 ist ein Entriegelungsteil 17' der
Abdeckungssperrklaue 17 mit der Gleitplatte 20 und dem Gleitstift
21 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkbar, um dadurch die
Abdeckung zu entriegeln.
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Andererseits zeigt Fig. 59, daß die vordere und hintere
Abdeckung 5 und 6 mit einem am Körper des Gerätes angeordneten
Öffnungsstift 22 geöffnet werden können.
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Die Führungstrommel 60 kann in Bezug auf die Bandkassette
1 eine von drei Positionen C1, C2 und C3 einnehmen. Genauer
gesagt vor dem Laden nimmt die Führungstrommel 60 die Position
C1 ein. In diesem Zustand nimmt die Öffnung 7 der Bandkassette
1 mehrere Bandabzugsstifte auf. Wenn das Laden des Bandes
abgeschlossen ist, dann nimmt die Führungstrommel 60 eine Position
C2 ein, in der das Band über einen bestimmten Winkel um die
Führungstrommel 60 herumgelegt ist, um dadurch die Wiedergabe
vorzubereiten. Wenn die Bandkassette 1 nicht auf dem Gerät
geladen ist, dann nimmt die Führungstrommel die Position C3 ein,
in der die Führungstrommel in der Draufsicht durch und über die
Öffnung 7 hinaus teilweise in den für die Bandkassette 1
vorgesehenen Raum hineinragt. Fig. 2 zeigt die Führungstrommel in
der Position C2, wobei das Band über einen bestimmten Winkel
herumgelegt ist. Das Band 4 führt zu der Führungstrommel 60 an
mehreren rotierenden Stiften vorbei, nämlich: einen S1 Stift
31, einen S2 Stift 33, einen S3 Stift 34 und einen Spannstift
32, sowie einen Löschkopf 58.
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Die Führungstrommel 60 ist in Richtung A um einen
bestimmten Vorhaltewinkel geneigt. Die Richtung A ist parallel zu dem
zwischen dem S3 Stift 34 und der Führungstrommel 60 gespannten
Band, so daß alle Bandführungsmittel zwischen der Vorratsspule
31 und der Führungstrommel 60, einschließlich der Vorratsspule
31 zur Bodenfläche der Kassette rechtwinklig sind. Das Band 4,
das über einen Winkel von 331,5º um die Führungstrommel 60
herumgelegt ist, führt zu dem geneigten Führungsstift 53 an den
rotierenden Stiften vorbei, wie der T1 Stift 35, der T2 Stift
36 und ein T3 Stift 37 sowie ein stationärer Stift 55. Anders
als die anderen rotierenden Stifte hält der stationäre Stift 55
das Band in einer schraubenwendelförmig gewickelten Form, so
daß der Verdrillungszustand des Bandes über diesen stationären
Stift 55 geändert wird. D.h. der Verdrillungszustand ändert
sich zwischen dem Bandbereich 4a, der von der Führungstrommel
60 an dem T1 Stift 35 vorbei zu dem stationären Stift 55 führt,
und dem Bandbereich 4b, der von dem stationären Stift 55 an dem
T2 Stift 36 und dem T3 Stift 37 vorbei zu dem geneigten
Führungsstift 53 führt. Das Bezugszeichen 53 bezeichnet einen
geneigten Führungsstift, um die Verdrillung des Bandes 4b gemäß
dem Verdrillungszustand zu beseitigen. Das von dem geneigten
Führungsstift 53 kommende Band 4c wird entdrillt und läuft in
der gleichen Ebene wie das Band in der Kassette. Die
rotierenden Stifte und andere Bandhalte- und Führungsteile stromabwärts
von dem geneigten Führungsstift 53, nämlich der T4 Stift 38,
der T5 Stift 39, die Bandantriebsachse 59 und die Klemmrolle 30
sind zur Bodenfläche der Kassette im wesentlichen rechtwinklig
angeordnet. Fig. 43 zeigt die Anordnung der Hauptbestandteile
der Bandladevorrichtung, auf der keine Bandkassette 1
angeordnet ist. Die Führungstrommel 60, der S3 Stift 34, der T1 Stift
35, der T2 Stift 36, der T3 Stift 37, der stationäre Stift 55
und der geneigte Führungsstift 53 wurden von den in Fig. 2
gezeigten Positionen um eine Entfernung entsprechend dem in Fig.
1 gezeigten Maß "L" bewegt, d. h. von der Position C2 in die
Position C3. Die anderen Stifte 31, 32, 33, 38, 39, der Löschkopf
58, die Klemmrolle 30 und die Bandantriebsachse 59 befinden
sich in der gleichen Position wie in Fig. 2. Mit dieser
Anordnung kann die Größe des Gerätekörpers um das Maß "L" der
Bewegung der Bandladevorrichtung um die Führungstrommel 60
verringert werden. Es ist daher möglich, die Größe des Mechanismus
nahezu auf diejenige der Bandkassette 1 zu verringern. Gemäß
der Erfindung wird die Bewegung der Führungstrommel 60 nämlich
nicht nur durch eine reine Bewegung des Mechanismus, sondern
durch die Bewegung des gesamten Gehäuses erreicht, wodurch die
Aufgabe der Erfindung erfüllt wird, nämlich die Verringerung
der Größe des Videobandaufzeichnungsgerätes auf diejenige der
Bandkassette 1.
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Das Gehäuse zeigt seine größte Abmessung D3 in der Periode
zwischen dem Öffnen des Kassettenhalters 25 zum Anordnen der
Bandkassette 1 auf dem Videobandaufzeichnungsgerät bis zum
Laden des Bandes, wobei die Bandkassette 1 auf dem
Videobandaufzeichnungsgerät angeordnet ist. Sodann wird das Laden des
Bandes durchgeführt, so daß das Videobandaufzeichnungsgerät zur
Aufzeichnung bereit ist, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei die
Gehäusegröße auf D2 verringert wurde. Wenn der Kassettenhalter 25
nach dem Abnehmen der Bandkassette 1 allein auf dem Körper des
Videobandaufzeichnungsgerätes angeordnet ist, dann zeigt das
Gehäuse seine geringste Größe D1. Das bedeutet, daß der
Benutzer das Videobandaufzeichnungsgerät in der minimalen
Kassettengröße tragen und transportieren kann.
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Die Einzelheiten des Mechanismus der erfindungsgemäßen
Bandladevorrichtung werden nachfolgend anhand von Fig. 7 und
anderer Figuren erläutert. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die
gesamte Vorrichtung, wenn das Gehäuse die Größe D1 hat. Die
Vorrichtung hat einen Spulenantriebsblock, umfassend eine
Versorgungsspulenbasis 61 und eine Aufwickelspulenbasis 62, und
einen Bandladeblock, umfassend die Führungstrommel 60 und
andere zugeordnete Teile. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist das Gestell
aus zwei Tafeln gebildet. Mit dem Bezugszeichen 63 ist eine
Antriebsgrundplatte des vorstehend erwähnten Spulenantriebsblocks
bezeichnet, während mit dem Bezugszeichen 64 eine
Ladegrundplatte bezeichnet ist, auf der die Führungstrommel 60 und
andere zugeordnete Teile angeordnet sind, wobei die
Ladegrundplatte durch Führungsstangen 66a, 66b an dem an der Unterseite
der Antriebsgrundplatte 63 befestigten Stangengehäuse 65 und
durch eine Grundplattenführung A67 und eine Grundplattenführung
B68 verschiebbar gehalten ist. Die Konstruktion eines in die
erfindungsgemäße Vorrichtung eingebauten Kassettenhalters wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert. Die
Bewegungsbahn der Kassette während des Einsetzens ist in Fig. 9 mit
einer strichpunktierten Linie veranschaulicht. Eine
Bandkassette 1 wird in Richtung des Pfeils K in den Kassettenhalter
eingesetzt. Es ist erkennbar, daß die Einsetzrichtung der
Kassette zur herkömmlichen Vorrichtung entgegengesetzt ist. Dies
beruht auf der Tatsache, daß die Größe der Vorrichtung so klein
ist wie diejenige der Bandkassette und daß eine höhere
Steifigkeit erzielbar ist infolge einer einfachen schwenkbaren
Konstruktion.
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Die Fig. 10 und 11 sind Seitenansichten des
Kassettenhalters im aufrechten bzw. abgelegten Zustand der Kassette,
wogegen Fig. 12 eine Draufsicht des Kassettenhalters im abgelegten
Zustand der Kassette zeigt. Gemäß Fig. 12 hat der Halterkörper
69 eine rechte Seitenwand 70 und eine linke Seitenwand 71. Die
Seitenwände 70 und 71 haben längliche Führungsöffnungen 70a,
70b, 71a, 71b, die jeweils einen von vier zugeordneten
Führungsstiften 72, 73 aufnehmen, die am Halterkörper abgestützt sind,
so daß die Seitenwände 70 und 71 vom Halterkörper zu einer
geringen vertikalen Gleitbewegung gehalten sind. Der
Führungsstift 72 dient als Abstützung für eine Kassettenvorspannfeder
74. Die Kassettenvorspannfeder 74 berührt mit einem Ende einen
Kassettenvorspannstift 75, der mit der rechten und linken
Seitenwand 70, 71 einstückig ist, und sie berührt mit dem anderen
Enden den Halter 69. Demzufolge werden die rechte Seitenwand 70
und die linke Seitenwand 71 vom Halterkörper 69 weg gedrückt.
Mit dem Bezugszeichen 76 ist ein Halterschwenkzapfen
bezeichnet, der an einer (nicht gezeigten) rechten Basisplatte und an
einer linken Basisplatte 77 befestigt ist, die ihrerseits an
beiden Seiten der Antriebsgrundplatte 63 befestigt sind, um im
Eingriff mit Öffnungen in beiden Seitenwänden des Halterkörpers
69 den Halterkörper 69 drehbar abzustützen. Eine Halterfeder 78
ist auf einer Halterabstützspitze 76 an der linken Seitenwand
77 vorgesehen. Die Halterfeder 78 hat ein Ende, das an dem
stationären Bereich 77a der linken Seitenwand 77 befestigt ist,
und ein anderes Ende 79, das mit einem stationären Bereich 77a
an der linken Seitenwand 77 in Eingriff steht, wodurch der
Halterkörper 69 gemäß Fig. 10 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist.
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Ein Steuerkurvenhebel 80, der auf dem
Steuerkurvenhebel-Stützstift 79 drehbar gelagert ist, ist im wesentlichen L-förmig,
wie in Fig. 11 und Fig. 13 gezeigt, die eine Darstellung in
Richtung des Pfeils F in Fig. 11 ist. Genauer gesagt: der
Steuerkurvenhebel 80 hat einen Vorsprung 80a, der mit einer in
der linken Basisplatte 77 ausgebildeten Steuernut 77b in
Eingriff steht, und einen Steuerstift 82, der mit einem Langloch
81a in Eingriff steht, das in einem in Fig. 12 gezeigten
Relaishebel 81 ausgebildet ist. Der Relaishebel 81 ist auf
einem Führungsstift 72 drehbar abgestützt. Der Relaishebel 81 hat
ein Ende, das über einen Entriegelungshebelstift 86 mit einem
Deckelentriegelungshebel 83 in Eingriff steht, der mit Stiften
A 84 und B 85 auf der linken Fläche 71 verschiebbar gelagert
ist. Fig. 15 zeigt die Beziehung zwischen dem
Deckelentriegelungshebel 83 und dem Relaishebel 81. Der
Deckelentriegelungshebel 83 ist an seiner Unterseite mit einem U-förmigen
Vorsprung 83a versehen. Mit dem Bezugszeichen 87 ist eine
Sperrklaue bezeichnet, die einen Klauenbereich 87a hat, der mit
einem Verriegelungsstift 88 am Halterkörper 69 derart in Eingriff
bringbar ist, um das Herausziehen des Kassettenhalters und der
Bandkassette 1 zu ermöglichen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
aufrechten Zustand der Kassette ist die Sperrklaue 87 in einer
gegen die Kraft der Verriegelungsfeder 89 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkten Stellung gehalten, während sie in dem in Fig. 11
gezeigten abgelegten Zustand der Kassette von der
Verriegelungsfeder 89 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die
Wirkungsweise der Sperrklaue 87 mit ihrem den Verriegelungsstift 88
erfassenden Klauenbereich 87a wird nachfolgend in Verbindung
mit der Beschreibung des Bandladevorgangs erläutert.
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Der Kassettenhalter mit der vorstehend beschriebenen
Ausbildung arbeitet folgendermaßen. Die Bandkassette 1 wird in
Richtung des Pfeils K eingesetzt. In diesem Zustand werden die
rechte Seitenwand 70 und die linke Seitenwand 71 von der Kraft
der Kassettenvorspannfeder in dem durch die Langlöcher 70a, 70b
definierten Bereich nach unten gedrückt. In diesem Zustand ist
der Abstand L1 zwischen dem unteren Ende des
Kassettenvorspannstiftes 75 und dem Kassettenstützbereich 70c, 71c der rechten
und der linken Seitenwand 70, 71 geringfügig größer als die
Dicke L2 der Bandkassette 1, so daß die Kassettenvorspannfeder
74 nicht belastet wird, obgleich die Bandkassette 1 eingesetzt
ist. Wenn der Halterkörper 69 belastet wird, um eine Verdrehung
des Kassettenhalters um den Abstützpunkt 76 gegen die Kraft der
Halterfeder 78 zu bewirken, dann wird der Steuerkurvenhebel 80
um den Stützstift 79 gemäß Fig. 10 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wobei er durch die Steuernut 77b in der linken
Basisplatte 77 geführt ist. Infolgedessen wird der Relaishebel 81 im
Uhrzeigersinn um den Führungsstift 72 verdreht, so daß der
Deckelentriegelungshebel 83 nach oben verschoben wird, während
er durch die Stifte A 84 und B 85 geführt wird. Der Vorsprung
83a des Deckelentriegelungshebels 83 ist unter dem Niveau des
Bodens der Bandkassette 1 in dem in Fig. 10 gezeigten Zustand.
Infolge der nach oben gerichteten Gleitbewegung des
Deckelentriegelungshebels 83 gelangt der Vorsprung 83a des
Deckelentriegelungshebels 83 aber teilweise mit dem Bereich der
Standardkassette 1 in Eingriff, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, die
einen Schnitt nach der Linie P-P in Fig. 12 zeigt. Der Bereich,
wo der Vorsprung 83a aufgenommen wird, umfaßt den
Deckelentriegelungsmechanismus, so daß der Vorsprung 83a mit einem Ende der
Deckelentriegelungsklaue 17 in Berührung kommt. Infolgedessen
gleitet das Ende der Abdeckungssperrklaue 17 auf einer
Schrägfläche 83b des Vorsprungs 83a, so daß die Abdeckungssperrklaue
17 um den Klauenstützzapfen im Gegenuhrzeigersinn verdreht
wird. Demzufolge wird der Vorsprung, der mit einem Bereich der
Abdeckungssperrklaue 17 in Eingriff stand, von dieser getrennt,
so daß die vordere Abdeckung 5 geöffnet werden kann. Diese
Reihe von Vorgängen wird abgeschlossen, während sich die
Kassette 1 von der Position P1 in die Position P2 bewegt, wie in
Fig. 9 gezeigt. Wenn sich die Bandkassette 1 in der Position P2
befindet, dann wird ein Deckelöffnungsstift 90 mit einem
Bereich der vorderen Abdeckung 5 der Bandkassette 1 in Berührung
gebracht. Der Deckelöffnungsstift 90 ist an einem Öffner 93
befestigt, der um einen an der Anschlagplatte 91 angeordneten
Stützstift 92 verdrehbar ist. Der Öffner 93 wird durch eine
Öffner-Rückführfeder 94 im Uhrzeigersinn belastet und in der in
Fig. 9 mit strichpunktierten Linien gezeigten Position
angehalten, wenn er mit einem Bereich der Anschlagplatte 91 in
Berührung kommt. Wenn die Bandkassette 1 von der Position P2 in die
Position P3 bewegt wird, dann wird der Öffner 93 demzufolge im
Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß er mit seinem einen Ende
die Anschlagplatte 91 berührt, weil die Kraft der
Öffner-Rückführfeder 94 kleiner ist als die Kraft der (nicht gezeigten)
Feder der vorderen Abdeckung, die die vordere Abdeckung 5 im
geschlossenen Zustand hält. Eine weitere Verdrehung des
Kassettenhalters bewirkt das Öffnen der vorderen Abdeckung 5, wie
dies mit durchgezogenen Linien veranschaulicht ist, so daß das
band 4 herausgezogen werden kann. In diesem Zustand gelangt der
Sperrstift 88 mit der Verriegelungsklaue 87 in Eingriff, so daß
der Bandladevorgang abgeschlossen ist. In diesem Zustand wird
die Bandkassette 1 an ihrem Boden durch mehrere (nicht
gezeigte) Kassetten-Positionierstifte abgestützt, die auf der
Antriebsgrundplatte 63 vorgesehen sind, so daß sie sowohl in der
Seiten- als auch in der Höhenrichtung positioniert ist. Da der
Verriegelungsstift 88 und die Sperrklaue 87 den Kassettenhalter
in einer Position anordnen, die weiter verdreht ist als die
Position, in der die Kassette 1 mit dem
Kassetten-Positionierstift in Berührung gelangt, ist es möglich, die Kassette 1 mit
der Kassettenvorspannfeder 74 über den Kassettenvorspannstift
75 nach unten zu belasten, um die Bandkassette 1 dadurch
festzulegen. Bei dieser Ausführungsform ist der Deckelöffnungsstift
90 verdrehbar, so daß die Wirkungsweise des Öffners benutzt
werden kann, um die Anwesenheit oder Abwesenheit des
Kassettenhalters zu ermitteln. Der Öffner 93, der sich nicht aus der mit
unterbrochenen Linien gezeigten Stellung verdreht, ermöglicht
nämlich die Ermittlung der Kassette.
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Nachfolgend wird der Bandladeantriebsmechanismus anhand
von Fig. 16 und anderen Figuren erläutert. Mit dem
Bezugszeichen 95 ist ein Halterzahnrad bezeichnet, das auf der in Fig.
10 gezeigten Halterabstützspitze 76 zentriert und als Einheit
mit dem Halterkörper 69 verdrehbar ist. Das Halterzahnrad 95
kämmt, wie in Fig. 17 gezeigt, mit dem Hauptzahnrad 96, so daß
es die Kraft an ein Entladezahnrad A 97, ein Entladezahnrad B
98 und das Ladezahnrad 99 überträgt. Das Ladezahnrad 99 kann
die Hauptgleitplatte 130 auf der Ladegrundplatte 64 antreiben,
um dadurch den Bandladevorgang zu bewirken. Das Hauptzahnrad 96
ist mit einer Zahnradsperrplatte 133 einstückig verbunden, die
mit einer Zahnradsperrklaue 131 in Eingriff steht, die um eine
Sperrklauenwelle 132 verdrehbar ist. Das Hauptzahnrad 96 ist
auf einer Hauptzahnradwelle 137 gelagert. Die Zahnradsperrklaue
131 wird von einer Zahnradfeder 135 in einer solchen Richtung
vorgespannt, daß sie mit einem an dem Entladezahnrad A 97
angeordneten Zahnradsperrstift 134 in Eingriff steht. Das
Entladezahnrad A 97 ist radial eingekerbt, um einen im wesentlichen
sektorförmigen Trommelbereich 97a zu bilden, wie in Fig. 18
gezeigt. Ein Entladedraht 138, der an seinem einen Ende von dem
Drahthakenstift 136 gehalten wird, ist um den Trommelbereich
97a herumgewickelt. Der Entladedraht 138 ist über den
Drahtführungsstift 139 hinaus verlängert, so daß er von der
Entladefeder 140 gehalten wird, die an ihrem einen Ende an der linken
Basisplatte 77 befestigt ist. Das Entladezahnrad A 97 ist
demzufolge im Uhrzeigersinn vorgespannt. Das Entladezahnrad B 98
ist mit einem gegen die linke Basisplatte 77 vorspringenden
Ladezahnradstift 141, einem Halterentriegelungsstift 142 und
einem Plattenstift 144 versehen, der die Ladefederplatte 143
drehbar abstützt. Das Ladezahnrad 99, das zu der
Endladezahnradwelle 150 koaxial ist, um die sich das Entladezahnrad B 98
dreht, hat an seiner dem Entladezahnrad B 98 benachbarten Seite
eine im wesentlichen spiralförmige Nut 99a. Die Nut 99a nimmt
eine Ladefeder 146 auf, deren eines Ende an dem Ladezahnrad 99
befestigt ist und deren anderes Ende von einem Federhaltestift
145 an der Ladefederplatte 143 gehalten ist. Das Ladezahnrad 99
ist mit einem Ladezahnradsperrstift 147 versehen, der dem
Entladezahnrad B 98 zugekehrt ist, um mit dem Haltebereich 143a
der Ladefederplatte 143 in Eingriff zu gelangen, um dadurch die
Ladefeder 146 in einem bestimmten Vorspannzustand zu halten.
Der Ladezahnradsperrstift 147 steht mit einer
Ladezahnradsperrplatte 149 in Eingriff, die von der linken Basisplatte 77
drehbar abgestützt und durch die Ladezahnradsperrfeder 148 im
Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Demzufolge ist das Ladezahnrad 99
an einer Verdrehung im Uhrzeigersinn gehindert. Fig. 18 zeigt
den Kassettenhalter im aufrechten Zustand der Kassette, was dem
in Fig. 10 gezeigten Zustand des Kassettenhalters entspricht.
Andererseits zeigt Fig. 19 den Kassettenhalter im abgelegten
Zustand der Kassette, was dem Zustand des in Fig. 11 gezeigten
Kassettenhalters entspricht.
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Der Mechanismus zum Verschieben der mit dem Ladezahnrad 99
verbundenen Ladegrundplatte 64 wird anhand von Fig. 20
erläutert. Fig. 20 zeigt die räumliche Zuordnung in dem Zustand vor
dem Laden des Bandes entsprechend dem in Fig. 18 und 19
gezeigten Lademechanismus. Gemäß Fig. 16, die eine perspektivische
Explosionsdarstellung der hauptsächlichen Teile zeigt, ist die
Grundplattenführung B 68 am linken Ende der Ladegrundplatte 64
befestigt und längs der Führungsstange 66b verschiebbar. Die
Grundplattenführung B 68 trägt eine
Betriebsart-Umschaltgleitplatte
151 zu einer geringen Gleitbewegung längs des
Gleitplatten-Führungsstifts 152. Die Betriebsart-Umschaltgleitplatte 151
hat einen Zahnstangenbereich 151a, der mit einem
Betriebsartzahnrad 155 kämmt, das als Einheit mit dem Betriebsartarm 153
verdrehbar ist. Ein an dem Betriebsartarm 153 vorgesehener
Betriebsartumschaltstift 156 steht mit einer in der
Grundplattenführung B 68 ausgebildeten Führungsöffnung 68a in Eingriff.
Der Betriebsartarm 153 und das Betriebsartzahnrad 155 sind um
die Achse einer an einer Hauptgleitplatte 130 angeordneten
Armwelle 154 verdrehbar. Die Hauptgleitplatte 130 hat zwei
längliche Öffnungen, mit denen sie in Bezug auf die
Grundplattenführung B 68 zu einer Gleitbewegung abgestützt ist. Eine von der
Betriebsart-Umschaltgleitplatte 151 gehaltene Betriebsartfeder
157 ist durch die Hauptgleitplatte 130 festgelegt. Die
Hauptgleitplatte 130 hat eine mit einem Ladezahnrad 99 kämmende
Zahnstange A 130a und eine Zahnstange 130b, die mit einem
Bereich 158a mit großem Durchmesser eines Zwischenrades 158
kämmt. Mit dem Bezugszeichen 159 ist eine
Betriebsartsperrplatte bezeichnet, die um eine Sperrplattenstützwelle 160 an
der linken Basisplatte 77 verdrehbar und mit ihrem Ende 159a
wahlweise mit dem Betriebsartstift 161 der
Betriebsart-Umschaltgleitplatte 151 in Eingriff bringbar ist.
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Fig. 23 zeigt einen mit der Hauptgleitplatte 130
verbundenen Führungstrommel-Antriebsmechanismus Fig. 23 zeigt den
Führungstrommel-Antriebsmechanismus wie im Fall von Fig. 20 im
Zustand vor dem Laden des Bandes. Fig. 24 ist ein Schnitt nach
der Linie A-B-C-D-E-F in Fig. 23. Zur Erleichterung des
Verständnisses zeigt Fig. 24 andere zugeordnete Teile, wie die
Antriebsgrundplatte 63. Ein Zwischenrad 158, das auf einer an der
Antriebsgrundplatte 63 vorgesehenen Zwischenradwelle 162
drehbar abgestützt ist, hat einen Bereich 158a mit großem
Durchmesser, der mit der Zahnstange 130b der Hauptgleitplatte 130
kämmt, und einen Bereich 158b mit kleinem Durchmesser, der mit
der Zahnstange einer Untergleitplatte A 164 kämmt, die durch
einen Führungsstift 163 von der Antriebsgrundplatte 63 geführt
wird. Eine Untergleitplatte B 172, die den Führungsstift 163
als Führungswelle benutzt, hat einen Zahnstangenbereich 172a,
der mit einem Trommelantriebszahnrad A 165 kämmt, das von der
Ladegrundplatte 64 drehbar abgestützt ist, einen U-förmig
gebogenen Federhaltebereich 172b und einen Steuerkurvenbereich
172c, der mit einem Wählstift 167 an einem Ende eines
Wählhebels 166 in Berührung bringbar ist. Die eine
Untergleitplatte B 172 trägt auf ihrer dem Federhaltebereich 172b
gegenüberliegenden Seite eine geringfügig bewegbare
Schiebersperrplatte 168. Gleichzeitig ist eine Ladebeschickungsfeder 173 mit
der Schieberverriegelungsplatte 168 und mit der
Untergleitplatte B 172 verbunden, um die Schieberverriegelungsplatte 168
in dem durch das Langloch 168a bestimmten Bereich in Richtung
des Pfeils M vorzuspannen. Die Schieberverriegelungsplatte 168
stützt den Schieberverriegelungshebel 169 mit einer darauf
angeordneten Stützwelle drehbar ab. Eine auf der Stützwelle
angeordnete Schieberverriegelungsfeder 170 belastet den
Schieberverriegelungshebel 169 im Uhrzeigersinn. Die Klaue 169a des
Schieberverriegelungshebels 169 steht mit dem auf der
Unterschieberplatte A 164 angeordneten Schiebersperrstift 171 in
Eingriff. In diesem Zustand arbeiten die Unterschieberplatte A
164 und die Unterschieberplatte B 172 als Einheit miteinander.
Das mit der Zahnstange 172a der Unterschieberplatte B 172
kämmende Trommelantriebszahnrad A 165 steht mit einem Zahnrad 174a
mit kleinem Durchmesser auf dem Trommelantriebszahnrad B 174 in
Eingriff, während das Zahnrad 174b mit großem Durchmesser des
Trommelantriebszahnrades B 174 mit dem Trommelantriebszahnrad C
175 kämmt. Wie aus Fig. 24 hervorgeht, sind die
Trommelantriebszahnräder A 165, B 174 und C 175 auf der Ladegrundplatte
64 gelagert. Wie aus den Fig. 27 und 28 hervorgeht, steht der
Bereich 158a mit großem Durchmesser des Zwischenrades 158 mit
dem Bereich 176a mit kleinem Durchmesser eines
Spulenantriebszahnrades A 176 in Eingriff, wogegen der Bereich 158b mit
kleinem Durchmesser des Zwischenrades 158 mit dem Bereich 177a mit
großem Durchmesser des Antriebszahnrades 177 für den S1 Stift
in Eingriff steht. Der Bereich 176b mit großem Durchmesser des
Spulenantriebszahnrades A 176 kämmt mit dem Bereich 178a mit
kleinem Durchmesser des Spulenantriebszahnrades B 178, wogegen
der Bereich 178b mit großem Durchmesser des gleichen Zahnrades
mit dem Spulenantriebszahnrad C 179 kämmt, so daß eine
Übertragung mit Drehzahlsteigerung erreicht wird. Das
Spulenantriebszahnrad C 179 ist mit Preßsitz auf einem Schlupfhalter 181
angeordnet, der von der Spulenantriebszahnradwelle 180 drehbar
abgestützt ist, die ihrerseits an dem Wellengehäuse 65
befestigt ist. Der Schlupfhalter 181 hat einen oberen Flansch 181a,
der mit Reibteilen A 182 und B 183 versehen ist und eine
Drehachse des Spulenantriebszahnrades D 184 bildet. Eine
Spulenantriebskupplungsfeder 185 (Druckfeder) ist zwischen dem
Spulenantriebszahnrad D 184 und dem Spulenantriebszahnrad C 179
angeordnet, so daß das Drehmoment des Spulenantriebszahnrades
über das Reibteil B 183 auf das Spulenantriebszahnrad D 184
übertragen wird. Andererseits ist die
Spulenantriebszahnradwelle 180 mit einer drehbaren Spulenantriebsplatte 187
versehen, die mit einem Spulenantriebszahnrad E 186 versehen ist,
das mit dem Spulenantriebszahnrad D 184 kämmt. Die
Spulenantriebsplatte 187 wird von einer Blattfeder 188 mit dem
Reibteil A 182 in Berührung gehalten. Wenn daher auf das
Spulenantriebszahnrad C 179 ein gemäß Fig. 27 im Gegenuhrzeigersinn
wirkendes Drehmoment aufgebracht wird, dann wird über den
Schlupfhalter 181 und das Reibteil A 182 ein im
Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment in der Spulenantriebsplatte 187
erzeugt, so daß das Spulenantriebszahnrad E 186 verdreht wird,
bis es mit dem Zahnradbereich 61a der Zuführspulenbasis 61
kämmt, wodurch ein Getriebezug von dem Zwischenrad 158 zu dem
Zahnradbereich 61a der Zuführspulenbases 61 vervollständigt
wird. Dies dient zur Aufnahme des abgezogenen Bandes auf die
Zuführspule 2 zum Zeitpunkt des Entladens des Bandes.
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Nachfolgend wird ein anhand der Fig. 29 bis 31 der
Mechanismus zum Bewegen des S1 Stiftes 31, des S2 Stiftes 33 und des
Löchkopfes 58 erläutert, die angeordnet sind, um entsprechend
dem S1 Stift-Antriebszahnrad 177 zu arbeiten.
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Das Antriebszahnrad 177 für den S1 Stift ist um eine Achse
verdrehbar, die zugleich die Drehachse des in Fig. 23 gezeigten
Wählhebels 166 bildet. Wie aus Fig. 31 hervorgeht, ist eine
Antriebszahnradplatte 191 über einen Kragen 190 an der
Antriebsgrundplatte 63 befestigt. Die Antriebszahnradplatte 191 hat
eine Welle 192 für das S1 Stift-Antriebszahnrad mit einem
unteren Bereich mit großem Durchmesser, an dem der Wählhebel 166
befestigt ist, so daß sie von einer Hebelfeder 193 (siehe Fig.
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23) im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Welle 192 für das S1
Stift-Antriebszahnrad hat auch einen oberen Bereich mit kleinem
Durchmesser, auf dem ein S1 Stift Antriebszahnrad 177 drehbar
gelagert ist. Ein Zahnrad 194 für den S1 Stift, das mit dem S1
Stift-Antriebszahnrad 177 kämmt, ist mit dem S1 Stift 31
einstückig und um die Achse der S1 Stift-Welle 195 drehbar. Der
Löschkopf 58 und der S1 Stift 33 sind an einem Löschkopfboot
(engl. "erase head boat") 196 befestigt. Zwei in ein Langloch
197a in einer Bootführung (engl. "boat guide") 197 eingesetzte
Beilagringe 198, eine Bootverzahnung (engl. "boat gear") 199
mit einer Zahnstange und eine Boothalterung (engl. "boat
retainer") 200 sind mit dem Löschkopfboot 196 mit Schrauben
verbunden, die von der Unterseite der Boothalterung 200 her
eingeschraubt werden. Das Löschkopfboot 196, die Bootverzahnung 199
und die Boothalterung 200 sind daher durch die Bootführung 197
verschiebbar gehalten. Zwei ähnliche Beilagringe 201 sind in
ein weiteres Langloch 197b eingesetzt, das in der Bootführung
197 ausgebildet ist. Ein S3 Boothalter 203 ist daher durch
einen Boothalter 202 in Bezug auf die Bootführung 197 zu einer
Gleitbewegung gehalten. Die Bootführung 197 ist durch zwei
Beilagringe 204 an der Antriebsgrundplatte 63 befestigt und mit
einer Bootverzahnung 199 versehen, die über ein
Lösch-Zwischenrad 204 mit dem S1 Stift-Zahnrad 194 verbunden ist. Ein S3 Boot
206, an dem der S3 Stift 34 befestigt ist, wird von einem S3
Boothalter 203 zu einer Verdrehung um die Achse der
Bootstützwelle (engl. "boat support shaft") 207 drehbar gehalten.
Das 53 Boot wird üblicherweise von einer Bootfeder (engl. "boat
spring") 208 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß ein
Vorsprung 206a des S3 Boots 206 mit einer Seitenfläche des S3
Boothalters 203 in Berührung gehalten ist. Die U-förmige Nut
des 53 Boothalters 203 nimmt eine S3 Bootfeder 209 auf, so daß
diese zwischen der Untergleitplatte B 172 und dem 53 Boothalter
203 gespannt ist. Infolge der Zugspannung der Bootfeder 209
wird die Endfläche 172d des Federhalters 172b der
Unterschlittenplatte 172 mit der offenen Endfläche 203a der U-förmigen Nut
in dem S3 Boothalter 203 in Berührung gehalten. Mit dem
Bezugszeichen 32 ist ein Spannstift bezeichnet, der um eine
Spannstift-Stützwelle 210 drehbar und von einer Zugfeder 211 im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Der Spannstift 32 ist
gemeinsam mit der Verdrehung des S1 Stiftes 31 verdrehbar, und
ein Stiftarm 212 des Spannstiftes 32 kann mit einem
Haltebereich 31a des S1 Stiftes 31 in Berührung gelangen. Fig. 29
zeigt die räumliche Beziehung der Teile in dem Zustand nach
Abschluß des Ladevorgangs.
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Die Fig. 32 bis 34 zeigen gemeinsam ein
Ausführungsbeispiel der Kassetten-Ermittlungseinrichtung. Die Kassetten-
Ermittlungseinrichtung hat die Aufgabe, festzustellen, ob der
Kassettenhalter in das Gerät eingesetzt ist, ob die
Bandkassette 1 in dem Kassettenhalter angeordnet ist, und um die
Bewegung der Führungstrommel 60 sowie das Maß der Bewegung des
Gehäuses automatisch zu ändern. Um diese Feststellung zu
ermöglichen, verwendet die beschriebene Ausführungsform ein System,
das den unteren Bereich der Rückseite der Bandkassette 1
ermittelt, obgleich ein solches System und die Ermittlungsposition
lediglich zur Veranschaulichung dienen und zahlreiche andere
Ermittlungseinrichtungen verwendet werden können.
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Ein Beispiel der Ermittlungseinrichtung wird nachfolgend
erläutert. Fig. 32 zeigt einen Zustand, bei dem die
Bandkassette 1 nicht eingesetzt ist, wogegen Fig. 34 den Zustand
zeigt, bei dem die Kassette 1 benutzt wird. Ein
Betätigungshalter 214 zum drehbaren Abstützen des Betätigers 213 ist an dem
Wellengehäuse 65 befestigt. Ein Entriegelungsarm 215 ist in der
Nähe eines Betätigungshalters 214 drehbar gehalten. Der
Entriegelungsarm 215 ist durch die Kraft der Entriegelungsfeder 216
im Uhrzeigersinn vorgespannt, wogegen ein Entriegelungsstift
217, der am Ende des Arms angeordnet ist und sich nach unten
erstreckt, den Vorsprung 169b des Gleitsperrhebels 169 berührt,
wodurch der Gleitsperrhebel 169 gegen die Gleitsperrfeder 170
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Da die Kraft der
Entriegelungsfeder 216 größer ist als die Kraft der
Gleitsperrfeder 170, wird der Gleitsperrhebel 169 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, wodurch der Klauenberereich 169a des Gleitsperrhebels
169 von dem Gleitsperrstift 171 der Untergleitplatte A 164
getrennt wird. Ein Armbereich 213a, der sich von dem Betätiger
213 nach unten erstreckt, berührt ein Ende des
Entriegelungsarms 215 und wird von der Kraft der Entriegelungsfeder 216 in
einer im Uhrzeigersinn verdrehten Position gehalten, wie in
Fig. 33 gezeigt. Ein Kopf 213b, der sich nach oben erstreckt,
d. h. in der dem Arm 213a entgegengesetzten Richtung, ist in
diesem Zustand in dem Kassetten-Aufnahmeraum gehalten, er ist
aber in der mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellung
gehalten, wenn die Kassette nicht eingesetzt ist. Wenn jedoch die
Bandkassette 1 eingesetzt wird, dann wird der Betätiger 213 im
Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß der Armbereich 213a des
Betätigers 213 den Entriegelungsarm 215 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht. Wie in Fig. 34 gezeigt, wird daher der
Gleitsperrhebel 169 vom Entriegelungshebel 215 freigegeben, so daß er
durch die Kraft der Gleitsperrfeder 170 im Uhrzeigersinn
verdreht wird, wodurch sein Klauenbereich 169a mit dem
Gleitsperrstift 171 der Untergleitplatte A 164 in Eingriff gelangt.
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Nachfolgend wird der Bandladeantriebsmechanismus nahe der
der Führungstrommel 60 erläutert.
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Die Fig. 35 und 36 zeigen die Anordnung der
Hauptbestandteile in dem Zustand vor dem Laden des Bandes. Fig. 36 ist eine
Darstellung in Richtung des Pfeils F in Fig. 35 gesehen. Die
nachfolgende Beschreibung erfolgt unter besonderer Bezugnahme
auf Fig. 42, die eine perspektivische Explosionsdarstellung
ist. Ein Trommelhalter 218, der, wie in Fig. 37 gezeigt, in
Bezug auf die Ladegrundplatte 64 unter einem bestimmten Winkel
in Richtung Y geneigt ist, ist mit der Ladegrundplatte 64 als
eine Einheit ausgebildet. Die Oberseite 218a des Trommelhalters
218 stützt zwei Führungsrollen 219 drehbar ab. Die Oberseite
218a stützt ferner eine Rollenplatte 221 ab, die um einen
Zentrierstift 220 geringfügig bewegbar ist und eine einzige
Führungsrolle 222 trägt. Diese drei Führungsrollen 219, 222 sind
im allgemeinen rautenförmig, und sie greifen in eine V-förmige
Nut 223& ein, die in einem Ladering 223 ausgebildet ist, der an
der Führungstrommel 60 einstückig befestigt ist unter einem
bestimmten Neigungswinkel in Bezug auf die Führungstrommel 60
(wobei dieser Neigungswinkel vom Neigungswinkel des
Trommelhalters abweicht), wodurch die Drehbewegung der Führungstrommel 60
geführt wird. Das Ladezahnrad 224 ist ebenfalls an der
Führungstrommel 60 einstückig befestigt unter dem gleichen
Neigungswinkel
wie der Neigungswinkel des Laderings 223 gegenüber
der Führungstrommel 60. Die Ebene der Drehbewegung des
Laderings 223 und des Ladezahnrads 224 ist parallel zur Ebene der
Oberseite 218a des Trommelhalters 218. Ein Hauptboot (engl.
"main boat") 225, das den T1 Stift 35, den ortsfesten Stift 55
und den T2 Stift 36 trägt, ist durch den Ladering 223 zu einer
Verdrehung um einen Bootstützstift 226 gelagert. Das Hauptboot
225 ist mit einer Hauptbootfeder 227 im Uhrzeigersinn
vorgespannt. An der Rückseite des Hauptboots 225 ist ein Unterboot
(engl. "sub-boat") 228, das mit dem T3 Stift 37 und dem
geneigten Stift 53 versehen ist, zu einer Bewegung entlang einem
Langloch in einem Führungsbereich 223b des Laderings 223
angeordnet. Das Unterboot 228 ist von einer Unterbootfeder 229
gegen das Hauptboot 225 vorgespannt. Der Ladering 223 ist in der
in Fig. 36 gezeigten Weise geneigt, der Führungsbereich 223b
zum Führen des Unterbootes 228 ist aber seinerseits horizontal
geführt. Mit dem Bezugszeichen 230 ist ein Unterboothalteteil
bezeichnet, das an dem Unterboot 228 mit Schrauben befestigt
ist, die von der Unterseite her eingeschraubt sind, wodurch das
Unterboot 228 zu einer Gleitbewegung entlang dem Langloch des
Führungsbereichs 223b gehalten ist. Mit dem Bezugszeichen 231
ist ein Unterbootanschlag bezeichnet, der im Verlauf des
Ladevorgangs mit dem Ende 228a des Unterbootes 228 in Berührung
kommen kann, um dadurch das Unterboot 228 zu positionieren. Der
Unterbootanschlag 231 ist an der Ladegrundplatte 64 befestigt.
Mit dem Bezugszeichen 232 ist ein Hauptbootanschlag bezeichnet,
der mit einer Anschlagplatte 234 zusammenwirkt, um das
Hauptboot 225 zu positionieren.
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Mit dem Bezugszeichen 235 ist eine Bootführung bezeichnet,
die den S3 Stift führt, um diesen abschließend zu
positionieren. Die S3 Bootführung 235 hat eine U-förmige Nut 235a, die
den unteren Vorsprung der Stiftwelle 34a des S3 Stiftes 34
führt. Die Arbeitsweise des Bandlademechanismus in Verbindung
mit der Arbeitsweise des Kassettenhalters wird nachfolgend
erläutert. Als erster Schritt wird eine Bandkassette 1 in den
Kassettenhalter eingesetzt, und der Kassettenhalter wird nach
unten gedrückt und in einer bestimmten Stellung angeordnet.
Infolge dieses Vorgangs wird das Halterzahnrad 95 aus der in Fig.
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18 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 19
gezeigte Stellung verdreht. Das Halterzahnrad 95 kämmt mit dem
Hauptzahnrad 96, während das Hauptzahnrad 96 über die
Zahnradsperrklaue 131 mit dem Entladezahnrad A 97 gekuppelt ist. Die
Verdrehung des Halterzahnrades 95 im Uhrzeigersinn bewirkt
daher eine Verdrehung des Hauptzahnrades 96 und des
Entladezahnrades A 97 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 19 gezeigte
Stellung. Infolgedessen wird der Entladedraht 138 von dem
Trommelbereich 97a aufgenommen, so daß die Entladefeder 140 gedehnt
wird und dadurch ein Moment oder eine Engerie speichert zum
Verdrehen des Entladezahnrades A 97 im Uhrzeigersinn. Das
Entladezahnrad B 98, das mit dem Entladezahnrad A 97 kämmt, wird
beim Einsetzen des Kassettenhalters ebenfalls um einen
bestimmten Winkel im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 19 gezeigte
Stellung verdreht. Das Ladezahnrad 99 hindert jedoch die
Ladezahnrad-Sperrplatte 149 an einer Verdrehung im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 18, so daß sich die Ladefederplatte 143 von dem
Ladezahnrad-Sperrstift 147 weg bewegt, wodurch die Ladefeder
146 gespannt wird. Da die Ladefeder 146 in der Nut 99a
angeordnet ist, wird die Ladefeder 146 längs der im wesentlichen
spiralförmigen Nut 99a zu der Entladezahnradwelle 150 hin
aufgewickelt. Diese Anordnung verringert zunehmend die
Längenänderung der Ladefeder 146, so daß die Längenänderung der Ladefeder
146 minimiert wird, wodurch die manuelle Anstrengung des
Bedieners zum Verdrehen des Kassettenhalters verringert wird. Die
besondere Form, nämlich eine im wesentlichen kreissegmentartige
Form des Trommelbereichs 97a des Entladezahnrades A 97
verringert das Maß der Verlagerung der Entladefeder 140 und trägt
daher zur Verringerung der manuellen Kraft zum Verdrehen des
Kassettenhalters bei. Wenn die Verdrehung im Uhrzeigersinn
fortgesetzt wird, während die Ladefeder 146 gespannt wird,
kommt der Ladezahnradstift 141 des Entladezahnrades B 29 im
Endbereich der Verdrehung mit der Ladezahnrad-Sperrplatte 149
in Berührung, wie in Fig. 19 gezeigt, so daß die Ladezahnrad-
Sperrplatte 149 gegen die Kraft der Ladezahnrad-Sperrfeder im
Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Infolgedessen wird das
Ladezahnrad 99, das von der Ladezahnrad-Sperrplatte 149 blockiert
war, von dieser freigegeben, so daß sich das Ladezahnrad 99
unter der Kraft der Ladefeder 146 im Uhrzeigersinn verdrehen
kann. Die Sperrklaue 87 wird unter der Kraft der Sperrfeder 89
im Gegenuhrzeigersinn belastet. Im aufrechten Zustand der
Kassette wird der Halterentriegelungsstift 142, der unter der
Kraft der Entladefeder 140 im Uhrzeigersinn verdreht wurde, von
der Sperrklaue 87 in der verdrehten Stellung gehalten. Da sich
jedoch das Entladezahnrad B 98 beim Einsetzen des
Kassettenhalters verdreht, wird die Sperrklaue 87 zum Eingriff mit dem
Sperrstift 88 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wie aus Fig. 19
ersichtlich. Wie beschrieben, verdrehen sich das Hauptzahnrad
96, das Entladezahnrad A 97 und das Entladezahnrad B 98 gemäß
der Erfindung entsprechend dem Vorgang zum Einsetzen des
Kassettenhalters, das Ladezahnrad 99 wird aber unmittelbar vor der
Beendigung des Anbringens des Kassettenhalters entriegelt, so
daß es unter der Kraft der Ladefeder 146 im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Da die Verdrehung des Ladezahnrads 99 unmittelbar
mit dem Bandladevorgang einhergeht, ist es wesentlich, daß das
Laden mit einem ausreichenden Rand gewährleistet ist, wenn die
Kassette 1 in einer bestimmten Position angeordnet ist. Zu
diesem Zweck ist das Ladezahnrad 99 anders als die Zahnräder 96,
97, 98 zu einer Entriegelung geeignet, wenn der Kassettenhalter
nach dem Anbringen niedergedrückt wird, um die
Kassettenhaltefeder 74 zu spannen. Wenn sich das entriegelte Ladezahnrad 99
im Uhrzeigersinn verdreht, dann bewegt sich die
Hauptgleitplatte 130 von der in Fig. 20 gezeigten Stellung in die Fig. 22
gezeigte Stellung. Das Zwischenzahnrad 158 wird dann im Lauf
der Bewegung der Hauptgleitplatte 130 verdreht, wodurch die
Untergleitplatte A 164 in einer der Bewegungsrichtung der
Hauptgleitplatte 130 entgegengesetzten Richtung bewegt wird
(siehe Fig. 26). Wie dies vorstehend in Verbindung mit Fig. 33
erläutert wurde, verdreht sich der Betätiger 213 infolge des
Anbringens der Bandkassette 1 im Gegenuhrzeigersinn in eine mit
unterbrochenen Linien dargestellte Lage, so daß der
Gleitsperrhebel 169 gemäß Fig. 32 im Uhrzeigersinn verdreht und mit
dem Gleitsperrstift 171 in Eingriff gebracht wird.
Infolgedessen wird die in Fig. 34 gezeigte räumliche Beziehung erhalten,
so daß die Untergleitplatte B 172 und die Untergleitplatte A
164 als Einheit miteinander bewegt werden. Der Wählstift 167,
der mit dem Steuerkurvenbereich 172c am Ende der
Untergleitplatte B 172 in Berührung gehalten war, kommt infolge der
Bewegung
der Untergleitplatte B 172 von dem Steuerkurvenbereich
172c frei und wird von der Hebelfeder 193 im Uhrzeigersinn
verdreht. Der Wählhebel 166, der an seinem einen Ende mit dem
Wählstift 167 versehen ist, gelangt an seinem anderen
U-förmigen Endbereich 166a mit der in Fig. 20 gezeigten
Betriebsartsperrplatte 159 in Berührung. Wenn der Wählhebel 166 verdreht
wird, dann wird die Betriebsartsperrplatte 159 demzufolge im
Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 22 gezeigte Stellung
verdreht. Da die Verdrehung der Betriebsartsperrplatte 159 im
Anfangsstadium der Bewegung der Hauptgleitplatte 130 durchgeführt
wird, hat eine weitere Bewegung der Hauptgleitplatte 130 zur
Folge, daß die Betriebsartsperrplatte 159 in dem Raum
angeordnet wird, in dem sich der Betriebsartstift 161 der Betriebsart-
Umschaltgleitplatte 151 bewegt, wodurch das Ende 159a der
Betriebsartsperrplatte 159 mit dem Betriebsartstift 161 in
Eingriff gebracht wird. Infolgedessen wird die
Betriebsart-Umschaltgleitplatte 151 durch die Betriebsartsperrplatte 159
angehalten, wodurch die Armwelle 154, um die das
Betriebsartzahnrad 155 verdreht wird, zusammen mit der Hauptgleitplatte 130
bewegt wird. Infolgedessen wird das Betriebsartzahnrad 155 im
Uhrzeigersinn in die in Fig. 22 gezeigte Stellung verdreht.
Demzufolge wird die Grundplattenführung B 68 relativ von der
Hauptgleitplatte 130 weg bewegt, wodurch eine große
Federenergie gespeichert wird. Die Verdrehung des Ladezahnrades 99 wird
daher unmittelbar auf die Hauptgleitplatte 130 übertragen,
wogegen sich die Grundplattenführung B 68 nur um einen Betrag
bewegt, der kleiner ist als der Betrag der Bewegung der
Hauptgleitplatte 130. D.h., der Betrag der Bewegung der
Hauptgleitplatte 130 ist der gleiche wie der Betrag der Bewegung der
Führungstrommel 60 von der Position C1 in die Position C3, wie in
Fig. 1 gezeigt, so daß der Betrag der Bewegung der
Grundplattenführung B 68 dem Betrag der Bewegung der Führungstrommel 60
von der Position C1 in die Position C2 entspricht. D.h., der
Betrag der relativen Bewegung zwischen der Hauptgleitplatte 130
und der Grundplattenführung, der durch die Verdrehung des
Betriebsartzahnrades 155 im Uhrzeigersinn bewirkt wurde,
entspricht dem in Fig. 1 gezeigten Betrag L.
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Nachfolgend wird der Vorgang erläutert, der durch das
Zwischenzahnrad 158 ausgelöst wird, das von der Hauptgleitplatte
130 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Wie vorstehend
erläutert, bewegt sich die Untergleitplatte B 172 zusammen mit der
Untergleitplatte A 164 in einer der Hauptgleitplatte entgegen
gesetzten Richtung. Der Betrag der Bewegung wird jedoch im
Vergleich zu demjenigen des Zwischenzahnrades 158 verringert,
Genauer gesagt, der Betrag der Bewegung der Hauptgleitplatte B
entspricht der in Fig. 1 erscheinenden Länge L. Das auf der
Ladegrundplatte 64 vorgesehene Trommelantriebszahnrad A 165
bewegt sich um den gleichen Betrag wie die Grundplattenführung
B 68, während die Untergleitplatte B 172 ebenfalls relativ zu
dem Trommel-Antriebszahnrad A 165 von der in Fig. 23 gezeigten
Position in die in Fig. 26 gezeigte Position bewegt wird. Die
Bewegung der Untergleitplatte B 172 relativ zu dem
Trommelantriebszahnrad A 165 bewirkt eine Verdrehung des
Trommelantriebszahnrades A 165, die ihrerseits über das
Trommelantriebszahnrad B 174 an das Trommelantriebszahnrad C 175
übertragen wird, wodurch das Trommelantriebszahnrad C 175 im
Uhrzeigersinn verdreht wird.
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Die Verdrehung des Zwischenzahnrades 158 bewirkt ferner
eine Verdrehung des in den Fig. 29 und 30 gezeigten S1 Stiftes
31, des S2 Stiftes 33 und des Löschkopfes 58. Genauer gesagt,
der 51 Stift 31 wird im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wogegen
der 52 Stift 33 und der Löschkopf 58 zusammen mit der
Bandkassette von der in Fig. 35 gezeigten Stellung in die in Fig. 40
gezeigte Stellung bewegt werden. Die Stellung des Spannstiftes
32 hängt von dem S1 Stift 33 ab. Genauer gesagt, wenn der S1
Stift 31 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, dann wird der
Spannstift 32 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wobei er dem S1
Stift 31 unter der Kraft der Zugfeder 211 folgt. Der S3
Boothalter 203, der mit der Untergleitplatte B 172 durch die S3
Bootsfeder 209 verbunden ist, wird entsprechend der Bewegung
der Untergleitplatte B 172 in der der Bewegungsrichtung des
Löschkopfes 58 entgegengesetzten Richtung bewegt. Im
Anfangsstadium der Bewegung der Untergleitplatte B 172 wird das S3
Boot 206 durch die Kraft der Bootsfeder 208 auf die
Seitenfläche des S3 Boothalters 203 gedrückt, so daß die an der
Ladegrundplatte
64 vorgesehene S3 Bootführung 235 das S3 Boot 206
erreicht und dadurch das S3 Boot im Uhrzeigersinn zunehmend zu
der Führungstrommel 60 hin verdreht. Schließlich wird das S3
Boot 206 mit dem abschließenden Ende der U-förmigen Führungsnut
235a in der S3 Bootführung 235 in Berührung gebracht und dort
angeordnet. Die Arbeitsweise der Bandführungsteile zwischen der
Vorratsspule 2 und der Führungstrommel 60 ist daher
abgeschlossen, wie in Fig. 40 gezeigt.
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Nachfolgend werden die Wirkungsweise der Führungstrommel
60, des Hauptbootes 225 und des Unterbootes 228 erläutert. Die
Ladegrundplatte 64 ist mit der Grundplattenführung B 68
einstückig ausgebildet, so daß, wenn das Ladezahnrad 99 und die
Hauptgleitplatte 130 eine bestimmte Entfernung LB zurücklegen,
die Relativstellung zwischen der Ladegrundplatte 64 und der
Bandkassette 1 um den Betrag LA verändert wird, wie in Fig. 7
gezeigt. Demzufolge wird die Führungstrommel 60 von der
Position C1 in die Position C2 bewegt. Infolge dieser Bewegung wird
die Führungstrommel 60 im Gegenuhrzeigersinn belastet, weil das
Drehmoment des Antriebszahnrades C 175 auf das Ladezahnrad C
175 übertragen wird. Das Hauptboot 225 wird von der Kraft der
Hauptbootfeder 227 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß
der T1 Stift 35, der ortsfeste Stift 55 und der T2 Stift 36 in
dem Zustand vor dem Laden in den in den Fig. 35 und 36
gezeigten Positionen gehalten werden. Andererseits befinden sich der
T3 Stift 37 und der geneigte Führungsstift 53 in der Öffnung
der Bandkassette 1, wie in den Fig. 35 und 36 gezeigt, weil das
Unterboot 228 von der Unterbootfeder 229 zum Hauptboot 225 hin
belastet ist. Wenn die Ladegrundplatte 64 zu der Bandkassette 1
hin bewegt wird, während das Ladezahnrad 224 im
Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, gelangt das Ende 228a des Unterbootes 228
nach einer Verdrehung des Ladezahnrades 224 um 150º an dem an
der Ladegrundplatte 64 angeordneten Unterbootanschlag 231 zur
Anlage. Fig. 40 ist eine Draufsicht auf die Teile in diesem
Zustand, während Fig. 41 eine Darstellung in Richtung des Pfeils
X ist. Die Drehachse des Laderings 223 ist, wie vorstehend
erläutert, unter einem bestimmten Winkel in Richtung Y geneigt,
so daß der T1 Stift 35 und andere Stifte bis hin zu dem
geneigten Führungsstift 53 die höchste Stellung im Zustand vor dem
Laden einnehmen, wie in Fig. 35 gezeigt, wogegen in dem in Fig.
40 gezeigten Zustand die Positionen dieser Stifte wesentlich
niedriger sind im Vergleich zu dem Band 4, wie aus Fig. 41
hervorgeht. Wenn das Ladezahnrad 224 aus dieser Stellung weiter
verdreht wird, dann wird das Unterboot 228 entlang dem Langloch
im Führungsbereich 223b des Laderings 223 gegen die Kraft der
Unterbootfeder 229 bewegt und durch das Ende des Langlochs
angehalten. In diesem Zustand zeigt der Führungsbereich 223b des
Laderings 223 eine Ebene, die unter einem bestimmten Winkel zum
Ladering 223 geneigt ist, so daß das Unterboot 228 in Bezug auf
den Ladering 223 angehoben ist, und wenn der Ladevorgang
abgeschlossen ist, dann werden der T3 Stift 37 und der geneigte
Führungsstift 53 von der mit durchgezogenen Linien
dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte
Stellung bewegt. Wenn sich das Ladezahnrad 224 weiter verdreht,
dann gelangt andererseits der Vorsprung 225a des Hauptbootes
225 mit der rechten Seitenfläche 232b des an einem Ende des
Hauptbootanschlags 232 angeordneten Vorsprungs 232a in
Berührung. Wenn sich sodann das Ladezahnrad 224 weiter verdreht,
dann beginnt das Hauptboot 225 sich gegen die Kraft der
Hauptbootfeder 227 im Gegenuhrzeigersinn um den Hauptbootstützstift
226 zu verdrehen. Infolgedessen wird der Vorsprung 225a des
Hauptbootes 225, der mit der rechten Seitenfläche 232b des
Vorsprungs 232a des Hauptbootanschlags 232 in Berührung gehalten
wurde, mit dem oberen Bereich 232c desselben in Berührung
gebracht. Demzufolge wird das Hauptboot 225 um 120º verdreht, so
daß der T1 Stift 35 sich dem T1 Stift 35 nähert, wie in Fig. 37
gezeigt. In diesem Zustand wird das Hauptboot durch den
Hauptbootanschlag 232 und durch die Anschlagplatte 234 positioniert.
Das Ladezahnrad 224 wird daher angehalten. Da die Konstruktion
aber derart ist, daß die Verdrehung des Antriebszahnrades A 165
geringfügig größer ist als die erforderliche Verdrehung des
Ladezahnrades 224, bewirkt der Hub der Ladegrundplatte 64 zur
Bandkassette 1 hin nach dem Anhalten des Ladezahnrades 224 eine
Bewegung der Untergleitplatte B 172 zur Bandkassette 1 hin, wie
in Fig. 26 gezeigt. Die Untergleitplatte 164 wird um ein
bestimmtes Maß bewegt, während die Untergleitplatte B 172 in der
entgegengesetzten Richtung geringfügig bewegt wird. Da der
Gleitsperrhebel 169 mit dem Gleitsperrstift 171 der
Untergleitplatte
A 164 in Eingriff gehalten ist, werden der
Gleitsperrhebel 169 und die Gleitsperrplatte 168 zusammen mit der
Untergleitplatte A 164 bewegt, wodurch die Ladevorspannfeder 173
gedehnt wird und dadurch die Untergleitplatte B 172 in Richtung
PP belastet. Diese Belastungskraft belastet wiederum das
Ladezahnrad 224 in Laderichtung. Mit anderen Worten, diese Kraft
preßt das Hauptboot 225 fest gegen den Hauptbootanschlag 232.
Wenngleich die Führungstrommel 60 in dem Zustand vor dem Laden,
wie in Fig. 35 gezeigt, geneigt ist, so ist sie nach dem
Abschluß des Ladevorgangs in Richtung A unter dem Ladewinkel
geneigt, wie in Fig. 2 gezeigt, um den sogenannten "U
Bandladezustand" zu erfüllen. Wenngleich die Beschreibung der
Arbeitsweise und der Bewegung der Klemmrolle 30, des T4 Stiftes 38 und
des T5 Stiftes 39 weggelassen wurde, so ist davon auszugehen,
daß diese Teile mit einer herkömmlichen Einrichtung in die
vorbestimmten Stellungen bewegt werden können, indem von der Kraft
der Untergleitplatte A als Eingang Gebrauch gemacht wird,
insoweit als die Klemmrolle 30 und die Stifte 38, 39 zu der
Antriebsgrundplatte 63 rechtwinklig sind. Fig. 39 zeigt den
Zustand nach Beendigung des vorstehend beschriebenen
Ladevorgangs.
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Nachfolgend werden der Bandentladevorgang und der
Kassettenauswerfvorgang erläutert. Nach Empfang einer
Kassettenauswerfanweisung arbeitet ein (nicht gezeigter) Motor, um eine
Kraft in Richtung FA auf den Entriegelungsbereich 130a der
Zahnradsperrklaue 131 auszuüben, wodurch die Zahnradsperrklaue
131 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Zahnradfeder 135
verdreht wird, so daß die Zahnradsperrklaue 131 mit dem
Zahnradsperrstift 134 außer Eingriff gelangt. Demzufolge wird das
Entladezahnrad A 97 von der Kraft der Entladefeder 140 im
Uhrzeigersinn verdreht, und das Entladezahnrad B 98 beginnt ebenfalls
sich im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen. Die Verdrehung des
Entladezahnrades B 98 im Gegenuhrzeigersinn wirkt auf den
Drehbereich 143a der Ladefederplatte 143 und auf den
Ladezahnradsperrstift 147 ein, wodurch die Ladefeder 146 entspannt wird,
die zwischen dem Entladezahnrad B 98 und dem Ladezahnrad 99
gespannt wurde, um die Hauptgleitplatte 130 in Laderichtung zu
belasten. Demzufolge verdrehen sich das Entladezahnrad B 98 und
das Ladezahnrad 99 als Einheit gemeinsam im Gegenuhrzeigersinn,
wobei der Haltebereich 143a der Ladefederplatte 143 und der
Ladezahnradsperrstift 147 miteinander in Berührung gehalten
sind, und schließlich bewegt sich der Ladezahnradsperrstift 147
über den Klauenbereich der Ladezahnradsperrplatte 149, wodurch
die in Fig. 18 gezeigte räumliche Zuordnung erhalten wird. In
diesem Zustand ist die von dem Ladezahnradstift 141 auf die
Ladezahnradsperrplatte ausgeübte Vorspannkraft im
Gegenuhrzeigersinn aufgehoben, so daß sich die Ladezahnradsperrplatte 149
unter der Kraft der Ladezahnradsperrfeder 148 um einen
bestimmten Winkel verdrehen kann, damit sie mit dem
Ladezahnradsperrstift 147 in Berührung kommen kann. Andererseits beginnt auch
die Hauptgleitplatte 130 sich in der Entladerichtung zu bewegen
infolge der Verdrehung des Ladezahnrades 99 im
Gegenuhrzeigersinn. In diesem Zustand bewirkt die zwischen der
Hauptgleitplatte 130 und der Betriebsart-Umschaltgleitplatte 151
gespannte Betriebsartfeder 157 eine Bewegung der Betriebsart-
Umschaltgleitplatte 151 und der Hauptgleitplatte 130 zueinander
hin, wodurch das Betriebsartzahnrad 155 im Gegenuhrzeigersinn
um 180º verdreht wird, bis der Betriebsart-Umschaltstift 156
durch das untere Ende der Führungsöffnung 68a in der
Grundplattenführung B 68 angehalten wird. Wenn die Verdrehung angehalten
wird, dann bewegen sich die Hauptgleitplatte 130 und die
Grundplattenführung B 68 gemeinsam als Einheit in der
Entladerichtung. Infolgedessen führen der S1 Stift 31, der S2 Stift 33 und
der Löchkopf 58 einen Vorgang umgekehrt zu dem Ladevorgang aus,
nämlich einen Entladevorgang, entsprechend der Arbeitsweise der
Hauptgleitplatte 130. Da der Stift 212 den Haltebereich 31a des
S1 Stiftes 31 berührt, wird andererseits der Spannstift 32 im
Uhrzeigersinn verdreht, indem er von dem im Uhrzeigersinn
verdrehten S1 Stift geschoben wird, und er wird zusammen mit dem
S1 Stift 31 in die Öffnung der Bandkassette 1 bewegt. Der mit
dem S3 Stift 34 versehene S3 Boothalter 203 wird zu der Spule
hin bewegt, wobei die Endfläche 172d des Federhaltebereichs
172b der Untergleitplatte B 172 mit dem S3 Boothalter 203 und
der offenen Endfläche 203 der U-Nut in Eingriff gehalten ist,
weil sich die Untergleitplatte B 172 zusammen mit der
Untergleitplatte A 164 zu der Bandkassette 1 hin bewegt.
Infolgedessen kommt das 53 Boot 206 von der 53 Bootführung 235 frei, so
daß der Vorsprung 206a unter der Kraft der Bootfeder 208 mit
der Seitenfläche des S3 Boothalters 203 in Berührung gehalten
wird. Andererseits wird auch das Ladezahnrad 224 im
Uhrzeigersinn verdreht durch die Verdrehung des Trommelantriebszahnrades
A 165, die durch die Relativbewegung zwischen der
Untergleitplatte B 172 und dem Trommelantriebszahnrad A 165 bewirkt wird.
Das Hauptboot 225 wird von der Hauptbootfeder 227 im
Uhrzeigersinn zurückgeführt, wenn es von dem Vorsprung 232a des
Hauptbootanschlags 232 freikommt. Das Unterboot 228 wird ebenfalls
von der Kraft der Unterbootfeder 229 zu dem Hauptboot 225 hin
bewegt und sodann zusammen mit dem Hauptboot 225 und als eine
Einheit mit dem Ladering 223 und der Führungstrommel 60 in die
in Fig. 35 gezeigte Position bewegt und sodann in dieser
Position gehalten. Der T4 Stift 38, die Klemmrolle 30 und der T5
Stift 39 werden im Anschluß an den vorstehend erläuterten
Entladevorgang in die bestimmten Stellungen zurückgebracht. Ein
Vorratsspulen-Antriebsmechanismus 61 wird benutzt, um die beim
Entladevorgang verursachte Lose des Bandes aufzunehmen. Die
Einzelheiten des Antriebsmechanismus für die Vorratsspulenbasis
sind in Fig. 27 gezeigt. Wie vorstehend erwähnt, hat die
Spulenantriebsplatte 187 die Funktion eines Reibungsantriebs, so
daß die Verdrehung des Spulenantriebszahnrades C im
Gegenuhrzeigersinn, die durch die Verdrehung des Zwischenzahnrades 158
im Uhrzeigersinn bewirkt wurde, ihrerseits eine Verdrehung der
Spulenantriebsplatte 187 im Uhrzeigersinn bewirkt.
Infolgedessen wird das mit dem Spulenantriebszahnrad E 186 kämmende
Spulenantriebszahnrad E mit dem Verzahnungsbereich 61a der
Spulenbasis 61 in Eingriff gebracht. Da das Spulenantriebszahnrad D
164 von dem Spulenantriebszahnrad C 179 reibschlüssig
angetrieben wird, kann jede Veränderung der erforderlichen Drehzahl der
Spulenbasis infolge einer Veränderung der Menge des auf die
Vorratsspule aufgewickelten Bandes durch einen Schlupf
ausgeglichen werden, vorausgesetzt, daß die erforderliche Drehzahl
geringfügig größer eingestellt ist als die erforderliche
Drehzahl, wenn überhaupt kein Band vorhanden ist. Unmittelbar vor
Beendigung des Entladevorgangs verdreht der
Halterentriegelungsstift 142 des Entladezahnrades B 98 die Sperrklaue 87
gegen die Kraft der Sperrfeder 89 im Uhrzeigersinn. Infolgedessen
kommt der Sperrstift 88 von der Sperrklaue 87 frei, so daß ein
Aufnahmeraumhalter im Gegenuhrzeigersinn verdreht und dann
angehalten wird, wie in Fig. 10 gezeigt. Während der Verdrehung
des Aufnahmeraumhalters werden der vordere und der hintere
Deckel 5 und 6 geschlossen, und da der Vorsprung des
Deckelentriegelungshebels 83 aus der Bandkassette 1 zurückgezogen
wird, können der vordere und der hintere Deckel 5 und 6 nicht
geöffnet werden. Infolge der Verdrehung des Aufnahmeraumhalters
verdreht sich das mit dem Halterzahnrad 95 kämmende
Hauptzahnrad 96 gemeinsam mit der Zahnradsperrklaue 131 im Uhrzeigersinn
von der in Fig. 19 gezeigten Stellung in die in Fig. 18
gezeigte Stellung. Infolgedessen werden der Zahnradsperrstift 134
des Entladezahnrades A 97 und die Zahnradsperrklaue 131
miteinander in Eingriff gebracht, wie in Fig. 18 gezeigt, unmittelbar
vor Beendigung der Verdrehung des Kassettenhalters. Ferner wird
auch der Öffner 93 unter der Kraft der Öffner-Rückführfeder 94
im Uhrzeigersinn zurückgestellt. Zusätzlich wird der Betätiger
der in Fig. 33 gezeigten Kassettenermittlungseinrichtung in die
mit durchgezogenen Linien gezeigte Stellung zurückbewegt, wenn
die Kassette 1 aus dem Kassettenhalter entnommen wird, so daß
die Untergleitplatte A 164, die zu der Spulenbasis hin bewegt
wurde, von der Untergleitplatte B 172 getrennt wird, wie in
Fig. 32 gezeigt. Alle Teile und Mechanismen sind daher in den
Zustand vor dem Einsetzen der Kassette zurückgeführt.
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Nachfolgend wird der Fall erläutert, wenn der
Kassettenhalter eingesetzt wird, ohne eine Bandkassette 1 zu enthalten.
Die Beschreibung ist hauptsächlich auf den Unterschied
gegenüber dem Fall gerichtet, wo der Kassettenhalter die
Bandkassette 1 aufnimmt.
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Da sich in dem Kassettenhalter keine Bandkassette
befindet, bleibt der Betätiger in der mit durchgezogenen Linien
gezeigten Stellung, so daß, obgleich die Untergleitplatte A 164
von dem Zwischenzahnrad 158 in der der Hauptgleitplatte 130
entgegengesetzten Richtung bewegt wird, die Untergleitplatte B
172 in der in Fig. 32 gezeigten Stellung festgelegt ist.
Andererseits werden die Hauptgleitplatte 130, die Untergleitplatte
A 164 und die Untergleitplatte B 172 von den in Fig. 23
gezeigten Stellungen in die in Fig. 25 gezeigte Stellung bewegt. Da
die Untergleitplatte B 172 nicht bewegt wird, wird außerdem der
Wählhebel 168 in der Gegenuhrzeigerposition gehalten, und die
Betriebsartsperrplatte 159 verbleibt ebenfalls in dem Zustand
vor dem Laden, wie in Fig. 20 gezeigt. Wenn daher die
Hauptgleitplatte 130 vom Ladezahnrad 99 zur Spulenbasis hin bewegt
wird, dann gelangt der Betriebsartstift 161 der Betriebsart-
Umschaltgleitplatte 151 nicht mit der Betriebsartsperrplatte
159 in Eingriff. In diesem Zustand entspricht das Maß der
Bewegung der Hauptgleitplatte 130 dem Maß der Bewegung der
Ladegrundplatte 64. In diesem Fall wird daher ein Zustand erhalten,
wie in Fig. 21 gezeigt. Wenngleich die Untergleitplatte B 172
an der Antriebsgrundplatte 63 befestigt ist, ist das Maß der
Bewegung der Ladegrundplatte 64 groß im Vergleich zu dem Fall,
wo der Kassettenhalter mit der Bandkassette 1 beladen ist, so
daß zum Zeitpunkt der Beendigung des Ladevorgangs die in Fig.
25 gezeigte räumliche Beziehung zwischen der Untergleitplatte B
172 und dem Trommelantriebszahnrad A 165 erhalten wird. Diese
räumliche Beziehung entspricht derjenigen nach Fig. 26, die
erhalten wird, wenn der Kassettenhalter die Bandkassette 1
enthält. Das bedeutet, daß die Drehwinkel des Laderings 223 und
des Ladezahnrads 224 auf der Ladegrundplatte 64 die gleichen
sind wie in dem Fall, wo die Bandkassette 1 benutzt wird.
Demzufolge ist das Verhalten des Hauptbootes 225 und des
Unterbootes 228 identisch, wie wenn die Bandkassette 1 eingesetzt
wäre. Da die Position der Untergleitplatte B 172 unverändert
ist, wird jedoch die Position des S3 Boothalters 203 in Bezug
auf die Antriebsgrundplatte 63 gegenüber dem Zustand vor dem
Laden nicht verändert. Das S3 Boot 206 nähert sich jedoch der
Führungstrommel 60, während es von der an der Ladegrundplatte
64 vorgesehenen S3 Bootführung 235 geführt wird. Demzufolge
wird der in Fig. 43 gezeigte Bandverlauf erhalten, wenn der
Ladevorgang beendet ist. Die Positionen des T4 Stiftes 38, der
Klemmrolle 30 und des T5 Stiftes 39 sind mit den in den Fig. 39
und 2 gezeigten identisch. Die Positionen des S1 Stiftes 31,
des Spannstiftes 32, des Löschkopfes 58 und des S2 Stiftes 33
sind ebenfalls mit den in Fig. 39 gezeigten identisch.
Andererseits sind der S3 Stift 34, der T1 Stift 35, der ortsfeste
Stift 55, der T2 Stift 36, der T3 Stift 37, der geneigte
Führungsstift 53 und die Führungstrommel 60 von der in Fig. 39
gezeigten Position um eine Entfernung verlagert, die in den
Fig. 1 und 7 mit L bezeichnet ist. Der Entladevorgang ist
jedoch grundsätzlich der gleiche wie derjenige, wenn der
Kassettenhalter die Bandkassette 1 enthält.
-
Vor dem Bandladevorgang befindet sich die Führungstrommel
daher in der ersten Position, und wenn der Kassettenhalter mit
der darin befindlichen Bandkassette angebracht wird, dann wird
die Führungstrommel von der ersten Position in die zweite
Position bewegt, um einen bestimmten Bandverlauf zu bilden, wodurch
der Bandladevorgang abgeschlossen wird. Wenn der
Kassettenhalter, der keine Bandkassette enthält, angebracht wird, dann wird
die Führungstrommel von der ersten Position über die zweite
Position hinaus in die dritte Position bewegt, und die Stifte
werden in einer bestimmten Weise bewegt, wie in dem Fall, wo
der Kassettenhalter die Bandkassette enthält. Wenn das Gerät
nicht zur Aufnahme oder Wiedergabe mit einer Bandkassette
benutzt wird, beispielsweise wenn das Gerät gehandhabt oder
transportiert wird, wobei der Kassettenhalter keine
Bandkassette enthält, dann ist die Bandladevorrichtung in ihrer
Gesamtheit einschließlich der Führungstrommel und der anderen
zugeordneten Teile in dem Raum angeordnet, der von der
Bandkassette nicht in Anspruch genommen wird, so daß die Größe des
Gerätes auf die gewünschte Größe, d. h. auf die Größe der
Bandkassette verringert wird.
-
Wie erläutert, bietet die vorliegende Erfindung folgende
Vorteile:
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(1) Wenn das Gerät zum Aufzeichnen oder zur Wiedergabe mit
einer Bandkassette verwendet wird, dann wird ein Bandverlauf
geschaffen, um die kleinstmögliche Größe des Mechanismus
vorzusehen.
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(2). Wenn die Bandkassette nicht gebraucht wird, d. h., wenn das
Gerät getragen, transportiert oder aufbewahrt wird, dann kann
die Größe des Gerätes auf die kleinstmögliche Größe, d. h. auf
die Größe der Bandkassette verringert werden.
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(3) Die erfindungsgemäße Bandladevorrichtung führt selbst
dann, wenn die Bandkassette nicht an der Einrichtung angebracht
ist, den Bandladevorgang durch, der im wesentlichen der gleiche
ist, wie er von der Vorrichtung durchgeführt wird, wenn die
Bandkassette angeordnet ist. Infolgedessen werden zahlreiche
Stifte nahe der Bandkassettenöffnung in vorbestimmte Positionen
bewegt aus der Position nahe der Bandkassettenöffnung zu der
Position im Abstand von der Führungstrommel von der
Antriebsgrundplatte aus gesehen. Wenn die Führungstrommel 60 die
Position C3 nahe der Spulenbasis einnimmt, dann kann daher die
unerwünschte Belegung des begrenzten Raumes zwischen der
Führungstrommel und der Spulenbasis durch diese Stifte verhindert
werden, anders als bei dem bekannten System, bei dem sich die
Führungstrommel der Spulenbasis nähert, ohne den Ladevorgang
durchzuführen.
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(4) Der Mechanismus mit den Abmessungen der Kassette wird
erhalten, indem von dem Mechanismus zum Bewegen der
Führungstrommel Gebrauch gemacht wird, der geeignet ist, die Abmessungen
des Gerätes zu minimieren, wenn die Bandkassette benutzt wird.
Demzufolge kann die Verringerung der Abmessungen des Gerätes
auf die Größe der Kassette mit einer minimalen Anzahl von
Bauteilen erreicht werden.
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Nachfolgend wird eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung erläutert, die ein Aufzeichnen
und eine Wiedergabe mit einem Mechanismus von der Größe einer
Bandkassette ermöglicht, mit einem Kurzspielband, das später
erläutert wird.
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Bei der vorstehenden Erläuterung der Ausführungsform
anhand von Fig. 1, die den Weg der Führungstrommel 60 zeigt,
wurde erläutert, daß die Führungstrommel 60 die Position C1 vor
dem Laden einnimmt und daß die Position C2 diejenige Position
ist, in der die Führungstrommel angeordnet ist, wenn die
Aufzeichnung oder Wiedergabe mit der Bandkassette 1 durchgeführt
wird. Die Position C3 wurde als diejenige bezeichnet, in der
die Führungstrommel 60 angeordnet ist, wenn die Bandkassette
nicht eingesetzt ist. Die nachfolgend beschriebene
Ausführungsform soll die Aufzeichnung oder Wiedergabe ermöglichen, indem
das Band in mehreren Windungen herumgelegt wird, selbst wenn
die Führungstrommel 60 in der Position C3 angeordnet ist. Fig.
1 zeigt die Beziehung zwischen der Bandkassette und der
Führungstrommel
60. Damit die Führungstrommel 60 in der Position
C3 angeordnet werden kann, ohne die Bandkassette zu überlappen,
muß die Öffnung der Bandkassette offensichtlich vergrößert
werden, wie dies in Fig. 61 gezeigt ist. Die Vergrößerung der
Öffnung der Bandkassette vermindert zwangsläufig die
Aufzeichnungsdauer. Die Bandkassette mit einer solchen kurzen
Aufzeichnungsdauer wird nachfolgend als "Kurzspielbandkassette"
bezeichnet, und sie ist im Gegensatz zu der vorstehend
beschriebenen 8 mm Bandkassette 1 mit dem Bezugszeichen 30 versehen.
Zur Identifizierung der beiden Arten von Bandkassetten wird die
in Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung erläuterte
Bandkassette nachfolgend als "Standardbandkassette" bezeichnet.
Im Hinblick auf die Kurzspielkassette 30 haben die Erfinder
bereits eine "Tape Cassette for Short Time Recording" in der EP
A-0 153 137 vorgeschlagen. Der Grundgedanke dieses Vorschlags
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
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Fig. 63 zeigt eine Draufsicht auf die Kurzspielkassette
(nachfolgend kurz "S Kassette" genannt), während Fig. 62 eine
perspektivische Darstellung von unten gesehen zeigt. Die S
Kassette 30 ist hinsichtlich ihrer Form und Größe mit der
Standardbandkassette 1 nahezu identisch, ihre Konstruktion
unterscheidet sich aber in folgenden Punkten. Die Flansche 31', 32'
der Spulen 31, 32 haben einen kleineren Durchmesser im
Vergleich mit den Flanschen der Spulen in der Standardkassette
aufgrund der verkürzten Aufzeichnungsdauer. Dies ermöglicht
wiederum eine beträchtliche Vergrößerung der Öffnung 39 an der
Vorderseite der Bandkassette zum Herausziehen des Bandes 4'.
Der schraffierte Bereich 41, der ein Betriebsbereich der
Standardbandkassette 1 ist, ist im Hinblick auf die
Austauschbarkeit nicht in der Öffnung 39 enthalten. Mit dem Bezugszeichen
33 ist eine Spulenverriegelung bezeichnet, Andere Bereiche, wie
die vordere Abdeckung 5, die hintere Abdeckung 6, der
Abdeckungs-Verriegelungsmechanismus entsprechend hinsichtlich
ihrer Funktion, Form und Größe denjenigen der
Standardbandkassette 1. Der einzige funktionelle Unterschied zwischen der
Standardbandkassette 1 und der S Kassette 30 ist daher die
Aufzeichnungsdauer, und zwischen der Standardbandkassette 1 und
der S Kassette 30 ist eine perfekte Austauschbarkeit
gewährleistet.
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Damit das Gerät sowohl mit der S Kassette 30 als auch mit
der Standardbandkassette 1 betrieben werden kann, ist es
erforderlich, ein Bandlaufsystem zu schaffen, das einen stabilden
Bandlauf unabhängig von der Position der Führungstrommel 60
ermöglicht.
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Die Beschreibung wird zunächst anhand der Fig. 4 bis 6 mit
dem Grundgedanken der Achsenreuzlinie begonnen, die die Basis
für den Bandvorlauf bildet.
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Fig. 4 zeigt eine Anordnung, die allgemein als
"U-Beladung" bezeichnet wird. Der Bandbereich zwischen der
Aufwickelspule 106 zu der Führungstrommel 104, an der Bandantriebsachse
105 und an dem Stift A 120 vorbei wird in Bezug auf das Band in
der Bandkassette 101 nicht hin- und herbewegt. Der Bandverlauf
dieser Ausführungsform ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungstrommel 104 in der gleichen Richtung geneigt ist
wie das Band zwischen der Führungstrommel 104 und dem Stift A
120, d. h. in der in Fig. 4 gezeigten Richtung P. Das Band führt
von der Führungstrommel 104 zu einem geneigten Führungsstift
125 am Löschkopf 121, dem Stift B 122 und dem Stift C 123
vorbei, und es führt nach der Entdrillung durch den geneigten
Führungsstift 125 an dem vertikalen Stift D 124 vorbei zu der
Vorratsspule 102.
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Der Bandbereich zwischen der Führungstrommel 104 und dem
Stift C 123 ist in einer gewissen Richtung geneigt, wie aus
Fig. 6 deutlich ersichtlich. Der Stift B 122 und der Stift C
123 sind drehbare Stifte, die zu dem Band 103c rechtwinklig
sind. Unter diesen Stiften hat man sich eine zu diesen Stiften
normale imaginäre Ebene vorzustellen. Diese imaginäre Ebene ist
in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen A 126 bezeichnet. Diese Ebene A
126 erstreckt sich parallel zur Längsrichtung des Bandes 103c
und normal zur Fläche des Bandes 103c. D.h. die Stifte B 122
und C 123 sind zu der Ebene A 126 rechtwinklig, so daß das Band
103a parallel zu dieser Ebene verläuft. Wenn diese Ebene A 126
als Bezugsebene benutzt wird, dann kann das Band 103c als
"unverdrilltes Band" angesehen werden. Fig. 5 ist eine
Darstellung in Richtung eines Pfeils K. Die Beziehung zwischen der
Ebene A 126, dem Band 103c und dem Stift B 122 sind aus diesen
Figuren am besten ersichtlich. Unter der Annahme, daß diese
Ebene A 126 in einem bestimmten Abstand von der Bandmitte des
Bandes 103c angeordnet ist, bildet das Bezugsband 103d, das
gegenüber dem Band 103 in der Kassette nicht verdrillt ist,
ebenfalls eine Bezugsebene 127, die von der Bandmitte in einem
Abstand S1 angeordnet ist. Diese beiden Ebenen schneiden sich in
einem Punkt 128. Da es sich um zwei Ebenen handelt, bildet der
Schnittpunkt 128 eine gerade Linie. Diese Linie wird allgemein
als "Querlinie" bezeichnet und enthält den Schnittpunkt D
zwischen dem Band 103c und dem Band 103d. D.h., die Querlinie ist
diejenige Linie, auf der die Höhenlage des verdrillten Bandes
103c die gleiche wird wie diejenige des Bandes 103d. Der
geneigte Führungsstift kann das verdrillte Band entdrillen, er
ist aber nahezu wirkungslos bei der Beseitigung des
Höhenunterschiedes des Bandes. Es ist offensichtlich, daß der geneigte
Führungsstift nur in dem Bereich nahe der Querlinie angeordnet
werden kann, wo der Höhenunterschied des verdrillten Bandes
103c abgebaut ist. Die Verdrillung des Bandes kann beseitigt
werden, vorausgesetzt, daß der geneigte Führungsstift 125 einen
geeigneten Neigungswinkel, eine geeignete Neigungsrichtung und
einen geeigneten Bandumschlingungswinkel erhält.
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Das Bandvorlaufsystem wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1, 2 und 64 erläutert.
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Wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert wurde, wird
die Führungstrommel 60 in Bezug auf die Bandkassette von der
Position C2 in die Position C3 bewegt, so daß sich die
Führungstrommel 60, wenn die Bandkassette eingesetzt ist, in der
Position C1 befindet, wo sie quer zu dem an der Vorderseite der
Bandkassette gespannten Band 4 der Vorratsspule 31 und der
Aufwickelspule 32 gegenüberliegt. Bei dieser Ausführungsform
wird die Art der Bandkassette in diesem Zustand ermittelt, und
wenn die Bandkassette eine Standardbandkassette 1 ist, dann
bewegt sich die Führungstrommel 60 in die Position C2. In der
Zwischenzeit wird der Bandladevorgang von mehreren Stiften
durchgeführt, um das Band über einen bestimmten Winkel auf die
Führungstrommel 60 auf zuwickeln. Falls die Bandkassette eine
Kurzspielkassette 30 ist, dann bewegt sich die Führungstrommel
60 über die Position C2 hinaus in die Position C3. Inzwischen
zieht der in die Bandkassettenöffnung 7 eingesetzte Stift das
Band 4' aus der Bandkassette heraus und wickelt es über einen
Winkel von 331,5º um die Führungstrommel 60 herum.
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Fig. 64 zeigt ein Beispiel der Bandladevorrichtung, die
eine S Kassette 30 verwendet. Das von der Vorratsspule 31
gelieferte Band 4 führt an den rotierenden Stiften, wie dem S1
Stift 31, dem S2 Stift 33, dem S3 Stift 34, dem Spannstift 32
und an dem Löschkopf 58 vorbei zu der Führungstrommel 60. Die
Führungstrommel 60 ist in Richtung A unter einem Winkel
geneigt, der dem Vorhaltewinkel gleicht. Diese Richtung A ist zu
dem zwischen dem 53 Stift 34 und der Führungstrommel 60
gespannten Band parallel, so daß alle Bandführungsteile zwischen
der Vorratsspule 31 und der Führungstrommel 60, einschließlich
des Löschkopfes 58 zur Bodenfläche der Kassette rechtwinklig
sind. Das Band, das 331,5º auf der Führungstrommel durchlaufen
hat, führt zu dem geneigten Führungsstift 53, während es von
den rotierenden Stiften, wie z. B. dem T1 Stift 35, T2 Stift 36
und dem T3 Stift 37 und sodann von dem ortsfesten Stift 55
geführt wird. Der ortsfeste Stift 55 hält das Band anders als
andere Stift in Form einer Schraubenwendel, so daß der
Verdrillungszustand über den ortsfesten Stift hinweg verändert wird.
D.h., der Verdrillungszustand des sich über den T1 Stift 35
hinweg zwischen der Führungstrommel 60 und dem ortsfesten Stift
55 erstreckenden Bandes 4a unterscheidet sich von dem
Verdrillungszustand des sich über den T2 Stift 36 und den T3 Stift 37
hinweg zwischen dem ortsfesten Stift 55 und dem geneigten Stift
53 erstreckenden Bandes 4b. Mit dem Bezugszeichen 53 ist ein
geneigter Führungsstift bezeichnet, der dazu dient, das
verdrillte Band zu entdrillen. Das von dem geneigten Führungsstift
53 kommende Band 4c wurde daher entdrillt, so daß es sich in
der gleichen Ebene bewegt wie das Band im Inneren der Kassette.
Die Bandführungsteile stromabwärts von dem geneigten
Führungsstift 53, d. h. der T4 Stift 38, der T5 Stift 39, die
Bandantriebsachse
59 und die Klemmrolle 30 sind rechtwinklig zur
Bodenfläche der Kassette angeordnet wie im Fall der der
Vorratsspule 31 benachbarten Bandführungsteile. Mit dem
Bezugszeichen 28a ist die vorstehend erwähnte Querlinie bezeichnet,
an der der Höhenunterschied zwischen dem Band 4b und dem Band
4c beseitigt ist. Die Querlinie 28 hängt von der Lage der
Führungstrommel 60 ab. Da die Lage der Querlinie 28 von der Lage
der Führungstrommel 60 abhängt, ist die räumliche Beziehung
zwischen der Querlinie 28a und der Führungstrommel 60 die
gleiche wie zwischen der in Fig. 2 gezeigten Querlinie 28b und der
Führungstrommel 60, die den Fall zeigt, wo eine
Standardkassette 1 benutzt wird. Fig. 2 zeigt den Bandverlauf, der
erhalten wird, wenn die Standardbandkassette 1 in die in Fig. 64
gezeigte Vorrichtung eingesetzt wird. In dem in Fig. 2
gezeigten Zustand wurden die Positionen der Führungstrommel 60, des
S3 Stiftes 34, des T1 Stiftes 35, des T3 Stiftes 37, des
ortsfesten Stiftes 55 und des geneigten Führungsstiftes 53
gegenüber den in Fig. 64 gezeigten Positionen verändert. Genauer
gesagt, wie in Fig. 61 gezeigt, wurden diese Bandführungsteile um
eine Entfernung L von der Position normal zu dem an der
Vorderseite der Kassette gespannten Band 4' verlagert. Das Band
von dem geneigten Führungsstift 53, d. h. das zwischen dem
geneigten Führungsstift 53 und dem T4 Stift 38 gespannte Band
erstreckt sich ebenfalls rechtwinklig zu dem an der Vorderseite
der Kassette gespannten Band 4'. Da die Bewegungsrichtung der
Führungstrommel 60, wie aus der vorstehenden Beschreibung
hervorgeht, zu der Richtung parallel ist, in der das Band 4c
gespannt ist, wird der Umschlingungswinkel α des Bandes auf dem
geneigten Führungsstift 53 nicht verändert, obgleich die
Entfernung zwischen dem geneigten Führungsstift 53 und dem T4
Stift 38 infolge einer Bewegung der Führungstrommel 60
verändert wird.
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Um einen stabilen Lauf des Bandes zu gewährleisten, ist es
erforderlich, daß das Bandlaufsystem eine unregelmäßige oder
ungleichmäßige Spannung des Magnetbandes verhindert, d. h. eine
gleichförmige Spannungsverteilung über jeden Querschnitt des
Bandes in Breitenrichtung eine gleichförmige
Spannungsverteilung schafft. Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß diejenigen
Faktoren, wie die Position, der Bandumschlingungswinkel α, der
Neigungswinkel des Bandes und die Neigungsrichtung des
geneigten Führungsstiftes 53 den vorgegebenen Bedingungen
entsprechen. Unter diesen Faktoren ist die Stellung des geneigten
Führungsstiftes 53 die Relativstellung desselben in Bezug auf die
Führungstrommel. Da sich der geneigte Führungsstift 53 zusammen
mit der Führungstrommel 60 bewegt, erfolgt keine Änderung
dieser Relativstellung. Der Neigungswinkel und die
Neigungsrichtung bleiben ebenfalls unverändert, weil sich der geneigte
Führungsstift 53 rechtwinklig zu dem an der Vorderseite der
Kassette gespannten Band 4 in einer Ebene bewegt, die zur
Bodenfläche der Bandkassette parallel ist.
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Der Bandumschlingungswinkel α des Bandes auf dem geneigten
Führungsstift 53 wird jedoch unerwünschterweise verändert, so
daß er die Bedingung für einen stabilen Bandlauf nicht erfüllt,
wenn das Band 4c zwischen dem geneigten Führungsstift 53 und
dem T4 Stift 38 einen bestimmten Winkel zu der
Bewegungsrichtung bildet. Daher ist bei dieser Ausführungsform die
Anordnung derart, daß sich die Führungstrommel 60 in der Richtung
parallel zum Band 4c bewegt, um jegliche Änderung des
Bandumschlingungswinkels α zu verhindern und dadurch das vorstehend
geschilderte Problem zu überwinden.
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Bei dieser Ausführungsform muß der Neigungswinkel der
Führungstrommel 60 gleich dem Vorhaltewinkel sein, und die
Neigungsrichtung muß zu der Bandeinlaufrichtung parallel sein,
damit die der Vorratsspule benachbarten Bandführungsteile 31
bis 34 rechtwinklig zur Bodenfläche der Bandkassette angeordnet
sein können. Demzufolge wird der Verdrillungszustand des Bandes
4a automatisch bestimmt. Mit einem solchen Band 4a nimmt der
gesamte Bandverlauf einen großen Flächenbereich ein, so daß das
Band 4c nicht rechtwinklig zu dem an der Vorderseite der
Bandkassette gespannten Band 4' angeordnet werden kann. Daher ist
bei dieser Ausführungsform ein in Bezug auf das Band 4a
geneigter stationärer Stift 55 vorgesehen, und die Faktoren, wie die
Neigungsrichtung, der Neigungswinkel, der
Bandumschlingungswinkel und die Bandposition sind in geeigneter Weise gewählt, um
einen neuen Verdrillungswinkel des Bandes 4b zu erzeugen, so
daß sich das Band 4c rechtwinklig zu dem an der Vorderseite der
Bandkassette gespannten Band 4' erstrecken kann.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung zum Führen
des Bandes 4c von dem geneigten Führungsstift 53 rechtwinklig
zu dem an der Vorderseite der Bandkassette gespannten Band 4'
nur an der Aufwickelseite der Vorrichtung verwirklicht. Diese
Anordnung kann aber genauso gut an der Zuführseite oder sowohl
an der Aufwickelseite als auch an der Zuführseite der
Vorrichtung vorhanden sein.
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Wenngleich sich bei dieser Ausführungsform die
Führungstrommel 60 rechtwinklig zu dem an der Vorderseite der
Bandkassette gespannten Band 4' bewegen kann, so ist diese
Bewegungsrichtung nicht ausschließlich, und die Aufgabe der Erfindung
kann auch mit einer anderen gewünschten Bewegungsrichtung der
Führungstrommel gelöst werden.
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Es ist aber erkennbar, daß die Anordnung bei der
beschriebenen Ausführungsform, bei der die Führungstrommel 60
rechtwinklig zu dem Band 4' bewegt wird, den Flächenbedarf des
Mechanismus zum Bewegen der Führungstrommel auf ein Mindestmaß
verringert. Unabhängig von der Art der Bandkassette, d. h.
unabhängig davon, ob die Bandkassette eine Standardbandkassette
oder eine Kurzspielkassette ist, ist die Abmessung des Raumes
hinter der Bandkassettenöffnung am größten an dem Punkt auf
einer Linie, die durch den Mittelpunkt zwischen der Zuführspule
2 und der Aufwickelspule 3 und normal zu dem an der Vorderseite
der Bandkassette gespannten Band 4' hindurchgeht. Die
rationellste Anordnung zur Aufnahme der Führungstrommel 60 wird
daher dann erhalten, wenn die Führungstrommel so ausgebildet
ist, daß sie sich längs der erwähnten Linie bewegt, unabhängig
davon, ob eine Standardkassette 1 oder eine S Kassette 30
benutzt wird, und die Größe der gesamten Vorrichtung kann mit
dieser rationellen Anordnung auf ein Mindestmaß verringert
werden.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Bandladevorrichtung
erläutert, die sich ergibt, wenn eine S Kassette 30 eingesetzt
ist.
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Der Vorgang zum Anbringen des Kassettenhalters selbst ist
grundsätzlich identisch mit dem Fall, wo die Standardkassette 1
benutzt wird, so daß eine ausführliche Beschreibung in diesem
Zusammenhang entfällt. Es wird auf die Fig. 32 bis 34 Bezug
genommen. Wenn die Anwesenheit der Bandkassette 1 festgestellt
wird, dann wird der Betätiger 213 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, so daß die Untergleitplatte B 172 als eine Einheit mit
der Untergleitplatte A 164 bewegt wird, wie dies bereits
erläutert wurde. Infolgedessen wird die Führungstrommel 60 von der
Position C1 in die Position C2 bewegt und sodann angehalten,
wodurch der in den Fig. 2 und 39 gezeigte Bandverlauf gebildet
wird. Im Fall der Kurzspielbandkassette oder der S Kassette 30
ist an der Rückseite der Kassette 30 eine Ausnehmung 30a
ausgebildet, wie aus Fig. 62 ersichtlich. Wenn der Kassettenhalter,
an dem die S Kassette 30 angeordnet ist, niedergedrückt wird,
dann nimmt die Ausnehmung 30a den in Fig. 33 gezeigten
Betätiger 213 auf, so daß sich der Betätiger nicht aus seiner mit
durchgezogenen Linien gezeigten Stellung bewegt. Diese
Situation entspricht dem Fall, wo die Bandkassette 1 nicht in den
Kassettenhalter eingesetzt ist. Wie vorstehend erläutert, wird
daher nur die Untergleitplatte A 164 zu der Führungstrommel 60
hin bewegt, während die Untergleitplatte B 172 in der in Fig.
32 gezeigten Stellung festgelegt ist, wodurch die in Fig. 25
gezeigte räumliche Beziehung erhalten wird. Infolgedessen wird
das Maß der Bewegung der Hauptgleitplatte 130 gleich dem Maß
der Bewegung der Ladegrundplatte 64, wie in Fig. 21 gezeigt. In
Anbetracht der Tatsache, daß der in Fig. 43 gezeigte Zustand
erhalten wird, wenn die Bandkassette 1 nicht vorhanden ist, ist
leicht erkennbar, daß, wenn die S Kassette 30 benutzt wird, ein
Bandvorlauf erhalten wird, wie in Fig. 64 gezeigt. Die
Bandermittlungseinrichtung ermittelt nämlich nicht nur die
Anwesenheit oder Abwesenheit der Kassette, sondern auch, ob es sich
bei der vorhandenen Kassette um eine Standardkassette 1 oder um
eine S Kurzspielkassette 30 handelt, und sie bewirkt eine Wahl
des Bewegungsmusters der Führungstrommel, so daß sich die
Führungstrommel,
wenn die Standardkassette 1 benutzt wird, von der
Position C1 in die Position C2 bewegt, wogegen sich die
Führungstrommel, wenn die S Kassette 30 benutzt wird oder wenn
überhaupt keine Bandkassette benutzt wird, von der Position C1
in die Position C3 bewegt.
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Gemäß der Erfindung kann die Bandladevorrichtung sowohl
die S Kassette 30 als auch die Standardkassette 1 handhaben,
und sie verringert den von der Bahn des Bandes eingenommenen
Flächenbereich, um die Größe der gesamten Vorrichtung
unabhängig von der Art der verwendeten Bandkassette auf ein Mindestmaß
zu verringern. Die Relativstellung zwischen der Führungstrommel
60 und der Kassetten-Spulenwelle ist unterschiedlich für den
Fall, wo die Standardkassette 1 benutzt wird und für den Fall,
wo die S Kassette 30 benutzt wird. Gemäß der Erfindung ist
jedoch der Bandumschlingungswinkel auf dem geneigten
Bandentdrillungs-Führungsstift 53 sowie der Neigungswinkel des
Führungsstiftes 53 gewährleistet, um einen stabilen Bandlauf zu
erzielen.
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Die konstruktiven Merkmale und Vorteile der
erfindungsgemäßen Bandladevorrichtung lassen sich daher wie folgt
zusammenfassen:
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Die Verdrillung des Bandes, die durch den geneigten
Führungsstift aufgehoben wird, trägt zu der Tatsache bei, daß das
Band schraubenlinienförmig um die Führungstrommel 60
herumgewickelt ist. Die Verdrillung des Bandes hängt daher von der
Position der Führungstrommel 60 ab. D.h., die Position des
geneigten Führungsstiftes muß geändert werden insoweit die
Führungstrommel 60 beweglich ist. Andererseits kann der
Bandumschlingungswinkel auf dem geneigten Führungsstift niemals
verändert werden, weil dieser Bandumschlingungswinkel einer der
wesentlichen Faktoren zur Beseitigung der Bandverdrillung ist.
In Anbetracht dieser Tatsache sind die Führungsstifte zwischen
der Führungstrommel 60 und dem geneigten Führungsstift gemäß
der Erfindung so angeordnet, daß sie sich als eine Einheit mit
der Führungstrommel 60 und mit dem geneigten Führungsstift
bewegen, wogegen die zur Grundplatte rechtwinkigen Stifte
einschließlich
der Bandantriebsachse stromabwärts von dem
geneigten Führungsstift an der Bandkassette oder an dem
Spulenantriebsblock befestigt sind, so daß die Anzahl der Stifte, die
an dem Bewegungsvorgang teilnehmen, auf ein Mindestmaß
verringert wird, wodurch der von der Bahn des Bandes beanspruchte
Flächenbereich verringert wird. Das von dem geneigten
Führungsstift ablaufende Band ist der erste Bandbereich, bei dem die
Verdrillung aufgehoben ist. In Anbetracht dieser Tatsache ist
das Bandvorlaufsystem gemäß der Erfindung derart ausgebildet,
daß sich das von dem geneigten Führungsstift ablaufende Band in
der gleichen Richtung bewegt wie die Führungstrommel 60 und der
geneigte Führungsstift, so daß der Umschlingungswinkel des
Bandes auf dem geneigten Führungsstift konstant gehalten wird in
Übereinstimmung mit dem Zustand für einen stabilen Bandvorlauf,
unabhängig von der Tatsache, daß der geneigte Führungsstift
bewegbar ist, während der vertikale Stift unmittelbar
stromabwärts von dem geneigten Führungsstift an dem
Spulenantriebsblock befestigt ist.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die
erfindungsgemäße Bandladevorrichtung folgende Vorteile bietet:
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(1) Die Bahn des Bandes erbringt die kleinstmögliche Größe des
Mechanismus, wenn eine Standardbandkassette benutzt wird.
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(2) Die Bandantriebsachse ist an der Antriebsgrundplatte
befestigt unabhängig von der Position der Führungstrommel, so daß
es sehr einfach ist, die Bandantriebsachse als Antriebsquelle
zum Antreiben der Spule zu verwenden.
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(3) Wenn eine Kurzspiel "S Kassette" benutzt wird, dann
ermöglicht die Bahn des Bandes die Verwendung eines Mechanismus, der
ledigliche die Größe einer Kassette hat.
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(4) Da sich das zwischen dem geneigten Führungsstift und dem T4
Stift gespannte Band in einer zu der Bewegungsrichtung der
Führungstrommel parallelen Richtung erstreckt, wird die Bahn des
Bandes durch die Genauigkeit der Position der Führungstrommel
nicht wesentliche beeinträchtigt, wenn letztere in den
Positionen C1, C2 oder C3 angeordnet ist, weil der Umschlingungswinkel
des Bandes auf dem geneigten Führungsstift selbst bei geringer
Genauigkeit der Anordnung der Führungstrommel nicht verändert
wird. Demzufolge ist ein stabiler Bandlauf gewährleistet.
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(5) Wenn die S Bandkassette verwendet wird, dann kann die
Größe des Videobandaufzeichnungsgerätes (VTR) nahezu auf die
gleiche Größe verringert werden wie sie erhalten wird, wenn
keine Bandkassette angeordnet ist, durch eine Verringerung der
Größe des Mechanismus nahezu auf die Größe der Kassette.
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(6) In der vorstehenden Beschreibung wurden die Positionen C2
und C3 als die Positionen für die Standardbandkassette und die
S Kassette erläutert. Dies ist aber nicht ausschließlich, und
die Position der Führungstrommel in Bezug auf die Art der
Bandkassette kann wie gewünscht gewählt werden. Die
erfindungsgemäße Bandladevorrichtung erbringt daher eine Bahn des Bandes,
die die Voraussetzung voll erfüllt, damit die Führungstrommel
bewegt werden kann.