DE3408177C1 - Rolladenjalousie - Google Patents

Rolladenjalousie

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DE3408177C1
DE3408177C1 DE19843408177 DE3408177A DE3408177C1 DE 3408177 C1 DE3408177 C1 DE 3408177C1 DE 19843408177 DE19843408177 DE 19843408177 DE 3408177 A DE3408177 A DE 3408177A DE 3408177 C1 DE3408177 C1 DE 3408177C1
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roller shutter
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lamella
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DE19843408177
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English (en)
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Helmut Ing.(grad.) 7847 Badenweiler Rathmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Rolladenjalousie im horizontalen Querschnitt durch den oberen Teil einer Lamelle im Ausschnitt, Fig.2 die Rolladenjalousie im Ausschnitt gemäß F i g. 1 in einem Längsschnitt mit eingezeichnetem Querschnitt und F i g. 3 Querschnitte durch die Rolladenjalousie entlang den Linien A, B, C, D, E und Finden Fig. 1 und 2, wobei F i g. 3D' einen Schnitt entlang der Linie D im eingeklappten Zustand der Lamellen veranschaulicht.
  • In Fig.1 ist der linke Teil der Rolladenjalousie in einem Schnitt entlang einer Horizontalebene durch den oberen Bereich einer Lamellenanordnung dargestellt.
  • Man erkennt in F i g. 1 einen Flügelrahmen 1 eines Fensters und den zugehörigen Fensterrahmen 2, auf den zur Führung der Rolladenjalousie ein U-Profil 3 (Führungsschiene) befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des U-Profils 3 befindet sich ein zweites, in der Zeichnung nicht dargestelltes U-Profil. Die Rolladenjalousie wird wie ein üblicher Rolladen zwischen dem linken U-Profil 3 und dem rechten U-Profil geführt. Oberhalb des Fensterrahmens 2 befindet sich in üblicher Weise ein Rolladenkasten mit einer Rolladenwelle, die entweder manuell oder mit Hilfe eines Elektromotors zum Hochziehen oder Ablassen der Rolladenjalousie gedreht werden kann.
  • Während bei einem üblichen Rolladen die einzelnen Lamellen des Rolladens unmittelbar in den U-Profilen in einer Ebene geführt werden, sind die Lamellen 4 der erfindungsgemäßen Rolladenjalousie über eine nachfolgend beschriebene Anordnung gelenkig in den U-Profilen 3 geführt, wobei nach dem völligen Herablassen der Rolladenjalousie bis zur Fensterbank ein weiteres Herablassen der Rolladenjalousie einen Ausstellvorgang der Lamellen 4 bewirkt, so daß die Rolladenjalousie die Funktion einer üblichen Jalousie übernehmen kann.
  • Das Hochziehen und das Herablassen der Rolladenjalousie geschieht mit Hilfe einer Zugkette, die aus einer Vielzahl von Zuggliedern besteht, die miteinander gelenkig verbunden sind. In der Zeichnung erkennt man in den F i g. 1 und 2 die gelenkige Verbindung des letzten Zuggliedes 5 mit dem vorletzten Zugglied 6.
  • In F i g. 3 erkennt man außerdem noch die gelenkige Verbindung des vorletzten Zuggliedes 6 mit dem vorvorletzten Zugglied 7. Dabei greifen die Zugglieder 5, 6 nach Art einer Feder-Nut-Verbindung ineinander, die mit einer Lagerbohrung 8 versehen ist, durch die sich ein Rundzapfen 9 erstreckt, der an der untersten Teillamelle 10 in der sich aus den Fig. 1 bis 3 ergebenden Weise angeformt ist. Um ein Herausgleiten des Rundzapfens 9 aus der Lagerbohrung 8 an der Verbindungsstelle der Zugglieder 5 und 6 zu verhindern, ist auf den Rundzapfen 9 ein Nippel 11 mit einem Linsenkopf 12 stirnseitig aufgesteckt.
  • Die unterste oder letzte Teillamelle 10 ist mit der untersten Lamelle der Rolladenjalousie in der Weise verbunden, daß der in F i g. 1 und 2 rechte Teil der unteren Teillamelle 10 als Aufsteckbereich 13 verjüngt ist, auf den die innen hohle Lamelle 4 aufgesteckt ist. Dabei sind für die Stege 14 der Lamelle 4 im Aufsteckbereich 13 an den erforderlichen Stellen durchgehende Schlitze vorgesehen, so daß eine gute Verbindung zwischen der Teillamelle 10 und der Lamelle 4 zustande kommt. Die Verbindung der übrigen Lamellen 4 der Rolladenjalousie erfolgt, entsprechend über Teillamellen, die mit ihren Rundzapfen in die Zugkette eingreifen. Der nachfolgend beschriebene Ausstellmechanismus bewirkt, daß sämtliche Lamellen außer den allerersten zwischen der Fensteroberkante und dem Rolladenkasten liegenden Lamellen je nach Wunsch mehr oder weniger weit nach außen jalousienartig ausgestellt werden können. Die Funktionsweise des Ausstellmechanismus wird nachfolgend anhand der untersten Teillamelle 10 und der darüberliegenden Teillamelle, der vorletzten Teillamelle 15 beschrieben.
  • Die vorletzte Teillamelle 15 ist wie die letzte Teillamelle 10 über einen Rundzapfen 9 mit der Zugkette und über einen Aufsteckbereich 13 mit einer Lamelle 4 verbunden. Beide Teillamellen 10, 15 sind somit in Lagerbohrungen 8 verschwenkbar, wobei die unteren Kanten vom Fenster wegbewegt werden können. Da die Teillamellen 10, 15 jeweils in der Nähe ihrer oberen Berandung drehbar an der Zugkette befestigt sind, fallen sie aufgrund ihres eigenen Gewichtes in die meist lotrecht verlaufende Rolladenebene. Um die Teillamellen 10, 15 im Bedarfsfall jalousienartig ausstellen zu können, sind diese jeweils paarweise durch Verbindungsstützen 16, 17 verbunden. Die Verbindungsstütze 16 verbindet, wie man am besten in F i g. 3 erkennen kann, die unterste Teillamelle 10 mit der vorletzten Teillamelle 15. Auf diese Weise wird eine Ausstellbewegung der letzten Teillamelle 10 auf die vorletzte Teillamelle 15 übertragen.
  • Die Teillamelle 10, die entlang ihrer Oberkante wie die Lamellen 4 rund ausgebildet ist, ist in ihrem mittleren Teil mit einer Ausnehmung 18 versehen. Die Ausnehmung 18 hat die in F i g. 2 dargestellte Form und reicht auf der linken Seite weiter in die Teillamelle 10 hinein als auf der rechten Seite. Der linke Teil der Ausnehmung 18 geht in eine Aussparung 19 über, die sich parallel zum Zugglied 5 bis zum unteren Rand der Teillamelle 10 erstreckt. Die Tiefe der Aussparung 19 ist so gewählt, daß die Verbindungsstütze 16 bei der in Fig. 3D' dargestellten Stellung in der Aussparung 19 versenkt ist. Die Aussparung 19 mündet in eine untere Ausnehmung 20 in der Teillamelle 10.
  • Bei der in F i g.3D' dargestellten Stellung überbrückt die Verbindungsstütze 16 entlang der Aussparung 19 die untere Teillamelle 10 ausgehend von der unteren Ausnehmung 20 bis zur oberen Ausnehmung 18.
  • Die gekrümmte Verbindungsstütze 16 verfügt an ihrem oberen Ende über einen rechten Zapfen 21 und einen linken Zapfen 22. Der rechte Zapfen 21 greift in eine Lagerbohrung 23 der vorletzten Teillamelle 15 ein.
  • Am unteren Ende verfügt die Verbindungsstütze 16 über eine Lagerhülse 24, in die der linke Zapfen 25 einer Ausstellstütze 27, deren Funktion nachfolgend erläutert werden wird, eingreift. Der rechte Zapfen 26 der Ausstellstütze 27 stellt eine Verbindung zum unteren Rand der unteren Teillamelle 10 dar, in der wie bei der Teillamelle 15 eine Lagerbohrung 23 ausgebildet ist. Die Verbindungsstütze 16 bewirkt somit, daß bei einer Ausstellbewegung der unteren Teillamelle 10 eine entsprechende Ausstellbewegung der vorletzten Teillamelle 15 und damit beider benachbarten Lamellen 4 erfolgt.
  • Analog zur Verbindung der Teillamellen 10 und 15 mit Hilfe der Verbindungsstütze 16 erfolgt die Verbindung der vorletzten Teillamelle 15 mit der darüberliegenden in der Zeichnung nicht dargestellten Teillamelle durch die Verbindungsstütze 17, deren Lagerhülse 24 den linken Zapfen 22 der Verbindungsstütze 16 drehbar aufnimmt. Je nach der Stellung der Teillamellen 10, 15 befinden sich die Zapfen 21, 22 in der Ausnehmung 18 oder entsprechend dem Maß der Ausstellung außerhalb der Ausnehmung 18.
  • Wie man in den Fig. 1 und 2 erkennt, ragt in die untere Ausnehmung 20 der Teillamellen 10, 15 jeweils ein Überlappungsteil 28 hinein, das, wie man in Fig. 1 erkennt, zusammen mit der unteren Berandung der Verbindungsstütze 17 in der Rolladenstellung der Rolladenjalousie eine gute Abdichtung im Bereich der Ausnehmungen 18 und 20 schafft.
  • Die oben erwähnte Ausstellstütze 27 ist mit dem unteren Rand der Teillamelle 10 in entsprechender Weise verbunden, wie die Verbindungsstütze 16 mit dem unteren Rand der Teillamelle 15. Die Ausstellstütze 27 ist mit Hilfe einer kurzen Welle 29 mit einem Basisprofil 30 verbunden. Dazu ist im Basisprofil eine Ausnehmung 31 vorgesehen, in der die Ausstellstütze 27 ganz aufgenommen werden kann, wie insbesondere aus F i g. 3B hervorgeht. Während die Welle 29 mit dem unteren Ende 32 der Ausstellstütze 27 fest verbunden ist, ist die Welle 29 im Basisprofil 30 in einem Schlitz 33 vertikal verschiebbar. Der Schlitz 33 ist dabei vorzugsweise außermittig und leicht geneigt angeordnet wie aus F i g. 3B hervorgeht.
  • In F i g. 3A, die einen Schnitt entlang der Linie A der F i g. 1 und 2 darstellt, erkennt man neben der Form der Zugglieder 5, 6 und 7 das Querschnittsprofil des Basisprofils 30 mit einer Ausnehmung 34 zur Aufnahme des letzten Zuggliedes 5, wenn die Zugkette entsprechend dem Pfeil 35 weiter abgelassen wird, so daß das unterste Zugglied 5 in der Ausnehmung 34 zu liegen kommt.
  • In Fig.3B ist ein Schnitt durch das Basisprofil 30 entlang der Schnittlinie B in Fig.2 dargestellt. Man erkennt in Fig. 3B, daß das Basisprofil 30, welches am oberen Rand mit einem Rundkopf versehen ist, im Bereich rechts neben der Ausstellstütze 27 eine Abschrägung 36 mit einem Winkel von etwa 40 bis 45 Grad aufweist. Beim Herablassen des Rolladens hängt das in den U-Profilen 3 geführte Basisprofil 30 mit dem oberen Rand seines Schlitzes 33 über der Welle 29 an der Ausstellstütze 27. Sobald das Basisprofil 30 auf die Fensterbank aufsetzt und die Abwärtsbewegung der Rolladenjalousie anhält, stößt die Abschrägung 36 gegen die Außenseite der Lagerbohrung 23 oder ein dort angeordnetes kugelgelagertes Abstützrad. Dabei wird die Unterkante der unteren Teillamelle 10 in Fig. 3B nach links ausgelenkt. Gleichzeitig verschiebt sich die Welle 29 im Schlitz 33 nach unten, wobei die Ausstellstütze 27 zunehmend ausgestellt wird. Wenn die Ausstellstütze 27 schließlich mit der Welle 29 auf den unteren Rand des Schlitzes 33 auftrifft und das letzte Zugglied 5 entsprechend dem Pfeil 35 (F i g. 3A) weiter nach unten bewegt wird, erfolgt eine immer größer werdende Auslenkung der Ausstellstütze 27 und damit der untersten Teillamelle 10. Dabei wird jedoch die vorletzte Teillamelle 15 über die Verbindungsstütze 16 entsprechend ausgelenkt. Die Verbindungsstütze 17 überträgt diese Bewegung auf die darüberliegende Teillamelle. Auf diese Weise werden sämtliche Teillamellen und die damit verbundenen Lamellen 4 jalousienartig ausgelenkt, wobei der Auslenkwinkel davon abhängt, wie weit die Zugkette herabgelassen wird.
  • Ausgehend von der in F i g. 3D' dargestellten vertikalen Stellung kann die Ausstellstütze 27 bis zu der in den F i g. 3B und 3D dargestellten Lage ausgestellt werden.
  • Falls dies erwünscht sein sollte, können die Ausstellstütze 27 und das Basisprofil 30 auch so dimensioniert werden, daß eine Ausstellung der Lamellen 4 bis zur Horizontalen oder sogar noch darüber hinaus erfolgt.
  • Um die Reibung in der Lagerbohrung 8 gering zu halten, kann auch eine metallische Hülse vorgesehen sein, in die der Rundzapfen 9 eingreift. Sämtliche Teile der Rolladenjalousie können aus einem schlagfesten Kunststoff oder auch aus Metall hergestellt sein. Die spezielle Form der Verbindungsstützen ergibt sich besonders deutlich aùs den F i g. 3C und D, die Schnitte entlang den Linien C und Din den F i g. 1 und 2 darstellen. Ein Schnitt entlang der Linie F in den Fig. 1 und 2 ist in F i g. 3F gestrichelt dargestellt und veranschaulicht das Profil der Teillamelle mit einer Aussparung in der Nähe des oberen Rundkopfes der Teillamelle 10.
  • In den F i g. 2 und 3 kennt man noch einen Sicherungsstift 40, der von innen durch eine Bohrung in der Teillamelle 10 bis in eine fluchtend verlaufende Bohrung im Basisprofil 30 eingeführt werden kann um zu verhindern, daß von außen in unerwünschter Weise ein Ausstellen der Lamellen von der Rolladenposition in die Jalousienposition bewirkt werden kann.
  • Fig. 3E zeigt schließlich das Querschnittprofil der Lamellen 4 wenn die Rolladenjalousie sich in der Jalousiestellung befindet.
  • Beim Einbau der erfindungsgemäßen Rolladenjalousie anstelle eines bisher vorhandenen Rolladens braucht nur der eigentliche Rolladen ausgewechselt zu werden.
  • Die U-Profile, der Rolladenkasten und die Rolladenwelle können unverändert weiterbenutzt werden. Da die Lamellen 4 auf die Teillamellen aufgesteckt werden, ist es bei einer Umrüstung herkömmlicher Rolladen auf die neue Rolladenjalousie lediglich erforderlich, Lamellen entsprechender Länge zurechtzuschneiden und auf die Teillamellen des oben beschriebenen Ausstellmechanismus für die Lamellen aufzuschieben.
  • Die oberste verschwenkbare Teillamelle der erfindungsgemäßen Rolladenjalousie ist mit dem unteren Rand der untersten nicht verschwenkbaren Lamelle in einer Weise drehbar verbunden, wie dies bei herkömmlichen Verbindungen zwischen den Lamellen von Rolläden der Fall ist. Oberhalb der verschwenkbaren Teillamellen und Lamellen befinden sich je nach dem Abstand der Fensteroberkante von der Rolladenwelle etwa sechs in üblicher Weise miteinander verbundene Lamellen, die an dem jalousieartigen Ausstellvorgang nicht teilnehmen können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Rolladenjalousie mit einer Vielzahl von zwischen zwei Führungsschienen bewegbaren und auf einer in einem Rolladenkasten drehbaren Rolladenwelle aufwickelbaren Lamellen, die um eine parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Achse mit Hilfe von jeweils zwei benachbarten Lamellen zugeordneten Verbindungsstützen bei abgelassener Rolladenjalousie durch Betätigen der Rolladenwelle verschwenkbar sind, wobei die Lamellen der Rolladenjalousie an einer Längskante über stirnseitige Zapfen in den Führungsschienen geführt sind und eine geführte Endschiene als Basisprofil vorgesehen ist, an dem eine Ausstellstütze angelenkt ist, die am freien Längsbereich der untersten Lamelle angreift und beim weiteren Abwickeln des Zugelementes bei in Schließstellung befindlichen Lamellen ausschwenkt, wobei die unterste Lamelle ebenfalls verschwenkt wird und die Schwenkbewegung der untersten Lamelle über Verbindungsstützen auf die übrigen Lamellen übertragbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Lamellen (4, 10, 15) über auf beiden Enden angeordnete Rundzapfen (9) drehbar mit den Zuggliedern (5, 6, 7) einer an der Rolladenwelle befestigten und in den Führungsschienen (3) geführten Zugkette verbunden sind, daß die Verbindungsstützen (16, 17) jeweils unterhalb der durch die Rundzapfen (9) verlaufenden Achsen an den Lamellen (10, 15) angelenkt sind, daß im Basisprofil (30) eine Ausnehmung (31) zur Aufnahme der Ausstellstütze (27) sowie im unteren Bereich der Ausnehmung (31) ein Schlitz (33) für eine im Basisprofil (30) vertikal verschiebbare Welle (29) zum Anlenken der Ausstellstütze (27) vorgesehen sind und daß das Basisprofil (30) im Bereich der Ausstellstütze (27) auf seinem oberen Rand eine Abschrägung (36) zum Einleiten des Ausschwenkvorganges der untersten Lamelle (10) aufweist.
  2. 2. Rolladenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundzapfen (9) in der Nähe der oberen Berandung der Lamellen (4, 10, 15) angeordnet sind.
  3. 3. Rolladenjalousie nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10) Aussparungen (19) aufweisen, in denen die Verbindungsstützen (16, 17) versenkbar sind.
  4. 4. Rolladenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstützen (16, 17) an ihren oberen Enden mit einem nach einer Seite weisenden Zapfen (21), der in eine Lagerbohrung (23) am unteren Rand der nächst höheren Lamelle (15) eingreift, und mit einem nach der anderen Seite weisenden Zapfen (22) versehen sind, der in eine Lagerbüchse (24) eingreift, die am unteren Ende der nächst höheren Verbindungsstütze (17) angeordnet ist.
  5. 5. Rolladenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellstütze (27) mit einem seitlichen Zapfen (25) in die Lagerbüchse (24) der untersten Verbindungsstütze (16) und mit einem gegenüberliegenden Zapfen (26) in die Lagerbohrung (23) der untersten Lamelle (10) eingreift.
  6. 6. Rolladenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisprofil (30) eine Ausnehmung (34) aufweist, in der das unterste Zugglied (5) der Zugkette beim Herablassen der Rolladenjalou- sie und Aufsetzen des Basisprofils (30) auf die Fensterbank versenkbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Rolladenjalousie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Eine derartige Rolladenjalousie ist aus der FR-PS 13 70 913 bekannt und vereint die Vorzüge eines üblichen Rolladens mit den Vorzügen einer üblichen Jalousie. Die Lamellen der bekannten Rolladenjalousie unterliegen aufgrund ihres eigenen Gewichtes einem nach auswärts drehenden Moment. Wenn die Rolladenwelle in Richtung einer Freigabe des Rolladens gedreht wird, werden die Lamellen nach auswärts verschwenkt. Wenn die Rolladenwelle in Aufrollrichtung des Rolladens gedreht wird, werden die Lamellen gemeinsam um in den Führungsschienen geführte Zapfen einwärts geschwenkt. Bei der bekannten Rolladenjalousie ist es jedoch von Nachteil, daß die Ausstellstütze nicht unmittelbar am Basisprofil angelenkt ist, sondern an der obersten Lamelle einer Anordnung von mehreren feststehenden Lamellen. Aus diesem Grunde sind die unmittelbar oberhalb des Basisprofils angeordneten Lamellen nicht verschwenkbar.
    Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rolladenjalousie der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Einrichtung zum Verschwenken der Lamellen kompakt aufgebaut ist, so daß der äußere Eindruck der Rolladenjalousie sich von herkömmlichen Rolläden nur wenig unterscheidet und ein nachträglicher Einbau der Rolladenjalousie in bereits vorhandene Führungsschienen ohne externe Zusatzteile möglich ist.
    Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
    Beim Herablassen der Rolladenjalousie befinden sich sämtliche Lamellen zunächst in der Rolladenebene. Sobald das Basisprofil auf die Fensterbank aufstößt, bewirkt das Basisprofil infolge einer Relativbewegung bezüglich der untersten Lamelle deren seitliche Auslenkung. Über die Verbindungsstützen wird diese Auslenkbewegung auf sämtliche Lamellen übertragen, wobei das Maß der Auslenkbewegung davon abhängt, wie weit die Rolladenwelle nach Aufsetzen des Basisprofils auf die Fensterbank weitergedreht worden ist. Beim Zurückdrehen der Rolladenwelle schließen sämtliche Lamellen gleichzeitig und bilden einen durchgehenden Rolladenpanzer sobald das Basisprofil freikommt.
    Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ein kompakter Aufbau erreicht, wobei die wesentlichen Teile der Einrichtung zum Verschwenken im oder am Basisprofil liegen. Auf diese Weise sind auch die unmittelbar oberhalb des Basisprofils liegenden Lamellen ausschwenkbar, so daß nur eine geringe Fläche des Rollladenpanzers für die Jalousiefunkktion in Anspruch genommen wird.
    Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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