DE9208341U1 - Lamellenstore - Google Patents

Lamellenstore

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DE9208341U1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
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    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/384Details of interconnection or interaction of tapes and lamellae

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lamellenstoren mit an inneren und äusseren Lamellentragkordeln befestigten Lamellen des Behanges.
Um Räume gegen beispielsweise durch Fenster einfallendes Streu- oder Direktlicht abzuschirmen, werden bekannterweise vor solche Fenster leicht zu verschiebende Abdeckungen angebracht. Diese Abdeckungen können beispielsweise Rolläden, Lamellenstoren oder Tuchbehange sein. Insbesondere werden häufig an der Aussenseite oder Innenseite der Fenster Lamellenstoren angebracht. Diese können leicht aufgezogen und herabgelassen werden, und erlauben, durch Schrägstellen der Lamellen in bezug auf die Bewegungsrichtung des Behanges resp. in bezug auf die einfallenden Lichtstrahlen, den dahinterliegenden Raum zu beschatten. Bei bekannten Lamellenstoren werden dabei alle Lamellen gleichzeitig parallel zueinander verstellt. Dies hat den Nachteil, dass gerade bei direkter Lichteinstrahlung die Lamellen derart stark gegen diese Einfallsrichtung verstellt werden müssen, dass zwar die direkte Einstrahlung abgeschirmt wird, aber der gesamte Raum, insbesondere der fensterentfernte Raum, sehr stark verdunkelt wird. Dieses Problem tritt insbesondere bei Büroräumen auf, welche grosse Fensterflächen aufweisen und bei denen Arbeitsplätze heute häufig mit Bildschirmen ausgerüstet, nahe an den Fensterflächen angeordnet sind. Dabei entstehen auf den Bildschirmen starke störende Reflexionen, welche dazu führen, dass die vor diesen Fenstern an-
gebrachten Lamellenstoren herabgelassen und stark verdunkelnd eingestellt werden. Um für das Arbeiten dennoch eine genügende Beleuchtung zu erreichen, werden in diesen Fällen häufig an der Decke des betreffenden Raumes Beleuchtungskörper eingesetzt. Dies führt zu einem erhöhten Energiebedarf, gerade bei Wetterlagen, welche eigentlich genügend natürliches Licht für die Beleuchtung dieser Räume liefern würden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gezieltes Beschatten von Raumbereichen mittels Lamellenstoren zu ermöglichen. Es soll möglich sein, nur bestimmte Raumbereiche, beispielsweise vor direkter Lichteinstrahlung abzuschirmen, dafür aber andere Bereiche trotzdem genügend durch das natürliche Licht auszuleuchten.
Diese Erfindung wird gemäss einem der Ansprüche gelöst.
Zur selektiven Wahl der Lichtverteilung im Raum mittels der Bandabschnitte können die Lamellenwinkel entlang des Lamellenbehanges selektiv eingestellt werden. Damit können beispielsweise in einem Bereich des Lamellenbehanges die Lamellen parallel zu den einfallenden Lichtstrahlen gestellt werden. Damit fällt dort praktisch die gesamte Lichtstärke in den Raum ein und leuchtet ihn aus. Gleichzeitig können in einem anderen Bereich des Lamellenbehanges die Lamellen beispielsweise mit ihrer Oberseite gegen die einfallenden Lichtstrahlen gestellt werden, wodurch diese vom Raum abgeschirmt werden. Dies kann beispiels-
weise bei bestehenden Lamellenstorenbehängen durch einfaches Verkürzen oder Verlängern der entsprechenden Bandabschnitte auf einer Seite zwischen zwei Lamellen erfolgen.
Vorzugsweise wird der Winkel der Lamellen ca. im oberen Drittel des Behanges unterschiedlich gewählt zu demjenigen des übrigen Behanges, insbesondere vorzugsweise wird die Differenz der Winkel ca. 30° bis 60° gewählt. Dabei werden die Lamellen im oberen Bereich des Stores vorzugsweise weniger steil eingestellt als im unteren Bereich. Damit wird im oberen Storenbereich die Lichtstrahlung in den Raum nicht behindert, der dadurch in seinem Deckenbereich ausgeleuchtet wird, während im unteren Bereich die direkten Lichtstrahlen durch die steiler gestellten Lamellen abgeschirmt werden, womit beispielsweise Arbeitsplätze am Fenster von dieser direkten Einstrahlung verschont bleiben. Durch die Ausleuchtung des oberen Raumbereiches durch die äussere Lichtstrahlung kann meistens auf eine zusätzliche Beleuchtung des Raumes mit Leuchtkörpern verzichtet werden. Dies bringt unter anderem eine Einsparung an für diese Beleuchtung benötigter Energie und ist unter ergonomischen Aspekten idealer als eine Kunstlichtbeleuchtung.
Ein derartiger Behang ist insbesondere einfach in der Konstruktion und es kann sogar ein bestehender Lamellenstoren entsprechend nachgerüstet werden. Insbesondere vorteilhaft ist die Kombination mit einer Lamellenstoren-Konstruktion, die so ausgelegt ist, dass während der Auf- und Abwärtsbewegung des Lamellenbehanges die Lamellen in einer bestimmten, von der
vollständig geschlossenen Stellung der einzelnen Lamellen unterschiedlichen Lamellenstellung gehalten werden.
Dieser Lamellenstoren kann für die Beschattung von Arbeitsplätzen bei gleichzeitiger Ausleuchtung des oberen Raumbedarfes verwendet werden.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Figur erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen herkömmlichen Storenbehang mit zwei verschiedenen Stellungen der Lamellenblätter,
Fig. 2 schematisch einen erfindungsgemässen Storenbehang,
Fig. 3 die Teilansicht eines erfindungsgemässen Storenbehanges mit verlängertem Bandabschnitt zwischen zwei Lamellen,
Fig. 4 einen Behang einer Lamellenstore in abgesenkter Lage,
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Lamellenstore, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt gemäss Schnittlinie II - II der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäss Schnittlinie III - III der Fig. 5,
Fig. 8 eine Stirnansicht und eine Seitenansicht der Wickeltrommel,
Fig. 9 den Steuerring mit Zunge im Schnitt und in Seitenansicht,
Fig. 10 eine Schraubenfeder in Seitenansicht,
Fig. 11 einen Axialschnitt und eine Stirnansicht der Wenderolle,
Fig. 12 einen Schnitt des Gehäuses mit einer Ansicht auf die eine Wand des Lagerbockes in einer abgewandelten Ausführung,
Fig. 13 - eine schematische Darstellung der Funk-Fig. 15 tionsteile der Konstruktion bei drei verschiedenen Lamellenstellungen,
Fig. 16 eine Variante einer Lamellenstore in Seitenansicht, und
Fig. 17 eine Stirnansicht der wesentlichen Funktionsteile der Lamellenstore gemäss Fig. 16.
Fig. la) zeigt einen herkömmlichen Storenbehang 1 mit senkrecht zur Bewegungsrichtung stehenden Lamellen 2, vor einem Fenster 3 angeordnet. Hinter dem Fenster ist ein Arbeitsplatz 4 angedeutet. Die von der Sonne
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stammenden direkten Sonnenstrahlen 5 können durch die Lücken zwischen den Lamellen 2 in den Raum 6 einstrahlen. Dabei kommt es zu störender Blendung am Arbeitsplatz 4. Insbesondere am Arbeitsplatz befindliche Bildschirme, in der Figur nicht dargestellt, können starke Reflexionen aufweisen, was ein Arbeiten am Bildschirm verunmöglichen kann.
Um dem abzuhelfen, müssen die Lamellen, wie in Fig. Ib) dargestellt, mit ihren Oberflächen gegen die Lichtstrahlung 5 gerichtet werden. Damit wird praktisch die gesamte direkte Lichteinstrahlung abgeschirmt und die Blendung und Reflexionen am Arbeitsplatz 4 verschwinden. Damit wird aber der Raum 6 ungenügend ausgeleuchet, da praktisch auch keine indirekte Lichtstrahlung mehr in den Raum durchgelassen wird, und es ist notwendig, den Raum 6 mittels Kunstlicht 7, beispielsweise Leuchtstoffröhren, zusätzlich zu beleuchten.
Diese unbefriedigende Situation kann mittels eines erfindungsgemässen Storens, wie ihn Fig. 2 schematisch darstellt, behoben werden. Die Lamellen 2* im oberen Bereich des Behanges stehen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Behanges. Damit kann in diesem Bereich die Lichteinstrahlung zu einem grossen Teil in den Raum 6 gelangen und leuchtet damit den Deckenbereich des Raumes 6 auch bis in vom Fenster 3 weiter entfernte Bereiche aus. Im unteren Bereich des Behanges 1 sind die Lamellen 2, 2* mit ihrer Oberseite gegen die Lichteinstrahlung ausgerichtet und schirmen damit den unteren Teil des Raumes 6 und damit insbesondere den Arbeitsplatz 4 gegen diese direkte Licht-
einstrahlung ab. Damit ist der Arbeitsplatz 4 von störenden Blendungen und Reflexionen verschont, bleibt aber trotzdem genügend ausgeleuchtet, wodurch zusätzliche Kunstlichtbeleuchtung überflüssig wird. Insbesondere wird dadurch auch der weiter vom Fenster entfernte Bereich des Raumes noch genügend durch natürliches Licht ausgeleuchtet. Damit entstehen angenehmere Arbeitsverhältnisse am Arbeitsplatz 4 als bei herkömmlichen Storenanordnungen.
Als optimale Anordnung hat sich eine Unterteilung des Storenbehanges von 3 0% der Behangfläche für den oberen Bereich und entsprechend 70% der Behangfläche für den unteren Bereich erwiesen. Dabei sollen die Lamellen im oberen Bereich, wie in den Figuren angedeutet, etwa horizontal, d.h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Behanges, und im unteren Bereich mit einem Winkel von 60° zwischen der Aussenfläche der Lamellen und der Bewegungsrichtung des Behanges ausgerichtet sein. Dies wird erfindungsgemäss durch Verändern der Bandabschnitte 8 auf einer Seite des Behanges zwischen zwei Lamellen erreicht, wie in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 ist beispielsweise auf der dem Fenster 3 abgewandten Behangsseite der Bandabschnitt 8' aufgetrennt und durch ein Zusatzstück 9 verlängert worden. Die Länge dieses Zusatzstückes 9 ist derart gewählt worden, dass zwischen den zwei damit verbundenen Lamellen 2' und 21' ein Winkel von ca. 60° eingestellt wird. Selbstverständlich können auch auf der dem Fenster 3 zugewandten Seite des Behanges die Bandabschnitte zwischen diesen zwei Lamellen 2' und 211 entsprechend verkürzt werden. Diese Massnahme ist
äusserst einfach durchzuführen und kann insbesondere auch an bestehenden Lamellenstoren nachträglich angewandt werden.
Fig. 4 zeigt den Behang in abgesenktem Anfangszustand in lockerer Lage. Beim Aufziehen schaltet die Wippe von der ersten Stellung des Behanges auf eine zweite, in welcher sich die Lamellen oben und unten gleichzeitig schliessen.
Wird die Wippe durch Rückdrehen der Storenwelle im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt, so öffnen sich die oberen Lamellen in ihre volle Oeffnungslage, während die unteren sich im Bereich zwischen 30 bis 60° verschwenken, wobei nach diesem Schwenkvorgang der Behang unter Belassung dieser Lage der Lamellen in die gewünschte Lage hochgezogen werden kann.
Wenn vorteilhafterweise eine bekannte Storenkonstruktion, bei welcher die Lamellen bei abgesenktem Behang zusätzlich gemeinsam verstellt werden können, mit den erfindungsgemässen Massnahmen eingesetzt wird, kann der Behang optimal auf die herrschenden Lichtverhältnisse eingestellt werden, ohne dass zusätzliche Bedienungsmittel vorgesehen sein müssen. Insbesondere vorteilhaft ist diese Massnahme auch bei Lamellenstoren, welche ein mittiges Raffband zum Senken und Heben des Storens aufweisen, und bei welchem die Lamellen während des Hebens und Senkens des Behanges in einer bestimmten, einstellbaren Richtung bezüglich der Bewegungsrichtung ausgerichtet bleiben.
Das in den Fig. 5 bis 17 dargestellte Beispiel einer
Lamellenstore dient zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen 12 einer Lamellenjalousie. Der Store weist ein ortsfestes Gehäuse 14 auf, in dessen Seitenwänden 15 und 16 Ausnehmungen 17 und 18 zum Lagern einer über die gesamte Breite der Jalousie durchgehenden Storenwelle 20 mit der Drehachse 31 vorgesehen sind. Ein Deckel 21, der auf den Seitenwänden 15 und 16 mit Hilfe von in Bohrungen 22 eingreifenden Zapfen 24 leicht lösbar befestigt ist, schliesst den Lagerbock 19 vom Gehäuse 14 oben ab und sichert das Verstellorgan 58 in Form der Verstellkordel gegen Abspringen.
Die Vorrichtung 11 ist im Kopfkanal des Lamellenstorens gelagert. Zum Raffen bzw. Absenken weist die Vorrichtung 11 eine mit der Welle 20 über einen in eine Längsnut 25 der Welle 20 eingreifenden Mitnehmer 26 drehfest gekuppelte Wickeltrommel 28 mit der Drehachse 31 auf. Ein Zylinder 3 3 der Wickeltrommel 28 dient als Wickelbereich zum Aufwickeln eines Zugelementes in Form eines Zugbandes 30, das mit einem Ende 29 am Zylinder 33, z.B. durch einen Stift, befestigt ist, und mit dem anderen Ende an der Endlamelle (nicht dargestellt) angreift. Der Wickelbereich ist in Fig. 5 linksseitig von einem Ringflansch 32 begrenzt, rechts durch die Wenderolle 51.
Die Form der Wickeltrommel 28 ist aus der Darstelllung gemäss den Fig. 6 und 8 ersichtlich. Dem Ringflansch 32 schliesst sich der Aufwickelzylinder 33 zur Aufnahme des Zugbandes 30 an, mit einer Stufe 34 und einem zylindrischen Teil 38. Der Teil 38 ist als Zapfen zur Aufnahme der Schraubenfeder 39 und des
Steuerringes 80 mit einer ungefähr achsparallel verlaufenden Zunge 81 ausgebildet. Die Wickeltrommel 28 weist eine Längsnut 40 auf. In der Nut 40 ist die Zunge 81 verschwenkbar gelagert. Das freie Ende der Zunge 81 durchquert den Aufwickelbereich des Zugbandes 30. Beim Aufwickeln des Zugbandes 30 schiebt dieses, ausgehend von der Stellung nach Fig. 5, die Zunge 81 aus der gekippten gestrichelten Lage in die ausgezogene, achsparallele Lage, womit der Steuerring 80 in einer Senkrechtebene zur Achse 31 der Welle 20 fixiert wird und dabei für die Feder 39 einen Anschlag bildet. Dabei wird zwischen dem Ring 80 und dem inneren Flanschteil 83 ein freier Ringraum 84 gebildet. Dies ist bedingt durch das Anstehen des vom Zugband 3 0 überwickelten freien Endes der Zunge 81 am Ringflansch 32.
Die Vorrichtung 11 weist ein auf der Wickeltrommel 28 drehbar gelagertes Wendeelement in Form einer Wenderolle 51 auf, die gegen Längsverschieben einerseits durch eine Schulter der Stufe 34 und andererseits durch die Seitenwand 16 des Gehäuses 14 gesichert ist. Die Wenderolle 51 weist einen Ringflansch 54 und daran anschliessend eine Steuerhülse 57 sowie zwei Rillen 55 und 56 auf. (Fig. 11)
Je nach der standardisierten Breite "A" oder "B" der Lamellen 12 ist in die Rille 55, wie dargestellt, oder die Rille 56 eine Verstellkordel 58 eingelegt und auf dem Ringflansch 54 gegen Verschieben gesichert, z.B. als Kugelkette mit entsprechenden Ausnehmungen .
Die Steuerhülse 57 hat zwei durchgehende, sich hier ungefähr gegenüberliegende, achsparallele Ausschnitte 61 und 62, welche zur Aufnahme der Mittelteile 71, 72 der Abbiegungen 65, 66 der Feder 39 dienen.
In einem von der Steuerhülse 57 und dem zylindrischen Teil 3 8 umgrenzten zylindrischen ringförmigen Raum ist die Schraubenfeder 39 angeordnet, deren Endbereiche zu zwei Abbiegungen 65 und 66 geformt sind, wie dies die Fig. 6, 10 und 13 erkennen lassen. Sie passen mit entsprechendem Spiel in die beiden Ausschnitte 61 und 62 der Steuerhülse 57. Die beiden radial aus der Hülse 57 vorstehenden Enden 67 und 68 sind zum Auflaufen auf zwei Anschläge 69 und 70 (siehe auch Fig. 7), welche aus dem Gehäuseboden ins Gehäusinnere vorstehen, bestimmt. Die Mittelteile 71 und 72 der Abbiegungen 65 und 66 verlaufen in den Ausschnitten 61 und 62.
Die Drehbewegungen der Wenderolle 51 in der einen oder anderen Drehrichtung der Welle 20 mit der mit ihr drehfest über die Reibung der als Kupplung dienenden Schraubenfeder 39 verbundenen Wickeltrommel 28 werden durch die Anschläge 69 und 7 0 begrenzt, und zwar durch Anschlagen eines der radial vorstehenden Federenden 67 bzw. 68 an diesen Anschlägen. (Fig. 13) Nach dem Auflaufen eines dieser Enden 67 oder 68 weiten sich die klemmend auf dem zylindrischen Teil 38 sitzenden Windungen der Feder 39 auf und vermindern dadurch den Reibschluss zwischen der Wickeltrommel 28 und der Steuerhülse 57. Im Beispiel begrenzt der eine Anschlag 69 mit dem Federende 67 die eine Wendeeinstellung, in der die Lamellen 12 nahezu in einer
senkrechten Ebene liegen (Schliessstellung), während die andere Wendeeinstellung, begrenzt durch den Anschlag 70 und das Federende 68, der waagrechten Lage der Lamellen 12 entspricht.
Zum Feststellen der Lamellen 12 in einer Zwischenstellung ihres von den beiden Wendeeinstellungen begrenzten Wendebereichs ist die Gehäusewand 16 mit einer axial angeschrägten, gegen das Gehäuseinnere abfallenden Steuerfläche 7 5 versehen. Um für die Links-Rechts-Ausführung und beide Drehrichtungen der Welle 20, z.B. zum Aufwickeln, nur eine Vorrichtung 11 zu benötigen, sind nicht nur die Anschläge 69, 70 und die Federenden 67, 68 bzw. -Abbiegungen 65, 66 sowie die Ausschnitte 61, 62 symmetrisch ausgeführt, sondern es ist auch eine zur einen Steuerfläche 75 symmetrische Steuerfläche 74 (vergleiche Fig. 13) an der Seitenwand 16 vorgesehen. Für die Links/Rechts-Ausführung bedarf es allerdings auch einer Links/Rechts-Windung der Federn 39.
Soll nun der Store aus seiner aufgezogenen Lage (Fig. 15), in welcher die Lamellen 12 in horizontaler Lage aufeinanderliegen und das Federende 68 am Anschlag 70 liegt, abgesenkt werden, so wird gemäss Fig. 5, von links her gesehen, die Welle 20 im Uhrzeigersinn gedreht. Dann hebt sich das Federende 68 vom Anschlag 7 0 ab und die Wenderolle 51 dreht sich mit der Wikkeltrommel 28, mit der sie bei dieser Drehung über die Feder 39 reibungsverbunden ist, bis das andere Federende 67 auf der Steuerfläche 7 5 aufläuft. Dann verbleibt die Wenderolle 51 in ihrer Drehlage und die Lamellen 12 nehmen, entsprechend dem durchgedrehten
Winkel der Rolle 51, die gewünschte Schräglage ein. (Figur 14) Beim Weiterdrehen der Welle verbleibt die Rolle 51 in ihrer Drehlage und mit ihr die Lamellen 12 in geneigter Lage bei Absinken der Storenbewegung. Beim Weiterdrehen der Welle 20 wird aber auch die Feder 39 geöffnet, wobei der Reibungsschluss abnimmt, so dass das Drehen der Welle 20 weiterhin mühelos erfolgen kann. Dabei verhindert der sich in der Normallage befindende Steuerring 80 eine axiale Bewegung der Feder 39 und ein Abgleiten des Federendes 67 von der Steuerfläche 75 gegen den Anschlag 69 hin.
Am Ende des Absenkens des Stores gibt das Zugband 30 die Zunge 81 zum radialen Ausschwenken frei, so dass unter dem axialen Druck der Feder 39 auf den Steuerring 80 dieser entsprechend seinem Durchmesserspiel auf dem zylindrischen Teil 38 seitlich im Bereich gegenüber der Zunge 81 kippt. Damit kann das axial federnde Ende 67 federnd über die Steuerfläche 75 rutschen. Beim Weiterdrehen der Welle 20 wird die Wenderolle 51 wiederum mitgedreht, bis das Federende 67 über eine anschliessende zweite Schrägfläche 77 wieder in seine ungespannte axiale Lage verschoben, auf den Anschlag 69 aufläuft. Während der Drehung von der Steuerfläche 7 5 zum Anschlag 69 drehen sich die Lamellen 12 von ihrer Schräglage in die vertikale Schliesslage. (Fig. 13)
Beim dargestellten Beispiel befinden sich mithin die Lamellen 12 beim Anschlagen des Endes 68 am Anschlag 70 in der waagrechten Lage, während sie sich beim Auflaufen des Endes 67 auf die Steuerfläche 75 in einer Schrägstellung und beim Anschlagen am Anschlag 69
in der senkrechten Lamellenschliessstellung befinden.
Bei grossen Gebäuden mit vielen Stores und zentraler Steuerung der motorbetätigten Stores, welche sowohl auf der Ost- als auch auf der Süd-Seite Fenster aufweisen, besteht der Bedarf, für Ost und Süd unterschiedliche Zwischenlagen der Lamellen 12 einstellen zu können. Diesem Wunsch kann mühelos dadurch Rechnung getragen werden, dass die Steuerflächen 74 und 7 5 in ihrer Höhe bezüglich des Gehäusebodens unterschiedlich ausgebildet werden, wie dies Fig. 12 zeigt. Die höhergelegene Steuerfläche bestimmt die Lamellenmittellage für die Stores der Südfront, die tiefere diejenige für die Ost- bzw. Westfront. Durch entsprechendes Einsetzen einer gegengewundenen Schraubenfeder 39 sowie Drehen der Vorrichtung kommt die eine oder andere Steuerfläche zum Einsatz. Die Mittellagewinkel betragen dann in diesem Sinne z.B. 25° für Süd- und 45° für Ost-Westfassaden. Diese Winkel werden bezüglich einer Horizontalen bestimmt.
Es ist natürlich auch möglich, eine oder beide Steuerflächen in ihrer Höhe einstellbar zu gestalten. Dies kann durch Steckbolzen geschehen oder ineinandergreifende Zahnflanken, was zu konkreten Lamellenstellungen führt, oder aber mittels Gleitschienen und Reibungsschluss durch Festklemmen, was ein kontinuierliches Einstellen ermöglicht.
Während des Absenkvorganges kann in jeder Stellung der Jalousie, d.h. bei jeder Absenklage des Stores, die Welle 20 stillgesetzt werden. Bei nicht vollstän-
dig abgesenktem Store können die Lamellen 12 durch Zurückdrehen der Welle 20 entgegen der Absenkrichtung aus der Zwischenstellung mit schräggestellten Lamellen 12 (Fig. 14) in die offene Endstellung mit waagrecht angeordneten Lamellen 12 gebracht werden. Wird bei vollständig abgesenktem Store die Welle 20 in Fig. 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, dreht sich die Wenderolle 51 mit. Dadurch erfolgt der Beginn der Schwenkbewegung der Lamellen 12 aus ihrer senkrechten Lage, wobei sich das Federende 67 vom Anschlag 69 wegbewegt. Nach einer Teilumdrehung der Welle 20 läuft bei noch gekipptem Ring 80 das Federende 67 mühelos auf der Schrägfläche 77 über die Steuerfläche 75. Nach dem Weiterdrehen der Welle 20 hat das Zugband 3 0 durch den Druck auf die Zunge 81 den Steuerring 80 aus seiner Kipplage aufgestellt und dadurch die Feder 39 in ihre ursprüngliche, durch den Steuerring 80 gehaltene Lage gebracht. Beim Weiterdrehen der Welle 20 wird die Wenderolle 51 mitgedreht, bis das andere Federende 68 auf den Anschlag 60 auftrifft. Die Lamellen 12 liegen jetzt horizontal. Beim Aufziehen des Stores befinden sich also die Lamellen 12 in der waagrechten Stellung. (Fig. 15)
Es können also die Lamellen 12 aus vollständig abgesenktem Store durch Drehen der Welle 20 im Gegenuhrzeigersinn sofort in eine horizontale Stellung geschwenkt werden.
Dadurch, dass die Welle 20 in jeder Drehlage zwangsläufig mit der Wickeltrommel 28 starr verbunden und diese ihrerseits über die Feder 39 stets mit der Wenderolle 51 reibungsverbunden bleibt, ist ein Verstel-
len der Lamellen 12 durch Wind verhindert.
Sollte durch Fehleinstellung der Storenwellen-Drehbegrenzung in abgesenkter Storenlage eine Endstellung erreicht werden, bei der das Federende 67 beim Aufziehen des Stores mit der Steuerzunge 81 zusammenfällt, d.h. dass das Federende 67 gegen Ausweichen beim Ueberwinden der Schrägfläche 77 durch den Ring 80 blockiert wird, so wirkt das Federende 67 bei leicht erhöhtem Kraftaufwand selbst als Ueberlastsicherung.
Ein besonderes Merkmal stellt auch die geringe Anzahl von nur sechs Teilen der Vorrichtung dar, nämlich der Deckel 21, der Lagerbock 19, die Wickeltrommel 28, die Wenderolle 51, die Schraubenfeder 39 und der Steuerring 80 mit seiner Zunge 81.
Wenn die Steuerfläche 74 federnd ausgebildet wird und ihre Ausfederung axial entgegen der Ausfederung des mit dieser Steuerfläche zusammenwirkenden, radial verlaufenden Federendes durch einen Anschlag begrenzt wird, so ist diese Ausführung weniger störanfällig. Sie erreicht bei geringerer Geräuschentwicklung eine verringerte Abnutzung an den funktionellen Teilen.
Sind zwei Steuerflächen vorhanden, so ist erfindungsgemäss wenigstens die eine derartig ausgebildet. Diese Ausführung verringert die Abnutzung, da eine Dämpfung beim Zusammenwirken des freien Federendes der Schraubenfeder mit der Steuerfläche erreicht wird, indem diese federnd ausgebildet ist. Durch die Dämpfung verringert sich die Geräuschentwicklung der Vor-
richtung und aufgrund der geringeren Abnutzung wird die Störanfälligkeit gemindert.
Die Store lässt sich dem Anwendungsfall anpassen, wenn der Anschlag verstellbar ist.
Eine einfache Realisierung ergibt sich dadurch, dass der die Steuerfläche aufweisende Zwischenanschlag als federnde Zunge ausgebildet ist, die an ihrem unteren, mit dem Gehäuse verbundenen Teil eine Kante zum Passieren des mit der Steuerfläche zusammenwirkenden Federendes von einer Zungenseite auf die andere aufweist.
Um eine Feder in den gewünschten Dimensionen zu realisieren und so eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, ist es günstig, wenn die Schraubenfeder aus zwei Teilen besteht.
Die hier beschriebene Ausführung der Store ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Es sind für ähnliche und gleiche Teile die Bezugszeichen der Ausführung gemäss den Fig. 5 bis 15, vermehrt um die Zahl 90, verwendet. In diesem Sinne zeigen die Fig. 16 und 17 eine Vorrichtung 101 mit dem Gehäuse 104, dessen unterer Teil 109 als Lagerbock ausgebildet ist. Es ist ferner in einem Fenster des Gehäuses 104 die Schraubenfeder 129 erkennbar, welche aus den Teilen 131 und 132 besteht. In Weiterentwicklung der Vorrichtung, wie beschrieben, ist eine Steuerfläche in Form einer federnden Zunge 139 ausgebildet, deren Ausfederung in der einen Richtung durch einen festen, gegebenenfalls verstellbaren Anschlag 142 festgelegt ist, deren Fe-
derweg nach rechts gemäss Fig. 16 begrenzt werden kann.
Diese federnde Zunge 139 weist in ihrem unteren Teil, in welchem sie mit dem Lagerbock 109 verbunden ist, eine Steuerkante 150 auf, während das andere freie Ende mit einer Steuerfläche 164 versehen ist. Das zu steuernde freie Federende 157 des einen Teils 131 der Schraubenfeder 129 ist in Fig. 17 in seinen verschiedenen, während des Umsteuerns durchlaufenen Lagen dargestellt. Am freien Ende des Teils 131 der Schraubenfeder 129 ist der Steuerring 170 ersichtlich, welcher die ihm im Hauptpatent zugeordnete Wirkung ausübt.
Wird, bezogen auf Fig. 17, die Trommel mit der Schraubenfeder 129 im Sinne der vorher beschriebenen Vorrichtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so gelangt das freie Federende 157 von oben auf die schräge Steuerfläche 164, wobei die horizontale Komponente der durch das freie Federende 157 auf die federnde Zunge 139 ausgeübten Kraft die Zunge 139 an das freie Ende des Anschlages 142 drückt. Das freie Federende 157 gleitet bei weiterem Drehen über die Steuerfläche 164 in die dargestellte Lage an der ungefähr senkrecht verlaufenden Fläche der Zunge 139 entlang nach unten, bis es in den Bereich der Steuerkante 150 gelangt. Da das freie Federende 157 unter Spreizwirkung des Federteils 131 in axialer Richtung steht, wird es, sobald die Steuerkante 150 überschritten ist, auf die andere Seite der Zunge 139 federn. Wird nun die Drehrichtung der Schraubenfeder 129 geändert, diese also in Fig. 17 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird das
freie Federende 157, wie mit dem Pfeil angedeutet, über die ungefähr vertikale Schrägfläche der federnden Zunge 139 in seine ursprüngliche Ausgangslage zurückgleiten. Dieses hier als federnde Zunge 139 dargestellte Element kann, beispielsweise bei der Ausführung des Gehäuses 104 aus Kunststoff, direkt Teil des Gehäuses bilden oder aber als federndes Element, beispielsweise als Stahlfederelement, in das Gehäuse eingesetzt sein. Diese Ausführung gestattet die Steuerung der Schraubenfeder 129 bzw. ihres Teils 131 ohne grossen Lärm und Kraftanstrengung, was im Sinne einer geringen Abnützung und mithin einer grossen Betriebssicherheit liegt.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass für die vorliegende Erfindung ein massgeblicher Lamellenstoren, wie anhand der Fig. 5 bis 17 beschrieben, zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen eines Lamellenstorenbehanges dient. Er weist ein Gehäuse und eine darin gelagerte Storenwelle mit einer mit der Storenwelle drehfest verbundenen Wickeltrommel mit einem Wickelbereich für ein mit der Endlamelle verbundenes Zugelement zum Raffen und Absenken der Lamellen auf. Er ist mit einer auf einem zylindrischen Teil der Wickeltrommel angeordneten Schraubenfeder und mit einer die Schraubenfeder umgebenden, konzentrisch zur Wickeltrommel und verdrehbar gegenüber dieser angeordneten Wenderolle versehen, an der eine Verstellkordel zum Wenden der Lamellen festgelegt ist. Dabei weist jeder Endbereich der Schraubenfeder eine Abbiegung mit radial verlaufendem Federende auf, die jeweils einen achsparallelen Ausschnitt in der Wenderolle durchgreift, wobei die Schraubenfeder als
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Reibungskupplung wirkt, deren Reibschluss mit der Wickeltrommel beim Anschlagen der Federenden an am Gehäuse angeordneten Endanschlägen unter Festlegung der beiden Endstellungen der Lamellen und beim Anschlagen eines der Federenden an einem Zwischenanschlag unter Festlegung einer von den Lamellen beim Absenken des Lamellenstorens eingenommenen Zwischenstellung aufgehoben wird.
Ferner sind die Lamellen bei vollständig abgesenktem Lamellenstoren durch Drehen der Storenwelle in Absenkrichtung und mittels eines vom Zugelement betätigten Steuerorganes aus der Zwischenstellung in die Schliessstellung bringbar.
Dabei ist der Zwischenanschlag fest am Gehäuse angeordnet. Er weist eine axial geneigte Steuerfläche auf. Das Steuerorgan ist als Schraubenfeder axial fixierender, auf der dem Wickelbereich zugewandten Seite der Schraubenfeder angeordneter, auf dem zylindrischen Teil der Wickeltrommel kippbarer Steuerring mit einer achsparallel verlaufenden Zunge ausgebildet. Diese Zunge wird vom aufgewickelten Zugelement übergriffen. Sie hält den Steuerring in einer Normalebene zur Drehachse der Storenwelle, während bei abgewikkeltem Zugelement die Zunge freigegeben wird, der Steuerring unter axialem Aufweiten der Schraubenfeder kippt und das eine Federende beim Drehen der Storenwelle die Steuerfläche passiert.
Dabei wird vom Zugelement über eine Haarnadelfeder ein Steuerbolzen angesteuert. Dieser wiederum kann auf einen im Gehäuse verschiebbar gelagerten Schie-
ber, dessen Zunge den Zwischenanschlag für ein Federende bietet, einwirken, so dass durch Verschieben des Schiebers das Federende den Zwischenanschlag passieren kann und ein Verdrehen der Lamellen in die Schliessstellung durch Weiterdrehen der Storenwelle ermöglicht wird.
In dieser Ausführung reduzieren sich die beweglichen Teile für die Steuerung der Zwischenstellung auf die Schraubenfeder und den Steuerring, was wirtschaftlich und insbesondere bezüglich Störanfälligkeit von grossem Interesse ist.
Zusammenfassend lässt sich die optimale Lösung unter Anwendung der Lösungsgedanken gemäss den Fig. 5 bis 15 wie folgt charakterisieren:
Jeder Endbereich der Schraubenfeder weist eine Abbiegung mit radial verlaufendem Federende auf, welche Abbiegung die Wenderolle durchgreift.
Die Steuerfläche ist federnd ausgebildet und ihre Ausfederung axial entgegen der Ausfederung des mit dieser Steuerfläche zusammenwirkenden, radial verlaufenden Federendes durch einen Anschlag begrenzt. Dabei kann bezüglich der Drehachse symmetrisch zur Steuerfläche eine zweite Steuerfläche eines zweiten Zwischenanschlages vorgesehen werden. Die radial verlaufenden Federenden können in verschiedenen Normalebenen zur Drehachse liegen, wobei mindestens eine der Steuerflächen federnd ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird eine optimale, vielfach ver-
stellbare Lamellenstore geschaffen.

Claims (7)

11441.0/92 La Schutzansprüche 22.06.1992
1. Lamellenstore mit an inneren und äusseren Lameilentragkordeln befestigten Lamellen des Behanges, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsabstände der Lamellen an den Kordeln nur über einen Teil der Behanglänge gleich sind und dass dieser Behang an einer Storenwelle befestigt ist, welche mindestens eine Schwenkwippe mit mehreren unterschiedlichen Kippstellungen aufweist, um den Behang in mindestens teilweise abgesenkter Lage mindestens eine Anzahl der Lamellen in jeweils unterschiedlichen Kippsteilungen festzuhalten.
2. Lamellenstore, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwippe derart gesteuert ist, dass beim Ausfahren des Behanges in die eine, vorzugsweise die erste Schwenklage, die Lamellen im oberen Behangbereich in ungefährer Horizontallage bleiben und diejenigen im unteren Bereich zwischen 30° und 60° geschlossen sind.
3. Lamellenstore, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwippe derart gesteuert ist, dass beim Ausfahren des Behanges in die eine, vorzugsweise die zweite Schwenklage die Lamellen in ihre Schliesslage geschwenkt werden, z.B. zuerst diejenigen des unteren und anschliessend diejenigen des oberen Bereiches.
4. Lamellenstore, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schwenkwippe derart gesteuert ist, dass beim Hochziehen des mindestens teilweise abgesenkten Behanges die Lamellen des oberen Bereiches in ihre Oeffnungslage und, z.B. anschliessend, die Lamellen des unteren Bereiches in eine teilweise Oeffnungslage geschwenkt werden.
5. Lamellenstore vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwippe über das Aufzugsorgan oder eine Gewindespindel gesteuert ist.
6. Lamellenstore zum Raffen bzw. Absenken und zum Wenden der Lamellen eines Lamellenstores mit einem Gehäuse, verzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch eine darin gelagerte Storenwelle mit einer mit der Storenwelle drehfest verbundenen Wickeltrommel mit einem Wickelbereich für ein mit der Endlamelle verbundenes Zugelement zum Raffen und Absenken der Lamellen, mit einer auf einem zylindrischen Teil der Wickeltrommel angeordneten Schraubenfeder und mit einer die Schraubenfeder umgebenden, konzentrisch zur Wickeltrommel und verdrehbar gegenüber dieser angeordneten Wenderolle, an der eine Verstellkordel zum Wenden der Lamellen festgelegt ist, wobei jeder Endbereich der Schraubenfeder eine Abbiegung mit radial verlaufendem Federende aufweist, die die Wenderolle durchgreift, wobei die Schraubenfeder als Reibungskupplung wirkt, deren Reibschluss mit der Wickeltrommel beim Anschlagen der Federenden an am Gehäuse angeordneten Endanschlägen unter Festlegung der beiden Endstellungen der Lamellen und beim Anschlagen eines der Federenden an einem Zwischenan-
schlag unter Festlegung einer vor. den Lamellen beim Absenken des Lamellenstores eingenommenen Zwischenstellung aufgehoben wird, wobei die Lamellen bei vollständig abgesenktem Lamellenstore durch Drehen der Storenwelle in Absenkrichtung und mittels eines vom Zugelement betätigten Steuerorgans aus der Zwischensteliung in die Schliessstellung bringbar sind, wobei der Zwischenanschlag fest am Gehäuse angeordnet ist und eine axial geneigte Steuerfläche aufweist, und wcbei das Steuerorgan als die Schraubenfeder axial fixierender, auf der dem Wickeicereich zugewandten Seite der Schraubenfeder angeordneter, auf dem zylindrischen Teil der WickeLtrommel kippbarer Steuerring mit einer achsparallel verlaufenden Zunge ausgebildet ist. die vom aufgewickelten Zugelement übergriffen ist und den Steuerring in einer Wormaiebene zur Drehachse der Stcrenweiie hält, während bei abgewickeltem,. Zugelement die Zunge freigergeben wird, der Steuer1-ring unter axialem Aufweiten der Schraubenfeder kippt und das eine Federende beim Drehen der Storenwelle die Steuerfläche passiert, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche federnd ausgebildet ist und ihre Auffederung axial entgegen der Auffederung des rntt dieser Steuerfläche zusammenwirkenden, radial verlaufenden Federendes durch einen Anschlag begrenzt ist. und dass die Teilungsabstande der Lamellen an der inneren und äusseren Kordel paketweise unterschiedlich sind.
7. Lamellenstore, dadurch gekennzeichnet,- dass die Teilungsabstände der Lamellen des Behanges verstellbar ausgebildet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0684361A1 (de) * 1994-05-28 1995-11-29 Hans-Peter Baumann Raff- und Schwenkvorrichtung für Lamellenstoren

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