CH679689A5 - - Google Patents

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CH679689A5
CH679689A5 CH271187A CH271187A CH679689A5 CH 679689 A5 CH679689 A5 CH 679689A5 CH 271187 A CH271187 A CH 271187A CH 271187 A CH271187 A CH 271187A CH 679689 A5 CH679689 A5 CH 679689A5
Authority
CH
Switzerland
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spring
slats
blind
control
winding drum
Prior art date
Application number
CH271187A
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English (en)
Inventor
Willi Baumann
Hans-Peter Baumann
Original Assignee
Baumann Rolladen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/307Details of tilting bars and their operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

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CH 679 689 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen eines Lamellenstores mit einem Gehäuse und einer darin gelagerten Storenwelle, mit einer mit der Storenwelle drehfest verbundenen Wickeltrommel mit einem Wickelbereich für ein mit der Endlamelle verbundenes Zugelement zum Raffen und Absenken der Lamellen, mit einer auf einem zylindrischen Teil der Wickeltrommel angeordneten Schraubenfeder und mit einer die Schraubenfeder umgebenden, konzentrisch zur Wickeltrommel und verdrehbar gegenüber dieser angeordneten Wenderoi-le, an der eine Verstellkordel zum Wenden der Lamellen festgelegt ist, wobei jeder Endbereich der Schraubenfeder eine Abbiegung mit radial verlaufendem Federende aufweist, die jeweils einen achsparallelen Ausschnitt in der Wenderolle durchgreift, wobei die Schraubenfeder als Reibungskupplung wirkt, deren Reibschluss mit der Wickeltrommel beim Anschlagen der Federenden an am Gehäuse angeordneten Endanschlägen unter Festlegung der beiden Endstellungen der Lamellen und beim Anschlagen eines der Federenden an einem Zwischenanschlag unter Festlegung einer von den Lamellen beim Absenken des Lameilenstores eingenommenen Zwischenstellung aufgehoben wird und wobei die Lamellen bei vollständig abgesenktem Lamellenstore durch Drehen der Storenwelle in Absenkrichtung und mittels eines vom Zugelement betätigten Steuerorgans aus der Zwischenstellung in die Schliess-stellung bringbar sind.
Eine Storenwippe dieser Art ist in der CH-PS 650 311 erläutert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Storenwippe zu einer Rafflamellenstore zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen zu schaffen, die im Aufbau einfacher und damit in der Herstellung und der Lagerhaltung billiger und weniger störanfällig ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den Wortlaut des Anspruchs 1.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Storenwelle einer Rafflamellenstore, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht und eine Seitenansicht der Bandtrommel,
Fig. 5 den Steuerring mit Zunge im Schnitt und in Seitenansicht,
Fig. 6 die Schraubenfeder in Seitenansicht,
Fig. 7 einen Axialschnitt und eine Aufsicht auf die Verstellrolle,
Fig. 8 eine Aufsicht auf die eine Wand des Gehäuselagerbockes mit zwei unterschiedlich hohen Steuerflächen,
Fig. 9/10/11 eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit dem Zugband des Steuerrings mit
Zunge der Verstellkordel und einer Lamelle in den 3 vorprogrammierten Lamellenstellungen.
Das in den Figuren dargestellte Beispiel einer Storenwippe 1 zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen 2 einer Lamellenjalousie ist in einem ortsfesten Gehäuse 4 angeordnet, in dessen Seitenwänden 5 und 6 Ausnehmungen 7 und 8 zum Lagern einer über die gesamte Breite der Jalousie durchgehende Storenwelle 10 mit der Drehachse 21 vorgesehen sind. Ein Deckel 11, der auf den Seitenwänden 5 und 6 mit Hilfe von in Bohrungen 12 eingreifenden Zapfen 14 leicht lösbar befestigt ist, schliesst den Lagerbock 9 zum Gehäuse 4 oben ab und sichert das Verstellorgan 48 in Form der Verstellkordel gegen Abspringen.
Die Storenwippe 1 ist im Kopfkanal der Lamellenstore gelagert. Ihre Raff- bzw. Absenkeinrichtung weist eine mit der Welle 10 über einen in eine Längsnut 15 der Welle 10 eingreifenden Mitnehmer 16 drehfest gekuppelte Bandtrommel 18 mit der Drehachse 21 auf. Ein Zylinder 23 der Bandtrommel 18 dient zum Aufwickeln eines Zugelementes in Form eines Zugbandes 20, das mit einem Ende am Endbereich 19 - z.B. durch einen Stiften - befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Endlamelle (nicht dargestellt) angreift. Der Aufwickelbereich ist in Fig. 1 linksseitig von einem Ringflansch 22 begrenzt, rechts durch das Verstellorgan 48.
Die Form der Bandtrommel 18 ist aus der Darstellung gemäss den Fig. 2 und 4 ersichtlich. Dem Ringflansch 22 schliesst sich der Aufwickelzylinder 23 zur Aufnahme des Zugbandes 20 an, mit einer Stufe 24 und einem zylindrischen Teil 28. Der Teil 28 ist als Zapfen zur Aufnahme der Schraubenfeder 29 und des Steuerringes 70 mit einer ungefähr achsparallel verlaufenden Zunge 71 ausgebildet. Die Bandtrommel 18 weist eine durchgehende Längsnut 30 auf. In der Nut 30 ist die Zunge 71 verschiebbar gelagert. Das freie Ende der Zunge 71 durchquert den Aufwickelbereich des Zugbandes 20. Beim Aufwickeln des Zugbandes 20 schiebt dieses, ausgehend von der Stellung nach Fig. 1, die Zunge 71 aus der vorstehenden gestrichelten Lage in die ausgezogene, achsparallele Lage, womit der Steuerring 70 in einer Senkrechtebene zur Achse der Welle 10 fixiert wird und dabei für die Feder 29 einen Anschlag bildet. Dabei wird zwischen dem Ring 70 und dem innern Flanschten 73 ein freier Ringraum 74 gebildet. Dies ist bedingt durch das Anstehen des vom Aufzugsband 20 überwickelten freien Endes der Zunge 71 am Ringflansch 22.
Die Wenderichtung weist ein auf der Bandtrommel 18 drehbar gelagertes Wendeelement in Form eines Verstellringes 41 auf, die gegen Längsverschieben einerseits durch eine Schulter der Stufe 24 und andererseits durch die Seitenwand 6 des Gehäuses 4 gesichert ist. Der Verstellring 41 weist einen Ringflansch 44 mit, z.B., zwei Rillen 45 und 46 und daran anschliessend eine Steuerhülse 47 auf.
Je nach der standardisierten Breite «A» oder «B» der Lamellen 2 ist in die Rille 45, wie dargestellt, oder in die Rille 46 eine Verstellkordel 48 eingelegt und auf dem Ringflansch 44 gegen Verschieben ge5
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sichert, z.B. als Kugelkette mit entsprechenden Ausnehmungen.
Die Steuerhülse 47 des Verstellringes 41 hat zwei durchgehende, sich hier ungefähr gegenüberliegende, achsparallele Ausschnitte 51 und 52, welche der Aufnahme der Enden der Feder 29 dienen.
In einem von der Steuerhülse 47 und dem Federzapfen 28 umgrenzten zylindrischen ringförmigen Raum ist auf ersterem die Schraubenfeder 29 angeordnet, deren Endbereiche jeweils zu zwei bezüglich der Federachse symmetrischen Abbiegungen 55 und 56 in Radialebenen nach aussen ragend geformt sind, wie dies die Fig. 2 erkennen lässt. Sie passen mit entsprechendem Spiel in die beiden Ausschnitte 51 und 52 der Steuerhülse 47. Die beiden radial aus der Hülse 47 vorstehenden Enden 57 und 58 sind zum Auflaufen auf zwei Anschlägen 59 und 60, welche aus dem Gehäuseboden ins Gehäuseinnere vorstehen, bestimmt. Die Mittelteile 61 und 62 der Abbiegungen 55 und 56 verlaufen in den Ausschnitten 51 und 52.
Die Drehbewegungen des Verstellringes 41 in der einen oder anderen Drehrichtung der Welle 10 mit der mit ihm drehfest über die Reibung der auch als Kupplung dienenden Schraubenfeder 29 verbundenen Bandtrommel 18 werden durch die Anschläge 59 und 60 im Gehäuseboden begrenzt, und zwar durch Anschlagen eines der radial vorstehenden Federenden 57 bzw, 58 an diesen Anschlägen. Nach dem Auflaufen eines dieser Enden 57 oder 58 weiten sich die klemmend auf dem Federzapfen 28 der Bandtrommel 18 sitzenden Windungen der Feder 29 auf und vermindern dadurch den Reibschluss zwischen der Bandtrommel 18 und der Steuerhülse 47. Im Beispiel begrenzt der eine Anschlag 59 mit dem Federende 57 die eine Wendeendstellung, in der die Lamellen 2 nahezu in einer senkrechten Ebene liegen, während die andere Wendeendstellung, begrenzt durch den Anschlag 60 und das Federende 58, der waagrechten Lage der Lamellen 2 entspricht.
Zum Feststellen der Lamellen in einer Zwischenstellung ihres von den beiden Wendeendstellungen begrenzten Wendebereichs ist die Gehäusewand 6 mit einer axial angeschrägten, gegen das Gehäuseinnere abfallenden Steuerfläche 65 versehen. Um für die Links/Rechtsausführung und für beide Drehrichtungen der Welle 10, z.B. zum Aufwickeln nur eine Vorrichtung 1 zu benötigen, sind nicht nur die Anschläge 59, 60 und die Federenden 57, 58 bzw. -abbiegungen 55, 56 sowie die Ausschnitte 51, 52 symmetrisch ausgeführt, sondern es ist auch eine zur einen Steuerfläche 64 symmetrische Steuerfläche 65 an der Seitenwand 6 vorgesehen. Für die Links/Rechtsausführung bedarf es allerdings auch einer Links- oder Rechtswindung der Federn 29.
Soll nun der Store aus seiner aufgezogenen Lage (Fig. 11), in welcher die Lamellen 2 in horizontaler Lage aufeinander liegen und das Federende 58 am Anschlag 60 liegt, abgesenkt werden, so wird gemäss Fig. 1, von links her gesehen die Welle 10 im Uhrzeigersinn gedreht. Dann hebt sich das Federende 58 vom Anschlag 60 ab, und der Verstellring 41 dreht sich mit der Bandtrommel 18, mit der er durch diese Drehung über die Feder 29 reibungsverbunden ist,
bis das andere Federende 57 auf der Steuerfläche 65 aufläuft. Dann verbleibt der Verstellring 41 in seiner Drehlage, und die Lamellen nehmen, entsprechend dem durchdrehten Winkel des Ringes 41, die gewünschte Schräglage ein (Fig. 10). Beim Weiterdrehen der Welle verbleibt der Ring 41 in seiner Drehlage und mit ihm die Lamellen 2 bei absinkender Storenbewegung. Beim Weiterdrehen der Welle 10 wird aber auch die Feder 29 geöffnet, wobei der Reibungsschluss abnimmt, so dass das Drehen der Welle weiterhin mühelos erfolgen kann. Dabei verhindert der sich in der Normallage befindende Steuerring eine axiale Bewegung der Feder 29 und ein Abgleiten des Federendes 57 von der Steuerfläche 65 gegen den Anschlag 59 hin.
Am Ende des Absenkens des Stores gibt das Zugband 20 die Zunge 71 zum radialen Ausschwenken frei, so dass unter dem axialen Druck der Feder 29 auf den Steuerring 70 dieser entsprechend seinem Durchmesserspiel auf den Federzapfen 28 seitlich im Bereich gegenüber der Zunge 71 kippt. Damit kann das axial federnde Ende 57 federnd über die Steuerfläche 65 rutschen. Beim Weiterdrehen der Welle 10 wird der Versteliring 41 wiederum mitgedreht, bis das Federende 57, über eine gegenseitige zweite Schrägfläche 66 wieder in seine ungespannte axiale Lage verschoben, auf den Anschlag 58 aufläuft. Während der Drehung von der Steuerfläche 65 zum Anschlag 59 drehen sich die Lamellen 2 von ihrer Schräglage in die vertikale Schliesslage (Fig. 9)
Beim dargestellten Beispiel befinden sich mithin die Lamellen 2 beim Anschlagen des Endes 58 am Anschlag 60 in der waagrechten Lage, während sie sich beim Auflaufen des Endes 57 auf die Steuerfläche 65 in einer Schrägstellung und beim Anschlagen am Anschlag 59 in der senkrechten Lamellen-Schliesstellung befinden.
Bei grossen Gebäuden mit vielen Stören und zentraler Steuerung der motorbetätigten Stören, welche sowohl auf der Ost- als auch auf der Südeseite Fenster aufweisen, ist aus den Benützerkreisen der Wunsch geäussert worden, für Ost und Süd unterschiedliche Zwischenlagen der Lamellen einstellen zu können. Diesem Wunsch kann mühelos dadurch Rechnung getragen werden, dass die Steuerflächen 64 und 65 bezüglich Höhe unterschiedlich ausgebildet werden, wie dies Fig. 9 zeigt. Die höher gelegene Steuerfläche bestimmt die Lamellenmittella-ge für die Stören der Südfront, die tiefere diejenige für die Ost- bzw. Westfront. Durch entsprechendes Einsetzen einer gegengewundenen Schraubenfeder 29 sowie Drehen der Wippe kommt die eine oder andere Steuerfläche zum Einsatz. Die Mittellagewinkel betragen dann in diesem Sinne z.B. 25 Grad für Süd- und 45 Grad für Ost-Westfassaden. Diese Winkel werden bezüglich einer Horizontalen bestimmt.
Es ist natürlich auch möglich, eine oder beide Steuerflächen in ihrer Höhe einstellbar zu gestalten. Dies kann durch Steckbolzen geschehen oder ineinander greifende Zahnflanken, was zu konkreten Lamellenstellungen führt, oder aber mittels Gleitschienen und Reibungsschluss durch Festklemmen, was ein kontinuierliches Einstellen ermöglicht.
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Während des Absenkvorganges kann in jeder Stellung der Jalousie, d.h. bei jeder Absenklage der Store, die Welle 10 stillgesetzt werden. Bei nicht vollständig abgesenkter Store können die Lamellen durch Zurückdrehen der Welle 10 entgegen der Absenkrichtung aus der Zwischenstellung mit schräg gestellten Lamellen (Fig. 10) in offene Endstellung mit waagrecht angeordneten Lamellen gebracht werden. Wird bei vollständig abgesenkter Store die Welle 10 in Fig. 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dreht sich der Verstellring 41 mit. Dadurch erfolgt der Beginn der Schwenkbewegung der Lamellen aus ihrer senkrechten Lage, wobei sich das Federende 57 vom Anschlag 59 wegbewegt. Nach einer Teilumdrehung der Welle 10 läuft bei noch gekipptem Ring 70 das Federende 57 mühelos auf der Schrägfläche 66 über die Steuerfläche 65. Nach dem Weiterdrehen der Welle 10 hat das Zugband 20 durch den Druck auf die Zunge 71 den Steuerring 70 aus seiner Kipplage aufgestellt und dadurch die Feder 29 in ihre ursprüngliche, durch den Steuerring 70 gehaltene Lage gebracht. Beim Weiterdrehen der Welle 10 wird der Verstellring 41 mitgedreht, bis das andere Federende 58 auf den Anschlag 60 auftrifft. Die Lamellen 2 liegen jetzt horizontal. Beim Aufziehen der Store befinden sich also die Lamellen 2 in der waagrechten Stellung (Fig. 11).
Es können aber die Lamellen aus vollständig abgesenktem Store durch Drehen .der Welle 10 im Gegenuhrzeigersinn sofort in eine horizontale Stellung geschwenkt werden.
Dadurch, dass die Welle 10 in jeder Drehlage zwangsläufig mit der Bandtrommel 18 starr verbunden und diese ihrerseits über die Feder 29 stets mit dem Verstellring 41 reibungsverbunden bleibt, ist ein Verstellen der Lamellen 2 durch Wind verunmög-licht.
Sollte durch Fehleinstellung der Achsdrehbegrenzung in abgesenkter Storenlage eine Endstellung erreicht werden, bei der das Federende 57 beim Aufziehen des Storens mit der Ringzunge 71 zusammenfällt, d.h. dass das Federende gegen Ausweichen beim Überwinden der Schrägfläche 66 durch den Ring 70 blockiert wird, so wirkt das Federende 57 bei leicht erhöhtem Kraftaufwand selbst als Überlastsicherung.
Ein besonderes Merkmal stellt auch die geringe Anzahl von nur sechs Teilen der Vorrichtung dar, nämlich der Deckel 11, das Gehäuse 4, die Bandtrommel 18, der Verstellring 41, die Schraubenfeder 29 und der Steuerring 70 mit seiner Zunge 71.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen eines Lamellenstores mit einem Gehäuse und einer darin gelagerten Storenwelle, mit einer mit der Storenwelle drehfest verbundenen Wickeltrommel mit einem Wickelbereich für ein mit der E dlamelle verbundenes Zugelement zum Raffen und Absenken der Lamellen, mit einer au? einem zylindrischen Teil der Wickeltrommel angeordneten Schraubenfeder und mit einer die Schraubenfeder umgebenden, konzentrisch zur Wickeltrommel und verdrehbar gegenüber dieser angeordneten Wenderolle, an der eine Verstellkordel zum Wenden der Lamellen festgelegt ist, wobei jeder Endbereich der Schraubenfeder eine Abbiegung mit radial verlaufendem Federende aufweist, die jeweils einen achsparallenen Ausschnitt in der Wenderolle durchgreift, wobei die Schraubenfeder als Reibungskupplung wirkt, deren Reibschluss mit der Wickeltrommel beim Anschlagen der Federenden an am Gehäuse angeordneten Endanschlägen unter Festlegung der beiden Endstellungen der Lamellen und beim Anschlagen eines der Federenden an einem Zwischenanschlag unter Festlegung einer von den Lamellen beim Absenken des Lamelienstores eingenommenen Zwischenstellung aufgehoben wird und wobei die Lamellen bei vollständig abgesenktem Lamellenstore durch Drehen der Storenwelle in Absenkrichtung und mittels eines vom Zugelement betätigten Steuerorgans aus der Zwischenstellung in die Schliessstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag fest am Gehäuse (4) angeordnet ist und eine axial geneigte Steuerfläche (65) aufweist und dass das Steuerorgan als die Schraubenfeder (29) axial fixierender, auf der dem Wickelbereich zugewandten Seite der Schraubenfeder (29) angeordneter, auf dem zylindrischen Teil (28) der Wickeltrommel (18) kippbarer Steuerring (70) mit einer achsparallel verlaufenden Zunge (71) ausgebildet ist, die vom aufgewickelten Zugelement (20) übergriffen ist und den Steuerring (70) in einer Normalebene zur Drehachse (21) der Storenwelle (10) hält, während bei abgewickeltem Zugelement (20) die Zunge (71) freigegeben wird, der Steuerring (70) unter axialem Aufweiten der Schraubenfeder (29) kippt und das eine Federende (57) beim Drehen der Storenwelle (10) die Steuerfläche (65) passiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (18) eine achsparallele Nut (30) für die Zunge (71) des Steuerrings (70) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Drehachse (21) symmetrisch zur Steuerfläche (65) eine zweite Steuerfläche (64) eines zweiten Zwischenanschlags vorgesehen ist und dass die radial verlaufenden Federenden (57, 58) in verschiedenen Normalebenen zur Drehachse (21) liegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial verlaufenden Federenden (57, 58) annähernd in der Ebene der ersten und der letzten Federwindung der Schraubenfeder (29) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federende (57) der ersten Federwindung in der Ebene der letzten Federwindung und dessen Federende (58) in der Ebene der ersten Federwindung verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Zwischenanschläge in Drehrichtung der Storenwelle (10) in Absenkrichtung hinter der Steuerfläche (64, 65) eine gegensinnig geneigte Schrägfläche (66, 67) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endanschläge
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Zwi-
i schenanschläge in ihrer Lage bezüglich der Storen welle (10) einstellbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wenderolle (41) mehrere nebeneinander liegende Rillen (45, 46) auf verschiedenen Durchmessern für die Verwendung bei verschiedenen Lamellenbreiten aufweist.
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