CH677064A5 - - Google Patents
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- CH677064A5 CH677064A5 CH385588A CH385588A CH677064A5 CH 677064 A5 CH677064 A5 CH 677064A5 CH 385588 A CH385588 A CH 385588A CH 385588 A CH385588 A CH 385588A CH 677064 A5 CH677064 A5 CH 677064A5
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
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CH 677 064 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schuheinlegsohle mit einer am Fuss anliegenden Deckschicht aus hautfeundlichem Material und einer an deren Unterseite haftend angeordneten, elastischen Trägerschicht.
Derartige Schuheinlegesohlen sind bekannt. Sie sind wegen ihrer hautfreundlichen, feuchtigkeitsab-sorbierenden Eigenschaften beliebt.
Aufgabe der Erfindung es es, derartige Schuh-einlegesohien so zu verbessern, dass sie ausser ihrer üblichen Funktion noch eine wirksame Unterstützung des Fusses während der Abrollbewegung gewährleistet, die aufgrund der jeweils individuellen Anatomie des Fusses überaus variabel ablaufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine zwischen Deckschicht und Trägerschicht angeordnete, sich vom Fersenbereich bis in den Bereich der Plantaraponeurose (Fuss-ballenpartie) erstreckende, plattenähnliche, formelastische Verstärkungsschicht angeordnet ist.
Neben der angestrebten verbesserten Fussab-stützung wird durch die Verstärkungsschicht auch eine Verlängerung der Lebensdauer der Sohle erreicht.
Vorteilhaft besteht diese Verstärkungsschicht aus ermüdungsfreiem, insbesondere imkompressi-blem, jedoch elastischem Material. Sie kann aber auch aus Metalt, insbesondere Federstahl bestehen. Die orthopädische Wirkung wird dadurch erzielt, dass das Vorderende der Verstärkungsschicht sich im Bereich zwischen Grosszehenballen und Kleinzehenballen befindet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Schuheinlegesohle im Fersenbereich vertikal dämpfend elastisch ausgebildet, wodurch beim Gehen und beim Sport im Bereich des Fersenbeins eine hervorragende Stossdämpfung erreicht wird.
Weitere Merkmale der Schuheinlegesohle sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Schuheinlegesohle;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt der Schuheinlegesohle entlang der Linie 2-2 der Fig. 1.
Die Schuheiniegesohle weist eine beispielsweise aus weichem, hautfreundlichem Leder bestehende Deckschicht 10 sowie eine an deren Unterseite haftend aufgebrachte elastische, federnde Trägerschicht 12 auf. Zwischen beide Schichten 10, 12 ist vom Fersenbereich bis in den Bereich der Fussballenpartie 14 eine biegsame, plan ausgebildete Verstärkungsschicht 16 angeordnet. Deren Vorderkante erstreckt sich vom Grosszehenballen zum Kleinzehenballen und endet bei 18. Die Deckschicht 10, Trägerschicht 12 und Verstärkung 16 sind miteinander flächig verklebt. Die Verstärkungsschicht besteht vorzugsweise aus einem formelastischen, in-kompressiblen Material. Hierzu eignet sich beispielsweise ein thermoplastischer Kunststoff Plexi-dur oder Polyäthylen.
Die Trägerschicht 12 besteht aus einem geeigneten Kunststoff, insbesondere einer elastisch federnden, komprimierbaren Latex-Schaumgummi-Schicht mit genau definierter Dichte. Die Latex-Schicht ist an ihrer Unterseite zur Erhöhung der Elastizität mit einer Profilierung 24 versehen.
Die Schuheinlegesohle ist im Fersenbereich vertikal dämpfend elastisch ausgebildet, was durch eine stossdämpfende Einlage 26 aus Gummi bewirkt ist, die formschlüssig in eine Ausnehmung 28 der Verstärkungs- und Trägerschicht eingesetzt ist und mit dieser unten plan abschliesst. Die Einlage 26 ist bei 30 mit der Deckschicht 10 verklebt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Deckschicht 10 zumindest im Bereich des Vorderfusses, vorzugsweise über ihren gesamten Randbereich durch ausgestanzte Löcher 32 perforiert. Hierdurch wird sowohl eine Massagewirkung erzielt, als auch Luft-und Flüssigkeitsdurchlässigkeit erreicht. Schliesslich bewirkt die Perforation auch eine gute Verbindung der durch die Klebeschicht 30 miteinander verbundenen Teile.
Die elastische Einlage übt eine angenehme und orthopädisch günstige Stossdämpfung für das Fersenbein, insbesondere beim Sport, wie beim Springen oder Laufen, aus. Die beschriebene Einlegesohle bewirkt neben angenehmen Trageigenschaften eine gute Stützfunktion der Gelenke, insbesondere bei sportlichen Aktivitäten.
Claims (16)
1. Schuheinlegesohle mit einer am Fuss anliegenden Deckschicht aus hautfreundlichem Material und einer an deren Unterseite haftend angeordneten, elastischen Trägerschicht, gekennzeichnet durch eine zwischen Deckschicht (10) und Trägerschicht (12) angeordnete, sich vor Fersenbereich bis in den Bereich der Plantaraponeurose (Fussballenpartie 14) erstreckende, plattenähnliche, formelastische Verstärkungsschicht (16),
2. Schuheinlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere.Ende der Verstärkungsschicht (16) eine sich vom Grosszehenballen bis zum Kleinzehenballen erstreckende Begrenzungslinie bildet.
3. Schuheinlegesohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschicht (16) aus ermüdungsfreiem, insbesondere in-kompressiblem, jedoch elastischem Material besteht.
4. Schuheinlegesohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsschicht (16) aus Metall, insbesondere Federstahl besteht.
5. Schuheinlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (10) aus Leder oder Lederfaserstoff besteht.
6. Schuheinlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (10) mindestens im Bereich des Vorderfusses am Rand perforiert ist (bei 32).
7. Schuheinlegesohle nach einem der vorherge-
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henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (10) eine textile Oberseite aufweist.
8. Schuheinlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (12) eine den gesamten Fusssohlenbereich abdeckende elastisch federnde, jedoch im wesentlichen kompressi-ble Latex-Schaumgummi-Schicht bildet.
9. Schuheinlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (12) an ihrer Unterseite (bei 24) profiliert ist.
10. Schuheinlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich des Fersenbeinhöckers (bei 26) vertikal dämpfend elastisch ausgebildet ist.
11. Schuheinlegesohle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Fersenbereich eine stossdämpfende Einlage (26) vorgesehen ist.
12. Schuheinlegesohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die stossdämpfende Einlage (26) von der Deckschicht (10) überdeckt ist.
13. Schuheinlegesohle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stossdämpfende Einlage (26) zwischen Verstärkungs- und Trägerschicht (16,12) angeordnet ist.
14. Schuheinlegesohle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stossdämpfende Einlage (26) in eine Ausnehmung (28) der Trägerschicht (12) und/oder der Verstärkungsschicht (16) eingelagert ist.
15. Schuheinlegesohle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die stossdämpfende Einlage (26) mit der unteren Fläche der Trägerschicht (12) plan abschliesst.
16. Schuheinlegesohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die stossdämpfende Einlage (26) im wesentlichen aus inkompressiblen Gummi oder Silikon-materiat besteht.
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