CH677941A5 - - Google Patents

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CH677941A5
CH677941A5 CH2198/88A CH219888A CH677941A5 CH 677941 A5 CH677941 A5 CH 677941A5 CH 2198/88 A CH2198/88 A CH 2198/88A CH 219888 A CH219888 A CH 219888A CH 677941 A5 CH677941 A5 CH 677941A5
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CH
Switzerland
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warp thread
reed
nozzle
opening
outlet
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Application number
CH2198/88A
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English (en)
Inventor
Tetsuo Okuda
Original Assignee
Ckd Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
    • D03J3/02Reed and heald hooks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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CH 677 941 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettfadeneinzugsvorrichtung am Riet einer Webmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die JP-PA 5 723 020 ist eine pneumatische Kettfadeneinzugsvorrichtung am Riet einer Webmaschine bekannt, bei der eine unter Druck stehende Lufteinblasdüse dem Kettfadenführungsschlitz gegenübersteht, so dass nachdem der unter Druck stehende Luftstrom durch die Düse strömt, eine Saugwirkung vom hinteren Düsenende auf das Kettfadenende ausgeübt wird, und dieses aus der vorderen Düsenöffnung geblasen wird, wobei die seitlich an der Düse vorgesehene Öffnung geöffnet ist, so dass der mittlere Teil des Kettfadens nach aussen ausweichen kann. Eine derartige bekannte Vorrichtung hat jedoch zahlreiche Probleme. Insbesondere bezüglich der Aufforderung, dass die Dü-senöffhung offen sein muss, um den Ausweichweg für den mittleren Teil des Kettfadens zu schaffen, muss eine Einrichtung zum Öffnen und Schliessen dieser Düsenöffnung vorgesehen sein, was nicht nur zu einem komplexen Aufbau der Vorrichtung, sondern auch zu einer Begrenzung der Arbeitseffizienz führt, da für das Öffnen und Schliessen der Düsenöffnung Zeit benötigt wird. Zusätzlich wird, wenn der Kettfaden leicht gekrümmt wird, weil das Kettfadenende seitlich angesaugt worden ist, manchmal eine Situation auftreten, wie dass das Kettfadenende über den Kettfadeneintritt hin gekrümmt gehalten wird und nicht in die Düse eingezogen werden kann, da die Düsenöffnung während dem Kettfadenzuführen geschlossen bleibt. Um eine solche Situation zu vermeiden, muss das Kettfadenende notwendigerweise von Hand in den Kettfadeneintritt eingefädelt werden, was die Arbeitseffizienz wesentlich vermindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine pneumatische Kettfadeneinzugsvorrichtung am Riet einer Webmaschine oder dgl. so zu verbessern, dass das Kettfadenende gleichmässig durch den Kettfadenführungsschlitz gezogen werden kann, ohne dass irgendeine Öffnung zum Ausweichen eines mittleren Teils des Kettfadens vorgesehen sein muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine pneumastische Kettfadeneinzugsvorrichtung am Riet einer Webmaschine mit einer oberhalb des Riets quer zu den Rietstäben verfahrbaren Düse, einem Kettfadenführungsschlitz an der Vorderseite der Düse, der sich teilweise durch die Düse von deren oberen Bereich zu ihrer an die Rietstäbe angrenzenden Unterseite erstreckt und mit seiner oberen Öffnung im Kettfadeneintritt, mit seiner unteren Öffnung den Kettfadenaustritt und mit seiner Frontöffnung, die enger als der Innenbereich des Schlitzes ist, einen Kettfadenausweichweg bildet, sowie einer in der Düse ausgebildeten Lufteinblasoffnung zum Einblasen eines Druckluftstromes nach unten in den Kettfadenführungsschlitz im wesentlichen als Parallelströmung derart, dass der Ejektoreffekt des Druckluftstromes einen durch den Kettfadenführungsschlitz vom Kettfadeneintritt zum Kettfadenaustritt strömenden Luftstrom erzeugt, wobei nach dem Ausrichten des Kettfadenaustritts mit einer Lücke zwischen zwei benachbarten Rietstäben ein in den Kettfadenführungsschlitz eingeführtes Kettfadenende vom Luftstrom durch den Kettfadenaustritt herausgeblasen und durch die Lücke zwischen den Rietstäben eingezogen wird, während ein mittlerer Teil des Kettfadens durch den Ausweichweg ausweichen kann. Damit ist ein Kettfadeneinzug am Riet beendet. Das Merkmal, dass keine Verschlusseinrichtung am Ausweichweg für den mittleren Kettfadenteil vorgesehen ist, vereinfacht vorteilhafterweise den konstruktiven Aufbau und verkürzt die Zeit für den Arbeitsvorgang, wodurch die Arbeitseft'zienz verbessert wird. Weiterhin wird auch dann, wenn ein relativ steifer Kettfaden, der nicht leicht gekrümmt werden kann, seitlich angesaugt wird, das Kettfadenende zuverlässig in den Kettfadenführungsschlitz angesaugt, während der mittlere Teil des Kettfadens in den Ausweichweg für diesen Kettfadenteil gebracht und durch den Kettfadenaustritt in den Zwischenraum zwischen die Rietstäbe geblasen wird. Auf diese Art und Weise kann ein zuverlässiges und effektives Einziehen des Kettfadens am Riet einer Webmaschine durchgeführt werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht im Schnitt;
Fig. 2 eine Teilansicht dieser Ausführungsform in einer Draufsicht im Schnitt;
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Schnittlinie A-A gemäss Fig. 1 ;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung dieser Ausführungsform;
Fig. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt und Fig. 6 eine Draufsicht einer bei dieser Ausführungsform verwendeten Ejektor-Führung zeigt; und
Fig. 7 bis 10 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt, Fig. 8 eine Draufsicht dieser Ausführungsform, wobei eine Düse der besseren Darstellung wegen weggelassen worden ist; Fig. 9 ein vergrösserter Schnitt entlang der Schnittlinie G-G in Fig. 7 ist und Fig. 10 ein Schnitt durch eine Variante eines Schildes ist, welches bei dieser Ausführungsform verwendet wird.
Anhand der begleitenden Figuren werden mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, ist eine Düse 1 vorgesehen, die zum pneumatischen Einziehen eines Endes eines Kettfadens ç durch einen Spalt, der zwischen jedem Paar einander benachbarter Stäbe b des Riets a ausgebildet ist, oberhalb des Riets a an einer Halterung 4 horizontal beweglich befestigt ist und kann entsprechend der jeweiligen Rietstababstände quer zu den Rietstäben b in regelmässigen Abständen bewegt werden. Wie in
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der Fig. 2 dargestellt, hat diese Düse 1 einen blockartigen Düsenkörper 2 mit einem oberen Teil, der auf seiner einen Seite nach innen schräg zugehend ausgeschnitten ist, um eine Kettfadeneintrittsführung 3 zu bilden. Der Düsenkörper 2 ist an seiner Vorderseite mit einem engen Kettfadenführungsschlitz 5 versehen, der vertikal von einer Bodenfläche der Kettfadeneintrittsführung 3 nach unten bis zu einer Unterseite des Düsenkörpers 2 reicht. Der Kettfadenführungsschlitz 5 ist im Düsenkörper 2 mit einer vorbestimmten Tiefe ausgehend von der Vorderseite ausgebildet und hat an seinem oberen Ende eine Öffnung zu der Kettfadeneintrittsführung 3 hin, die als ein Kettfadeneintritt 6 dient, wobei seine untere Öffnung als ein Kettfadenaustritt 7 dient, und seine vordere Öffnung als ein Ausweichweg 8 für den mittleren Teil des Kettfadens c dient, wobei der Ausweichweg 8 in seiner Breite relativ zum Inneren des Kettfadenführungsschlitzes 5 verringert ist, indem entlang der einen Seitenwand seiner vorderen Öffnung, wie in der Fig. 3 dargestellt, eine Kante 8a vorgesehen ist. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist direkt oberhalb des Kettfadenführungsschlitzes 5 im Düsenkörper 2 ebenfalls eine enge injektionsöffnung 10 vorgesehen, die sich von einer bezüglich der vorderen Öffnung des Kettfadenführungsschlitzes 5 nach innen zurückgezogenen Position bis zum Boden des Schlitzes erstreckt und mit dem oberen Ende des Kettfadenführungsschlitzes 5 in Fluid-Kommunika-tion steht. Diese Injektions-Öffnung 10 steht über eine Verbindungsöffnung 10a im oberen Teil der Injektionsöffnung an deren Oberseite mit einer Luft-zufuhröffnung 11 in Verbindung, die im Düsenkörper 2 ausgebildet ist. Hinter dem Kettfadenführungsschlitz 5 ist im Düsenkörper 2 ebenfalls eine Hilfs-Injektoröffnung 13 vorgesehen, die eine Breite im wesentlichen entsprechend jedes Rietstab-abstandes hat und mit der Luftzuführöffnung 1 in Fluid-Verbindung steht, um in den zugehörigen Spalt zwischen den Rietstäben b einen Luftstrom zu blasen und dabei diesen Spalt etwas aufzuweiten.
Unter dem Riet a ist eine Kettfadenansaugvorrichtung 15 vorgesehen, die entlang einer Führungsstange 16 zusammen mit der Düse 1 bewegbar ist, um das Ende des Kettfadens c in Richtung auf die Unterseite des Riets a anzusaugen. Diese Kettfaden-Ansaugvorrichtung 15 hat einen Hauptkörper 17, der entlang seiner Oberseite entlang einer halben Stirnseitenfläche des Rietstabes a mit einer Ansaugöffnung 18 versehen ist, die mit jedem Spalt zwischen den Rietstäben b fluchtet. Die Ansaugöffnung 18 in Längsrichtung in Richtung auf ihr oberes Ende hin spitz zulaufend ausgebildet und steht mit einem Luftdurchlass 19 in Verbindung, so dass durch diesen Luftdurchlass 19 ein Druckluftstrom durchgeführt werden kann, um innerhalb der Ansaugöffnung 18 einen negativen Druck zu erzeugen. Am Hauptkörper 17 der Kettfaden-Einsaugvorrichtung 15 ist zusätzlich ein Schild 30 vorgesehen, um die Unterseite des Spaltes zwischen den Rietstäben an einer Position direkt unterhalb der Hilfsluft-einblasöffnung 13 der Düse 1 abzuschirmen.
Die vorliegende Ausführungsform hat die folgende Funktionsweise:
Die Düse 1 ist sowohl mit dem Kettfadenaustritt 7 als auch der Hilfslufteinblasöffnung 13 sowie der Ansaugöffnung 18 der Kettfadenansaugeinrichtung 15 mit dem zugehörigen Spalt zwischen einem Paar einander benachbarter Rietstäbe b fluchtend ausgerichtet, wenn der Lufteinblasoffnung 11 der Düse 1 Druckluft zugeführt wird, wobei der Druckluftstrom über die Verbindungsöffnung 10a, die am oberen Ende der Einblasöffnung 10 mündet, im wesentlichen in Form eines geraden Luftstromes eingebia-sen wird, um einen nach unten gerichteten parallel strömenden Druckluftstrom zu erzeugen, der vorwiegend entlang der Unterseite des Kettfadenführungsschlitzes 5 ausgerichtet ist. Somit strömt der Luftstrom als ein praktisch gerader laminarer Strom unter der Ejektor-Wirkung vom Kettfadeneintritt 6 auf den Kettfadenaustritt 7 zu und gleichzeitig strömt ein Luftstrom aus der Hilfslufteinblasöffnung 13 in den zugehörigen Spalt zwischen einem Paar einander benachbarter Rietstäbe b, trifft auf den Schild 30, um diesen Spalt zwischen den Rietstäben zu erweitern. Gleichzeitig kann dem Luftdurchlass 19 der Kettfadenansaugeinrichtung 15 ein Druckluftstrom zugeführt werden, um innerhalb der Ansaugöffnung 18 einen negativen Druck zu errichten. Zu diesem Zeitpunkt wird das Ende eines Kettfadens ç, der auf einer Spule 23 aufgewickelt ist, von Hand gehalten und so weit gezogen, bis dieses Ende des Kettfadens ç unter die Düse 1 gezogen ist und über die Kettfadeneingangsführung 3 an den Kettfadeneintritt 6 des Kettfadenführungsschlitzes 5 angenähert ist. Das Ende des Kettfadens ç wird dabei in den Kettfadenführungsschlitz 5 eingesaugt, wobei der Zwischenteil des Kettfadens ç in den Ausweichweg 8 gebracht wird, wie dies durch eine einzige strichpunktierte Linie in der Fig. 1 dargestellt ist, da der durch diesen Kettfadenführungsschlitz 5 strömende Luftstrom vom Kettfadeneintritt bis zum Kettfadenaustritt 7 strömt, wie dies vorstehend bereits beschrieben worden ist, und praktisch als ein gerader paralleler Strom vorzugsweise entlang der Unterseite des Kettfadenführungsschlitzes 5 vorherrscht und der Anteil des Luftstromes, der durch den Ausweichweg 8 an der Vorderseite des Düsenkörpers 2 strömt, extrem klein ist. Das Kettfadenende wird dann am Kettfadenaustritt 7 in den zugehörigen Spalt zwischen den Rietstäben ausgeblasen und gleichzeitig in den Ansaugteil 18 der Kettfadenansaugvorrichtung 15 unter Einwirkung des in der Ansaugöffnung 18 erzeugten negativen Druckes, angesaugt. Auf diese Art und Weise wird das Anfangsende des Kettfadens durch den zugehörigen Spalt zwischen den Rietstäben gezogen, während der Zwischenteil des Kettfadens ç über den Ausweichweg 8 ausweichen kann und dabei wird der Kettfaden c zum vorderen Ende dieses Spaltes gebracht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wie vorstehend beschrieben, strömt der im wesentlichen parallele Luftstrom durch den Kettfadenführungsschlitz 5 vorzugsweise entlang dessen Unterseite und der Ausweichweg 8 ist enger als das Innere dieses Kettfadenführungsschlitzes 5. Dieses Merkmal erlaubt es, dass das Einführungsende des Kettfadens ç aus dem Kettfadenaustritt 7 geblasen
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wird, ohne dass es über den Ausweichweg 8 für den Zwischenteil des Kettfadens ç ausweichen kann, da in dem Ausweichweg 8 keine Öffnung vorgesehen ist. Selbst bei einer spezieilen Art des Kettfadens g, der nicht gleichförmig gekrümmt werden kann, wird der Zwischenteil des Kettfadens ç in den Ausweichweg 8 gebracht, das Anfangsende entlang der Unterseite des Kettfadenzuführungsschlitzes 5 angesaugt und aus dem Kettfadenaustritt 7 ausgeblasen. So besteht hierbei keine Möglichkeit, wie dies bei den bisher bekannten Geräten mit der Düsenöffnung der Fall ist, dass das Anfangsende des Kettfadens ç zwischen der oberen Kante dieser Öffnung und der unteren Kante des Kettfadeneintritts gebogen gehalten wird und dadurch ein gleichmässi-ges Ansaugen in den Kettfadenführungsschlitz verhindert wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist weiterhin unterhalb des Riets a eine Kettfadenansaugvorrichtung 15 vorgesehen, um das Anfangsende des Kettfadens e anzusaugen. Dieses Merkmal stellt sicher, dass der Kettfaden ç zuverlässig eingezogen wird und ermöglicht es, dass das Ende des Kettfadens ç auf die eine Seite jedes Spaltes zwischen den Rietstäben gebracht wird.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben. Hierbei ist anzumerken, dass die Düse 1 gemäss der vorliegenden Ausführungsform bezüglich ihres konstruktiven Aufbaus und Funktionsweise ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist und daher die gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, ohne dass sie wiederholt erläutert werden.
Unter dem Riet a ist eine Kettfadenansaugvorrichtung 15 vorgesehen, die zusammen mit der Düse 1 entlang der Führungsstange 16 bewegbar ist, um das Ende des Kettfadens ç, der bereits durch den zugehörigen Spalt zwischen den Rietstäben gezogen worden ist, auf das vordere Ende dieses Spaltes hinzuziehen. Der Hauptkörper 17 dieser Kettfadenansaugvorrichtung 15 ist mit einem engen Füh-rungsschlitz 20 versehen, der zur oberen und vorderen Seite des Hauptkörpers 17 hin kontinuierlich offen ist. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, erstreckt sich das vordere Ende dieses Hauptkörpers 17 in einem Winkel zu einer Ebene der Rietstäbe b. Die obere Öffnung dieses Führungsschlitzes 20 bildet entsprechend dem Kettfadenaustritt 7 der Düse 1 eine Auslassöffnung 21 für den Kettfaden, Während die vordere Öffnung des Führungsschlitzes 20 vor der Einlassöffnung 21, bezogen auf die Bewegung der Kettfadenansaugvorrichtung 15 eine Kettfaden-Auslassöffnung 22 bildet, an deren unterem Ende eine Trennplatte 24 vorgesehen ist. Die Trennplatte 24 steht an der rückwärtigen Kante der Auslassöffnung 22, bezogen auf die Bewegung der Kettfadenansaugvorrichtung 15 vor und hat an ihrem vorderen Ende einen umgebogenen Haken, der ebenfalls bezogen auf die Bewegungsrichtung der Kettfadenansaugvorrichtung 15 zurückgebogen ist.
Der Führungsschlitz 20 trägt an seinem oberen Teli und quer zu diesem einen Fangstift 25, der hori-zonal an einer Seite der Wand vorsteht, und normalerweise gegen die gegenüberliegende Seitenwand des Führungsschlitzes 20 gehalten wird. Der Fangstift 25 kann in die eine Seitenwand mittels einer Antriebskraft eines Hubmagneten 26, der an der einen Seite des Führungskörpers 17 angeordnet ist, zurückgezogen werden. In der Nähe der Kettfaden-Auslassöffnung 22 ist ein Paar schlitzartiger Fenster 28, 28 vorgesehen, die sich durch die entsprechenden Seitenwände der Führungsschlitze 20 erstrecken und jeweils sich zu den jeweiligen Aussen-flächen des Führungskörpers 17 hin öffnen. Diesen schlitzartigen Fenstern 28, 28 sind an den gegenüberliegenden Aussenseiten des Führungskörpers 17 funktionsmässig zugeordnete Sensoren 29 vorgesehen, die Infrarotstrahlen oder dgl. verwenden, um den Kettfaden ç zwischen dem Paar der schlitzartigen Fenster 28,28 zu detektieren.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben:
Nachdem die Düse 1 zusammen mit der Kettfadenansaugvorrichtung 15 bewegt worden ist, um den Kettfadenaustritt 7, die Hilfs-Lufteinblasöffnung 13 und die Einlassöffnung 21 mit dem zugehörigen Spalt zwischen den Rietstäben b auszurichten, wird der Luftzuführöffnung 11 der Düse 1 Druckluft zugeführt, so dass der Luftstrom, der vom Kettfadeneintritt 6 bis zum Kettfadenaustritt 7 der Düse 1 gerichtet ist, den Spalt zwischen den Rietstäben Ü passiert und durch die Einlassöffnung 2i der Kettfadenansaugvorrichtung 15 in den Führungsschlitz 20 strömt und dann durch die Auslassöffnung 22 ausströmt. In einer derartigen Situation wird das Anfangsende des Kettfadens g, der um eine vor der Düse 1 angeordnete Spule 31 gewickelt ist, von Hand gehalten und um eine ausreichende Kettfadenlänge angezogen, damit das Ende bis hinter die Düse 1 reicht und dieses Anfangsende wird über die Kettfaden-Eingangsführung 3 in die Nähe des Kettfadeneintrittes 6 gebracht.
Das Anfangsende des Kettfadens c wird in den Schlitz 5 angesaugt und aus dem Kettfadenaustritt 7 ausgeblasen. Dann passiert das Anfangsende des Kettfadens ç den Spalt zwischen den Rietstäben, während der Zwischenteil des Kettfadens ç über den Ausweichweg 8 ausweicht. Danach wird das Anfangsende des Kettfadens ç über die Einlassöffnung 21 der Kettfadenansaugvorrichtung 15 in den Führungsschlitz 20 geführt und durch den Fangstift 25 ergriffen. Auf diese Art und Weise wird, selbst wenn das Anfangsende sich selbst verheddert hat, der Luftstrom, der durch den Führungsschlitz 20 strömt, das Anfangsende entwirren und dieses dabei zur Auslassöffnung 22 blasen. Wenn das Anfangsende die schlitzartigen Fenster 28, 28 passiert, detektieren die Sensoren 29 das Ende und geben ein Detektorsignal, welches anzeigt, dass das Anfangsende des Kettfadens g den Spalt zwischen den Rietstäben passiert hat. Bei Erhalt dieses Detektorsignals wird der Hubmagnet 26 betätigt, um den Fangstift 25 zurückzuziehen und die laufende Linie des Kettfadens ç, der den Spalt zwischen den Rietstäben passiert hat, wird über die Auslassöffnung 22 nach vorne ausgeblasen, und hat dabei zur Kettfadenansaugvorrichtung 15 einen
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Winkel mit der imaginären Vertikallinie durch den Spalt zwischen den Rietstäben. Die Auslassöffnung 22 ist in einem Abstand zur vorherigen Linie des Kettfadens, der vorher durch den Rietstabspalt gezogen worden ist, und in vertikaler Richtung aufgenommen ist, und der durch die Auslassöffnung 22 strömende Luftstrom ist so ausgerichtet, dass er von dem vorher eingezogenen Kettfaden ç abweicht. Diese Anordnung verhindert wirksam, dass der vorherige Kettfaden c, der vorher durch den Spalt zwischen den Rietstäben gezogen worden ist, mit dem laufenden Kettfaden ç, der durch die Auslassöffnung 22 mittels des Luftstromes ausgeblasen wird, sich verheddert. Weiterhin stellt die Trennplatte 24 der vorliegenden Ausführungsform, die an der Öffnungskante der Ausiassöffnung 22 vorsteht, sicher, dass irgendeine mögliche Verhedderung des laufenden Kettfadens ç infolge der Wirkung des Luftstromes vermieden wird, und zwar selbst dann, wenn der vorherige Kettfaden ç, der vorher eingezogen worden ist, durch den Luftstrom auf die Auslassöffnung 22 hin angezogen wird. Nachdem der laufende Kettfaden ç aus der Kettfadenansaugvorrichtung 15 ausgeblasen worden ist, wird die weitere Zufuhr an Druckluft gestoppt und daraufhin wird der laufende Kettfaden ç infolge der Erdanziehung direkt unter das vordere Ende des Spaltes der Rietstäbe, durch den der laufende Kettfaden ç gezogen worden ist, vertikal nach unten fallen. Der vorstehend beschriebene Vorgang kannte das aufeinanderfolgende Einziehen der Kettfäden in die jeweilige Spalte der zwischen den Rietstäben wiederholt werden.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Fig. 7 bis 10 beschrieben. Anzumerken ist, dass die Düse 1 gemäss der vorliegenden Ausführungsform bezüglich Konstruktion und Funktionsweise ähnlich wie die bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist, während die Kettfadenansaugvorrichtung 15 dieser Ausführungsform bezüglich Konstruktion und Funktionsweise ähnlich der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform ist, und daher sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, ohne dass ihre Beschreibung wiederholt wird. Direkt unter dem Austritt der Hilfsein-blasöffnung 13 hat die Kettfadenansaugvorrichtung 15 den Schild 30, der mittels einer Klammer 31 fest an der Rückseite des Hauptkörpers 17 befestigt ist, um den an diesem Austritt 14 ausströmenden Luftstrom an der Unterseite der Rietstäbe b, b zu blockieren und dadurch einen Druck innerhalb des Spaltes zwischen diesen Rietstäben b zu erhöhen, so dass dieser Spalt etwas erweitert wird.
Dieses Schild 30 hat einen Hauptkörper 33 mit einer kreisförmigen Auflagefläche 32 an dessen Oberseite und einen Fuss 35, der sich an dessen Unterseite nach unten erstreckt. Der Fuss 35 hat einander gegenüberliegende flache Teile 34, 34, die durcn Schneiden der runden Umfangsfläche dieses Fusses 35 erzeugt sind. Der Fuss 35 ist in eine Durchgangsbohrung 36 der Backe 31 eingesetzt, die an die Querschnittsform des Fusses 35 ange-passt ist, so dass der Fuss 35 vertikal gleitend aufgenommen ist, und dabei nicht um seine vertikale
Achse drehen kann. Die Auflagefläche 32 liegt der Auslassöffnung 14 der Hilfsiufteinbiasöffnung 13 gegenüber, wobei deren Oberseite parallel zu den Rietstäben b liegt. Zwischen einem Feder-Lagerring 37, der am unteren Ende des Fusses 35 befestigt ist, und der Unterseite der Backe 31 ist eine Druckfeder 38 vorgesehen, die normalerweise eine Stufe 40 am oberen Ende des Fusses 35 mit der Kante der Durchgangsbohrung 36 der Backe 31 im Eingriff hält und dabei die Auflagefläche 32 des Schildes 30 mit einem Abstand zu den zugehörigen Rietstäben b, b hält, wie dies in der Fig. 9 durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Unter dem Schild 30 ist die Backe 31 an ihrem unteren Teil mit einer Antriebseinrichtung 43 versehen, die einen Luftzylinder oder einen Hubmagnet aufweist. Die Antriebselemente 43 haben eine Stange 44, die nach oben vorsteht und normalerweise zurückgezogen ist, so dass sie zum Fuss 35 einen Abstand aufweist. Wenn die Antriebseinrichtung 43 durch Zuführen von Druckluft zum Druckzylinder oder Erregen des Hubmagneten betätigt wird, wird die Stange 44 solange nach oben angetrieben, bis das obere Ende gegen die Unterseite des Fusses 35 anschlägt und dabei den Schild 30 nach oben drückt. Hinter dem Schild 30 ist die Backe 31 mit einem Detektor 45 versehen, der mit einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) elektrisch leitend verbunden ist, um die relative Position der Düse 1 und der Kettfadenansaugvorrichtung 15 zu den Rietstäben b zu detektieren.
Die vorliegende Ausführungsform mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion hat die folgende Funktionsweise:
Nachdem die Düse 1 und die Kettfaden-Ansaugvorrichtung 15 zusammenbewegt worden sind, um den Kettfadenaustritt 7, den Austritt 14 der Hilfsan-saugöffnung 13 und die Einlassöffnung 21 mit dem benachbarten Spalt zwischen den Rietstäben b, b zum Fluchten zu bringen, gibt der Detektor 45 ein Detektorsignal ab, mit dem die Steuerungseinrichtung betätigt wird, um eine weitere Bewegung der Düse 1 und der Kettfadenansaugvorrichtung 15 zu stoppen und gleichzeitig wird auch die Antriebseinrichtung 43 betätigt, um die Stange 44 vorzuschieben, die bis dahin zurückgezogen gehalten worden ist, um den Schild 30 nach oben gegen die Federkraft der Druckfeder 38 so lange zu drücken, bis die kreisförmige Auflagefläche 32 des Schildes 30 mit der unteren Kante der benachbarten Rietstäbe b, ç in Berührung kommt und dabei die untere Ebene des Spaltes, der zwischen diesen Rietstäben gebildet ist, blockiert. Gleichzeitig wird die Luftzuführöffnung 11 der Düse 1 mit Druckluft gespeist. Der Luftstrom, der an dem Kettfadenaustritt 7 der Düse 1 austritt, passiert den Spalt zwischen den Rietstäben b, b, strömt dann durch die Einlassöffnung 21 der Kettfadenansaugvorrichtung 15 in den Führungsschlitz 20 und strömt dann weiter aus der Kettfadenansaugvorrichtung 15 über die Auslassöffnung 22, während der Luftstrom aus der Hilfsaus-blasöffnung 13 über den Austritt. 14 derselben gegen die Auflagefläche 32 des Schildes 30 strömt, um einen Druck innerhalb des Spaltes zwischen den Rietstäben b, b zu erhöhen, der nun durch diese Auflagefläche 32 entlang der unteren Ebene des
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Spaltes verschlossen ist. Zusätzlich wird die Auflagefläche 32, die in vertikaler Richtung zugespitzt ist, so angetrieben, dass sie in den Spalt zwischen den Rietstäben b, b druckt, so dass diese beiden Rietstäbe b, b wie durch zwei gestrichelte Linien in der Fig. 8* dargestellt, elastisch verformt werden, wenn der Schild 30 nach oben angetrieben wird, und daraus folgt, dass die in einem in Längsrichtung mittleren Bereich mehr und mehr auseinandergedrückt werden. Sicher wird eine «von Kärmän's Wirbel-schteife» auftreten, da diese Rietstäbe b, b im Luftstrom liegen. Diese Rietstäbe b, b sind jedoch frei von irgendwelchen störenden Schwingungen, da die Rietstäbe b, b unter der Wirkung ihrer Gegenelasti-zität, intensiv gegen die Auflagefläche 32 gedrückt werden, wenn die Auflagefläche 32 einmal In den Spalt zwischen diesen Rietstäben b, b gedrückt worden ist.
In einer derartigen Situation wird das Anfangsende des Kettfadens ç, der um eine Spule 47 vor der Düse 1 gewickelt ist] von Hand gehalten und um ein Stück abgezogen, das lang genug ist, damit das Ende bis an eine Position hinter der Düse 1 reicht und dieses Anfangsende des Kettfadens £ wird über die Kettfadeneingangsführung 3 in die Nähe des Kettfadeneintritts 6 gebracht. Das Anfangsende des Kettfadens fi wird in dem Schlitz 5 eingesaugt und aus dem Kettfadenaustritt 7 ausgeblasen. Dann passiert das Anfangsende des Kettfadens ç den Spalt zwischen den benachbarten Rietstäben b, b, die in ausreichendem Abstand zueinander gehalten werden, ohne diese Stäbe zu berühren, während der Zwischenteil des Kettfadens ç durch den Ausweichweg 8 ausweicht. Der Kettfaden ç, der den Spalt zwischen den Rietstäben passiert hat, wird über die Einlassöffnung 21 der Kettfaden-Ansaugvorrichtung 15 in den Führungsschlitz 20 geleitet und dann in Richtung auf die Auslassöffnung 22 geblasen und passiert dabei die schlitzartigen Fenster 28, 28. Der laufende Kettfaden ç wird dann durch die Auslassöffnung 22 ausgeblasen, und zwar bezogen auf die Ansaugvorrichtung 15 nach vorne mit einem Winkel zu der imaginären Vertikallinie durch den Spalt zwischen den Rietstäben, den der Kettfaden ç gerade passiert hat. Anders gesagt, der laufende Kettfaden £ wird von dem vorher in den zugehörigen Spalt zwischen den Rietstäben gezogenen Kettfaden c weggeblasen und hängt vertikal nach unten, ohne dass der vorher gezogene Kettfaden ç mit dem laufenden Kettfaden ç sich verwirren kann, wobei der laufende Kettfaden ç unter der Wirkung des Luftstromes durcn die Auslassöffnung 22 ausgeblasen wird. Wenn der laufende Kettfaden ç die schlitzartigen Fenster 28, 28 passiert, während dieser Teil des Kettfadens ç aus der Ansaugvorrichtung 15 ausgeblasen wird, detektieren die Sensoren 29 und erzeugen ein Detektorsignal, welches bewirkt, dass die Steuerungseinheit ein Steuersignal ausgibt, das wiederum die Zufuhr der Druckluft stoppt Als ein Ergebnis hängt der laufende Kettfaden ç infolge der Erdanziehung vertikal direkt am vorderen Ende des Spaltes zwischen den Rietstäben, durch die der Kettfaden gezogen worden ist, nach unten. Gleichzeitig wird die Antriebseinrichtung 43 betätigt, um den Stab 44 zurückzuziehen,
so dass der Schild 30 zusammen mit der Auflagefläche 32 unter Einwirkung der Federkraft der Druckfeder 38 nach unten abgesenkt wird. Daraufhin nehmen die einander benachbarten Rietstäbe b, b ihren ursprünglichen Abstand ein und die Auflagefläche 32 hat wieder zu diesen Rietstäben b, b einen Abstand. Der vorstehend beschriebene Vorgang kann wiederholt werden, um nach und nach Kettfäden durch die jeweiligen Spalte zwischen den entsprechenden Rietstäben zu ziehen.
Obwohl die Auflagefläche 32 gemäss der vorliegenden Ausführungsform mit kreisförmigem Querschnitt beschrieben worden ist, bleibt anzumerken, dass die Auflagefläche nicht auf eine derartige spezielle Form begrenzt ist, sondern zahlreiche winkelförmige Querschnitte, sowie beispielsweise einen dreieckigen Querschnitt aufweisen kann.
Flg. 10 zeigt eine Variante des Schildes 30, der hier allgemein mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet ist. Der Schild 50 gemäss dieser Variante hat einen Hauptkörper 53, der an seiner Oberseite eine Auf-iagefläche 52 mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist, einen Fuss 55 hat, der sich an der Unterseite des Hauptkörpers 53 nach unten erstreckt, eine Backe 51 mit einer Durchgangsbohrung 56, in der der Fuss 55 gleitend, jedoch nicht drehbar aufgenommen ist, einen Anschlagring 57 am unteren Ende des Fusses 55 und eine Druckfeder 58, die zwischen der Unterseite des Hauptkörpers 53 und der Oberseite der Backe 51 angeordnet ist. Unter der Federkraft dieser Druckfeder 58 ist die Auflagefläche 52 normalerweise gegen die unteren Kanten einander benachbarter Rietstäbe b, b gedrückt, so dass der Schild 50 den Abstand zwischen diesen Rietstäben vergrössert, wenn der Schild 50 nach oben bewegt wird. Während der Bewegung der Düse 1 zusammen mit der Kettfadenansaugvorrichtung (15) ist der Fuss 55 unter Wirkung einer geeigneten Zugeinrichtung (nicht dargestellt) einziehbar. Während dem Einziehen des Kettfadens ç erhöht der Luftstrom, der über den Austritt 14 der Hilfseinblas-Öffnung 13 eingeblasen wird, einen Druck innerhalb des Spaltes zwischen diesen einander benachbarten Rietstäben b, b, und dadurch wird der Druck erhöht, der mit der Elastizität der Druckfeder 58 so zusammenwirkt, dass der Abstand zwischen den Rietstäben b, b vergrössert wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Pneumatische Kettfadeneinzugsvorrichtung am Riet einer Webmaschine, mit einer oberhalb des Riets (a) quer zu den Rietstäben (b) verfahrbaren Düse (1), einem Kettfadenführungsschlitz (5) an der Vorderseite der Düse, der sich teilweise durch die Düse von deren oberen Bereich zu ihrer an die Rietstäbe (b) angrenzenden Unterseite erstreckt und mit seiner oberen Öffnung den Kettfadeneintritt (6), mit seiner unteren Öffnung den Kettfadenaustritt (7) und mit seiner Frontöffnung, die enger als der Innenbereich des Schlitzes ist, einen Kettfadenausweichweg (8) bildet, sowie einer in der Düse (1) ausgebildeten Lufteinblasoffnung (10) zum Einblasen eines Druckluftstroms nach unten in den Kettfadenführungsschlitz (5) im wesentlichen als
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    lelströmung derart, dass der Ejektoreffekt des Druckluftstroms einen durch den Kettfadenführungsschlitz (5) vom Kettfadeneintritt (6) zum Kettfadenaustritt (7) strömenden Luftstrom erzeugt, wobei nach dem Ausrichten des Kettfadenaustritts (7) mit einer Lücke zwischen zwei benachbarten Rietstäben (b) ein in den Kettfadenführungsschlitz (5) eingeführtes Kettfadenende vom Luftstrom durch den Kettfadenaustritt (7) herausgeblasen und durch die Lücke zwischen den Rietstäben (b) eingezogen wird, während ein mittlerer Teil (c) des Kettfadens durch den Ausweichweg (8) ausweichen kann.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Riets (a) eine Kettfadenansaugvorrichtung (15) angeordnet ist, die gemeinsam mit der Düse (1) bewegbar ist und eine enge Ansaugöffnung aufweist, die auf die Lücke zwischen jeweils zwei benachbarten Rietstäben (b) ausrichtbar ist, um das Kettfadenende mittels Unterdruck anzusaugen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Riets (a) eine Ejektorführung (15) angeordnet ist mit einem Führungsschlitz (20), der sich durch die Ejektorführung von einer Einlassöffnung (21) an deren Oberseite zu einer Auslassöffnung (22) an deren Frontseite erstreckt, derart, dass ein durch die Rietstablücke hindurchgetretenes Kettfadenende mit dem Luftstrom durch den Führungsschlitz (20) von dem Einlass (21) zum Auslass (22) geführt wird, wobei der Auslass so geformt ist, dass er relativ zur Bewegungsrichtung der Düse vor dem Einlass liegt, und wobei die Ejektorführung (15) gemeinsam mit der Düse (1) bewegbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennplatte (24) vorgesehen ist, die von der bezüglich der Bewegungsrichtung der Ejektorführung (15) hintenliegenden Kante des an dessen Frontseite ausgebildeten Auslasses (22) vorspringt und den jeweils einzuziehenden Kettfaden von dem zuvor eingezogenen Kettfaden trennt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Führungsschlitz (20) der Ejektorführung (15) ein seitlich vorspringender, zurückziehbarer Fangstift (25) vorgesehen ist zum Fangen des mittleren Teils (c) des Kettfadens.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düse angrenzend an den Kettfadenaustritt (7) eine zusätzliche Lufteinblasoffnung (13) vorgesehen ist und dass die Düse (1) unterhalb des Riets (a) eine gemeinsam mit der Düse (1) bewegbare Halterung trägt, die ihrerseits ein winkelförmiges Schild (30) trägt, das normalerweise durch Federkraft in die Lücke zwischen den beiden benachbarten Rietstäben (b), auf die die zusätzliche Lufteinblasoffnung (13) ausgerichtet ist, hineingedrückt wird derart, dass ein durch die zusätzliche Lufteinblasoffnung (13) eingeblasener Druckluftstrom auf das Schild (30) auftrifft und durch Auseinanderbiegen der benachbarten Rietstäbe (b) die Lücke verbreitert.
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